Hallo Dominik
Zitat
Kontrolle durch Zugsicherungs-Balisen (sobald die Balise im Gleisfeld vom Zug überfahren wird, wird der Bahnübergang angesteuert).
Verwechselst du hier nicht etwas:
Im Normalfall werden diese Bahnübergangsanlagen durch einen Schinenkontakt ausgelöst, dann beginnt die Vorblinkzeit und die anschliessende Schliessung des Bahnüberganges. Die Schliessung wird mittels Signum, heute EuroSignum im Gleis überwacht, ist der BUe nicht geschlossen, wird beim darüber fahrenden Zug ein "Halt" ausgelöst. Z.B. bei der SOB ist dann noch die Spezialität vorhanden, dass es solche BUe gibt, welche nicht die untere Endlage überwachen, sondern die obere Endlage überwachen. Sprich sobald der BUe die obere Endlage verlassen hat, wird die Zugsicherung freigegeben und kein "Halt" ausgelöst. Dies ist möglich weil vom Hersteller ein schliessen, nach dem verlassen der oberen Endlage versichert wird.
Ob der BUe mit einem Kontrollicht ausgestattet ist oder nicht kommt auf die Projektierung drauf an, Grundsätzlich darf er auch nur mit einem Streckengerät "Zugsicherung zu Bahnübergang" ausgerüstet sein. Das Kontrollicht hat den Vorteil, dass je nach Situation ein Abschuss durch den Lf verhindert werden kann -> Geschwindigkeit reduzieren unter 40 km/h, BUe gemäss dem Kernprozess: "Befahren eines gestörten Bahnüberganges" befahren. Ist für die Passagiere ein wenig angenehmer. Zumindest bei uns verschwinden die Kontrollichter mit jedem Umbau mehr.
PS: Mit Euro-ZUB hat das ganze nichts zu tun, denn die Balisen können nur den Befehl "Halt" übertragen, was Euro-Signum entspricht. Ob die Störung am Fahrzeug oder am Streckengerät liegt ist meist schnell herausgefunden ausser auf der Strecke fährt immer das selbe Fahrzeug
Nun zum Modell:
Die Variante von Microscale und Servos kommt bei uns auch zum Einsatz, bis die definitive Version von Microscale eingebaut wird ist ein Provisorium eingebaut, um beim Bau die Microscale Variante nicht zu beschädigen. Die Ansteuerung bleibt jedoch die selbe. Zwei Übergänge werden mit dem Signalverschluss angesteuert, einer mit einem Deckungssignal und einer mit einem "Gleiskontakt".
- Die beiden welche im Signalverschluss angesteuert werden, sind meiner Meinung nach am einfachsten, der PC steuert die Fahrstrasse an, die Weichen gehen in ihre Endlage, der BUe wird herunter geschlossen, ist dies alles abgeschlossen geht das Signal auf "Zustimmung".
- Der jenige mit dem Deckungssignal und derjenige mit dem "Gleiskontakt" werden bei mir auf die selbe Art angesteuert. Befährt den Zug den Melder X wird diese belegt, der PC weiss nun also, dass sich der Zug am Ort X befindet und schliesst den BUe und stellt das Signal auf "Zustimmung". Die Variante mit dem Streckengerät habe ich so gelöst, dass beim Streckengerät ein ca. 10cm langer Gleisabschnitt ist, wird dieser belegt und der BUe ist offen, wird der Zug vom PC gestoppt.
Nun ich weiss, dass gerade die Variante 2 und 3 mit der Ecos nur schwer machbar sind, bzw. ich kenne sie dafür zu wenig. Die Variante 1 mit dem BUe im Signalverschluss kannst du auch in der Ecos machen, in dem du ihn als Weiche definierst und die Weiche in die Fahrstrassensteuerung mit einbindest. Mit diesen Tricks ist evtl. auch eine Variante 2 und 3 möglich.
Eine weitere Variante wäre das ansteuern über Reed - Kontakte, dabei müsste dann jedes Triebfahrzeug sowie die Steuerwagen ein Magnet erhalten, mit welchem du die Auslösung tätigen kannst. Ist vermutlich bei deinen vielen Gastzügen eher Kontraproduktiv Eine weitere Variante wäre das ganze mit Schaltgleisen (Art Märklin) oder Meldegleisen anzusteuern. Viesmann hat z.B. Analogbelegtmelder, mit Hilfe dieser und ein paar Relais könntest du das ganze ähnlich den Reedkontakten lösen. Mit Meldegleisen wären sogar die komplexeren Varianten 2 und 3 möglich.