Nachdem ich gestern aufgrund Terminkollision die 'Gründungs-Show' verpasst habe - mithin ebenfalls die Begegnung geschätzter Forumisten, Hersteller und Fastforumisten, liess ich es mir heute nicht nehmen, zusammen mit meiner Bewährungshelferin, Aufpasserin und lieben Frau, bzw. Freundin gen Huttwil zu fahren. Dabei entdeckte meine bessere Hälfte, dass in Wurfweite von Vinorail für sie interessante Läden, wie Bernina-Shop, Bastel- und Wulle-Lädeli einen späteren Besuch zu herkömmlichen Ladenzeiten wiederholt werden müsse. Dies soll mir recht sein
Das Geschäft selber überraschte mich von seiner Grösse, sowie vom Angebot her. Stefan hat dies in treffenden Worten ebenfalls rapportiert. Wie gesagt: The party was over - und ich sah kein bekanntes Gesicht mehr. Wo gestern noch Modellbahngeschichte Geschichte geschrieben sass Madi und ich nun verloren beim Kaffee. Neben mir die verkorkte Weissweinflasche mit dem Willkommensgeschenk.
Natürlich gab ich mich als interessiertes Gründungsmitglied aus. Dabei löcherte ich Herrn Spörri über die angedachten Vertriebskanäle kommender Sondermodelle. Irgendwie will mir das Verkaufsmodell aber noch nicht ganz schlüssig erscheinen (so wie auch die oberen Posts beweisen, bin ich hiermit nicht der einzige). Die Absichten sind zwar lauter aber als 'HAG-Ae-6/6-Szenekenner' (ich nehme mir dieses einfach mal heraus) zweifle ich ernsthaft an der angepeilten Auflage von 100 Stück: Diese Menge innert nütztlicher Frist zu verkaufen, erachte ich als frommen Wunsch. Dies sagte ich Herrn Spörri auf den Kopf zu. Er meinte, dass HAG auch nur 50 Stück herstellen würde, wobei sich der Stückpreis dann nicht auf Normalniveau der Serie befinden würde. Hm, auch 50 Stück (wie ehemals bei Playland mit der Wettingen und Baden) wurden nicht einfach über Nacht im Geschäft verkauft. So tauchten diese beiden Versionen dann auch in anderen Geschäften als reguläre Modelle auf. Angesichts dessen, dass reguläre Alt-Hag-Auflagen in teilweise kleinerer Stückzahl hergestellt wurden, als die anvisierten 100 Stück, zweifle ich daran, dass man mit dem (hoffentlich) gewählten Ambassadoren-Club-Modell das grosse Geschäft machen kann. Ich fragte Robert Spörri, was man mit den geschätzten 60 bis 70 'überzähligen' Maschinen denn machen würde, worauf er meinte, dass man sie wohl zurückbehalten könne oder - hört zu - den dem Verein angeschlossenen Geschäften zum Weiterverkauf anbieten könnte.... so genau konnte er sich auf diese Frage nicht festlegen. Dies zeigt, dass die oben gestellten Fragen nicht ganz unberechtigt sind. Wenn ich nämlich später auf normalem Weg als Normalmodellbahnkunde bei Spengler in Wohlen ebenfalls eine 'Langnau i.E' kaufen kann, frage ich mich schon, weshalb ich als Privatperson dem Club angeschlossen habe. Der einzige Grund wäre, dass ich mit der Wahl meines Wunschmodells den Hersteller beeinflussen könnte.... dafür habe ich aber meine eigenen Kanäle...