Beiträge von Re 460

    Ich weiss auch gar nicht, was dann an den "Passabene-Kassen" abläuft, wird der ganze Zinnober nochmals durchgesehen? Wo liegt da eigentlich der Vorteil?




    Guten Morgen PapaTango,


    Die Idee hinter dem System ist folgende: Du kannst die Produkte direkt in die Einkaufstasche legen und musst an der Kasse nicht das Chörbli/Wägeli auspacken und warten bis alles getippt wurde. Du gibst einfach das Gerät ab und bezahlst den genannten Betrag.


    Zeitersparnis gegenüber herkömmlicher Variante = gar keine, besonders dann wenn Du in einer Stichkontrolle landest


    Das Passabenesystem funktioniert folgendermassen:
    1. Gerät fassen (Login mit Supercard > erfasste Betrüger können so schon ausgeschlossen werden + Coop sammelt Informationen über deine Einkaufsgewohnheiten)
    2. durch den Laden steuern und alles scannen und den Einkauf direkt in der Einkaufstasche oder Rucksack verstauen
    3. an der Passabene-Kasse gibst du das Scann-Gerät einfach ab und bezahlst den angezeigten Endbetrag


    Einige schlaue werden nun denken, genial so kann ich ja mehr einkaufen als bezahlen (stehlen/klauen). Um diesem Problem entgegenzuwirken zeigt der Kassencomputer nach Zufallssystem an ob die Verkäuferin den Kunden kontrollieren soll oder nicht.


    Falls so eine Kontrolle zustande kommt, bedeutet das den ganzen Einkauf auf's Band legen und er wird nochmals (als Kontrolle) von der Verkäuferin gescannt. Wenn der Betrag stimmt, gibt es für dich keine Probleme. Ansonsten weiss ich leider auch nicht was dann passieren würde.



    Ich habe bis jetzt erst 2 x so eingekauft und bin prompt 2 x in die Stichkontrolle gekommen.


    Darum verziche ich auf den ganzen Zauber. Wieso soll ich alles im Laden in die Tasche legen (anstatt ins Chörbli/Wägeli), um alles an der Kasse nochmals hervorzukramen?

    Salü Röbi,


    Ich habe ja auch mein Interesse bekundet. Wenn diese Exkursion zu stande kommt, bin ich gerne dabei. Grundsätzlich bevorzuge ich den 1-tägigen Ausflug.


    Da ich diesen Sommer den obligatorischen Militärdienst leisten werde, bin ich mir nicht sicher, ob ich teilnehmen kann (Termin).


    An folgendem Termin kann ich ziemlich sicher kommen:
    1. August
    3. August


    30. August bis 1. September



    Viele Grüsse
    Pascal

    Guten Abend Roger,



    Ich bin begeistert wie Du wieder eine neues Projekt gefunden hast um dich daran "auszutoben". Mir gefällt Dein Eigenbau und die Geschichte dazu sehr gut. Mach bitte weiter so. :thumbsup:





    Zum Thema lackieren kann ich evt. auch noch ein paar Tipps abgeben. (Habe nur 1 x geairbrusht, ist aber nicht so mein Ding)


    Ich persönlich lackiere lieber im Betrieb mit der Fliessbecherpistole "grössere" Teile (Möbelstücke in 1:1). 8) Die Lackmenge beträgt mind. 2-3 kg, ansonsten lohnt es sich nicht einmal den Luftpinsel dreckig zu machen. :D




    Ich probiere in den folgenden Zeilen kurz und bündig wiederzugeben, was wir in einem ganzen überbetrieblichen Kurs von einem Oberflächenspezialist der Firma Votteler Lacke während 1 Woche gelernt haben. (Die Tipps sind für das grossflächige Lackieren von Möbelteilen gedacht, der ein oder andere Tipp kann sicher auch für das Lackieren von Modellen angewandt werden)




    Achtung: Ich übernehme keine Garantie für das gelingen. Dazu braucht es halt Erfahrung und Bauchgefühl. Diese beiden Dinge kann ich Euch leider nicht zum download bereitstellen. Bei Fragen gebe ich aber gerne Antworten, Tipps,...




    Vorne weg: saubere Druckluft ist unabdingbar, Wasser, Öl , Kondenswasser, Staub,... verunmöglichen einen sauberen Lackauftrag. Auch sollte der Spritzraum staubfeie luft enthalten, ansonsten zuerst Wasser zerstäuben und Boden benetzen. Mit dieser Massnahme kann viel "Dreck" gebunden werden, bevor er sich auf der fertig lackierten Fläche präsentieren kann.
    Es sollte auch genügend Luft vorhanden sein (400 l Kompressor). Ansonsten gibt es den pffffffft - pfffffffffft- pffffft - Effekt.


    Die Teile sollten natürlich fett-, öl- und silikonfrei, trocken, gleichmässig geschliffen, staubfrei und sauber sein. Ich denke, dass muss ich aber nicht erwähnen. :pillepalle:


    Um zu lackieren ist zuerst einmal die Viskosität (Flüssigkeitsgrad) des Lackes wichtig. Es sollte etwa aussehen, wie wenn man Vollmich einschenkt. Sprich etwa 25-35 sec. DIN 4mm aufweisen. Gegebenenfalls muss nochmals verdünnt werden, nachdem Lack + Härter + 10 % Verdünner angemischt wurden.


    Danach ist die Einstellung der Lackpistole wichtig (Materialmenge, Luftdruck, Nadel- und Düsengrösse). Dazu wird am besten auf einem Flipp-Chart-Block auf einer leere Seite ein kurer "Sprutz" gemacht. Wenn die Pistole richtig eingestellt ist, sollte eine ovale Fläche enstehen welche gleichmässig lackiert ist. Falls zwei Punkte erscheinen ist der Strahl zu gross und muss verkleinert werden, bis es eine ovale Fläche gibt. Bei einem punktförmigen Klecks muss die Spritzpistole geöffnet werden, so dass wieder der erwähnte ovale Fleck erscheint.


    Bevor es ans Lackieren geht, muss natürlich die Lackabzugshaube eingeschaltet werden, um den Spritznebel abzusaugen. Dies ist sowohl besser für die Gesundheit, aber auch die Oberflächengüte wird verbessert. Auch sollte eine aktivkohlefilter Lackmaske getragen werden.
    Ich persönlich bin von der 3M Maske 4255 sehr überzeugt. :thumbsup:



    Nun endlich können wir mit lackieren beginnen.


    Doch wo fangen wir an? Oben? Unten? An der Kante? Beim Lackierer? Oder bei der Abzugshaube?
    Wichtig ist, dass die Lackpistole gerade geführt wird (keine Bogen nach rechts/links, gleicher Abstand zum Objekt) ansonsten trägt man schon unterschiedlich dick auf und die Farbe wird stellenweise dunkler/speckieger/glänzender.


    Am besten beginnt man an der Kante oder an schwierigen Stellen des Objekts. Warum?
    An den Kanten saugt das Material (z.B. MDF) viel mehr als auf der Fläche. So kann man nachdem die Fläche lackiert wurde noch ein zweites Mal Farbe/Lack auf die Fläche auftragen.
    Schwierige Teile (z.B. Innenecken in Schubladen) verlaufen weniger, weil auf den beiden Schubladeninnenseiten ja noch kein Lack angebracht wurde. So kann man beim lackieren dieser Innenseiten kurz vor dem schon lackierten Innenecken stoppen.


    Weiter sollte von oben nach unten lackiert werden (stehende Teile) z.B. Türrahmen. Denn wenn die Farbe von unten aufgetragen wird, läuft zu viel aufgetragene Farbe nach unten (Farbnasen). Wenn oben begonnen wird, hat man dieses Problem viel weniger oder erst wenn tonnenweise Farbe aufgespritzt wird.


    Bei grossen Teilen z.B. Tischplatten, Abdeckungen, Türen (liegend),.. sollte stets beim Lackierer begonnen werden und Richtung Abzug hingearbeitet werden. Dies hat den praktischen Grund, dass der entstehende Farbnebel abgesaugt wird und nicht über die schon lackierte Fläche abgesogen wird.
    Einziges Problem: dunkle Kleidung. Blaue und Schwarze Stoffbüseli sieht mann besonders gut, wenn sie in die frisch lackierte Fläche fliegen. :dash: (Entferung mit feiner Pinzette oder mit Stecknadel "Büseli" aus dem Lack "fischen")
    Je nach Qualitätsanspruch (bei Hochglanzlacken immer) Schutzoverall tragen.


    Um Farbnebel in der Fläche zu verhindern (Orangenhaut, körniges aussehen) immer genüend Lack auftragen. Die aufgetragene Farbe sollte im ersten Auftrag deckend sein, ansonsten langsamer mit der Pistole fahren. Aber natürlich nicht zu langsam, sonst erschafft Ihr Euch Farbläufe.
    Wenn der Auftrag deckend, aber körnig wird (Farbe verläuft nicht richtig), dann muss mehr verdünnt werden.



    Ich hoffe ich konnte Euch einen "Crash-Kurs" im Lackieren geben. :dance: Jetzt habe ich mir glaubs ein kühles Getränk mehr als verdient :beer:, der Text wurde doch länger als ich dachte.



    Einen Schönen Abend und viel Erfolg beim Lackieren


    Pascal



    PS: Wer Truckfeler vindet, darv Sie behallten. :whistling:

    die Wippe zu dämpfen, sodass sie langsam "heruntergleitet".




    Salü andysan,


    Ich hätte auch noch eine Idee eine Dämpfung zu erstellen (z.B. wie bei Möbeltüren). Dazu könntest Du Blum-Bluemotion-Beschläge verwenden. (erhältlich z.B. bei Koch Beschläge) :thumbsup:


    Kleine Anmerkung:
    Die heutigen Möbeltüren haben die Bluemotion-Dämpfung schon im Topfband integriert. Topfbänder kommen für deinen Verwendungszweck nicht in Frage. :thumbdown:



    Es gibt aber auch Bluemotion-Dämpfungen, welche Du einbohren kannst (nachträglich an Möbel anbringen). (Koch Nr. 75.100.100) ;)
    Für das 32mm Reihenlochungssystem gibt es auch eine sogenannte Kreuz-Adabterplatte (Koch Nr. 75.100.300). Diese Adapterplatte kannst du natürlich auch sonst irgendwo anschrauben. Bevor Du die Kreuzplatte anschraubst, musst Du die Bluemotion-Dämpfung (von Hand) in den Adapter eindrücken. (sollte selbsterkärend sein :grumble: )
    Für 1 Bluemotion-Dämpfung und 1 Adapterplatte musst Du mit Kosten von etwa 5.- rechnen (ohne Verpackung/Versand, sollte m.M. sogar in einem Postcouvert platz finden).


    ACHTUNG: :!:
    Beim Bestellen darfst Du keine Tip-On-Feder bestellen (sehen fast gleich aus, nur Funktion ist anders). Tip-On bedeutet, dass die Kraft gespeichert wird und bei erneutem Drücken wieder freigesetzt wird. (Griffloses öffnen von Möbeltüren durch leichten Druck auf das Türchen)


    Viele Grüsse
    Pascal




    PS: Auch wenn eine Grossverpackungseinheit à 50, 250 oder 500 Stk. angeschrieben ist, Koch Beschläge liefert natürlich auch Einzelstücke. ^^

    Ich bleibe skeptisch und schaue gespannt dem ersten Modell entgegen.


    Ich auch, aber ich habe mich als Mitglied in diesem Club angemolden.


    Als ich den Zettel ausgefüllt habe, war ich wohl zu optimistisch (hier fehlt der oops-Smiley aus dem HF)



    Aber wir werden sehen, wie dieser Club läuft und wie die Modellverteilung aussehen wird. Ansonsten kann man ja jederzeit wieder austreten...




    Pascal

    Wenn ich nämlich später auf normalem Weg als Normalmodellbahnkunde bei Spengler in Wohlen ebenfalls eine 'Langnau i.E' kaufen kann, frage ich mich schon, weshalb ich als Privatperson dem Club angeschlossen habe. Der einzige Grund wäre, dass ich mit der Wahl meines Wunschmodells den Hersteller beeinflussen könnte.



    ... wobei ich als Otto-Normal-Kunde zudem sogar einen Hunderter günstiger zum Modell gekommen wäre, als ein Ambassador-Mitglied. :cursing::nono::dash:

    Damit dies nicht passieren wird, sollte doch besser anstelle der erhofften 100 Modelle ja nur die effektive Stückzahl der durch Ambassadormitglieder bestellten Modelle hergestellt werden. :grumble:



    Oder wenn es unbedingt 100 Stk. sein müssen, dann z.B. eine Farb/Formversion als "offizielles Clubmodell", die restlichen Modelle (zum auffüllen der Serie auf 100 Stk.) z.B. in der Gegenfarbe (rot, grün, cargo) oder andere Formvariante (Scheibenwischer unten/oben, mit/ohne UIC, mit/ohne Falschfarhrlampe,...). Aber das ist ja auch nicht die richtige Lösung... :S:facepalm:



    Ansonsten könnte ich ja auch so einen Club aufmachen, jeder sendet mir 100 Stutz und einen Wunschmodellvorschlag. Das meistgewünschte Modell bestelle ich dann halt in einer kleinen Exklusivserie bei HAG. :pillepalle:



    Pascal

    Röbi, warum schriebst Du nichts über die berüchtigte 'Meringe-Lawine' die bei 2:06 immerhin fast das Bahntrassee verschüttet hat?



    Salü Roger,


    Wo gibt es Merengge zum Dessert? :love: Bei solchen Sachen bin ich als Sohn eines Bäcker-Konditors gerne dabei... 8o ;)



    Für mich sieht es aber leider eher nach einer Lawine Montageschaum aus... :whistling:




    Pascal

    Für mich stellt sich die Frage, wie die Zugänglichkeit zu diesen Tunnel gewährleistet ist?


    Hier findest Du die Antwort auf die Zugänglichkeit der Tunnelröhren im Unglücksfall.


    PS: Anscheinend funktioniert der Knopf für's Einfügen von Links (noch) nicht. Darum halt der vollausgeschriebene Link.


    Dafür gefällt mir die grosse Vielfallt an Smiley und das Ebay/Ricardo-Plugin. :thumbsup:


    Doch, doch, das "Linkeinfügen" funktioniert schon. Die Administration