Beiträge von Longimanus

    Wenn man es genau nimmt, sind mindestens von der Verpackung her, offizielle Märklin Bausätze und Teilesätze nicht das selbe!


    Die offiziellen Bausätze waren für die "Endverbraucher" bestimmt, hatten eine offizielle Katalognummer und waren auch im Katalog angeboten und in den entsprechenden Läden / Fachhandel erhältlich. Märklin war damit nicht so ganz glücklich, einerseits wollte die Firma immer eine gleichbleibende Qualität anbieten, anderseits halt auch etwas verdienen.


    Es waren ja gar keine richtigen Bausätze im eigentlichen Sinne, sondern der Käufer musste nur noch vom Werk bereits fertig vormontierte Baugruppen zusammenfügen. Märklin musste für seine "Bausätze" eine separate Verpackung und entsprechende Anleitung anfertigen und eine separate Linie in seiner Produktion. Unter dem Strich dürfte das Märklin eher einem Zusatzaufwand als einer Margen-Erhöhung entsprochen haben. Das erklärt auch die nur kleine Preisdifferenz gegenüber dem fertigen Katalog-Modell. Für dass die Märklin Bausätze mehr Erfolg gehabt hätten, hätten sie deutlich günstiger sein müssen.


    Offizielle Märklin Bausätze gab es nur ganz wenige Varianten:

    Lokomotiven:

    3037 als 3937 DB E-Lok BR-41

    3021 als 3921 DB Diesellok V-200


    Güterwagen: ca 20 - 25 Stk vom 4900 (4500) Kesselwagen bis 4950 (4550) gedeckter FS Güterwagen.

    Die Papiere wurde so mitgeliefert.

    Gratulation Roger (Haller)

    mehr als auch schon, taucht dieser TEE Zug 3070 / 3071 /8370 immer wieder mal auf. Aber kaum je in diesem neuwertigen Zustand, sondern meist stark bespielt, oder defekt und oft ist auch sein Kunststoff-Aufbau verzogen. So komplett wie Du ihn hast :thumbsup: , dass ist wirklich selten geworden. Das TEE Begleitpapier gab es in der Form nur zum 3070 und auch bei dem nicht immer. Also da hast Du und/oder der Vorbesitzer sehr Sorge dazu getragen. 1 Jahr lang ist ja keine Kunst, alles beisammen zu halten, 55 Jahre aber schon! (Märklin-Bj. 1965-70). Dazu macht das Märklin Exemplar dem Tempo alle TEE-Ehre, das Vorbild wäre neidisch gewesen.


    Gruss

    Hermann

    Hallo Oski

    ... beides!

    Ein paar Katalog-Varianten und Jahrgänge sind nicht abgebildet. So gab es u.a. den Märklin Katalog MP. 40. Schweiz mit Jelmoli Aufdruck. Und vom bekannten Zürcher Händler HOPPLER das Märklin Spur 0 Angebot noch als Katalog 1940.


    Ca 1941-46 gab es offiziell keine Märklin Kataloge, es war Krieg! Jedoch vereinzelt interne - u. Händlerkataloge! An hohe Offiziere und sonstige Leute, welche keine anderen Sorgen hatten, fertige Märklin weiterhin (etwas reduziert) sein Angebot. Bereits ab 1947 ging es mit dem bekannten D-1947 wieder weiter... Es folgte ein Neuheiten Feuerwerk: u.a. MS 800 und CCS 800. Man muss sich mal vorstellen, beim Vorbild wurde 1940 - 1946 teils mit 2 (statt 3) Lampen gefahren, aber Märklin konnte weiterhin aus seinen Beständen Spielzeug herstellen und dies auch verkaufen!

    Gruss

    Hermann

    Gratulation Hänsu zu Deinem Modellbau Geschick. Du bist wirklich ein Virtuose:thumbsup:

    ;)Schade arbeitest Du bei den SBB, so einer wie Dich könnte Fulgurex gut gebrauchen!

    Bei Motoren muss man halt Kompromisse eingehen, was einem am wichtigsten ist. Sonst wäre es ja langweilig.


    Ja das Tenshodo Drehgestell ist schnell und kompakt. Seine Kraft ist mässig, für einen Triebwagen gerade so genügend? Diese Tenshodo Motörli (meine alten Exemplare) tönen laut und schrecklich, wie ein Zahnarztbohrer, (k)ein Klang-Erlebnis;(. Keine Chance gegen 90-100 jährige Märklin Motoren. Auch diese haben Nachteile: Ampèrefresser, viel Wärme statt Kraft und grosse Einbaumasse, dafür riesiger Auslauf und feinste Laufeigenschaften.

    Gruss

    Hermann

    Es gab davon 114 Stück. Ursprünglich 90 km/h vorgesehen, dann für alle 100 km/h. 1937 ab der 10637: 110 km/h:thumbsup: Und 5 km/h höhere Kurfengeschwindigkeit. Bj. 1921 bis 1929. Zugbelastung: 590 t = 100 km/h. 26 Promille: 180 t mit 65 km/h.

    Lieber Erwin,

    Haben wir - gemeint sind die Völker - überhaupt die Fähigkeit zu wissen, wie gefährlich oder harmlos die Zeiten einzuschätzen sind?!?


    Ich habe meine Jugendzeit in der Schweiz als sicher bis sehr sich empfunden. Dass, was für mich gefährlich war, habe ich zu annähernd 100% mir selber zuzuschreiben. Und hätte für Dritte wenig bis 0 Schaden bedeutet.


    In Wirklichkeit waren die Zeiten gar nicht so sicher, zuweilen äusserst prekär, nur war das niemandem gross bewusst. Nur schon seit dem 2. Weltkrieg:


    eine Kernschmelze(?) oder zumindest ganz ganz nahe daran im Unterwallis. Nur reines Glück und die begrenzte Menge (es war ein Versuchsreaktor, verhinderten, dass es im Wallis und weit darüber hinaus ein Atomunglück gab.


    Das explodierte Munitionsdepot im Berneroberland nahe an der BLS Linie bei Mittholz hätte noch weit schlimmer kommen können. Bekanntlich wissen die Behörden bis heute nicht mit 100%tiger Sicherheit, wie damit am besten umzugehen ist, so dass alle zufrieden sind. Beträchtliche Mengen Munition lagern noch im Berg, ein einfaches heraus nehmen praktisch unmöglich. Die Experten schätzen die Lage unterschiedlich ein. Wenn dieser Ort geräumt werden soll, müssen die Anwohner wegziehen, was nicht allen passt.


    Aber all das ist noch nichts dagegen, bezüglich der Atomkrieg Gefahren. Mindestens so gefährlich wie dass ein durchgedrehter Staatspräsidenten und Dergleichen bewusst auf den "roten Knopf" drücken, war und ist die Gefahr eines unwillentlichen Atomkriegs wörtlich aus Versehen. Jeder welcher die Atomwaffe hat, will im Fall der Fälle der Erste sein will ;(, daher sind Atomwaffen erst recht gefährlich in Bezug auf Versehen und Missverständnisse.


    So haben riesen Vogelschwärme, hektische Sonnenaktivitäten, kleine Meteoriten welche in der Atmosphäre verglühten, Abgase von konventionellen Kampfflugzeugen in einer "harmlosen" Truppenübung, unspektakuläre Kommunikation Fehler bei der Befehlsausgabe hüben wie drüben für heisse Köpfe gesorgt. Ganz sicher war es seit 1945 NIE! Vorher sowieso nicht. Aber meist regionaler. Wenn die Urstämme eine Fehde in Neuguinea austrugen, hat es der Tell nicht mitbekommen, der meinte sowieso, der Wallfahrtsort Finisterre im Nordwesten von Portugal sei das Ende der Welt.


    Gegen einen Virus ist auch das modernste Kampfflugzeug machtlos! Und eher noch schlimmer, gegen eine Geisteshaltung, es ist ja sowieso zwecklos, früher sagte man Nullbock-Leute, die hat aber jedes Land schon im Inneren, dazu braucht es keine ausländische Feinde mehr, auch da nützt kein Kampfflieger. Aus verschiedenen Gründen bin ich nicht gegen neue Flieger, sondern dafür. Aber es ist bei weitem kein Heilmittel für sämtliche Probleme, sondern nur ein kleiner teurer Beitrag zur (unserer) Sicherheit.


    Wenn ich die neuen Flieger wählen dürfte, das wäre unbezahlbar, vor allem deren Unterhalt: ich würde zu gleichen Teilen 30 Kampfjets je von den Russen, Franzosen und Amerikaner kaufen. Da ich keinem von denen 100% traue, was die Elektronik angeht. Es besteht das Restrikiko, dass der Flieger gar nicht abhebt, - wenn er mal im Ernstfall gebraucht werden sollte. Oder das Hersteller-Land zusätzlich Geld verlangt, wenn es zufällig Differenzen zwischen dem Land Schweiz und dem Hersteller Land geben sollte. Auch eine Option wäre, wir haben ja den Erwin, wenn die Schweiz wieder eigene Kampfflieger herstellen würde. Aber das wäre finanzieller Selbstmord. Eigentlich sollte man die besten Flieger gar nicht verkaufen. Aber jedes (herstellende) Land versucht "krampfhaft", Armeeflugzeuge zu exportieren, um die ökonomische Bilanz wenigstens ein bischen zu verbessern.


    Meine folgende Behauptung wäre inhuman in der Praxis zu testen, darum nur eine Vermutung: Wenn ein hochmotivierter Pilot in ein veraltetes (Kampf)Flugzeug muss, hätte ich als Gegner mehr Respekt bis Angst, als wenn ein Pilot das Beste bekommt, aber nicht bei der Sache ist.

    Es gibt kein Grund vorzeitig aufzugeben, dann hat man sowieso verloren, wenn man in einen Kampf gedrängt wird.


    Wenn Du schon eine Anspielung auf die Politik machts: die FDP entspricht in vielem so wie ich empfinde. Aber keine Partei ist so Digital Affin. Die SP hat in fast allen Punkten recht, aber bezahlen sollen aus Prinzip immer die anderen, auch nicht so nachhaltig. Die CVP ergibt ungefähr die SVP & SP geteilt durch 2, das würde mir noch passen. Deren Nachteil, es geht zu oft nicht primär um Inhalte, sondern um den Erhalt von Dorfstrukturen mit allen Vor- und Nachteilen. Die SVP empfinde ich als Wundertüte. Sie gelten nicht unbedingt als die hellsten Köpfe, die Parteiführung teils schon, aber nicht deren Backgrund-Mitläufer. Und doch, nur weil sie ihren Höhepunkt wahrscheinlich überschritten haben und die letzten paar Abstimmungen verloren haben, wahrscheinlich auch kurzfristig nicht gross zulegen werden; abgeschrieben ist die SVP noch lange nicht. Es gibt immer wieder Abstimmungen, wo bei mir SVP auf dem Zettel steht. Es ist gar nicht wünschenswert, wenn in der vielfältigen Schweiz eine Partei National 40-50% Wähleranteil hätte. In unserer Kultur ist spätestens nach 30-35% Wähleranteeil Schluss. Üblich ist um 20% herum. Unter 10% hat man Achtungserfolg, aber nicht so viel Macht und Einfluss. Brauchen tut es alle...


    Meine Lieblingspartei ist nicht homogen, sondern besteht aus vielerlei Ansichten. Sie ist bei Wahlen bisher nicht vertreten, es ist das MoBa-Forum.


    Gruss

    Hermann

    Quengelt? Das war ganz sicher keine meiner Eigenschaften:). Hatte oft gut Karten! Und wenn mal selten nicht: die Leute welche nachhaltige Gewinner sind, sind noch bessere Verlierer.


    Erwin, blicke mal durch das Fenster gegenüber, vielleicht gibt es dort etwas modernes was Dich erfreut? Du musst gar keine Angst haben:facepalm::facepalm:: Die Wahrscheinlichkeit dass Dich am 29.08.2020 eine zugelassene immatrikulierte Vampire DH-100 fliegend plötzlich in ein Traumata versetzt, ist minimal klein.


    Das Ding hat seinen Zweck erfüllt, zusammen mit den Hunter und Mirages war die kleine Schweiz in den 1960/1970-er Jahren bestens aufgestellt. Im Vergleich sozusagen in aktiver Kriegbereitschaft. Allmählich frage ich mich, ob der Storch beim verteilen der Kinder damals alles richtig gemacht hat? In den USA gab und gibt es Flugzeug Testgelände mit dazugehörenden Versuchsfirmen, dort war und ist immer nur das Neuste gefragt, ganz nach Erwins Naturell. Mir gefällt die CH, wo man sich Neuem nicht verschliesst und Altes gewähren lässt, bis es von selber auseinander fällt, oder kein Bedarf mehr da ist. Das wäre nicht gut gewesen, wenn die SBB weniger Ae 6/6 oder gar den RAe TEE II nicht hätte kaufen können, nur weil die CH Luftwaffe ständig immer nur den neusten Flieger gewollt hätte. Es gibt selten alles oder nichts, besonders in der Schweiz sind Kompromisse normal...


    Erwin hast Du den Luftwaffen Bericht gelesen? Dort besorgten sich die Ausbilder Lehrkräfte nicht dass die Vampire zu langsam war, sondern umgekehrt dass die umgeschulten Piloten mit dem neuen schnellen Tempo nicht klarkommen würden. Taktisch muss nicht zwingend das Neuste immer das Beste sein, vorrangiges Ziel ist zu gewinnen, wenn möglich ökonomisch... Bei der Schlacht von Morgarten 1315 haben sich die Eidgenossen mit primitivsten Mitteln aus der Steinzeit, aber mit Kenntnis vom Gelände, gegen eine damals modern aufgerüstete teure Armee durchgesetzt.


    Gruss

    Hermann

    Mir scheint nur, du hättest deiner Rettung freudig entgegen gesehen

    ja, absolut! :thumbsup:

    wenn man nicht sicher ist, kann es getestet werden. Wenn man die ganze Nacht dort oben hockt und gegen das einschlafen kämpft, ist es ein wunderbares Gefühl, wenn ein Helikopter genau in seine Richtung fliegt:thumbsup:.

    Dann die paar in Wirklichkeit ganz wenigen Minuten, welche der Heli benötige, in Sion ein langes Stahlseil zu holen, - das kam mir wie Stunden vor :huh:


    Der erste Anflug diente nur zur Rekognoszierung. Die Lage haben sie für sich selbst als eher heikel eingeschätzt. Helikopter haben gerne, wenn es zum landen wenigstens ein minimaler flacher Platz gibt, und vor allem genügend Freiraum zwischen dem Rotorblatt und Fels u. Bäumen. Mit den Bäumen war so eine Sache: für meine gewollte Baum-Seilrettung war der nächste Baum viel zu weit weg, für den Helikopter waren im Anflugbereich die Bäume zu nahe. Geschweige die harten Gesteine im butterweichen nahezu senkrechten Sediment der Wasserfall-Flanke.


    für mich ist es ganz und gar kein Widerspruch, sondern meine Lebenseinstellung: einerseits gegen Unbill jeder Art zu kämpfen, so gut man eben in der Lage ist. Anderseits es zu akzeptieren, wenn "die innere Stimme" einem mal "sagen" wird: dein Benzin ist aufgebraucht, die Geistwesen sind schon da, jetzt gibt es kein zurück mehr. Sich da wehren wollen, das wäre wie wenn man mit den Händen den Atlantik Golfstrom aufhalten wollen würde. In dem Fall werde ich eher neugierig bis gwunderig sein, was kommen mag. Hoffe aber für uns alle, dass dieser Moment noch lange auf sich warten lässt, da gibt es noch so viel zu erleben.


    Man kann es auch anderst formulieren: keine Ahnung, ob das Gehirn einem unter besonderen Umständen in Lebensbedrohung was vorspielt, was ja auch schon eine Leistung sondergleichen ist, was dieses spezielle Organ zustande bringt. Oder ob es wirklich gute Geister gibt? Allein dass man dies fühlt, ist längstens noch nicht Beweis genug. Aber spannend ist es alleweil:). Ich persönlich glaube an gute Geister, und streite öfters mal mit ihnen wer für was zuständig / verantwortlich ist. Ich möchte dabei noch betonen, dass ich kaum je Wein trinke, totaler Nichtraucher bin und Drogen jeder Art ablehne. Zumindest was man unter Drogen allgemein versteht. Bei Modelle aus Weissblech, Messing, Zinkdruckguss, wie auch 90-60-90 das ist was anderes. Auch wenn dies in seinen Grundzügen auch Suchtpotential haben kann.


    Gruss

    Hermann

    Und das sagt ausgerechnet ein Adlerhorst-Mitbewohner!

    Lieber Oski, was willst Du damit zum Ausdruck bringen?


    Wenn es Du nicht glaubst, dafür habe ich volles Verständnis!

    Nun, es gab den Schafhirt, den dazu gerufenen Bergführer und die Air Glacier und deren teure Rechnung und das verdutzte Gesicht des Flughelfers, weil meine 1. Frage war: was kostet es?! Sie nannten einen Preis und ich bat sie wieder zu gehen, ein langes Seil wäre die viel günstigere Variante. Helikopter seien zum Vergnügen und zum Foto-Arbeiten da, aber zum Retten nur im Notfall. Sie erklärten mir, das sei ein Notfall... Sie haben sich auf keine grosse Diskussion eingelassen, sondern mich ruck-zuck in einem Driangel Seil eingehängt und zum Dorfrand geflogen. Am Schluss war die Rechnung nach ca. 1 Monat noch viel höher, weil ihr Büro, der Flughelfer das Material, der Bergführer auch dazu addiert wurden. Aber eigentlich habe ich die Rechnung anderseits auch gerne bezahlt... Es ging nicht so um das Geld ansich, sondern um sich einzugestehen, ein bischen fahrlässig was fast unmögliches versucht zu haben. // 2020; in den letzten Tagen waren - zahlreiche (!) Meldungen aus den Walliserbergen zu hören, diese Bergsteiger hatten nicht das Glück, auf ein Adlernest zu fallen.


    PS was heisst Mitbewohner?!? er hat es vorgezogen, im letzten Moment sich in die Lüfte zu gelangen. Da hatte es keinen freien Platz für mich und der Adler.


    Oski, hast Du die Meldung von gestern 26.08.2020 mitbekommen, eine in Deutschland lebende Russin ist ganz alleine von der Monterosa Hütte auf den Gletscher gewandert, in kurzen Sexy Shorts. Die Dame ist alsbald 10-15 Meter tief in eine heimtückische, aber dort typische Gletscherspalte, auf eine Eisbrücke gefallen. Die muss man bei einem so hohen Sturz auch mal noch treffen!!! Auch muss die "Brücke" das noch aushalten können, oft brechen die allein durch ihr Eigengewicht! 2 Tage war sie dort unten, vermisst hast sie niemand. Nach 2 Tagen hörten Bergsteiger, welche wegen schlechten Bedingungen zufällig einen Umweg gelaufen sind, tief unten eine Frauenstimme. Die dachten zuerst, sie hätten Halluzinationen... Einer der Retter, Helmut Lerjen ist mir persönlich bekannt, der erzählt keine erfunden Geschichten. Die Air Zermatt freute sich sehr, endlich mal wieder eine lebendige Person retten zu können. Die Dame war so gut wie gar nicht verletzt, und nur leicht unterkühlt. Aber lange hätte sie es wohl kaum noch ausgehalten, ist die Körpertemperatur auf 34 Grad unten, geht es nicht mehr lange, und die Unterkühlung sinkt rasch und wird dann lebensbedrohlich.


    oder meinst Du ich solle noch vorsichtiger sein? Man kann nicht immer fürs MoBa Forum schreiben, manchmal zieht es einem hinaus. Risiko ist eine Gleichung, welche man ausprobieren kann. Man hat pro Leben nur 1 Leben, es wäre schade zu früh nichts mehr wagen zu wollen.


    Vor Viren habe ich Respekt, vor Blitzen auch. Kommt Zeit kommt Rat. Oski, mit so einem Beitag von Dir, ist es Pflicht am nächsten Segway MoBa-Forum Ausflug teilzunehmen:D ;)


    Gruss

    Hermann

    Ordnung muss sein . . .

    Richtig so! Danke Günter:thumbsup: dieser blöde "Übersetzungsfehler" Fehler passiert mir immer wieder!


    Sag mal Günther, hast Du nicht noch etwas zu Piko Fake Bo-Bo alias SNCF 7001 zu berichten? Ich bin ganz sicher, dass es eine originale Piko Version ist, finde aber gerade nichts dazu? Es könnte doch sein, dass sich auch Piko in Deinen Kammern befinden?:rolleyes:


    Gruss

    Hermann

    Auszug aus http://www.flplabt3.ch

    Die Geschichte

    «Die VAMPIRE sind ausgezeichnete Flugzeuge. Man hätte sich allerdings einen schöneren Namen als 'VAMPIRE' gewünscht, ist 'Blutsauger' doch kein schöner Begriff für die Schweiz».


    Dieses Votum stammt von Nationalrat Moeschlin, unabhängige Partei Basel-Stadt, in der Sommersession 1947 anlässlich der Debatte über die Beschaffung von 75 der ursprünglich 100 beantragten VAMPIRE-Flugzeugen. Aus der gleichen Debatte von 1947 ist ebenfalls nachzulesen, dass die sozialdemokratische Fraktion beantragte, die Vorlage an den Bundesrat zurückzuweisen mit dem Auftrag, noch einige Fragen abzuklären. Sie nähme zwar für sich in Anspruch, sich seit Jahren für unsere Flugwaffe eingesetzt zu haben, aber eine Gesamtkonzeption für unsere Landesverteidigung werde unter anderem vermisst.


    Und noch eine Kostbarkeit aus der Debatte des Ständerats in der Herbstdebatte 1947. Man machte sich auch schon damals Gedanken über Kompensationsgeschäfte, indem ein Schwyzer Ständerat sich fragte, ob es nicht möglich sei, einen Teil des Lieferungsbetrags in den Dienst des Fremdenverkehrs zu stellen, in dem Sinne, dass er englischen Ferienreisenden in die Schweiz zur Verfügung gestellt würde.


    Nun, wir wissen, wie die VAMPIRE-Beschaffung ausging. Eine erste Serie von 75 Flugzeugen wurde der Flugwaffe in den Jahren 1949 und 1950 ausgeliefert. Ein Jahr später folgte die Beschaffung einer zweiten Serie von 100 Flugzeugen. Ab 1953 waren auch Doppelsitzer im Einsatz.


    Doch zurück zum Anfang unserer VÄMPI-Geschichte:


    Kurz nach Kriegsende erschienen verschiedene Kampfflugzeugtypen mit Strahltriebwerken anstelle der Kolbenmotoren auf dem Markt.


    Im Oktober 1945 wurde eine technische Kommission nach Grossbritannien gesandt, um die Verhältnisse im Ausland kennen zu lernen. Im März 1946 delegierte man eine Pilotenkommission, um die verschiedenen englischen Jagdflugzeuge, die damals als die modernsten galten, zu beurteilen. Die Kommission kam bald zur Überzeugung, dass allein ein Einsitzer-Jagdflugzeug mit Düsentriebwerk in Frage komme und stellte einstimmig den Antrag, 100 DH-100 VAMPIRE der Firma De Havilland Aircraft zu beschaffen.


    Es gab damals aber auch kritische Stimmen innerhalb der Flugwaffe selbst. Einige Herren befürchteten - unterstützt von einem kriegserfahrenen Propheten ennet des Rheins -, dass ein Düsenflugzeug viel zu schnell sei, um Erdziele anzugreifen und sie listeten weitere Bedenken auf. Aus einem Dokument vom Oktober 1946:


    Als bereits bekannte Nachteile sind zu erwähnen:

    • Verbrennung des Rasens durch die Austrittsgase des tiefgelagerten Düsenantriebes. Bei starker Frequentierung eines Platzes durch mehrere Flugzeuge während einiger Tage wird der Flugplatz sehr bald in eine 'Sandwüste' verwandelt sein. Das Ansaugen von Sand und Steinen führt aber sehr rasch zu Antriebsdefekten.
    • grosse Brandgefahr bei Fehlstarten und Notlandungen
    • erhöhte Unfallgefahr für unsere Besatzungen wegen der grossen Geschwindigkeit in Bodennähe.

    Das ebenfalls britische Kolbenmotorflugzeug Hawker SEA FURY schien ihnen viel geeigneter. Ein weiteres Problem war die Erhaltung der schweizerischen Flugzeugindustrie, die ums Überleben kämpfte. Schon damals haben aber auch einzelne Blätter unserer Tagespresse nicht nur die Zweckmässigkeit dieses Flugzeugtyps für unsere Flugwaffe und unsere Verhältnisse angezweifelt, sondern auch die Frage aufgeworfen, ob für unsere Landesverteidigung überhaupt eine Flugwaffe notwendig sei.

    Der VAMPIRE erhielt bei den Erprobungen in der Schweiz und in England fast durchwegs gute Noten. Feuerkräftig sei, robust, einfach in der Wartung. Gerühmt wurde auch die ausserordentlich gute Sicht. Eine weitere aktenkundige Qualifikation war, dass das Flugzeug trotz seinem hohen Kampfgewicht bei richtigem Verhalten des Piloten harmlos, ja sogar treu sei. Der damalige Delegationsleiter Major William Frei (später «Düsenwilli» genannt) schrieb im Dezember 1946 in einem euphorischen Bericht, der an Bundespräsident Kobelt, dem damaligen Chef EMD, weitergeleitet wurde: «Wir können Ihnen von unserem VAMPIRE J-1004 leider wieder nur Gutes berichten - das Wort 'leider' wurde von Bundesrat Kobelt rot unterstrichen und mit einem Fragezeichen versehen. - Ich könnte mir keine grössere Katastrophe für unsere Flugwaffe vorstellen, als wenn die VAMPIRE-Beschaffung abgesagt würde.» - und weiter - «Dabei geniessen wir heute unheimliches Wohlwollen in England, wir werden bevorzugt in ganz auffallender Art und Weise.»


    Die grössten Probleme sah man in der Ausbildung und Anpassung der Piloten an diese sehr schnellen Flugzeuge. Zitat aus einem Artikel der 'Flugwehr und Technik': «Die Auslese der für die raschen Düsenflugzeuge bestimmten Piloten wird sicherlich eine sehr sorgfältige sein müssen, denn die erreichbaren Beschleunigungen stellen ganz beträchtliche Anforderungen an die körperlichen Konstitution, die Reaktionsfähigkeit und die Flugdisziplin eines Piloten.»


    Der VAMPIRE steht für Schweizer Piloten am Anfang einer Kette von Neuerungen, die heute selbstverständlich sind. Da ist einmal, nebst fehlendem Propeller, der g-Anzug zu erwähnen. 1950 machte sich das Fliegerärztliche Institut dafür stark, dass der Pilot 'in einen optimalen Zustand bezüglich Kleidung versetzt werden müsse'. Daraufhin wurde der Leder-Ceinturon durch einen elastischen Gürtel ersetzt und ein leichtes Kombi eingeführt. Die Hitze im Sommer versuchte man - in Ermangelung einer Klimaanlage, die diesen Namen verdient hätte - mit weissen Helmen beizukommen. Und Anfang der Sechzigerjahre wurden alle VAMPIRE mit einem Martin-Baker-Schleudersitz, einem Notpaket und neuem Steuerknüppel ausgerüstet.


    Am 12. Juni 1990 wurden die letzten VAMPIRE auf dem Flugplatz Emmen anlässlich einer Feier aus der Pilotenschule verabschiedet. Für ein Kampfflugzeug war Ende der Vierzigerjahre ein maximales Alter von zehn Jahren vorausgesagt worden. Der VAMPIRE hat uns eines Besseren belehrt.

    Erwin,

    die Wahrheit, wenn es denn sowas in der Fliegerei überhaupt gibt, wird wohl bezüglich der DH-100 und DH-112 Vampire und Venom irgendwo in der Mitte sein, zwischen meinem Fan sein von diesem Flieger und Deiner Ablehnung.


    Du kommst beruflich aus dem Flugzeug-Bereich und bist ein guter Verkäufer. Ich bin überzeugt, wärst Du eine Spur älter gewesen und vom Bundesrat auserkoren worden zu bestimmen, was und wieviel die Schweiz an Kampfflugzeug anschaffen solle: weit vor Bundesrat Ueli Maurer, schon spätestens Kurt Furgler, eher sein Vorgänger hätte gesagt: wir haben die beste Armee der Welt. Doch noch nicht mal die verwöhnte US Airforce geht sofort auf jeden Vorschlag ein, der ihr von der Industrie vorgeschlagen wird. Selbst so war die Schweizer Luftwaffe eins der ersten Länder der Welt, welche ihr operative Luftwaffe von Propeller auf Düsenantrieb umstellte. (was auch keine so grosse Kunst ist, wenn das Land klein ist)


    Wieso ich Fan vom Vampire & Venom bin? Das kannst Du Dir sicher vorstellen... Das hat rein gar nichts technisches an sich, sondern eine persönliche Erfahrung. Welche so in dieser Form nur in der Schweiz und nur vor ca 38 Jahren möglich waren. Ich stelle mir vor, in den USA würde jemand zufällig eine offene Service Türe am Zaun im Flughafen Gelände sehen, zum Rollfeld gehen und sich am Flugzeug zu schaffen machen, ein bsichen an den Hebeln herum drücken und sich Gedanken machen, was die Funktionen wohl sein mögen, ohne geringste Ahnung und ohne jede Legitimation/Auftrag. Da kommt einer, ganz aufgebracht (kein Wunder) nach erstaunliche langer Zeit vom Flughafen daher (kein Pilot) und wollte mich weg schicken. Ich antwortete nein bitte nicht! ich wüsste nicht wie es funktioniert! Die haben mich nicht etwa erschossen oder der Polizei gerufen, sondern einen Piloten hergeschickt... Eigentlich habe ich auch nichts anderes erwartet. Erst Jahre später wurde mir bewusst, dass das Verhalten dieser Armee Angehörigen extrem wie soll man sagen, wohlwollend und beste Werbung in eigener Sache war. Trotzdem, aus mir wurde nicht etwa ein Pilot, sondern ein hundsnormaler einfacher Füsilier von Liestal.


    Heute gibt es in Sion weder die Vampire noch sonst ein Armee Flugzeug Typ. Im Wesentlichen hat sich die Armee vom Flughafen Sion aus Spargründen zurück gezogen. Bestenfalles existiert er noch als mögliche zukünftige Option und als Reserve oder zum Ausweichen / Notfälle. Im Wesentlichen ist Sion ein regionaler kleiner Zivilflughafen. Was auch seine Vorteile hat.


    Grundsätzlich freute ich mich immer, wenn es Vampire und Venoms zu sehen gab. Aber selten mal regte es mich etwas auf, wenn man am Klettern im Bereich II und III-er war, abseits vom üblichen Pfad und urplötzlich das Gefühl, kurz Angst hatte, der Gipfel würde über einem zusammen stürzen. Weil ganz nahe an der Kante der Becs de Bosson eine Vampire knapp darüber donnerte.


    So hat jeder seine Eindrücke: ich glaube Dir, dass Dir diese Flieger wie lahme Enten in der Region Zürich vorkamen. Aber ich hatte in den Walliser Bergen einen komplett anderen Eindruck!!!


    Die Mirages hatte man kaum gesehen, die waren viel höher und noch viel schneller "wirklich hoch im Himmel oben". Hingegen die Vampire und Venom "klebten" gefühlt tief unten an den Felswänden und in engsten Tälern und Schluchten. Sie vollführten die wildesten Formationen durch. Teils läuft es mir heute noch kalt den Rücken hinunter, was die Piloten damit anstellten. Die haben nicht ein halbes PS brach liegen lassen, sondern alles herausgeholt, was so eine Vampire hergab. Mag die Steigleistung auch eher bescheiden gewesen sein, gegenüber späteren Kampfflugzeugen, so haben die Piloten dennoch ihren Vampire Flieger gefühlt senkrecht(!) in die Luft gestellt und die wildesten Piruetten gedreht.


    In anderen Ländern gab es auch Varianten, welche auf Flugzeugträgern eingesetzt wurden... da nimmt man normalerweise auch nicht unbedingt solche, welche schwach an Leistung sind, man will ja als Pilot nicht die Haie von unten sehen. Aber klar dauerte die Einsatzperiode für potentielle Ernstfälle für die DH-100 und DH-112 nicht lange, das bestreite ich ja gar nicht, dass es wenige Jahre später bereits bessere Fluggeräte gab. Es ist einfach ein persönliches Erlebnis, was mich mit diesem Flieger verbindet. Wäre es der Fieseler Storch gewesen, eins der langsamsten Flugzeuge und für Gletscher Landungen geeignet, auch gut. Wäre die Mirage, oder noch besser die SR-71 Black Bird zu Besuch in Sion gewesen, (die würde dort wohl nicht annähernd landen können?) auch gut. Habe einfach das nächst Beste in Augenschein genommen, was vorhanden war.


    Anbei noch ein Bericht aus der Armee, das wird zulange, daher separat. Jedenfalls muss man die Kritik sehr sanft zwischen den Zeilen heraus lesen. Wäre es wirklich ein ungeeigneter überdurchschnittlicher gefährlicher Flieger gewesen, wäre der Bericht, von den Leuten, die ihn wirklich auch geflogen sind, hoffentlich anderst ausgefallen. Ich gehe mal nicht davon aus, das wir in Korea sind, wo Kritik = gehängt werden bedeuten kann! In der Schweiz darf noch jeder seine Meinung kund tun. Wenn da ein Hermann II am fliegen ist, welcher mehr erreichen will, als das Flugzeug im Stande ist, dann steigt halt das Risiko eines Absturzes... Das Schicksal hat es schon richtig gemacht, dass ich am Sternenberg-Sauser am Kabel hinunter düse und kein Steuerknüppel bediene. Niemand will vorzeitig das Spielfeld verlassen. Aber wenn es denn mal so ist, dann ist es halt so. Auch die Super-Vorsichtigen leben nicht ewig.


    Gruss

    Hermann

    Danke Hermann I für Deine Bemerkung, doch ich glaube da täuscht Du Dich!


    Ja die CC- Prototyp als Bo-Bo ist ein Fake, aber mit grösster Wahrscheinlichkeit schon original von Piko produziert !!!


    Die normale Piko CC-7001 hat die Katalog Nummer 5/6203 und ist sogar, wie viele Piko Loks der damaligen Zeit 2-motorig. Ich habe dieses Modell auch als korrekte Co-Co Version. Aber dann gäbe es keinen Grund, wieso sie Erwin nicht vielleicht doch kaufen würde? Zumindest früher. Piko technischer Stand 1964, das war damals kein schlechtes Modell.


    Ganz bewusst habe ich eben die Fake CC-7100 von Piko gewählt. In diesem Beitrag werden Modelle vorgestellt, an denen was nicht stimmt, aber alles offizielle Fabrik-Modelle, keine privaten Basteleien!


    Im Forum alte Modellbahnen gibt es zur Fake Piko CC als falsche Bo-Bo entsprechende Berichte, hoffentlich finde ich es noch... Die Lackierung, das Boden-Blech, alles ist an der "Falschen" aus einem "Guss", wenn auch wie Du richtig bemerkt hast, mit nicht modellgetreuen Teilen von DDR Bo-Bo Vorbildern. Schon sehr gespart, die hat nur einen Motor, das ganze Modell wirkt billig. Vielleicht war es ein verbilligtes Modell für ein Anfänger Set? Ich kann es Dir noch nicht sagen, werde es aber gelegentlich heraus finden, was es damit komisches aufs sich hatte. Lima hatte ja auch ein rechts ansprechendes korrektes Modell der DB V-280 und hat dennoch parallel dazu ein 2-achsiges Billig Modell produziert.


    Gruss

    Hermann

    Das stimmt schlicht nicht. Die Vampire hat mehr als genug gefährliche Eigenschaften und im Notfall war es fast unmöglich das Flugzeug zu verlassen, bis endlich Schleudersitze eingebaut wurden.

    Erwin, so wurde mir das schlicht am Flughafen Sion erklärt!! Unmissverständlich auf französisch, und auch auf versuchtem Schweizerdeutsch. Vielleicht kann man noch bon mit pas bon / mauvais verwechseln, nicht aber zusammen mit dem Gesichtsausdruck. Vielleicht haben die Piloten sich dabei auch einfach selber Mut gemacht?!?


    Spannend was du da sagst... Wenn es so gewesen wäre, wäre es ein wenig frech an die damaligen Piloten, Kanonfutter wird dann plötzlich real. Von den Vampire & Venom haben sie eine ganz ordentliche Stückzahl beschafft, wieso hat man dann nicht weniger, dafür bessere Flugzeuge beschafft, in der Übergangszeit bis zum Hunter, spätestens bei der Anschluss Bestellung. Und bei der Mirage, das war bestimmt kein schlechtes Flugzeug, sondern +/- auf der Höhe seiner Zeit. Aber da gab es berechtigte Reklamationen aus dem Volk, es sei zu teuer... Das zu teuer stimmt wohl eher nicht (kann ich nicht beurteilen) aber damit das Projekt Mirage eine Chance hatte, operierten die Behörden mit "optimierten" geschönten Zahlen. (Mirage Skandälchen).


    Man könnte fast meinen, 70 Jahre seien wie "weg", hoffentlich werden dieses mal die für die Schweiz die richtigen Flugzeuge beschafft, falls dies noch Sinn ergibt? Denke schon!? Aber welche? Den perfekten Flieger für die Schweiz gibt es auch heute noch nicht, wenn man nicht nur technische, sondern auch politische und finanzielle Aspekte miteinbezieht.


    Gruss

    Hermann

    Modelle, welche Erwin nie kaufen würde... (wahrscheinlich Hänsu und annähernd das ganze MoBa-Forum auch nicht...;))

    Es sind schrecklich schöne, für mich durchaus (auch) attraktive Modelle. Manche dieser Modelle haben wegen ihrer Macken längstens (k)einen Sammlerwert gegen 0.- In den falschen Händen wären es womöglich Entsorgung-Kandidaten;(. Andere sind heute noch teils sehr teure gesuchte Raritäten, für welche nach wie vor gute hohe Preise bezahlt werden. Oder aber unabhängig vom Preis, man findet sie einfach nicht, aus was für Gründen auch immer. (Fotos schnell schnell an Ort und Stelle mit integriertem Blitz, auf diese Weise sind keine Wunder zu erwarten).


    Spur I

          

    Märklin Spur I 220 Volt Dampflok. FE 3021 // Märklin Spur I CS 66/12921 MIT Triebstangen! Bj. nur 1932. Dito ohne Treibstangen bis 1938.

    Extrem kompliziert aufgebaut. Bj. 1905 - 1913.



        


    Märklin Spur I Katalog Nummer S 64 / 13021 SBB Gotthard Be 4/6. Weder Laufachsen, noch Triebstangen. Trotzdem attraktives Modell.

    Baujahr als 110 -220 Volt Variante 1924 - 1926. Als 20 Volt Ausführung 1927-1928. Neben an das gleiche Modell in Spur 0. Märklin S 64/13020 1926-28.


    Spur 0

       

    Märklin Nr 1983 T Löwenwagen KNIE Bj. 1933-36. // Karl Bub 20 Volt Dampflok mit zu weichen BLEI Räder. Ca 1928 - 1933.

    Nicht so weit vom Vorkrieg-Vorbild enternt, aber so hält man keine Tiere mehr.



       

    Links: rare Bing Single Dampflok, Export für England. Die Teile davon sind geschickt von bereits vorhandenen Modelle verwendet, damals ging sowas noch.

    rechts: Märklin HS 66/12920 Bj. 1934 - 40. Achsfolge, Fenster u Form SBB Ae 3/6 I. Rahmen Typ = Ae 4/7. Heute wollen die Hersteller, dass man auch Farbvarianten kauft, früher hat einem der Hersteller sparen geholfen: man bekam 2 Vorbilder in einem einzigen Modell geliefert. 50% gespart!;)



    Märklin Nr 1816 Güterwagen Spur 0 Bj.1898-1904. 1:45 knapp 8 cm Länge. 78 mm im Mst 1:45 = 3,51 Meter. Die kürzesten offenen Güterwagen um 1900 hatten schon 7,0 Meter, mindestens... meistens 10 - 12 Meter. Als Vergleich ein H0e Waldenburgerli von Liliput


    Spur H0

        

    Lima Express Dampflok 936, wahrscheinlich eine der 1. Versionen. 1950-er Jahre. Dennoch recht langlebig im Programm. Viel seltener ist das SBB Modell (Vorbild ein FS Personenwagen) mit nur gerade 13, 50 cm Länge. Dieser SBB Wagen ist wahrscheinlich nichts teures, trotzdem ganz selten zu finden!!! Die Gleichung: selten = teuer gehandelt ist zu simpel und trift oft real nicht zu. Es sind viel Faktoren welche einen Preis ergeben.


          

    Links: eine meiner Lieblinge was falsche Modelle anbelangt, hier stimmt einfach gerade mal gar nichts. Trotzdem damals ordentlich viel verkauft, da das ganze Set zeitweise inkl. Trafo Gleise Wagen für knapp unter CHF 20.- zu haben.

    Rechts: Piko SNCF Rekord E-Lok CC-7001 (7100). Piko hatte das Modell auch korrekt als Co-Co, aber es kostete etwas mehr. Hier die Sparversion. Zumal es gab ja eine SNCF Rekord Lok als Bo-Bo BB-9003 und 9004. Aber dann bitte wenigstens nicht als CC beschriften.


    (zu) einfach machte es sich Buco mit seiner 5151 SBB A 3/5. Waren auch mitte 1950-er Jahre die Modellbahner nicht verwöhnt, man kaufte was der Markt zu bieten hatte. Aber hier hat Buco die Ansprüche der Modellbahner unterschätzt. Lima war wenigsten bei seinen Anfang Sets aus der Billigreihe wirklich ganz billig, was man von Buco nie behaupten konnte. Diese entfernte OBB Anlehnung konnte man auch damals nicht erfolgreich als elegante SBB A 3/5 Schnellzug Lok verkaufen. Es wurde ein Flop und ist heute theoretisch eine Rarität. Aber wahrscheinlich hat diese Lok heute erst recht mühe, sich zu behaupten und Sammler-Liebhaber zu finden. Was damals vor 65 Jahren störte, finden heutige aktuelle Modellbahn-Käufer erst recht nicht so toll.


    Gruss

    Hermann

    Das Goblin II radial Triebwerk, laut mit nervigem Ton und erst noch leistungsschwach und eine technische Sackgasse.

    so laut auch wieder nicht und im Ton ist es Musik:), vergleichbar mit Richard Wagner, Ritt auf der Walküre... Und was die Technik angeht, wirklich ernsthafte Versuche mit Düsen Triebwerke, da war noch Krieg. Das Flugzeug brauchte zu seiner Zeit 1943 - 1952 keine Konkurrenz zu scheuen.

    Holz ist heimelig, der Rumpf mit Cockpit eines zweisitzigen Vampires

    Moderne Verbundstoffe gab es damals noch nicht. Ich kenne natürlich nicht jeden einzelnen Fall, wieso eine Vampire bez. Venom abstürzte, aber so viel mir bekannt, "die Holzkabine" war erstaunlicherweise nie die Ursache. Die CH Vampire / Venom war ein Friedensflugzeug. Hat man es ohne Bomben, Granaten und sonstige Munition fliegen lassen, war seine Leistung ganz gut. Besser als die anderen Flugzeuge seiner Zeit! Auch war es nicht per se gefährlich, sondern sehr sicher, wenn man es wie ein Passagierflugzeug benutzte, d.h. von A nach B flog, ohne waghalsige (Kunst)Flug Manöver.


    Für mich wäre es nichts gewesen, wenn ich 30 - 40 Jahre älter und Pilot gewesen wäre. Man konnte (gemäss Piloten, welche noch damit geflogen waren) die Vampire leicht zu Kunstflug-Manöver dirigieren, aus denen es kein Entrinnen mehr gab... aber in normaler Fluglage ohne besondere Vorkommnisse soll es ein sehr gutes bewährtes Flugzeug gewesen sein. Soweit bekannt, wurde die schöne Vampire nie offiziell als Verwendung für die Patrouille - Suisse Staffel vorgesehen.


    Alles in allem war es ein Anfang der Militär Flieger mit Düsenantrieb. Die Schweizer Armee hatte sie, wenn auch in untergeordneten Diensten länger eingesetzt, als praktisch jede andere Armee. Also können sie nicht so schlecht gewesen sein :D.


    Klar war die nur 8-11 Jahre spätere Lockheed F-104 Starfighter Erstflug März 1954, (Vampire Erstflug England 1943, Schweiz 1946) um ganze Faktoren in allen Bereichen überlegen, einer Deklassierung gleich kommend. Doch das Verhältnis bestellte Flugzeuge zu abgestürzten Flugzeuge war nicht sicherer geworden. Wer sich am Limit bewegen will, geht statistisch mehr Risiko ein.


    Alles hat seine Geschichte Vor- und Nachteile. So gilt die amerikanische Dampflok 4000-er Serie Big-Boy als Synonym für endlos Kraft und Schnelligkeit. Und tatsächlich, der Big-Boy soll bei sehr ruhigem Lauf 144 km/h (je nach Quelle auch 112 km/h) gefahren sein, genau so gut auch für 18 km/h geeignet und alle Tempo dazwischen. Mit Anhängelasten von 5000 bis 6500 Tonnen wäre der Big-Boy auch heute noch ein XL-Zugpferd. Aber was mir nicht bekannt war, nach nur vergleichsweise winzigen 50-60 km Distanz war der Vorrat von 94 m3 Wasser u. 25 t Kohle aufgebraucht ;(, wenn die Lok 5000-6500 Tonnen schleppen sollte, was ja deren Zweck war. Kein Wunder, setzte die Union Pacific trotz dem starken Big-Boy bald danach auf Dieseltraktion.

    Es wäre mehr als verwunderlich wenn die Züge die mir gefallen nicht äusserst selten und dementsprechend teuer sind

    ... das mag auf Flugzeuge und Autos zutreffen. Du hast mal ein Foto von einem Talbot T-150 im Forum gezeigt und geäussert, dass Du den haben möchtest. Der T-150 gefällt wohl jedem Liebhaber von Oldtimer Sportwagen. Nur vermag das annähernd niemand.


    Bei Modelleisenbahnen ist es ganz anderst. Genau das glaube ich nicht, dass Dir die teuren Märklin Modelle gefallen!! Viel mehr umgekehrt, die teuren Märklin Züge gefallen Dir bisher nicht.


    Die von Dir angesprochenen Modelle aus (englischen) Manufakturen sind gar nicht mal so teuer, weil es dafür keinen Markt gibt. Es gibt keine Preise dafür, weder teure noch billige. Unabhängig vom Preis musst Du mal erst einen finden, welcher im Besitze von so einem Manufaktur Modell ist und es verkaufen will, das kommt so gut wie nie vor...


    Wie der Autor Allen Levy schreibt, es sind Einzelstücke, oft mit Auflage 1(!). Ab und zu gab es auch Grossserien von 5-10 Stk, mehr gab es nie! Junge Manufaktur Modelle sind 90 jährig, die ältesten stammen von 1820 - 1830, bald 200 jährig. Teils älter als das Vorbild(!), weil vor dem Rennen von Rainhill 1829 wollte man wissen, ob die vorgesehenen Konstruktionen überhaupt funktionieren würden. Die aller meisten Manufaktur Modelle sind mittlerweile längstens in Museen. Am ehesten werden solche Modelle unter Museen getauscht oder ausgeliehen, aber nur ganz selten verkauft, weil es keine Preisbasis gibt. Wenn es dann doch mal zu Verkäufen kommt, sind es eher enttäuschende Ergebnisse, mangels genügender Bekanntheit des Erbauers.


    Erwin, bei den ganz teuren Raritäten, dem Besten was Märklin zu bieten hatte, da habe ich bisher nichts davon, das passt nicht in meine Kragenweite und Budget. Auch hätte ich Bedenken, selbst mit meiner Erfahrung vor fast nicht erkennbaren/beweisbaren Fälschungen und hätte etwas "Angst", solche teure Raritäten auf meiner Anlage fahren zu lassen., das ist eine Grundbedingung! Züge sollen wenn möglich nicht zu teuer sein, aber gute Laufeigenschaften aufweisen und schnell sein. Mein Arlberg-Express fährt von Basel nach Buchs (St. Gallen) locker in 1,5 Stunden.Heute oder morgen stelle ich davon ein paar Fotos ein, bei See-Berg-Bahn.


    Erwin, wenn die SBB schnell und sicher fährt, hast Du mehr Zeit um zu Hause langsam zu sein und Yoga-Übungen zu tun, wenn einem danach zu Mute ist. Ich habe bisher nie verlauten lassen, man müsse oder solle selber schnell Auto fahren. Alle die das wollen, sind 80-100 Jahre zu spät auf die Welt gekommen. Mir reicht bei Autos völlig, wenn es gegenüber dem Ist-Wert wenigstens nicht langsamer wird. Traumhaft, aber weder wichtig noch realistisch wäre, wenn auf Autobahnen bei guten Bedingungen 130 - 140 km/h zugelassen wäre. Das durfte die Bo-Bo schon 1964 vor 56 Jahren.


    Gruss

    Hermann

    spannend, dass diese Tin-Plate Buchvorstellung ausgerechnet von Dir Erwin kommt... (und plötzlich packts auch dich noch;):D)

    Herr Levi war bekannt dafür, dass er es auf seinen Show-Anlagen, man möchte am liebsten ausdrücken, es krachen gewähren lies. Jedenfalls durften die Züge schnell fahren. Die elektrischen Bahnen konnten das ganz gut:D. Die Ur-Uhrwerk-Züge, da war entgleisen konstruktionsbedingt üblich...


    Ja, genau solche Bücher sind auch ein untrügliches Zeichen, dass - vorübergehend? - die alten Blech-Bahnen momentan ganz und gar nicht in Mode sind. Die guten Spielzeug Klassiker Bücher zu denen Allen Levi logisch dazugerechnet wird, kosteten über Jahre CHF 80.- 100.- bis 120.- teils auch mehr. Die Chancen, dass jemand auf Börsen, Buchmärkten, Auktionen das von Dir erwähnte Buch früher oder später finden wird, ist nahe bei 100%. Allerdings nicht für 120.- sondern +/- 10 x weniger... das ist weniger, als dieses hochwertige Papier im Rohzustand beim Drucker / Papeterie kostet...


    Mir wird es bei Allen Levy ein wenig "schwindlig". Es ist gar nicht möglich, die damalige Riesen-Sammlung in einem einzigen Buch zu dokumentieren. Es gibt da auch kein richtig oder falsch, der Eindruck liegt im Sinne des Autors und des Betrachters. Wenn ein Buch von dem strengen Erwin standhalten vermag, dann hat der Autor schon mal ganz viel ganz richtig ausgeführt. Mir persönlich "passt es nicht so ganz", zu unübersichtlich. Wahrscheinlich nicht zu vermeiden, sonst wären nur Teilbereiche seiner Sammlung enthalten.


    ... englische Ausgabe 1975: auf Seite 175 ist der Röwa DB ET-420 abgebildet, als nächstes folgt auf Seite 176 die Atlantik Märklin Spur III Bj. 1912-1914. Was hat das miteinander zu tun? Dem perfekten Modellbauer James Stanley Besson ist vergleichsweise nur ein kleines Kapitel am Schluss gewidmet. Allerdings, der Titel heisst ja auch: "ein Jahrhundert Modelleisenbahnen". Man hätte die Themen trotzdem etwas mehr gliedern und zusammenfassen können? Auf mich wirkt es, als hätte der Autor komme was wolle, Vitrine 1 links oben angefangen und Vitrine XY rechts unten aufgehört. Wenn man in dem Buch eine tolle extrem rare Lokomotive gesehen hat und das Foto 1 Jahr später wieder sehen möchte, gleicht es dem "Memory-Spiel", Schwierigkeitsgrad: "hoch".


    Trotzdem, ich habe vor JEDEM Autor, ganz viel Respekt und Achtung, egal wie ausgeführt, welcher ein Buch über Modelleisenbahnen heraus gebrachte und dies auch wirklich real durchgezogen hat.


    Stark vereinfacht ausgedrückt gibt es im Tin-Plate Bereich alter Eisenbahnen 3 Gruppen (+ Auktionskataloge).


    - Dokumentationen von Sammlungen wohlhabender Sammler.

    Man sieht Fotos von Modellen, welche kaum je bekannt sind, teilweise nicht mal in Museen vorhanden. Jedoch zu wenig oder kein System bei der Darstellung ersichtlich. Viel Wissenswertes bleibt dem Sammler-Laien verborgen, wieso etwas ist wie es ist.


    - Bücher welche Leute ansprechen, welche vom Opa, Vater oder Nachbaren bereits was kleines haben und mehr darüber wissen wollen.

    Quasi der Sammler-Virus im Keim schon vorhanden ist. Es wird gezeigt, dass Sammler keine Golfspieler und Freunde von Donald Trump sein müssen. Nahezu jeder welcher will, kann sammeln und sich mit der Zeit eigenes Wissen zulegen. Wenn das all zu kompliziert wäre, könnte ich es am allerwenigsten. Solche Bücher haben auch Details über Kupplungen, Räder, Achslager, Material und Beschriftungen. Wer Bäume, Käfer oder Fische bestimmen kann, der fühlt sich auch mit dieser Art Eisenbahn Bücher wohl. Arme Leute sind auch dies Autoren sicher nicht, aber es geht ihnen nicht darum, im Ranking die teuersten Modelle besitzen zu wollen. Es geht um die Leidenschaft vom Sammeln als solches und dass das annähernd JEDER tun kann, welcher Lust hat.


    - Bücher als Sammlerkataloge über bestimmte Firmen. Z.B. Schiffmann bei Spur 0 und I, Koll bei Märklin Spur 00/H0.

    Trotz Internet das A und 0. Ernsthafte Sammler kommen um diese Bücher nicht herum. Jahrzehnte Erfahrung steht dahinter.

    Wenn auch auch meistens eine gewisse Ernüchterung erfolgt. Oft ist das Buch teurer, als das Objekt um das es geht. Rein statistisch, kann es nicht an jeder Ecke eine Rarität geben. Ebenso, zwar nicht sofort aber langsam kontinuierlich ändern sich Modeströmungen und Ansichten. Wenn eine ältere Generation etwas für wertvoll sah und eine nachfolgende Generation das selbe Modell für langweilig, oder gar nicht weiss, dass es existiert, dann kann im Katalog stehen was will, und der Markt wird dennoch zurück gehen, oder gar (vorübergehend?) zusammen brechen / inexistent werden. Ebenso darf sich auch ein Anfänger nicht draus bringen lassen, wenn er die wertvollsten Modelle nicht gleich sofort alle finden wird. Sammeln hat auch was mit Geduld zu tun.


    Möchte man mehr als das Minimum an Durchblick, braucht es allen dieser 3 Kategorien mindestens je ein Buch zum Thema. Das ist heute mehr eine Platz als eine Geldfrage. Man bekommt für den damaligen Preis gleich alle 3 Buch-Typen.


    - geht es um schöne Fotos seltenster Märklin Erzeugnisse ist das Buch aus dem HEEL-Verlag, "MÄRKLIN DIE GROSSEN JAHRE 1895 - 1914" sehr zu empfehlen. ISBN 3-89365-427-5. Ein Bilder Reigen erstklassiger Fotos einmaliger Raritäten. Auch dieses ehemals recht teure Buch gibt es mittlerweile zum Geschenkpreis weit unter den Aufwandskosten. Vor einigen Jahren im Basler Bahnhof in der Überführung zu Beginn für 45.-, am Schluss für nur 10.-!!


    Geht es mehr um eine Einführung in das Sammeln (von alten Eisenbahnen) "Als die Züge fahren lernten" Udo Bercher. & Schiffmann Kataloge. Die Bücher sind nicht mehr ganz neu, teils selber mittlerweile 40-50 jährige Antik-Bücher. Doch was dort gesagt wird, hat kein Datum Verfall und gilt heute noch so wie damals.


    Aus Schweizer Sicht sind folgende Bücher interessant:

    - der Goldacher Klassiker von 1984: "Schweizer Spielzeug Eisenbahnen" von Hansueli Gonzenbach, Alexander R. Stofer, Robert Ganz, Rudolf W. Butz, Bruno Wernli, Roland Kink.


    - Max Heusser, Riehen 2002, "Eisenbahn Spielzeug, Modell - Vorbild". ISBN 86 - 903787-0-7

    Ein Buch welches das Kunststück fertig brachte, alles zu vereinen!


    - Hans Schöb, Homeage an die 1950-er Jahre. Basel 2011. ISBN 978-3-8423-6424-0

    Schwerpunkt Modell-Hersteller aus Frankreich und Italien, sowie WESA aus der Schweiz.

    Es muss nicht unbedingt Spur 0 und I sein, um interessant zu sein. Auf die erwähnten Themen beschränkt, dafür dann äusserst reichhaltig und vollständig. Ausnahmsweise mal ein Buch, ohne Märklin als Dominator.

    Erwin hat doch immerhin durch seine Erwähnung mal einen Anfang gemacht:):rolleyes:


    Wenn nichts berichtet wird, weiss der eine oder andere Forumist auch nicht, dass es etwas gibt. (so wusste ich erst durch einen Bericht im Tagesanzeiger, dass es am Hochybrig bereits seit Jahren einen "Sternsauser" gibt...)

    Und was das Geld ausgeben anbelangt, ob man ein Mitarbeiter / Mitarbeiterin von einem Hotel, oder von einem Eisenbahn-Hersteller ist, jeder will normalerweise seine Stelle behalten. Und jeder kann nur maximal so viel ausgeben, wie herein kommt. Zum Glück verteilen sich die Interessen, so dass normalerweise von 8.6 Mio CH Bevölkerung für Hotels wie auch für Hersteller z.B. HAG Kundschaft besteht.


    Gruss

    Hermann

    danke Erwin für den Bericht.

    Wasserfälle wo man gefahrlos auf der Innenseite, und dann noch auf einem Roger-Save Weg gemütlich spazieren kann, das hat schon seinen Reiz. :thumbsup:

    Muss es auch mal anschauen gehen...

    Gruss

    Hermann