Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Danke für die Tipps, jedoch sind Theorie und Praxis des öfteren zwei Paar Schuhe: Fakt 1: Keine Chance eine Klinge zwischen Zahrad und Rad zu zwängen. Habe ich natürlich versucht. Fakt 2: Zahnrad nachfeilen ist aufgrund der Feinheit mit meinen Schlüsselfeilen nicht möglich. Und zu guter Letzt: Die Beschädigung am Zahnrad ist wahrlich minim. Ich denke nicht, dass sie grossen Einfluss auf die Laufruhe des Tw hat (falls doch, werde ich das ehrlich zugeben und nach einer Lösung suchen)


    Die Lackierung an Be 2/2 schreitet voran. Einseitig sind sogar schon die Bahninitialen entgültig montiert (auf der anderen Seite kam es beim Mattlackieren zu einer kleinen Panne :rolleyes: : Der Mattlack reisst (im Unterschied zu den Farben) beim Brushen ab und zu andersfarbige Pigmente mit (trotz Reinigung der Utensilien). So sind einige hässliche Punkte auf die Oberfläche gelangt.... Alles andere wäre zu einfach :S

    Jede Woche kommt in Niederbipp eine Lieferung Armierungseisen an.

    Jetzt habe ich diesen Satz zwei Mal gelesen und mich ungläubig gefragt, was man denn mit so vielen Alarmsirenen will..... und plötzlich stand beim dritten Mal Armierungseisen.. :rolleyes:
    Ich bin glaub reif für die Heia... :sleeping:

    Ist ja typisch, so etwas passiert nur dir.

    Was denn? Das mit dem Zahnrad? Bevor ich die Spitzzange als Werkzeug einsetzte überlegte ich lange, was ich sonst für diesen Zweck benützen könnte - es fällt mir bis jetzt nichts Brauchbares ein, um an (idealerweise) drei Punkten gleichzeitig zwischen die Speichen zu greifen und dort den nötigen Widerstand aufbauen könnte.

    Interessiert es jemanden, wenn ich erzähle, dass der grün/beige Elektro-Be2/2 wieder mal fertig lackiert dasteht und darauf wartet, beim Aufsetzen der Chromlettern von neuem verpfuscht zu werden? ;) Immerhin habe ich seit dem letzten Mal einige neue Erkenntisse erlangt, so dass ich guter Dinge bin.
    Beim Fahrwerk hat sich auch Neues getan - und neue Hindernisse sind aufgetaucht: Erwin gab mir den guten Rat, auf HAG-Räder auszuweichen, da er wusste, dass die Achsen den selben Durchmesser wie jene von Märklin aufweisen. Ausserdem kann man beim Kauf von DC-Achsen auf das Abdrehen von Spurkränzen verzichten. Die Isolierung ist ebenfalls beieits vorhanden. Nachdem ich - gemäss einem weitenen Erwin'schen Tipp - bei Paul Aebi die nötigen Räder (schweineteuer) einkaufen konnte, machte ich mich ans Zerlegen der Märklin-Achsen. Bei der Antriebsachse erlebte ich meine erste Überraschung: Das Antriebszahnrad auf der Treibachse ist nicht etwa normal auf die Achse aufgepresst, sondern mit dem Speichenrad fest verbunden. Die Verbindung vom Rad zum Zahnrad erfolgt durch eine Hülse, die Teil des Rades - also aus einem Stück - ist. Das Zahnrad wurde dort aufgepresst und die Hülse mit einer leichten Bördelung für die Ewigkeit zusammengefügt. Erstes Problem: Wie kriegt man das Zahnrad unbeschädigt von der Hohlachse des Rades? Nach Abziehen des Rades von der Achse mit dem Fohrmann-Radabziehers, kam aus vorgenannten Gründen das Antriebszahnrad gleich mit. Staunend musste ich feststellen, dass die beiden Teile so einfach nicht zu trennen sind. Einige Feilstriche später hatte ich die leichte Bördelung der Hülse abgefeilt, so dass das Zahnrad theoretisch vom Antriebsrad getrennt hätte werden können. Aber wie sollte ich mein Werkzeug ansetzen? Zwischen Rad und Antriebszahnrad war keinerlei Luft, so dass man einen Schraubenzieher hätte ansetzen könnten (oder den Abzieher) So blieb mir nichts anderes übrig als eine Spitzzange von aussen durch die Speichen zu stecken und von der Gegenseite die Backen des Radabzieher auf die Ränder des Rads zu legen. Dann schlug ich mit dem Hämmerchen gefühlvoll auf den Radabzieher und zwang so das Rad vom Zahnrad, das durch die auf den Boden gelegte, und damit gegenhaltende Spitzzange, das Rad vom Zahnrad schlug..... ach, das versteht kein Mensch, so wie ich das zu erklären versuche - aber wurscht:
    Jedenfalls erhielt ich nach der Trennung ein Rad mit abstehender Hohlachse in der Breite des Zahnrads, sowie das Zahnrad deren mittiges Loch dem Aussenumfang der Radhülse entsprach. Dieses Zahnrad konnte auf diese Weise gar nicht erneut auf die Achse gepresst werden, da das Loch um die Hülsendicke zu gross war. So passte das HAG-Rad zwar perfekt auf die Märklin-Achse, doch war die Kraftübertragug auf das ebenfalls wieder aufzupressende Antriebszahnrad wegen des zu grossen Lochs nicht möglich.... nach kurzem Überlegen sächte ich die vorstehende Hülse vom Märklin-Rad. Den so erhaltenen Ring presste ich auf die Achse. Anschliessend folgte das Aufpresen des HAG-Rads, an den ich den abgesägten Ring seitlich anklebte. Von der anderen Seite schliesslich presste ich das Antriebsrad auf, welches sich über den Ring stülpte. Zwar war der Ring durch den Materialverlusts beim Sägen um eine Sägeblattdicke dünner geworden. Aber die verbliebene Stärke reichte aus, um dem Zahnrad den nötigen Halt zu geben. auf diese Weise waren die beiden Räder auf der Achse zentriert. Mittels flüssigem Sofortkleber, den ich grosszügig einspritzte, waren die beiden Räder schliesslich miteinander verbunden, wie ehemals die originale Märklin-Konstruktion.
    Beim Einsatz der Spitzzange, deren Enden leider genau auf die feinen Zähne des Zahnrads auflagen wurden zwei Zähne ganz leicht in Mitleidenschaft gezogen, will sagen einseitig ganz leicht deformiert. Man sieht es kaum, merkt aber beim Eingreifen des Gegenzahnrads eine leichte Hemmung an der Stelle.... :S
    Auch bei diesen Arbeiten weiss ich nun, worauf ich beim nächsten Mal achten muss. Nun ist genanntes Chassis in der Lackierung, so dass ich die Räder anschliessend fertig montieren kann.
    Der Bericht, wie die Motorisierung vonstatten geht, und ob die Hemmung des Zahnrads nach der entgültigen Montage und beim Versuchsbetrieb tatsächlich auftritt, folgt wenn es soweit ist... :thumbsup:

    Ich halte diese Lösung für utopisch: Zwar ist sie auf dem Zeichenbrett bestechend, aber der ungetrennte Verkehr zwischen Individualverkehr und den Stelzenbahnen würde zu zahlreichen Kollisionen untereinander führen, was eine hohe Störanfälligkeit nach sich ziehen würde. Nettes Video aber - wie gesagt - reines Wunschdenken.

    Ich 'abe geine Supercard (Herr Angelo lässt grüssen ) ... und auch Cumulus ist immer noch eine Wolke, keine Karte

    Das ist auch bei mir so. Und um noch etwas Sand in das Getriebe der Datensammlerei zu streuen biete ich oft meiner vor mir Bezahlenden, ihre Superwolkenkarte noch nicht zu versorgen und biete ihr meine Punkte an. Dafür darf sie dann gerne Werkzeug- oder Rasierschaumwerbung erhalten, bzw. die Datensammler sich darüber wundern, warum eine Frau einen 50-Kilo-Sack Zement in ihren Wagen packte... :D

    Wer immer meinte, dass ich ein besonders guter Modellbauer wäre erkennt nun vielleicht endlich, dass dem keineswegs so ist. Das Geheimnis ist ganz einfach die Geduld und hohe Ansprüche an sich selbst.
    Erwin, gerade die letzte Macke, dass die Farbe abschnittweise etwas dunkler ist als der Rest wäre realistisch gewesen. Genau so sehen reparierte Flächen an Rollmaterial aus. Aber der Tw soll neu aussehen. Er ist bereits wieder neu teillackiert. Ich bin stolz darauf, beim Nachmischen des Pastellgrüns wieder den genauen Farbton getroffen zu haben

    Nebenbei: ich stehe kurz davor, den 616 nochmals abzulaugen und von vorne zu beginnen. Nachdem die Lackierung endlich dem mir selbst auferlegten Qualitätsstandard entsprach, wurde sie durch das Setzen der Chromlettern mit Sofortleim, und der damit verbundenen Unmöglchkeit die Buchstaben nachzurichten, durch das Wegreissen wieder vernichtet.


    Ein zweiter Versuch die Chrombuchstaben nach neuem Verfahren - mit Mattlack als Haftmittel - zu setzen, verlief grundsätzlich erfolgreich. Ebenso das Experiment die so angebrachten Lettern durch Übersprühen von Mattlack weiter zu festigen. Da die Chrombuchstaben natürlich auf diese Weise ebenfalls stumpf erschienen, wurden sie im Anschluss wieder blank geschliffen. Dies alles gelang im Grundsatz. Allerdings entstand dabei eine nachgedunkelte Stlle auf dem grünen Lack. Möglicherweise hatte ich mit dem Schleifpapier dort gestreift.... beim Versuch die kleine Fehlstelle zu entfernen, wurde sie eher deutlicher. Ein weiterer Rettungsversuch, die Stelle mit der entsprechenden Farbe zu übertupfen, verschlimmerte die Situation weiter: aus mir unbekannten Gründen wiederholte sich das Phänomen, dass die Farbe sich im Fläschchen (trotz gutem Mischen) verändert hatte..... man ahnt es schon: Ich muss nochmals zurück zum Start.
    Immerhin weiss ich nun, was ich das nächste Mal anders machen muss. Es ist schliesslich ein Prototyp, an dem ich lerne, welche Technologien funktionieren, und welche nicht. Ich traue mir nun zu, den Tw bis zu diesem Stand perfekt (jedenfalls im Rahmen meiner eigenen Fertigkeiten) zu montieren.


    Vor neuen Fehlern bin ich aber nicht gefeit... 8|

    Jetzt jagst Du mich doch tatsächlich nochmals aus dem Bett an die Schiebelehre.... soweit ich mich erinnere ist es etwas um die 14mm. Gebe gleich Bescheid... wäre ja toll! :thumbsup:


    EDIT: Also: der Achsdurchmesser beträgt tatsächlich 2,5mm. Der Raddurchmesser gemessen an der Lauffläche 14,0mm. Ich denke mit den 14,5mm-Radsätzen müsste ich klarkommen. Da die Spurkränze niedriger sind, wird der Gesamtdurchmesser in etwa derselbe sein wie jener der Märklin-Räder. Weisst Du zufällig die ET-Nummer, bzw. an welcher Lok die 14,5-
    Räder verbaut sind?

    Ist die Achse tatsächlich 2.50mm im Durchmesser, so passen grundsätzlich HAG Radsätze.

    Aha - Gut zu wissen. Ich werde das entsprechende Mass nehmen und bei den HAG-ET nachschauen. Auch wenn der Raddurchmesser leicht differieren würde, könnten eventuell noch HAG-Räder montiert werden. Schliesslich habe ich mich an keine Vorgaben zu halten und die einzige Beschränkung ist der Radkastenausschnitt, sowie der optische Gesamteindruck. Endlich ein Lichtblick. :thumbup:

    Aufgrund diesem Fred habe ich mich genötigt gefühlt, eine Anmeldung in diesem Forum durchzuführen.
    Roger, funktionieren diese Anreiber wirklich noch?


    Lieber Hänsu,
    Herzlich willkommen im MoBa-Forum. Schön, hier ein weiteres bekanntes Gesicht und einen symphatischen Modellbaukönner und Kenner begrüssen zu dürfen :thumbsup:
    Ich benötigte zur Vervollkommnung der Anschriften ja lediglich eine einzelne '2'. Diese liess sich wie gewohnt anreiben und löste sich perfekt von der Trägerfolie. Die Haftung auf der roten Farbe scheint einwandfrei. Nochmals herzlichen Dank für Deine spontane und rasche Hilfe! :beer:

    Im meiner Küche hat eben kein Tisch Platz. Die Antwort lautet also: Nein! Und der Esstisch, an dem ich jeweils bastle, ist ein Designer-Stück. Einen Schraubstock kann ich leider daran nicht festmachen. Und ja: ich bereue, dass ich keinen handwerklichen Beruf erlernt habe.... Allerdings habe ich meinen Stolz: die Scharte werde ich auswetzen, bzw. ausfeilen. Ich nehme doch an, dass die Stelle Deiner Kritik jene unter der Schwungscheibe ist. Hier werde ich mich zusammenreissen und den Rekord im präzisen Freihandfeilen anstreben... :D


    Lackiermässig ist und bleibt der ChRB-Triebwagen ein Flickwerk. Zwar haftet der Lack nun endlich, aber die Flickstelle ist auf der grünen Fläche noch zu sehen. Nochmaliges Nacharbeiten folgt. :hi:

    Hauptsache der Schraubstock wird nicht schmutzig.

    Darum gehts nicht: ich habe keinen Schraubstock und - B - keinen Werkbank wo ich einen Schraubstock befestigen könnte. Es ist mir auch klar, dass das Werkstück unter Anwendung einer Erodiermaschine - die ja bekanntlich in jeder noch so armseligen Bastelküche steht - sauberer ausgefallen wäre. Leider steht bei mir dort ein Kühlschrank. :S ..