Was sollte man alles Erfassen bei der Inventarliste

Sehr guter, umfangreicher Ansatz.

Mir fehlen einfach ein paar Punkte: Wappen ist ja ok, aber was sind die Hauptkriterien, nach denen man sucht? Das ist doch die Bezeichnung auf der Lok oder Wagen, also Spalenberg, Flugzug, Lattesso, Lokführer, Entsorgung etc. Das fehlt mir irgendwie.

Ich würde mich nicht nur auf die Loks konzentrieren, sondern auch die Wagen vorsehen (geht im gleichen Atemzug). Hilfreich wäre auch noch ein Feld für den Marktwert (nicht Kaufpreis - den interessiert niemand mehr!) vorsehen, denn das wäre noch ein wichtiger Wert für die Hausrats-Versicherung.

Für die Wagen würde ich auch noch eine Unterscheidung (Personen-/Güterwagen, 2-/4-Achs) vorsehen.

Grundsätzlich ist es schon so, dass eine Artikelnummer eigentlich ein Fahrzeug fast vollständig beschreibt, einzig Spezialitäten oder Abweichung müssten noch erfasst werden. Du darfst eines nicht vergessen, das vollständige Ausfüllen des Sheets ist ziemlich zeitintensiv, ob man das konsequent durchzieht, ist eine andere Frage.

Guten Tag Sven,

da kreierts Du ja den Rolls-Royce der Excel Sammlerlisten .

Die Frage ist nur, ob man so viele Parameter, - nämlich nahezu alle - über das ganze Sammler-Leben durchhält? Wäre es meine Liste, würde ich mich über mich ärgern, wenn z.B. das 1. Jahr fleissig diszipliniert alle Felder - korrekt - ausgefüllt sind und später nur noch rudimentär, oder sich gar Lokomotiven in seine Sammlung einschleichen, ohne erfasst zu sein... Kein Witz, vielleicht hilft einem zukünftig die KI eine derart weitgehende Datenerfassung zu vervollständigen? Aber wenn man dies alles selber tun soll, da wird man bestimmt nach 3-4 Jahren nachlässiger?

Was man von der Datenerfassung erwartet, was der Zweck davon ist, kann nur der Sammler selber wissen. Plant man vielleicht einen automatischen gesteuerten Anlagebetrieb, haben die Wagenlängen einen ganz anderen (höheren) Stellenwert, als wenn es nur darum geht, herauszufinden ob man das Fahrzeug schon in seiner Sammlung hat oder noch nicht? z.B. wenn man durch eine Börse geht. Jedenfalls ist es noch praktisch und übersichtlicher, wenn man aus den vielen Daten auch eine ganz einfache Aufstellung generieren kann?

Gruss

Hermann

Ps

Sorry, Roland war schneller...

Zitat von Longimanus

später nur noch rudimentär, oder sich gar Lokomotiven in seine Sammlung einschleichen, ohne erfasst zu sein...

Dieses Problem hatte ich auch lange, bis ich endlich alle Triebfahrzeuge und Wagen in einer Excel-Liste feinsäuberlich erfasst hatte.

Da ich es nicht mehr soweit kommen lassen wollte, kam mir die örtliche Trennung zwischen Wohnung und Hobbyraum zu Gute:

Beim Kauf eines Fahrzeuges kommt dieses zuerst immer in mein Büro (quasi die GuMoBa-Bahnverwaltung) zur Erfassung und Zurüstung, bevor dieses dann in den Hobbyraum im Nachbarort gefahren wird. So geht mir nichts mehr durch die Lappen.

Den Parameter "Kupplung" habe ich in meiner Liste ebenfalls - jedoch frage ich mich vermehrt, ob dieser wirklich aussagekräftig ist.
Während des Betriebseinsatzes wird das eine oder andere Mal eine Kupplung ausgetauscht gegen eine andere Bauform - dann stimmt es schnell nicht mehr.

Was ich zusätzlich in meinen Listen noch führe, ist die Bauweise des Gehäuses (Kunststoff oder Metall).

In den Anmerkungen habe ich beispielsweise fehlende Zurüstteile oder konkrete Schäden aufgeführt.

So kann ich beim Überfliegen der Listen den Bestellbedarf an Ersatz- und Zurüstteilen ermitteln und beim Händler eine entsprechende "Sammelbestellung" aufgeben.

Guten Abend

Ich habe noch folgende Spalten in meiner Excel:

• Gattung (Güterwagen, Dampflok, Elektrolok, Personenwagen, etc.)
• Überhang hinten [mm]
• Überhang vorne [mm]
• Anzahl Haftreifen
• Gewicht [g]
• Beleuchtung (Glühlampe, LED, Innenbeleuchtung)
• Sound
• Figuren
• Alterung
• Lokdatenformat des Decoders (DCC128, mfx, etc.)
• Decoder Hersteller

viele Grüsse Dani

Es ist wirklich abhängig, wofür die Datenbank nützlich sein soll ,

Anregungen:

- id nr? Ein absoluter Inventar.nr. Nützlich wenn mehr als einmal vorhanden

- Option ‚ Teil eines Set ‚

- Option „ausgeliehen/auf Vereinsanlage/in Reparatur / verkauft/umgebaut in?

- viele Felder werden kaum genutzt oder schwierig zu füllen sein

- Bild statt viele Felder?

Sebastiano

Hallo zusammen

Ein interessantes Thema!

Habe nur schnell über alles drüber geschaut - für mich ist das angeschriebene Revisionsdatum sowie die komplette Fahrzeugnummer (das ist bei der Betriebsnummer vielleicht ja schon gemeint) wichtig. Damit habe ich auch Angaben über die Epoche hinaus, um Züge möglichst vorbildgetreu zusammenstellen zu können.

Vielleicht gibt das noch Inspiration:

https://www.stummiforum.de/t18…Modellbahnsammlung-v.html

Grüsse

Rufer

Ich schliesse mich meinen Vorredner an: Halte die Liste einfach. Viele der Parameter sind gar nicht wichtig oder können sich durch einen Eingriff ändern. Wenn Du nicht ein ausgesprochener Fan solcher Listen bist (auch nach Jahren noch, wenn Dein anfänglicher Enthusiasmus längst abgeklungen ist), verzichte auf zu viel Schnickschnack. Ob jetzt die Maschine mit Lokführer besetzt ist oder nicht, ist erstens völlig unwichtig und zweitens weisst du das in der Regel, auch ohne, dass man dies anhand einer Liste nachsehen muss.

Schlussendlich dienen solche Listen nur dazu, zu wissen, welche Lok im Bestand ist, und welche fehlt. Und allenfalls - wie ebenfalls schon geschrieben wurde - als Hilfe, die Hausratsversicherung abzuschätzen. Dazu reichen wenige Angaben.

Hallo Sven

Also ich würde gewisse Felder nur in Abhängigkeit des Fahrzeuges anzeigen (wenn Lok dann keine Falttüren usw.), damit die Übersichtlichkeit nicht so sehr leidet ...

Und was steht am Schluss dahinter? Eine Datenbank? Gibt es dann auch eine Such- und/oder Sortierfunktion? Können auch Züge zusammengestellt werden?

Vielleicht kannst Du aus dem Bild einige Ideen verwenden, ansonsten kannst Du Dir "MobaVer" mal ansehen:

https://www.rfnet.ch/mobaver.html

Meine seinerzeit in Excel erstellte Lösung: