Beiträge von Longimanus

    die Roger-Originalversion ist bereits :thumbsup:. Doch ich konnte nicht widerstehen:facepalm: ;)..


    Zitat-ähnlich: "So bin ich super zufrieden mit einem MoBa-Forum HAG-Trafo, zwei Kabeln, die ich an den beiden Schienenpolen anschliesse und gemächlich bis zügig einen(!) Zug über die Anlage steuere. Das ist Entspannung, Beschleunigung und Befriedigung pur".


    Früher haben Zootiere einfach wie im Hotel ihr Futter bekommen. Heute müssen sie auf Bäume klettern, oder Dosen öffnen, Verstecke finden und in der Lage sein, den Inhalt auszupacken. Wir Menschen haben es besser als Zootiere, wir dürfen wählen, was einem zusagt. Jeder wie er will. Falls die nächste Panne nicht nur das Telefon, sondern auch die 240 V Hausanschlüsse betreffen: 1-2 einfache Lifesteam und 6 Uhrwerk-Loks stehen allzeit bereit.


    Gruss

    Hermann

    PS

    wenn jemand Modellbahn Decoder hätte, ich wäre gerne ein Abnehmer. Voraussetzung, die Decoder sollten defekt sein! Nicht gerade total verschmort, sondern noch als Decoder erkennbar. Funktion Typ und Alter vom Decoder im Bereich 1985-2019 völlig egal. Ich möchte auch einen Digital-Zug: Offene Güterwagen sollen damit beladen werden, sie sollen zu einem Sammelplatz gefahren werden, wo eine Decoder-Aufbereitung durchgeführt wird.

    Roger, so ging das mir auch mit einem anderen Modell, das innere "will haben Tüüfeli" hat nicht immer so die Geduld...


    Möchte noch folgendes dazu bemerken: Herr Roland Niggeli sucht mittel bis langfristig einen Nachfolger für sein Loki Depot Horw. Er ist nicht unter Zugzwang, aber von selber erfolgt selten die Nachfolge. So wie ich es verstanden habe, eilt es ihm nicht, sondern es ist ihm viel wichtiger, dass es der "Richtige" ist. Da fühle ich mich ja ganz geehrt, schätze aber die Lage so ein, dass ich eine unwissende und ungeeignete Person im modernen Modellbahn Verkauf wäre: Digital ist heute auch bei Modellbahnen definitiv eine der wichtigen Schlüssel-Kompetenzen...


    Verkäufer ist eigentlich ein so schöner Beruf. Jede Menge Chancen für jeden, welcher sich bemüht und ein wenig aufmerksam ist. Karriere-Chancen sind teils gar noch besser, als für Akademiker. Aber Momentan scheint klassischer Verkauf nicht modisch zu sein. Gestern bin ich in einem grösseren Einkaufzentrum einkaufen gewesen. (nichts eisenbahniges) und habe mir gedacht: mich wundert nicht, dass der Online Handel bommt. Es war ein gelangweiltes Zeit absitzen vom Personal, ohne Fachwissen. Der ideale Grat ist sehr schmal: pro aktive Verkäufer sind noch schlimmer wie Langweiler. Aber letztere helfen dem Geschäft auch nicht weiter. Der Verkäufer muss die Kundschaft "lesen" können.

    Sonst kann schnell mal einen Teufelskreis entstehen: Nachvollziehbar; der Kunde kauft lieber online seine Waren, statt schlecht beraten zu sein. Aber auch der Verkäufer hat oft keine Lust mehr, weil er sichzu oft dem Online Bereich machtlos gegenüber steht.


    Irgend wann mal, wird auch wieder eine Gegenbewegung kommen, aber das kann noch dauern... Oder man muss schon sehr Wissend und überzeugt sein, von dem was man tut. Das merkt die Kundschaft und kauft lieber.


    Es ging einfach darum, ein paar wenige, möglichst verschiedene Loks ins MoBa-Forum einstellen und schauen: ob und was passiert. Ich bin sozusagen nur für die Fotos zuständig und habe empfohlen, die Preise etwas günstiger ansetzen... Auf der anderen Seite, zukünftig nur günstig sein, bringt auch nicht viel. Die Personen, welche mit Fachwissen punkten können, müssen sich in diesem Nischenbereich nicht all zu sehr sorgen. Falls ich je wieder beruflich im Modellbahn Bereich aktiv wäre, würde es die analoge Periode von 1890 bis 1975 sein. In der Schweiz ist dies ein schrumpfendes Segment. Da bin ich lieber, nach Möglichkeit, auf der Käuferseite.


    Gruss

    Hermann

    zu verkaufen (im Auftrag Loki Depot Horw).


    Märklin RSM 800 (SBB Ae 3/6 II)

    Modell-Bj. 1955 (Version 3).

    Betriebsart: Analog mit Relais, alte Version mit Handumschalter und Umschalter für Oberleitung.

    Preis: CHF 190.-


    Zustand: gute Basis für eine einfachere Restauration. Das Wesentliche ist original und gute Erhaltung. 1 Rad wurde durch Replica ersetzt. Offenbar wurde zuwenig geachtet, dass die Räder mit der Triebstange übereinstimmen müssen. Auch fehlt die Distanzhülse der Mittelräder zur Triebstange und deren Schrauben. Mit Zeit, aber mit relativ wenig sonstigem Aufwand bekommt man wieder ein Märklin Klassiker zusammen.

    RSM 800 Fahrverhalten: Beim Getriebe hat Märklin nicht gespart: sehr gute ruckfreie Langsam-Fahreigenschaften und dennoch wenn es einem beliebt: auch Tempo 200 km/h möglich, bei 16 Volt. (dieses Exemplar habe ich natürlich nicht gepusht, nur meine eigenen Exemplare werden schnell gefahren)


      


       


    HAG S-28282-32 SBB Re 460 453-6. 17.01.2020 Dieses Modell ist vergeben und nicht mehr verfügbar!

    Digital, mit Anleitungen und Zertifikat. Ungebraucht neuwertig im Originalkarton.

    Etwas heikel sind die Scheibenwischer (fallen leicht heraus). Jedoch ALLE noch vorhanden. Mir ist nichts negatives aufgefallen, die Lok darf als neuwertig ungebraucht bezeichnet werden.

    Preis: 399.-


        


       




    HAG 210 - 109

    SBB Doppelstockwagen Modell von der Rekordfahrt vom 5. September 2015 in der Swissport Arena vom FCL.

    Neuwertig mit Magnetkupplung im Originalkarton.

    Preis: CHF 110.-

        


       


        


    Lemaco H0-085/1 Rarität: 17.01.2020: Dieses Modell ist reserviert und daher nicht mehr verfügbar!

    SBB Ae 4/6 III 10851 Mehrstrom-Versuchslok (Ex. Am 4/6)

    Modell: 039/150/2002

    Neuwertig mit Anleitung im Ok.

    In der Lemaco Anleitung heisst es: das Modell läuft so gut wie das Vorbild! Das stimmt hoffentlich nicht! Das Modell läuft sehr gut, das Vorbild war in Genf aktiv und oft defekt. Mit 110 km/h auch nicht gerade übertrieben schnell. Jedoch ein wichtiger Versuchsträger für "moderne" Mehrsystem-Stromtechnik. Man weiss zwar nie genau, aber es ist nicht anzunehmen, dass diese Lok jemals ein Gross-Serienhersteller wie Märklin oder Roco anbietet, somit bleibt die SBB Lemaco H0 Ae 4/6 III 10851 auch weiterhin eine Rarität welche man selten auf Anlagen oder in Vitrinen antrifft.

    Preis: 699.-

       



    Zahlungsart und Übergabe gebe ich morgen bekannt. Jetzt ist es zu spät dazu. Zuerst möchte ich auch in Erfahrung bringen, ob von den Forumisten überhaupt Kaufinteresse besteht?!


    Bekanntmachung: In jedem Fall wird man auch die hier vorgestellten Loks und der betreffende Wagen am 27.01.2020 in Loki Depot Horw bezahlen und abholen können.

    Was für einen Unterschied zu meiner Anlage: mein Zug, allerdings nur der schnellste benötigt exakt 1 Minte 08 u 1/500 Sekunden! Durchschnittlich benötigen die Züge 2 bis 2,5 Minuten, selbst das langsamste Krokodil schafft es in 3 Minuten. Und auf der Horw Anlage benötigen die Züge 3-4 Stunden, das dürfte ebenfalls ein Rekord darstellen!!

    eine gute HAG Nachricht, dass wieder die Möglichkeit mit 2-Motoren zu haben ist :thumbsup::thumbsup:


    Werde wahrscheinlich auch ein Exemplar kaufen, (wegen dem 2 Motoren Angebot) mit der Bitte um Umlackierung oder viel einfacher um einen Kasten-Umtausch. Die Rail Adventure Geschäft Idee ist wunderbar, das moderne Farb Designe weniger. Mich erinnert es (sorry HAG, das Vorbild ist schuld): an eine unvollendete Gartenhag Grundierung, statt an eine Gotthard-Ikone. Eine Lok welche mir persönlich nicht gefällt, möchte ich nicht sammeln.


    Betr. Sandkästen, Dachlüfter, Drehgestelle kann ich als Kompromiss akzeptieren. Es handelt sich halt um eine Druckguss-Form, statt ein Messingmodell. Lima 208051 aus den 1970-er(!) machte es richtig, dafür stimmt dort anderes nicht so gut. Von HAG wurde ja hingewiesen, dass es ein Serienmodell ist. Vielleicht wechselt Rail Adventure ja mal Ihre Lackierung? Es gibt durchaus schöne graue Dinger, Designe von 1946-1950.


    Gruss

    Hermann

    Identifikation mit einer lokalen Nebenbahn

    ... das kann aber auch, speziell in der heutigen Zeit, gerade den Reiz ausmachen! Anderseits ist halt mal auch eine gewisse Sättigung gegeben.


    Ganz grob gerechnet, ohne jetzt ins Detail zu gehen: So richtig in Fahrt kamen die Sonderserien ab 1978 mit dem Märklin 3150 Northlander, das ist immerhin 42 Jahre her. Seither hatten und haben Sonderserien aller wichtigen Hersteller Hochkonjunktur, das ist eine ganz schön lang andauernde Welle. Jede Welle flacht mal auch wieder etwas ab, bis eine neue nächste Welle Fahrt aufnimmt.


    Blöde Frage: müssten an der Re 456 SZU auch noch mechanische Änderungen vorgenommen werden? Wenn es sich "nur" um eine Lackvariante handelt, dann verstehe ich nicht so ganz, wieso diese Lok den Zürchern und Zürcher-Fans vorenthalten wird? Die SZU Re 456 wäre der ideale Kandidat für eine wirkliche Sonderserie mit Nummerierung nicht nur auf der Schachtel, sondern auf der Lok(!) Es müsste vorgegeben werden, wie viele Stk davon gefertigt werden, edel verpackt und für die nächsten 100 Jahren kein Stk mehr, als angekündigt. (incl. Versuchs-, B-Qualität, Mustermodelle u. dergleichen)


    Gruss

    Hermann

    Über das Portemonnaie lässt sich der Kunde wunderbar erziehen.

    ja genau! Aber - zumindest in einer politisch freien Welt - Dein Zitat gilt umgekehrt genau so stark.


    Die Kunden können auch den Staat über das Portemonnaie erziehen, mehr als dem Staat lieb ist. Es ist ein sich gegenseitiges erziehen... Der einzige Unterschied ist, dass vom Staat zum Bürger eine einzige Person ausreicht, (wenn dazu bevollmächtigt). Wo hingegen ein Erwin oder Hermann für sich alleine eher ein Fall für das Burghölzli wäre, würde man als Einzelperson auf die Idee kommen, den Staat erziehen zu wollen. Das macht keinen Eindruck, oder aber höchstens einen schlechten.


    Ein ganzes Dorf schon eher, aber ausser kurz im "Blick" erwähnt zu werden, ist auch beim Dorf der Einfluss sinnvollerweise klein bis nahe 0. Hingen passt etwas der Bevölkerung der Wirtschafts Agglomeration Zürich nicht, dann kann Bern noch so die Bundesstadt sein, ohne Zürcher Bevölkerung - oder sonst einer CH Gegend von ein paar 100`000 Menschen - bewegt sich nichts in der Schweiz. Also hat der Einzelne durchaus gewissen Einfluss, wenn es genügend Gleichgesinnte gibt.


    Wir leben in einer Zeit von vielen Möglichkeiten und auch Widersprüchen. Grundsätzlich ist weltweit der Trend zum bargeldlosen Zahlungsverkehr mehr den je in Fahrt. Die Schweiz kann als letztes Land auf diesen Zug aufspringen, aber ganz ignorieren ist langfristig nicht so realistisch, schon gar nicht als Export / Import Nation.


    Und trotzdem, die Schweizer Nationalbank hat in den letzten Jahren so viel Bargeld, teils in Rekordmengen, herausgegeben, wie nie zu vor in ihrer Geschichte. Es wäre fast schon eine Kriegslist oder die Bevölkerung zum Narren gehalten, wenn die SNB genau wüsste, z.B. 2025 ist das Ende vom Bargeld und wenige Jahre davor würde Bargeld in einer Menge in den Umlauf gebracht, bis die Druckmaschine raucht. Man kann davon ausgehen, dass solange noch so viel neues CH Geld heraus gegeben wird, das es der Bürger auch verwenden darf und kann, ohne schräg angeschaut zu werden.


    In einer Demokratie weiss vermutlich auch die SNB nicht so genau, welche Wirklichkeit in 2-3-5 Jahren vorherrschen wird? Sie versucht sich "nur"auf ganz verschiedene Szenarien einzustellen. (und hat auch die Mittel u. Möglichkeiten dazu!).


    Die "Digitalen-Männchen" sind weder naiv noch dumm, die Chancen die sie bekommen, werden verwertet. Eigentlich ist der bargeldlose Zahlungsverkehr nichts Neues. In den 1970-er kam man von der Gold - Banknoten Gleichwertigkeit ab und kurz darauf wurde Lohn in grösseren Betrieben nicht mehr mühsam und potentiell gefährlich vom Lohn-Mann ausbezahlt, sondern auf ein Konto überwiesen. Der Rest vom Geld hängt auch eng mit der Geschichte vom Komputer zusammen.


    Seit Jahren nehmen die Tankstellen keine 1000-er Noten mehr an. Auch 200-er Noten nicht so gerne. Bargeldloser Zahlungsverkehr ist an grösseren Tankstellen völlig normal. Es wäre gut machbar, dies auf sämtliche Bereiche und Branchen auszuweiten. Es ist viel intelligenter, etwas auszuhebeln als zu verbieten. Jeder wird noch lange Bargeld haben können, möglicherweise wird es gar nie "verboten" werden, aber es wird keinen realen Nutzen mehr haben, wenn man Bargeld zwar haben darf, aber es im Alltag nicht mehr anwenden kann.


    Zur Zeit kann sich in der CH keine Seite beklagen. Die Bargeld-Akzeptanz ist nach wie vor sehr hoch. Parallel dazu findet auch der moderne Zahlungsverkehr immer wie mehr Anhänger und Verbreitung. Die CH denkt kaufmännisch, nicht so ideologisch. Hauptsache es wird konsumiert! Auf welche Weise bezahlt wird, ist dem Anbieter mehrheitlich egal, Hauptsache es wird bezahlt.


    Gruss

    Hermann

    Ich bin überzeugt, das kommt auch bei uns

    ja davon kann man ausgehen. Gut schweizerisch, mit einer zeitlichen Verzögerung, von 50 Jahren :thumbsup:. Der Bargeld-Bevölkerungsanteil ist (noch) viel zu hoch, für dass die Wirtschaft darauf verzichten könnte. Aber auf Dauer hat das Bargeld keine Chance mehr. Wenn 2020 Geborene mal alte Säcke sind, spätestens dann ist Bargeld ein Fall für`s Schwyzer Museum: "Schau mal, die Nachfahren Tell`s haben Jahrhunderte mit richtigem Bargeld bezahlt, noch wie die alten Römer. Wie rückständig! Dass die überhaupt überleben konnten!? Dabei, ich möchte nicht geschenkt mit den Geld-Digitalisten tauschen wollen.

    Aber zumindest in unserer kleinen Migros musst du entweder lange an der bedienten Kasse anstehen weil die Schlange lange ist oder du musst anstehen

    Bei uns in der Region, zumindest beim Coop Seewen, ist das Self-Scanning ein dermassen grosser Erfolg, dass ich um den Job der Kassierinnen fürchte. Wartezeit bei der Kassierin gibt es oft, - aber mittlerweile, selbst zur Rushour, umgekehrt!! Sie wartet auf "ihre" Kunden! Die Mehrheit tummelt sich und wartet an den Selfscannig Durchläufe. Hoffentlich lässt Coop die Kassierinnen noch lange gewähren.


    Etwas peinlich war kürzlich folgendes: eine wirklich alte Frau, geschätzt gegen 90(?), hat mich gebeten, am Gemüsestand für sie den Scan vorzunehmen und ihr das Gemüse zu reichen. Selbstverständlich doch: äh, wie geht das? Ich habe das noch nie gemacht! Sie hat es mir in Sekunden schnelle erklärt und es hat auf Anhieb alles bestens funktioniert. Sie hat mich gefragt: wie bezahlen sie denn selber für sich ihre Einkäufe? Klassisch traditionell an der Kasse! Ihr Blick war ganz ungläubig irritiert und so, als würde ich ganz zu hinderst aus dem Muotathal kommen. Die meisten älteren bis alte Menschen sind moderner eingestellt, als gewisse "halbalte" Zeitgenossen.


    Gruss

    Hermann

    danke vielmal René, für Deine Bereitschaft zu suchen. Nicht nötig, besser die Sonne geniessen.


    davon ausgehend, dass die Märklin Version besser geführte Laufachsen hat, lasse ich es bleiben. Bietet man der Roco Be 4/6 grosse Radien, sauber verlegte Gleise und realistisches Tempo um "50-60 km/h" herum, die fuhr ja nicht immer im V/max Modus, dann entgleist auch die Roco Be 4/6 nicht.


    Ich unterscheide zwischen Spiel-Bastel-Loks und Sammlermodell. Letzteres, egal ob Wert 5.- oder M+, soll im Originalzustand verbleiben. Und die Bastler-Lok: die wird sich aus dem Korsett "vorbildlich sein müssen", befreien...

    Gruss

    Hermann

    Das Modell von Roco stammt aus dem Jahre 1979

    ... in dem Fall sozusagen ein NEUHEITEN-Modell:D, erst maximal 41 Jahre alt. 1979 bekam kaum jemand eine Roco Be 4/6, zwar wurde sie seit 1977 angekündigt, aber in grösseren Stückzahlen bekamen die Händler erst 1980 genügend Exemplare.


    Mag mich noch gut an die Sternfahrt von Basel über das Tösstal nach Einsiedeln erinnern. Mit Sackgeld reichte es als 15 Jähriger knapp für das Ticket zur Extrafahrt Basel Winterthur, Bauma, Einsiedeln. Während dieser Fahrt promotete Roco bei Rapperswil seine "Weltneuheit" SBB Be 4/6 12320. Der offizielle DC Preis war damals 119.- Der Discounter D. Reimann in Büsingen hatte die Roco Be 4/6 im November 1979 zum Vorbestellpreis für 85.- angeboten. Konnte aber zu Beginn für den Preis die Ware (Be 4/6) nicht liefern... Wer wirklich günstig kaufen wollte, mussten warten. Meine kam im Mai 1980.


    Kunststoff: Sicher ist die Verarbeitung wichtig, doch die Qualität vom verwendeten Granulat ist auch nicht einerlei. Die 1. Märklin H0 Lok mit K-Gehäuse gab es ab 1953 als CM 800 / 3000. Allerdings recht "dickwandig" macht es in Langlebigkeit der Gizeh Pyramide Konkurrenz. Ebenso gut die schon viel feineren dünnwandigeren "neuen" Kleinbahn K-Produkte ab ca. 1956. Deren EMS Chemie Kunststoff scheint zeitlos zu halten. (Nicht zu verwechseln mit der innovativeren, aber qualitativ suboptimalen Bruderfirma Klein Modellbahn 1984 - 2008). Und auch die billigen Lima Modelle, da müssen schon mutwillig zerstörerische Kräfte wirken, gerade alte Modelle vor 1980, die sind so was von Dauerhaft. Jep u. Rivarossi kann da nicht ganz mithalten.


    ... auch das damals teure Märklin Jubiläum Spur I Krokodil 5757 von 1984, deren K-Hauben sind nicht übertrieben dauerhaft, deren Details noch viel weniger. Bei der leichtesten Belastung, brechen immer wieder Teile davon ab. Die Grundsubstanz ist aber solide aufgebaut. Es geht mehr um die Optik welche Schaden nimmt, durch gebrochene Leitern u Griffstangen, wegen sprödem K-Stoff. Ruinen welche finanziell nichts mehr zu verlieren haben, sausen ohne zu entgleisen, einwandfrei mit Zulassung "R" mit 150 km/h über die Anlage.


    Es gibt ein technisch-physikalisches Ewig und ein kaufmännisches Ewig. Die Garantie-Zeit beschränkt sich normalerweise auf etwa 2 Jahre. Beispiel Jubiläum Märklin Krokodil von 1984: Müssen muss es halten bis 1986, bei einem Kauf 1984. Wenn es 16 Jahre gehalten hat - und das hat es mindestens - wäre man im Jahr 2000. Würden die Dinge wirklich ewig halten, die Wirtschaft würde nicht (mehr) funktionieren, das ist das Dilemma. Und auch die Kunden wollen immer wieder mal, eigentlich das Gleiche, einfach moderner gefertigt, nochmals neu kaufen...


    Bei Roco scheint jeder Modellbahnen etwas anderes zu erleben. Bei mir ist es ausdrücklich (bisher) nicht die 40 jährige 4191 Be 4/6 welche ihren Geist aufgibt, sondern die optisch schöneren, deutlich jüngeren "halb-alten" 15-20 jährigen Modelle, welche teils extrem spröde und Bruch gefährdet sind.


    Der Anpress-Druck und Geradeauslauf der Roco Be 4/6 VORLAUFACHSEN könnte besser geraten sein. Das Modell neigt zum Entgleisen, viel mehr als andere Modelle. Die 4191 ist daher von Stangenlok-Schnellfahrversuchen ausgenommen. Weil es wäre kein Versuch, man wüsste das Endresultat und verzichtet daher... Höchstens à la BLS: es liegt ein abgebrauchter Kandidat im Bastelkistli. Man könnte sie modernisieren und dabei ihrer Vorlaufachsen entrauben. Einige der BLS Ce 4/6 lebten noch Jahre weiter als Ce 4/4, allerdings nicht mit dem Auftrag schneller fahren zu müssen...


    Thema Wiederauflagen: Märklin kann, muss aber nicht unbedingt bei Roco fündig werden, die nahezu identisch alte 3151 Ae 3/6 II von 1980 ist okay, nichts daran ist schlecht. Aber so der richtige Modell-Knüller ist es jetzt auch nicht unbedingt. Da läuft das ganze Spiel umgekehrt: Märklin war die 1. Gross Serie, und Roco der "Verfolger".


    Für mich ist der Spielstand 1:1 unentschieden, alles bahnige ist toll:thumbsup:


    Gruss

    Hermann

    Danke Erwin für die Richtigstellung und Ergänzung:thumbsup:


    Also bis auf die Hunter sind die Angaben nicht so falsch. Mir fehlt in dem Bereich das Wissen, ob eine Angabe plausibel ist oder nicht. Vermutlich sind die Angaben unter sehr verschiedenen Bedingungen entstanden. Wenn eine Hunter bis zum geht nicht mehr beladen wird und eine Venom à la Sportwagen alles herausgerissen wird, was nicht absolut notwendig ist, kann es schon sein, dass ähnliche Steigleistungen entstehen. Jedenfalls dachte ich mir schon, ob die im Wiki gesehene Steig-Zahl zur Hunter stimmen kann, wenn die Hunter ca. doppelt so stark ist, muss sich das auch irgendwie bemerkbar machen...


    Ich fand es schade, als die Venom ab den 1980-er Jahren, spätestens 1992 verschwunden waren, aber nur was das Flugzeug angeht. Was die Landschaft angeht, war das Wegbleiben der Vampire u. Venom sehr positiv! Die Blindgänger nahmen ganz markant ab. Keine Ahnung ob die Ursache am Flugzeug-Typ, Munition, Pilot, oder an der Ausbildung lag: Jedenfalls in der Venom -Ära waren Blindgänger viel häufiger, als im Vergleich dazu später das Programm mit neueren Typen geflogen wurde. Obwohl die Zielgelände ganz exakt beschrieben und markiert wurden, dazu reichlich Kontrollposten eingesetzt: es wurde nicht (immer) genau im Zielgebiet getroffen! Als Meisterschütze wird man nicht geboren, man muss es "irgendwo und irgendwie" üben können! Blindgänger, Munition und Teile /Bruchstücke davon fanden sich weit darüber hinaus. Anderseits, mir ist nicht bekannt, dass deswegen Zivilisten, Kühe, Häuser beschädigt wurden. Ob man es da früher nicht so genau nahm, oder ob es heute nur besser ist, weil im Val d`Hérens, soweit mir bekannt, keine solchen Übungen mehr statt finden, ist mir nicht bekannt. Sion hat momentan nicht mehr den gleichen Stellenwert, wie 40 Jahre früher. Man müsste dazu die Situation von aktiv genutzten Schiessgelände wissen, ob heute genauer getroffen wird?


    English Electric Lightning, genau, hätte die CH Armee diesen Flieger in rechter Stückzahl bestellt (und auch von den Engländern bekommen?!) es hätte nie einen Mirage-Skandal betr. der Finanzierung gegeben:lol:

    Gruss

    Hermann

    Erwin, wieso mein Favorit die Venom ist, das ist keine Hexerei...


    Der Grund ist ganz einfach: ... weil sie "da" war :D. Wäre es eine Piper gewesen, wäre dieser mein Favorit gewesen, wäre es eine SR-71 gewesen, hätte ich für die geschwärmt. Oft findet man doch toll, - was immer es sein mag -, was man mit einem persönlichen Erlebnis verbindet, oder was man erlebt hat.


    Die lithographierten schönen Märklin Schachteln wären vollends out, würden sich nicht die heutigen 45-60 jährige Männer daran erinnern... Mit der effektiven Leistung und Qualität, hat das rein gar nichts zu tun.


    Mich verbindet damit, dass das Flugzeug DH-112 wahrscheinlich auch die 5 Jahre ältere Vampire, von 1969 - 82 und darüber hinaus, im Wallis in nächster Nähe, sei es am Balkon des Häuschens, oder bei Wanderungen in den Bergen in "nächster" Nähe vorbei geflogen ist. Die Meinung war schon damals geteilt: die einen Menschen empfanden den analogen pfeifenden Sound als Krach in den Ferien. Die anderen, eigentlich nur einer, meinten (zu Beginn) es sei das schnellste Flugzeug der Welt und möge es doch mal auf der Strasse oder auf der nahen Alp-Hochebene landen... Ich interessierte mich eigentlich gar nicht so für Flugzeuge, aber für die Venom schon. Mit 18 wollte ich mal die Venom nahe sehen und fuhr mit dem Postauto nach Sion hinunter, statt zu Fuss zu den Gipfel hinauf. Der Rest ist nicht so MoBa-Forum like. Hinterher war es ein wundervolles Erlebnis. Schade kenne ich den Piloten längstens nicht mehr.


    Erwin, was hast Du gegen die Vampire / Hunter Serie?;) Die Konstruktion begann noch während des Krieges. Abgesehen von Versuchen und verschiedenen Kleinserien war es wohl eines der 1. "Düsen-Flugzeuge"?! Vorkenntnisse im grösseren Stil waren minim bez. schlicht nicht vorhanden. Aus diesem Blickwinkel gesehen, war es ein hervorragendes Flugzeug. Wäre es ein Pfusch gewesen, hätte sich die Vampire / Venom niemals bis 1984 bez. vereinzelt sogar bis 1992 in der Schweizer Armee gehalten. Wenn gleich es etwas komisch anmutet, damit dürfen nur ledige Piloten fliegen...

    Wieso die deutlich bessere Venom bis 1984 eingesetzt wurde und die gefährlichere und ältere Vampire bis 1992, das weiss ich auch nicht. Hängt vielleicht mit den Flugstunden pro Flugzeug (Materialermüdung) zusammen).


    Piloten erklärten mir, diese Art Flugzeuge seien das sicherste und gleichzeitig auch das gefährlichste Flugzeug. Das ist kein Widerspruch. Militärisch im Grenzbereich geflogen, sei es zuweilen sehr gefährlich. Der Pilot könne es problemlos auf einfachste Weise und irreversibel zum Absturz bringen, wenn man damit aus Übermut Figuren fliege, welche über seinem Limit liegen und oder Manöver fliege, für die es nicht gedacht und nicht konstruiert sei. Auch im Notfall nicht. Das Flugzeug ist nicht schlecht, sondern hat mehr Leistung, als die Avionik aushält. Man will immer mehr und noch mehr, bis der Bogen wörtlich überspannt ist.

    Das ist nicht nur bei Flugzeugen so, auch Autos aus Anfangs 1950-er Jahren sind schlicht gefährlich(er). Da sagt niemand, nur unverheiratete (Männer!) dürfen Autos aus den 1950-er fahren:S. Anderst als der recht gutmütige, dennoch äusserst kraftvolle Phantom II (Auto!) aus den späten 1920-er Jahren. Wer im gleichen Stil mit dem Mercedes Flaggschiff 300 S der 1950-er fährt, sieht die Radischen von unten, wie damals schwere Unfälle genannt wurden. Entweder hätte die Strassen- u. Bremsanlage noch besser sein müssen, was damals (noch) nicht machbar war. Oder die Motorkraft die Möglichkeiten des Autos nicht übersteigen dürfen. Oder es ist wie es war, was aber Respekt, Voraussicht und Vorsicht vom Fahrer abverlangt. Wenn nicht, wird es äusserst gefährlich.


    Vampire / Venom: Würde man mit diesem Flugzeug Typ nur von A nach B wollen, in normaler Fluglage und bei guten Wetter Bedingungen, sei es ein extrem sicherer, "einfacher" und dazu ausgesprochen gutmütiger Flieger. Schon klar, dass das mehr für die verbleibenden Oltimer Flugzeuge von Bedeutung ist, als ein militärischer Pluspunkt. Aber die anderen Flugzeuge waren auch nicht frei vom Risiko. Generell ist Krieg schlecht für die Gesundheit von Menschen.


    Kampfwertmässig hätte dieses Flugzeug gegen seine "jüngeren" Flugzeug Typen schlechte Karten. Dennoch, es wurden von der Vampire und Venom total 5831 Stk Flieger gebaut und 30 - 42 Jahre eingesetzt, also wird es auch seine Vorzüge gehabt haben. Die Vampire / Venom war einfach der Start in das Düsen-Zeitalter. Es fragt ja auch niemand, wieso hat man 1847 den Umweg mit der D 1/3 Limmat gemacht und nicht gleich die Re 6/6 gebaut...


    Die Venom-Leistung kann sich gut sehen lassen:). Hier ein Vergleich seiner etwas jüngeren Nachfolger:

    Venom Bj. 1949 - 1956.

    Startgewicht: 5600 bis 6800 Kilo.

    Steigleistung: 45 - 49 Meter / Sekunde (!)

    Geschwindigkeit: 850 - 950 km/h

    Schubkraft: 21 - 24 kN


    Hunter Bj. 1951 - 1956

    Startgewicht: 8340 Kilo

    Steigleistung: 41 Meter pro Sekunde. Teils auch weniger. Am Körper gefühlt viel, aber dennoch: noch weniger wie die Venom...

    V / max: ca. 1145 km/h.

    Schubkraft: 45 kN


    Mirage IIIS Bj. 1956 - 1972

    Startgewicht (max) 12000 bis 13500 Kilo

    Steigleistung 66 - 83 Meter pro Sekunde. (Modernste stärkste aktuelle Flieger über 300 Meter pro Sekunde!!!)

    Geschwindigkeit: mindestens angeblich nur 125 km/h. V/max je nach Version bis ca. 2350 km/h.

    Schubkraft je nach Ausführung /Anwendung mit ohne Nachbrenner: 42 bis 60 Kn.


    Gruss

    Hermann

    wir sind total weg vom Thema!!! :D

    ja und nein,

    nicht dass noch heimliche Mitleser das MoBa-Forum mit "Steel Buddies" verwechseln und plötzlich, früh am Morgen die Einfahrt versperrt wird, von einer alten DC-3 Ruine, welche gegen einen CH Panzer 87 Leopard eingetauscht werden soll.


    Ich habe da einen leichteren Tausch-, oder Kauf-Vorschlag:

    Suche: MIKADO Sammler Katalog 25 x 20 cm, Querformat, Umschlag braunrot. TRIX - EXPRESS. Ausgabe 1980-er Jahre.

    Der Katalog muss noch brauchbar und vollständig sein, aber keines Weges erwarte ich neuwertig, das Ding wurde gemacht, zum gebraucht werden. Selbstverständlich habe ich mehrere solche Kataloge gehabt, die wurden aber 2007 meinem Nachfolger überlassen. Ich hatte um die Zeit Modellbahn Kataloge, zumindest privat, durch Hai-Erkennungsbücher ausgewechselt.


    Das Wesentliche von Trix Express ist mir mehr oder weniger bekannt. Nun 13 Jahre ohne Sammler-Katalog, mein Gehirn bleibt besten Falles gleich, oder wird löcheriger, besser höchst unwahrscheinlich bis unmöglich. Da wäre wieder ein Mikado Katalog zu haben, noch recht praktisch.


    Zu verschenken:, doppelt vorhanden, der 2. Katalog kam als Teil eines Lot; Mikado FLEISCHMANN H0 Sammlerkatalog 1983. Er ist vollständig, 203 Seiten. Relativ gute Erhaltung. Ohne Notizen, Bund einwandfrei beisammen. Katalog aber nicht ungebraucht, er wurde schon sorgfältig als Nachschlagewerk verwendet. Gratis Abzugeben, wenn jemand Interesse hat, an der nächsten Börse.


    A propos Fleischmann: Das Auktionshaus Lankes versteigert das Inventar der Firma Fleischmann, von Büroklammer bis Zug Set. Die Immobilie selbst, nehme ich an, gehört nicht zum Angebot, ansonst alles... Auktionstermin 31.01 - 01.02.2020 in Heilsbronn. Das muss ja sehr kurzfristig entschieden worden sein. Abgesehen vom Datum findet man, Stichtag 08.01.2020, noch keine näheren angaben? (Zuerst dachte ich, die Ortschaft Heil(s)bronn sei der Stammsitz von Ginne2. Fleischmann`s Heilsbronn liegt jedoch viel näher an Nürnberg, etwas gar weit weg...?


    Gruss

    Hermann

    3.5 Std von Bhf zu Bhf dünkt mich recht attraktiv. Allein schon das Warten mit dem eigenen Auto von Urdorf bis Winterthur kann 30 Min oder länger dauern.


    eine schöne HAG Lok:love:


    Aha, das ist Werbung für 2021... die schöne blaue Re 4/4 II wird dann nicht mehr das Zugpferd sein... Wer wird der 1. Hersteller sein, welcher den neuen Triebzug Stadler "Giruno" als Modell herausbringt?

    Mein (Oltimer) Flugzeug Favorit wäre die lange Jahre bewährte Schweizer Version der DH 112 Venom. Die kann mit der SR-71 nicht annähernd mithalten, dafür bezahlbar und schneller verfügbar. Sozusagen ein von den Engländern übernommenes eingeschweizerte Produkt der 1950-er Jahre.


    Im Jahr 2020 mit soviel Digital und kommender Künstlicher Intelligenz, müsste man als Team sachlich eruieren können, ob eine teure Schweizer Air Force überhaupt noch einen (militärischen) Sinn ergibt? Falls "Ja": die Oekonomie ist immer wichtig, sollte aber nicht das alleinige Kriterium darstellen. Wenn schon, dann zu gleichen Teilen je das Beste von Russland, Frankreich und USA besorgen. Nicht alles auf einen einzigen Hersteller setzen.


    Wenn die Eisenbahn Anlage fertig ist, werde ich mir an Hand von Erwin`s Quellenangabe, eine Venom (Modell) besorgen...

    Gruss

    Hermann

    Danke trotzdem Martin:)


    Roland ist am Schluss recht langsam durch die Gänge gelaufen, das ist nicht ohne Risiko: wie langsamer man läuft, um so mehr gerät ins Blickfeld...


    Da war nun zum x-ten mal, seit Jahren an der Börse, wieder diese alte Jouef Dampflok 8251. Technisch späte 1950er Jahren, um die 20 Jahre im Jouef Angebot. Eine seltene Lok wie Sand am Meer. Will heissen: Original, nw. im Ok. = selten! Bespielt sammelt das längstens niemand mehr. Habe sie nun 3 x je in schwarz, grün u. braun. Leider aber nie wirklich gut, immer mit Mängel. Sei es Treppen u.a. Details abgebrochen, Motor defekt, oder nun wie hier, technisch einwandfrei, dafür ist der Lack definitiv nicht original, sondern neu gemacht. Als nun günstig erworbener Teilespender taugt das Modell alleweil.



      

    Vom Swissair Flug & Autobuch, - für junge Leute - ;) habe ich schon berichtet. Ausgabe 1959/1960 = 60 Jahre her...


    An Deutschen Diesellok fehlte mir noch die V-16, Vorbild 1935. (ab 1938 als V-140 bezeichnet). Sie ist noch eine Nuance älter als die SBB Am 4/4 von 1939. Im Gegensatz zur moderneren SBB Am 4/4 hat die Deutsche V-16 eine hydraulische Kraftübertragung & Stangenantrieb. 1400 PS und 100 km/h können sich (1935) dennoch sehr gut sehen lassen. 22152 Trix Modell, Basis Märklin. Metallgehäuse. Technisch in schönem Märklin-Stil. Bj. ca 2008. Nw. Ok.

    ein Flug im gemütlichen Piper J3/L4 bevorzuge ich einem Kanonenritt in der X-15 tausend mal! Das ist Entschleunigung und Genuss pur!

    wow, da beneide ich Dich. Gratulation Martin zu Deinem - realen - Flug! :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    Martin, kannst Du mehr darüber berichten? Ist das Tempo in einem Bereich, wo man das Fenster noch öffnen könnte?

    Vor 2 Jahren konnte ich einen Fotoauftrag nicht ganz mehr ausführen, weil der (Helikopter) Pilot das technische Limit erreichte. Mit offener Türe bez. entfernter Seitenverkleidung auf 5000 Meter beim Obergabelhorn, hätte ich gewünscht, dass der Pilot nochmals zusätzlich 500 Höhenmeter steigt. Der Pilot meldete: "ich kann nicht mehr". Okay, er tat was er konnte. Ich musste lernen, ein Heli kann man auch mit dem besten Piloten nicht gleichzeitig auch noch als Flächen-Flugzeug nutzen...


    Wenn jedes MoBa-Forum Vereinsmitglied 1 x eine Parabel mit der X-15 fliegen könnte: pro Kurzflug in 2-3 Minuten 15 Tonnen Ammoniak, Sauerstoff und Wasserstoffperoxid verbrennen, da würde Heinz Urech aufbegehren und verlauten lassen: kauft doch lieber eine HAG Lok, man wäre danach nicht gleich Konkurs und es gäbe keine maximale Minuspunkte beim oekologischen Fussabdruck. Auf dem HAG Dach funktioniert eine grosse Solar-Anlage:thumbsup:


    Eindrücklich ist das Projekt X-15 trotzdem. Allein dass man auf so eine Idee kommen kann und dass es, soweit öffentlich bekannt - bei 198 Flügen funktionierte, ist äusserst bemerkenswert. Mir gefällt auch, dass die B-52 und die X-15 zu einem technischen Experiment verwendet wurden und nicht wie sonst dazu diente, Konflikte militärisch lösen zu wollen.


    @ Roger:

    ich habe bisher 1 x ein Modell ohne viel Stoff gezeigt, seither werde ich dann und wann darauf angesprochen. Es gibt versierte Händler, welche vielleicht glauben, es wäre bei mir jeden Tag so:rolleyes:. Heute wüsste ich gar nicht mehr, ob ich das überhaupt noch immer wollte. Wirklich schöne Models sind rar geworden. Ich bin älter /alt geworden, mit meinen Ansichten. Das Model-Business hat sich in eine ganz andere, extrem künstliche Richtung entwickelt, wo ich als Fotograf nicht annähernd mithalten kann und will. Das macht nichts, Trends kehren immer wieder zurück, dann bin ich da und bereit...


    Gruss

    Hermann

    mir ging es ähnlich, da hat Roger plötzlich gerufen: ;)willst Du noch den ganzen Tag hier herumsitzen? Wieso nicht? In Begleitung von Roland ging es dann eine Runde los. Ich konnte nichts entdecken, was jetzt Ultima Ratio gekauft werden müsste. Spätestens beim Stand Infanger & Hausi musste man einen Halt einlegen. Sortiment-Erweiterung? Denke aber, die Zeiten von Astrix & Obelix sind vorbei, wo auf dem Römer-Markt gerufen wurde: frische Tänzerinnen, ganz neu eingetroffen. Heute kommen die Sozi-Frauen und Schimpfen. Wer von der differierenden Sicht Recht hat, weiss ich nicht.


    Danach wollte mich ein MEP Vertreter auf den rechten Weg zum massstäblich korrekten zurück bringen. Die MEP Kultur, das sind begeisterte Mega-Schleicher. Rein rechnerisch fahren selbst diese noch zu schnell, da kann und will ich nicht dagegen reden. Doch von meinem Gefühl her, ist es viel interessanter, das Rad-Schiene Potential auch wirklich voll ausschöpfen. Selbstverständlich nimmt man dabei Rücksicht auf die Anlage und andere Menschen, beim geringsten Zweifel unterlässt man Schnellfahrten. Auch selber sind Unfälle nicht vorgesehen. Doch dass was an Tempo möglich ist, wird - bei mir - ohne wenn und aber auch ausgefahren, das finde ich viel interessanter, gerade bei der Modellbahn!


    So ganz ohne Einkäufe blieb es dann doch nicht ganz.

    Ein Swissair-Buch mit Einklebe-Bilder von 1959/1960 - vollständig und gute Erhaltung fand den Weg zu mir. Das darin enthaltene schnellste "Flugzeug" ist die (damals) brandaktuelle US American X-15. Reichweite mickerige 450 km. "Benzin"-Verbrauch: 15 Tonnen Raketentreibstoff. Aber nicht pro Stunde, sondern nach winzigen 2,0 bis 3 Min waren bereits 15 Tonnen Treibstoff komplett verbraucht. Es gab mit 3 Flugzeugen vom Typ X-15 immerhin 199 Flüge. Richtige Heckräder hatte die X-15 keine. So ganz harmlos war das Fliegen damit nicht, bei einem erneuten Rekordversuch 1967, 1 Jahr vor dem Ende, ist eine der X-15 beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre in 80 Km Höhe zerbrochen(!), das Material hatte der Belastung von über 15 G (1967) nicht mehr standgehalten. Streng genommen ist es gar kein Flugzeug, das Ding kann nicht einmal selbstständig vom Boden losfliegen, es hängt zum starten an einem B-52 Bomber. Oben im Grenzbereich Erde / All geht dann aber für kurze Zeit die Post ab! Sozusagen die Krönung vom Deutschen V-2 Raketen Programm .


    X-15 Gegenstück: Piper Cub J3C: Neupreis (1950) 1350.- bis 1800.- US Dollar. Damals ca CHF 20`000.- (günstiger als ein CH-SLM 3-Rad Traktor!) Werkstoff: Metall, Holz, Stoff. Motor: 65 PS. 2-Plätzer. Reisegeschwindigkeit: 110 km/h. V/max 125 km/h. Länge: 6,8 Meter. Leergewicht: 345 Kg inkl. Motor! Bj. 1938 - 1947. Landeklappen: braucht und hat es keine. In der Anleitung ist vermerkt: nicht zu langsam fliegen! Bei ca. 50 km/h und weniger, dürfte kein genügender Auftrieb mehr gegeben sein. Diesen wieder zu erreichen, ist er mal "weg", dürfte mit 65 PS auch herausfordernd bis unmöglich sein. Ansonsten gilt es als wegweisendes, sehr sichereres, leicht zu fliegendes Flugzeug. Produzierte Anzahl: insgesamt über 20`000 Stk.


    Das Jahr 2020 ist noch ganz neu, an zukünftigen Versuchungen wird es nicht fehlen, ich wollte nicht schon am 4. Januar das ganze Budget verbrauchen. Von daher war das reale Zusammentreffen mit dem MoBa-Forum:thumbsup: und das Träumen, man wäre Neil Armstrong im Testflug der V-15.


    Gruss

    Hermann

    ja, da möchte ich auch kommen. Eine Woche wie Teig herumlungern ist lange genug. Schon bald folgt die Saison der Narren, beginnend mit dem Auftritt von den Kleinbasler Vogel Gryff, Leu und dem Wild Maa. ;)Ab diesem Datum darf man auch in Brunnen statt Multimeter wieder seine Finger zur Strom Überprüfung verwenden. Dann bekommen Grippe ähnlichen Symptome einen Zwick, und man ist wieder voller Energie:rolleyes: