Beiträge von Longimanus

    Aber wenn die Kunden zu wenig von diesen Modellen bestellen

    dann kannst auch keine verkaufen.

    Danke Peter für die Liste:)


    äh, ohne jemandem auf die Füsse treten zu wollen, weder dem Hersteller, noch dem Händler, noch sonst jemandem... Klar, ob Hersteller oder der Handel, jeder hat seinen Aufwand, welcher unterschätzt wird. Trotzdem, einfach frei heraus gedacht: 2. Wahl Modelle müssen nicht nur ein bischen, sondern markant günstig(er) sein, um aus grösserer Distanz potentielle Käufer anzulocken.


    Abgesehen von Börsen und e-Auktionen, auch beim Auktionshaus zum Dorenbach gibt es oft HAG Loks... Statt Rabatt bezahlt man als Käufer 20 % Aufgeld! Sofern das Angebot aus einer sorgsamen Vitrinen Sammlung stammt, bestehen gute Chancen für Loks aus 1. Wahl zu äusserst attraktiven Preisen! 2. Wahl Loks sind mehr oder weniger preissensitiv diesem Wettbewerb ausgesetzt.


    Gruss

    Hermann

    Lieber Oli,

    alles ist gut:)

    Entschuldigung für allfällige Missverständnisse. "ich habe nicht gesagt, Du hast gesagt", sondern im gleichen Beitrag auch meine eigenen Ansichten / Interpretation mitgeteilt, welche falsch oder zutreffend sein können. Jeder schreibt wohl frei nach bestem Wissen und Gewissen.


    "Ausmisten" tönt für mich etwas negativ, aber ich denke +/- das Gleiche wie Du, - sehe es jedoch als positiv! Es soll mir kein Hersteller sagen, bei ihm würde ALLES zu mindestens 100% 1. klassig sein. In einer Produktion ist das gar nicht zu 100% möglich. Die Qualitäts-Label (nicht nur auf Eisenbahnen bezogen) welche dies behaupten, schmeissen einfach annähernd einwandfreie Ware mit minimen optischen Fehlern weg und /oder nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau.


    Wenn schon dann schon finde ich es gut, dass der Hersteller, in dem Fall HAG, gleich selber 2. Wahl Modelle verkauft. Erwin und Roger als Verkäufer in Action sehen ist schon allein deswegen die Anreise Wert. Mal schauen, ob sie dieses Jahr auch wieder aktiv sein werden? Obendrein gab es so die Möglichkeit, den HAG Chef Heinz Urech ein wenig kennen zu lernen, auch das war toll.


    Und wer weis schon, wie das Angebot dieses Jahr aussehen wird? In 2. Wochen werden wir es wissen:thumbsup:

    ;)Zugegeben, von Bern nach Stans Stansstad ist es viel weiter, als nur irgendwie über den See zu gelangen. Dafür funktionieren hier die Züge und Autobahnen und es hat hier weit und breit kein gefährlicher "Chindlifrässer Brunnen", wer weis ob der der nicht womöglich auch Modellbahner frisst? Jedenfalls ich traue mich dort nicht durch, Sandra müsste mich beschützen.


    Mit besten Grüssen

    Hermann

    da komme ich gerne. Mich stört es nicht, wenn es nicht jedes Jahr statt findet, weil es bleibt selten beim Hot Dog... Es gibt ja auch noch die Börsen, "richtige" Auktionen, das Internet, last but not least Eisenbahn Läden, irgend wann ist das Budget aufgebraucht.


    2. Wahl finde ich perfekt und auch perfekt passend zu diesem Anlass:thumbsup:. Da sind die Fehler dermassen klein, dass man sie mit der Lupe suchen muss. Und auf einer Anlage eingesetzt, da wird auch ein 100%-tiges perfektes Modell früher oder später Gebrauchsspuren aufweisen. Je nach Fahrweise sind kleine Rempler nicht gänzlich ausgeschlossen. Wer hat den schon Lust, von Basel nach Chiasso langsamst vorwärts zu kriechen?


    3.te u. 4.te Wahl Modelle, die würde ich als Chef zum basteln verschenken... unter der Bedingung, das das Vertrauen nicht missbraucht wird. Geht der Käufer hin und verkauft so ein Modell im Internet als 1. Wahl, ist unnötige Geschäftsschädigung vorprogrammiert.


    1. Wahl günstig :rolleyes:? Das hätte wohl jeder Endkunde gern, ich auch... Aber Mercedes kann auch nicht die Garagen zu üblichen Konditionen die Fahrzeug-Produktion abkaufen lassen und dann dem Endkunden die viel bessere Kondition bieten. Die Reisebüros hatten auch nicht so gerne, wenn der Kunde bei Swiss direkt gebucht, die besseren Konditionen erhält, als das Reisebüro als Grosskunde der Swiss.


    Ich freue mich jedenfalls auf den Weihnachtsmarkt bei HAG, was immer kommen mag...


    Gruss

    Hermann

    guten Tag Mercedes 500

    Als ausgesprochener Analog funktionierende Person habe ich gerne alte Prospekte. Nun, der Mercedes 500 hat ein Zylindervolumen von 4973 ccm und der "560" auch "nur" 5547 ccm. Die kleine Differenz entspricht gerade mal einem Fiat Kleinwagen. D.h. wir ALLE haben früher oder später unweigerlich limitiertes Volumen zum sammeln. Nur der Dani nicht, der hat scheinbar Hexen. Die kommen und verflüchtigen sich von selber. Übersetzt heisst das:


    Sehr gerne übernehme ich, wenn niemand anderst Interesse hat, Deine HAG u. Fulgurex Kataloge/Prospekte. Die von Roco sind mir zu neu. Der Einfachheit halber würde ich alles übernehmen, mit dem Vorbehalt, bereits vorhandene Roco Kataloge zu entsorgen. Insbesondere suche ich HAG Kataloge Hochformat A4 SCHWARZ mitte ende 1970-er Jahre bis ca 1981.


    Bis Du an einer Börse oder am nächsten HAG Anlass anzutreffen?

    Gruss

    Hermann

    Und sonst bediene ich mich eben der Hexen, sind unter meiner Werkstatt zahlreich vorhanden

    Das wird ja immer wie besser:), das hat bisher noch niemand geäusserst...

    Ich habe auch 2-3 Löcher in meinem Haus, Treppen mit- und ohne Geländer, aber Hexen? Selbst die Feen sind ausgezogen...

    ;)Und Du hast nicht etwas eine Hexe, sondern gleich ganz viele in Deiner Werkstatt?!? Schau blos dass die nicht Deine neue Digital-Steuerung verhexen...


    Jedenfalls wünsche ich Dir weiterhin viel Glück und Freude an Deiner schönen Bernina Anlage:thumbsup:. Beim letzten Sturm ende Oktober musste die Bernina Bahn ("nur" beim Vorbild) einiges einstecken, in der Bernina Region hat es u.a. ein ganzes Dach abgedeckt und Bäume wie Zündhölzer umgeworfen.


    Gruss

    Hermann

    Urs heisse ich zwar nicht, aber was da drinnen ist, da kann weder Bordeaux u. Pommard noch Hopfen-Gold mithalten!

    Ob Pepsi oder Cola ist (mir) egal, Hauptsache Zucker, Coffein + in Spuren noch anderes enthaltene Giftzeugs. Coca-Extrakte dürfen sie seit über 100 Jahren nicht mehr beifügen! Zuckerfrei schmeckt etwas fade. So trinke ich lieber die klassische Version, aber nur noch in homöopathischen Mengen.


    Gruss

    Hermann

    Pffff...


    Ich warte schon darauf bis ihr bei mir flehend angekrochen kommt, wenn eurer SCB Zügli am Berg schlapp macht und von meiner HCD Lok abgeschleppt werden muss...


    :D :D :D

    ich fürchte das auch.

    speziell ist er ja, dieser neue Liliput Triebzug :love:


    Falls der so, wie der gut 30 jährige Liliput NPZ oder der vor 3-4 Jahren erhältliche "Seehas" gefertigt wurde, passt er mir nicht so richtig. Wunderschön lackiert und beschriftet:thumbsup:. Gegen - so schön - gefertigte Kunststoff-Gehäuse ist nichts einzuwenden, das passt zu einem modernen Triebwagen. Doch beim Liliput RABe 521 könnte der Antrieb u. die Chassie im Bereich der Triebachsen aus Metall sein. Klar, der Mutz ist keine alte Ae 8/14 mit 700 Tonnen am Haken, der muss nur sich selbst ziehen. Trotzdem soll auch ein Triebwagen nicht nur optisch was hergeben?, sondern auch gut laufen...


    Schade sind die Märklin Triebwagen z.B. RAe TEE verkürzt. Die Art wie sie konstruiert wurden, gefällt mir persönlich im Sinne von hochwertiger, besser.


    Doch alles ist Ansichtssache. Würde man 100 Forumisten fragen, was die ideale Konstruktion sei, man würde wohl 100 verschiedene Antworten bekommen. So wünsche ich jeder Neuheit, - ganz unabhängig meiner individuellen Vorlieben: ganz viel Erfolg:thumbsup:


    Gruss

    Hermann

    Roger es eilt mit Deinem schönen Magirus Migros Verkaufswagen!:);)


    Gemäss "Blick" erfolgt nächstens sozusagen die moderne Version davon! Jedoch nur als Lieferdienst für digital vorbestellte Waren...

    Das Einkaufserlebnis war im "richtigen" Migros Wagen bestimmt grösser? Diese für uns eher mässig wichtige Nebensächlichkeit liegt 30-60 Jahre zurück. Aber wir erinnern uns dennoch gerne daran zurück! Sonst hättest Du nicht die Idee gehabt, diesen Migros Magirus als Modell nach zu bauen.


    Gruss

    Hermann

    Etwas das nicht zuverlässig funktioniert, kann per se nicht genial durchdacht sein, es ist ein Widerspruch in sich.

    nicht unbedingt! Wenn schon meine Ausdrucksweise...


    Die Ae 4/7 ist bis und mit heute 2018, für die Hersteller eine gewisse Challenge...

    Die aktuelle HAG Ae 4/7 entspricht ja auch der "unmöglichen" 2`Bo-Bo`1 Achsfolge. Das Wort "genial "zur Jibby Ae 4/7 ist vielleicht übertrieben, dennoch: Man kann eine "geniale" Konstruktion durch zu wenig präzise Fertigung: Kunden zum verzweifeln bringen. Oder einen Murcks durch genaues bauen auf eine genügende Kunden-Akzeptanz bringen, z.B. den SLM Traktor. Konstruktion ist das Eine, Ausführung ein anderes Kapitel.


    Kinderspielzeug: Ja, das sehe ich auch so, Eisenbahn Spielzeuge waren primär für Kinder gedacht, da nahm man es mit der Präzision teilweise nicht ganz so genau. Allerdings steht da der für 1948 extrem teure Preis von CHF 88.- im Widerspruch, welcher Irrtum vorbehalten, 1952 gar auf CHF 105.- kletterte. Buco Spur 0 und HAG waren zu der Zeit ja auch nur Kinderspielzeug, aber Reklamationen im grösseren Umfang sind keine bekannt! Im Gegenteil!


    Gemäss Quelle "Stofer-Buch" beschäftige die Firma Jibby 1950 immerhin 25-30 Leute. Es war mehr als nur eine Küchentisch-Bastelei... Jedenfalls muss man dabei berücksichtigen, es war 1948. Zu der Zeit schnitzten Bauern im Muotathal noch Holzkühe im Winter als Heimarbeit und in Brunnen brachten Kleinbauern die Milch noch per Sennenhund-Karren zur Molkerei. Ausgaben für teures Spielzeug war nicht so üblich. An die 10 CH Firmen im Modellbahn Sektor über Wasser zu halten, dazu war der CH Markt zu klein.


    Es ist immer nahezu das Gleiche: mit zu viel Übermut mit zu grosser Kelle anrichten, solche Firmen überleben meistens nicht sehr lange. Hat man zu wenig Mut und zu wenig Unternehmergeist überlebt man sowieso nicht und wird ruck zuck links und rechts überholt. Da die richtige Balance und Beweglichkeit aufzubringen, dürfte damals wie heute eine grosse Herausforderung für das Unternehmer darstellen.


    Gruss

    Hermann

    ... die 1980 erschienene Fulgurex Be 4/6 hat eigentlich exzellente Laufeigenschaften gegenüber ihren Vorläufern, auch noch 38 Jahre später. Es störte mehr der Farbton welcher weinrot wirkt. (Die grüne war gut). Rehbock ist für die vorherigen älteren H0 Be 4/6 Messing Modelle noch zu zahm ausgedrückt, stotternder Gumpesel ist naher an der Realität.


    Zur Ehren Rettung älterer Kleinserien H0 Modellen, selten gab es auch bei anderen Herstellern suboptimale Qualität:


    Die Jibby Ae 4/7 sieht äusserlich etwas "grob" aus. Doch ihr Innenleben entspricht Feinmechanik Kunst und ist genial durchdacht, wenn es denn gut funktionieren würde... Das Bj. stammt von 1948 - 1952. Der Sound der 2 Motoren begeistern, die Laufeigenschaften weniger... Die Räder eiern auf den Achsen u. stossen sich deshalb am Rahmen. Die Zahnrad-Achslager sind zu ungenau, das äusserst komplexe Relais etwas gar fein bei den Abstufungen. Eigenwillig das Radprofil: Erstaunlich zu feine massstäbliche Spurkränze, dafür XXL Radbreiten, es ist H0, nicht 0... Lauf = unrund (!)


    Auf den Hersteller einzuschiessen wäre unangebracht, die haben ihr Möglichstes getan. Der 2. Weltkrieg war kaum 3 Jahre vorbei und auch beim Vorbild konnte die damalige theoretische Superlok SBB Ae 4/6 nicht ganz überzeugen. Die Jibby Ae 4/7 hatte einen ordentlichen Preis, 1948 = CHF 88.- das war vor 70 Jahren sehr viel Geld, zu viel... der FCW konzentrierte sich wieder eher mehr auf Märklin HAG und Co.


    auch nicht gerade ein Muster Beispiel einer stolzen SBB A 3/5 Dampflok ist die Buco H0 Dampflok A 3/5 "5151" von 1955. Die läuft nicht viel besser als ihr Aussehen. Eigentlich schon, aber gewisse Getriebeteile u. Kurbelzapfen sind sehr heikel, was immer wieder, bereits schon in den 1950-er Jahren Reklamationen einbrachte. Optik: hervorstehende Lichtleiter als Dampflok Laternen, diese Vorgehensweise hatte gegen die ausländische Konkurrenz keine Chance, Stand der Ding war 1955 z.B. die Trix Express BLS Ae 4/4, welche ein ausgezeichnetes Preis/Leistung Verhältnis vorführte.


    Was soll`s unter den tausenden an möglichen Modellen sind wirklich schlechte Ausführungen eine Rarität. Die meisten sind doch ganz in Ordnung, sonst hätte sich das Hobby Lokomotiven sammeln niemals etabliert.

    Dabei ist das Produkt als solches zweitrangig. Aber wie wurden damals die kleinen hochformatigen Plakate gestaltet?.... und wieviel kosteten Mohrenköpfe in den Siebziger Jahren? ?(:hmm:

    sicher nicht!


    sonst kommt noch der für das Sortiment Verantwortliche auf die Idee, Knoblauch Knollen u. Bärlauch-Bünde in dem eher mässig gut belüfteten Wagen anbieten zu wollen. Der Fahrer könnte sich womöglich deswegen nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren.

    Migros Mohrenköpfe kosteten in den 1970 -er extrem konstant CHF 1.25 (4 Stk pro Packung). Es gab nur sehr selten Aktionen, aber auch nie Preisaufschläge. Die folgten in den 1980-er Jahren. Als junger Fussgänger u. Velofahrer blieb der üppige Konsum folgenlos...


    Gruss

    Hermann

    Eric,


    Schön sieht der rote Pfeil schon aus. Mit den eingesetzten Radblenden ist er nicht mehr vernünftig fahrbar und meistens sind die Fahreigenschaften und die Stromabnahme solcher Modelle als bescheiden bis unbrauchbar zu beurteilen

    ... und die Jüngsten sind es oft auch nicht mehr. Einige H0 Messing SBB Klassiker haben Bj. 1976 - 1985. Wenn ein Getriebe u. Elektrik schon seit seiner Herstellung nicht unseren - heutigen - Ansprüchen genügt, wird es 45 Jahre später kaum besser funktionieren. Auch u. gerade Messingmodelle neigen zu Stand- u. Materialschäden, wenn sie über lange Zeit, teils in 30-50 Jahren niemals gelaufen, oder umgekehrt zu streng als Anlagemodell benutzt wurden.


    Heute stört sich der eine oder andere Modellbahner an den mässigen Laufeigenschaften von älteren Messing Modelle. Bisher habe ich meistens Glück. Die Loks mit Platz für Motor(en) laufen gar nicht mal so schlecht, teils gar tip top:thumbsup:, wenn man sie immer wieder mal bewegt.


    Jedoch was damals als Supermodell angepriesen wurde, wirkt 2018 fast schon "plump" gegenüber besseren Konkurrenz Modellen. Wenn`s schlecht läuft und nicht mehr als schönes exaktes Modell wahrgenommen wird, wieso soll ein potentieller Käufer noch 600.- bis 1000.- bezahlen? Die hochpreisigen Anbieter werden argumentieren, weil es 1976 CHF 550.- gekostet hat. Zudem steht ja auf den Anleitungen (so überhaupt vorhanden): schwarz auf weiss: "Sie haben ein wertvolles Modell gekauft, welches immer seinen Wert behalten wird"! Wie lange dauert "immer" und was bedeutet "Wert"?


    Manche Messing Modelle welche in der Optik u. Fahreigenschaften zu genügen vermögen und in Kleinauflagen Exoten darstellen, welche von keinem anderen Hersteller erhältlich sind, haben durchaus noch einen Sammlerwert und sind trotz des hohen Preises leicht verkäuflich u. begehrt.


    Messing-Triebwagen: nochmals heikler! Mir geht es wie Roger u. Erwin, die wollen nicht wie sie sollten. Fulgurex lässt einem noch Spekulation für Optimierung zu, welche man vielleicht mal ausführt, oder auch nicht. Bei alten Sigg, die laufen;(, dito (H0) smf Triebwagen, kaum besser. Wenn es einem wichtig und viel Geld wert ist, es gibt Dritte, die mindestens den ganzen Antrieb, wenn nötig incl. Chassie komplett ersetzen.


    Jedes Ding hat seinen Charakter u. seine Geschichte. Ich lasse es, abgesehen von Bastel-Objekten, meistens im Originalzustand.


    Beim SBB Vorbild läuft ja auch nicht immer alles gleich gut. Es existiert ein altes Foto im EA, Loki und Semaphore, (Ursprung Quelle ist mir unbekannt) wo die Gäste eines Roten Pfeiles unweit einer Bahnstation, diesen gemeinsam wieder zurück schieben, als er kurz davor auf der Strecke liegen blieb! Heute wohl eine unvorstellbare und unzulässige Art eine Strecken-Blockierung rasch u. Effektiv zu beheben?


    Gruss

    Hermann

    Um diesen Fehler im verwirrenden Kabelbaum zu lokalisieren erachtete ich mich aber von vornherein als zu doof. Daher gab ich das Vorhaben, den Pfeil zum laufen zu bringen nach ein paar Versuchen auf

    Lieber Roger, das glaube ich Dir nicht!

    Dieser Rote Pfeil macht nur gerade eine Pause. Die SBB revidieren ja auch nicht alle Fahrzeuge gleichzeitig. Weil z.B. die Einwohner von Uerzlikon, das ist ein existierender Ort jenseits der Zivilisation am Rande des Planeten, die möchten bestimmt gerne einen Besuch von einem Migros Verkaufswagen erhalten, die Leute dort wollen nicht Roten Pfeil fahren, sondern etwas zu Essen kaufen.


    So wie ich Dich kenne, irgend wann einmal, z.B. im Sommer juckt es Dich und Du machst dem Roten Pfeil Beine, dass er mit 110 km/h oder gar 125 km/h den Ausflugsverkehr auf Deiner schönen Anlage bestens ausführt.


    Gruss

    Hermann

    Lieber Erwin,

    ich gebe es zu, gaaanz selten wäre ein Smartphone wo nicht 90% der Funktionen entfernt wurden, ein Vorteil. Freundlicherweise hat mich ein Bio Smart - zum Glück gibt es das noch :thumbsup:, an der Ecke in Empfang genommen, danke Roland.

    Das mit dem Essen war mir mit der Zeit fast schon etwas peinlich, als 1. das Essen zu erhalten, das ginge ja noch :D, aber dann passierte (für Euch) ganz lang nichts mehr?! Die mussten wohl den Fisch erst noch vorher im Atlantik gefangen haben und den Reis aus China herbei schaffen? Jedenfalls mein Wiener Schnitzel war schnellstens auf dem Tisch und von einwandfreier Qualität ganz fein:).


    Börse insgesamt: Suchen und nicht finden, dafür auch finden was man gar nicht (gerade) gesucht hat. Das Endergebnis war ganz zufriedenstellend.


    Es schliessen sich allmählich meine Sammler-Lücken. So auch im Bereich ältere Kleinbahn Kataloge: der Verkäufer wollte 15.- pro Stk. was viel aber ganz sicher nicht zu viel ist. Den Preis herunter zu märten wollen ist nicht immer von Vorteil. Die Kunst ist zu wissen wann märten angebracht ist und wann nicht. Jedenfalls vor lauter Freude, dass ich bereit war, die CHF 15.- - für den Einen - zu bezahlen, gab mir der Verkäufer gleich den ganzen Stapel Kleinbahn-Kataloge...


    Der von mir gesuchte HAG Katalog, z.B. 1977 war einmal mehr nicht zu finden. Immerhin günstigst je 1 HAG Katalog neuwertig von 1992 und 1996. Suche noch gute Exemplare SCHWARZ, hochformat. Je nach Jhrg Re 4/4 I TEE, Re 6/6 oder Ae 8/8 auf der Front, dass muss so um 1976-1979 gewesen sein. Sind die jetzt im Fort Knox? Rein statistisch müsste schon längstens ein gutes Exemplar aufgetaucht sein. "Das nicht finden" ist die Strafe dafür, dass ich die stapelweise 1989 entsorgt habe:facepalm:. Aber auch nur, weil auf dem Gestellplatz "Gratis zum mitnehmen" auch nicht geschenkt Abnehmer fanden. 10 Jährige Kataloge waren damals out, da zu neu für antik und zu alt für damals aktuelle HAG Loks.


    Man lebt normalerweise immer im Moment. Ausgehend von 1989, hätte man damals einem Sammler gesagt, diese HAG Kataloge würden mal nach 30 Jahren "wertvoll" werden, dafür die klassischen Märklin H0 Loks +/- um die Hälfte-, in Einzelfällen auch 80% an Wert verlieren, man wäre irre angeschaut worden. Es sind denn auch nicht ganz alle Händler überzeugt, dass das zutreffend ist. Aber wer generell zu hohe Preis hatte, konnte trotz der äusserst zahlreichen Besucher, fast nichts verkaufen. Es ist denn auch nicht ganz alles über das Geld zu handeln(!), das ist nur einer von vielen Parametern. Wo grundsätzlich kein Interesse vorhanden ist, kann etwas noch so billig, oder noch so teuer sein, es findet kein Handel statt. Andere Händler welche sich besser den aktuellen Gegebenheiten anpassen konnte, waren ganz zufrieden.


    Nochmals 30 Jahre später, also um das Jahr +/- 2050 herum, wird sich wiederum ein ganz anderes Bild ergeben, als dass, was aktuell zutreffend ist. Vielleicht werden die alten Sachen ein ungeahntes Revival erleben:rolleyes:, oder aber man wird es als Sondermüll gegen Gebühr entsorgen müssen.


    Zum beladen älterer H0 Transportwagen, habe ich noch preiswerte ältere Winking Autos gefunden.


    Ganz besonders freute mich auch: ein ehemaliger Kunde hatte nun selber einen Stand und hat mir einen Märklin Güterschuppen aus Blech in Spur I von etwa 1928 zu einem Geschenkpreis von nur CHF 35.- überlassen. Allmählich sollte ich wieder etwas an der Modellbahn bauen und die Steinböcke auf den Bergen in die Winterruhe entlassen.


    auch die kleine Sammlung Lima D-Zug / IC / TEE Wagen Kategorie Lüp. 19,3 cm(!) bez Länge über Kupplung = ca. 21,3 cm ist allmählich beendet, ein fehlendes Exemplar gab e für 5.- Diese extrem kurzen Lima Wagen sind bei uns in der CH wenig bekannt. Häufiger waren sie in Italien und Deutschland als sehr günstige Anfänger-Set in x-Versionen und Farben zu haben. Dieser total veraltete Vorkrieg Massstab fertigte Lima als Billig-Linie zusätzlich zum üblichen Katalog Angebot bis in die 1980-er Jahre hinein. Damals dachte ich, wie können Kunden so verrückt sein, sowas aus freiem Willen zu kaufen? Heute gefallen mir diese Wagen als Sammelgebiet: skurrile H0 D-Zug Wagen.


    Die Berner Börse ist was besonderes, es gibt nicht nur eine breite Palette an Angeboten, auch unterschiedlichste Besucher aus der ganzen Schweiz und darüber hinaus waren anzutreffen, es ist ein klassischer grosser Sammler-Treffpunkt.


    Ein bekannter Berner-Börsengänger war effektiv wohl nicht vor Ort, ;) Mattioli blieb weg... Nun, in Bern gibt es viele Orte wo man gut sein kann. Aber wer weis, wo er heute ist?


    Gruss

    Hermann

    noch mein Senf dazu:

    wieso soll man nicht auch Roco miteinbeziehen? Eben weil Roco ein komplett anderes Konstruktionsprinzip darstellt, wird es so erst richtig spannend?!

    So lange man keine Ansprüche auf die Roco Getriebe-Dauerhaftigkeit Wert legt, (wenn die Lok im Grenzbereich ausprobiert wird) und der 1:87 Lokführer kein "Ruech" ist und beim parken keinen Rempler u. Auffahrunfälle riskiert, sondern immer schön brav die Sicherheitsabstände u. vorsichtige Fahrweise einhält, - das Roco Prinzip würde ich nicht unterschätzen, die Zugkraft kommt "bedrohlich" nahe an HAG heran... (Versuche mit DC Analog).


    Den Nachteil bei Haftreifen empfinde ich heute weniger die verminderte Stromabnahme/Rückführung, bekanntlich hat sich die bessere Masse Rückführung bez. Stromzuführung bei HAG sehr bewährt, auch wenn es sich "nur" um mehr Kontakt-Blechstreifen" handelt.


    Der Hauptnachteil der Haftreifen ist wohl eher, dass sie weder Alterungsbeständig (zumindest nicht ewigs) noch wartungsfrei sind und zum üblichen Staub noch zusätzlich im Mikrobereich die Gleise "verdrecken", ständig werden winzigste Gummi-Brösmel hinterlassen, wenn die Adhäsion bis zum Grenzbereich herausgefordert wird.


    Kleinbahn hat schon vor über 50 Jahren, anfänglich mit nur "schmierigen" groben Zink Rädern bewiesen, später gefolgt von den Edelschmieden Fulgurex u. Lemaco / Lematec mit Neusilber Bandagen, dass es auch ohne Haftreifen geht und einigermassen genügend bis ganz gute Zugkraft aufkommt.


    Aber genau so ist eine Tatsache, - neue und gut sitzende Haftreifen - erhöhen die Zugkraft enorm.


    Somit ist es weniger eine technische, eher eine philosophische Frage, nach welcher Anschauung der Kunde glücklicher wird: Möchte man lieber gerade noch so knapp über den mässig steilen Hügel kommen, dafür die Nachteile der Haftreifen nicht haben müssen. Oder will man maximale Zukraft, auch wenn es oftmals gar nicht in dem vollen Umfang nötig wäre... und muss halt ab und zu schauen, ob die Haftreifen noch gut sitzen. Spätestens wenn die Lok "humpelnd" daher fährt, da irgendwo auf der Anlage Haftreife(n) verloren wurden, ist Handlungsbedarf für neue Haftreifen. Bei einer HAG Bo-Bo ist das ja nicht der Rede wert. Mühsamer zeitaufwändiger wird der Haftreifen Austausch bei einer Dampflok mit viel feinem Gestänge.


    Es gibt (oder gab?) die HAG Ae 8/8 mit 1 oder 2 oder 4 Motoren. Interessanterweise - selbst innerhalb der Gruppe mit 4 Motoren - gibt es betreffend Haftreifen-Ausführung unterschiedlichste Ausführungen. Soweit ich mich zurück erinnere, konnten die Kunden individuell wählen, wieviele Haftreifen es an der bestellten 4-Motorigen Lok sein sollten! Der HAG Mechaniker schüttelte bei meinem Besuch seinen Kopf und lies verlauten, jeder Kunde will es anderst!...


    HAG selbst war es egal, Hauptsache der Kunde ist zufrieden und hat was er will. Beispiel HAG BLS Ae 8/8: Das maximal mögliche ist 12 Haftreifen(!) an 4- motorigen Ae 8/8 Version, d.h. nur die 1. und 8. Achse deren Räder blieben blank. Offenbar reichen so oder so bereits 4 blanke Räder für eine saubere Stromabnahme. Diese Lok läuft trotz der 12 Haftreifen auch langsamst perfekt über Weichen ohne jedes Stottern.


    Stefan, ich würde mir überlegen, ob es den Mehraufwand der Wert ist, die vorhanden Haftreifen zu entfernen? Aber dass man das will, kann ich nachvollziehen. Es ist eine allgemeine Tendenz zu massstäblichen Fahrzeugen und zu Loks mit weniger, oder keinen Haftreifen mehr. Die HAG Motoren waren schon immer gut und die DC Loks anderer Hersteller haben ab H0 meistens keine einfachen billigen Jouef-Motörli mehr, zwingend sind so viele Haftreifen meistens nicht mehr. Aber trotzdem, dem Einen oder anderen Modellbahner gefällt es, 200% oder mehr? Zugkraft Reserven an seiner Lok zu haben:thumbsup:.


    Gruss

    Hermann

    dass ein so glänzendes Modell ganz einfach Scheisse aussieht!

    Wenn eine Lok mal selten zur Abwechslung so richtig maximal glänzt? Das ist doch perfekt u. schön:thumbsup:


    Die Herausforderung dürfte weniger sein, dass das nicht schön aussehen würde:thumbsup:, vor allem wenn die Lok noch fabrikneu unberührt ist. Die Frage ist: wie kann man als Sammler einerseits so eine Lok richtig lagern und anderseits aus Freude spontan einfach mal so in seine Hände nehmen?


    eine solche Hochglanz Lok ist etwas Verwandtes wie der Urmeter, Urkilo, Gold-, oder Silbermünze und müsste dementsprechend auch mit so viel Aufwand gleichfalls behandelt werden. Was eher unrealistisch und auf mich mässig begeisternd wirkt.


    Schei... sieht es erst aus, wenn eine Hochglanz-Lok staubig u. vor allem voll von Fingerabdrücken daher kommt, letzteres ist schneller der Fall, als man annimmt. Bei Spiel-Modellen in normaler Lackierung erst recht, aber dort fällt es meistens nicht so auf, und/oder wird eher akzeptiert.


    Gruss

    Hermann

    damit fange ich jetzt nicht auch noch an, aber Ihr macht einem richtig gluschtig:love:.


    Bei mir ist nur einer, der noch relativ häufige, Grundausführung Te 101, 1960-er Jahre. Zum Fahren macht es richtig Spass: für seine Kleinheit ist dieser HAG Schienen-Traktor erstaunlich zugkräftig. Sein Geschwindigkeitsbereich ist mehr als "mega": Trotz seiner alten Konstruktion durchaus noch akzeptable Rangier minimal Geschwindigkeit. So richtig lebendig wird er bei 16 - 18 Volt, dann stosst er in TGV Geschwindigkeit:D V/max vor, das würde Stadler-Rail nicht mehr lustig finden / anbieten wollen... Dieser kleine Traktor ist ein richtiger Alleskönner.

    Roger, Dein Migros-Verkaufswagen ist schon jetzt einfach wunderschön:thumbsup:


    Glaubst Du das Vorbild sei immer so perfekt? Das könnte dann und wann Deinen - hohen - Ansprüchen nicht genügen.


    Heute bin ich per Zug nach Luzern. In Arth-Goldau gab es auf der rechten Seite weitere rotbraune Werkstatt-Wagen zu sehen, die bräuchten selber einen Werkstatt-Aufenthalt, möglichst bald... Links gab es einen Güterzug mit einer 3-Fach Traktion: 2 x Re 6/6 u. 1 x Re 4/4 II. 2 der 3 Loks waren nahe liegend farblich etwas abgenutzt, trotzdem noch ganz in Ordnung. Jedoch eine der beiden Re 6/6 war extrem stark gebraucht u. lieblos ausgebessert worden.

    Der Re 6/6-Christian wäre kaum zufrieden und Du würdest schockiert über die "reparierte" Trennlinien sein!


    Es ist ca. 45 Jahre her, dass ich den Migroswagen das letzte mal in Action gesehen habe: es würde mich nicht wundern, wenn auch der in 1:1 - genau an den selben Stellen - neu ab Werk unsaubere Trennkanten waren? Nicht nur die Farbtrennkanten, auch bei den Spaltmassen war man toleranter.


    Gruss

    Hermann