Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Danke Mario, für die Ergänzung. Im Hause meiner Freundin hat es in der Wohnung der Schwiegermutter (der namensgebenden Person meiner verfallenen Moba-Anlage) ebenfalls noch eine 'Chouscht' - Ein Stubenofen, welcher von der Küche befeuert wird. Der früher wohl ebenfalls dort angeschlossene Holzherd ist allerdings längst verschwunden - ebenso die Schwiegermutter... :whistling: .

    Oben stimmt der Herd wieder, wobei es in der Regel unterschiedlich grosse Öffnungen (für unterschiedlich grosse Töpfe oder Pfannen) gab, die mit ein paar Ringen verschlossen oder geöffnet werden konnten.

    Wenigstens etwas, das stimmt: die Oeffnungen sind verschieden gross.
    Dass die alten Öfen seitlich befeuert wurden, weiss ich nicht mehr. Jedenfalls werde ich diesbezüglich noch recherchieren und einen weiteren, richtigen Ofen bauen. Diesen hier, werde ich - nach Deiner Belehrung - so in den Schrottberg einbauen, dass man die Fehler nicht mehr sieht :supersad:

    Der Herd ist erst provisorisch platziert. Musste halt unbedingt aufs Bild. Allerdings sollte das eher ein alter Herd sein, den man noch mit Holz befeuerte. Deshalb oben die Löcher in die man die Pfannen stellte. Ich kann mich an so ein Teil erinnern, weiss aber nicht mehr voher. Deshalb vorne die Klappe, um anzufeuern. Allerdings sieht man diese aus dem Winkel schlecht. Unten hat es noch eine kleinere Klappe, um die Asche herauszunehmen. Diese habe ich zwar angedeutet, sie ist jedoch dem Farbauftrag zum Opfer gefallen.

    Die Medien sind nicht meine Freunde
    Das ist natürlich Dein gutes Recht.


    Halt, da muss ich schlichtend eingreifen: Hier treffen zwei Welten zusammen: Günther, als Zeitungsschaffender und Olli, der als Gesetzeshüter, der vielleicht, wie ich , mit den Medien schon schlechte Erfahrungen machen musste, indem sie zum Zweck der Sensationshascherei und mit grundsätzlich linker Einstellung, ihre Storys so lange drehen und aus dem Zusammenhang reissen, bis ein angeblicher Skandal perfekt ist.... In meinen beiden Fällen waren allerdings nicht die Printmedien die schwarzen Schafe, sondern das Fernsehen.


    Zum oben gesagten gilt - wie Günther sagte: es gibt solche und solche. Und trotz grundsätzlich kritischer Einstellung wenn man in unserem Beruf arbeitet, habe ich durchaus schon Journalisten getroffen, die nicht in das befürchtete Schema fallen.

    Man muss diese Modelle heute mit den Augen von früher sehen - genauso wie Tin-Plate (oder die Faller-AMS-Bahn). Dann versprühen die Modelle, oder muss man hier von Spielzeug sprechen, einen unerreichbaren Charme, der Kindheit und Glück verströmt :love::love::love: Auf die Detailierung oder Massstabtreue, Märklin oder Fleischmann, kommt es überhaupt nicht an.


    Selbst das ausgefeilteste Modell eines modernen Märklin-Krokodils mit Zuschnappmodul und Dundee-Buschsound kann mich heutzutage nicht so faszinieren, wie meine erste plumpe Märklin-Gussklumpenlok, eine E44, damals auf dem M-Gleisoval mit Ausweiche und Lichtsignal.... ^^

    Klar Christoph, ich wühle gelegentlich gern in meinen Schätzen und erzähle die Geschichte der AMS-Autos, falls dies hier auf Interesse stösst. Diese Leidenschaft - eine weitere - hat mich zwischendurch mal ganz arg gepackt. Zum Glück hat es inzwischen nachgelassen. Ich wäre, zusammen mit den anderen Sammellastern, sonst völlig verarmt und sässe neben Günther unter der Brücke....

    Auch die Tankstelle 217 von Faller ist ein gesuchtes Stück.

    Stimmt, und das galt auch noch, nachdem das Holzmodell einer modernen Plasikkonstruktion wich. Setzen wir also die Evolution der Tankstelle 217 fort. Um euch das Scrollen zu ersparen, zeige ich zunächst nochmals Günthers Urmodelle:



    Dann wandelte sich der Bausatz: neben einem fertig gelieferten Modell (Nr. 217), konnte man auch den Bausatz, B-217 erwerben. Dies galt sinngemäss für jedes Faller-Modell. Während seit der Umstellung auf eine Plastiktankstelle im Stil der Fünfziger Jahre der Bausatz bis in die heutigen(!) Tage unverändert blieb, änderte sich das Aussehen der Verpackung grundlegend. Hier zeige ich euch ein Bild, das den Reiz des Sammelns ungebauter Bausätze ausmacht: Die Schachteln sind für sich allein eine Augenweide:



    Die obere Verpackung repräsentiert das ältere Erscheinungsbild der Faller-Bausätze, während mit dem unteren Schachtelbild der Nachfolger abgebildet wird. Der Inhalt, ist genau derselbe.


    Um die Jahrtausendwende legte Faller diese Tankstelle erneut auf. Allerdings besann man sich, dass der Massstab wie bei allen Faller-Modellen für H0 viel zu klein gewählt worden war und bot das Modell deshalb kurzerhand für den TT-Massstab an:



    Vom Charme der Verpackung ist nicht viel übrig geblieben. Auch das Modell verlor an Reiz: die einst gestochen scharfen und hauteng anliegenden Shell-Decals wichen plumpen 'Minol'-Papierstreifen, der einst verwendete, mattweisse Kunststoff wurde durch billigen, halbdurchscheinenden hochweissen Plastik in Glacéstengelqualität ersetzt. Obschon noch die selben Werkezeuge zur Herstellung benutzt wurden wie vor 50 Jahren, ist es einfach nicht mehr dasselbe.


    Jetzt, nachdem ich genug Schachteln gezeigt habe, noch zwei Bilder des gebauten Modells in stilgerechter, zeitgenössischen Umgebund der 60er Jahre - und dazu gehört selbstverständlich auch die passende AMS-Autobahn:



    Kenner der Materie werden jetzt erstaunt eine Augenbraue heben - oder vor Verwunderung bei Betrachten dieses Bilds Stielaugen bekommen: Die Bodenplatte mit der doppelten Abzweigung, passend zur Tankstelleninsel gab es nie von Faller... es handelt sich bei der Fahrbahn um - wen wunderts - einen funktonstüchtigen Eigenbau. Die Spulen der elektromagnetischen Weichen musste ich selbst wickeln, da die flache Bauweise nicht im Geschäft erhältlich war und ich für mein Experiment keine wertvollen Fallerweichen opfern wollte. Ausserdem wich die Weichengeometrie stark von jener der Originalweichen ab. Noch eine Besonderheit: Da ich über keine Rillenfräse verfüge, wurden alle(!) Fahrbahnteilflächen einzeln mit der Laubsäge ausgesägt, und zwar so, dass die einzelnen Stücke genaue Spaltmasse aufwies: entweder zur Aufnahme des Kupferbandes oder der Fahrrillenbreite. Das könnte ich heute nicht mehr. :fie:


    Und das Beste: Eingebaut in eine Fallerautobahn erwies sich mein Tanstellen-Teilstück als voll funktionsfähig. Bei den hier gezeigten Fahrzeugen handelt es sich übrigens nicht um Faller AMS-Wagen aus der Zeit, sondern um Produkte der Firma 'Bauer' und anderen Fabrikaten. Nicht, dass ich keine Faller-Autos hätte.... aber das ist ein anderes Thema :whistling:

    Einige der hier von Günther gezeigten Häuschen wurden im Plastikzeitalter neu aufgelegt. Die 'Gemischtbauweise' wich den reinen Kunststoffbausätzen. Einige Bausätze hatten in der Übergangszeit noch Kartonwände jedoch bereits Kunststoffdächer (wie auch Günther anhand der Evolution einzelner Modelle zeigt)


    Hier ein solches Exemplar:



    Kenner werden dieses Modell wiedererkennen: Es handelt sich um die Berg-bzw. Talstation der früheren Eheim-Seilbahn. Seilbahn und Bausätze wurden später von Brawa übernommen und waren bis vor kurzem noch in deren Sortiment (oder sind es heute noch). Selbstverständlich wurden auch die Gebäude 'plastifiziert' - ohne sich formal zu verändern.


    Ein Blick in die Schachtel zeigt, dass neben den Plastikteilen noch viele Holzstücke enthalten waren - einem Baumaterial das heute mit der Lasercut-Methode ein Comeback feiert.


    ... meldeten mir soeben meine heimkehrenden Kollegen. Weiss jemand mehr? Lok-Typ, etc?


    Ach so: offenbar nur eine kleine Sache, Kabelbrand mit viel Rauch in einer Lok auf Gleis 7...... Es liegt jetzt am Blick die Sache aufzubauschen: "Schon wieder: Flammenhölle im HB Zürich - Ganzer Zug brennt lichterloh!!!!!?


    :D