Beiträge von Digiback

    Wenn ich eine Leica-Optik, eine Rolex oder einen BMW vorbstelle, weis ich genau was ich in welcher Qualität zu welchem Preis bekomme. Nun bei HAG ist das nicht immer so gewesen. Auf Grund dieser Tatsache sehe ich die deutliche Zurückhaltung der Modellbahner bei Vorbestellungen aus Stansstad. Zudem verstehe ich nicht ganz wieso das unternehmerische Risiko auf den Händler und den Käufer abgewälzt werden soll. Grüsse Simon

    Kritik, besonders wenn sie einen wunden Punkt trifft, ist nicht so einfach zu ertragen. Ich höre immer die die Äusserung «positive Kritik» und verbinde mit dem, dass der Kritiker «es gut meint» aber weiter nichts substantiell beiträgt. Das bringt einfach nichts. Jetzt geht es darum Name/Loge rigoros zu schützen um den Brand nich weiter zu kanibalisieren. Das kostet Zeit und Geld; beides vermute ich einmal, ist in Stansstad nicht übermässig vorhanden. Aber gerade desshalb würde ich als Firma HAG ganz hart und konsequent gegen jegliche Trittbrettfahrer (faule Händler, selbsternannte Alleswisser, notorische Miesmacher usw) vorgehen. Das lieber heute als morgen.

    @ waendy


    Der Wert einer Sache ist exakt das was jemand zu zahlen bereit ist. Da sind Auktionen, online oder «altmodisch» im Saal, der einzige verlässliche und transparente Indikator. Das mag weh tun; ist aber seit jeher so. Auch Deine direkten Käufer werden vorab die Preise im Netz konsultieren und nicht mehr bezalen wollen.

    Kleine Highlight: es wird speziell für diesen Anlass eine Re 460 Rail Days produziert.

    Da wäre eine Gelegenheit gewesen eine gestalterischn und optisch ansprechende Lok zu kreieren. Aber nein, ein weisser Klotz mit riesiger schwarzer Typografie ziert die 460er. Entschuldigung; ich muss es einfach sagen: Fantasielos und bieder. Würde ich als HAG einen Museumsauftritt machen bliebe diese Lok zuhause. LG Simon

    Lieber Hermann,

    ALPA kann man wie HAG in old ALPA und new Alpa einteilen. Die heutigen Besitzer haben den Markennamen ende der 90er Jahre aus der Konkursmasse von old ALPA heraus gekauft und eine komplett neue Kamera-Linie entwickelt. Narürlich ist auch da alles Swiss Made. Die Kamera welche bei Dorenbach versteigert wurde ist eine Alpa 6c aus dem Jahre 1960 und stellt einen Wert von Fr. 850 dar. Old Alpa, wie auch new ALPA, stellt diestellt die alsolute Spitze des optisch/mechanisch machbaren ihrer Zeit dar. Nur in eimem muss ich euch enttäuschen; die schöne über 50jährige Kamera wandert in eine Vitrine und wird nie mehr zum Fotograieren benutzt.

    LG Simon


    Infolge Zeitmangel musste ich «schriftlich» mitbieten und freue mich meine Wunschsachen bekommen zu haben. Unter anderem eine Schweizer Kamera ALPA zu einem super Peis. Da sind zu meinem Glück nicht ganz die richtigen Bieter im Saal gewesen. LG Simon

    Die Lok «iheimisch» hält sich gestalterisch in engen Grenzen. Es scheint wenn etwas von HAG kommt lässt sich alles verkaufen. Wenn schon keine neuen Formen kommen, so könnte man sich doch im Desigen etwas austoben. Holger oder Michi von der Käserei haben doch immer gute Ideen. LG Simon

    Anderseits kann sich ein Auktionshaus auch nicht mehr leisten, pro jedem Objekt eine halbstündige Expertise vorzunehmen, wenn zum vornherein klar ist, dass das zu beschreibende Objekt nur noch selten z.B. den Wert von CHF 100.- übersteigt und der Anteil der 5.- bis 10.- Franken Sachen immer wie grösser wird. Der Aufwand den sich ein klassisches Auktionshaus leisten kann, hängt direkt proportional mit den Gebühren zusammen.

    Meinerserachtens dürfte sich ein Auktionshaus garnicht mit Dutzendware und Peanuts abgeben. Wenn ich die perfekten Fotos von Stöckli's ansehe so ist der Foto- und Bildbearbeitungsaufwand bei vielen Objekten deutlich grösser als der zu erwartende Erlös. Ausgesuchte Spitzentücke, wo dann auch potente Käufer anreisen würden, brächten meiner Meinung nach mehr Ertrag und eine positive Ausstrahlung in die Sammlerwelt. Dies würde sicher auch zu exklusiven Einliferungen führen was dann wieder gute Käufer bringen würde. Das Ziel: Glückliche Einlieferer - ein zufriedener Auktionator - begeisterte Kunden. Westlicht in Wien zeigt wies geht: Photographica-Auktionen

    Meine persönliche Meinung und grunsätzliche Überlegungen zu Fabrikverkäufen mit 2.-Wahl-Artikel:


    - Ein Premium-Hersteller hat nur premium Ware. Alles was nicht perfekt ist muss in die Tonne.

    Jeder 2- Wahl-Verkauf verhindert einen Premium-Verkauf und kanibalisiert den Brand.


    - Händler die teure Ladengeschäfte unterhalten dürfen auf keinen Fall konkurenziert werden.

    Würde mich als Händler ein Hersteller mit Direktverkäufen konkurenzieren würden die Produkte

    sofort aus meinem Laden verschwinden.


    - Leider ist die Kriese des Fachhandels auch auf des Verhalten der Hersteller und Grossisten zurückzuführen.


    - Wenn als letzter Rettungsanker nur noch der Direktverkauf, mit was für Ware auch immer, bleibt ist's düster

    am Hersteller Himmel.


    - Überleben werden nur Hersteller mit innovativen Poukten, einer marktgerechten Preispolitik, einer professionellen

    Distribution, einer sauberen Firmenpolitik und einem gesunden Wiederverkäufer Netz.


    - Wie all das Marketing geht kann man lernen oder bei Spezialisten einkaufen. Schöne Lok's zu machen reicht nicht.


    Ihr seit nicht meiner Meinung? Macht nichts, eine Überlegung ist's wert, LG Simon

    Wenn ich die Bilder aus dem Speisewagen betrachte so so besteht bei der SBB noch Luft nach. Besonders gefällt mir, dass Köche frische Speisen zubereiten; nicht wie bei uns wo Aufwärmer den Fertigfood im Plastbeuteln wärmen. LG Simon

    Danke für den Tipp. Unter «Gewerbe» ist ein feines Bild aus der Handsetzerei Gloor. Noch nicht ganz so alt, aus der 60-er Jahren, und doch technologisch um welten überholt. Gleichfalls war das eine Zeit wo Schweizer Typographie einen hohen Stellenwert hatte und von den Kunden auch bezahlt wurde. Wie vieles ist auch der Bleisatz verschwunden.