Beiträge von Retro-Train

    Salü Zäme,

    danke für die lobenden Worte.


    Danke Barni, klar geht das :thumbup: ! Das ist eine genial gute Idee :thumbsup: . Da muss ich gleich mal entsprechende Versuche starten. Mit den Raketenstäben abschleifen bin ich vorsichtig: Für diese Stäbe wird meistens minderwertiges nicht selten leicht faserndes Holz verwendet. Manchmal kannst Du sogar mit dem Fingernagel Eindrücke machen weil es so weich ist. Das ist klar der Nachteil wenn ich Abfall verbaue.

    Bei den Fensterläden hatte ich wirklich Glück: ½ Fenster entspricht der Breite eines Kaffeerührstäbchens. Also musste ich diese nur in der Länge zuschneiden und grün bemalen. Etliche Versuche Verzierungen (Z.B. ein kleines Loch in Herzform) anzubringen bei den Läden scheiterten entweder beim Baumaterial oder wegen meinen Augen (ist manchmal zum Verzweifeln :( ).



    Mit Balken-End-Imitation bei den Raketen-Holzstäben an den Hausecken und Gebäude-Mitte sieht es gleich noch etwas besser aus.



    Eigentlich schade, dass man die Rückseite des Bahnhofes auf der Anlage nicht auch sehen kann. Einen Dachwasserablauf soll der Bahnhof auch noch erhalten. Grauen Draht für die senkrechte Ableitung nach unten habe ich jedenfalls noch im Sammelsurium.


    Der Ausbau des Bahnhofes, namentlich dessen Umgebung geht aber noch weiter. Da fehlen nämlich noch ein paar wichtige Sachen… ;)

    Holz kannst du gut gebrauchen als Form um das Blech darüber zu biegen und formen.

    Hallo Erwin,

    auch diese Idee ist gut. Das habe ich auch schon so gemacht beim Bodensee-Toggenburgbahn Steuerwagen (Front). Da hatte ich eigentlich eine Negativform der steuerwagenfront aus Holz angefertigt. Es muss aber eine härtere Holzart sein wie Buche oder Eiche, die auch beim klöpfeln der Feinarbeit (Nach dem Biegen) auch nicht gross nachgibt.


    Mit einem Rundholz auf Weich-Kartonunterlage werden bei mir Konservendosenbleche glattgewalzt (braucht Zeit und Gefühl). Vieleicht gibt es da noch bessere Ideen?

    Trotzdem würde ich bei künftigen Projekten Blech statt Holz in Betracht ziehen; finde Blech wirkt bei Blechwagen einfach harmonischer.

    Hallo Barni,

    das mit der Holzfront war (wie so vieles bei mir) eine Idee im Kopf, mit nachfolgendem Versuchsstück. Ich sehe es aber heute genauso wie Du, wenn ich künftig mal wieder einen Blechtriebwagen bauen würde, aber Danke für den Tipp :thumbup: .

    Gut Ding will Weile haben. Zwei Jahre nach Entstehung dieses Modells griff ich nochmals zum Pinsel, als ich mit den Augen einen guten Tag erwischt hatte. Barni Du hattest recht:

    Haha, zwei Personenwagen mit Larve...

    Das rote Band wurde durch die angesetzte Front förmlich abgetrennt. Nun setzt es sich bei der Front fort und lässt mit dem Spickel à la V 200 den Triebwagen noch etwas schnittiger aussehen. Jetzt passt alles zusammen und diese Variante gefällt mir besser als jene beim (ähnlichen) Märklin Original, wo das rote Band einfach nur mal vorne herrumgezogen wurde ;) :) .


    Mit dem trocknen ist der Farbton des Gebäudes noch etwas heller geworden, gut so. Die Fenster(-Rahmen) sind nun alle montiert und verglast. Details wie der Fahrplan (eine Originalfotografie) sowie eine Bahnhof-Uhr sind auch entstanden und montiert. Eigentlich wollte ich zugeschnittene Ziegel aufs Dach, doch machten bei solcher Kleinarbeit leider auch hier die Augen nicht mit: Ich sah es gerade, geschnitten war's schief :pinch:. Keine Chance für Regelmässigkeit. So kam die Fotografie eines Ziegeldaches zur Anwendung. Als Beleuchtung wählte ich LED: Kaltweiss für die Diensträume unten links und Warmweiss für den Rest des Gebäudes. Es folgt nun der nächste Prüfstein für meine Augen und meine Geduld: Die Fensterläden und weitere kleine Details…


    Salü Barni,

    mit "Variante Spinas", meinte ich nicht den ganzen Bahnhof, sondern nur die Anordnung der Diensträume, welche nach Art des Bahnhof "Spinas" sind (also ohne überdachtem Stellpultvorbau). Das Dachgebälk dagegen entspricht dann eher wieder dem Bahnhof "Alvaneu".


    Eingefärbt/brüniert habe ich das Ganze nun mit Wasserfarbe.



    Die Dachbalken sind etwas Dick, aber dünnere (vierkant-)Raketenstäbe gibt es nicht...



    Fenster und Türrahmen aus Furnierholz zuschneiden (Fenstersims leicht vorstehend), einkleben sowie einfärben und...


    Da habe ich mir wohl selber ein Ei gelegt ;( : Der Karton des Trägermodells ist zwar stabil aber zu Dick, als dass ich nun einfach eine Fensterfolie hinterlegen kann. Selber schuld: Jedes Fenster einzeln zuschneiden, einpassen sowie vor dem einkleben eine Fenstereinteilung aufkleben. Das erste, von vielen :huh: ...

    War eine echte «Niverlibüez» mit dem Kaffeerührstäbli zuschneiden und aufkleben. Als Friesverzierungen bei den Stirnseiten (frei nach «Spinas») gab es eingefräste Kaffeerührstäbchen. Mal eine Stellprobe vor Ort…


      


    Allerdings: Feinste Hölzchen zuschneiden für den Stellwerk-Vorbau war dann doch zu viel verlangt für meine Augen – also Variante «Spinas», ohne Vorbau. Der Rohbau ist damit mal abgeschlossen. Jetzt geht's an die Details...

    Wow, ich staune immer mehr über Deine AMS-Fahrzeug-Sammlung :thumbsup: . Wie konnte ich als Kind bei der Faller AMS mit nur einem LKW, einem Mercedes Cabrio, einem Ford Taunus und einem Datsun 240Z glücklich sein ;( ? Ähm...Hast Du letzteren etwa auch in Deiner Sammlung?

    Du schreibst 'Plaz', hat das einen bestimmten Grund?

    Hallo Barni,

    der Grund ist folgender: Oben wo das Dorf "Madruns" hintendran (an die Wand gemalt) ist, heisst der Bahnhof "Madruns Vitg" ("Vitg" Rätoromanisch für "Dorf") und beim Kreuzungspunkt, der noch auf dem Boden der Gemeinde Madruns liegt heisst der Bahnhof "Madruns Plaz" ("Plaz" Rätoromanisch für "Ländlich"). War beispielsweise ganz früher bei Davos nicht anders.



    Das "Davos Plaz" wurde mit dem aufkommenden Tourismus in "Davos Platz" eingedeutscht. Ebenso beim heutigen "Davos Dorf".


    Der Ersatz für den schmucklose Bahnhofzweckbau aus Kindertagen ist längst überfällig. Ein Holzbau wäre schön. Faller, Kibri & Co haben genug solche im Angebot, aber dann müsste zumindest das Gleisbild zum Bahnhofnamen einigermassen stimmen…Kein Platz dafür.


    Ein fiktiver (Eigenbau-)Bahnhof, welcher aber so schwer nach RhB aussieht, dass er ein Vorbild haben könnte, das soll es sein. Da dies nur ein (Dienst-)Kreuzungs/Haltepunkt ist (ohne grössere Siedlungen oder Firmen in der Nähe) mit vielen Wander- und Velorouten, entfällt der Güterschuppen, aber eine Dienstwohnung soll sich im Obergeschoss befinden. Es ist eine Herausforderung für mich, denn wegen meiner Augenerkrankung weiss ich noch nicht, wie weit ich ins Detail gehen kann…



    Neben Karton kommen als Baumaterial Kaffeerührstäbchen, dünne Feuerwerkskörper-Holzstäbe und Furnierholzresten zum Einsatz. Damit das Gebälk der Seitenwände nicht zu grob ausfällt, werden alle Holz-Rührstäbchen in der Mitte der Länge nach geritzt und die Vertiefung dunkel eingefärbt.



    Das Kartongrundmodell gibt schon eine Vorstellung was es mal werden soll. Elemente entnommen habe ich von den RhB-Bahnhöfen «Surava», «Alvaneu» und «Spinas». Nun geht es ans Zuschneiden und aufkleben…


    Was zum Vorschein kam habe ich so aber noch nie gesehen: Rost!

    :D Das war dann mal ein naturnahes Modell, äm ich meine: Gute und saubere Arbeit Roger :thumbsup:.


    Bezüglich Motor hätte ich noch eine Frage: Gab es (mehrere) verschiedene Varianten beim Antrieb? Ich habe einen horizontal drehender Motor mit einem relativ grossen weissen Zahnrad und ein Kupferfarbener Sicherungs-Bügel drüber in Erinnerung. Also ohne (sichtbaren) Schneckenantrieb.

    Die idee reisst mich zwar nicht gerade vom Hocker und abgesehen von den hohen Transportkosten bis hierher... Aber wollen wir es mal so sagen: Man müsste eine kluge Vermarktung/Verwendung für das Flugzeug am Boden haben (so man ein Grundstück findet). Wer immer sich bei dieser Jumbo-Idee gleich an den Kopf getipt hat, bei dieser Idee taten es damals auch alle. Aber das ungewöhnliche Konzept funktioniert bis heute ;).