zweitens spinne ich dafür zu wenig
, genau, wir sind und bleiben alle vernünftig. Jeder mehr als der andere
Roger, da bin ich sehr beeindruckt, das ist ja unglaublich in wie kurzer Zeit Du so viele Wagen - und dann erst noch recht schöne - aufgetrieben hast . Dazu würde ich nur schon für die halbe Menge 10 - 20 - 50 Jahre benötigen. Also mengenmässig haben die e-Auktionen alles andere deutlich abgehängt?
Auf diese Details lege ich aus Sammlersicht keinen Wert, denn erstens können die verschiedenen Komponenten beliebig ausgetauscht werden
mir geht es genau umgekehrt: mir reicht z.B. der eher unspektakuläre "Shell" dafür möchte ich innerhalb von 100 Jahren möglichst sämtliche Ausführungen und Untervarianten von diesem einen Typ.
Du hast alles sehr gut beschrieben, so wie es ist. Nur mit "beliebig austauschen", vertrete ich eher eine andere Sicht. Das geht eben nicht, oder nur sehr bedingt. Die späten Versionen schon, da diese annähernd gleich ausgeführt sind. Aus alten neue Modelle machen und aus "neuen" (wobei die "Neuen" auch schon wieder 40-60 Jahre alt sind), das ist technisch möglich, aber nicht vom Sammeln her! Die zahlreichen kleinen Unterschiede kann man nicht angleichen.
Wobei ob ganz original zu 100%, oder irgend ein Schiebebild etwas später aufgeklebt wurde ist momentan in der jetzigen Phase unwichtig. Da die Wagen so oder so nicht übertrieben massstäblich sind und beinahe in Vergessenheit gerieten oder gar zu Sondermüll degradiert wurden. Wobei mich dünkt, die Talsohle sei durchschritten?! Wer keine zu hohen Fantasiepreise verlangt und mit wirklich günstigen Anfangspreise beginnt, bekommt Märklin 1950-1960-er Jahre problemlos an den Mann.
Manchmal gluschtet es mich auch, via e-Angebote zu kaufen, doch - "bloss nicht" - hat bisher bei mir meistens gewonnen. Nicht dass Private nicht verkaufen / einkaufen können, sondern 24 Stunden pro Tag seine Sammlung komplettieren können und das weltweit - bei mir hätte das ein wenig Suchtpotential...
... oder auch nicht, Post- und Zollgebühren sorgen schon, dass nichts ausufert. Habe via 2 klassische deutsche Auktionshäuser schriftlich geboten, trotz durchaus guten realistischen Offerten blieben mir von je auf ca 25 gebotenen Lose nur gerade 1 x 1 Stk und 1 x 2 Stk. im untersten Preisbereich, alles andere ging knapp bis markant höher weg. Auch ein Indiz, dass alte Märklin Bahnen, zwar bei Weitem keine alten Rekorde erzielen, oder diese gar übertreffen, aber doch wieder am Markt gefragter sind, als auch schon. .
Da hätte ich als Schweizer Ausland Kunde gleich lieber gar nichts bekommen wollen, weil mit allen Zoll und Post Gebühren und DHL Kosten, kostete das wertlose Ding ein Vermögen, bezogen auf den Warenwert. Zu Dorenbach Zeiten beschwerte sich der eine oder andere Ausland-Kunde, wenn er EINEN EINZIGEN Wagen zwischen 2.- bis 9.- zugeschlagen bekam, die teure HR 800 aber nicht, nur wegen 3.- überboten, mit dem Endresultat, dass das nahezu wertlose Wägeli 70.- kostet, bis es sich bei einem zu Hause befindet. Das ist halt ein Teil vom Spiel, was weder der Anbieter noch der Käufer bestimmen, geschweige ändern kann.
Roger ist der Profi, der kauft und findet die Wagen offenbar nicht einzeln, sondern gleich als Lot, was attraktive Preise ergibt.
Gruss
Hermann