Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Dass Brava so ein ausgedehntes Fahrzeugsortiment beisammen hat wusste ich gar nicht. Irgendwie war ich beim Uralt-Trolleybus und den Leuchten stehengeblieben. Dass inzwischen auch Rollmaterial produziert wird, wusste ich zwar schon, aber ich vermutete irgendwelche Produktenischen.... wie die Zeit doch vergeht.... :whistling:

    Ach so, deshalb. Nein, nein: Kein Märklin-Gleis. Was Du siehst sind bereits die endgültigen Schwellen. Eigenbau-Mittelleiter und Schienen werden direkt darauf angebracht. Die grösste Herausforderung ist die Darstellung der Kleineisen. Hier Aber hier gilt das Motto der Vereinfachung: Es ist völlig unerheblich, ob da wirklich Schrauben und Muttern sichtbar sind. Es reicht vollkommen - dem Massstab sei Dank - 'irgend etwas' zu montieren, das als Kleineisen wahrgenommen wird. Vielleicht gelingt es mir sogar, die Teile ab einer Modellschiene abzuschneiden. Mal sehen. ;)

    Danke :)
    Ich habe den gezeigten Pfeiler inzwischen im Keller auf seine Position gestellt. Und dabei einmal mehr festgestellt: Die oben erwähnten Details wird der normale Betrachter später gar nicht sehen. Sei es wegen der Lage innerhalb der Anlage oder aufgrund der Distanz. So weisen beide Flanken des Brückenkopfs gegen die Wand. Man müsste den Kopf schon ziemlich verdrehen oder die Brücke aus einer Luke betrachten, um die Seite mit der Sprengvorrichtung - aber auch die andere Seite - zu sehen. So kann es eben gehen. :D


    Nachdem ich vorgestern eine Serie Forumswagen beschriftet hatte, wandte ich mich gestern wieder der Brücke zu.


    Die Beplankung steht ja noch an. Dazu begann ich, weitere Bohlen zwischen die Schienen zu platzieren. Dies ist sehr umständlich, da die Schwellen beim Märklin-Gleis systembedingt nicht einfach entlang der Schienen zusammengeschoben werden können. So muss man jede Schwelle in drei Teile schneiden, die Mittelteile einpassen und die seitlichen Enden beidseitig ankleben. Allerdings bräuchte man dafür eine schienenbreite Unterlage, worauf man die Schwellenenden aufkleben kann. Und diese gab es nicht, bzw. die benötigten Träger sind Bestandteil der Brücke. Ich wollte die Schienenanlage und umgebenden Laufstege aber soweit möglich ausserhalb der Brückenkonstruktion zusammenschustern, da das allseitige Fachwerk den Direktzugang erschwert. Ausserdem möchte ich die Schienenumgebung nur punktuell mit dem Rest der Brücke verbinden, so dass bei einer Demontage nicht alles durch das Herausreissen zerstört wird.


    Ich entschied mich für den Selbstbau auf der Länge der Gitterbrücke. Dazu kaufte ich erst Mal Nussbaum-Kanthölzer in ausreichender Menge. Der ganze Selbstbau durfte nicht höher als das K-Gleis ausfallen. Schliesslich wurden die angrenzenden Brückenteile danach berechnet. Dies ergab, dass ich die Nussbaumschwellen auf zwei 0,5mm dicke Polysterolstreifen kleben musste. Die letztgenannten würden dann auf der Brücke genau über den Längsträger zu liegen kommen und von unten somit nicht mehr sichtbar sein.
    Gleichzeitig mussten in bestimmten Abständen Holzbohlen eingebaut werden, die innerhalb des Schwellenverbandes beidseitig über die Fahrtrassee hinausragen und sich über die ganze Brückenhälfte erstrecken. Diese Querbalken müssen dann die Längsbretter der Laufstege stützen.
    Verkomplizierend kommt auch hier wieder hinzu, dass der Schwellenwinkel von jenem der Querverstrebungen abweicht, was dazu führt, dass die verlängerten Schwellen teilweise seitenversetzt eingebaut werden müssen, um den Zweck der Stützen des Laufgangs gerecht zu werden.... ach, aus meinen Ausführungen wird eh keiner schlau. Daher: Bilder sagen mehr als 1000 Worte:



    Die dünnen Polysterol-Längstreifen dienen nur dazu, dass die Schwellen im richtigen Abstand - wenn möglich mit einem kleinen Spalt dazwischen - zu einander aufgeklebt werden können.




    Basierend auf den Bleistiftumrissen der Streben, wurden einige Schwellen weitergezogen, um als Stützen des Laufstegs zu dienen. Bei der Beplankung der ersten Brückenhälfte habe ich ausser acht gelassen, dass die Längsbretter zwischen jedem Fach zweimal abgestützt werden werden müssen. Diese musste ich nachträglich ansetzen, wie man auf dem nächsten Bild sieht. Das wird nach diesen Erkenntnissen bei der zweiten Fahrspur nicht mehr passieren... :D


    Nein, nein. Auch ich habe (mit einer Ausnahme) schon Drucktasten. Vielleicht hätten diese sogar weiter funktioniert. Aber mir wollte das neue Swisscom-Angebot irgendwie nicht recht schmecken: Trotz vollmundigem Versprechen, dass ich mit dem neuen Produkt noch etwas sparen würde (es waren glaube ich etwa 30 Rappen im Monat) und ich dafür sogar noch gratis fernsehen könne (brauche ich nicht, denn ich hatte den TV damals aus gleichem Grund abgeschafft, wie jetzt den Festanschluss ;) ) fand ich, dass es an der Zeit wäre, den ganzen Kommunikationsballast abzuwerden. Ich habe jetzt noch Internet aus der Dose... wenn die Swisscom muckt, werde ich auch das noch abwürgen. Ich habe von meinem Arbeitgeber ein Gratisdatenpaket zur Verfügung, dass ich zuhause wohl durchaus auf WLAN verzichten könnte. Irgendwo muss ich einsparen, wenn der Lohn immer weniger wird... :D

    Peter, Erwins Beitrag trieft vor Sarkasmus. Nicht Ernst nehmen. Von grossen Würfen versteht aber auch Erwin nichts. Man kann bei der SBB noch viel mehr Einsparen: Die ganze Bahn ist zu teuer. Weg damit! Damit kostet sie gar nichts mehr, also eine Einsparung von 100%. Dass noch niemand auf die Idee gekommen ist? - Kleingeister!


    Jaja, ich habe noch zwei Tage lang einen Festanschluss, denn ich habe ihn gezwungenermassen gekündigt. Ich lasse mir doch von der Swisscom nicht vorschreiben, dass ich neue Telefone kaufen muss. Wenn meine analogen nicht mehr unterstützt werden, hat der Anbieter mich als Festnetzkunden eben verloren. Mir tun bloss die armen Terminbettler und nervigen Callcenter leid: wie sollen mich die bloss noch erreichen? Wie Erwin schreibt: man gewöhnt sich an den Niedergang der Gesellschaft und demjenigen des Service Public - Und: ein Smartphone hat doch heute jeder normale Mensch... :vain: