Gmeinder Lokomotiven D180

  • Am Bahnhof Kempten war diese Vanoli D180 Diesellok abgestellt. Im Moment ist einmal volltanken sicher nicht ganz günstig. ;)



    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • An dieser Lok B0-B0 Diesellok D-180 ist alles ein wenig speziell, die Serie besteht aus einem einzigen Exemplar(!) Der Hersteller geriet in die Insolvenz. Der Prototyp wurde zum Glück nicht aufgegeben, sondern ging letztendlich an die bekannte Firma C. Vanoli AG. Die Lok hat ein Baujahr von 2011, es ist ein hydraulischer Antrieb und moderne Abgasfilter. Immerhin bis theoretisch 120 km/h schnell und 2400 PS stark. Tankinhalt 4000 Liter. Ob Coop eine Bahnstation hat? Wohl eher umgekehrt, die Bahn bringt die Kraftstoffe Benzin und Diesel zu den Sammelstellen, von wo Tanklaster die lokalen Tankstellen beliefern.


    Ich vergesse nie mehr, wo beim Coop Seewen Markt mal die automatische Liefermengenbegrenzung nicht funktionierte. Je nach Ausführung und Baujahr der Tankstelle muss dies von Hand eingestellt werden. Durchschnittliche Füllmengen an üblichen Auto-Tankstellen sind etwa 15-75 Liter Kraftstoffbezug pro Auto. Entsprechend macht es Sinn, aus Sicherheitsgründen spätestens nach 200 Litern den Tankvorgang abzubrechen, egal wer warum wie tankt. Aber von selber passiert nichts, die Tankstelle muss auf diese Weise eingerichtet und programmiert sein.


    Vor 6 Jahren fuhr ich viel zu lange mit dem ICB 8310 bei leuchtender leer-Tank Warnung herum. Mein Exemplar war das Vorführmodell mit der Option Version XL-Tankinhalt 1200 Liter. Ich wunderte mich über die Dauer der Betankung am Coop Seewenmarkt und ging kurz in Mc Donald für Take-Away Pommes Frites, danach lief die Zapfsäule immer noch... Irgend wann mal war der Tank doch mal voll. Die Kassierin entschuldigte sich, es könne was nicht stimmen, anstatt CHF 190.- müsse sie CHF 1900.- von mir haben:D, das sei unmöglich und noch gar nie vorgekommen. Der beigezogene Chef meinte, doch die bezogene Menge würde dem Preis entsprechen, aber es gäbe keine Fahrzeuge mit solchen Tankinhalte. Man solle das Fahrzeug und die Bodenumgebung nach einem Leck nachschauen, aber es war alles in Ordnung. Nun, mehr als eine 200-terter Note hatte ich nicht dabei. 1000-er Noten lehnten sie aus Prinzip sowieso ab, sondern bevorzugten meine Adresse und eine Banküberweisung. Für die Grösse des Traktors und für die meistens leichten Anhängelasten war es ein sehr sparsamer moderner Motor. Trotz zuweilen schnellen Fahrten und 2 x Fahrten bis Basel, dauerte es etwa 9 Monate, bis ein erneutes tanken fällig war. Dann nahmen sie Bargeld an, weil ich mich vorher zum Tanken angekündigt hatte. Die Aufträge waren alles in allem sehr spärlich eingegangen, kommerzielle LKW tanken jeden Tag, nicht alle paar Monate. In Erinnerung bleiben mir das Gesicht der Coop-Kassierin und meine Verlegenheit, gerade mal 10% vom fälligen Betrag für das Tanken dabei gehabt zu haben.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Wieder mal eine typische herrliche Hermann-Story.:wacko::D:thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Gestern befand sich direkt hinter der Lok D180 diese coole Maschine, ein kontinuierlicher dynamischer Gleisstabilisator KSP-1.



    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.