Beiträge von Andy GR

    Älter.... in deinem Fall immer besser. Nur die Psychodelische :doofy: Unterlage unter dem entstehenden Kunstwerk lenkt irgendwie vom wesentlichen ab. Dabei ist deine Arbeit sowas von Gut!

    Update 18.7. 2016
    Nach den grossen Fortschritten hatte ich in der letzten Woche mit Rückschritten zu kämpfen. Meine Bauweise mit dem Kunststoffrahmen rächte sich unbarmherzig auf mein Versäumen... Was war passiert. Die Konstruktion aus dem nichts erweist sich mittlerweile als gröbere Knacknuss. Durch das Aufbauen und montieren sah ich mich mit einem verzogenen Rahmen konfrontiert, welcher eher an eine durchgelegene Hotelmatratze erinnerte. Da das Projekt schon weit gekommen ist, musste zuerst eine Lösung gesucht werden und schlussendlich gabs kein Zurück mehr. Längsträger operativ entfernen, Rahmen richten und durch massive Messingprofile ersetzen. Der Fehler, kein Montagerahmen um das Fahrzeug anzubringen wird sich nicht wiederholen. Die nächste Hürde: "wie um alles in der Welt kann ich die Profile verkleben ohne selbst verleimt oder in einer nicht korrekten Position vom Kleber besiegt zu werden. " Nach einigen Klebeversuchen stellte sich heraus, dass nur Cyanacrylat eine genügend feste Verbindung zwischen Messing und Polystyrol eingeht. Entschieden habe ich mich für ein Modell mit Dosierpipette. Schön und gut, aber in 1:87 ist nun mal wenig Raum und viel Schrottpotential :cursing:. Zuerst musste ich die Pipette Modifizieren um festzustellen, dass das auch nicht die Lösung sein kann :evil: :?: :!: :fie: . Schliesslich bereitete ich die Klebestellen vor, Messing und Polystyrol angeschliffen und entfettet, brachte ich den Kleber mit einem Federstahldraht auf. Eine richtige Geduldsarbeit und die Kapilarwirkung liess den Kleber schön unter die Profile ziehen :rolleyes: . Nach einem vollen Tag trockenzeit konnte heute Abend das Modell aus seiner Montagehilfe befreien und einen Tipptopp gerichteten Unterbau ansehen :thumbup: . Bevor es jetzt weitergeht baute ich eine Unterkonstruktion, wo das Modell verbleibt bis der Zusammenbau und die Lackierung erfolgt.



    Nach diesem eher zwiespältigen Matchbericht gehts wieder Produktiv weiter!

    Hallo Zusammen
    Habe soeben die Weichengrenzzeichen auf der Anlage näher angesehen. Seit der Montage ist einige Zeit ins Land gegangen.
    Durchmesser 1.2 mm Höhe nicht über SOK
    Nachlackiert hab ich die Winzlinge nicht, ausser dass ich den Plastikglanz mit etwas Rostpigment zum verschwinden gebracht habe.
    Trotzdem fallen die Grenzzeichen auf und leisten durchaus ihre Dienste.


    Auf meiner Anlage habe ich diese Weichengrenzzeichen von Erbert (>DB/DR > weit runterscrollen!)verwendet. Erhältlich im Onlinehandel z.B. bei Conrad.
    Für de low-Budgetlösung kannst du ein Messingdraht ablängen, oben rundfeilen und mit roter Farbe lackieren.

    Heute Abend traute ich meinen Augen kaum. Dieses Himmelblau ist doch gut getroffen. Ohne Ziegel wäre kein Unterschied zu erkennen.
    Entdeckt im Restaurant Andys Place in Erlinsbach SO. Vielleicht haben die noch einen grossen Topf übrig... :D


    Update vom 2. Juli 2016
    Nach einigem studieren konnte ich das Projekt soweit anpassen, dass sich das Chassis mit den Plattformen vom Löschmittelbehälter und den Plattformdächern lösen lässt. Die Befestigungspunkte sind definiert und somit habe ich mir für später eine Serviceerleichterung erarbeitet.

    Schiebetürführung und Plattformdächer:

    Die Türaufhängung habe ich aus Messing Winkelprofil 1 x 1 mm zugeschnitten und am Löschmittelbehälter angelötet. Für die Türendanschläge fehlen nur noch die Endpuffer. Im Bereich der Plattformen ist das Dach über die Führungsschienen heruntergezogen. Aus Messingblech 0.2 mm habe ich passende Teile zugeschnitten, die Kesselrundung angepasst und die Endstücke abgekantet. Mit einem kleinen Tropfen Zinn wurde das Blech fixiert und damit erhalte ich auch eine gute Lichtabdichtung. Auf der Seite mit dem Dieselaggregat habe ich aus Messingrohrresten eine passende Ableitung der Abgase wie beim Vorbild realisiert. Die Befestigung am Löschmittelbehälter wurden mit gebogenen 0.5 mm Federstahldrähte, welche in Führungslöcher am Tank verlötet sind. Um die feinen Messingrohre knickfrei zu biegen, habe ich einen Draht ins Rohr eingeschoben und damit um eine Rundung gezogen. Um die Neigung für die Plattformdächer zu erhalten, klebte ich auf die Messingbleche u-Profile 2 x 1 mm. Darauf folgt ein 0.25 mm Polystyrolstück, gefolgt vom Dachsegment. Die Wasserwerfer werden später angefertigt, die Führungsrohre für die Wasserwerfer erhalten wie eingangs erwähnt eine Befestigungsschraube.


    Kesselausrüstung:
    Die Mannlochöffnungen mit den Verschlussflanschen konnten vom Spenderfahrzeug übernommen werden. Das Anzeichnen der Aufnahmelöcher auf dem Tank ist etwas knifflig. Vom ehemaligen Uca Wagen habe ich die Aufnahmelöcher mit Malerklebeband übernommen und so übertragen. Diese Methode funktioniert ganz gut und kommt für das setzen der Gitterroste wieder zum Einsatz. Unter dem Kessel habe ich den Steuerschrank für die Kesselheizung untergebracht. Ebenfalls sind jetzt auf beiden Kesselseiten Füllhahnen montiert.


    Luftbehälter:
    Die Imitationen habe ich mit Halbschalenprofilen aus Polystyrol erstellt. Um die Endstücke zu erhalten, habe ich in die Halbrohre einen Trofen Polystyrolkleber platziert und mit feinen Abschnitten "verfugt" Durch das Anlösen mit dem Kleber wird das Polystyrol angelöst und kann mit geeignetem Werkzeug modelliert werden.


    Bilder:




    Seite 1 mit in der Zwischenzeit auch fertiggestellten Bahnräumer. Links neben dem grossen Kasten die Kesselheizung




    Seite 2 mit Schlauchabgangskasten und über der Plattform die erste hälfte der Dachunterkonstruktion. Über der linken Plattform steht das Messingblech noch etwas hoch, wird mit dem definitiven Befestigen nicht mehr zu sehen sein.


    Update folgt...

    Roger, bei deinem Tempo wirst du in naher Zukunft ausgedehnte Runden drehen können. Die Gleisverbindung im Vordergrund wirkt sehr vorbildlich. Was hast du da für Weichen verbaut? Freu mich besonders dass deine Top-Gestalteten Dioramen und der imposante Bahnhof wieder in Betrieb genommen werden. Mit den Absturzsicherungen hast du deine Modelle zweckmässig geschützt. Ich drück mal aus der Ferne die Daumen, dass das Restrisiko nicht zuschlägt... Andernfalls sehe ich Epochengerechte Hilfe im Hintergrund auf Bild 10 8)

    Die Arbeiten am LRZ mussten einige Tage ruhen. Hier ein kleines Update...
    Nach der Montage der grossen Teile musste ich die platzierung der elektronischen Bauteile angehen. Zuerst wollte ich den Decoder samt Pufferkondensator und Transistoren in den Kessel versenken. Mittlerweile kann dieser Weg nicht weiterverfolgt werden, da der Kessel nicht demontiert werden kann. Die Schienen der Plattformtore müssten geteilt ausgeführt werden und hier will ich eine saubere Arbeit. Also wohin mit dem Funktionsdecoder? Die Lösung liegt unter dem Wagen. In der Unterkonstruktion findet die 21MTC Platine Platz. Allerdings musste ich im Boden eine grosse Öffnung fräsen. Nachträgliche Änderungen mag ich nicht, jedenfalls... sollte dann nichts schief gehen... :cursing:



    An den Querträgern hängt sich der Fräser an und wie ihr seht habe ich mich mit Mehrarbeit eingedeckt. Platz ist für die Elektronik geschaffen, nach dem einfädeln der Leitungen kann die Platine eingeklebt und eine demontierbare Abdeckung eingebaut werden. Zu den Funktionen ein anderes mal mehr, zuerst muss das gezeichnete Prinzipschema auf einem Steckboard getestet werden. So viel sei schon mal verraten, alle 4 Aux Ausgänge werden benötigt und mit Transistoren setze ich eine Hilfsschaltung um, welche Fahrtrichtungsabhängig die Funktionen schalten wird.


    Die Anbauten am Chassis auf der noch nicht gezeigten Seite nehmen langsam Gestalt an. Die Verschalung der Schlauchabgänge und ein Luftbehälter sind schon platziert, ebenso der Füllstutzen samt Absperrventil. Reste aus der Bastelkiste, ehemalige Ablaufrohre von Dachrinnen leisen gute Dienste. Aus dem Spenderfahrzeug musste ein Teil der Aufstiegsleiter zeigen, ob der Gesamteindruck stimmt. Hier wird dann etwas Selbstgemachtes montiert.



    Eine Beleuchtung auf der Plattform 1 ist erstellt und getestet. Auf der Plattform 2 folgt der gleiche Aufbau.



    Bis die Lichter eingebaut werden können, dauerts noch eine Weile. Irgendwie drücke ich mich noch vor dem fräsen der Fenster...

    Heute konnte der Bahnräumer mit den Arbeitsscheinwerfern und dem Ausschnitt für den Kupplungsschaft eingeklebt werden :phat: . Als Lichtquelle habe ich Superhelle Warmweisse LED's D 3mm verbaut. Die Beinchen der LED wurden so gebogen, dass sie als mechanische Verstärkung der Konstruktion dienen. Vor den Drehgestellen ist nur sehr wenig Raum damit die Drehgestelle ungehindert auslenken können. Das Drehgestell musste im vorderen Bereich etwas abgefräst werden. Die abgetragene Stelle verschwindet glücklicherweise vollständig im Chassis. 50% Bahnräumer sind fast erledigt. Noch fehlen viele Details am Räumer . Auf der anderen Seite wartet das selbe nochmal... Nicht mehr heute ;)
    @ Hänsu: Dankeschön für die Bilder welche mir den Bau des Modells sehr erleichtern



    Detail mit dem eingesetzten Bahnräumer. Der KKK Ausschnitt wurde so knapp wie nötig gehalten

    Die seitlichen Schiebetüren und der Dachhimmel ist eingeklebt und grob verschliffen. In den Trennkanten ist noch spachteln und füllern angesagt. Trotzdem geht das Projekt weiter. Der Bahnräumer als Maske habe ich provisorisch unter das Modell geklebt um zu sehen, wie viel Platz die Arbeitsscheinwerfer benötigten und die Drehgestelle nicht an der Auslenkung behindert werden. Eine LED 3mm Warmweiss habe ich schon mal mit einem Führungsrohr versehen. Dieses Fahrzeug ist irgendwie überall schief. Eine spannende Aufgabe, die wahren Längen und Winkelschnitte zu konstruieren.



    Führerstände mit angesetztem wuchtigen Bahnräumer. Noch fehlen die Ausschnitte für Kupplung und Arbeits-Scheinwerfer



    Unter dem Fahrzeug die Scheinwerferfassung



    Die angepasste Kinematik vorne, hinten das Original aus dem Spenderfahrzeug

    Einbau der Lampenhalter


    @Roger: Dein Raum ist auch einiges grösser als mein Modell.
    bruno: Hersteller müssen knapp kalkulieren und schnell Geld verdienen...
    @Mättu: Ich befürchte, mit dem Abguss wird das nicht so einfach... Hab mich noch nie damit befasst. Goldene Nase ;(


    Update
    Aus Messingrohr habe ich die Lampenhalter gefertigt. D 3.2 mm, 4.5 mm Lang. Die Aussenseite der Halter habe ich mittels Proxonfräser abgestuft. Für die Beleuchtung verwende ich Tower-LED 2mm Warmweiss und für die Schlussleuchte eine zweifarben LED Warmweiss/Rot. Die Messingprofile habe ich mit Sekundenkleber eingeklebt und ausgerichtet. Nach dem Abbinden des Klebers verputze ich die Klebestellen und dann gehts mit dem Aufbau weiter.


    Werte Forumisten
    In meiner Werkstatt tut sich wieder einiges. Schon lange auf der Liste hatte ich den SBB Lösch- und Rettunsgzug (LRZ). Mein Wunsch an ein Modell heranzukommen, zerschlug sich schnell, da das Kleinserienmodell nicht mehr im Handel erhältlich ist, oder in den üblichen Portalen zu Preisen ausserhalb meiner Reichweite angeboten werden.
    Nach einigen Recherchen und Bilderstudium im WWW und einer Massskizze (Danke M@ttu BE) konnte es losgehen.
    Zuerst schaute ich auf Börsen nach einem geeigneten Spenderfahrzeug. Die Drehgestelle und der Rahmen konnte ich mit einigen Modifikationen von einem Roco Zementsilowagen übernehmen. Der Kessel kann wegen zu grossem Durchmesser nicht verwendet werden.
    Wie bei anderen Projekten arbeite ich gerne mit Polystyrol und Messing.
    Zum Modell:
    Nach dem verlängern des Rahmens der Positionierung der Drehgestelle und den Materialunterbauten (noch ohne Rolltüren) konnte der Wagen erstmal auf die eigenen Räder gestellt werden. Von dieser Phase habe ich keine Bilder... Aber der Grundstein war gelegt. Als nächstes habe ich die Fronten mit Hilfe von Vorbildfotos und dem Grund- und Seitenriss gezeichnet. Der Fensterausschnitt der Front mit dem abgerundeten Mittenfenster und der schrägen Seitenfenster gestaltete sich als zeichnerische Übung mit Repetition in Geometrie... Anschliessend das übertragen auf die Kunststoffplatten und dem Zuschnitt der Fensteröffnungen.

    Nach erfolgtem Zuschnitt konnten die Fronten am Chassis angeklebt werden. Die beiden Arbeitsplattformen nehmen reichlich Raum ein und die verschiedenen Schrägen verlangen nach akribischem arbeiten.
    Die Grösse des Löschmitteltanks war eher eine Knacknuss. Ich entschied mich auf eine Fertigung aus Messingblech 0.2 mm mit einem Hartschaumkern. In den Hartschaum muss noch ein Leerrohr eingebaut werden, um die Kabel für die Spitzenlichter und Arbeitsscheinwerfer durchzufädeln. In eine Plattform wird ein Funktionsdecoder die Befehle der Zentrale umsetzen. Mein anfänglicher Wunsch die Dachmonitore (Wasserwerfer) per Servo drehbar umzusetzen verwarf ich. Dafür gibts Blinklichter über den Ecken. Beim stöbern in Vorbildfotos ist mir aufgefallen, dass praktisch kein LRZ baugleich ist. Farbgebung, Ausgestaltung der Plattformschiebetore mit und ohne Rolltoreinsatz, die unterschiedlichen Unterbauraumtore usw weichen an den verschiedenen Stützpunkten recht markant ab.
    Nach dem heutigen Tag kann langsam erahnt werden, was aus dem Modell wird. Bilder:





    Lackieren werde ich das Modell selbst, was mir fehlt sind Bilder von Anschriften und Betriebsnummern der LRZ Modelle. Ich Frage hiermit in die Runde um Sachdienliche Hinweise. Besten Dank schon mal im Voraus.

    Am 3. Mai in Spiez...
    Ferienhalber weilte ich einige Tage im berner Oberland und erlebte eine Überraschung. Da mein Anschluss auf das Postauto etwas knapp war, liess ich es mir nicht entgehen, die Lok kurz mit dem Hady zu fotografieren. Aus Unerklärlichen Gründen hatte ich meinen Forumszugang auf dem Tablet nicht eingerichtet (Ferienmodus ein), darum die Bilder erst jetzt.





    Mit dem BLS Design gefällt mir der Neuzugang für die Berner sehr gut.

    Uff da bin ich ja beruhigt. Die Kollegen vom Gasversorger haben ihre Leitsätze im Rücken und da ist es ratsam den Zugang IMMER zugänglich zu halten (SVGW 5.2.2). Folgendes Szenario möchte mir nicht vorstellen: "in deinem Moba Keller riechts nach Gas und keiner kommt zur Absperr-Einrichtung heran. Ach ja Licht machen und Handy zücken lässt man in dieser Situation auch besser bleiben. :S
    Wichtig! Mein kurzer Einwand bitte nicht als Paragraphenreiterei verstehen! Mit Gas zu arbeiten ist eine tolle Sache, bedarf aber einen Respektvollen Umgang...
    In diesem Sinne, weiterhin viel Spass beim planen in deinem Hobbyraum, der durch seinen Grundriss sehr viel Tiefe vermittelt. Da lässt sich was tolles Machen.

    Börsenrückblick
    Um 10 Uhr war Türöffnung. Nach dem entrichten des Eintritts von Fr. 4.-- war ein erster Rundgang angesagt. Der Früheintritt von Fr. 15.-- (vor 10 Uhr) ist meines Erachtens für diese doch eher beschauliche Börse nicht nötig. Die Tische waren unterschiedlich gut mit Ware bestückt. Viel bekanntes und einige Überraschungen habe ich entdeckt, für mich war diesmal nichts dabei. Ausser dem Eintritt und einer Verpflegung an der gut geführten Bar und der üppigen Karte zu günstigen Preisen liefen keine Kosten auf. Zwischen 11 und 12 Uhr waren die Gänge gut gefüllt und viele Interessenten und leuchtende Kinderaugen habe die Auslagen angesehen. Habe etliche Kinder beobachtet, die ihren Erwachsenen Begleitern das eine oder andere Modell mit sanftem aber bestimmten Nachdruck zum Kauf empfahlen. Köstlich und Amüsant. Ich kam mir vor wie im Supermarkt an der Kasse. Hoffen wir auf kräftigen Hobbynachwuchs! In diesem Sinne, im nächsten Jahr... ;) Ach ja, Forumisten habe ich keine entdeckt.