Beiträge von Retro-Train

    Ich habe heute empört gelesen, dass SBB Historic unter anderem die legendäre "Gotthard-Lok" SBB Ae 676 11416 "Kanton Glarus" und die beiden RBe 540 (RBe 4/4) 020 und 052 nach Kaiseraugst zur Verschrottung überführen liess. Mit dabei waren noch je ein Tm I und Tm II sowie ein Personenwagen mit der Betriebsnummer B 262.

    Also, mehrere legendäre "Gotthard-Loks" SBB Ae 6/6 blieben erhalten, RBe 540 sind auch mindestens zwei erhalten. Da verstehe ich den Aufschrei nicht. Wie es bei den Tm l + ll aussieht weiss ich nicht.

    Trotzdem finde ich es bedenklich, wie SBB Historic, die eigentlich eine nationale Verantwortung tragen müsste zum Erhalt vom Schweizer Eisenbahkulturgut, immer wieder ihre Kernflotte reduziert und die Fahrzeuge nicht mehr selber betreiben und unterhalten will.

    finde ich auch schade, wenn alte Fahrzeuge verschwinden, aber: Ist erhalten vom Schweizer Eisenbahkulturgut bei SBB-Fahrzeugen wirklich alleine die Aufgabe von SBB-Historic? Wer finanziert es? Wer zahlt befielt! Bei einem grossen Fuhrpark muss man dazu auch den Überblick behalten können (Unterbringung/wartung/Fitnessfahrten), ihr kennt das wahhrscheinlich auch von Eurer Moba-Fahrzeug-Sammlung. Ist doch besser man gibt das was man nicht überblicken kann einem Verein in Obhut. Und: Da gab es noch anderes technisch interessantes, das erhaltenswert gesesen wäre. so zum Beispiel ein Bem 550 oder ein RABe 12/12 (Mirage). Aber es fehlt wie so oft am Geld. "Man solte das erhalten" bringt noch kein Geld. Ich weiss das vom RABe 12/12 aus eigener Erfahrung (siehe Text hier). Wenn jeder der nach einer Verschrottung reklamiert zuvor gespendet hätte, liesse sich noch so manches erhalten. So kommt's dann eben heraus wie bei Bachmann...

    Hallo Barni, hallo Hermann,

    Was meinst du damit, deiner sei innen verbastelt gewesen? Die Wagen sind ja komplett leer, was kann man da verbasteln?

    Wahrscheinlich meint Bruno die Türschliessmechanik vom Märklin H0 SBB Leichtstahlwagen 348/1

    Genau das meinte ich :thumbup: . Ich bin sonst nicht für Schockbilder...



    Aber der Vorbesitzer hat das so eingelötet, dass nicht mal mein dicker Lötkolben die Lötstellen auflösen konnte :dash: . Die Postklammern haben aber genau den Hohlraum, um den aus dem Loch des Daches herausragenden Stift aufzunehmen (sonst hätte ich den Stift auch noch abgesägt).

    Wahrscheinlich stelle sich Bruno die Frage: entweder das Objekt endgültig zu entsorgen / verschrotten, oder den Wagen nach seinem Gutdünken fahrbar und optisch anlagetauglich werden zu lassen. Was ihm ja auch schön gelungen ist :thumbsup: . Ich finde das eine kreative Lösung. Wenn das Objekt sowieso gebraucht und unvollständig oder defekt ist, dann braucht man auf die Märklin-Originalität keine Rücksicht mehr zu nehmen. Dann dürfen die Drehgestelle u. Dach einer späteren Ausführung entsprechen.


    Diesen Wagen 348/1 in der Ausführung gab es nur 1951-52 mit Zuglaufschild und Schild 2. Kl. erhaben. Jetzt darf dieser seltene Märklin Wagen bei Bruno weiter leben :thumbsup: , erst noch mit Metall-Teilen...

    :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: Hermann, Du scheinst mich ja schon recht gut zu kennen und danke für Deine Ausführungen ;) .

    Hoi zäme,

    noch kurz ein Wort zum angehängten LS-Märklinwagen: Den bekam ich ohne Dach und innwändig (unwiederbringlich) verbastelt als Geschenk. Später fand ich ein passendes Dach dafür, das allerdings für den früher bei diesen Wagen eingebauten Tür-Öffnungsmechanismus 2 Löcher aufwies. Simple Post-Klammern richten das und eine Türfotografie ersetzt nun die Fehlenden Türen. Andere Türeinsätze, das hätte damals eigentlich auch Märklin einfallen können ;) ...


    benschy & Bastler, danke für die Komplimente.

    Letztlich ist es halt allerdings wegen einer Vorbaute und der gekürzten Apparatewand natürlich keine modellmässige Ae 3/6 I, der Gesamteindruck ist aber stimmig.

    Dessen bin ich mir natürlich voll bewusst und dieses Werk das ich vollendete, wurde irgendwann in den 50er Jahren (also vor meiner Zeit ;) ) begonnen. Es ist somit klar eine Lok aus dem Tinplate-Zeitalter, die keinem Vergleich mit den heutigen detailierten Modellen standhalten würde.



    Ein Umschalter ist nun eingebaut und zum besser/heller leuchten brachte ich das Dreispitzenlicht ebenfalls (Amiba hatte noch Reflektoren als Ae 4/7 Ersatzteile). Dank einer eingelöteten direkten Masseverbindung zwischen den zusammengesetzten Teilen läuft die Lok nun ganz fein (ohne jegliches Ruckeln). Nach Farbpatzer-ausbessern macht das Ae 3/6 I Modell mir grosse Freude :). Wo ich gerade vom Amiba-Lokschuppen sprach, so bekam ich von Erich Brechbühl bezüglich der BUCO-Ae 3/6 I eine auch für Sammler nicht uninteressannte Information ;) :


    Zitat: Das mit der Buco Ae 3/6 I ist nichts neues. Wir hatten bei der Übernahme ca. 10 eingekürzte Ae 4/7 Gehäuse die wir verkauft haben. Auch der Doppeltriebwagen wurde 3 teilig in rot oder blau in Kleinserien produziert. Es wurden sehr viele Modelle, Güterwagen, Personenwagen und Lokomotiven in Kleinserien abgeändert.

    Bist du sicher, dass es eine Buco ist, nicht eine HAG? Ich komme darauf, wegen der blanken Triebräder.

    Hallo Barni,


    ja es ist eine Buco-Lok. Steht an versteckter Stelle beim Doppelläufer. Die Räder waren alle mal ursprünglich rot und die Pantos sind vermutlich solche von HAG. Clever: Das Gehäuse wurde auf Seite Einzelläufer getrennt, der Unterbau dagegen auf Seite Doppelläufer (gelber Pfeil). Der Unterbau war aber zum Zeitpunkt des Kaufes trotz Verschraubung ein totales Lotterwerk, das ich erst einmal stabilisieren musste. Dann folgte Kurzschluss- und Kontaktproblem-Behebung...


        


        

    Um es gleich vorne weg zu nehmen: Buco hatte nie eine Ae 3/6 I im Programm und ich war es auch nicht, der diese Lok zersägte. Als buchstäblicher "Lokschrott" erstand ich mal für wenig Geld diese Ae 3/6 l Lok beim Garagenverkauf von "Sigi's Modellbahn". Gehäuse gut gemacht, Unterbau...na ja. Ich will auch nicht Roger's interessannten Bericht zu seiner SWIMO-Lok konkurieren. Es darf aber gesagt sein, dass ich mit ähnlichen Problemen kämpfte (und vermutlich ebensoviele Heilige versammeln liess - sprich fluchte) wie Roger. Die Lok fährt nun wieder (mit Vorderlicht) sauber in beide Richtungen per Handumschalter, aber ist technisch noch nicht fertig gestellt (Umschalter/Pantos/Licht). Deshalb lasse ich mal Bilder sprechen...


       


        

    Da gibt es noch eine kleine Korrektur und es sind noch ein paar Metro-Überbleibsel mehr. Einige Bauten wurden nämlich so konzipiert, dass sie der U-Bahn hätten dienen können (so auch der Abgang zur SZU vom Shopville). "Wikipedia" ist hierfür sehr lesenswert. Es wurde auch nicht grundsätzlich alles vom Stimmvolk abgelehnt, wie der Artikel im "Baublatt" einem glauben macht. Das Geld für z.B. den heutigen Tram-Tunnel zum Schwamendingerplatz musste ja als Kredit irgendwann bewilligt worden sein:


    Um den anstehenden Bau des Autobahnzubringers A1L nicht unnötig zu verzögern, fiel der Beschluss, zusammen mit dem Schöneichtunnel auch einen darunter liegenden 1364 m langen Abschnitt der U-Bahn-Zweigstrecke nach Schwamendingen als Rohbau zu erstellen. Die Stadtbehörden wiesen ausdrücklich auf die Möglichkeit einer späteren Nutzung durch die Strassenbahn hin, sollte das U-Bahn-Projekt «wider Erwarten» scheitern. Am 14. März 1971 genehmigten die Stimmberechtigten der Stadt Zürich dieses 31 Millionen Franken teure Teilprojekt. Bei einer Beteiligung von 56,2 % gab es 114.413 Ja- und 31.395 Neinstimmen, was einer Zustimmung von 78,47 % entsprach (Zitat/Quelle Wikipedia unter "Bauliche und rechtliche Vorbereitungen").


    Erst nach dem "Nein" an der Urne am 20. Mai 1973, für einen Kredit von 599,2 Millionen Franken (Ausbau des öffentlichen Verkehrs (Bau und Finanzierung einer U-Bahn und einer S-Bahn), war das (angefangene) U-Bahn-Projekt dann definitiv vom Tisch.

    Andernfalls sind Unterschiede zu den neuen Türen sichtbar

    Bei meinem 22 jährigen Wagen wurde im letzten Herbst beim hinteren Radlauf der Rost gemacht. Wegen eines winzig kleinen Farbfehlers (der schon seit dem Neukauf die hintere Türe ziert) weiss ich, dass diese dort gleich Anschluss folgende Hintertüre nicht neu gespritzt wurde: Die vom Fach sind so gut im Farben mixen (alter/Aufbleichung), da sieht man rein gar keinen Unterschied und ich habe eine eher dunklere Metallic-Farbe. Also keine Bange Oski, das wird schon ;) .


    @Barni Die "Doit your self" Lösung wäre dann aber auf jeden Fall gut sichtbar... ;)

    Etwas Gras…. Nach dem Trocknen, ein paar Sträucher, nach dem Trocknen…. Und so weiter…

    So in etwa musste es geklungen haben, als Gott die Welt erschuf und beim zweiten Bild oben rechts sieht man endlich auch mal womit er das getan hatte :thumbup: :D. Spass beiseite: Roger Deine Landschaft ist göttlich schön :thumbsup:.

    Wenn die Brücke mal einen Schlag erhalten sollte (manchmal ist man ungeschickt!) höre ich jetzt schon den betreffenden „knack“ und der Spalt ist wieder da.

    Dies könnte mit einer zusätzlichen Verstärkung umgangen werden, wenn durch beidseitiges einbohren in der Mitte der Bruchstellen (Winkel beachten) ein halbes Zündholz als Verbindung mit eingeleimt wird. Sieht man von aussen nicht, hält bei meiner Holzbrücke jedenfalls schon über Jahre und diese war auch schon mal aus ca. 50 cm Höhe heruntergefallen. Ist zwar keine Zündholz-Brücke, aber ein falsch zusammengebauter (verzogener) Holzbausatz mit Fehlteilen, den ich sehr günstig gekauft und wiederhergestellt hatte.

    dass du als erklärter Retrobahner keine Kenntnis hattest von den Lima-Schlieren-Wagen erstaunt mich doch ein wenig

    Grundsätzlich bin ich nicht der Sammlertyp (mit entsprechender Kentnis) und habe auch lieber Wagen aus Holz (gab es mal von Wesa oder Kleinbahn), Karton (mit Metallteilen) oder Blech. Bei Plastik kenne ich mich in der Tat weniger gut aus. Deshalb auch dieser Aufruf:

    Mit welchen Wagen von welchen Herstellern in Spur H0 und mit welcher Lok an der Zugspitze, könnte ich das im Modell zu den bestehenden Pocherwagen ergänzen, ohne gleich den ganzen Geldbeutel zu leeren beim Kauf?

    Günstiger als geschenkt konnte ich wirklich nicht mehr zu solchen Wagen kommen ;) :phat: .

    Sog. "artreine Zugskompositionen" gab's zu dieser Zeit eigentlich nur wenige.

    An der letzten Ausstellung wurde ich von einem Besucher beschenkt - und bezüglich LIMA-Modelle eines besseren belehrt: Zwei ramponierte Schlierenwagen 2.Kl. Marke LIMA waren es (wusste nicht, dass es die mal von LIMA gab). Nach deren Restauration kann ich nun nach Lust und Laune auch mal eine der seltenen "Artreinen Züge" bildem ;) :).