ESU ECOs: Verändern der Fahreigenschaften direkt an der Zentrale von Triebfahrzeugen mit Format M4

Guten Abend zusammen

Wie ihr vielleicht schon wisst, bin ich eher der Landschafts -und Gebäudebauer als der Programmierer und Elektroniker im Modellbahnhobby.

Ich habe vor nicht all zu langer Zeit die Piko SBB Ae 6/6 11417 "Kanton Freiburg" gekauft. Diese verfügt über den üblichen Piko-Sounddecoder ab Werk.

Diese Lokomotive meldet sich auf meiner Anlage mit dem Datenformat M4 an, da ich dieses Datenformat sowie DCC Railcom als automatische Anmeldeoptionen freigegeben habe, Motorola mfx ebenfalls.

Mir fiel dabei auf, dass ich beispielsweise bei den Lokomotiven mit Zimo-Decodern (keine automatische Anmeldung, die Triebfahrzeuge lese ich manuell auf meinem Programmiergleis aus) an der ESU ECOs-Zentrale direkt detaillierte Einstellungen an den Fahreigenschaften machen kann (Beschleunigungszeit, Anfahr -und Bremsverhalten, Höchtgeschwindigkeiten etc.)

Bei Lokomotiven, bei denen sich eine automatische Anmeldung mit M4 (ev. auch DCC Railcom) ereignet hat, stehen mir diese Funktionen (unter Einstellungen, beim "Handrad") gar nicht zur Verfügung. Ich würde gerne das Bremsverhalten der erwähnten Piko SBB Ae 6/6 anpassen, da sich die Bremsung besonders träge verhält und spät einsetzt.

Ist dies nur mit dem PC-Programm des "Lokprogrammers" von ESU möglich? Diesen habe ich selber nicht, wäre aber wohl eine sinnvolle Investition.

Oder muss ich die Werte manuell mit den einzelnen CV's einstellen? Bei den Zimo-Decodern kann ich die Anpassungen im Balkenformat vornehmen.

Vielen Dank, helft ihr mir als "Lokprogrammierungs-Banause" weiter.

Guten Abend

Vielen Dank für den Tipp. Das müsste ich beim nächsten Mal ausprobieren, ob sich dann die Option eröffnet, auch über die "Einstellungs-Balken" die Fahreigenschaften anzupassen. Da müsste ich die automatische Anmeldung deaktivieren, da sich die Lokomotiven gleich beim ersten Aufsetzen der Anlage entsprechend in der Datenbank ablegen.

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung inklusive Auszug aus dem Handbuch.

Das manuelle Zuweisen des Decoderprofils kenne ich bereits und wende ich bei den Zimo-Decodern standardmässig so an.

Da das Auslesen der hunderten von CV's teilweise sehr lange dauert und danach die Lokmotive sich trotzdem nicht bewegt, habe ich bislang auf die automatische Anmeldung gesetzt. Doch es ist nicht die erste Rückmeldung in diese Richtung, dass die automatische Anmeldung besser deaktiviert werden sollte respektive mit DCC zu arbeiten.

Die CV's entnehme ich immer den Bedienungsanleitungen der einzelnen Loks, was ich auch schon paar Mal gemacht habe. Ist halt etwas aufwändiger, als am ESU Lokprogrammer (was ich bislang beobachten konnte bei einem Kollegen).

Guten Tag Rufer

Oh, das ist ein sehr wertvoller Tipp und könnte definitiv ausschlaggebend sein für den Verzicht auf den Kauf eines Lokprogrammers, da ich gerade nur bei Bemo und den HAG-Loks respektive gewissen anderen Modelle die ESU-Decoder einsetze.

Beim SBB RBe 540 von Piko hatte ich grosse Probleme mit dem Piko Spunddecoder, weshalb ich einen Umbau auf ESU vornahm, unter Verzicht auf den Sound. Sonst belasse ich in den allermeisten Fällen den ab Werk verbauten Decoder. Deshalb die grosse Vielfalt an Decodern auf der GuMoBa.