Basteln mit TEE1055

  • Die Sonntagsstrafarbeit ist auch noch rechtzeitig fertig geworden. Hier haben wir den B4ü 7214 im Zustand der Fünfzigerjahre. Neben der neuen Seitenwand waren diverse Detailänderungen nötig, wie die Fenster in den Übergangstüren. Der Rest wurde bereits früher beschrieben ;)

    Leider gibt es neben den Stahlwagen von Roco nicht wirklich brauchbarer vierachsiger Stoff aus dieser Epoche.




    Zur Erinnerung, dies war das Basismodell:


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Schon seltsam, dass Roco ein exotisches blaues GB-Modell herausgibt, mit dem sich wohl kaum ein Kunde identifizieren kann, aber ‚normale‘ SBB-Waggons selbst gefertigt werden müssen.

    Super geworden, Deine Strafaufgabe!:D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Danke Michel,

    Ging von Roco aus, weil er diese Marke nannte. Aber Du hast erkannt: ich bin völlig schimmerlos, wer die GB-Wagen hergestellt hat. Das Gesagte gilt aber auch für Liliput.;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ja, Roger, da hast du mich falsch verstanden. Liliput (Bzw. Financier Arwico) hat sich für die attraktive blaue GB-Variante entschieden, obwohl es kein nur halbwegs passendes Lokomotiven-Grossserienmodell gibt. Kürzlich gab es diese noch als zweifelhafte grüne SBB-Version. Wie zumindest der Drittklasswagen wirklich aussehen müsste, siehe oben.

    Nach den Fotos wurde es finster und mir ist aufgefallen, dass Liliput die Übergangsbleche weggelassen hat. Manchmal geht es länger, fehlende Dinge zu erkennen, ganz im Gegensatz zu Überflüssigem. Dann noch die fehlenden Griffstangen montieren und andere anmalen, voilà, der zweite Versuch:


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Das Schneeschleuderchen ist auch fertig, zumindest das Standmodell. Jetzt habe ich aber keine Lust mehr, es gibt ja noch den Sommerbausatz zum Löten und ein weiteres Bahndienstfahrzeug. Dazu gibt es später, bzw. wenn ich weitergekommen bin, mehr Informationen.


    Die Fenster sind aus Polycarbonat gefräst, interessanterweise passt die Geometrie aus der 2D-Grundkonstruktion fast nachbearbeitungsfrei. Es ist also nicht nötig, den Aufwand für eine durchgängige 3D-Konstruktion inkl. Zusammenstellung zu treiben 8)


    Bis auf die Puffer und Radsätze ist das eine Eigenkonstruktion aus 3D-Druck- und Ätzteilen. Hier haben wir die nicht selbstfahrende Modellversion, dafür lässt sich das Gehäuse auf dem Fahrwerk drehen. Die langen und kurzen Auswurfkamine lassen sich zwischen der Vorder- und Rückseite umstecken. Das Modell entspricht dem Zustand der 80- bis 90-Jahre, wobei sich diese Fahrzeuge optisch nur wenig verändert haben.


    Es fehlen noch die Firmenschilder von RACO und Beilhack (was für ein ge.... Name für einen Schneeschleuderhersteller.







    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

    Einmal editiert, zuletzt von TEE1055 () aus folgendem Grund: Edith sagt: Da fehlt noch ein Bild von vorne.

  • Hallo Hänsu,


    schönes Maschinchen hast du da gezaubert :thumbup:.

    Jetz bist du gerüstet für den kommenden Winter.....


    Bin natürlich auf deine weiteren Projekte, insbesondere das Bahndienstfahrzeug, gespannt.

    Gruss Marc

  • Wo kann ich das tolle Modell für meine Sammlung abholen 😇


    Hut ab, das ist ein sehr schönes Modell geworden.


    Gratuliere Hänsu

    sbb_bls_rm = DC Bahner 8) = bahnsiniger äh wahnsiniger Gruss Luca

  • Danke Leute, dann will ich doch mal den Vorhang heben :D Dieses Projekt ist noch in der Frühphase, daher kann das dauern...



    Der geneigte Leser wird sicher erraten, was das wird. Die Klötzchen und Linien in der Zeichnung sind Platzhalter und Begrenzungen. Diese Elemente werden dann direkt von anderen 3D-Projekten eingefügt. Eigentlich war die Reihenfolge mit der Schneeschleuder umgekehrt, aber da ich vor 1,5 Jahren Wind davon bekommen habe, dass die Schneschleudern auf der Abschussliste sind, habe ich diese vorgezogen.


    Eigentlich wollte ich zwei Griechische Projekte angehen, eines davon mit wesentlich mehr (Zeit-)Geschichte. Besonders weil mein Kollege in der Zwischenzeit den Arad-Heizwagen gefunden hatte. Diese Expedition im Frühling fiel leider Corona zum Opfer. Dann bleiben wir halt zuhause.


    Wenn ich eine Chinesische Werkbank hätte, könnte man das Modell abholen. Leider ist dies nicht der Fall, mit Teilen kann ich aber (meistens) dienen. Im Gegensatz zu den OSE-Wagen sind die Schweizer Modelle aber nicht als Bausätze konzipiert. Das heisst, es können diverse Anpassungsarbeiten anfallen.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Nachdem nur eine einzige Lösung zu obigem Rätsel eingegangen ist, wird es nun deutlich exotischer. Vorhang auf für den Sommerbausatz:



    Halt, das ist das Vorbild. Dieses Vehikel entdeckte ich vor drei Jahren bei der Begehung der Schrottreihe beim Athener Depot Aghios Ioannis Rentis. "It looks french", sagte ich zu meinem Kollegen. Voilà. das war nicht falsch, wie ein Blick in die Kabine bestätigt. Das Firmenschild nennt als Hersteller Remafer Usine de Reims 1980. Vermutlich kam dieses Fahrzeug als Occasion nach Griechenland. Leider sind mir keinerlei Einsatzbilder bekannt. Immerhin hat mir ein Kollege ältere Bilder ohne die nachträglich angebaute Plattform auf dem Kessel zur Verfügung gestellt.



    Da kam doch der Wunsch auf, diese Giftspritze, äh Unkrautregulierungsfahrzeug im Modell haben zu wollen. Eine kurze Recherche ergab, dass sich ein sehr ähnliches Fahrzeug als Bausatz im Programm des Französischen Kleinserienherstellers SMD Productions zu finden ist. Dieser ist mit einem Preisschild von 151 Euros nicht ganz günstig, aber was macht man nicht alles ;)


    Löten im Sommer draussen macht Laune, so wurde dieser Bausatz vor einigen Wochen in Angriff genommen. Dabei stellte sich heraus, dass da doch viele Unterschiede egalisiert werden (sollten). Es sind etwas zuviele davon, dh. das Modell wird nicht zu 100% passend, kommt aber in die Nähe. Beginnend beim Fahrwerk, musste ich das Sprengwerk entfernen. Dadurch erhält man aber noch kein modernes Fahrwerk mit Doppelschaken #Kompromiss 1

    Weiter wurden mit diversen Basteleien und zusätzlichen Teilen die Handbremse und Aufstiegstritte realisiert. Sehr mühsam war das Entfernen der Beschriftungstafeln aus den Geländern. Die Front der Kabine wurde mit eigenen L-Profilen neu gestaltet und mit Rohrstücken für die Scheinwerfer vorbereitet. Beim Bausatz sind keine Scheinwerfer vorgesehen, nur Signalhalter. Das Gleiche gilt für die Rückseite. Das Kabäuschen aus dem Bausatz kann weggelassen werden. Die Pumpengruppe weicht trotzdem deutlich ab # Kompromiss2

    Die Puffer habe ich mit den Tellern der Polnischen Kesselwagen umgebaut, immer gut wenn man mehr als die benötigten Teile bestellt. I Materialise ist teuer genug.

    Generell finde ich den Bausatz recht anspruchsvoll, gute Kenntnisse der Französischen Sprache sind Voraussetzung, denn die Bebilderung ist (zu) sparsam. Zudem weist die Anleitung diverse Fehler auf. Eindringlich wird darauf hingewiesen, ja nichts zu modifizieren, um den Bastelerfolg nicht zu gefärden. Diesem Wunsch konnte ich leider nicht entsprechen ;)



    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

    Einmal editiert, zuletzt von TEE1055 ()

  • Richtig, Martin. Das ist aber nicht der Hauptzweck des Fahrzeugs, dieser ist nämlich heben, senken und transportieren. Es handelt sich um den bekannten Bendini-Bahndienstkran, im Original aus den Austin-Western-Kränen entstanden.



    Jetzt erkennt man es besser. Das Modell ist mit diversen Herausforderungen behaftet. So hat das Fahrwerk sowohl oben wie unten eine "Sichtseite". Das ist für den 3D-Druck etwas ungünstig. Ob auch das Fahrerhaus so realisiert werden kann oder ob doch auf Ätzteile zurückgegriffen werden muss, wird sich zeigen.



    Die Giftspritze hat die Peeling-Kur hinter sich. Danach stellte sich heraus, dass ich Bremsanlage vergessen hatte und die Schlitze in den Ecken des Kabäuschens noch verschlossen gehören.:rolleyes:

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Interessantes Projekt, das du uns da ankündigst.


    Ein Bendini-Bahndienstkran inkl. Schutzwagen stand am 13.06.2020 in Dulliken.


    Gruss

    Albert

  • Das Bendini-Projekt schläft aktuell, dafür ist eine andere Dauerbaustelle endlich zum Leben erwacht. Es geht um die Dieseltriebwagen von MAN und der berüchtigten Schiffswerft in Skaramangas, die 1990 in zwölf Doppeleinheiten an die OSE geliefert wurden. Dazu kamen Ausführungen in Meterspur für die (damaligen) Meterspurnetze in Thessalien und auf dem Peleponnes.



    Mit vier Motoren/Getriebegruppen waren die Kisten recht üppig motorisiert, leider konnte ich bislang nicht herausfinden, welcher MAN-Motortyp hier verwendet wurde. Dies ist von Interesse, weil ich noch eine korrekte Bodenbaugruppe konstruieren möchte:



    Um noch beim Vorbild zu bleiben und da es hier einige Dieselmotorkenner hat: Weiss jemand, wozu diese Gasflaschen dienen?

    Auf dem Bild erkennt man schön die an Silentblöcken aufgehängte Motorengruppe.



    Bevor wir zum Modell weitergehen, ein Bild des Vorbilds. Quasi letzter Betriebszustand, im Einsatz sind die Fahrzeuge nicht mehr. Da sich diese Ersatzteilespender im Perimeter des im letzten Jahr geräumten Flüchtlingslagers in Thessaloniki befinden, sind sie mittlerweile teilweise ein Raub der Flammen geworden.



    Das einzige, bereits länger vergriffene Modell kommt aus UK von Balkanmodels. Es ist eher eine Art Halbbausatz. Nach meinem Geschmack müssen da noch ein paar Ergänzungsarbeiten vorgenommen werden. Deshalb enthielt bereits meine erste Ätzplatine vor vier Jahren ein Detailkit, bestehend aus Fensterrahmen, Puffertellern, Rangiertritten, Lampenringen, Schienenräumern etc. Mit den Fensterrahmen kann die nicht gelungene Form der Stirnfenster korrigiert und die fehlenden Eckfenster ergänzt werden.

    Im Lieferumfang des Modells waren gelaserte Plexyglasplatten, aus denen Faltenbälge, Drehgestellblenden etc. erstellt werden sollen. Ich habe mich hier für Neukonstruktionen in 3D-Druck entschieden, ebenso wie für die fehlenden Auspuffhutzen auf dem Dach. Die passenden Kuckuck-Lüfter auf dem Dach steuerte Wagenwerk.de bei. Ausstehend ist nun noch eine passende Bodengruppe. Im Lieferumfang waren hier Teile von einem englischen Hornby-Triebwagen.

    Anstelle der Weissmetallpuffer habe ich Federpuffer von Liliputs Leichtstahlwagen angepasst. Etwas nervenaufreibend ist hier der Einbau einer Verdrehsicherung.

    Auf Seite Motorisierung sind Tenshodo-Rennsemmeldrehgestelle im Lieferumfang (würde Hermann gefallen). Eine Alternative ist das Fleischmann-Modell des DB BR 614, im Vorbild sogar technisch verwandt. Nach der Beschaffung der verkürzten Krücke auf dem Occasionsmarkt und Fahrversuchen im Vergleich mit den Tenshodo-DG stellte sich heraus, dass Letztere immer noch die bessere Alternative sind, schon rein von der Optik her, da Fleischmanns Pfannkuchenmotor den Innenraum stören würde. Nun könnte Ersterer ins Kinderzimmer wandern. Was soll ich sonst damit?


    So in etwa sah das Modell aus der Schachtel, äh Holzkiste aus. Der Faltenbalg ist bereits von mir.



    Dann, nach diversen Lötereien, präsentiert sich dieser Arbeitsstand:


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Gratulation Hänsu zu Deinem Modellbau Geschick. Du bist wirklich ein Virtuose:thumbsup:

    ;)Schade arbeitest Du bei den SBB, so einer wie Dich könnte Fulgurex gut gebrauchen!

    Bei Motoren muss man halt Kompromisse eingehen, was einem am wichtigsten ist. Sonst wäre es ja langweilig.


    Ja das Tenshodo Drehgestell ist schnell und kompakt. Seine Kraft ist mässig, für einen Triebwagen gerade so genügend? Diese Tenshodo Motörli (meine alten Exemplare) tönen laut und schrecklich, wie ein Zahnarztbohrer, (k)ein Klang-Erlebnis;(. Keine Chance gegen 90-100 jährige Märklin Motoren. Auch diese haben Nachteile: Ampèrefresser, viel Wärme statt Kraft und grosse Einbaumasse, dafür riesiger Auslauf und feinste Laufeigenschaften.

    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Also Hermann, jetzt übertreibst du aber ;) Ich möchte auch nicht unbedingt beruflich Modelle bauen, denn dann hätten wir gerade wieder diesen unerwünschten Termin- und Finanzdruck.

    Die Bodengruppe konnte nun nach drei Fehlschlägen (-Drucken) auch fertiggestellt werden. Andy gab mir den entscheidenden Tipp, welcher Motortyp hier verbaut sein könnte. Da MAN-Motoren aber offensichtlich einer Art Geheimhaltung unterliegen. fand ich im Internet nur aussagekräftige Bilder eines gebrauchten Motors einer (grosszügig motorisierten) Yacht. Nachdem ich das Ganze in meine Grössenordnung skaliert hatte, stellte sich die Maschinerie als etwas zu schmal heraus, so wurde dann der Motor noch etwas in die Breite gezogen.

    Nach dem Drucken des eigentlich finalen Teils fiel auf, dass die Silentblöcke vergessen gingen. Auf der 2D-Zeichnung habe ich sie zwar eingetragen, aber beim Weiterkonstruieren waren diese vor dem geistigen Auge immer am Kasten/Gehäuse.

    Eigentlich wäre nun alles vorhanden, um auch dieses Modell fertigbauen zu können.



    BTW: Das schwarze Teil im Vordergrund ist der Originallieferumfang des Herstellers. Ist von Lima Italy, nicht Hornby.



    Zuvor hat mich der Drucker verlassen. Beim Kontrollieren des Harztanks fiel eine ungewöhliche Haltlosigkeit dieses Teils auf. Beim Darunterschauen dann, volià alle vier Rastnasen abgebrochen. Ach nöö, nicht schon wieder Harztankwechsel, war mein erster Gedanke. Dann kurz in den Rechnungen geschaut, das Ding ist von Sommer 2018. Die Zeit vergeht eben doch schneller als man denkt.

    Dass der Longtherm-Harztank über zwei Jahre gehalten hat, ist doch bemerkenswert, denn das Standart-Teil hielt nicht mal ein Jahr und da sah man deutliche Abdrücke der Teile auf der Oberfläche. Beim LT-Tank dagegen sieht man nur die Spuren des Wischers und zwei Dellen, die ich mit dem Spachtel erzeugt habe. Bereits vor einiger Zeit fiel mir auf, dass sich die obere Schicht am Rand abgelöst hat. Aus Befürchtung, Harz könnte eventuell auf die darunterliegende Scheibe des Lasers tropfen, habe ich diesen von Zeit zu Zeit entfernt, um nachzuschauen, denn damit kann man den Drucker ruinieren. Jetzt weiss ich aber immerhin, wo die Schwachstelle des Teils liegt.


    Nochmals zum Vergleich, das orange Teil ist der Standarttank nach weniger als einem Jahr, das Grüne der LT-Tank nach über zwei Jahren.



    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Wir schreiben das Jahr 2020 und ich komme als Normalo-Modelleisenbahner ab Hänsus Beiträgen langsam nicht mehr mit: Harztank? - Jaja, schon recht: die Maschine für den 3D-Druck hat sowas... aber eben: Modellbau 4.0. :D


    Ich bin beim Feilen, Bohren und Sägen stehengeblieben.:facepalm:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger, du bist auf dem richtigen Weg: Feilen, Bohren und Sägen bleibt unverzichtbar. Und du hast manchmal auch recht, bei den Basics zu bleiben. Seit dem Harztankwechsel produziere ich nämlich ziemlich blödsinnigen Aussschuss. Ist wie SmartRail 4.0, funktioniert nicht wirklich. Wenn aber, dann ist es richtig gut 8)


    Nebenbei, eher in konventioneller Fertigung, habe ich Fenster für die Stirnseite aus Plexyglas gefräst. Im Bild links das gefräste Fenster, welches die Materialstärke kompensiert, rechts eine Stellvertreterfolie, welche für das Gussklotz-Erscheinungsbild sorgt, wobei dies hier ein Blechklotz ist.


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Bevor der Drucker-Reparaturprozess startet, vorzüglich unterstützt durch den Hersteller (das ist der Vorteil, wenn man nicht irgendeinen Sch...rott kauft), hier eine kleine Abwechslung aus der der letzten Ausschuss-Charge: Der BobbyCar in 1:87.



    Das Lenkrad ist spätestens beim Waschen verlustig gegangen. Ersetzt wurde es durch ein Handrad der MLW-Dampfheizungsarmatur. Ich weiss, die Anzahl der Speichen stimmt nicht :huh:

    Dafür ging die Konstruktion des Modells ultraschnell: BobbyCar-Scan bei Thingiverse heruntergeladen, Bolzen beim Lenkrad in der STL-Datei mit dem Gratisprogramm in Windows ergänzt, voilà. Danach musste die Datei noch auf das richtige Mass skaliert werden. Dank dem Original im Garten war das schnell erledigt. So einfach war Vorbildrecherche noch nie 8)

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)