Beiträge von Bemoler

    Die Herren waren zurecht niedergeschlagen, denn laut Fahrplan durften die 59 Minuten warten.


    In welche Richtung wollten die den? Zumindest Richtung Zürich gibt es ab Othmarsingen 3 Verbindungen pro Stunde, wenngleich nur eine umsteigefrei ist. Aber lieber steige ich ein- oder zweimal um als 59 Minuten zu warten, zumal der Zeitverlust nicht gross ist bei den Umsteigeverbindungen (32m direkt, 38m oder 40m mit Umsteigen).

    Dieses Wochenende war vorallem wieder Arbeit an der Elektrik angesagt.
    Die zwei Bedienpulte wurden nun definitiv ans Stromnetz gehängt, somit hängen nicht mehr quer durch den Raum Stromkabel um die Ecos, Router etc. mit Strom zu versorgen.


    Zusätzlich hab ich heute noch das erste Signal montiert und an den Qdecoder angeschlossen:

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    Bekanntlich verzichten wir auf der Modellbahn-Thun auf eine Automatiksteuerung der Anlage. Sämtliche Züge werden also jeweils manuell über die Anlage geschickt.
    Fahrstrassen haben wir bisher ebenfalls mittels der Ecos gestellt. Hier werden wir jedoch auf eine PC-Steuerung zurückgreifen die über ein iPad bedient werden kann.
    Die Gründe dafür sind:

    • Gleisbildstellpult parallel sichtbar zur Zugssteuerung auf der Ecos
    • Fahrstrassen werden verschlossen. Gegenläufige Fahrstrassen können nicht gestellt werden
    • Fahrstrassen können aufgelöst werden, dadurch werden Signale bei der Auflösung wieder geschlossen und müssen nicht über andere Fahrstrassen zuerst geschlossen werden


    Als Software kommt Rocrail zum Einsatz, welches auf dem vorhandenen PC läuft und sich mittels Netzwerk mit allen Komponenten (PC und iPads) verbindet. Die IT-Infrastruktur sieht wie folgt aus:


    In Rocrail werden die Gleisbildstellpulte pro Bahnhof definiert. Die Fahrstrassen werden mittels Start- und Zieltaster gestellt. Bei diesem Beispiel des Normalspur-Schattenbahnhofs sieht man eine gestellte Einfahrt auf Gleis 6 sowie eine Ausfahrt aus Gleis 14. Die Fahrstrassen müssen dann mittels dem Auflöse-Taster zuerst aufgelöst werden bevor neue konkurrierende Fahrstrassen gestellt werden können:


    Zusammen mit der Ecos kann das iPad so für die bequeme Steuerung der Anlage eingesetzt werden. Auf den neu montierten Ausziehschubladen ist für beide Geräte genügend Platz vorhanden:


    Zusätzlich zur Fahrstrassensteuerung wird Rocrail noch die automatisierte Steuerung der Gondelbahn übernehmen. So kann man die Anlage per Knopfdruck auf dem Tablet in Betrieb nehmen oder auch wieder ausschalten. Pannensituationen sollen dann auch zufällig ausgelöst werden. Dazu aber später mehr.

    Das hat schon so seine Richtigkeit, den 58006 hat ja das neuste bls-Logo. Da ist das auf dem Bild einige Generationen älter. Für Klarheit hilft auch ein Blick in die Konkurrenz-Datenbank oder einfach auf die Betriebsnummer 8|

    Nein, natürlich solls kein Wettkampf sein. :)
    So präzise wie es vielleicht auf dem Bild aussieht ist vorallem dieser Wendel aber nicht. Die Löcher für die Gewindestangen wurden hier auf Basis des ersten zusammengeleimten Prototypes gemacht. Erst später haben wir bemerkt, dass dieser nicht ganz im Lot war und deshalb die Löcher jeweils ein paar mm verschoben sind. Mit den mittlerweile 5 Umdrehungen (und noch 3-4 folgenden) haben sich die Gewindestangen aber ausgerichtet und der Wendel sitzt bombenfest.
    Beim Normalspurwendel waren wir dann etwas genauer und da herrscht weniger Druck auf den Stangen.


    Heute hab ich im Bahnhofsbereich ein weiteres Segment elektrisch angeschlossen, sprich Ringleitung eingezogen und Abzweigung errichtet um später Decoder für Signale und H0m-Weichen anschliessen zu können. Da es keine echte Segmentanlage wird, also die Gleisübergänge nicht getrennt werden, werden die Teile danach fix verschraubt. Das erschwert etwas die Arbeit an der Elektrik nach dem Einbau. Da wir aber Normal- und Schmalspur gegenläufig bauen (also Normalspur von Links nach Rechts und Schmalspur umgekehrt) kann die Elektrik vor dem Einbau der Segmente nicht schon fixfertig verbaut werden. Darum hab ich nach einer Lösung gesucht die insbesondere keine Lötarbeiten an den Anschlüssen der Gleise, Weichen und Signale quasi unter Tage benötigt. Die altbekannten Muffen/Stecker der MoBa-Industrie wollte ich nicht nutzen, da ich mit denen auch schon schlechte Erfahrungen gemacht haben und sich die Stecker vorallem bei den Verteilplatten oftmals lösten. Fündig geworden bin ich schlussendlich in der Haustechnik und so verwenden wir sowohl für die Verbindung der Ringleitung bei den Segmenten als auch für Abzweigungen und Verteilung zu den Decoderen/Gleisen solche WAGO-Verbindungsklemment mit 2, 3 oder 5 Anschlüssen:

    Bei Bedarf kann ich dann mal von unten ein Foto der Verkabelung machen. Ansonsten gibts vom heutigen Bautag nur ein Foto zum Abschluss als es traditionell zu einem kleinen Fahranfall kam und ein paar moderne Triebzüge etwas Auslauf erhielten:

    Als nächstes wird das hier gezeigte Segment noch fertig gemacht. Nebst der Verdrahtung (hier gibt es nach 2 Meter Strecke wieder eine Einspeissung) muss auch die Dämmung noch unterlegt werden.
    Sobald dann wieder ein paar Bäume gestorben und zerkleinert bei uns angetroffen sind, werden die nächsten Segmente zusammengebaut. So kommen wir dem nächsten Zwischenziel, die Segmente der Ebene 1 mal verlegt zu haben, wieder ein Stück näher.
    So als grobes Ziel haben wir uns mal gesetzt bis Ende diesen Jahres die ganzen Konstruktionen von Ebene 0 bis 2 fertig zu haben. Ob das zu ambitioniert ist wird sich noch weisen, zumindest die Sommerpause müsste dann kürzer ausfallen und die anstehenden Neuheiten von Bemo, Roco und Co. nicht zu ergibig ausfallen um das MoBa-Budget für den Anlagenbau zu schonen. ;)

    Schon länger ist es her, dass hier was berichtet wurde. In der Tat ist im Sommer bei uns nicht sonderlich viel passiert. Seit in paar Wochen gibt es aber wieder regelmässige Bautage, sonst überholt uns Roger mit dem horenden Bautempo an der Ölbahn ja noch ;)


    Noch eins Vorneweg zur oben diskutierten Konstruktion. Wir haben uns nun aus praktischen Gründen doch für eine klassische Abstützung auf der stabilen Unterkonstruktion entschieden. Einerseits braucht es so sehr viele Löcher weniger in der Wand und dafür kann man sich beim Bauen auch ohne Gedanken mal selbst drauf abstützen. Hinten werden Holzstützen verwendet die regelmässig auch zusätzlich an der Wand befestigt werden. Vorne haben wir uns für M8-Gewindestangen entschieden, da diese auch ein diskreteres Bild abgeben. So gab es etwas Arbeit die bereits bestehenden Stützen anzupassen.


    Die Schmalspur ist mittlerweille auch auf Ebene 1 angekomen. Nachdem der Unterbau des dritten Wendels gebaut wurde geht es nun an die Ausfahrt eines Trasses der Schmalspur über diesen Unterbau auf Ebene 1. Auf diesem Unterbau wird später dann die Normalspur von Ebene 1 auf Ebene 2 fahren.


    Zudem wurde die Schubladenablage für die Normalspur-Steuerung gebaut so das dieser Teil nun bereits von der definitiven Position aus gesteuert werden kann.

    Auf Uhren IIII statt IV zu schreiben ist eher der Normalfall sogar.
    Wikipedia weiss auch paar mögliche Theorien: https://de.m.wikipedia.org/wik…stellung_von_IIII_oder_IV
    Die Subtraktionsregel bei römischen Zahlen war in der Römer-Zeit noch gar nicht weit verbreitet sondern wurde erst im Mittelalter konsequent angewandt. Also auch auf vielen römischen Innschriften sieht man IIII stehen.

    Ja das ist nicht der OrientExpress sondern ein 620er-Dieseltriebwagen aus Belgien. Scheinbar hat jedes Medium einfach die Angaben des Fotografen kopiert, wie hier unten zu lesen ist:
    http://www.neatorama.com/2016/…ned-Grand-Orient-Express/

    Roman,
    Dann kannst du sicher auch den Sinn einer reisserischen Headline erklären, deren Aussage falsch ist? Diese heute im Journalismus verwendeten reisserischen Schlagzeilen, die möglichst sensationsgeil sind um den Leser zu anmieren, jeden Blödsinn zu lesen sind schlicht nicht seriös.


    Da geb ich dir vollkommen Recht, das ist nicht seriöser Journalismus. Diesen Anspruch sollte man aber bei dem Blatt sowieso nicht haben ;)
    Der reisserische Titel hat immerhin zur Verlinkung hier geführt, was ein paar Klicks und damit Werbeeinnahmen mehr brachte. Der Auftrag des Schreiberlings ist also erfüllt. Darum ist er nicht dumm sondern relativ zielorientiert (gemessen an den Zielen seines Brötchengebers). Neudeutsch nennt man das auch Clickbait.

    Das trifft für Flugzeuge mit Druckkabine zu, nicht für solche ohne. Als gutes Beispiel dienen die Klassiker der Luftfahrt, die DC-3 und Ju-52, sie funktionieren bis heute bestens mit rechteckigen Fenstern.


    Genau das steht ja auch im Artikel, wenn man nicht nur die Headlines liest ;)