Beiträge von Lukas

    Hallo Marino


    Der Versuch scheint mir gelungen :thumbsup:; insbesondere der Eanos kommt mit seinem "dezenten Aufteten" sehr gut daher. Bei den Drehgestellen würde ich noch ganz wenig "rost" auftragen, zur Verminderung des Kontrasts gegenüber dem Kasten (ähnlich wie der Es oder der Säuretopfwagen, hier aber ein bisschen weniger.


    Zum anschliessenden Klarlacküberzug: Was hast du verwendet (Lack, Verdünnung, Airbrusheinstellung u.ä.)? Ich habe diesbezüglich immer noch ein wenig den G.... in den Hosen :S

    ...auch :D, allerdings! Jetzt bin ich im Bilde und zugleich gefordert...


    Diese Technik mit dem Zirkel habe ich schon für gröbere Sachen wie Tunnelportale, Brückenbogen und ähnliches angewendet. Aber so filigranes Zeug, und dann der Finish mit Schlüsselfeilen, Chapeau :thumbsup: - denn hier kann man nichts irgendwie kaschieren oder verstecken, vor dem Auge hat man nur die "nackte Wahrheit".

    Hallo Roger


    "Unkraut kommt nicht um" - oder anders gesagt: Unkraut wächst immer; da habe ich auch bei der Sackrampe der BETONIA SA keine gegenteiligen Hoffnungen, obwohl der von der Abfüllanlage überall herumschwebenden Zementstaub wohl ein allzu üppiges Wuchern verhindern wird. Schau mal in #14, das Bild zeigt die Situation etwa 15 cm links der Sackrampe.


    Ich stelle fest, dass auch du zu einer Foto gerne eine zugehörige Geschichte kreierst - da kann man der Phantasie freien Lauf lassen ... :D. Dabei habe ich bei deinen Bildern noch etwas Interessantes erspäht: Die Foto mit dem Flachdach der Firma Rossi AG zeigt ein ganz schön gestaltetes Gebäude, es erinnert mich an meinen Lehrbetrieb, wo es im Winter vorne im schmalen Teil der Werkstadt jeweils "arschkalt" war, brrr... (fast wie in einer Oberengadiner-Nacht im März auf der Schild-Wache).

    Mich interessiert aber vor allem der aufgeständerte Schriftzug der Firma Rossi auf dem Dach, insbesondere wie du diesen hergestellt hast. Hast du diesen geätzt oder wurde er aus Archithekturkarton o.ä. gelasert?

    Marc BahnTech

    Super, diese Zementsilowagen; jetzt hast du mich aber echt gluschtig gemacht. In meinem Fahrzeugstock sind total 9 dieser Zweidomigen unterwegs: 3 ältere Vorbilder von Pocher (nur Kessel) mit Lima-Untergestellen, 6 jüngere Bauarten von Roco.


    Marc 0n3
    ...wobei einer unter ihnen ein besonders schöne und raffinierte "Handschrift" präsentiert. Schreib uns doch mal 'was, das wäre 8)

    Die Geschichte mit dem verlorenen Zaun mag ja noch gehen, aber kurz nach Inbetriebnahme der Sackzement-Verladeanlage hat's eines Tages geregnet - und Sackzement sollte eher nicht nass werden. Aber wieso hat's über der Rampe kein Schutzdach? Diesmal scheint jedoch nicht das in #14 erwähnte "Gehirn" dafür verantwortlich zu sein, sondern der Architekt des Abfüll- und Verladegebäudes (d.h. ich :thumbdown:).



    Die zwei Vordachhälften sind inzwischen geliefert worden, aber nur diese. Somit bleibt dem werkseigenen Schlosser nichts anders übrig, als die ganzen Stütz- und Aufhängvorrichtungen in Eigenregie herzustellen.


    Der Staplerfahrer geniesst in der Znünipause noch ein wenig die wärmende Sonne - zum Glück regnet's nicht...
    (Zementsäcke von Faller, Hubstapler von Artitec, Paletten von ... (weiss ich nicht mehr)

    Hallo zusammen


    @Oli

    Der RAm TEE hat seinen Namen "Oelfass" daher, weil er erstens massiv nach Diesel-Abgasen stank und zweitens bei Fahrt mit Vollgas, z.B. die Bözbergrampe hoch, eine schwarze Qualmwolke hinter sich her zog - schon damals für Schweizer Verhältnisse in Sachen Umweltschutz eher ungewohnt.


    @alle
    Das mit den Übernamen der verschiedenen Loktypen ist m.E. manchmal etwas konfus. Die meisten dieser Übernamen entstanden im täglichen operativen Betrieb. Solche Übernamen waren oft von Region zu Region unterschiedlich und letztlich auch nicht immer salonfähig - heutezutage könnte man sie sogar als sexistisch auslegen.
    Mindestens eine Schweizer Lok kam meines Wissens aber nur dank den entsprechenden Medien der Amateurszene zu ihrem Übernamen: die C 5/6 alias "Elephant". Dieses Pseudonym hat seinen Ursprung, wenn ich mich recht erinnere, in einem Fleischmann-Katalog der frühen 1970er-Jahre. Die Fleischmänner hatten dazumals die Idee, ihren Lok-Modellen spezielle Namen zuzuordnen. So nannten sie die V 200 (221) "Der rote Elch" (o.ä.), auch die BR 01 hatte ihren Übernamen und die BR 50 (im Prinzip auch eine 5/6) wurde eben als "Elephant" betitelt. Später, nachdem die C 5/6 2978 der SBB wieder fahrfähig war und für verschiedene Anlässe eingesetzt wurde, tauchte auch für diese Lok schon bald mal der Name "Elephant" auf. Und ich vermute schwer, dieser Übernahme habe seinen geschichtlichen Ursprung in Nürnberg... In der westlichen Schweiz, und ich spreche hier nicht nur von der Romandie, sprach man immer von der C 5/6 oder von der 29hunderter, aber nie vom "Elephant". Wie dem auch sei, ich habe mich an diesen Übernamen gewöhnt, auch wenn er nicht ganz authentisch zu sein scheint - denn wer schon das Glück hatte, einen (oder mehrere) Elephanten in der freien Wildbahn zu sehen, dem käme der Vergleich mit einer C 5/6 nicht unbedingt fremd vor...


    N.B. Auch die E 3/3 kannte man zu seinen Zeiten eher als "Güggerli" denn als "Tigerli"

    Rund um die Brachfläche linkerhand der kleinen Schlosserei/Schmiede (gegen die Strasse) fehlte noch zur klaren Abgrenzung der Eigentumsverhältnisse ein zweckdienlicher Zaun.




    Also, was würde hier hinpassen? Vielleicht ein Maschendrahtzaun? Wieso nicht?
    Mein Vorrat an Zäunen ist relativ gross: Ziegelsteinmäuerchen mit Eisenzaun von Kibri, Stahlzaun von Pola, Lattenzäune und verschiedene Geländer aus US-Produktion u.v.a.m. Aber ein Maschendrahtzaun - nicht vorhanden. Auch das Durchforsten aller Kataloge der Zubehörhersteller ist nicht zielführend!


    Nach etlichen schlaflosen Nächten dann DIE Idee: kein Zaun!




    Irgend ein "Gehirn" in der Geschäftsleitung der Betonia AG entschied vor einigen Jahren, den Maschendrahtzaun ersetzen zu lassen. Gesagt, getan ... aber wo ist er geblieben (der Zaun)?


    N.B. Möglicherweise arbeitet das "Gehirn" zwischenzeitlich bei den SBB an einem Drohnenprojekt für Lufttaxis :pillepalle:

    Die SBB würde besser zuerst auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ... , wenn man das Tagesgeschäft im Griff hat.

    Interessant wäre hierbei noch eine Antwort auf die Frage, wieviele Resourcen ein solches Projekt benötigt und wievielen entsprechenden Stellen z.B. in einem Clean-Team (früher Wagenreinigungsdienst) diese Resourcen entsprechen?

    Salü Marc


    Hier geigt das Thema ... :thumbup:


    ...und danke für das Silo - die Läufe sind übrigens mit Pulverfarbe nass aufgetragen und dann gebürstet Die Oelfarben habe ich gekauft, aber noch keinen Mut gehabt, obschon entsprechende Resultate anlässlich der Demo in Hochdorf vielversprechend schienen.

    Jahrelang habe ich mich immer wieder geärgert, dass bei der ersten Serie der Roco-Be 4/6 die Laufachse in Vorwärtsrichtung an bestimmten heiklen Stellen (z.B. Herzstück von der Spitze befahren) oft entgleist. Die Ursache liegt m.E. in der kurzen Deichsel der Laufachse: Da die Laufachse nicht zentriert wird, kann sie sich auf Grund der kurzen Deichsel leicht quer zur Gleisachse stellen, die Laufräder stehen an und neigen dadurch zum Entgleisen.


    Eine Verlängerung der Deichsel der Laufachse und gleichzeitige Zentrierung zur Längsachse könnte Abhilfe schaffen. Problematisch sind für einen Umbau allerdings die Platzverhälnisse auf der Unterseite des Modells; trotzdem ist ein Umbau mit nicht allzu grossem Aufwand möglich:


    1. Die Deichsel wird mittels eines langen Federdrahts verlängert

    2. Der Federdraht muss an der alten Deichsel befestigt und sich auf der Deichsel in Längsrichtung bewegen können


    Aus den Angaben auf den nachstehenden Fotos ist das benötigte Material und das Vorgehen ersichtlich:




    Die Laufachsen späterer Be 4/6-Serien (z.B. 12327) neigen dank Anpassung durch Roco bekanntlich weniger zum Entgleisen.


    Viel Vergnügen beim Umbau

    Hallo Erwin und Michel


    Nach einem Anprall schauen die Puffer normalerweise nach unten und nicht nach oben. Ob Roco hier in der Hitze des Gefechts ein Fehler unterlaufen ist? 🤔

    Roger, vielen, vielen Dank, ich weiss das wirklich sehr zu schätzen; aber jetzt im hohen Alter noch Ehre und Rum, - hoppla: Ehre und Ruhm natürlich - das ist doch ein bisschen zu viel des Guten. Ich verbrate meine Zeit lieber unter dem Dach mit Lötkolben und 1 mm Messingprofilen; letztere habe ich heute Nachmittag übrigens nicht verbraten, sondern sauber verlötet - manchmal gelingt's auch mir... ;)

    Danke!

    Ist der Begriff Nunadetwi-Methode bereits ein Offizieller und ich kannte diesen nur noch nicht - oder lässt du diesen unverzüglich patentieren und natürlich auch schützen? (NEM oder NMRA?) 8)

    Ich meine NACH dem Aufbringen von Pulverfarben. Die Frage "VOR dem Aufbringen" ist für mich absolut nachvollziehbar aber oft irelevant, da ich in den meisten Fällen vorher eine Mattfarbe gespritzt oder gepinselt habe - ohne eine solche wird's allerdings schwierig, habe ich auch schon merken müssen, grrrrr...

    Hallo Marc


    Wow, wirklich sehr dezent patiniert und daher auch sehr schön, anzuschauen, gratuliere! Absolut gut gelungen sind dir z.B. die Wasser-/Kalkläufe an den Einfüllluken des Tenders..., ja auch der Tender ganz allgemein oder die Zyllinderblöcke oder das Triebwerk oder der Führerstand... - einfach schööön :thumbsup: . Ich kann mir vorstellen, dass dieses Modell in Natura noch besser aussieht als auf den Fotos.


    Die Technik, Pulverfarben nass aufzutragen und anschl. zu bürsten, habe ich auch schon getestet, allerdings nicht an einem Fahrzeug (s. Abfüllsilo auf nachstehender Foto - Stellprobe). Ich habe das Pulver jeweils mit entmineralisiertem und entspanntem Wasser angerührt. Mit dem Aufbringen von Mattlack stehe ich allerdings (schon seit Jahren X() auf Kriegsfuss; deshalb verzichte ich in der Regel darauf und nehme in Kauf, dass die Patinierung der Modelle nicht absolut grifffest ist.



    Hallo allerseits


    Wenn ich diesen Thread so verfolge, ist es für mich schon erstaunlich mit welchem Problemen sich Hobbymodelleisenbahner bisweilen herumschlagen...

    Roger, ich habe zudem den Eindruck, dieser thread sei grundsätzlich ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Ursprünglich stand doch die Frage von M+M im Raum, ob die RBe 4/4 für den Verkehr am Gotthard entwickelt wurden. Also:


    Direkt mit ja oder nein kann man diese Frage nicht beantworten. Meines Wissens wurden diese Fahrzeuge schlichtwegs für die Traktion leichter und mittelschwerer Reisezüge mit entsprechendem Pflichtenheft bestellt. Sehrwahrscheinlich wurden Triebfahrzeuge nie explizit für den Dienst am Gotthard bestellt. Dass die meisten sog. "Gotthardloks" (z.B. Ce 6/8, Be 4/6, Ae 4/7 MFO, Ae 6/6, Re 6/6) anfänglich vor allem am Gotthard eingesetzt wurden, mag verschiedene Gründe haben; ich denke da z.B. an den geschichtlichen Ablauf der Elektrifikation oder an die jeweils massiv gestiegenen Verkehrsaufkommen und dem entsprechenden Bedürfnis an hohen Traktionsleistungen.


    In der späten Epoche III, der Zeit meiner Jugend, war eine "stilreine" Bespannung infolge eines teilweise akuten Triebfahrzeugmangels nur selten möglich. Wegen diesem Mangel wurden die RBe 4/4-Prototypen vermutlich anfangs auch gleich im Städteschnellzugsverkehr eingesetzt - was nicht ganz ohne Folgen blieb... Bis zur EXPO 64 herrschte grosser Tfz.-Mangel. Schnellzüge zwischen der Bundeshauptstadt und der Stadt der Zukunft wurden i.d.R. nur mit Ae 3/6 I oder 'Sécherons' bespannt, einmal (1x!) pro Tag eine Re 4/4 I (vor dem Schnellzug mit Kurswagen nach Paris via Delle-Belfort); und dann abends während der Sommersaison: Der Agenturzug 585 (?) Interlaken - Dortmund mit Schlaf- und Liegewagen aller Bauarten, bespannt mit einer Be 4/6! Den nigelnagelneuen RBe 4/4 oblag die Beförderung der zahlreichen EXPO-Züge nach und von Lausanne. Nach der EXPO 64 und mit der Ablieferung der ersten Re 4/4 II entspannte sich die Lage. Die Dienstpläne der RBe 4/4 sahen nun Pendelzüge für leichte Schnellzüge und für Personenzüge vor, aber ebenso gab's auch Umlaufpläne, wo diese Triebwagen (betrieblich) wie eine Lok eingesetzt wurden. Deshalb war es ganz normal, in den 1970er einen RBe 4/4 als Zuglok vor einem "gewöhnlichen" Schnell- oder Personenzug oder sogar vor einem Güterzug anzutreffen. Die totale Verpendelung der RBe 4/4 erfolgte in mehreren Schritten, abgeschlossen mit der Einführung des Taktfahrplans.


    Mit der Inbetriebsetzung der NPZ hat sich das Einsatzfeld der RBe 4/4 stark verändert. Doch dazu gibt's meines Erachtens im Netz genügend Infos , es muss ja nicht immer Wikipedia sein :D

    Hallo Martin


    Schön ist sie anzuschauen, diese wilde Wiese im Vordergrund - sieht doch viel echter aus, als den oftmals anzutreffenden "Kunstrasen". Vermutlich könntest du beim zweiten (oder dritten?) Durchgang noch etwas beige Fasern mitmischen und "reinjagen". Das würde diese Wiese noch etwas "wilder" machen, könnte ich mir vorstellen.


    Noch was zum Ganzzug mit den Selbstentladewagen:

    Ich mag mich gut erinnern, als solche Wagen erstmals am Jurasüdfuss (1:1 :D) auftauchten. Vermutlich wegen der damaligen Oelkrise hatten verschiedene Zementwerke von Oel- auf Kohlefeuerung umgestellt. Nebst den Fabriken in der Deutschschweiz (SO, AG) natürlich auch Vigier und Juracime im Jurabogen. Da erschien jeweils gegen Mitternacht von den Basler Häfen her ein beladener Blockzug, bespannt mit einer Re 4/4 II (BoBo). Um die Steigung nach Reuchenette (Vigier) zu bewältigen, musste in Biel eine zweite BoBo beigestellt werden. In Vst. knorzten sich die zwei Loks mit ihrer Normlast (12 Wagen) anschliessend die Taubenlochschlucht hoch. Deine Be 6/8 würde auf dieser Rampe max. 6 Wagen ziehen - also, noch zwei Wagen und du hast deinen "anständigen Zug" :).
    Am 26. Januar findet in 2553 Safnern eine kleine Börse statt... :hmm:

    Hallo Hermann


    Dieses Bild habe ich in einer Broschüre der SBB entdeckt, welche vermutlich 1964 erschien (Abb. einer Re 4/4 II 11202). Der im Forum abgebildete Scan zeigt nur die linke Seite einer Doppelseite; in der Broschüre scheint die Lichtsituation doch um einiges besser zu sein (Licht kommt von links vorne, Himmel leicht bewölkt bis offen). Ich wollte eigentlich zeigen, dass in dieser Epoche auch ein relativ neuer EW I schon nach kurzer Zeit mehr braunrostgrau als SBB-grün aufwies.