Beiträge von 11652

    Hallo zusammen


    Tolle Projekte! Sie sind interessant wie beeindruckend!

    Eine grüne SBB Ae 6/6 „Sion“ dürfte ein wirklich äusserst seltenes Exemplar sein - gibt es überhaupt Serienmodelle davon?

    Mindestens von Hag gab es bisher keine - die Hag Datenbank fordert keinen Eintrag zu Tage: http://trains.wipertech.ch/Tra…eschreibung=&CriteriaEVU=

    Hmmmmm, dann habe ich aber wieder ein unbenütztes Gehäuse….. :hmm:

    ...mach doch ein Wechselsystem - ein Fahrgestell, zwei Gehäuse?

    Hallo zusammen


    Für einmal möchte ich euch keine Lok vorstellen, sondern ein Buch dazu!


    Vor kurzem bin ich bei flickr einmal mehr über schöne Fotos aus Frankreich gestolpert - und was habe ich da entdeckt? Ludovico Battestini hat auch ein Buch herausgegeben - eben "LA SAGA DES NEZ CASSÉS - Tomme 1: les séries BB"! Also die Saga der gebrochenen Nasen Band 1: Die Vierachsigen.


    Das Buch ist speziell - es ist weder Bildband noch "Fachbuch" im Sinne einer tiefgehenden technischen Beschreibung (vgl. mit den Bücher "Triebfahrzeuge der SBB" vom Minirex-Verlag). Es ist eine Übersicht, was alles an vierachsigen Nez Cassé auf die Schienen gestellt wurde - und das ist eben mehr als die SNCF BB 7200/15000/22200 - z.B. auch zwei brasilianische Loks, die wohl nicht so erfolgreich waren.


    Hier ein Einblick in das Ende 2023 erschienene Buch:


      


      


    Das Buch zeigt viele Bilder mit entsprechenden Legenden dazu (die Bilder sind wohl zumeist auch bei flickr eingestellt - so kommen mir das eine oder andere bekannt vor). Leider sind sie z.T. etwas gar klein. Doch allein das Titelbild ist der "Hammer" - ein Getreidezug, wie sie auch den Weg durch die Schweiz nach Italien nehmen (Vallorbe - Lausanne - Simplon). Das Titelbild zeigt einen solchen Zug wohl auf der Maurienne-Linie, Lyon - Torino.

    Die Ladung dürfte wohl zu Teigwaren verarbeitet werden. Für mich toll ist das Bild selber mit dem Bildaufbau, und grundsätzlich auch die fotografische Umsetzung - aber auch die VIER angelegten Stromabnehmer!


    Die anderen beiden Bilder mit den Listen zeigen das, was viel Raum einnimmt im Buch - die Übersicht, welche Lokomotiven behandelt und vor allem aufgelistet werden. Und dann eben die Listen - ALLE gebauten BB Nez Cassé sind enthalten - mit ihrer Geschichte (Depot, Lackierung sogar in angedeuteten Farben und den Verbleib).


    Für mich ist es einerseits betrüblich, wie viele der Loks schon ausrangiert sind (vor allem BB 15000, aber auch sehr viele BB 7200); dann aber wiederum erfreulich, wie viele BB 22200 noch nicht ausrangiert sind.


    Ein tolles Werk für Nez Cassé Fans und Liebhaber von Statistiken... Das Buch gibt es einfach zu kaufen, z.B. bei Orell Füssli (https://www.orellfuessli.ch/shop/home/suggestartikel/A1068828110?sq=La%20saga%20des%20nez%20cassés&stype=productName - aber mit Rabattgutschein gekauft...).


    Hier Links zu Ludovico Battestini:


    - Buch: https://www.flickr.com/photos/…3236504875/in/dateposted/

    - Account: https://www.flickr.com/photos/161776505@N07/

    - Als Bonus, ein Zug mit Schlieren-Wagen in Portugal: https://www.flickr.com/photos/…3113230185/in/dateposted/


    ...und er arbeitet wohl an Band 2 (Tome 2): https://www.boutiquedelaviedur…des-bbb-et-cc-c2x40374960


    PS: "Richtige" Nez Cassé (also richtige Modelle) kommen dann auch wieder...


    PS 2: Das Buch ist "natürlich" in französischer Sprache geschrieben ;)

    Hallo Michael


    Auf eine klare Frage gebe ich dir gerne eine klare Antwort ;)

    Welche ist die beste Digitalisierungsvariante der Drehscheibe mit Sound?

    Da kann ich dir einen guten Rat geben und für einmal behaupten, dass ich dir da die beste Digitalisierungsvariante empfehle - weil:

    Vielleicht hat ja wer Erfahrung.

    Ja, ich habe sogar hier im Forum einen umfangreichen Bericht eingestellt und den auch noch erweitert, weil ich auch meine Drehscheibe weiter ergänzt habe:


    Kurz:


    - Die Lösung heisst "Sven Brandt" und seine Drehscheibendecoder: https://digital-bahn.de/shopping/dsd_2

    - Die Drehscheibe wird damit nicht nur digitalisiert, sondern deren Stoppmechanik/Steuerung komplett umgebaut

    - Der Motor bleibt, ausser er sei defekt und du möchtest "noch mehr"

    - Sven Brandt beschreibt in seinen umfangreichen Anleitungen, warum der sb-Antrieb zwar "kann", jedoch nicht sein muss

    - Tatsächlich wird die Drehscheibe sehr viel leiser, weil sie mechanisch völlig anders funktioniert

    - Die neue Steuerung kann mit der Modellbahnsteuerung (Zentrale oder PC) verbunden werden, muss aber nicht!

    - Das optionale Bedienpanel von Sven Brandt ist sehr bequem - in der Nähe der Bühne installiert bedient sich diese spielerisch leicht.

    - Übersicht über das Konzept: https://www.digital-bahn.de/bau_ds2010/dsd2010_konzept.htm


    Da in meinem Ursprungsbeitrag viele Links nicht mehr gehen, ergänze ich im Umbaubericht einen neuen Beitrag mit den neuen Links (es gibt inzwischen Neuauflagen der Steuerung mit anderen Bezeichnungen und Art. Nr.):


    Link: RE: Märklin Drehscheibe 72/7686 mit DSD2010 von Sven Brandt - Umbau und Erfahrungen


    Meine Drehscheibe funktioniert seit dem Umbau problemlos - es ist eine Freude, wie fast "lautlos" sie ihren Dienst versieht und jeweils am richtigen Gleis stoppt...


    Wenn es ums "Geld" geht, würde ich eher genau den Sound weglassen. Die Minimalversion - Steuerung und Anzeige ohne Frontplatte - schlägt mit 175 Euro zu buche. Ein Betrag, den ich als sehr lohnend empfinde und auch als sehr fair für das gebotene.


    Zu guter Letzt soll aber nicht verschwiegen sein, dass der Umbau auch einiges an Aufwand bedeutet, Zeit braucht, und auch etwas handwerkliches Geschick - es ist aber alles sehr gut beschrieben!

    Was auch noch wichtig ist, der Umbau ist nicht, oder nur sehr schwer reversibel. Was aber nicht schlimm ist - einmal diese Steuerung erlebt, will man niemals mehr zurück zur Märklin-Lösung (die war damals 1996 genial, heute aber gibt es für solche Nischen eben auch tolle Nischenprodukte). Andere Lösungen - z.B. von Littfinski - kosten ähnlich viel, bieten aber nicht das, was Sven Brandt bietet (der Preis ist dann noch ähnlich, wenn auf die Anzeige verzichtet wird.


    Wenn weitere Fragen da sind, einfach fragen...


    Viel Spass bei einem allfälligen Umbau!

    Hallo zusammen


    Hier fragt Michael 123 nach der "besten Digitalisierung" für die Märklin (Fleischmann) Drehscheibe 7286/7686:


    Aus diesem Anlass ergänze ich hier die Links zu den Komponenten von Sven Brandt:


    - Drehscheibendecoder (zentrales Element und MUSS für den Umbau): https://digital-bahn.de/shopping/kit_DSD2010

    ----> Hier kann neu mittels Konfigurationsmenü der gewünschte Lieferumfang definiert werden - von Signalen, RS 232 Kabeln bis hin zu Sound und Lautsprecher ist da alles drin...


    - Anzeige (DIE komfortable Bedieneinheit - lohnt sich sehr): https://digital-bahn.de/shopping/kit_dsd_anzeige

    ----> Hier kann neu mittels Konfigurationsmenü der gewünschte Lieferumfang definiert werden - zusätzlich mit Gehäuse und Frontplatte (diese ist sehr zu empfehlen, auch wenn sie sogar teurer ist als die Einheit selbst!


    Hier der Link zur Frage/zum Thema von Michael123: Drehscheibe Märklin 7286 Digitalisieren mit Sound!

    Hallo tw112, hallo zusammen


    Danke für den Link auch von meiner Seite! Ich kannte diese Seiten, aber nicht den Teil... Den Zug in Flüelen habe ich gefunden, weiter scrollen lohnt sich sehr! Denn gegen den Schluss ist ein weiterer Kühlwagenzug abgebildet - mit Re 6/6 (wohl noch recht neu) in Altdorf auf dem Weg in den Süden. Die Kühlwagen sind durchsetzt mit gedeckten Güterwagen - es scheint mir aber trotzdem ein Blockzug zu sein, einfach braucht ein Teil der Ladung evtl. keine Kühlung oder wird anders bewerkstelligt (Trockeneis in den Einzelverpackungen, mangels genügend Kühlwagen?


    Auf jeden Fall ist dieser Zug auch interessant und einen Blick wert.

    Hallo Oski


    Ja, wir akzeptieren bei der Modellbahn sehr viel... Mir ist das aber ehrlich gesagt lieber, als auf Erfüllung zu pochen (das machst du und wir bei der Modellbahn allgemein ja nicht - im Gegenteil, doch hier gibt es einen Thread, wo genau das in Extremis stattfand - man bemüht vieles bis hin zur Produkthaftung, nur weil sich Modellbahn Union "erdreistet", eine Jägerndorfer Taurus in AC OHNE Decoder anzubieten - und das erst noch zu einem unglaublich Preis (Euro 156.-):

    - hier mein Beitrag dazu: https://www.stummiforum.de/t22…e-Decoder.html#msg2657568

    - hier zur "Antwort": https://www.stummiforum.de/t22…e-Decoder.html#msg2657593

    Problem dort, die Lok fährt nicht, ohne einen Decoder einzusetzen - das steht aber mehr als ausdrücklich dabei... Und auch wenn ein Decoder noch dazu gekauft werden muss, ist das Angebot sehr attraktiv: https://www.modellbahnunion.co…icle&ProdNr=JC18100&p=802


    Zurück zur Digitalisierung:

    Ja, bisweilen frustriert das schon, wie das alles läuft - oder eben nicht... Doch bin ich der Überzeugung, dass unter Beachtung einiger Grundsätze das am Schluss schon wird - insbesondere Digital!


    Vorneweg, ich würde eigentlich mit DC-Gleisen bauen und darauf fahren wollen... Ich besitze aber zu viele AC-Fahrzeuge und Gleise sowie habe eine zu feste emotionale Bindung an meine Fahrzeuge, dass es nun einfach so bleibt, wie es ist - K-Gleis und Digital (wie bei dir Oski).


    Meine Erfahrungen, Probleme und Lösungen hier kurz aufgelistet:


    • Verschmutzte Gleise - reinige ich mit Saugen (Staubsauger und LUX-Gleisstaubsauger) und mittels Nass-Reinigung (Iso/Benzin) - der Mittelleiter bleibt "unberührt" (ausser von den Schleifern...)
    • Energieversorgung - ist "Erdenschlecht" - die Bahn führt in alle Ecken des Raumes (40m2) und besitzt nur zwei Einspeisungen... Hier ist es klar, je mehr desto besser. Ein Kollege von mir schliesst ALLE Schienenstücke einzeln an die Energieversorgung an - der Erfolg bleibt nicht aus! Ich werde also die Zahl der Einspeisungen zu gegebener Zeit massiv erhöhen...
    • Die Fahrzeuge müssen in einwandfreiem technischen Zustand und sauber sein
    • Mit brünierten Rädern an HAG-Loks habe ich keine schlechten Erfahrungen im Vergleich zu den neueren Loks gemacht - sowohl meine Re 4/4 11239 wie die Re 6/6 11646 funktionieren einwandfrei (gut, die Re 6/6 besitzt aus "Angst vor den brünierten Rädern" ein ESU PowerPack...)
    • Schleifer - es gibt solche und solche... Für Märklin 7164 habe ich nun eine tolle Lösung, wie es sehr gut wird (es braucht das aber nicht unbedingt). LS Models Schleifer sind in der Regel gut, doch habe ich hier schon extrem laute gehabt - auf Ersatz warte ich schon Monate... Piko-Schleifer sind da eher Speziell, meine 120 004 (ein Traummodell!) hat einen riesigen Schleifer drunter, und der ist auch noch ziemlich laut... Selbst umgebaute Loks (DC --> AC) haben meist Liliput, Brawa oder neuerdings auch Märklin Schleifer (nicht 7164!) und sind sehr kontaktsicher (Schleifer aber auch Massekontakte an den Räder in grosser Zahl - es waren ja DC Loks...).
    • PowerPacks sind eine interessante Sache, können die Lösung sein (vor allem für Sound Loks, um Aussetzer zu vermeiden) - sie sind aber sehr teuer und brauchen Platz - Selbstbaulösungen sind entweder deutlich grösser und viel weniger leistungsfähig/effektiv oder erfordern viel Elektronik-Know how. Hier wird noch mehr gehen in Zukunft!
    • Antriebe! Dieses Thema dürfen wir nicht vergessen... Hag passt (und muss man trotzdem mögen)! Märklin HLA (der Trommelkollektormotor) funktioniert gut und lässt sich sehr gut warten - ist aber einfach zu laut. "Längsmotoren" sind höchst unterschiedlich in der Qualität... Erstaunlich gut (Märklin Hobby-Traxx - ich wechsle sie aus, weil es so einfach geht und nachher geräuschlos), "altbewährt super-gut" (Hornby-Jouefs grosse CC) bis einfach gut (Canon in LS Models Loks) - und es gibt noch mehr... Die Digitaltechnik ermöglicht hier Motorsteuerungen, die uns unglaublich verwöhnen - und wohl auch etwas schnell vergessen lassen, wie das früher war... Ich jedenfalls bin sehr zufrieden, was wir heute bekommen bzw. selber einbauen können und erinnere mich noch gut an die Anfänge der geregelten Antriebe durch den Märklin 6090 Antrieb (zu damals über CHF 190.- das Umbauset!)
    • "Schmierung" - hier habe ich sehr gute Erfarhungen mit B52 Fett gemacht (hier gibt es eine sehr interessante Abhandlung dazu: https://www.lokfett.com - was mir noch fehlt, ist Labelle-Oel. Da verwende ich noch dasjenige von HAG oder neuere Märklin (die "alten" verharzen ja extrem...)
    • Gleise - oje... Hier verwende ich die K-Gleise nach Versuchen gegen die C-Gleise. Diese wären DIE Gleise für den elektrisch sicheren Betriebe (Profile und vor allem die Übergänge mit sehr kontaktsicheren Verbindungen). Sie sind mir aber deutlich zu laut - dazu gibt es keine Flexgleise...
    • Weichen - oje mal zwei... Ich setzte auf die "schlanken" Weichen und bei denen auf diejenigen, welche noch ein bewegliches Herzstück besitzen. Damit fahren auch umgebaute DC Fahrzeuge "schön" über die Weichen (sicher tun sie das auch auf den anderen Weichen). Ich habe noch eine schlanke DKW, die zwar umfahren werden kann, aber doch ein Bestandteil der Hauptstrecke ist - hier will ich noch eine andere Lösung finden (mit zwei Weichen oder - wenn ich dann in den sauren Apfel beissen würde, einer DKW von Weichen Walter: https://www.weichen-walter.de/…_info.php?products_id=246

    Vielleicht müssen wir uns einfach auch gegenseitig ermuntern, wenn das Glas wieder mal nicht einmal halbvoll ist...

    Hallo Oski


    Da hat sich dein Beitrag mit meiner Antwort überschnitten...

    Was stimmt an den Abmessungen der Hag Schleifern nicht überein mit den Märklin Schleifern?

    Die Form der Enden ist nicht gleich, die Befestigung der Feder bzw. des Federbleches (aus Kupfer?) am Schleiferblech ist geometrisch anders gelöst. Der No Noise Schleifer kann so unmöglich passen, basteln wäre angesagt.

    Könnte man die No Noise Schleifer auch einfach aufkleben statt überschieben?

    Der Effekt des No Noise Schleifer beruht wohl darauf, dass sich das sehr dünne Blech den Pukos anpassen kann und dadurch eben im Extremfall mehr als nur einen einzigen Puko zu berühren. Wenn dieser eine Puko dann noch nicht leitet, ist es passiert...

    Wenn der Streifen dann angeklebt wird, wird er ja gleich fest wie der Schleifer ohne ist, die Wirkung verpufft wohl.


    Ich schreibe ihm mal, ob das eine gangbare Möglichkeit ist...


    PS: Die LED Beleuchtung für HAG Re 460 hat letztendlich auch geklappt...

    Hallo zusammen


    Nehme die sehr interessante Frage von Oski mal gleich hierhin:

    Hoi Christian

    Danke für den Bericht. Findest du es nicht auch sehr aufwendig, wenn man an einer Hag-Lok zuerst einen Märklin Schleifer montieren, anlöten und anschliessend auch diesen noch verbessern muss? Da stimmt doch einfach etwas nicht in der Logik der Digitalisierung. Da müsste doch eine Verbesserung des Fahrverhaltens im System liegen. Ich stelle nur Verschlechterungen fest: Pukos sind zu wenig genau gefertigt, die Schleifer sind untauglich, nicht der geringste Dreck auf den Schienen ist zulässig, Dreck an den Rädern ist nicht zulässig, ein Motor mit etwas zu wenig Oel taugt nichts. Ich spreche ja nicht von völlig verdreckten Loks oder Schienen, nein, auch nagelneue Schienen und ebensolche Loks sind nur beschränkt für den Digitalbetrieb geeignet und brauchen zuerst einen gehörigen Unterhalt.

    Ich staune auch immer wieder, wie im Bereich des Hobbys solche Zustände akzeptiert werden. In meinem Beruf wäre ich längst verklagt worden wegen Nichterfüllen der Werbeversprechen.

    Gruss Oski

    Doch, das ist schon aufwendig - also finanziell unnötig aufwendig (auch wenn der Märklin Schleifer "nur" etwa CHF 6 kostet - es summiert sich...). Allerdings hält sich der Arbeitsaufwand in Grenzen. Der Schleifer passt 1:1 und muss ja nur geschraubt werden - es gibt da nichts umzulöten.


    Und wenn Rainer Lüssi dieses Bronzeblech auch passend zum HAG Schleifer anbietet, so wäre ich sofort dabei...


    Zur Digitalisierung dann in Oskis Thread...

    Hallo zusammen


    Aus dem Anlagenthema von Oski heraus (RE: Anlage von egos), möchte ich hier in einem neuen Thema den No Noise Schleifer von Lüssi Hobbyelektronik und meine Erfahrungen damit vorstellen.


    Hier das Produkt von Rainer Lüssi: http://luessi.ch/eshop/oc/fluesterschleifer.html


    Wie viele andere Modellbahner auch, habe ich mit Kontaktproblemen zu kämpfen bzw. muss einiges tun, damit die Anlage funktioniert. Die Gleisanlage besteht auch Märklin K-Gleisen, wie bei Oski auch. Bei mir ist die Energieversorgung "super-schlecht" gelöst - ich habe lediglich zwei Einspeisungen verbaut :S - doch das wird natürlich nicht so bleiben, einfach die Motivation für mehr fehlt noch bzw. die Gleisfürhugn ist noch an den meisten Orten nicht definitiv. Wie auch immer, für "Versuche" was denn die Betriebssicherheit und Kontaktsicherheit erhöht eignet sich diese Anordnung ganz besonders gut 8)


    Grundsätzlich halte ich die Gleise und Schienen mit meinem Gleisreinigungszug sauber - zuerst befahre ich die Anlage mit einem LUX-Gleisstaubsauger, danach mit dem Krause Schienenreinigungs Boy (den habe ich noch in DM bezahlt...). Zuglok ist eine Märklin Ae 6/6 Altdorf. Der Krause Wagen reinigt die Gleise nass, ich befalle ihn dazu entweder mit Isopropylalkohol oder Reinbenzin. Ab und an reinige ich auch von Hand, letzthin habe ich mal Potz Glasreiniger ausprobiert - top!

    Auf schleifende Reinigungsmethoden verzichte ich aus Prinzip, am Mittelleiter habe ich noch nichts gemacht.


    Die Schienen selber werden so gut sauber, dennoch gibt es Problemloks und Problemstellen - eindeutig zu viele "Probleme"... So habe ich auch Loks mit Energiespeicher ausgerüstet. Da habe ich welche selber gebaut (nach der ESU Anleitung) und in Loks eingebaut, welche genügend Platz dafür haben - oder den Platz bis auf den letzten Millimeter ausgenützt (Märklin 3131, DB 361). Dazu habe ich auch PowerPacks von ESU eingebaut, eine tolle Sache - leider etwas kostspielig. Dennoch habe ich kürzlich ein PowerPack Maxi beschafft, welches ich auch testen möchte (und trotzdem nicht so gross ist - ausser die Kapazität und der Preis mit über 70 Franken!).


    Als ich aber von der Lüssi-Lösung las (Stummi und dann auf der Seite von Rainer Lüssi), sagte ich mir, dass ich das unbedingt ausprobieren müsse! Hintergrund ist auch die Feststellung (oder Einbildung), dass Loks mit Schleifer mit sehr dünner Platte viel weniger Kontaktprobleme haben als die "massiven" Schleifer von Märklin und HAG. Solche Schleifer sind z.B. diejenigen von Liliput, Brawa, die neuen Märklin, LS Models und andere.


    Gesagt getan, die No Noise Schleifer sind rasch eingetroffen (zusammen mit Umbausätzen für Märklin Traxx - Bericht über den noch folgenden Umbau einer 185 und 485 folgen noch).



    Voraussetzung, dass die No Noise Schleifer verwendet werden können ist, dass die Lok einen Märklin 7164 Schleifer besitzt (https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/7164). HAG Loks haben natürlich nicht diesen Schleifer sondern einen HAG Schleifer verbaut...

    Doch der 7164 passt auch an HAG Loks! Ich hatte schon einige HAG Loks mit dem Märklin Schleifer ausgerüstet und mir Besserung erhofft (ja, sie sind wohl etwas ruhiger...).


    Der No Noise Schleifer ist ein sehr dünnes Federbronzeblech, welches einfach von der Seite auf den Schleifer aufgeschoben wird. Das war schnell erledigt, die HAG Re 6/6 fuhr super aus dem Schattenbahnhof und zeigte keine Kontaktprobleme mehr - bis zur einige Meter weiter liegenden ersten Weichenverbindung, dort entgleiste die Lok... Der Grund: Der Schleifer schob sich zur Seite und verfing sich in der Weiche :thumbdown:


    Ich habe mir das dann angesehen und schnell festgestellt, dass ich da etwas mehr tun muss, als nur aufschieben und meinen das ginge dann...


    So habe ich die Enden leicht zusammengedrückt, den Schleifer an einem Ende eingefädelt und am anderen Ende mit einem Schraubenzieher die lasche aufgebogen und so den Schleifer wieder angebracht. Evtl. ist es angezeigt, das Bronzeblech an einem Punkt am Schleifer festzukleben. Ich sammle ich noch weiter Erfahrungen, ob sie sicher am Platz bleiben oder nicht.


    So sieht das aus an der Re 6/6 11666 (Absichtlich unterschiedliche Blickwinkel):

      


      


    WICHTIG: Dort wo die Schleiferenden einfedern MUSS das Drehgestell mit Isolierband isoliert werden - ansonsten gibt es auf den Weichen einen Kurzschluss... Das ist aber ein Problem des Märklin Schleifers, nicht des No Noise Schleifers.


    So sieht das an einer Märklin Lok aus (120 104-5, 3553):

         


    Und wie fährt das Ganze?


    Nun, ich habe die Schienen extra nicht gereinigt (nur die Gleise gesaugt...), damit ich den 1:1 Vergleich habe. Die Loks befahren die Anlage deutlich besser als mit dem Originalschleifer, überfahren die beiden schlimmsten Problemstellen nun ohne stehen zu bleiben und Weichen ohne das geringste Kontaktproblem - es funktioniert also wirklich!


    Ich habe bis jetzt fünf Loks damit ausgerüstet und bis auf eine sind alle sehr überzeugend:


    - HAG Re 6/6 11666 (mit mbt LED)

    - HAG Re 6/6 11683 (mit mbt LED)

    - Märklin 120 104-5

    - Märklin BB 15065

    - HAG Ae 6/6 11412*


    Die Ae 6/6 hat zwar keine eigentlichen Kontaktprobleme, doch läuft sie irgendwie, wie wenn sie solche hätte - im Geräusch sehr unruhig.


    Ich kann also den No Noise Schleifer sehr empfehlen und werde selber wohl diesen generell verwenden.


    Den Bericht werde ich auch an Rainer Lüssi senden - vielleicht ist ja auch eine Version passend zum HAG Schleifer möglich. Dann würde sich die Umrüstung mit dem Märklin Schleifer erübrigen - diese ist vor allem kostspielig und nicht nachhaltig, wenn ich einfach noch gute HAG Schleifer ersetzen würde...

    Hallo zusammen


    Immer wieder interessant, das Thema Kontaktsicherheit und Gleisreinigung!


    Ich habe nun für mich bewiesen, was ich schon länger vermutete und man auch lesen kann - der Mittelleiter tut seines dazu, dass es eben nicht immer perfekt läuft…


    Jetzt bin ich über den „Schleifer-Überzug“ von Rainer Lüssi gestolpert (http://luessi.ch/eshop/oc/fluesterschleifer.html) - top! Mehr folgt!

    ...da die Lok ja 80t wiegt, führt das zu einer stattlichen Summe auch beim Schrottpreis :(


    Hier gibt es Anhaltspunkte - Achtung, es sind Einkaufspreise des Händlers - bedeutet, dass der Verkäufer hier wohl noch einiges mehr will:

    https://recycling-platform.ch/de/materialien


    Diese Thematik führte ja auch daszu, dass das Team Erstfeld keine weitere Ae 6/6 erhielt - den Schrottwert "einzufahren" war offenbar lukrativer, als Mitarbeitern und der Geschichte etwas Gutes zu tun :( :( :(

    Hallo zusammen


    Soeben im Railcolor Newsletter entdeckt: Die HSL hat eine neue Euro 9000 in neuem Design vorgestellt: https://railcolornews.com/2024…t-euro9000-no-3-the-bull/


    Die sieht elegant, stark und im Design sehr durchdacht hat aus - hat meiner Meinung nach sehr viel Stil!


    Eine Lok der HSL ist bzw. war es auch, die als erste mit einem Güterzug durch die Schweiz fuhr - jedoch war es die "Jubilee Rider" - mit etwas wilderem Design...

    Hier auf dem tollen Foto von Daniel Schärer: https://flic.kr/p/2pr4bKs

    Hallo zusammen


    Habe noch die Verteilung der Ae 6/6 über die Zeit studiert. Im Buch "Die elektrischen und Dieseltriebfahrzeuge der SBB - Band I: Baujahre 1904 - 1955, Minirex 1995 sind auch die Verteilungen (so nennen sie dort die Zuteilungen zu den Depots) der Ae 6/6 über die Zeit aufgeführt.


    Die 11475 ist insofern interessant, als das sie folgende Beheimatungen aufwies:


    - nach Ablieferung war sie in Bellinzona zu Hause (wie viele andere auch...)

    - schon irgendwann zwischen 1964 und 1969 kam sie mit den Loks 11471 - 11483 nach Lausanne (die Verteilung wird dann wieder 1970 angegeben)

    - ab 1973 wurden die Lausanner Loks (und damit auch die 11475) nach Biel versetzt ("strafversetzt"?) - dort war sie bei Druck des Buches immer noch


    Beim Depot Lausanne waren die Ae 6/6 hauptsächlich auf der Simplonlinie im Einsatz - also Domodossola - Brig - Sion - Lausanne - Vallorbe 8)


    Da sehe ich vor dem geistigen Auge den Simplon-Express beim Lokwechsel in Vallorbe - von der SNCF CC 21001, die den Zug aus Paris brachte ausserplanmässig auf Ae 6/6 statt 2 Re 4/4" - an dem Tag eben in Vallorbe die "Vallorbe" :love:


    So könnte also eine komplett Westschweizer- Ae 6/6 entstehen ;) (also SBB - CFF, Wappen Vallorbe, Depot Lausanne).

    Hallo zusammen


    Ein sehr interessantes Thema! Danke für die vielen Informationen und Gedankenanstösse!


    Dazu habe ich auch noch zwei Themen, eigentlich drei... Es geht um ein anders "Metall" - um Bronzeguss - auch Metallurgie UND hochstehende deutsche Sprache! Die Verbindung von beidem war heute Thema bei uns vor und am Mittagstisch ("Mutter und Sohn...").

    Und was ist die Verbindung? Schillers "Die Glocke" - ein Monstergedicht (sowohl vom Umfang her wie auch von der Zeit, die der grosse Dichter benötigte, um es zu schreiben - aber auch eine ziemlich genaue Beschreibung, wie denn eben eine Glocke (eine Kirchenglocke) denn hergestellt wird:


    https://www.google.com/url?sa=…8Nz9rFDXJjfo&opi=89978449


    Zum anderen geht es nach den Ferien nun wieder zur Arbeit... Da begegne ich ab und an dem Begriff "Hastelloy". Wenn unsere Produkte aus diesem Material hergestellt werden (müssen), wird es richtig teuer und auch richtig faszinierend, was denn technische Ausrüstung in Sachen Beständigkeit aushalten muss und natürlich auch aushalten kann.


    Noch kurz zum Auto - es ist schon auch faszinierend, was mittlerweile mit vermeintlich "gewöhnlichem" Stahl möglich ist - zum Bsp. wie dünn ein Dach geworden ist...

    Hallo Hermann, hallo zusammen


    Die Basel ist Fenstertechnisch gesehen DIE Herausforderung… Sie besitzt (bzw. besass) nämlich je zwei unterschiedliche Führerstände, einen mit geraden Eckfenster und einen mit runden Eckfenster - dies nach der Reparatur aufgrund eines heftigen Unfalls.

    Bei Hag würde es so oder so der (gute) Kompromiss mit runden Eckfenstern werden.


    HAG bringt nun eine neue Ae 6/6 Variante. Es gäbe da schon noch weitere, wohl auch interessante und gefragte. Ich finde es gut, ist es nun mal eine Neue (bzw. mein Portemonaie).

    Natürlich wäre auch für mich die geografisch nahe 11410 interessant (für einmal in rot mit UIC, weil siehe unten…). Aber auch die Schwyz, von welcher es wohl auch nicht so viele gab…

    Die Baselland war aber grundsätzlich die letzte Kantonslok, die Hag noch nicht hergestellt hatte.


    Bei den Städteloks sieht das anders aus, da fehlen noch ein paar Wappen…


    Hier nun das an anderer Stelle hier schon einmal gezeigte Foto der Basel-Stadt vor dem alten Depot der“Stadt Basel“:

    https://flic.kr/p/2kYAwcM

    Hallo zusammen

    Das mit den Sechs Haftreifen, wie ist das gemeint?

    Ui, ui, ui… da braucht es unbedingt eine Klarstellung meinerseits.

    Was mich auch noch juckt, sind sechs Haftreifen auf dem Motordrehgestell…

    Das habe ich so gemeint, dass ich das ggf. eben auch als meinen persönlichen Sonderwunsch anfrage.

    Ich hoffe es werden keine Maschinen (ausser auf ausdrücklichen Wunsch) mehr so ausgeliefert sondern mit der letzten Achse ohne Haftreifen und mit dem zusätzlichen Stromabnehmer.

    Das hoffe ich auch und gehe auch zu 100% davon aus.

    Mein ausdrücklicher Wunsch ist, ggf. eine weitere Ae 6/6 wieder mit sechs Haftreifen zu bekommen.

    Hintergrund: Viele meiner neueren Loks haben nur zwei Haftreifen und funktionieren tadellos - nicht aber die neueren HAG Ae 6/6 - wobei wohl eher meine unfertige Anlage schuld ist.

    Trotzdem, die älteren Ae 6/6 funktionieren einwandfrei…

    Hallo zusammen


    Jetzt ist sie wieder da, die Chance!

    Die Chance, fast alle Wünsche erfüllen zu können - in Bezug auf die Ausführungen der „Vallorbe“…


    Wir hatten das hier im Nov 22 schon mal… RE: Neue Wappenversionen der Ae 6/6


    Ich zitiere mich mal selber :huh: :

    Hier noch ein Zitat…


    Dank der Revisionsdatenbank (Link direkt zur 11475, benötigt Login: https://forum.triebfahrzeuge.c…read/5671-revisionsdaten/) kennen wir ja die möglichen und wohl auch richtigen Daten. Dazu kommen dann noch die Depotzuteilungen.


    Digitaldruck sollte das möglich machen…