Beiträge von terry

    Bei einer meiner Loks hat sich mal eine falsche Adresse "eingeschlichen", der Decoder machte auch nicht, was ich wollte. Nach Auslesen der Adresse war alles klar. Digital ist manchmal ein Buch mit sieben Siegeln, aber meistens hat eben doch der Anwender Schuld :D

    (streckenkundig ist er ja), weil er unbedingt mal mit einer BR 38 fahren möchte.

    Ob der alleinige Wille, mit einer 38er fahren zu wollen, ausreicht, bezweifle ich. Meine Bedenken, ihm dies Lok anzuvertrauen, fussen auf den bekannten charakterlichen Defiziten seitens Speck, zudem fürchte ich, dass er sich als Heizer seines Vasallen, des faulen Fettsackes bedient, um Himmels Willen, meine arme Lok.
    Nein Röbi, ich muss schon auf eine professionelle Aufsicht im Führerstand durch einen erfahrenen Lokführer bestehen, ich dachte da an den Herrn mit gewöhnlich gelb-güldenem Fusskleid :phat:

    Diese Zulassung berechtigt zu Sonderfahrten mit jeweils zwei qualifizierten Lokführern auf dem gesamten Netz der ChRB.

    Ich kann nur hoffen, dass eingewisser Herr Speck, der sich immer mal wieder auf dem Gelände der ChRB wichtig tut, die Sache nicht in letzter Minute hintertreibt.


    Falls eine Zulassung für reguläre Fahrten der ChRB angestrebt wird, müsste das Fahrzeug natürlich mit RTCS Level II ausgerüstet werden.

    Das lieber Röbi wäre dann eine interessante Weiterentwicklung des Projektes, für die aber zunächst eine Möglichkeit gefunden werden muss, die Information eines stationären Decoders direkt zum Transmitter zu leiten, der sie dann drahtlos an den Empfänger in der Lok sendet. Da ist noch eine Menge Brainstorming gefragt ;)

    ich hab schon verstanden ;) , lieber Roger, aber ich denke, dass das Interesse an Spur 0 - Umbauten in diesem Forum ebenso wie in der LOKI nicht ganz so ausgeprägt ist, wie in einem regulären Spur 0 Forum oder auch im Nachbarforum. Umso mehr nutze ich natürlich gerne die Gelegenheit, hier zu berichten, wenn ich denn schon mal etwas in H0 mache, was nach meinem Spurwechsel naturgemäss seltener vorkommt.


    Ja, die räumliche Beschränkung bei der Platzierung der Akkus ist in der Tat relevant, deswegen wird es nicht ohne einen mit "geballter Energie" gefüllten Begleitwagen gehen. Darin sehe ich aber kein grösseres Problem, solange die Optik des Zuges nicht gestört wird. Es wird wohl ein geschlossener Güterwagen (z. B. "Dresden") werden, der über zwei Micro-Steckkontakte verbunden wird, alles Weitere dazu aber dann im zweiten Teil.

    Teil 1
    Endlich war es soweit, die Direktion der ChRB hat mir am Mittwoch die lang ersehnte Lizenz für gelegentliche Nostalgiefahrten mit einer Dampflok (!) auf ihren Gleisen definitiv erteilt, eine Variante, die sich so ganz und gar nicht mit der Philosophie der ChRB zu vertragen scheint. Dort wird ja bekanntlich die Fahrspannung direkt von der Fahrleitung abgenommen, was den Betrieb von Dampf- und Dieselloks unmöglich zu machen scheint.
    Doch gemach: Wie Beat kürzlich in diesem Thread berichtete, gibt es durchaus andere Möglichkeiten der Energieversorgung, die den Vorteil bieten, Fahrzeuge unabhängig vom jeweils verwendeten System verkehren zu lassen.
    Nach diesem erhellenden Bericht hatte ich mein mein Projekt „Dampflok auf der ChRB“ begonnen, die Schlepptenderlok BR 38 von Piko, die ich schon vor einiger Zeit für 99 Euro bei ebay erstanden habe, auf Akkubetrieb umzubauen. Es handelt sich um ein betagtes aber gut erhaltenes Modell aus Vor-Wende-Zeiten, noch made in GDR, das später von seinem Vorbesitzer auf Faulhaberantrieb umgebaut wurde. Zwar war die Lok-Tender Verbindung abgebrochen, das passende Ersatzteil lag aber bei und liess sich einfach austauschen. Auch die Zurüstteile erwiesen sich als unangetastet und komplett.



    Aus dem Tender entfernte ich zunächst Glühbirne, Drosseln und Kondensator. Dann wurden Getriebe und Radlager abgeschmiert, die Anschlusskabel an den Motor gelötet und diese nach hinten heraus geleitet.



    Danach kam die Lok an die Reihe, die bremsenden Schleifkontakte von den Rädern wurden nur weggebogen und Radlager sowie die beweglichen Teile der Steuerung geölt. Nach dem Zusammenbau liessen sich die Räder sauber und leicht bewegen. Ein erster Fahrversuch mit geregeltem Gleichstrom zeigte, dass die kleine Lok seidenweich läuft und sich mit Fahrzeugen aus moderner Produktion zumindest bezüglich ihres Antriebs durchaus messen kann. Bei 1,6 Volt setzt sich der Motor in Bewegung, bei 10 Volt zeigt das Amperemeter im Leerlauf gerade mal 100 mA an.



    Im zweiten Arbeitsgang wird es um die Energieversorgung und die Funkfernsteuerung gehen. Hier hatte ich erfreulicherweise logistische Unterstützung und Beratung durch Beat, der mir aufgrund seiner eigenen Erfahrungen für die Stromversorgung zu einem Akkupaket mit 12 X NiMH Akkus mit möglichst hoher Kapazität riet, es wird ein System mit 14,4 Volt Nennspannung und 2700 mAh. Beat informierte mich auch über die Komponenten der Fernsteuerung von Pete Spoerer aus GB. Diese sind offenbar weiterentwickelt worden, so dass ich mich nach ihrem Eintreffen zunächst damit vertraut machen muss.


    Soviel für heute, wie es weitergeht, berichte ich dann im zweiten Teil.

    Von mir aus kann sich Hermann gerne ein paar Kilo Schotter zu mir nach Hause schicken lassen, am Zoll bekomme ich damit sicher keine Probleme :D
    In Rheinfelden bin ich mindestens einmal im Monat (gell Röbi?), in Riehen noch viel öfter ;)

    Kennt jemand einen Laden wo man günstig Sackweise Schotter 1:32 kaufen kann?

    Lieber Hermann,
    ich habe meinen Gleisschotter von der Fa. Tschunkert bezogen, die ihn in unterschiedlichen Körnungsgrössen billig anbietet. Trotz meines Masstabes 1:45 habe ich mich für den Spur 1 Schotter entschieden, wirkte für mich irgendwie harmonischer. ;)


    Warum eigentlich der Umweg über den Trafo, Roger? Einfach zwei Drähte in die Steckdose und das andere Ende ran ans Gehäuse. Und wenn das Licht ausgeht, war es Metall :phat:

    Lieber Oski,


    als Gang nach Canossa musst Du den neuerlichen Besuch bei Deinem Händler wirklich nicht betrachten, immerhin war doch er es wohl, der Dich zumindest darin bestärkt hat, dass es sich nicht um ein Metallgehäuse handelt. Ich würde einen Durchgangspiepser mitnehmen und den Hermann'schen Test an Ort und Stelle durchführen :crylaugh:

    Könnte man die Formulierung in dem von Oski angehängten Flyer mit sehr viel Wohlwollen vielleicht noch als "Metallausführung des Fahrwerks" oder Chassis auslegen, so ist in diesem Flyer ganz eindeutig von einer Metallausführung des Aufbaus die Rede, für mich das Synonym für Gehäuse.


    Elektrolytkondensatoren sind diejenigen Bauteile die meistens als erstes den Geist aufgeben. Üblicherweise weil das Elektrolyt ausgetrocknet ist.

    Möglicherweise handelt es sich bei den Kondensatoren auch schlicht um minderwertige Bauteile, wie sie laut Medienberichten heutzutage zwecks geplanter Obsoleszenz verwendet werden. Meine 25 Jahre alte Stereoanlage von B&O verrichtet jedenfalls immer noch zuverlässig ihren Dienst, eine Werkstatt hat sie lediglich bei ihrer Produktion zu Gesicht bekommen. :thumbup:

    Michaels Dampflok gibt es erst in unserer Fantasie,...

    Stimmt Roger, aber die Weichen für das Projekt sind bereits gestellt :P Kontakt mit Mr. Spoerer wegen der Funksteuerung habe ich bereits aufgenommen und die Dampflok mit stromsparendem Fauli steht auch schon bereit.


    Keine Sorge Röbi, Rauch würde zuviel Strom aus den Akkus ziehen, und der soll dann lieber der Zugkraft zugute kommen. ;)
    und über die Zulassung für die ChRB mache ich mir auch keine Sorgen Martin, die habe ich aufgrund Röbi's Antwort bereits in der Tasche :thumbsup:

    Ebenfalls im motorisierten Teil befindet sich der Reciever.

    Wieder eine sehr interessante Geschichte Beat, danke für's Zeigen.
    Könntest Du bitte noch ergänzen, für welches Transmitter/Receiver - Set Du Dich entschieden hast. Das bringt mich nämlich auf den Gedanken, auch mal eine Dampflok auf die ChRB zu bringen, im Tender lässt sich ja schon einiges unterbringen. ;)