Beiträge von Cebu Pacific

    Irgendwo habe ich gehört, dass das Spritzwerkzeug für die 460er-Drehgestellrahmen defekt sein soll.


    Nach meinem Wissen trifft das auf die Re 4/4II zu und nicht die Re460, siehe Beitrag von Roland. Die Panda ist komplett fertig und wird nicht ausgeliefert weil die neue Beleuchtung immer noch auf sich warten lässt. Die Aarlan Lok wurde dieses Jahr auf Drängen von Andi mit der alten Beleuchtung geliefert.

    Röbi,


    Grundsätzlich bevorzuge ich auch Schienenfahrzeuge, die einzige Ausnahme sind die Doppelgelenkbusse, das sind für mich schon fast Schienenfahrzeuge auf der Strasse. Ich bin jedesmal beeindruckt wenn ein solcher Bus in die Haltestelle Farbhof einbiegt oder bei der Haltestelle Sihlpost rechts abbiegt. Ebenfalls toll finde ich die Kehre des 32er Busses am Buchegg Platz.

    Von meiner Seite auch noch den Dank an Christoph und seinen Kollegen für die Organisation der interessanten Führung durch die beiden Stellwerke. Entgegen allen falschen Gerüchten, ich habe an verschiedenen Relais herumgefingert, ok, diese waren zwar nicht in Betrieb aber wen interessiert das. ;)


    Das Stellwerk in Glattbrugg ist zur Hauptsache Domino 67 Technik, welche als sehr zuverlässig gilt, quasi der Rolls Royce unter den Stellwerken. Solide und zuverlässige Elektromechanik. Damit ein kleiner Stromausfall nicht gleich das Stellwerk zum erliegen bringt ist eine USV vorhanden.



    Damit das Unterhaltspersonal einen Überblick über die Signalstellungen hat, gibt es diese Anzeige an der Wand.



    Hier sind alle Kabel auf Lötstützpunkten gelötet.



    Diverse Stromversorgungen für verschiedene Anlagen.



    Diese Geräte sind für die Fernsteuerung des Stellwerkes Glattbrugg. Die Fernsteuerung läuft über ein eigenes Datennetz das sowohl ring- als auch sternförmig aufgebaut ist. Damit ist ein nahezu ausfallsicherer Betrieb gewährleistet.



    Wichtig ist noch anzumerken, nahezu jeder Bahnhof hat und wird auch in Zukunft sein eigenes Stellwerk haben. Es wird dann in baldiger Zukunft von drei zentralen Stellwerken ferngesteuert. Da Signalkabel nicht über hunderte von Kilometer betriebssicher verlegt werden können, gibt es gar keine andere Lösung.


    Dieser Stellwerktisch kann bei Bedarf immer noch von Hand bedient werden. Dafür braucht es einen Anruf im Stellwerk Oerlikon um den Betrieb zu übernehmen. Christoph demonstrierte es wie es funktioniert. Die allermeisten Züge sind über ihre Zugnummer bereits von Start bis Ziel programmiert, so muss nur bei Rangierfahrten, davon gibt es einige in Glattbrugg oder bei Störungen manuell eingegriffen werden, das geschieht üblicherweise vom Stellwerk Oerlikon aus.



    Danach verschoben wir per Zug nach Oerlikon. Eine Station weiter und der Preis von drei Zonen. Was Mario zum erstaunten Ausruf nötigte, dass kann ja wohl nicht sein. Ist aber so, zwei Zonen für Zürich und eine für Glattbrugg, für die Distanz sicher eine der teuersten Fahrten im ZVV. Im SBB Online Shop hätte das Billett zusätzlich noch 80 Rappen mehr gekostet.


    Im Stellwerk Oerlikon gibt es eine grosse Zahl Stellwerkkomponenten die aus unterschiedlichen Epochen stammen. Beeindruckend für mich ist die grosse Logistik welche es benötigt die ganze Signaltechnik für den Tag X bereit zu haben, wenn in einer Nacht ganze Gleisanlagen abgetrennt und aufgeschaltet werden müssen, das selbstverständlich absolut fehlerfrei, damit am nächsten Tag der Verkehr wie gewohnt rollt.


    Einen kurzen Blick in das Stellwerk Oerlikon konnten wir auch noch erhaschen. Das wäre kein Arbeit für mich, den ganzen Tag konzentriert vor zehn Monitoren sitzen und den Zugsverkehr überwachen. Das grosse Domino Stellwerk an der Wand, Foto im Beitrag von Bruno, ist nur noch zum Teil in Betrieb, viel läuft nur noch über die Monitore.


    So verschoben wir nach dieser Führung Richtung Hardbrücke und von dort nach Schlieren um in Rolli's Steakhouse das verdiente Mittagessen zu geniessen. Wegen Röbi durften wir nicht den 31er Bus nehmen, er ist der Meinung das sei nur Transport und die Bahn Reisen. Wenn er einmal die S5 unter der Woche während der Rushhour benutzt, wird er sich diese Aussage nochmals überlegen. ;)


    Ein sehr gelungener Anlass der jede Minute wert war.


    Oski,


    Im ÖV gibt es ungünstige Verbidungen, Schlieren Glattbrugg zählt zweifellos dazu. Ohne Umsteigen geht gar nichts und das braucht im Raum Zürich meist viel Zeit.