Ein Paar Züge für die Märklin Ae3/6 I 39360

  • Hoi Bruno


    Die Lok hatte bei 65 km/h eine Zugkraft von 88 kN, was für die Beförderung eines 720 t Zug in max 10 0/00 Steigung reichte.


    Gruss Barni

  • je nach dem, wie heiss die Motoren werden dürfen und wie gross die Werkstatt Aufenthalte sein sollen. Und auch innerhalb der Ae 3/6 gab es geringe Unterschiede der Baulose. 720 Tonnen ist etwas gar viel, aber wenn auf Verschleiss gefahren wurde, das kam sicher mal dann und wann vor.


    Angaben aus der SBB Fibel von Paul Winter, Ausgabe 1963, also zu einem Zeitpunkt, wo die Ae 3/6 I, II, III noch real im Einsatz standen:


    Ae 3/6 I (Schnellzug)

    0 % Steigung: 590 Tonnen mit 100 km/h.

    1% Steigung: 500 Tonnen mit 65 km/h.

    2,6% Steigung: 180 Tonnen mit 65 km/h.


    Mit dem oberen Gewicht 30 t pro SBB Ls- gerechnet, ergibt das: 19 Wagen in der Ebene, 16 Wagen bei 1% und noch 6 Wagen bei 2,6%. Das dünkt mich ziemlich optimistische gute Werte. Die Beschleunigung dürfte bei dem Gewicht nicht dem RABDe 12/12 entsprochen haben. Ob und wie das Gewicht der Passagiere berechnet wird, weiss ich nicht. Bei 10 LS Wagen 2 Kl kann das Menschen-Gewicht schon 64 t ausmachen. Wenn ich und Erwin drin sitzen, etwas mehr, wenn lauter Model Sandra`s drin sitzen, kann der Zug etwas schneller beschleunigen.


    Be 4/6: (Schnellzug)

    0 % Steigung: 900 Tonnen mit 75 km/h. // Güterzug: 1950 t bei 60 km/h.

    1,0% Steigung: 600 Tonnen mit 65 km/h. // Güterzug: 815 t bei 50 km/h.

    2,6% Steigung: 300 Tonnen mit 50 Km/h. // Güterzug: 310 t bei 40 km/h.


    Ae 4/7 (Schnellzug)

    0% Steigung: 1000 t bei 100 km/h. // Güterzug 2000 t bei 65 km/h.

    1% Steigung: 735 t bei 65 km/h. // Güterzug 850 t bei 50 km/h.

    2,6% Steigung 315 t bei 65 km/h. // Güterzug 320 t bei 40 km/h.

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Hallo Herrmann


    Die Passagiere werden nicht auf eine fixe Anzahl gerechnet, die Wagen haben ein Dienstgewicht (Leergewicht) und ein Gesamtgewicht (beladen). Die tech. Block Anschriften welche ich gefunden habe sind Leergewicht 28t, Gesamtgewicht 32t.

  • Hoi zäme


    Ae 3/6 I von Buco in H0 habe ich noch nicht gekannt. Wäre schön, wenn Bruno ein Bildchen einstellen würde; interessierte mich sehr.


    Gruss Barni

  • @ Michel: Danke für Deine Auskunft :).

    @ Barni: das dürfte schwierig werden: es gibt keine Ae 3/6 I von Buco. (es gibt noch die Buco 51/11 Modell-Bj 1954 Fantasie Ae 3/5 mit Stangenantrieb)


    Was in raren Einzelstücken ggf von Dritten gebaut wurde: das selbe Prinzip wie Swimo, aber die Buco Ae 4/7 als Basis. Die HAG Ae 4/7 ist auch heute noch häufig zu finden, trotzdem, dass die HAG 140/141 seit Jahrzehnten nicht mehr produziert wird. Auch die Buco Ae 4/7 war früher nicht selten. Aber heute sind gute Exemplare durchaus Sammler-Objekte, manche davon selten. Es wäre schade, so ein Modell zum basteln verwenden? Aber wieso auch nicht?


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Wäre schön, wenn Bruno ein Bildchen einstellen würde; interessierte mich sehr.

    Was in raren Einzelstücken ggf von Dritten gebaut wurde: das selbe Prinzip wie Swimo, aber die Buco Ae 4/7 als Basis.

    Salü Zäme,


    Hermann hat es auf den Punkt gebracht. Um diesen Thread nicht zu verwässern habe ich einen eigenen Thread eröffnet und dort Bilder eingestellt ;) .

    Gruss Bruno


    Ein Herz für alte Modellbahnen aus Holz, Metall oder Karton :love:

    Einmal editiert, zuletzt von Retro-Train ()

  • Die Lok hatte bei 65 km/h eine Zugkraft von 88 kN, was für die Beförderung eines 720 t Zug in max 10 0/00 Steigung reichte.


    Barni, dieser Satz kommt mir irgendwie bekannt vor. Frage woher hast Du diesen Satz beziehungsweise diese Werte?


    Matthias



    Hermann,


    danke für Deinen Auszug aus der SBB Fibel von Paul Winter. Meines Wissens gibt es da eine Serie von fünf Taschenbücher.

  • Ae 3/6 I (Schnellzug)

    0 % Steigung: 590 Tonnen mit 100 km/h.

    1% Steigung: 500 Tonnen mit 65 km/h.

    2,6% Steigung: 180 Tonnen mit 65 km/h.

    hier sind es 10 Ls-Wagen!

    (CH-000699-3R_0946_10 SBB Historic)

  • @Matthias: gerne. Ja genau. Es waren:


    - Heft 1: unsere Triebfahrzeuge.

    - Heft 2: unsere Bahnhöfe.

    - Heft 3: Signale und Stellwerke.

    - Heft 4: unsere Kraftwerke

    - Heft 5: unsere Wagen


    Autoren Rollmaterial waren zuerst Markus Hauri, dipl. Ingenieur. Institut Orell Füssli A.-G., Zürich 1945. Foto: Ae 8/14 11852 ?

    2. Auflage: Paul Winter 1959. Foto Ae 6/6. 3. Auflage Paul Winter 1963, Foto RAe TEE. Damit bekommt man viel Wissen in kompakter Form vermittelt.

    Bd 2,3,4 sind mindestens so gut und aufwändig dargestellt, aber ein damals 10-20 Jähriger Bub wollte Infos über die 12000 PS Ae 8/14. Bahnhöfe, Signale, Strom hatte einfach "da" zu sein. Entsprechend besteht der ganze 5-tlge Satz auflagemässig fast nur aus Band 1, den Lokomotiven...


    Sicherlich war die Ae 3/6 I, besonders die für 110 km/h :D , eine ausgezeichnete Lok. Besonders wenn man bedenkt, dass es nicht einfach eine Lok Bauart mehr war, sondern die erste Serie, von Anfang an gut funktionierender Loks mit Einzelachsantriebe. Einzelachsantriebe gab es für E-Loks von Anfang an, deutlich noch vor(!) der Zwischenlösung vom Stangenantrieb. Aber die Tatzlagerantriebe entsprachen nicht den heutigen Formen und mehrheitlich meist nur für geringe Geschindigkeiten und für Tram. Oder aber starke schnelle Maschinen mit schlecht gefederten Antriebe gingen rasch defekt. Die USA hat so ziemlich alles ausprobiert, was man an Lokomotiven ausprobieren kann.


    Die Beanspruchung der Ae 3/6 I dürfte zeitlebens eher hoch gewesen sein, ohne Reserve und am Maximum der möglichen Geschwindigkeit. Damals stimmte 100 km/h einigermassen überein, wieso soll man eine teurere schnellere Lokomotive herstellen, wenn die mögliche Streckengeschwindigkeit sowieso längstens erreicht ist. Nur bei den XXXL teuren Pkw Sportwagen existiert dieser Widerspruch. Zugelassene wie auch mögliche Strassengeschwindigkeit 120 km/h, teils ach z.B. beim Gubrist viel langsamer, die schnellsten offiziell amtlich zugelassenen PkW sind schneller als jemals zu vor, 350 - 430 km/h.


    Es ist schon erstaunlich, was die Ae 3/6 I mit nur 3 Triebachsen zu Stande brachten. Und es gibt ja auch den Herbst mit faulen Blättern auf den Gleisen, im Winter Regen, Schnee, Eis. Der ähnliche Effekt war auch in England von ca. 1860 - 1920: die besten Singles Dampfloks ihrer Zeit beförderten schwere lange Express-Züge von bis zu 15 Wagen billiger, schneller, einfacher u. eleganter zu den Citys. Aber auch nur, wenn kein ausserordentlicher Halt eintraf. Ansonsten musste meist von weit her, 1-2 Anschublokomotiven organisiert werden. Und oder der Zug aufgeteilt werden. Die edlen Herren konnten im merklich leichteren Zug weiter fahren, die Arbeiterschaft musste auf die Ersatzlok warten. Ganz so schlimm wird es bei der Ae 3/6 I nicht gewesen sein.


    Offensichtlich mag die Ae 3/6 I in den Zuglängen nicht sonderlich limitiert gewesen sein, aber dann mit 65 km/h statt 110 km/h. Sonst wäre ja gar kein Bedarf für die Ae 4/7 geschweige später für die Ae 6/6 bestanden, wenn die Ae 3/6 I die Physik ausser Kraft setzen könnte. Entweder schnell und kurze Züge, oder lange Züge und deutlich langsamer.


    Immerhin, die ältere Ae 3/6 I brachte beinahe das gleiche Programm zustande, wie die Re 4/4 I mit 4 Triebachsen. Aber die Re 4/4 I Netto, die Ae 3/6 I mit viel Ballast. Adhäsionsgewicht annähernd gleich: Ae 3/6 I 54,8 - 56,1 t, jedoch Gesamtgewicht 92-95 Tonnen. Re 4/4 I 56-58 Tonnen. Alles in allem: an der SBB Ae 6/6 führt kein Weg vorbei. Und das Optimum ist die Re 6/6, zumindest für die CH. 800 Tonnen Zugkraft bei 2,6% Steigung ist etwas gar viel. 1-2 Maschinen hätte man so untersetzen können, dass sie mit 300 t am Haken, in der Ebene ihre 10600 PS aufbringt, so weit wie möglich den Luftwiderstand zu überwinden.


    Angaben von 1963, von Paul Winter.

    Re 4/4 I (Schnellzug) Zugkraft bei entsprechenden Steigungen. (ähnliche Werte wie die Ae 3/6 I):

    0% = 610 t bei 125 km/h.

    1% = 420 t bei 100 km/h.

    2,6% = 200 t bei 80 km/h.


    Ae 4/7 (Schnellzug)

    0% = 1000 t bei 100 km/h // Güterzug: 2000 t mit 65 km/h.

    1,0% = 735 t bei 65 km/h // Güterzug: 850 t mit 50 km/h.

    2,6% = 315 t bei 65 km/h // Güterzug: 320 t mit 40 km/h.


    Ae 8/14 (Schnellzug) die 11852 dürfte wohl noch etwas stärker u schneller gewesen sein. Es galt für alle 3 das gleiche Programm.

    0% = 1200 t bei 100 km/h. // Güterzug: 2000 t bei 75 km/h

    1,0% = dito: 1200 t bei 100 km/h. // Güterzug: 1760 bei 75 km/h.

    2.6% = 750 t bei 75 km/h. // Güterzug: 770 t mit 70 km/h.


    Ae 6/6 (Schnellzug)

    0% = 1200 t bei 110 km/h // Güterzug: 2000 t mit 75 km/h.

    1,0% = 1000 t bei 90 km/h // Güterzug: 1400 t mit 70 km/h.

    2,6 % = 630 t bei 75 km/h // Güterzug: 600 t mit 70 km/h.

    Analog ist cool:)

  • So lauten gemäss meinen Notizen und Bibliotheksbeständen die fünf Hefte, die heute wohl des Formates wegen als Taschenbücher bezeichnet würden:

    • Paul Winter: „SBB-Fibeln - Heft 1, Unsere Lokomotiven“ (ursprüngliche Titel). Orell Füssli Verlag, Zürich, 1945
    • Paul Winter: „SBB-Fibeln - Heft 1, Unsere Triebfahrzeuge“. Orell Füssli Verlag, Zürich, 1959
    • Werner Tribelhorn: „SBB-Fibeln - Heft 2, Unsere Bahnhöfe und ihr Personal“. Orell Füssli Verlag, Zürich, 1946
    • Hans Eggenberger: „SBB-Fibeln - Heft 3, Unsere Kraftwerke“. Orell Füssli Verlag, Zürich, 1947
    • Eduard Felber: „SBB-Fibeln - Heft 4, Signale und Stellwerke“. Orell Füssli Verlag, Zürich, 1948
    • Paul Winter: „SBB-Fibeln – Heft 5, Unsere Wagen“. Orell Füssli Verlag, Zürich, 1948

    Matthias 🤓

  • Gestern ist die Ae 3/6 I bei mir angekommen. Nun versuche ich mit dem ESU Programmer in die Märklin-Welt einzudringen.

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Habe soeben von Sebastiano die Antwort auf meine Anfrage zum Bild erhalten und im gleich noch einen Ratschlag für die Einstellung von Bildern aus dem Archiv und den Sammlungen von SBB Historic gegeben. So würde ich dies tun um die Quelle korrekt wiederzugeben:



    50332-pasted-from-clipboard-jpg


    Bild Signatur: R_0988_05, Titel: Schnellzug mit Ae 3/6 I in Roggwil, Zeitraum: 05.06.1945, Quelle: Archive und Sammlungen von SBB Historic



    Hier auf der Seite der Archive und Sammlung von SBB Historic können mit dem Stichwort Ae 3/6 I (genau so wie geschrieben) ziemlich viele interessante Bilder zum Thema gefunden werden. Mal schauen ob ich auch etwas zum Thema beitragen kann.


    Danke übrigens an Sebastiano für den Beitrag


    Matthias

  • Hoi Bruno


    Die Lok hatte bei 65 km/h eine Zugkraft von 88 kN, was für die Beförderung eines 720 t Zug in max 10 0/00 Steigung reichte.


    Gruss Barni


    Hallo Barni


    Dein Satz vom 20. Januar 2023, bei dem Du Dich auch auf Anfrage meinerseits am 23. Januar 2023 bis heute nicht erinnern kannst, woher Du diesen hast, stammt von der deutschsprachigen Wikipedia. Er stammt aus dem Artikel der SBB Ae 3/6 I und wurde von Dir dort Wort wörtlich ohne Quellenangabe hier hinein ins MoBa-Forum kopiert.


    Zwischenzeitlich ist der Satz dort verschwunden. In der Historie und der Diskussion lässt sich nachvollziehen, dass einem dieser Forumsbeitrag wohl aufgefallen ist, dieser der Sache nachgegangen ist, herausgefunden hat, dass einer eben diesen Satz, der nichts anderes als ein Fake ist, ohne Quelle schon vor Jahren in die Wikipedia eingetragen wurde.


    Es steht ein neuer Satz nun an dessen Stelle (Zitat): Bei einem Belastungsversuch mit einer der ersten Ae 3/6 I hatte diese einen Zug mit 120 Achsen und einem Gesamtgewicht von 722 t auf einer Steigung von 10 0/00 Steigung ohne Schwierigkeiten bewegt. Dabei traten am Zughacken Zugkräfte bis zu 12 t auf.


    Dieser Satz steht sinngemäss auch im Jeanmaire Buch Die elektrischen und Diesel-Triebfahrzeuge schweizerischer Eisenbahnen. Fünfter Teil: Die Lokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Archiv Nr. 36, Verlag Eisenbahn, Villigen AG 1979. Dort in diesem Jeanmaire Buch findet sich ein Bezug auf Artikel aus der Schweizerischen Bauzeitung aus den 1920er Jahren. Es wäre interessant der Sache nachzugehen was in diesen Artikel der Schweizerischen Bauzeitung sonst noch zum Thema steht.


    Fassen wir zusammen:


    Barni, Dein Satz Die Lok hatte bei 65 km/h eine Zugkraft von 88 kN, was für die Beförderung eines 720 t Zug in max 10 0/00 Steigung reichte ist ein Fake. und macht Dich in der Sache unglaubwürdig. Es ist dies nicht das erste Mal.


    Der Satz aus der Wikipedia beziehungsweise dem Jeanmaire Buch Bei einem Belastungsversuch mit einer der ersten Ae 3/6 I hatte diese einen Zug mit 120 Achsen und einem Gesamtgewicht von 722 t auf einer Steigung von 10 0/00 Steigung ohne Schwierigkeiten bewegt. Dabei traten am Zughacken Zugkräfte bis zu 12 t auf. Ist einer (einmaligen) Belastungsprobe zuzuordnen, wohl in den ersten Jahren der Ablieferung der Ae 3/6 I Lokomotiven.


    Dies mit der Belastungsprobe ist plausibel. Schreibt doch weiter oben Herrmann dass die Ae 3/6 I auf 1% Steigung: 500 Tonnen mit 65 km/h ziehen kann. Dies ist plausibel. Ziehen wir dem Gesamtgewicht von 722 t des Zuges, das Gewicht der Lokomotive von 92 bis 96 t ab, wäre dies eine Fahrt von etwa 25 % mehr Last am Hacken als dann zugelassen wurde.




    à propos Herrmann:


    Steht da in den Büchlein bei den von Dir aufgelisteten Gewichten bei der Ae 3/6 I und gegebenenfalls anderen aufgelisteten Lokomotiven nicht Schnellzug und Personenzug?


    Wie steht es um die Gewichte und die Geschwindigkeit bei den Güterzügen?


    Und wie steht es bezüglich der Anhängelast der Ae 3/6 I auf den nicht ganz unbekannten Steigungen am Bözberg bei einer maximalen Neigung von 14 0/00 oder auf dem Weg von Lausanne hinauf auf Puidoux mit 22 0/00 .



    Matthias



    Kleiner Nachtrag aus dem Wägli von 1980: Fahrplanfeld 150, Lausanne - Bern: Lausanne - La Conversion 20 0/00, La Conversion - Grandveaux 22 0/00 8) , Grandvaux - Puidoux-Chexbres 21 0/00, Puidoux-Chexbres - Palézieux 18 0/00...

    3 Mal editiert, zuletzt von M+M ()

  • Hallo Mathias


    Nach mir gibt es 3 verschiedene „Unsere Triebfahrzeuge“ mit den folgenden Titelbildern:


    1. Führerstand der Ae 8/14

    2. Lokführer klettert in den Führerstand der Ae 6/6

    3. Führerstand des RAe TEE II


    Falls dies schon erwähnt wurde, habe ich dies übersehen.

    Beste Grüsse

    Patrick

  • Mein lieber Matthias


    finde deine Beiträge etwas langweilig; ich habe einerseits keinen Satz wörtlich kopiert, und andrerseits sehe ich irgendwie den Unterschied jetzt nicht ganz zu diesem neuen Satz.


    Gruss und Schluss Barni

  • Hallo Matthias,

    Nein, da steht ausdrücklich nichts von Güterzug. ... sonst wäre die Ae 3/6 I ja eine Universallokomotive, war sie aber nicht...


    Die Lokomotive (Ae 3/6 I) fällt nicht auseinander, wenn sie einen Güterzug ziehen muss, zeitweise ist das schon vorgekommen, vor allem gegen Ende ihrer Laufbahn. Aber typisch und üblich war es nicht. Ggf. allenfalls kurze schnelle Stückgut- und Postzüge. Es hätte auch wenig Sinn ergeben, wenn das Krokodil Schnellzüge zieht und die Ae 3/6 I Güterzüge. Erst die Ae 6/6 war wirklich eine Universallokomotive. (Bedingt auch die Ae 4/7, dort war es eher ein Wechsel: zuerst war sie eine Schnellzuglok, gegen Ende hin, speziell in Doppeltraktion, ausgesprochen als Güterzuglok im Einsatz gewesen. Sozusagen eine zusammengesetzte Ae 8/14 aus 2 x Ae 4/7 Lokomotiven.


    Genau so wenig findet man (im Paul Winter SBB Heft) Zugbelastungen-Angaben für "Schnellzug - Personenzug" zu den beiden Krokodilen Ce 6/8 II, Be 6/8 II, Be 6/8 III Lokomotiven, obwohl das auch vorgekommen war, aber nicht üblich. Ausser bei Fahrzeugmangel und steile Rampen hinauf, sei es am Gotthard, oder besonders für die Frommen & Heiligen: Pilgerzüge die SOB Rampen hinauf nach Einsiedeln, dass waren oft Krokodile. Es spielte dort auch keine so grosse Rolle, bezüglich der Differenzierung Güterzug / Schnellzug: 5 % Steigung lassen nicht viel Spielraum beim Tempo zu, aber viel Zugkraft benötigt es so oder so. (Siehe Unglück von Wädenswil im Februar 1948 von einem Sportzug mit einem Krokodil, der Lokführer verwechselte (wahrscheinlich) die Stellungen Bremsen und Fahren).


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Die sache wird mir langsam etwas abstrüs...

    eigentlich reicht ein Blick im Anhang FDR (meiner ist von 1975),

    dort wird auf 10% Steigung eine Normallast (je nach Zugtyp: von Schnellzug bis Nahgüterzuege)

    (Kopftabelle )

    für Ae 3/5, Ae 3/6 ' und ''' von 300-590 T


    und als Vergleich

    Ae 4/7 430-850T

    Ae 6/6 750-1470 t


    (Es folgen 20 Seiten Ausnahme- und Sonderfaelle, die ich nicht berücksichtigt habe.)


    Ein Normallast hat sicher etwas Reserve (für Rechnungsfehler, schlechtes Wetter usw. usw), so dass ein 20% Ueberlast unter optimalen 'Testbedingungen' sicher machbar sind.


    Sebastiano

  • Steigungen am Bözberg bei einer maximalen Neigung von 14 0/00

    Hallo Matthias, dieser Satz von Dir ist auch ein fake, die maximale Neigung am Bözberg beträgt 12 Promille.

    Gruess,
    Patrick

    Einmal editiert, zuletzt von SBB EW IV ()