Die ZweiKreisige TischSchlauchBahn (ZKTSB)

  • Mit Bowdenzügen zum Stellen der Weichen wäre das nicht passiert.

    jaja... schon so, aber für Tisch und Teppichbahning einwenig unpraktisch....

    eine Weichenstellung „van Hand“. Bei dieser Fahranlage bevorzuge ich die Fahrstrassensteuerung

    auch dass, vorne ist ja vonhand, hinten wo es ein wenig weiter weg ist sind die vonelektrisch... und für eine Fahrstrasse braucht es erstmal funktionierende solche...


    Aber das ist ja alles erstmal egal. Das berüchtigte ADHS vom Bahndirektor hat zugeschlagen: Zweite Ebene? Pipifatz, das wird eh Rübliherbst bis das steht... und überhaupt ist die Gleisführung eine einzige Mangellage, was hat sich der Planer denn dabei gedacht? (hat er überhaupt gedacht, oder nur angedacht, oder garnichtgedacht?) Der Abstellbahnhof ist nur vom Äusseren Kreis befahrbar, der Wechsel von Innen nach Aussen sehr umständlich! (wie der Wechsel von *aussen nach *innen auch sonst einfach wäre...) Weg mit Dreck, sieh zu!


    Nun ja, etwas besser ist der Entwurf, mal sehen was der in der Praxis taugt...

  • So, die Platte füllt sich allmählich mit Zügen. Es ist Erschreckend wie Schlampig bisher gearbeitet wurde. So mussten als erstes die Kesselwagen sortiert werden, bei der letzten Revision wurden die Unterschiede der verschiedenen Generation nicht berücksichtigt und das Zeugs irgendwie zusammengeschraubt, geht gar nicht. Ausserdem ist die Schmiere von damals auch nicht mehr gut, also alles Zerlegen, Reinigen und neu Zusammenbauen. Der Teilehaufen hier reicht grad mal für 7 Drehgestelle und dass noch ohne Drehzapfen und Achsen. (und es hat 20 solcher Drehgestelle)



    Bei der anschliessenden Probefahrt musste betrüblicherweise festgestellt werden, dass für die Trix Wagen kein adäquates Zugfahrzeug zur Verfügung steht. Deutsche Bahn halt, viel Material, aber nix Funktioniert. Gut, nehmen wir halt Loks aus heimischer Produktion, die Funktionieren.



    Erfreuliches gibt es von der Gleisversorgungslage, der Gleisdealer wurde beliefert und so konnte ich einen Schwung fehlender Gleise in meinen Besitz überführen. Eine gute Gelegenheit die ganze Sache komplett Abzuräumen und neu zu Planen. Durch das viele rumplanen im Wintrack und zigmaligen Murksen und Gleisverbiegen ist die Geometrie mittlerweile so daneben, dass sogar die halbwegs flexiblen C-Gleise nicht mehr mittmachen. Auf ein Neues!



    Und zum Schluss noch einen Schwank aus dem Betrieb der ZKTSB:


    Nachdem die Platte abgeräumt und frisch Gebohnert war, sah der Herr Bahndirektor seine Chance das Licht hinten ins rechte Licht zu rücken, das würde auch seine Grosstaten in besserem Licht erscheinen lassen. Flink kletterte er auf die Platte, was diese umgehend mit einem lauten krachen quittierte. Der Herr Direktor sah sich unverrichterter Dinge auf dem Boden der Tatsachen wieder. So Ähnlich wie Moses als er im roten Meer surfen wollte und auf den Boden fiel. (voll auf die Fresse, Autsch, hat richtig weh gemacht) Der Unterbau war schon Walrosstauglich gebaut, aber scheinbar hat der Buchhalter wiedermal geknausert und billiges Material bestellt, so hat es den Querträger schlicht auseinander Gerissen.



    Nichts zu schwör für den Inscheniör (ausser er selbst), dachte sich der Herr Direktor, das lässt sich schnell Zusammenpfuschen... Hoffentlich kann er sich das merken und tut es nicht wieder, für ein Elefantenhirn wär er ja schwer genug.

    Einmal editiert, zuletzt von Dumeng ()

  • Deutsche Bahn halt, viel Material, aber nix Funktioniert.

    Dröhnendes Schweigen . . . ;) ;) ;) Am Rande: bei "Funktioniert" wäre Herrn Duden ein kleines f lieber (Klugscheissermodus wieder aus).

    Gruss Günther

  • Am Rande: bei "Funktioniert" wäre Herrn Duden ein kleines f lieber (Klugscheissermodus wieder aus).

    Wie die Grammatik bei der Deutschen Bahn das grösste Problem wär... :thumbsup:

  • Die Gleise sind neu Aufgebaut und die Geometrie ist jetzt viel besser, auch ist die Wahl der Gleise so, dass wenn die schlanken DKW's lieferbar werden, diese ohne Probleme eingebaut werden können.


    Doch bei der Probefahrt blieb der BDe 4/4 auf einer Weiche stehen... genau, erst über die DB lästern, das heimische Schaffen lobhudeln und dann sowas, funktioniert genau so schlecht. Nun ja, erst mal Räder reinigen, ein Laufrad machte sich dabei grad selbstständig und wollte mit der Achse nichts mehr zu tun haben, also raus damit und ein neues rein. Hilft nicht wirklich, also nochmal alles angucken und das Radsatz Innenmass stimmt beim Motordrehgestell nicht, viel zu gross. Mehr Einpressen geht auch nicht, das Rad ist schon am Achslager... öhm wie? Schlamperei der Werkstatt!!! Bei der letzen grossen Revison wurde nach der reinigung der Teile fälschlicherweise ein Radbalken eines AC Motors verbaut.... und da ist das Achslager einen Millimeter breiter.

    Also raus damit und das Richtige einbauen.


    Geht aber immer noch nicht, der BDe bleibt auf der Weiche stehen. aber wieso? es ist ja nur gerade ein Rad auf dem Herzstück?



    Gut, die Weiche ist Schrott, das Herzstück hat keinen Strom. Bei näherer Betrachtung ergibt sich dieser Befund:

    Die Räder haben einen sehr hohen Spurkranz und scheinbar hebt das Rad auf dem Herzstück das ganze Drehgestell hoch, so dass das hintere Rad in der Luft ist, vorne kein Strom weil Herzstück tot, hinten kein Strom weil in der Luft und beim Motordrehgestell hat es auf dieser Seite keine Stromaufnahme, ganz Toll. :thumbdown:



    Da wird wohl ein komplett neuer Radsatz fällig, mal sehen was sich Auftreiben lässt.


    Nun zur Weiche, das Thema hatten wir schon mal, also als erstes den Kontaktfinger auf der Stellschwelle kontrollieren, der ist eigentlich fest.

    Allerdings ist der Kontaktfinger nicht auf beiden Seiten gleich hoch und drückt die Stellschwelle nach oben, der hintere Kontaktfinger ist in der Luft, kann so nicht funktionieren.


    Das Richten der Kontaktfinger ist mir jetzt definitiv zu doof, also versuchen wir die Stellschwelle am Durchbiegen zu hindern, sieht dann so aus, wir verlängern die Führung der Stellschwelle



    Scheint für das Erste zu funktionieren, mal sehen ob das Nachhaltig hilft, jetzt ist erstmal ein Getränk fällig :beer:

  • Bein Betrachten der Bilder des Triebwagendrehgestells springt mir ins Auge, dass verschiedene Räder verbaut wurden. Etwa auch im Durchmesser verschieden? Oder nur die Optik? Das kann ich nicht beurteilen.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • dass verschiedene Räder verbaut wurden.

    Das ist so, das hintere Rad ist das Ersatzrad für das Rad, welches mit der Achse nichts mehr zu tun haben wollte. Die Dimensionen sind aber gleich (ausser die Achsbohrung), lediglich der Rand ist etwas schmäler, hat aber auf die Funktion keinen Einfluss. Ich werde schon noch neue Räder finden, beim AGRU BLS Triebwagen hatte ich diese BDe Räder auch mal drauf und das hat da nicht funktioniert. Von Morep hatte ich damals passende Räder bekommen, ich werd gucken ob ich da noch was bekommen kann...

  • Hallo Dumeng


    Ich hatte mal einen alten BDe mit HAG Rädern der neuen Generation ausgerüstet. Von welchem Modell die sind weiss ich leider nicht mehr...



    Beat

  • Hallo Beat


    das sind die regulären HAG Speichenräder, für micht zu gross....


    BDe 4/4 hat Durchmesser 11.5mm

    Speichenräder aktuell = 14.2mm

    Re 460 Scheibenräder = 12.7mm

    dann noch die alten Speichenräder von der Re 4/4 Serie 1, die hatten 12.1mm, gibt es aber nicht mehr


    Das war damals beim Agru Triebwagen schon ein Problem und das einzig Passende fand ich damals bei Morep

    mal sehen was sich auftreiben lässt

  • Die Schlauchbahn füllt sich langsam.

    Durch die vielen langen Gleise ist es endlich mal möglich diverse Züge in voller länge Aufzustellen.


    Und Ausmisten :search:

    EW I, naja, Standard halt, aber fünf Stück? nicht Wagen, komplette Züge (und das in der Gusseisenabteilung) :thumbdown:

    Viel Ausmisten....

    Und endlich mal das Zeugs fahrtauglich bringen! Viel freude macht auch der US-Güterzug von Mä, da konnte ich kürzlich diverse Wagen ergattern die ich vorher noch nie gesehen hatte. Aber erstmal auf DC Umrüsten und die Dubletten entsorgen.

    Das ist wohl neben den Kesselwagen der bunteste Zug.



    Das Licht ist suboptimal, da muss ich mir noch was einfallen lassen...

  • Die Räder haben einen sehr hohen Spurkranz und scheinbar hebt das Rad auf dem Herzstück das ganze Drehgestell hoch, so dass das hintere Rad in der Luft ist, vorne kein Strom weil Herzstück tot, hinten kein Strom weil in der Luft und beim Motordrehgestell hat es auf dieser Seite keine Stromaufnahme, ganz Toll. :thumbdown:

    Hallo Dumeng,

    Gratulation Dumeng zu Deinem erfolgreichen Projekt, ALLES was DC ist, fahren zu lassen. :thumbsup: Mit genug Aufwand geht fast alles...

    Das Thema kreuzt immer wieder mal auf, weil die Modellbahner weisen zu wenig vorbildgetreues Verhalten auf. ;) Ginge es nach dem Vorbild 1:1 müssten viel mehr alte H0 Modellbahnen nach 40 - 50 Jahren auch 1:87 ausrangiert und entsorgt werden. Im Jahre 2023 zurück gerechnet 50 Jahre, das ist 1973, das ist für mich beinahe schon Neuzeit, die Märklin RET 800 (Re 4/4 I) die 3023 / 3024 E-18, die alte HAG Ae 6/6 längstens aus dem offiziellen Verkaufsprogramm genommen.


    Dass eine Märklin AC Lok auf einem handelsüblichen 2-Leiter DC Gleis nicht fährt, ist allseits bekannt. Aber ebenso, auch wenn es weit weniger offensichtlich ist: eine 2-Leiter DC Lok von 1952 läuft genauso wenig auf einem 2-Leiter DC Gleis aktueller Fertigung. Je nach Hersteller laufen alte DC Loks gerade noch so auf den letzten 1/10mm vor Berührungsnähe auf den geraden Gleisstücken der aktuellen Anbietern. Aber spätestens bei den Weichen gibt es Probleme, bei den Herzstücken und teils auch schon bei den Radlenker/Spurhalter an den Weichen. Messingmodelle "versinken" in die Radlenker hinein.


    Normen gelten mindestens zu dem Zeitpunkt wo sie herausgebracht werden, im Modellbahnbereich selten länger als 40-50 Jahre. Aber für Sammler wird es ab 50 Jahre erst richtig interessant... Da sind technische Zielkonflikte vorprogrammiert, wenn man - auch in H0/00 über die letzten 100 Jahre von 1925 (Bing) bis aktuell 2023 ALLES fahren lassen möchte. Siehe die Normvorgaben von NEM, NMRA; MOROP, auch die passen sich über die Jahrzehnten neuen Technologien, Trends und Empfinden an. Entweder hätte Bing vor rund 100 Jahren 1925 schon die heutigen Normen für H0 Gleise erfüllen müssen, oder aber die heutigen H0 Züge wären noch auf dem technischen Stand von 1925. Beides unrealistisch.


    Es ist nicht nur einzig der zu hohe Spurkranz, was alte DC Loks auf neuen DC Gleisen dem Fahren im Wege steht, es sind die unterschiedlichen Radnormen welche sich über die vielen Jahrzehnte immer wieder mal ändern. Wäre es nur der zu hohe Spurkranz, könnte dieser ja (auch wenn es nicht vorbildgetreu ist), wie ein Tram, auf seinen zu hohen Spurkränze über das (Roco)-Herzstück "wandern" und alles wäre annähernd gut? Nein leider nicht! Die ganze Geometrie vom Herzstück über die Radlenker, Spurkranzhöhe, Weichenzunge hat sich geändert.


    Ein guter Kompromiss ist das "mittelalterliche" Fleischmann Messinggleissystem der späten 1970-er bis ca ende 1980-er Jahre. Die Herzstücke und Radlenker der SCHLANKEN-Weichen sind so fein, dass alle Fine-Scale Lokomotiven bis zur Lemaco Ae 8/14 problemlos darüber fährt, ebenso H0 DC 2-Leiter Fahrzeuge beinahe jeder Art und Hersteller. Nachteilig ist aus heutiger Sicht der Werkstoff Messing für diese ansonsten guten FLM Gleise.


    Fakt ist, dass FLM Messing Modellbahngleise den Strom (nach heutigen Massstäben) nicht gut übertragen. Auch wenn der elektrische Leitwert vom Messing ganz deutlich über dem von Neusilber liegt, es zählt das Endresultat. Beim FLM- Messing Gleisen müsste man ständig nach jeder Benutzung das Gleis reinigen. Reinigen, nicht etwa schmiergeln! Neusilber hat den schlechteren Stromleitwert, besitzt dafür sehr viel bessere Korrosionsbeständigkeit, was für eine H0 Modellbahn der wichtigere Faktor ist. Ich meine nicht "Vollgas" sondern wenn beim geschlossenen Signal der Zug wieder ganz sachte bei z.B. 2,5 Volt anfahren soll: in der Situation ist das Neusilbergleis dem Messinggleis um Faktoren überlegen.


    Das ganz ideale Gleis gab es von Fleischmann nur kurz, ca. mitte 1980-er Jahre. Bisherige Flm-Gleisgeometrie, Version Bj. 1980-er Jahre, jedoch mit Neusilber Material ausgeführt. Auch Roco führte längere Zeit parallel gleichzeitig sein H0-Gleisprogramm in Messing wie auch in Neusilber. Der Aufschlag war jedoch sehr moderat für Neusilber ausgefallen, etwa 5% teurer. Fleischmann wollte für sein Standardgleisprogramm in Neusilber etwa 50% bis 100% höhere Verkaufspreise. Anderst als dem nachfolgenden Flm Profigleis, war das viel teurere FLM Standard Gleis in Neusilber nicht erfolgreich, fast niemand wollte es kaufen. Der damals neue Mitbewerber Roco hatte die Nase vorne, seine Philosophie lag viel näher an der Kundschaft. Und auch damals schon, wollten die Jungen eher neuere Modelle kaufen, nicht Oldtimer-Modelle auf ihren Analgen fahren lassen, entsprechend stellte sich auch die Frage eher untergeordnet, ob die schon damals technisch eher veralteten - ich würde eher von zeitlos - sprechen, Märklin HAMO DC Modelle über Roco Gleisen fahren müsste. Roco hatte viel mehr Umsatz mit Rollmaterial für das Märklin System, als Märklin mit Gleichstromfahrzeugen für das 2-Leiter DC System. Daran war annähernd niemand interessiert. Entsprechend bemerkte auch kaum jemand, dass eine Märklin HAMO Lok nicht oder nicht gut über Roco Gleise fährt. Wer dies wollte, hatte zu der Zeit meist Fleischmann Gleise und darauf fahren die HAMO Erzeugnisse einwandfrei.


    Oder man muss halt wie Dumeng kreativ sein, bis es geht :thumbsup: .


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Als Tischbahner ist man mit dem Trix Gleis gut bedient, neben NEM 311 Räder funktionieren auch RP25 auf diesen Gleisen. Vorher hatte ich Märkin C-Gleis, das hat schon deutlich weniger gut funktioniert. RP25 geht nicht, und alte Märklin Fahrzeuge hatten zum Teil so kleine Radsatzinnenmasse, das sie auf den schlanken Weichen auf den Backenschienen aufgelaufen sind. Und einen Schleifer unter DC Fahrzeuge zu bringen ist auch nicht immer einfach.


    Bei dem HAG BDe sind einfach mehrere Probleme zusammengekommen: Die Weiche hat eine defekte Herzstückpolarisierung, der Triebwagen Räder die nicht der NEM Norm entsprechen. Aber entgleist ist nichts, bloss im Schneckentempo stehen geblieben. Abhilfe ist einfach, Schneller Fahren (das wäre bei Hermann schon vorneweg so), einen Stützpuffer am Decoder anbauen (ich find die aber zu teuer), Weiche reparieren (muss eh gemacht werden) und die Räder am BDe austauschen.


    Der Rädertausch am BDe war wieder mal von zahllosen bunten Fachbegriffen begleitet. Die Räder stammen von den alten HAG SBB Re 4/4 I, die hatten früher 12mm Räder, ein halbwegs valables Set hab ich zusammenbekommen. Die alten Isolierbüchsen sind aber spröde und halten nicht auf den Achsen, die mussten getauscht werden, und dann hab ich auch noch Achsen erwischt die zu kurz sind (20mm anstelle 21,6mm) und zu dick (2.48mm anstelle 2.47mm), die dicke Achse hat auch prompt geklemmt, und mit der zu kurzen Achse hielt das 2. Rad nicht, wenn man es weis und vorher Sortiert, alles kein Problem, sonst halt 2-3x machen und mit Tiernamen kommentieren.


    Das mit den Isolierbüchsen ist bei alten Fahrzeugen ein häufiges Problem, bei Wagen von Trix oder Märklin ist das egal, da kommen eh neue Räder rein.

    Bei Fleischmann klebe ich das meistens, Achse auf die Spurlehre, einstellen, kleben, fertig.


    Loks für die aktuellen Gleise fit zu bekommen ist meistens auch nicht schwierig, bei Märklin gab es viele Loks in HAMO Ausführung, bei Trix die International Ausführung. Und falls nicht, kann man meistens die Wunschlok mit Teilen von solchen Spenderloks umbauen.


    Schwierig wird es erst mit Loks von vor 1950, das geht dann oft nur mit einer gut ausgerüsteten Werkstatt und vielen Kompromissen, es gibt keine Austauschräder, die Achsen sind Irgendwie, für die Motoren gibt es keine Magnete oder Isolierte Motorschilder, Radschleifer muss man auch selber machen. Unmöglich ist das aber auch nicht, so gab es von der Trix E94 Superautomatic vom Hersteller eine Ausführung mit RP25 Rädern, die Firma Schnabel bot ab 1948 Umbauten an (für den betuchten Geldadel, zb eine 3-Teilige DM3 aus Teilen der Märklin 3030 für geradmal 2380DM), und kürzlich hab ich eine Märklin 3015 gesehen die ein Vorbesitzer auf 2-Leiter umgebaut hat.

  • Ja, wer handwerkliches Geschick, Fantasie und Durchhaltevermögen aufweist kommt oft ans Ziel. (Merke eben, dass diese Aussage nicht explizit für das Funktionieren alter Bahnen auf herkömmlichem Gleis gilt - aber vor allem :D)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Am Wochenende nervte die BLS Re 4/4. Auch hier war ein Antriebsrad loose. Und eine neue Überraschung, es gibt auch bei den 14mm Speichenräder verschiedene Ausführungen, normalerweise ist der Aussendurchmesser 16.5mm, ich hab ein Exemplar mit 17mm erwischt, zu hoher Spurkranz der sich durch lautes Rattern kund tut, muss wenigstens nicht aufwändig gesucht werden. Zudem war ein AC Motorblock mit modifizierten DC Rädern verbaut, macht den Rädertausch auch nicht einfacher.


    Also Motor weg, neuer Motor her, die alten Räder in den neuen Motorblock einbauen, kurzschluss, ausbauen, die vermaledeite Unterlagscheibe unter der Schraube von der Bürste rausholen und schon fährt das Teil, hat aber immer noch kein Licht.


    Und von da an wurde es Anstrengend.

    Wo ist denn bloss das ganze Elektronik Geraffels abgeblieben? Das Durchwühlen von Unzähligen Lagerkisten an gefühlt 27 verschiedenen Lagerorten hat merkwürdiges zu Tage gefördert: Wieso gibt es mehrere hundert LED's in zig Ausführungen? dafür KSQ für die Ansteuerung derselben gerade mal 10 Stück, der Hersteller der KSQ gibt es nicht mehr und auch keine vergleichbar kleine KSQ, blöd... Eine brauchbare LED hat sich in dem Haufen doch noch gefunden, die ist auch noch nachbeschaffbar, davon immerhin 50Stk. Also flugs die LED auf die KSQ rauflöten (zum Glück keine SMD) und funktioniert recht Ordentlich. Zweites machen und einbauen, öhm die LED macht die Sternschnuppe.... kann ja passieren, neue LED, ein kleines Aufblitzen und ein kleines Gerüchlein.... diese KSQ ist Schrott. Aber immerhin, mit einer weiteren KSQ funktioniert das jetzt.


    Und von Anstrengend zu Schwierig.

    Um den Drahtverhau in der Lok zu beseitigen braucht es einen neuen Kabelbaum, kein Problem, das Kabellager ist bekannt. Genau, auch der Lagerort der Stecker und Buchsen, nur sind da blos noch ein paar wenige Kontakte übrig, reicht nicht mal mehr für einen Kabelbaum. Die Teile sind von Preci-dip, qualitativ gutes heimisches Erzeugniss, bloss gibt es dieses Zeug bei den üblichen verdächtigen Distributoren nicht zu bestellen... war schon bei der letzen Beschaffung schwierig (ist erst 18 Jahre her), der damalige Händler gibt es noch, mal sehen ob er sich herunterlässt einen kleinstmengen Käufer wie unsereins zu Beliefern... zu seinem Kundenkreis gehör ich ja, 2te von Oben


  • Jetzt, wo es spannend würde, hörst du auf. 8|


    Was ist ein KSQ?

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • KSQ = Konstant Strom Quelle


    ein Ding das die LED mit konstant wieviel mA das Ding (zb 20mA) braucht versorgt, egal vieviel Volt da sind. Immer gleich hell, nicht dimmbar

    der Verlust der KSQ ist üblicherweise ca 0.75v, die Led braucht ca2.5-3.5v, das heisst ab ca 4.5 Volt hab ich immer gleich helles Licht.

    Ein Wiederstand ist dagegen Linear, ist eine kleine Spannung da, ist es finster, ist viel da, brennt es durch.


    Eigentlich was für Analog Fahrer, die haben mit unterschiedlichen Volts zu tun, Digital ist ja immer gleichviel da.

    (wär was für Deinen Triebwagen)


    Und eine KSQ ist eher wie ein Schaltnetzteil, es wird nur der Strom gezogen der auch benötigt wird, ein Wiederstand setzt die überschüssige Energie in Wärme um


    oder anders rum, egal wieviel Volt am Eingang ist, kommt immer gleichviel mA am Ausgang raus

  • Da soll man ahnen, dass es so etwas gibt…. 8|

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


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