DB , das allerletzte!!!

  • Du wusstest es zu diesem Zeitpunkt auch keinen Deut besser, du bist sofort darauf eingestiegen. Also, Ball flach halten.


    Lieber Erwin,


    der Satz von der Service-Wüste und der Folgerung stammt nicht von mir. Ich habe in meinen Beiträgen wissen lassen, dass ich es durchaus für sinnvoll halte, dass die Reisenden informiert werden (von wem auch immer) und dazu stehe ich - mehr aber auch nicht. Und dass ich unserer Bahn eine ganze Menge zutraue, habe ich an anderer Stelle schon ausgeführt. Das steht mir in diesem Fall als Inländer und ganz, ganz kleinem Miteigentümer des D-Mobilitätsriesen schliesslich auch zu.


    Es ist immer problematisch, wenn man aus Presseerzeugnissen anderer Länder zitiert oder aus dem Gelesenen Schlüsse zieht. Man mag noch so gut über die Dinge in der Welt informiert sein. Wie es tatsächlich im "fremdem" Land aussieht, wissen eben in der Regel die Einheimischen besser (das ist jetzt nicht auf diesen Fall gemünzt). Nach einem Bericht z.B. in der NZZ zu Dingen der Schweiz würde ich es mir reiflich überlegen, einen kritischen Kommentar dazu als Ausländer abzugeben - einfach schon deshalb, weil ich dazu viel zu weit weg bin. Denken darf ich dagegen eine ganze Menge mehr.


    Aber lass uns die Sache damit beenden - bringen wird es eh nicht viel mehr. Dass bei der DB wahrlich nicht alles in Ordnung ist und es zahlreiche Baustellen gibt, ist schliesslich hinreichend bekannt. Aber es gibt andere und wahrlich noch viel grössere "Wüsten" in der weiten Welt. Um die im eigenen Land kümmern wir uns besser selbst (oder sollten das tun) . . . ;) :)

    Gruss Günther

    Einmal editiert, zuletzt von ginne2 ()

  • Die Sendung mit dem Klaus
    berichtet nicht ganz ernst gemeint über die Deutsche Bahn


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    Es grüßt Christoph aus dem schönen Hessenland.


    Ich liebe es wenn etwas über Jahrzehnte funktioniert deshalb sammle ich HAG und fahre HOREX :love:
    Bereits 22 Ae 6/6 davon 15 Grüne und 6 Rote und eine Swiss Express

  • Habe eine spannende ARD-Reportage mit dem Titel "Betriebsstörung - macht die Bahn noch mobil", über die Probleme und Machenschaften der DB gefunden. Mit Benedikt Weibel als Experte.



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    Gruss Matthias

  • Das empfand ich jetzt wirklich als einen spannenden Beitrag! Selbstverständlich ist auch hier in der Schweiz nicht alles perfekt, es gibt auch hier Verbesserungspotential, dennoch bin ich davon überzeugt, dass sehr vieles richtig ausgedrückt wurde. Bin sicher kein Fan von Benedikt Weibel, aber in vielen seiner Aussagen hat er sicherlich recht.


    Die pro Kopf Auslagen für die Bahn sind hier ein Mehrfaches von DE, was mich aufgrund der Topographie keineswegs erstaunt. Allerdings muss auch hier der Warnfinger erhoben werden. Ein fehlender Unterhalt der Infrastruktur spart kurzfristig, kostet aber langfristig wesentlich mehr. Wenn ich so dauernd die Störungsmeldungen höre - früher die Stellwerksstörungen, heute vielmehr Geleiseschäden - und wie im Film gesagt wurde, dass genau das der wesentliche Punkt für einen Erfolg des Transportwesens ist, dann sollten nach mir die Prioritäten eigentlich klar sein.

    Gruss


    Roland

  • Ich habe den Beitrag auch gesehen.
    Nur bin ich der Meinung, dass die SBB in 5 Jahren auf vielen Strecken etwa gleich weit wie die DB AG ist. Profit, Profit, Profit.
    Auch wenn der Bund Hauptaktionär ist, und jede gesparte Weiche bares Geld bedeutet, so wird die Flexibilität im Streckennetz bedeutend verringert, wenn auf Nahverkehrsstrecken nur noch Bahnreisezentren mit eingleisigem Perron erhalten bleiben.
    Verschieben von Zugskreuzungen bei Nichteinhalten des Fahrplanes, geschweige denn Extrafahrten, werden immer schwieriger.
    Service Public zu Gunsten der Bundeskasse und nicht für die Eisenbahnbeförderten.
    Hält Herr Weibel sein Referat auch einmal in der Schweiz? :fie:

    Gruss


    Stefan


    MOBA Saison ist auch im Juli und August

  • Och... halb so wild das ganze ;) Wir von der See und Binnenschifffahrt freuen uns auf mehr Aufträge :phat:

    Fahre und Sammle SBB, BLS, SOB und DB in AC, bevorzugt von Märklin und Hag.


    NORDSEE IST MORDSEE!

  • Och... halb so wild das ganze ;) Wir von der See und Binnenschifffahrt freuen uns auf mehr Aufträge :phat:


    Ich glaube es nicht, dich gibt es also auch noch und schwimmst im Hafen von Hamburg herum? :closed:

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Nein, Mike schippert auf dem Seelenverkäufer SS Undine herum und wartet bis es sinkt... :spiteful:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ist das dieses Schiff:


    ??


    aus Wikipedia:
    Die „Undine“, das älteste deutsche Bäderschiff, muss bis zum . . . . vom Gelände der insolventen „Schiffs- und Yachtwerft Dresden“
    verschwinden. Sonst darf es verschrottet werden. Ein Ende mit Schrecken
    für das älteste Seebäderschiff Deutschlands?

    Gruss Günther

  • Hallo zusammen


    Der Titel gefällt mir zwar nicht so, doch heute habe ich etwas erlebt, was so auch nicht sein soll:


    War geschäftlich in Deutschland unterwegs und musste Abends in Chur sein. Dazu wählt ich eine Verbindung von Lippstadt über Hamm (Westf.) nach Düsseldorf Flughafen. Der Flirt der Eurobahn war 5min verspätet angekündet, daraus wurden dann 6 oder 7 - soweit so gut. Bei der Einfahrt in Hamm auf Gleis 2 dann die Durchsage: "Der Zug wird mit einem weiteren Zug vereinigt, die Türen öffnen erst, wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist", der Vorgang nimmt seinen Lauf, es wird langsam gegen 0920 (planmässige Ankunft 0914), der Zug der RE1 (eine Traxx 146 mit Bombardier Dostos der DB Regio) wartet auf Gleis 1 - am gleichen Bahnsteig (wir sind ja in Deutschland) die Türen gehen auf, etliche Reisende wollen umsteigen, doch der Zug fährt einfach ab - genau 0922, der planmässigen Abfahrtszeit. Der Kuppelvorgang nachher hätte das Problem gelöst, aufeinander warten auch.


    Gefühlt könnten die Eurobahn Lokführer bei den SBB-Flirt-"Piloten" lernen, wie man hier mehr aus dem Zug herausholt; beim Abbremsen für Halte wie auch beim wieder losfahren. Bringt vielleicht nicht so viel, doch heute hätte das genügt - nicht zu vergessen, wie das auf die Nerven wirkt, wenn das Haltemanöver so zögerlich abläuft.


    Der DB Mann am Schalter half dann freundlich, die nächste Fahrgelegenheit zu finden. Doch mit dem nächsten Zug ca. eine halbe Stunde später wurde es dann in Düsseldorf ziemlich eng bis zum Abflug nach Zürich (Bahnhof, Rolltreppen, Monorail, relativ grosser Flughafen, Sicherheitskontrollen - alles mit Rennen…). Kurzes Fazit zum Flug: Die "neue" Etihad Regional machte das heute perfekt - alles on time und guten Service, dazu gute Platzverhältnisse im Saab 2000. Vielleicht etwas beängstigend ist das perfekte Zusammenspiel von Regional und Langstrecke - gleichzeitig mit unserem Flug setzte sich auch ein A330 der Etihad nach Abu Dhabi in Bewegung.


    Noch den Zügen selbst: Die Eurobahn Flirt sind i.O. - ungewohnt ist dort die hohe Geschwindigkeit gegenüber unseren - die fahren zum Teil über längere Strecken mit 160km/h (war bei einer anderen Reise). Auch der RE (meiner war dann auch eine Traxx-Komposition) war gut - die Wagen erinnern vor allem innen mit dem Oberdeckabschluss und der grossen Haltestange am Dach der Plattform stark an die S-Bahn Zürich DPZ. Der Rest ist in der Region schon ziemlich herunter gekommen (unbenutzte Gleise im "Urwald", Loks der Reihen 151, 225, 290 und Güterwagen für den Stahltransport in allen möglichen Formen)


    Allerdings, ich habe in Deutschland auch schon sehr gute Bahnerlebnisse gemacht - und die sind deutlich in der Mehrzahl.


    Gruss Christian

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Nein, Mike schippert auf dem Seelenverkäufer SS Undine herum und wartet bis es sinkt... :spiteful:



    Ich glaube es nicht, dich gibt es also auch noch und schwimmst im Hafen von Hamburg herum? :closed:


    Passt blos auf, sonnst werdet ihr Shanghait :vain:


    Grüessli


    Michel

    Fahre und Sammle SBB, BLS, SOB und DB in AC, bevorzugt von Märklin und Hag.


    NORDSEE IST MORDSEE!

  • Passt bloss auf, sonnst werdet ihr shanghait

    Ha! Nur weil Dir das passiert ist, als Du eine Hafenrundfahrt machen wolltest, musst Du noch nicht gleich denken, dass wir dem alten Störtebeker ebenfalls in die Falle gehen. :fie::pillepalle::vain:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ha! Nur weil Dir das passiert ist, als Du eine Hafenrundfahrt machen wolltest, musst Du noch nicht gleich denken, dass wir dem alten Störtebeker ebenfalls in die Falle gehen. :fie::pillepalle::vain:


    Nee ich hab mich freiwillig gemeldet ^^


    So macht man Kindheitsträume wahr 8)


    Grüessli


    Michel

    Fahre und Sammle SBB, BLS, SOB und DB in AC, bevorzugt von Märklin und Hag.


    NORDSEE IST MORDSEE!

  • Vielleicht wird Michel auch Nachfolger von Kapitän Nemo . . . ;) :D

    Gruss Günther

  • Bei den Hungerlöhnen der Deutschen Lokführer hab ich volles Verständnis für die Streiks. Da Verdient man ja bei jeder CH Schmalspurbahn mehr...

  • Bei den Hungerlöhnen der Deutschen Lokführer hab ich volles Verständnis für die Streiks. Da Verdient man ja bei jeder CH Schmalspurbahn mehr...


    Hallo,


    es geht hier nicht nur um Hungerlöhne, dafür habe ich auch Verständnis, für den Rest nicht, was dieser Herr GDL-Chef veranstaltet. Das grenzt schon - aus meiner Sicht - an
    Erpressung und Machtgetue.


    Gruß Manfred

    Pickelbahner, der fährt, was ihm gefällt. :rocket:

  • Das grenzt schon - aus meiner Sicht - an
    Erpressung und Machtgetue.

    Das grenzt nicht nur - sondern das ist schon . . . ;(


    Hier demonstriert ein wild gewordener Funktionär reines Machtgehabe und nimmt Millionen von Reisende als Geiseln. Wenn es denn "nur" um Gehalt oder Arbeitszeiten ginge, hätte ich ggf. noch Verständnis. So aber wird der Kampf um Einfluss bzw. den Abschluss von Tarifverträgen auch für andere Berufsgruppen als die Lokführer (in Konkurrenz zur DGB-Gewerkschaft EVG) auf dem Rücken der Reisenden und der Güter-Kunden ausgetragen. Ich rufe sonst nicht gleich nach dem Einschreiten des Staates durch neue Gesetze, aber hier zeigt sich, dass es ohne solche nicht (mehr) geht. "Güter gehören auf die Bahn" lautet ein Spruch in D. Nun mach mal Industrie, wenn eine relativ kleine Gruppe von Beschäftigten 5 Tage auch keine Güterzüge mehr fahren will . . . ;) :D

    Gruss Günther