Warum das?
„Klammheimlich“ einen Super-Drucker zu kaufen….😄😄
Warum das?
„Klammheimlich“ einen Super-Drucker zu kaufen….😄😄
„Klammheimlich“ einen Super-Drucker zu kaufen….
Es hat noch etwas Luft nach oben, die X1E Version verfügt zusätzlich über einen geheizten Bauraum.
Der FOXTROT hat jetzt seinen (vorläufig) endgültigen Platz neben dem ECHO erhalten.
Das AMS könnte man auch auf den Drucker stellen. Aber ich möchte mir den oberen Zugang zum Drucker nicht verbauen und habe es deshalb neben dem Drucker platziert.
Interessant: Das Filament auf Spule 1 und 2 ist von der gleichen Sorte (unterschiedliche Spule nur weil es umgewickelt wurde). Das Filament auf Spule 3 hat eine leicht andere Farbe. Im Moment wird von Spule 1 gedruckt. Wenn diese leer ist, wird automatisch auf Spule 2 gewechselt. Wenn der programmierte Farbwechsel fällig ist, erfolgt der automatische Wechsel auf Spule 3. Eigentlich (weil es sich um einen Mehrfarben-Druck handelt) würde ein Prime-Tower erstellt. Da es sich aber um ganz ähnliche Farben handelt, macht der Prime-Tower (der für eine scharfe Abgrenzung der beiden Farben sorgt) hier keinen Sinn. Ich habe ihn deshalb abkonfiguriert, um Filament zu sparen.
Wenn du vier AMS kombinierst kannst du in EGA Qualität drucken. Wir bringen es in der Firma auf maximal 8 Farben. Wenn ich bei einer anderen Abteilung noch ein AMS ausleihe, dann sind es 12 Farben.
Erwin, danke für den Tipp! Aber da hätte ich jetzt ein ernsthaftes Platz-Problem.
Hallo Röbi
Jetzt hast Du dich aber super mit 3D-Druckern ausgerüstet.
Gruss Urs
Ja, Urs, mit weniger als zwei neuen Bambu's geht's leider nicht .
Kann er den Namen auch tanzen?
Der Foxtrot durfte heute sein Namensschildchen gleich selber ausdrucken.
Kommt mir irgendwie bekannt vor 😀. Schönes Schild
CAD Programme
Wenn ich ein zu druckendes Objekt selber konstruieren will, verwende ich dafür (mindestens bis jetzt) das Programm OpenSCAD. Im Gegensatz zu "normalen" CAD-Programmen, ist das OpenSCAD insofern speziell, als die zu konstruierenden Objekte nicht mit Hilfe der Maus entstehen, sondern mit Programm-Code beschrieben werden. Die Maus wird zwar auch verwendet, aber nur um das Objekt im Graphik-Fenster zu betrachten (drehen, verschieben, zoomen, etc.).
Das folgende Bild zeigt an einem Beispiel links den Programm-Code und rechts das Graphik-Fenster mit dem resultierenden Objekt
Ich habe weiter oben geschrieben: Im Gegensatz zu "normalen" CAD-Programmen ... . Nun, was ist ein "normales" CAD-Programm? Und was ist an OpenSCAD abnormal? Bei den üblichen, verbreiteten, "normalen" CAD-Programmen entstehen die Objekte durch Manipulationen (meist mit der Maus) direkt im Graphik-Bereich. Programm-Code gibt es dabei nicht. Für die meisten Leute ist diese Art des Konstruierens einfacher, intuitiver, logischer als durch das Beschreiben der Objekte mittels Programm-Code. Nicht so für vorbelastete Software-Entwickler wie mich. Für mich ist OpenSCAD einigermassen verständlich und ich kann damit fast alles konstruieren.
Trotzdem: Das OpenSCAD hat auch seine Grenzen: Bei komplizierten Objekten gibt es sehr viel Code, den man mit viel Aufwand pflegen muss, damit man ihn später überhaupt wieder versteht. Das Rendern (Zeichnen) von komplizierten Objekten kann sehr langsam sein. Für gewisse Techniken (wie z.B. das Anbringen von Rundungen an komplizierten Kanten) ist die OpenSCAD-Unterstützung schwach. Aus diesen Gründen habe ich mir vorgenommen, doch mal ein "normales", professionelles CAD-Programm kennenzulernen. Leider sind diese alles andere als einfach zu erlernen. Ohne viel Lern- und Übungs-Aufwand hat man da (wenn man kein Genie ist) keine Chance.
Was für "normale" CAD-Programme gibt es denn? Es gibt sehr viele und ich kenne nur einige davon dem Namen nach. Da ich ziemlich Aufwand getrieben habe, durch das Lesen von Berichten und das Anschauen von Videos herauszufinden, welche Programme für mich geeignet sein könnten, kann ich die Auswahl auf ein paar wenige herunterbrechen.
TinkerCAD von Autodesk: Dies gilt als sehr einfach und kann wahrscheinlich in recht kurzer Zeit erlernt werden. Zudem ist es gratis. Es läuft im Browser und man hat seine Objekte in der Cloud. Es kann jedoch nicht zu den professionellen Tools gezählt werden und man wird bei aufwändigeren Konstruktionen an die Grenzen des Programmes stossen. Aus letztgenanntem Grund kommt es für mich nicht in Frage.
Fusion 360 von Autodesk: Das ist ein professionelles, aber teures Programm. Es gibt zwar eine Möglichkeit, es gratis benützen zu können, allerdings zu Bedingungen, die mich zögern lassen (ob es nach zwei, drei Jahren, nachdem man den Lernaufwand getrieben hat, immer noch eine Gratis-Version gibt ... ?)
FreeCAD: Das ist ein völlig kostenloses Open-Source Programm. Es ist sehr umfangreich und anspruchsvoll. Ich habe es einige Stunden lang ausprobiert und bin (in dieser kurzen Zeit) dabei leider auf einige Fehler gestossen. Die Benutzer-Führung ist nicht so nach meinem Gusto. Ich habe es wieder fallen gelassen, weil ich mich für das Programm einfach nicht erwärmen konnte.
Blender: Das ist auch völlig kostenlos. Ich habe es zwar nur kurz ausprobiert, aber viel darüber gelesen. Es scheidet für mich auch aus, weil es sich mehr an Free-Form-Zeichner richtet. Ich suche ganz klar ein Programm, das für die Erstellung von technischen Konstruktions-Teilen optimiert ist.
Es gibt noch einige professionelle Programme, die technisch voraussichtlich geeignet wären, für mich aber am hohen Preis scheitern (AutoCAD, CATIA, Inventor, SolidWorks, und einige andere).
Schlussendlich bin ich auf Onshape gestossen. Onshape ist ein professionelles CAD-Programm. Für nicht-kommerzielle Anwendungen kann man das Onshape kostenlos benützen, wenn man in Kauf nimmt, dass alle erstellten Objekte public, d.h. für die Öffentlichkeit einseh- und verfügbar sind. Onshape soll auch ausdrücklich erklärt haben, dass diese Möglichkeit der kostenlosen Verwendung für immer bleiben soll und dass damit das Onshape, solange es existiert, immer kostenlos verwendet werden kann. Mit der Bedingung, dass damit alle meine erstellten Objekte öffentlich sind, kann ich gut leben.
Das Onshape läuft im Browser und funktioniert über die Onshape-Cloud. Was man braucht, ist ein Onshape-Account, einen Computer mit einem der fünf gängigen Browser (Chrome, Firefox, Safari, Opera, Edge) und eine Internet-Verbindung. Ob man Mac, Linux oder Windows verwendet, spielt dabei keine Rolle. Die erstellten Objekte sind in der Cloud gespeichert und (beim Gratis-Plan) für die Öffentlichkeit zugänglich. Für die Verwendung auf Smartphones und Tablets gibt es die jeweilige Onshape-App (auf iOS und Android).
Vor einem Jahr habe ich mich bereits etwas mit Onshape auseinandergesetzt. Weil es aber recht anspruchsvoll ist und ich mich nicht ausreichend damit befasst hatte, habe ich es nach einer Weile wieder fallen gelassen. Ich war mit OpenSCAD einfach schneller. Neuerdings (vor bald zwei Wochen) habe ich einen neuen Versuch mit Onshape gestartet. Das Programm gefällt mir immer besser und irgendwie spüre ich, dass das für mich das Richtige ist. Allerdings sind meine Fortschritte noch sehr langsam. Es braucht viel Übung und Erfahrung, um damit so richtig produktiv sein zu können. Ich habe mir jetzt vorgenommen, alle neuen Konstruktionen konsequent mit Onshape zu erstellen, egal wie viel schneller ich dabei mit OpenSCAD wäre.
Mein neuestes Konstruktions-Teil ist eine Adapter-Platte, um eine neue Trocken-Box in eine bestehende Halterung einfügen zu können. Die Trocken-Box hat vier kugelförmige Füsse, die in die kugelförmigen Aussparungen passen
Das ist ja wirklich ein einfaches Teil, hat mich aber gehörig gefordert.
Die neue Trockenbox (SUNLU) passt jetzt in die Halterung für die bisherige Trockenbox (eSUN).
Röbi, deine Vergleiche der Programme sind sehr interessant. Erzeugen denn alle CAD Programme die richtige Filestruktur für 3D-Drucker? Für 2D-Plotter gibt es z.B. die HP-GL. Normale Plotter laufen auch mit JPG und PNG Druckdateien, sind aber immer zweidimensional. Wie heisst denn das Format für 3D Anwendungen?
Gruss Oski
Oski, für 3D-Druck verwendete man bis vor Kurzem die STL- oder OBJ-Dateien.
Seit einiger Zeit werden sie abgelöst durch die moderneren und leistungsfähigeren Dateien STP, 3MF und AMF.
Die gängigen CAD-Programm unterstützen sie alle.
Danke Röbi. Auf meinem CAD fehlt die Unterstützung für solche Dateien. Wahrscheinlich ist das spezialisiert für die Bauingenieuranwendungen.
Gruss Oski
In der Industrie ist DXF ein Standard für 2D Files und STP/STEP und IGS/IGES für 3D Körper, STL beschreibt nur die Oberfläche und kann meistens nicht mehr weiter bearbeitet werden, da Löcher in der Oberfläche entstehen. Vernünftige CAD Programme können diese Datenformate immer ausgeben.
Es gibt enorm viele Filetypen die 2D oder 3D beschreiben aber Standards von bestimmten CAD Programmen sind. Dafür gibt es oft entsprechende Filter in CAD Programmen. Manche sind Standard, andere müssen teuer bezahlt werden.
Diese Vielfalt an Filetypen ist im professionellen Bereich ein richtiges Ärgernis. Mit DXF, STP/IGS und STL für 3D Druck kann jeder Auftragnehmer arbeiten, mit allen anderen Formaten vielleicht oder vielleicht auch nicht.
Braucht man die Dateien nur für sich persönlich, ist das Format egal, sobald sie weiter gegeben werden müssen, sind die Eingangs erwähnten Formate der sicherste Weg um ans Ziel zu kommen.
Ein leidgeprüfter Werkstattleiter der sich immer wieder mit Datenmüll, der zu nichts kompatibel ist, herumschlagen muss.
Ja, zwangsläufig muss ich mich jetzt auch mit dem CAD herumschlagen….. nur weil Röbi mich mit dem Bambu-A1-Drucker angefixt hat (und ich ihn 😝). Als totaler Banause versuchte ich es auf Martins Ratschlag mit TinkerCad. Ohne sagen zu können, dass ich das sehr einfach gefunden hätte, erkannte ich die Grenzen des Programms (oder meine Grenzen, für alle meine Konstruktionswünsche eine Lösung zu finden).
Schliesslich begann ich mich, etwa zeitgleich mit Röbi und Martin mit Onshape zu befassen. Nun, was soll ich sagen: mit deutlich weniger logischem Verständnis im Gehirnkasten ausgestattet, hängten mich meine beiden Mitstreiter gnadenlos ab. Aber mir macht das Programm ebenfalls spass, denn kleine Erfolge erziele ich auch. Einfach im Zeitlupentempo gegenüber meinem Mentor. Und was ‚Büeti‘ anbelangt: der schafft schon Konstruktionsteile, die schon Profi-Level aufweisen.
Zum Glück gibts für Onshape Tutorials. Dort siegt alles so einfach aus. Wenn ich aber die Kiste anwerfe, beisse ich mir schon an der Basis die Zähne aus.
Also, Avanti mit Onshape!
Wahrscheinlich ist das spezialisiert für die Bauingenieuranwendungen
Oski, nach meinem Kenntnis-Stand ist das AutoCAD nicht nur für Bau-, sondern auch für Maschinen-Ingenieure. Es konzentriert sich mehr auf die technischen 2D-Zeichnungen, also mit Grund-, Auf- und Seitenriss. Es ist nicht eines der typischen Programme für die Erstellung von 3D-Objekten.
AutoCAD nicht nur für Bau-, sondern auch für Maschinen-Ingenieure
Du hast schon recht, Röbi. Aber bei mir kreist das Programm Allplan von Nemetschek Deutschland. Das hat zwar etwa 15 Schnittstellen (dxf und dwg) für verschiedene Jahrgänge von AutoCAD. Allplan ist aber ein 3D-Programm, für zweidimensionale Sachen muss man 3D aktiv ausschalten. Allplan ist auch nicht kompatibel mit AutoCAD. Es braucht eine Datenwandlung. Ein Datenexport als eine STF Datei (als Beispiel) habe ich in den Einstellungen nirgends gefunden. Nachfragen kann ich nicht mehr, die Hotline ist längst gekündigt. Aber eben, interessant ist die Sache allemal.
Gruss Oski
Also AutoCAD hat sich sehr stark Richtung 3D entwickelt. Ich verwende es nun schon seit rund 20 Jahren, zu Beginn war es effektiv nur 2D, 3D km zuerst zögerlich und in letzter Zeit sehr rasant rein.
Wir machen mittlerweile ganze Gebäudeumbauten auf AutoCAD in 3D (kannst sogar dadurch laufen).
Tischtuch-Klammern
Das hat zwar mit MoBa gar nichts zu tun. Aber was soll's? Mir hat das Projekt trotzdem Spass gemacht.
Für meinen Tisch auf der Terrasse verwende ich 8 Klammern, um das Tischtuch festzuhalten:
Diese (bisherigen) Klammern erfüllen ihren Zweck zwar so schlecht und recht. Sie passen aber nicht wirklich. Erstens müssen sie schräg angebracht werden, weil sie zu gross sind und zweitens fallen sie oft ab.
Ich habe deshalb selber Klammern konstruiert, natürlich in Onshape, dem Konstruktions-Tool meiner Wahl für die Zukunft.
Die neuen Klammern passen millimetergenau zum Tisch und sind durch ihre Form nach innen vorgespannt.
So sehen die fertig gedruckten Klammern aus. Sie sind aus einem sehr teuren Material (Prusament PETG-CF) gedruckt. Wenn man dafür ausgeliehenes Material verwendet, spielt das aber keine Rolle .
Das Prusament PETG-CF ist ein PETG, welches mit Kohlenfasern verstärkt ist.
So sieht es aus, wenn alle Klammern montiert sind. Sie passen genau und halten fest. Bleibt zu hoffen, dass sie das auch über Jahre tun, trotz der Witterungs-Einflüsse und der UV-Einstrahlung.