Dort, wo ich die Arbeit machen lassen kann, bin ich schnell ...

Da mein Bambu-A1-mini für den Drei-Farben-Druck schon mal eingerichtet war, habe ich den Rest der Decoder-Gehäuse auch gleich noch gedruckt.
Mitte im gelben Port-Modul-Gehäuse, schon definitiv platziert und verkabelt: IR-Lichtschranken-Rückmelde-Decoder für die H-Seite
Links unten: Die restlichen Decoder für die H-Seite, aber noch ohne Port-Modul-Gehäuse
Rechts: Die Decoder für die K-Seite, aber noch ohne Port-Modul-Gehäuse. Der IR-Rückmelde-Decoder ist dort schon fertig platziert und verkabelt.
Mitte oben: Die Zentrale
... hingegen, wo ich Handarbeit verrichten muss, bin ich deutlich langsamer.
Gestern habe ich mit der Planung der Weichen-Decoder begonnen. Es wird davon zwei geben, auch wieder einen auf der H- und der andere auf der K-Seite. Jeder der beiden wird je drei Port-Module à 16 Ports bekommen. Das ist ausreichend für insgesamt 96 Weichen-Antriebe. Wir haben auf unserer Anlage Weichen und DKWs mit total etwa 80 Antrieben. Also haben wir auch hier eine komfortable Reserve.
Für die Weichen-Decoder braucht es pro Port-Modul vier kleine Print-Platten. Deren Layout habe ich gestern im Onshape (*) mal gezeichnet:

Der obere, leicht transparente Block ist ein Chip mit acht Darlington-Schaltungen (ULN2803A), also im Prinzip die Treiber-Stufe für acht Weichen-Antriebs-Spulen. Da unsere Weichen-Antriebe je zwei Spulen haben (eine für gerade und die andere für Ablenkung) reichen die acht Kanäle für vier Weichen-Antriebe.
Die unteren vier leicht transparenten Blöcke sind die Federklemmen-Blöcke, wo die vier Weichenantriebe angeschlossen werden.
Ich hatte bis heute morgen die Absicht, diese Print-Platten aus Experimentier-Boards selber zu machen.
Jetzt, nachdem ich das erste Exemplar gefertigt habe ...

... frage ich mich schon, ob ich es auf mich nehmen will, die restlichen 23 Exemplare auch so herzustellen. Wenn ich zügig daran arbeite, brauche ich pro Stück etwa zwei Stunden (man rechne !) und das sind dann erst die Print-Platten für die Weichen-Module. Bei den Besetztmeldern wird es nicht minder aufwändig.
Als Alternative könnte ich jetzt lernen, Print-Platten mit einem speziellen Tool zu entwerfen, um dann die resultierende Datei an einen Print-Platten-Service zu senden, wo diese dann hergestellt würden. Leider fehlt mir dabei jegliche Erfahrung.
Ich bin im Moment hin- und hergerissen zwischen den beiden Varianten. Hier wäre ich um Erfahrungen, Tips und Hinweise froh. Kann mich jemand beraten?
(*) Das Onshape ist nicht das ideale Tool, um Print-Platten zu zeichnen, aber das einzige Zeichnungs-Programm, mit dem ich umgehen kann.