Gebrauchte Warbirds

die kommen "drus", der Preis beträgt von 1.- bis mehrere Millionen. Ein Flugzeug scheint für Jahrzehnte im Meer gelegen , das sucht wohl als Oxyd -Kunstwerk einen verrückten Käufer. Ein anderes ist frisch ab Prüfung. Es ist immer das gleiche: abgesehen vom Flugzeugtyp, wie besser erhalten, um so teurer... Also kommt es auf`s gleiche, es gibt keine billigen Flugzeuge. Wer beim Kauf spart, bezahlt halt mindestens so viel bei der Restauration. Ich habe jetzt gerade die Rechnung erhalten, vom letzten Ausflug. Wenn überall weltweit der Treibstoff knapp wird, hat die Air Zermatt auch nicht zu viel davon, der Minutentarif ist nochmals leicht angehoben worden. Sie machen bei mir bestimmt nicht retour, aber soo viel verdient das Unternehmen auch wieder nicht, wenn man überlegt was alles dahinter steht, tragen sie trotz ihrer grossen Bekanntheit ein ordentliches Unternehmensrisiko. Wahrscheinlich werden in nächster Zeit Oldtimer-Flieger immer wie billiger zum kaufen angeboten, aber der Schein trügt: der Unterhalt wie die Flugstunde per se werden markant teurer, oft in unerreichbaren Höhen.

Mich gluschtet am meisten die französische Caudron G4 mit 2 Motoren von 1916, eins der ältesten Flugzeuge welches noch fliegen könnte. Eine 106 jährige fliegende Kiste . Zu der Zeit waren die Märklin Spur I Starkstrom-Bahnen voll im Trend. Aber ich würde es nicht besitzen wollen, nur mitfliegen. Erwin kauf Du es auch noch... "Wer rast, verpasst das Leben", passt perfekt zur Caudron .

Gruss

Hermann

Mich würde am meisten der Hawker Hurricane MK II A interessieren. Aber meine "Portokasse gibt das nicht her.

Hoi Rio

Dein Wunschmodell gibt's für kleines Geld von Orlik im Massstab 1:33....klar, ist Karton, aber solche hochdetaillierten Kartonmodellbausätze haben heute nichts mehr gemein mit den primitiven Ausschneidebogen, die wir in der Primarschule gebaut haben.

Gruss Barni

Hallo Rio

Die Hurricane IIc wird von Revell in 1/32 als Neukonstruktion erscheinen.

Beste Grüsse

Patrick

Wie alte Traktorsitze , die sehen primitiv aus, sind aber bequemer und mögen mehr aushalten, als man denkt. Ich kenne den Flugzeugtyp nicht, geschweige seine Konstruktion, offenbar funktionierte es , und/oder es wurde dem Piloten viel mehr Risiko zugemutet. Es wurden immerhin ein paar 100 Caudron G4 ab 1915 hergestellt. Damals weltweit im Einsatz. Ich hätte wahrscheinlich ein mulmiges Gefühl, wenn auf diese Art und Weise 1200 Kg Flugzeuggewicht à la Trottinette (sanft?) aufgesetzt werden sollen. Immerhin, seine V/max 124 km/h, das passt 2022 zum CH Autobahn-Limit für Autos.

Gruss

Hermann

Zitat von Cebu Pacific

Wenn ich mir ein solch antikes Flugzeug leisten würde, käme das Original in mein privates Museum. Zum Fliegen würde ich mir einen Nachbau erstellen lassen. Es wäre einfach nur Schade, ein Original bei einer missglückten Landung zu zerstören.

da sind wir uns ja mal exakt einig jetzt fehlt es nur noch an den Kohlen...

MG`s...

Jetzt wird es kompliziert: man muss ja kein Langweiler sein und nur schon um sich selbst zu verteidigen muss man das Kriegshandwerk beherrschen, sonst hat man zum Vornherein verloren. Trotzdem, ich käme nie auf die Idee, von einem Flugzeug aus, schiessen zu wollen...

In der CH wollte die CH-Armee ganz zuerst gar keine Flieger! Diese wären zu teuer, für die eigene Truppe zu gefährlich, und praktisch ohne jede Feind-Wirkung (!). Die Armee hätte den Bundesauftrag für die Sicherheit des Landes zu sorgen und keine Möglichkeit für solche teuren Experimente ohne jeden militärischen Nutzen... Hoffentlich lesen die aktuellen CH Armeegegner nicht die Lageberichte und Ansichten der Armeeführung vor dem 1. Weltkrieg.

Zum Glück kam ich persönlich erst 1964 zur Welt: Wäre meine teilweise Digital-Skepsis 2022 bereits 1912-1915 vorhanden gewesen, wäre es ein wenig peinlich zu behaupten: wem die Landessicherheit am Herzen liegt, wählt mehr und stärkere Pferde (für Kanonen-Gespanne), als Geld für Flugzeuge auszugeben, welche unnütze Kosten verursachen und nicht über den Zufall hinaus treffen. Kaum hat der 1. Weltkrieg begonnen, kam die CH-Armeeführung zum total gegenteiligen Entschluss. Dennoch, zuerst war die CH Luftwaffe in die Kavallerie integriert und dieser unterstellt.

Trotzdem, wie kann man nur auf die Idee kommen, von einem Flugzeug schiessen zu wollen?!? Für zivilisierte Menschen sollte der Sport und ähnliches den Krieg ersetzen?!? Nachdem feststeht, dass bereits der Ötzi nicht eines natürlichen Todes gestorben war, sondern zweifelsfrei von einem Menschen über den Jordan geschickt wurde, (ob als Täter oder als Opfer wird man wohl nie mit Bestimmtheit wissen können). Seither 5280 Jahre müssten wohl ausreichen, als Mensch Kompromisse zu finden, ohne sich zu bekriegen? Flugzeuge, Schiffe, Flugzeugträger, U-Boote, Landfahrzeuge sind viel zu interessante Erfindungen, um sich gegenseitig das Leben zu erschweren. Wahrscheinlich sind entwicklungsmässig 5000-10`000 Jahre fast ein Nichts, die Tiere machen es auch nicht besser.

Gruss

Hermann

Zitat von Longimanus

Zum Glück kam ich persönlich erst 1964 zur Welt.

Ein herrlicher Satz, den ich mehrmals lesen und mir auf der Zunge zergehen lassen musste. Und darüber nachdenken:

Ja, auch ich bin ganz froh darüber 1964 persönlich zur Welt gekommen zu sein. Wenn ich dies delegiert hätte, würde mein Stellvertreter mein Leben leben. Ich denke auch nicht, dass ich gross eingreifen könnte, wenn er das nicht in meinem Sinne getan hätte. Zum Glück entschied ich mich damals, die Geburt selbst zu übernehmen.

Eigentlich bin ich froh, bereits (oder erst??) 1947 das Licht der Welt erblickt zu haben. Gerade mal 2 1/4 Jahre danach als die damals noch nicht Kriegsverbrechen genannte weitgehende Zerstörung der überwiegend von Zivilisten bewohnten Innenstadt von Heilbronn durch "War-Birds" zigtausende Tote gekostet hatte. Wir lebten damals wirklich ärmlich, hatten aber ein doch recht glückliches Leben und es ging stetig aufwärts.

Nie hätte ich mir träumen lassen, dass 75 Jahre später wieder "War-Birds" und die 1947 fast noch nicht vorhandenen Raketen ein paar hundert Kilometer von hier ganze Gegenden und unzählige Wohnungen und Häuser in Schutt und Asche legen würden. Deshalb hält sich meine Begeisterung für solche Flugobjekte in ganz kleinem Rahmen. Und vielleicht ist es mir auch noch vergönnt, meine restlichen Tage ohne über mir (evtl. nicht nur kreisende) "War-Birds" verbringen zu dürfen . . .

_{(Hiweise darauf, wer den 2. Weltkrieg angefangen hat, erübrigen sich. Ich kenne unsere Geschichte)}

Gelöscht

Mensch seid Ihr alle einbisschen Ga.... , was soll denn ich sagen mit meiner Geburt im 1941, ihr seid doch alle viel zu jung!!!

Zitat von ginne2

Eigentlich bin ich froh, bereits (oder erst??) 1947 das Licht der Welt erblickt zu haben. Gerade mal 2 1/4 Jahre danach als die damals noch nicht Kriegsverbrechen genannte weitgehende Zerstörung der überwiegend von Zivilisten bewohnten Innenstadt von Heilbronn durch "War-Birds" zigtausende Tote gekostet hatte. Wir lebten damals wirklich ärmlich, hatten aber ein doch recht glückliches Leben und es ging stetig aufwärts.

Nie hätte ich mir träumen lassen, dass 75 Jahre später wieder "War-Birds" und die 1947 fast noch nicht vorhandenen Raketen ein paar hundert Kilometer von hier ganze Gegenden und unzählige Wohnungen und Häuser in Schutt und Asche legen würden. Deshalb hält sich meine Begeisterung für solche Flugobjekte in ganz kleinem Rahmen. Und vielleicht ist es mir auch noch vergönnt, meine restlichen Tage ohne über mir (evtl. nicht nur kreisende) "War-Birds" verbringen zu dürfen . . .

_{(Hiweise darauf, wer den 2. Weltkrieg angefangen hat, erübrigen sich. Ich kenne unsere Geschichte)}

Absolut meine Ansicht, Günther.

Zwar verneige ich mich vor den technischen Leistungen und ästhetischen Gebilde der Flugzeuge dieser Zeit. Solche besitzen zu wollen oder mit ihnen gar zu fliegen: nein danke.

Da gefallen mir die verspielten 50er Jahre und die eleganten 60er Jahre, die nach den dunklen Zeiten pure Lebensfreude und Fortschrittsglaube versprühen, um Welten besser.

Zitat Erwin: (aus dem Piko Thread Probleme bei Teile bestellen / liefern können)

oder wird es eine Zeitwende sein, wie z.B. nach dem 1.Weltkrieg als ganze politische Systeme zusammenbrachen und unruhige Zeiten, die sich kurz mit lebensfrohen Zeiten abwechselten, mit sich brachten, die am Schluss im 2. Weltkrieg gipfelten.

... das wäre dann der 3. Weltkrieg. Ich will den nicht erleben, das würde einen Krieg den NIEMAND wirklich gewinnen kann und in jedem Fall für sämtliche Beteiligten eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem Ist-Zustand bringt, falls man sowas überhaupt überleben könnte und würde. Mal ganz abgesehen von den Menschen, einige äusserst robuste Tierarten wie Kakerlaken, die hätten weder einen Vor- noch Nachteil, denen wäre es schlicht egal. Aber alle die meisten Pflanzen, Meeres- und Säugetiere, wie würde man das nennen? Kollateralschäden!

Wenn die Menschheit wenigstens in Mitteleuropa genügend vernünftig war und ist, seit 1945 einen Krieg zu vermeiden, also immerhin seit 77 Jahren, dann darf diese Phase gerne noch viel länger andauern . Anderseits, Kriege waren früher was völlig normales. Praktisch jede Generation hatte ihren Krieg. Bis auf ganze wenige Ausnahmen, dauerten Friedensphasen die letzten 2000 Jahre kaum länger wie 10-40 Jahre. Also rein statistisch wäre ein Krieg bei uns überfällig.

Eine weitere, vielleicht unterschätzte Gefahr; bringt es die Menschheit zustande, den irrsinnigen Widerspruch auszuhalten: für Millionen bis Milliarden Beträge höchst gefährliche Waffen auf Plänen zu entwickeln , dann real herzustellen, zu lagern und irgend wann mal (friedlich) korrekt zu entsorgen?

Was ist, wenn da mal einer mit kurzer Zündschnur an die Macht kommt und sich - falsch - überlegt: Moment mal, wir produzieren für so viel Geld seit Jahrzehnten "Superwaffen", und sowieso: die anderen sind im Fehler, wir sind die Guten und schneller, die anderen sind gar nicht mehr fähig zurück zu schlagen, "ich" will als Erster das Ultimative Szenario lostreten, ohne besonderen Grund, einfach weil man könnte... Es gibt immer wieder kleine Buben, die kleine Brände entfachen. Gemäss Polizei und Feuerwehr ohne dass sie auf jemanden böse wären, oder Not herrscht, einfach nur aus Langweile heraus. Was kleine Buben können, kann ein irre gewordener Präsident sowieso! Die psychologischen Mechanismen werden die selben sein... In so einem Fall wäre die Menschheit auf die Vernunft von den (nicht!)ausführenden Organen abhängig! Befehlsverweigerung ist viel leichter gesagt als getan, wenn es unter Umständen sein eigenes Leben kosten kann.

Auch wenn heutzutage Satteliten zuständig sind, statt Bomben (wieder) Kameras in die Flugzeuge. Unvergesslich bleibt mir ein Flug in einem Cabrio-Wasserflugzeug 2017, welches aus einem Bausatz der Pilot selber erbaut hat. Da spürte man so wunderbar die verschiedensten Kräfte. Erstaunlich auch die Vielfalt an Varianten. Manche Flugzeuge waren so klein, dass sie wie Modellflieger wirkten, der Pilote meinte mal, ich solle mich nicht so hin und her bewegen, schon gar nicht hinauslehnen(!), er müsse jedes mal gegensteuern. Das gelbe 2-motorige Wasserflugzeug wirkte beinahe schon als Riese.

Bei aller Begeisterung, sehr gerne mitfliegen , aber ja nicht selber besitzen wollen. Auch ein eigenes Boot kann ich mir nicht vorstellen, dann müsste was anderes verschwinden, sonst ist der Bogen mehr wie überspannt und es gäbe ein oekonmischer Absturz.

Zitat von Cebu Pacific

Die USA bewegen sich nach meiner Ansicht gefährlich in diese Richtung. Wenn die Motivation an einer Präsidentschaftskandidatur nur noch Rache und Diktatorengelüste sind und die Hälfte des Volkes so etwas noch stützt, das sind denkbar schlechte Voraussetzungen.

Erstaunlich, wie leicht es in den USA ist, die klassische Partei zu unterwandern. Anstatt einen gewissen Herren endlich einzusperren, lässt es die Hälfte vom Volk zu, dass dieser die verbleibenden vernünftigen Parteimitglieder rausekelt und nach so einer Bilanz(!), an den nächsten US-Wahlen teilnehmen will und (bisher) nicht daran gehindert wird. "Man konnte es nicht wissen", gilt nicht mehr. Es irritiert, dass ein solches Vorgehen die Oberen der Republikaner sich gefallen lassen oder gar gutheissen? Vorübergehend einen Machtverlust hinnehmen ist weit weniger schlimm, als für Jahre eine Partei zu repräsentieren, deren aktuelle Macht auf Lug, Trug & Bluff aufgebaut ist. Noch ist 2 x US Präsident Trump nicht die Realität, aber die Gefahr besteht anscheinend.

Nachdem die Demokraten Hanf-Ueli als valable Alternative in den USA nicht unterstützen, sehe ich schwarz. Hanf-Ueli for Präsident! Da ja sogar Verbrecher kandidiwren dürfen und gewählt werden, hätte Hanf-Ueli gute Chancen. Die Tatsache, dass er nicht in Amerika geboren ist, kein US-Staatsbürger ist, dürfte Angesichts der momentanen Rechtsauslegung in den Staaten kein Problem sein.

Dass Hanf-Ueli nicht mehr am Leben ist könnte ausserdem mit einer richterlichen Verfügung rückgängig gemacht werden und als Fake-News klassifiziert werden.

äh, der Hanf-Ueli ist nicht ganz zufällig, sondern an Kehlkopfkrebs verstorben! // Die Causa Trump ist ohne Vergleich, im Error-Bereich. Doch auch die Linken sind gleichzeitig deutlich nach Links abgedriftet. Ich weiss nicht wie es ist, ein Admin vom MoBa-Forum zu sein, aber ein Admin der Weltpolitik - so einer hat bereits verloren, bevor er sein Amt antritt. Der aktuelle US Präsident versucht ein Präsident ALLER Amerikaner zu sein, das glaube ich ihm und empfinde es auch so. Doch auf diese Kompromiss-Politik erntet er (leider) nur Unzufriedenheit. Von seinen Gegnern sowieso, aber auch von seiner eigenen Wählerschaft.

Narren und Käber haben es einfacher, die dürfen das Kalb machen. Dieses da ist gerade mal 1 Tag alt und zum 1. mal auf einer Wiese.