Danke für die Blumen! Die silbern glänzenden, angesetzten Teile sind aus Neusilber 0.1mm geätzt. Der Wischer ist schon seeeehr fein, Finger mag er nicht besonders.
Dem 3d-Druck würde ich derart feines noch nicht zutrauen, vielleicht kriegt man's zwar hin, die Auflösung moderner Drucker lässt das zumindest vermuten, ob und wie sich das Teil in den nächsten paar Jahren verzieht, wird aber kaum jemand voraussagen können.
Ach, und das Laufblech. Da habe ich schon drübergesprüht und zwar etwas zu dick....
Die Grundform hatte ich in ein paar Tagen gezeichnet, bei den Details dauerts irgendwie immer eine Ewigkeit. Heute ist nun endlich die Ätzplatte eingetrudelt, ich habe die Teile testweise an einem alten Gehäuse montiert (Die neuere Version ist unterwegs...).
Hier die einseitig und etwas schief montierte Widerstandsabdeckung.
Die Lüftungsgitter am Dach, mit den 3d-gedruckten war ich nicht wirklich zufrieden.
Der Eingangsbereich.
Das Riffelblech an der Front.
Besonders Freude habe ich an den Scheibenwischern.
Die ganzen Stangen gefallen mir geätzt noch nicht, mal sehen wie ich das hinkriege, wohl erst mal mit gebogenem Draht.
Lieben Gruss
Johann
Hallo zusammen
Schienenfahrzeuge zu fabrizieren dauert eine ganze Weile, und auch wenn es vorwärts geht, ich wollte ein Projekt auch mal abschliessen. Ich habe mich daher an ein Bauwerk gemacht, das mir schon seit längerem gefällt, der Viadukt über die Oenz bei Wanzwil auf dem stillgelegten Teil der Strecke Solothurn-Herzogenbuchsee. Auf der NBS unterwegs braust man heute ganz knapp daran vorbei, ich finde ihn immer einen Blick wert.
Ein Bild vom Original findet sich hier: https://eingestellte-bahnen.ch/herzogenbuchse…-carousel-12707
Das Modell habe ich erst in Fusion erstellt, dann in Blender texturiert, hier ein Bild aus Blender:
Der Druck, ich musste nur wenig nacharbeiten:
Und jetzt frisch gestrichen (etwas dunkel ist er geraten - man nimmt halt was man hat - und mindestens ganz matter Klarlack muss noch sein):
Hier noch zum Grössenvergleich:
Das Geländer ist geätzt und macht sich schon bald auf den Weg zu mir.
Mir gefällt er auch im Modell. Ist seeeehr solide, leider nicht 100% gerade. Ich denke aber mit gutem Kleber lässt er sich noch überreden, sonst müssten wohl Schrauben ein Machtwort sprechen.
Liebs Grüessli
Johann
Vielen vielen Dank fürs zahlreiche Ausfüllen!
Danke für deine Initiative. Wie ist der Stand bezüglich Antrieb? Der Piko Antrieb könnte doch recht interessant sein
Der Antrieb von Piko bleibt interessant. Lieber würde ich mich aber so wenig wie möglich von anderen Herstellern abhängig machen, nicht, dass das Projekt an der Verfügbarkeit eines Einzelteils scheitert. Die bisher entworfenen Teile wird man auch in vielen Jahren noch herstellen können, Stückzahl egal.
Ich habe ein motorisiertes Drehgestell mit Stirnradgetriebe entworfen. In der aktuellen Ausführung soll es Platz bieten für 2 Glockenankermotoren (1213), der Triebwagen wird testweise also 4 Motoren erhalten. Das Drehgestell ist recht kompakt, es nimmt ein wenig Platz im Führerstand ein, ich denke das wird kaum auffallen, es ragt aber auch ins Passagierabteil und verhindert dort die Darstellung der Sitzfläche der ersten Bank. Ich hoffe daher, dass ein Motor pro Drehgestell reicht, dann wäre auch das kein Problem. Aber mal sehen, ob die Teile überhaupt zu irgendwas taugen... 😅
Frage zum in der Umfrage erwähnten SBB DZt:
Denkst Du an den DZt I oder an den DZt II?
Sollte das Ganze fruchten würden mit den Steuerwagen für EAV- und Hochleistungstriebwagen den DZt sehr ähnliche Fahrzeuge entstehen, ich hätte also eine gute Vorlage. Ich habe noch nicht wirklich Informationen zu den DZt zusammengetragen, wenn eine Version viel einfacher zu recherchieren ist, könnte das entscheidend sein. An sich ist das Zeichnen einer Seitenwand - da liegt m.W. der Hauptunterschied - kein Ding, ich will also nicht ausschliessen, dass wenn, dann beide kämen.
(Gemeint ist definitiv nicht der Leichtstahl-DZt, ich habe versäumt, dies in der Umfrage klar zu kommunizieren)
Mir reicht meist ein Gehäuse.
Ja wenn's in die Hose geht wird es zumindest ein unlackiertes Gehäuse für Leute wie dich geben, das kann ich so ziemlich garantieren 
Hallo zusammen!
Um abzuklären ob mein hier beschriebenes Projekt vielleicht doch kein Einzelstück bleiben soll, habe ich eine kurze Umfrage erstellt. Es wird auch das Interesse an anderen Triebwagen abgeklärt, einige davon hatte ich vor einer Weile zu zeichnen begonnen.
Hier geht's zur Umfrage:
https://forms.gle/RTZFWHvCsDLE8FSk9
Teilen erwünscht!
Danke fürs Ausfüllen und liebe Grüsse
Johann
Ja. Aufgrund von Skizzen und Fotos. Wobei viele Skizzen die ich bisher angetroffen habe (nicht nur diese 2 Fahrzeuge betreffend) oftmals erstaunlich ungenau oder schlicht falsch sind.
Habe Fusion 360 benutzt
Heute habe ich noch ein paar Teile von Weinert erhalten, den einen oder anderen Versuch unternehme ich noch. SB-Modellbau scheint sehr gute Qualität zu liefern (habe keine Erfahrung damit) und ist wohl doch noch günstiger als ein Spenderfahrzeug. Halling ist günstiger, hat jedoch keinen passenden Achsstand im Angebot.
Der letzte Fensterfräsversuch ist noch weit weg von perfekt, war aber schon etwas besser. Als Härtetest habe ich mich an das gebogene Eckfenster des Hochleistungstriebwagens getraut. Irgendwie habe ich zu tief gefräst und das Teil ist rausgefallen, die Oberfläche wurde daher nicht zu Ende bearbeitet und es wurde zu viel Material abgetragen (ergibt einen Spalt). Zumindest passt es schon mal in die Öffnungen. Der Fensterrahmen fehlt noch. Ganz transparent ist das Ganze auch nicht, zum Polieren hatte ich nur Zahnpasta und Backpulver, das geht wohl besser^^
Ich hänge noch Bilder der Drehgestellblenden und der Lüftungsgitter an, ging letztes Mal vergessen. Meine Lackierkünste, das abhebende Dach und die nicht ganz eingesteckten Türen bitte ignorieren 
Das sollte an sich passen, die Drehgestelle sind wohl sehr ähnlich (beim EAV aber anders). Da möglicherweise auch andere Freude an einem Bausatz hätten, möchte ich eine möglichst einfache und kosteneffiziente Motorisierung finden, ein Spenderfahrzeug fällt preislich schon stark ins Gewicht.
Ein Tenshodo-Drehgestell habe ich noch an Lager, fährt aber auch eher mässig und meins hat auch nicht den richtigen Achsstand. Mal schauen, vielleicht muss ich noch einen Versuch wagen bevor ich aufgebe. 
Das Chassis sollte - soweit ich das momentan einschätzen kann - kein Problem darstellen. Die Variante mit Belchrahmen gefällt mir aber schon gut, das mochte ich an den HAG-Loks immer, gibt bestimmt auch ein gutes Gewicht.
Hallo zusammen
Die Kästen sind eingetroffen, neben dem chinesischen Dienstleister habe ich auch eine italienische Internetbekanntschaft mit dem Druck beauftragt. Die Details aus Italien sind sehr gut gelungen, die grossen Teile allerdings ziemlich verzogen. Zusammen mit den chinesischen Kästen konnte aber fast alles realisiert werden. Ein paar Fehler gibt es noch, bspw. die Zugzielanzeige und Widerstandsabdeckung des RBDe I, das sollte ich aber noch hinkriegen. Habe das Ganze mal zusammengebaut und probeweise lackiert. Es ist nicht noch nicht alles geklebt.
Die Beleuchtung hatte ich schon mal getestet, da hatte es besser geklappt, hier habe ich wohl zu wenig Farbe aufgetragen und es scheint durch.
Bei der Motorisierung tue ich mich aber wirklich schwer, das klappt irgendwie gar nicht, vielleicht muss ich da doch noch auf eine "fertigere" Lösung zurückgreifen.
Der Hochleistungstriebwagen ist nun auf dem Weg zum Drucker. Auch hier haben die paar Details seeeeeehr viel Zeit gekostet. Das Dach ist noch nicht ganz korrekt, da fehlen mir noch ein paar Infos.
Vor einigen Tagen war dies der Stand der "Testlok":
Links das motorisierte Drehgestell, rechts das mit Schleifer. Zum Anschrauben eines Schleifers reicht der Platz am motorisierten leider nicht, man müsste wohl kleben. Um etwas Gewicht aufs Gleis zu kriegen wurde im Sanitärkistchen gewühlt. Haftreifen hatte ich nicht zur Hand, stattdessen habe ich etwas Silikon an die Räder geschmiert, deshalb sehen die so staubig aus. Fährt nun erstaunlich gut, ist aber für meinen Geschmack noch zu laut. Bisherige Versuche die Kupferdrähte loszuwerden blieben erfolglos, aber das wird schon noch.
Der RBDe I ist druckreif, mal sehen was dabei rauskommt. Sieht ähnlich aus wie vorher, aber die Details haben echt Zeit gefressen. Im Moment fürchte ich v.a., dass er nicht wirklich durch die Kurven kommt, mal sehen.
Ich hatte testweise Tenshodo-Drehgestelle gekauft, die sind mir aber echt zu teuer und wirklich gut fahren sie auch nicht. Dennoch hatte ich dafür Blenden gezeichnet. Habe ich mir nun eins selbst gedruckt, war erstaunlich mühsam, aber funktioniert nun ganz gut). Auch entstanden ist ein Drehgestell für Einheitswagen.
Ist noch alles in FDM gedruckt, für den Moment noch nicht so Detailreich.
Neben einem von Lima.
Mein Drehgestell weist noch keine Kontakte auf, ein Paar Kupferdrähte bringen's zum laufen (nicht auf dem Foto)
Bestellst du solche Elektronikartikel bei uns zahlst du mächtig drauf. Ich kaufe immer direkt bei den Chinesen.
Nach kurzem Stöbern habe ich bspw.
DAS gefunden.
Bestell mir oft 2-3 ähnliche Produkte und probier sie aus.
ah ja gut, dann ist ja alles im Lot^^
Ciao Röbi
Hast du eine Zugentlastung fürs Kabel eingebaut? Oder bewusst darauf verzichtet? (kann auf den Bildern zumindest keine erkennen)
Mir wärs nicht ganz wohl ohne...
Danke! Lag es etwa am Modelliern oder am Drucken?
Danke für die Tipps! Bei welchem Anbieter war das? Hast du deine Triebwagen bereits fertiggestellt?
Hallo Zusammen!
Mit den Entwicklungen im 3D-Druck wage ich seit längerem mal wieder einen Versuch im Fahrzeugeigenbau.
Ich habe begonnen einen Hochleistungstriebwagen zu zeichnen, da stört mich allerdings die Menge ähnlicher, aber doch recht unterschiedlicher Vorbilder, ich glaube das wird einfachheitshalber noch zu einem EAV...
Ebenfalls in Arbeit ist der RBDe 4/4 I, war doch einfacher zu zeichnen.
Den einen oder anderen Prototypen habe ich auf dem Bambulab P1S gedruckt, zwecks Veranschaulichung der Proportionen. Für endgültige Modelle wird es aber leider wohl kaum reichen.
Auch testweise lackiert (bzw. Farbe raufgeschmiert🫣).
Einen Resindrucker habe ich zwar, ist mir aber eine zu grosse Sauerei und einige gesundheitliche Bedenken habe ich ehrlichgesagt auch. Aceton Smoothing bei ABS aus dem Würstchenleger wäre evtl. ebenfalls eine Option, aber auch das ist nicht ganz ungefährlich.🤔
Zusätzlich wurden ein paar Teststücke bei jlc3dp.com in verschiedenen Materialien bestellt, die drucken auch in Resin und sehr günstig, leider halt in China. Das erste Paket ist eingetroffen, das eine Gehäuse war unregelmässig geschrumpft und wusste nicht zu überzeugen. Mit dem Anderen bin ich ganz zufrieden, nur die dünnsten Fensterteiler an der Front sind zerbrochen oder verbogen.
Auch das Dach schaut soweit gut aus, nur an einem Ende erkennt man eindeutige Spuren vom Drucken.
Am Kasten habe ich nichts geschliffen. Die "Wellen" am Dach wurden kurz mit 80er Schleifpapier aus dem Veloflickzeug - anderes war nicht zur Hand - und mässigem Enthusiasmus angegangen. Entsprechend bin ich mit dem aktuellen Zwischenstand recht zufrieden.
Ich wollte fragen ob ihr mir preiswerte schweizer Stromabnehmer in H0 sowie eine Bezugsquelle für Zurüstteile wie Bremsschläuche und Schraubenkupplungen empfehlen könntet?
Auch freuen würde ich mich über Fotos weniger sichtbarer Teile der Triebwagen, bspw. Drehgestelle, Dach, Rückseite, Beschriftungen oder einfach so rechtwinklig wie’s geht.☺️
