Ja, der Hans, der kann‘s.😄
...
Oder eher: Der Johannes, der kann es.
Ja, der Hans, der kann‘s.😄
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Oder eher: Der Johannes, der kann es.
In den über 40 Jahren, in denen ich das Hobby betreibe, habe ich nur sehr selten Trainspotter gesehen, geschweige denn einen kennengelernt.
Dass, was die Medien hierzulande gemeinhin als "Trainspotter" bezeichnen, sind ganz einfach Bahnfotografen (zu denen ich mich auch zähle). Echte Trainspotter sind aber nicht mit Kamera, sondern mit einem Notizblock unterwegs. "Erspähen" sie ein spezifisches Fahrzeug, dann notieren sie sich die Fahrzeugnummer und das Objekt gilt als "spotted". Vertreter des speziellen Hobbyablegers finden sich grossmehrheitlich in UK.
Falls Edl66 auf Bahnfotografen aus ist, dann empfehle ich das Bahnforum Schweiz. Dort tummelt sich u.a. der Grossteil der Schweizer Bahnfotografen-Szene.
Thomas
Die heute normalerweise verwendeten Signalmasten (als nicht die älteren Gittermasten oder die runden RCS) weisen die Masse 100x180mm auf, wobei die längere Seite parallel zum Gleis ist.
Thomas
Hallo Hermann
Ich muss zugeben, dass ich Deine langen Ausführungen nicht immer genau durchlese, weshalb ich wohl nicht ganz konkret auf Deine Frage einging.
Mir ging es vor allem darum, nach den Erklärungen der beiden anderen Forumisten einerseits auf das "Grundverhalten" von Decodern bei analoger Fahrspannung und umgekehrt sowie andererseits auf die falsche Interpretation des Begriffs "DCC" und dieses unsägliche "ACC" einzugehen. Bislang habe ich "ACC" kaum in Foren und noch gar nie bei Herstellern gelesen. Das mag wohl damit zusammenhängen, dass ich mich kaum in der Welt der "Göppinger Sekte" bewege. Aber da der elektrisch gesehen auch völlig falsche Begriff "Dreileiter" seit jeher gebräuchlich ist, wird sich wohl "ACC" für "Mittelleiter und Digital" ebenfalls durchsetzen. Fragt sich halt nur wie man so unterschieden will, ob da ein Decoder mit DCC- oder MFX-Protokoll (oder Motorola, Selectrix, FMZ, DCS etc.) im Modell ist.
Thomas
...Bei AC(C) da braucht es einen Decoder oder sonst was, um die Feldspule umpolen zu können, ...
...meine eigentliche Frage lautet: wieso kann eine Gleichstrom Digital Lok nicht mit Gleichstrom betrieben werden?!?...
- oder Digital DCC ("Gleichstrom Digital") Ich weiss, der Ausdruck ist nicht ganz korrekt ist, aber zeigt klar auf, dass es dem System egal ist, ob Märklin oder sonst wer Digitalstrom liefert...
Wieso fährt diese reine DC(C) Lok mit AC wunderschön und mit Gleichstrom DC kommt sie ins stottern?!?...
Mir ist, als hätte ich solches schon einmal gelesen - entweder hier oder in einem anderen Forum. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
So etwas wie "Wechselstrom-Digital" ("ACC") oder "Gleichstrom-Digital" gibt es nicht. Nach meinem Wissen liegt bei einer Digital-Steuerung eine Halbwelle einer Wechselspannung, also ein pulsierender Gleichstrom, am Gleis an. Auf diesem werden die verschiedenen Digitalsignale aufmoduliert.
Bei Loks mit DCC-Decodern, welche mit Wechselstrom betrieben werden, gehe ich davon aus, dass der Gleichrichter des Decoders aus dem Wechselstrom einen pulsierenden Gleichstrom macht. Bei Gleichstrom fehlt jedoch die Halbwelle (und natürlich auch die aufmodulierten Signale). Es gibt jedoch Decoder, welche dies erkennen und dann in den Analog-Betrieb umschalten.
Reine DC-Modelle wiederum können Digital-Anlagen nach DCC-Protokoll prinzipiell mit der Adresse 0 angesteuert werden, wobei deren Motoren dann wegen der pusierenden Spannung ziemlich summen oder brummen und aus Rücksicht auf die "Gesundheit" der Modelle nicht so betrieben werden sollten.
Zu DCC: Dies hat nicht mit DC (Gleichstrom) zu tun, sondern es handelt sich um ein Digital-Protokoll, welches von der amerikanischen NMRA entwickelt wurde, um die Digital-Produkte der verschiedenen Hersteller einigermassen zueinander kompatibel zu machen. Ein anderers Protokoll ist MFX, welches m.W. von Märklin entwickelt wurde, ohne auf andere Hersteller Rücksicht zu nehmen.
Für den Betrieb der verschiedenen Arten von Motoren ist nicht das Digital-Protokoll zuständig, sondern der korrekte Decoder. M.W. gibt es auch DCC-Decoder für Märklin-Motoren.
Ich hoffe, dass dies einigermassen weiterhilft.
Thomas
ist es nicht möglich, einen Gefangenen zu befreien?....
Das geht mit "Fluchthelfer" in Form einer mit ETCS Level 2-ausgerüsteten Vorspannlok. Ist nicht ganz günstig, da private Vereine über keine solche Loks verfügen und die "Professionellen" entsprechende Preise verlangen.
Irrtum vorbehalten, es gibt doch heute schon ein paar wenige einzelne Oldtimer Schienenfahrzeuge, welche nachträglich auf ETCS Level II umgerüstet wurden?!?...
Nein, das gibt es bislang nicht - leider.
Das Teure ist nicht nur die Technik, sondern auch die Zulassung. Da es sich meist um Einzelzulassungen handelt, belasten die Kosten ein einziges Fahrzeug. Ich weiss von einer Offerte für einen Triebzug, welche sich um 1 Mio. CHF belief.
Die einzige Möglichkeit, die hohen Kosten stemmen zu können sehe ich bei Fahrzeugen, welche bereits im Regelbetrieb über eine Zulassung verfügen. Dies wären m.W. nur Re 4/4 II oder zukünftige historische Re 6/6.
Eine Amortisation der Aufwände ist bei historischen Fahrzeugen ohnehin ein Ding der Unmöglichkeit. Die Kosten können nie und nimmer durch Fahrten gedeckt werden. Da braucht es jeweils weitere Zuschüsse von Sponsoren etc.
das ist wohl mehr eine oekonomisch - finanzielle Angelegenheit und kaum eine technische Situation. Man hat ja an dem denkwürdigen wunderschönen Bahn-Fest in Olten von Ende August 2023 gesehen, wie viele Eisenbahn-Oldtimer noch existieren und sich als Sternenfahrt in Olten zum Fest getroffen haben. ...
Die Fahrzeuge am Treffen in Olten sind entweder über Strecken ohne ETCS Level 2 angereist, oder haben im Fall des SBB-Historic Teams Erstfeld auf dem Level 2-Abschnitt zwischen Rhynächt und Brunnen eine entsprechend ausgerüstete Vorspann-Lok erhalten.
Es ist nun mal Fakt, dass Fahrzeuge ohne Level 2-Ausrüstung nicht auf den entsprechenden Strecken verkehren dürfen. Da sie keine Führerstandsignalisierung besitzen, müssten sie "blind" fahren.
Ebenfalls Fakt ist, dass alle Strecken nach und um Biasca mit Level 2 ausgerüstet sind und somit alles im Swiss Rail Park "gefangen" ist.
...Dass sogar noch 3 Stk 2-Achser Schnellzugwagen aus der Anfangszeit existieren, wusste ich nicht. Sie haben noch die typischen GB-Dächer. Innen, sind wohl die Wagen sehr schön attraktiv geworden, aber wahrscheinlich nicht ganz authentisch original von 1903? Jedenfalls Hauptsache, die Wagen sind noch da und einsetzbar ....
Die drei GB-Wagen wurden in den 1980er Jahren bei Oswald Steam in Samstagern restauriert und dann mit dem Tigerli für Extrafahrten eingesetzt. Nach dem Ende von OSS wanderten sie zum Club del San Gottardo, welcher die damals nicht mehr genutzte Stichstrecke nach Stabio damit befuhr. Mit dem Ausbau der Linie nach Malpensa und dem Umbau vo Mendrisio wanderten sie zusammen mit dem restlichen Material nach Biasca.
...RHB (nicht etwa RhB) Spezial Leichtstahlwagen.
Ursprünglich stammt der Wagen von der Wohlen-Meisterschwanden Bahn.
...ehemaliger SBB Leichtstahlwagen mit Mitteltüren...
Der Wagen wurde vom Rive Blue Express übernommen.
Einsetzbar ist das gesamte Rollmaterial bestenfalls noch im Depot- oder Bahnhofsbereich. Auf allen Strecken um Biasca herum "herrscht" ETCS Level 2. Da kann nichts aus der CSG-Sammlung ohne entsprechenden Vorspann mehr fahren.
Thomas
Bzgl. Messing Schmalspur wäre ggf. morgen ein Besuch des Occasionsverkaufs im Kaserberg empfehlenswert:
Offenbar reicht dies nicht für qualifizierte Aussagen bzgl. Intervallplanungen. Naja, nicht so tragisch. Ich bin mir solche Stammtisch-Aussagen gewohnt und nehme mir gerne Zeit, diesen etwas Fachwissen gegenüberzustellen.
chriesi356
Danke für den interessanten Film. Schon toll, welche Anlässe früher möglich waren (inkl. Beteiligung von FS und DB).
Als SA-Techniker wirst Du bei Min. 17 ab den Ausssagen des damalige Vorstands von Oerlikon vermutlich auch gestaunt haben. Auf die Frage nach dem Risiko von menschlichem Versagen hat er mit keiner Silbe die Stellwerke erwähnt, welche ja genau zu dessen Verhinderung da wären.
...Aber eben, "Fachkräfte " im Planungseinsatz
.
Viel schlimmer sind die "Möchtgern-Fachkräfte" in Foren...
Auch heute werden wenn immer möglich Arbeiten unter Betrieb ausgeführt. Im Gegensatz zu früher ist jedoch der Verkehr viel stärker und selbst die Nachtintervalle nur wenige Stunden lang. Hinzu kommt, dass heute allgmein bei der Eisenbahn viel mehr gebaut und unterhalten wird, weshalb die personellen und maschinellen Ressourcen konzentrierter und effizienter eingesetzt werden müssen. Zudem gibt es heute früher gewisse Arbeiten, welche nicht ohne Totalsperrung ausgeführt werden können (Einfügen einer neuen Brücke, Bau eines breiten Fahrleitungsjochs oder Inbetriebnahme eines neuen Stellwerks).
Die einzige Lösung, um neben den aufgeführten Kriterien auch noch sicher (!) bauen zu können, sind dann halt konzentrierte Sperrungen. Diese müssen mehrere (3-5) Jahre im Voraus geplant werden und werden wenn möglich immer auf verkehrsärmere Zeiten wie z.B. die Sommerferien gelegt.
Über Fotos von Bauma würde ich mich sehr freuen!..
Hier noch ein paar Schnappschüsse von mir.
Thomas
Tipp: Das Buch von A. Moser ist sehr gesucht. Da werden schnell mal mehr wie 100.- dafür bezahlt.
Er hat schon diverse Foren mit seinen Pseudo-Juristenstories und Antwalts-Drohungen versorgt. Theoretisch würde dies eine ganze Kanzlei beschäftigen - wenn sich den eine für solche Fälle interessieren würde.
Auch wenn es bei diesem aggressiven Aufteten nicht leicht fällt: Mitleid haben, ignorieren und gut ist.
Das Fahrzeug diente zumindest am Schluss als Gesellschaftswagen. Basis müsste m.M. ein Stahlwagen "genietet" gewesen sein, womit das Fleischmann-Modell falsch wäre.
Das Bild stammt von einem Schulausflug 1989 im damaligen Abstellfeld bei der Zürcher Sihlpost.
Thomads
Der Einbau der Elemente ist aktuell für den 21. Juli geplant.
Thomas
". . . an einer einzigen Publikumsanlage orientieren . . ." und dann im Hinblick auf Heimanlagen von "Gugelhupf-Bergen" sprechen, empfinde ich doch als sehr abwertend....
Es befremdet mich schon etwas, dass einerseits mein Beitrag gleich als Kritik am MiWuLa empfungen wird und anderseits die weiter oben stehende Aussage wonach die Anlage, um welche es hier eigentlich geht, "kein gutes Beispiel für die überwiegende Mehrheit an Modelleisenbahner, die still zuhause eine Modelleisenbahnanlage haben und auch betreiben" akzeptiert wird.
Das MiWuLa hat zwar das eine oder andere, was mir persönlich nicht gefällt (Z.B. die Schweizer Landschaft, insbesondere die Felsen. Oder auch die diversen falschen Zugskompositionen usw.), aber mir ist auch klar, dass das MiWuLa ein toller Besuchermagnet ist, die Erbauer viel Fantasie zeigen und die Technik absolute Spitzenklasse ist.
Ich wollte mich mit meinem Beitrag darauf beziehen dass die Rothenburg-Anlage, welche sich auf ein Thema konzentriert und aus relativ wenig Vorbild sehr viel "herausholt", sich m.M. besser als Beispiel für heimische Anlagen eignet wie ein "weltumspannendes" Riesending wie das MiWuLa. Wenn ein Modellbahner versucht, das MiWuLa auf der heimischen Anlage zu "kopieren", dann kann das Resultat halt schnell mal die erwähnte stereotypische vollgestopfte "Gugelhopfanlage" sein. Wenn der Erbauer damit glücklich ist, dann ist alles ok. Aber vielleicht macht das Hobby einfach mehr Spass wenn man nicht einfach etwas kopiert, sondern sich von verschiedenen Anlagen und Anlagenarten inspirieren lässt.
Thomas
Schaut, das Konzept des Miniatur Wunderland in Hamburg ist ein seit Jahren sehr erfolgreiches Konzept. Ich denke, dass sich eine überwiegende Anzahl an Modelleisenbahner daran richten und die Gestaltung als Vorbild für Ihre Modelleisenbahnanlage nehmen. ...
Ich denke diesen Bahnhof ist kein gutes Beispiel für die überwiegende Mehrheit an Modelleisenbahner die still zuhause eine Modelleisenbahnanlage haben und auch betreiben. ...
Das MiWuLa ist gute Unterhaltung für die breite Masse. Mit vorbildorientiertem Modellbau hat es indes nur begrenzt etwas zu tun, und pflegt wohl auch gar nicht diesen Anspruch. Wieso sich aber viele Modelleisenbahner an einer mit viel komplexer Technik aber auch mit viel Kitsch vollgepflasterte Grossanlage orientieren sollen, kann ich nicht nachvollziehen.
Unser Hobby bietet so viel verschiedene Möglichkeiten. Man kann sich kreativ total austoben - von der absoluten Fantasieanlage bis zur genauesten Umsetzung eines Vorbilds ist alles möglich. Wenn sich dann aber viele an einer einzigen Publikumsanlage orientieren, nach dem immer gleichen Schema zwei Gugelhopf-Berge mit verbindender Brücke auf die Anlage klatschen, alles mit grün leuchtendem Sägemehl zukleistern und die stereotypen Züge über die C-Gleise jagen, dann finde ich persönlich dies wenig inspirierend.
Die Rothenburger Anlage verfolgt einen anderen Ansatz wie der breite "Mainstream" und genau das ist es doch, was unser Hobby so lebendig macht. Und genau deshalb ist sie ein gutes Beispiel!
Thomas