Beiträge von Lukas

    Hallo Fabian


    So schlecht ist das Bild nun auch wieder nicht! Mit gefällts jedenfalls. Auf meinem Bildschirm stelle ich quasi kein Rauschen fest - wobei, meine Kenntnisse über die (digitale) Fotografie sind eher durchschnittlich.

    Eine Frage noch: Hast du das ganze Bild aufgehellt oder wegen dem Gegenlicht nur die dunklen Stellen [Tiefen/Lichter bearbeiten]?

    wo die SBB Re 4/4 I reichlich lange Züge alleine ziehen musste

    @Hermann

    Die Re 4/4 I wurde in ihren letzten 15 bis 20 Betriebsjahren vor allem in leichten Regionalzugsdiensten eingesetzt. Aber auch die Schnellzüge im Laufental oder die eher kurzen TEE-Züge waren von der Traktion her gesehen eher leichte Aufgaben.
    Allerdings konnte es vor der Ablieferung der BoBo sowohl für die Re I wie auch für die RBe 4/4 insbesondere auf der West-Ost-Achse schon mal anstrengend werden ...


    Nachstehend ein Bild aus den 1980er Jahren: 10039 mit 16 Achsen Anhängelast wartet in Gorgier Gleis 1 die Kreuzung/Überholung eines Güterzugs.

    Meines wissens gibt es aber bislang keine Lok welche die Zugreihe R zwar fahren dürfte, von der Bremsbauart her aber die min. Bremsprozente für die Reihe R105% nicht erreicht.

    Wenn ich mich recht erinnere, habe ich Fahrordnungen mit den Regelreihen R 95% früher schon mal gesehen - aber nicht bei den SBB sondern bei einer Privatbahnbahn. Werde dem mal nachgehen ...

    Früher waren solche Vorschriften in einem integrierten System von Infrastruktur und Verkehr gewachsen - und die Vorschriften aus dem damaligen Anh. FDR der SBB wurden danach anlässlich der Revisionen um die Jahrtausendwende wohl einfach in die FDV übertragen ...

    ultramoderne Mittelland-Tunnel-Tram Bahn zum Einsatz. Genf - Rohrschach in 30-45 Min von Bhf zu Bhf.

    Das liegt durchaus im Bereich des Möglichen und Diskussionen über solche Lösungen gab's schon viele - ich erinnere an das Projekt Swissmetro. Heute sind Nachfolgeprojekte seriöse Teile der Forschung an den technischen Hochschulen. Zudem konnte man diese Tage in den Medien von einer unterirdischen Güterbahn zwischen dem Raum um Egerkingen (Autobahnverzweigung) und dem Grossraum Zürich lesen ...

    Nun, jeder Fortschritt hat Sonn- und Schattenseiten Trotzdem müssen wir bzw. sollte man es zumindest versuchen, damit zu Leben. Letztendlich bleibt uns von der "guten alten Zeit" nur die Erinnerung: "Weisst du noch, damals, als ...?" :D

    ... Bremsprozenten her R105% bzw. R115% fahren, dies obwohl sie "nur" eine P-Bremse bzw. G-Bremse ...

    Hier noch eine Ergänzung zum Thema Zug- und Bremsreihen:

    Die eigentliche R-Bremse (höherer Bremszylinderdruck im höheren Geschwindigkeitsbereich) ist aus technischer Sicht wohl bald Geschichte, da diese nur bei Fahrzeugen mit Gussbremssohlen benötigt wurde. Angeschrieben wurde (schon früher?) bei Fahrzeugen mit Kunststoffsohlen oder Scheibenbremsen aus betrieblicher Sicht nur das R-Bremsgewicht - ergo heute wohl nur noch das P-Bremsgewicht, was zur betrieblichen Ermittlung der Bremsreihe letztendlich wohl aufs gleiche rauskommt ...

    Die Zugreihe R hat also nichts mit der Bremsart zu tun, sondern nur noch mit der Querbeschleunigung der Radsätze und u.U. auch mit der Radsatzlast; und gerade bei letzterer war man früher beim Anschreiben oft etwas grosszügig ... ;)

    Lgnss mit Scheibenbremsen maximal fahren darf.

    Trägt ein Güterwagen am Schluss seiner Typen-Bezeichnung ein 's', ist er für eine Vmax von 100 km/h zugelassen, trägt er ein 'ss', ist er für 120 km/h zugelassen.
    Dazu ein interessantes Detail: 1968, nach der Einführung der UIC-Beschriftungen, wurde dieses System m.E. nicht konsequent übernommen. So wurde der ehemalige K 3 neu als Gms bezeichnet, der kleinere K 2 als Gklm, beide Wagen waren aber für eine Vmax von 100 km/h zugelassen ...


    Die ganzen (internationalen und nationalen) Vorschriften zu dieser Thematik sind relativ komplex. Für das nachstehend gesagte würde ich also nicht (mehr) die Hand ins Feuer legen, trotzdem:

    Die Vmax von Güterzügen ist abhängig
    - von der Zusammensetzung des Zuges (Lok, Wagentypen),
    - von der Bremsreihe (Bremsverhältnis in %),
    - von der Zugreihe (z.B. abhängig von der Radsatzlast aller oder einzelner Wagen in t).

    In Frankreich fahren (oder fuhren???) Güterzüge bereits mit 160 km/h. Auch in der Schweiz können bestimmte (Güter)züge > 120 km/h verkehren, ich denke da an die Postzüge ...


    Die Infrastruktur erstellt zu Handen des operativen Personals Tabellen, welche u.a. auf Grund der Streckenneigung, der Gleisgeometrie und der Vorsignaldistanzen die Höchstgeschwindigkeit u.a. je Bremsverhältnis (Bremsreihe) für die Streckenabschnitte und Bahnhöfe festlegt...


    Wer dazu noch mehr wissen möchte, kann sich mal durch die Fahrdienstvorschiften FDV R 300.5, Ziffer 3 kämpfen :hmm: ?( :S --- :D.

    Hallo allerseits


    Wer trotz hochsommerlichen Temparaturen nicht auf den Modellbau verzichten möchte, verlegt seinen Arbeitsplatz bevorzugt in den schattigen Garten oder auf die Terasse bzw. den Balkon. Für Basteleien an solchen Standorten eignen sich kleinere Wagen- oder Gebäudeumbauten sehr gut.


    Im Laufe der vergangenen Jahre habe ich bzw. ein Modellbahnfreund verschiedene zweiachsige SBB-Personenwagen umbeschriftet oder umgebaut (Kitbashing). Das brachte mich auf die Idee, mal alle meine auf Basis der Originalmodelle umgebauten Wagen fotografisch festzuhalten.
    Die Wagen erhielten die Beschriftung der Epoche IIIb, also so, wie sie beim Vorbild nach der Klassenreform ab Sommer 1956 eingesetzt wurden. Alle Wagen wurden mit einer Kadee-Kpl. (fest montiert) ausgestattet, die Puffer etwas gekürzt und die Radsätze (RP 25) wurden im Hinblick auf eine verbesserte Entgleisungssicherheit mit einer Dreipunktlagerung ausgestattet. Die Details der Beschriftungen sind nicht immer absolut vorbildgetreu, oft habe ich mal ganz pragmatisch diejenigen (meist schwierig aufzutreibenden) Abreibebeschriftungen verwendet, welche gerade zur Hand waren ...



    Aus ehemaligem C wird B3




    Aus ehemaligem B wird B3



    Aus ehemaligem BC wird B (wahlweise auch Einsatz als AB)




    Aus ehemaligem F wird F3 (mit Nummer des zweiachsigen Wagens)




    Aus ehemaligem ... wird FZ (Seitenwände Messing geätzt und Beschriftung von Roland Born)




    Aus ehemaligem B wird B kurz (Ep. II bzw. IIIa, Umbau Kurt L.)




    Aus ehemaligem F wird F kurz (Umbau Kurt L.)

    Aus ehemaligem C wird C verkürzt (Ep. II bzw. IIIa, Umbau Kurt L.)
    Zu dieser Variante finde ich allerdings keine Vorbildinformationen. Die von Kurt angebrachte Wagennummer entspricht einem C mit "normaler" Länge (?)

    Die Muota allein vermag den See nicht zu füllen. Da hat es noch mindestens 4 weitere Zuflüsse.

    Ja Hermann, sollten alle in irgendeiner Weise an ETCS Beteiligten hier ihre Meinung kundtun - dann bestünde das Risiko, dass der See überlaufen könnte :D


    ... und Tinu hat eigentlich schon Recht - aber ich Depp habe mich gestern Abend einfach wieder mal "rückwirkend" geärgert :lol:

    Die Lokführer, welche als Zug unterwegs sind, erschraken resp. erschrecken immer noch ein wenig, wenn im Level 2 ein geschlossener „Zwerg“ angetroffen wird.

    Hallo Tinu


    Die ETCS L2-Pilotstrecke Zofingen-Sempach erhielt seinerzeit eigentlich eine für alle operativ Beteiligten praktikable und einigermassen homogene Ausrüstung.
    Alles, was danach folgte, wage ich heute etwas überspitzt als "Quasi-Chaos ETCS" zu titulieren, welches seinen Höhepunkt in der verschiedenartigen Anwendung der Zwergsignale erreicht hat; aus psychologischer Sicht ist das ein Unding. Irgendwann wird ein Lf unter Umständen bei einem klassischen Halt zeigenden Zwerg in der Zugfahrstrasse falsch reagieren - gut, ist ja nicht so schlimm, er muss ja nur reagieren, wenn er den Halt zeigenden Zwerg bei der Durchfahrt auch bemerkt ... :hmm:

    Danke Oski

    Vom Kalibrieren der Farben des Bildschirms habe ich schon gehört. Da ich keinen Farbdrucker (mehr) besitze, lasse ich das Ganze mal wie es ist. Vorsichtig wie ich bin, verzichte ich als 'älterer User der Digitaltechnik' auf solche Experimente - wer weiss, wie das rauskommen würde ... :S

    ... und investiere meine Resourcen lieber in den Modellbau 8)


    N.B. mein erster Computer wurde noch mit Dampf betrieben :D

    der Schaffung einer unabhängigen Trassenvergabestelle

    Salü Hänsu


    Sowas braucht's natürlich unbedingt, damit der Netzzugang diskriminierungsfrei funktioniert!


    Deinen obigen Ausführungen kann ich nur zustimmen (mal abgesehen von einigen mir unbekannten Facts aus Griechenland).


    Ich mag mich noch gut an eine Diskussion mit einem ins höhere Kader einer EVU aufgestiegenen Berufskollegen erinnern. Da ging's um präventiven versus kurativen Unterhalt an Triebfahrzeugen und Reisezugwagen. Dass eine momentane Kostenreduktion durch das Zurückfahren des präventive Unterhalts nie nachhaltig sein kann, das war für meinen Kollegen kein Thema: Für ihn zählte scheinbar nur die schwarze Null in der jeweiligen Billanz per 31. Dez. 20??.
    Das Resultat konnten wir als Bahnkunden (!) später immer wieder am eigenen Leibe erfahren: ICN ohne ein einziges funktionierendes WC; IC und IR mehrere Tage hintereinander unterwegs mit sämtlichen WC in den A defekt; nicht betriebsbereite Klimaanlagen - und ob die zunehmende Verschmutzung in den Reisezugwagen und im Publikumsbereich der Bahnhöfe nur ein gesellschaftliches Problem sei, auch darüber könnte man sich streiten.

    Vor allem das Bahnnetz (Infrastruktur) sollte gezwungenermassen dem Staat ganzheitlich gehören, damit der freie Netzzugang jederzeit gewährt wird

    :thumbup: ...


    ... oder man macht all die Bahnreformen rückgängig - war früher auch nicht so schlecht - obschon von einigen immer wieder gerne das Gegenteil erzählt wird ... ;)

    Bin sehr gespannt, wie die Privatisierung bei den Norwegischen Staatsbahnen (von NSB zu Vy) seinen Lauf nehmen wird...

    Schon vor Jahren, als in Norwegen noch niemand von einer Trennung der Infrastruktur vom Verkehr sprach, war eindeutig eine Tendenz zur Bevorzugung des Verkehrs auf Kosten der Infrastruktur wahrnehmbar ...

    Geschätzte Kollegen


    Was ihr hier alles schreibt, gleicht einem politischen Vorgang: Der Erste erklärt 'was, der Zweite ist damit nicht einverstanden, danach gibt der Dritte seine Meinung kund, die Aussagen des Vierten weichen schon vom ursprünglichen Thema ab - damit ist der Erste wiederum nicht einverstanden, denn ...


    Ich amüsiere mich bestens :thumbsup: , weiter so.


    N.B. Zwischen den 1930er-Jahren und heute ist viel geschehen, das gilt auch für die Weiterentwicklung der elektrotechnischen Begrifflichkeiten.