Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Danke Mattu für den ersten Teil des Berichts (sei froh, dass Oski Dir die lästige Schreibarbeit mit der Erklärung des Nietens abgenommen hat ;) ). In dieser Sache: wenn ich an die fantastischen genieteten Brücken, Türme (Z.B. Eiffelturm) und anderen genialen Bauwerke unserer Vorväter denke, dann finde ich es direkt schade, dass man schweissbaren Stahl erfunden hat. Vor 110 Jahren konnten die noch was. Wenn man in alten Filmwen schaut, wie die Arbeiter in schwindelnder Höhe sich die glühenden Nieten lässig zugeworfen haben (natürlich mit Handschuhen), dann steigt der Respekt noch. Schon daher ist es schade um die Vernichtung eines genieteten Bauwerks.


    Wir freuen uns natürlich auf den Bericht des Einbaus der modernen Brücke. Ob die auch 110 Jahre hält, wage ich zu bezweifeln - trotz fortschrittlicher Materialien...

    Mit dieser Frage schlug sich wohl schon Stefan herum. die Abgrenzungen sind auch schwierig zu ziehen und fliessend. Meine Meinung dazu: Swimo: Dieser Veredler könnte durchaus mit Bildern erwähnt werden, da dieser Hersteller über Jahre hinaus viele HAG-Modelle umgestaltet hat. Die Nennung mit Bild könnte viele verunsicherte DB-Nutzer aufklären, was sie da in ihren Händen halten. Desgleichen mit den Morep-Traktoren. einfach überall dort, wo die Nennung verhindern könnte, auf Fälschungen echter Hag-Modelle hereinzufallen oder um das Vorhandensein bekannter Abarten zu erklären.
    Warum keinen globalen(?) Verweis zum Schaffen der "Käserei Richenthal" oder anderer bekannten Custom-Paint-Malern? Aber natürlich nicht mit einer Hag-Artikelnummer in der DB versehen, somdern vielleicht unter einem noch zu kreierendem Bemerkungsstichwort (muss mir darüber noch Gedanken machen)?
    Eine solche Erweiterung fände ich noch spannend. Und ein Anspruch auf Vollständigkeit ist auch gar nicht nötig.

    Hoi Hänsu,
    Das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Aber das hätte man von vornherein so lackieren und abdecken müssen. Überhaupt habe ich mir diese Arbeit viel einfacher vorgestellt. Insbesondere da mich meine billigen Airbrush-Utensilien im Stich liessen. Aber alles nochmals abzulaugen und von vorne zu beginnen.... nicht schon wieder...


    Hier noch die andere Lokseite:


    @Roland,
    Die ganzen Morep-Umbauten der letzten Resteverwertung kann man natürlich auf einen Datensatz nehmen. Das ist der Vorteil von der Möglichkeit zum Einstellen mehrerer Bilder.


    Ja auch noch einen grünen älteren Umbau und eine Dreileiter-Veredelung. Mal schauen ob die noch eine Ergänzung sein könnten.


    Stefan hat mir ja bekanntlich einen eigenen Datensatz verpasst, um meine Arbeiten von den echten Hag-Wagen abzugrenzen. Diesen habe ich natürlich mit Genuss komplettiert... siehe 340.99 :)


    @Hermann,
    Ich bin Stefan auch nicht böse, hat er mir doch auch immer geholfen und umgekehrt. Nur was seine Hetze gegen New-Hag anbelangt und was er damit alles an Geschirr zerschlug nehme ich ihm übel. Ich habe somit keine Veranlassung mehr, die UNUM-DB mit weiteren Daten zu versorgen. Umsomehr hier eine deutlich bedienungsfreundlichere DB entstanden ist.

    Sah eben, dass noch kein einziges Bild von einem Hag Te2/2 in der DB gezeigt wird. Hey Leute, was ist los mit euch?
    Bin leider nicht am selben Ort wie meine Stücke, werde dann aber nochmals nachsehen und nachholen, falls immer noch Leere herrscht.

    @Kurt und Hermann, vielen Dank für eure Ergänzungen. Mein Halbwissen über die angesprochenen seltsamen regionalen Begebenheiten stammt lediglich aus den oberflächlichen Recherchen, die ich vor etlichen Jahren machte, nachdem ich für meine Lokomotivliste auf der Suche nach den richtigen Wappen war - und sie in vorgenannten Fällen erst nach längerer Suche fand.

    Genau, Erwin! ;)
    (An einem dieser Weihnachtskäufe kam ich für wenig Geld, etwas über 600 Franken, dank Erwins verführerischen Kaufsirenenklängen, an meine Viermotorige. Für einen, der eigentlich nichts kaufen wollte allerdings trotzdem ein rechter Batzen. Erwin freut es heute noch diebisch, mich zur Ausgabe eines solchen Vermögens verführt zu haben.... :D )

    Hermann, das Phänomen mit 'nichtexistierenden' Gemeinden solltest Du eigentlich gut kennen. Oder warum wohl war bei der Ae 6/6 'Brunnen' das Wappen der Gemeinde Ingenbohl drangeschraubt worden? ;)


    Landquart ist übrigens auch so ein Fall. Ein eigenes Wappen sucht man dort vergebens. Der Ort gehört nämlich zu Igis. Oder Rotkreuz: Ein riesiger Bahnhof, daher eine danach genannte Ae 6/6. Aber politisch eben auch zerbröselt. In dieser Beziehung schlägt aber 'Ziegelbrücke' alles: Der Bahnhof liegt auf Gemeindeboden von Niederurnen und Schänis. Diese beiden Gemeinden gehören zudem zwei verschiedenen Kantonen an... Die gleichnamige Re 6/6 ist also ein geografischer Bastard der Extraklasse..... ;)

    Alle vier Schienen in der Kurve sind auf einer einzigen Schwelle aufgeschraubt. Wenn ich Gleise nebeneinander lege, dann sind die Schienen zu weit auseinander. Ich muss die Schwellen die zwischen die Gleise zu liegen kommen stutzen und sie dann Schwelle für Schwelle aneinander fügen. Dazu muss ich auch die Teile unter den Schienen welche die Schwellen verbinden entfernen.

    Dani, niemand hat je behauptet, dass dem Vorbild entsprechender Modellbau einfach und simpel ist. :D Um sich die Bewunderung der Kollegen zu sichern, muss man etwas Zusatzaufwand auf sich nehmen. Also: nicht aufgeben und munter Schwellen kürzen und ausrichten... oder gleich die Kurve gänzlich im Eigenbau erstellen ;) .....

    eine ORIGINALE grüne HAG BLS Ae 4/4 II 261

    So eine hätte ich mal zu einem 'günstigen Normalpreis' bei Barp-Tech in Winterthur kaufen können. Sie war Teil einer Sammlung, die zum Verkauf stand. Aber weder ich noch der Verkäufer haben die Rarität erkannt.... als ich die Sammlungsauflösung mit einer Foto der HAG-Gemeinde bekannt machte dauerte es aber nicht lange, bis einer die Rarität erkannte und sofort handelte.... immerhin. ;)


    Aber grundsätzlich ist der 'Sammelwert' ein sich oft verändernder Wert. So habe ich in meiner eigenen 'Lok-Liste' meine Schätzungen immer wieder mal korrigieren müssen. Teils nach oben, teils nach unten. Eine feste Grösse ist manchmal erst nach Jahren möglich. Manchmal erweist sich ein 'häufig' angetroffenes Modell nach Jahren schlicht als unauffindbar - oder auch das Gegenteil ist der Fall. Dass in den letzten Jahren das eine oder andere seltene Modell zu exorbitant hohen Preisen gehandelt wurde, heisst noch lange nicht, dass dies auch der Langzeit-Sammlerpreis ist. Zum Beispiel wird der Preis für die 'Federer'-Re460 garantiert markant nach unten korrigiert werden müssen. Da wurde nach Auslieferung eine ganz kleine Auflage, jenseits des Handels suggeriert. Bis plötzlich an allen möglichen Orten solche Versionen feilgeboten wurden. Auch bei den Ae 6/6, wo ich mich in etwa auszukennen glaubte, erlebte ich plötzlich auftretende Schwemmen eines vermeindlich seeeehr seltenen Modells. Als Beispiel die 11451 'Winterthur' ohne HAG-Logo. Kein Mensch weiss, wie gross die Auflage ist. Einige Quellen sprechen von 20 andere vom 10fachen.... Fakt ist, dass sie früher praktisch nie feilgeboten wurde, im Laufe der Jahre aber viel häufiger als vermeindliche Grossserien-Versionen der Ae 6/6.


    In 50 Jahren wird man wissen, was wirklich selten - und damit kostbarer - ist. ;P

    bei den Vorbereitungen hatten wir schon mal 234 Wagen geschafft.

    Und genau diese Tatsache ärgert mich am meisten: Ich bin überzeugt, dass mit 210 Wagen der Rekord noch nicht ausgereizt ist. Abseits dieses Brimboriums, das natürlich perfekte Werbung für HAG ist, wäre der Versuch ohne Frage gestartet worden noch weitere Wagen anzuhängen. Eigentlich war das sogar bei der Show in der Swisspor-Arena so abgesprochen. Ich behaupte mal frech, dass 250 Wagen möglich gewesen wären. Den Achsenrekord zu übertreffen wage ich hingegen zu bezweifeln. Mit 250 Wagen wäre die Lok vermutlich definitiv an ihre Grenzen gestossen... aber vielleicht werden wir es einmal erfahren.
    Im Gedächtnis haften geblieben ist mir jedenfalls die Möglichkeit einen solchen Rekord auf einer aufgelassenen Bahnstrecke mal zu realisieren: Eben und in der Länge praktisch unbegrenzt. ;)

    Naja, kommt darauf an, wie man eine Lok definiert: Die Re6/6-Prototypen 11601 und 11602 weisen ja auch zweiteilige Kästen auf. Das Krokodil sogar drei. Hier würde man aber nie von zwei oder gar 3 Loks sprechen. Nur weil die Ae 8/8 oder auch die drei genannten Gotthardlokomotiven einen geteilten Kasten haben, die aber nicht voneinander getrennt werden können, gelten sie natürlich deswegen noch lange nicht als zwei Lokomotiven. Ich weiss aber schon was Du meinst: Vermutlich haben Letztgenannte je Hälfte einen kompletten Antriebssatz, könnten also theoretisch auch pro Hälfte alleine fahren (ich weiss zwar nicht ob das stimmt). Dass Lokomotiven dieser Länge nicht in einem einteiligen Kasten gepackt werden können, ist schon aus technischen Gründen nicht möglich. Nach all diesen Abwägungen und obwohl die Ae 8/8 anfänglich aus zwei Ae 4/4 gebaut wurden, kann man durchaus sagen, dass es sich um EINE Lok handelt, auch wenn sie gegliedert ist. ;)