Beiträge von Cebu Pacific

    Mein kleiner rudimentärer Test mit dem Te 2/3. Nur geradeaus auf C-Gleisen. Mit Fahrstufe 1 zieht das Traktörli einen HAG Wagen, die sind nicht als Leichtgewichte bekannt und drei eher leichte Märklin Wagen ohne Probleme weg. Kurven und Weichenkombinationen habe ich nicht versucht. Es liegt sicher noch etwas mehr drin. Für mich reicht das gut aus. Einen Kesselwagen Blockzug will ich nicht damit ziehen und auch keinen 14-teiligen Swissexpress Städteschnellzug. ;)




    Edit: Durch die Glühbirnen heizt sich das Gehäuse nach einiger Zeit auf mehr als Handwärme auf, schon etwas speziell.

    Fredy,


    Vierkantrohre wirst du in einem Baumarkt wenn überhaupt in einer sehr beschränkten Auswahl erhalten. In der Deutschschweiz gibt es Metall Lieferanten die sogenannte Metall Läden führen wo Private auch einkaufen können. Vielleicht bietet das im Tessin auch einer an. Ansonsten würde ich bei einem Metallbauer anfragen ob du via ihn Material beziehen kannst.


    Hier findest du einem Überblick welche Formen erhältlich sind. Auf die Profilart klicken, dann sind die Abmessungen sichtbar.

    Gemäss Literatur muss der Antrieb eine Neukonstruktion sein. Der Schrägstangenantrieb diente als Vorbild. Der Motor ist hingegen der gleiche wie in der Ae3/6I 10601 bis 10636, er wurde allerdings versuchsweise mit Rollenlager ausgerüstet. Die Grundkonstruktion des Antriebes stammt von den beiden Prototypen Ee 3/4. Durch eine leichtere Bauweise der elektrischen Apparate konnte durch die Gewichtsreduktion auf die Vorlaufachse verzichtet werden. Der Antrieb ist bei der Ee 3/3 in Bezug auf die Vorwärtsrichtung um 180 Grad gedreht.

    Damit Besitzer älterer Zentralen über ein Minimum an Programmierkomfort verfügen können hat Henning Voosen eine Software dazu programmiert. Die Zentrale muss dazu mit einem Interface an den Computer angeschlossen sein. Im Digitalseminar hat das mit einer Intellibox bestens funktioniert.


    Daneben findet sich noch recht viel interessantes zum Thema Märklin digital. Der Schritt von analog zu digital wird für Einsteiger erklärt.

    Christian,


    Die Ee 3/3 Halbschuh auch Bügeleisen genannt gibt es nach meinem Wissen nur als Kleinserien Modell von Fulgurex und Metropolitan. HAG hatte nie ein solches Modell produziert.

    Heute habe mir einmal Gutes getan und einen Brawa Te 2/3 zugelegt. Das Modell (0571) ist von Haus aus bereits digitalisiert mit einem Uhlenbrockdecoder. Der Decoder hört gemäss Anleitung auf die Adresse 78.


    Der Reihe nach. Das Modell ist in einer sehr kompakten Schachtel, etwas das ich mit meinem chronischen Platzmangel überaus schätze. Schuber weg, Kunststoffdeckel weg und das Modell mit den beiden Kunststoffverpackungsteilen an den Laschen aus der Verpackung gezogen. Die beiden Kunststoffteile sind in die für die Puffer vorgesehenen Bohrungen gesteckt.


    Das Modell auf die Schienen gestellt und an der MS1 die Adresse eingestellt. Das Licht brennt, wunderbar, fahren, Fehlanzeige. Da ich das Licht ein- und ausschalten kann stimmt die Adresse. Noch mit dem Lokprogrammer versucht die Adresse auszulesen, geht nicht, eine Fehlermeldung erscheint, Decoder kann nicht gelesen werden. Für etwas liegt doch noch ein ESU V3.0 LoPi mit einer 8-Polschnittstelle herum. Also Lok öffnen, die beiden Gehäuseschrauben sind mit zwei filigranen Kunststoffteilen leicht überdeckt, also vorsichtig ans Werk gehen. Das Gehäuse ist entfernt, oh Schreck, man könnte meinen Kabel sei teuer. Das Gehäuse kann nicht einmal richtig zur Seite gelegt werden. Die beiden Kabel vom Schleifer zum Stecker und von dort zum Stromabnehmer sind dermassen kurz, das hantieren ist wirklich mühsam. Wird der Stecker abgezogen geht es ganz wenig besser. Auf alle Fälle riss das schwarze Kabel doch noch ab. Ich habe es wie es war wieder an den Stecker gelötet. Ich war eben doch zu faul bei dieser Gelegenheit das schwarze Kabel gleich durch ein längeres zu ersetzen. Beim nächsten Mal ersetze ich gleich beide, Platz dafür gibt es genug. Dreht man den Stecker um 180° schaltet man von der Stromabnahme von der Schiene zum Stromabnehmer um. Den Uhlenbrock entfernt und den Lopi eingesteckt, die Adresse auf 31 geändert und schon fährt die Lok. Die Motorparameter muss ich noch richtig einstellen, die Lok fährt aber mit den Standardeinstellungen bereits recht fein. Selbstverständlich wurde sie vorher noch sorgfältig geölt.


    Nebst den Puffern gibt es noch Modellkupplungen, Bremsschläuche und ein schmaleres Schleifstück für den Stromabnehmer und selbstverständlich Hakenkupplungen für den Normschacht. Das Modell selber ist schön detailliert. Die gelben Griffe aus weichem Kunststoff können gut gerichtet werden wenn sie verbogen sind. Wer über das nötige Geschick verfügt kann sie sich aus Draht biegen und gelb lackieren.


    Ein gelungenes und schönes Modell mit anständigen Fahreigenschaften das nicht besonders wartungsfreundlich ist und nur mit der nötigen Ruhe demontiert werden sollte. Ob der Original Decoder defekt ist oder schlicht nichts taugt weiss ich nicht. Es ist mir auch nicht die Mühe wert das herauszufinden.


    Das Gehäuse, der Rahmen und das Fahrgestell sind aus Zinkdruckguss, dadurch erhält die Lok ein vernünftiges Gewicht. Was sie ziehen mag, habe ich nicht ausgetestet. Durch diese Materialwahl lässt sich das Modell gut anfassen, lediglich auf die gelben Griffstangen sollte acht gegeben werden, diese verbiegen leicht.


    Die Fotos sind ohne Puffer und Zurüstteile, die Lok ist bereits wieder in der Schachtel, deswegen habe ich auf das Zurüsten verzichtet.