Beiträge von TEE1055

    Hm, das wird das günstigste Jahr seit langem. Kann nirgendwo etwas wirklich Interessantes entdecken. Bei Brawa vielleicht ein paar ausländische Güterwagen. Und Jouef hat noch nicht publiziert. Vielleicht weitere Varianten der BB 67400, wenn die dann mal ausgeliefert würden.

    Immer wieder das alte Elend: Jede Menge neue Baustellen und nichts wird fertig :crazy: .


    Diese hier geistert schon länger in der Ideenkiste: Ein Modell der letzten "Wasemarie". 1987 baute die EBT-Werkstätte Oberburg zwei Steuerwagen aus alten SBB-Leichtstahlwagen in recht modernem Erscheinungsbild. Passend zu den zuvor weitgehend neu gebauten De 4/4 ersetzten diese Fahrzeuge überdimensionierte Pendelzüge auf der Strecke Ramsei - Sumiswald - Wasen. 1994 wurde der Regionalverkehr zwischen Sumiswald und Wasen eingestellt, ca. 10 Jahre später wurde der letzte der beiden Wagen in den Rohstoffkreislauf eingespeist.
    Nun kommen wir zum Sakrileg: Modelle nach einer Typenskizze konstruieren funktioniert nur sehr bedingt:



    Wie man auf dem Arrangement sehen kann, hat die Werkstätte einfach eine SBB-Skizze genommen und dann hat der Lehrling (..oder so, heute wäre es der Praktikant) einfach die neuen Elemente hineingemalt. Dies ergibt gröbere Geometriefehler, wie bei den seitlichen Aussenschwingtüren deutlich sichtbar. Auch sonst ist Vorsicht geboten, dennoch gibt die Malerei ein paar wertvolle Anhaltspunkte. Fotos sind natürlich immer besser :D . Jenes rechts oben ist eines der ersten Bahnbilder, welche ich als Neunjähriger selber geschossen habe. Mit der Canon T70 des Vaters auf Kodachrome 64-Diafilm, das waren noch Zeiten.



    Heute stand der erste Papiertest für die Ätzteile an. Die Seitentüre, konstruiert gemäss dem Foto unten, passt recht gut. An der Frontseite wird es schon schwieriger, dennoch scheinen die Proportionen ungefähr hinzukommen. Wie sich nachher herausgestellt hat, ist die Pufferbohle zu wenig hoch. Falls sich jemand über den Zustand des Basismodells wundert: Das war ein Bastel-Konvolut, ersteigert bei Ricardo als die Liliput-Modelle zu einem preislichen Höhenflug ansetzten. Mittlerweile sind die Dinger wieder etwas günstiger, leider aber immer noch die einzigen einigermassen brauchbaren Modelle dieser wichtigen Wagenserie.

    Hoi Hänsu,
    Leider keine Schriftart aus der Schublade. Die Basis bildeten verschiedene SBB-Vorbildfahrzeuge (Das 'e' stammt von der Ae 6/6, und das 'T' von irgend einem Traktor. Bei den Zahlen hielt ich mich an die SBB-Schriftsätze, die ich mal für HAG gezeichnet hatte. Sie entsprechen den Chromlettern und -Zahlen der Ae / Re 6/6. Es handelt sich um PNG-Dateien (keine Vektordateien, leider). Kann ich Dir aber gerne mal zuschicken, falls erwünscht.


    Danke für die Erklärung! Du hast lobenswerterweise einen hohen Aufwand für ein realistisches Erscheinungsbild "wie es hätte sein können" in Kauf genommen. In deinem Posteingang findest du ein Werkzeug, welches diese Arbeit in Zukunft stark vereinfacht :phat:

    Hier verbindet sich Retro mit handwerklichen Fähigkeiten :thumbsup:. Finde ich besser als nur sammeln ;)


    Darf ich fragen welchen Schrifttyp du für den Te 2/2 7-Schriftzug genommen hast?


    PS: Tüpflischiiser werden anmerken dass die Bezeichnung Te 2/2 nicht korrekt ist. Gibt aber auch im Original jede Menge Ausnahmen.

    Unter tatkräftiger Mithilfe der Tochter (darf dafür im Gegenzug Pferde platzieren) wurde der Rohbau des Weichendioramas begonnen. Eine wichtige Voraussetzung war der Verzicht auf eine funktionsfähige Nachbildung des Jüdel-Verschlusses, wie vor einiger Zeit in der Loki beschrieben. Erstens sieht man davon schlussendlich fast nichts und vernünftig bewegen lässt sich das Ding mit einer festen Weichenmotoratrappe ohnehin nicht. Zudem bleiben die Zungen der Weiche auch so in Position. Ein Vergleich mit dem Weichenplan einer EW 185 brachte zutage, dass die Weinert-Weiche extrem massstäblich ist, obwohl deren Vorbild eine Reichsbahn-Weiche von annodominiweissergeiernicht darstellt. Abweichungen im Aussehen der Befestigungen und Radlenker können da gut in Kauf genommen werden. Nur die Doppelschwelle musste näher an das Verschlussfach an der Weichenspitze verschoben werden. Zwei kurze Schienenstücke wurden angelötet, ergänzt mit der nötigen Anzahl Schwellen. Später werden Laschen ergänzt, um einen Isolierstoss vorzugaukeln.
    Danach kamen die Brennerrohre der Weichenheizung dran. Eine erste Ausführung aus 0,5x1-Profilen (im Bild oben) überzeugte nicht wirklich. Vor dem Besuch in Oftringen wurden 0,5x0,5-Profile erstanden. Daran angeklebte halb so grosse Stücke sowie eine kleines Teil für den Luftmischer waren schon besser.



    Die erste Stellprobe von heute Abend im weissen Stadium: Die Gasversorgung gewährleisten zwei 300kg-Fässer auf Betonsockeln nach Ausführung Kreis I. So und ähnlich noch heute im Welschland zu finden. Ganz wie beim Vorbild ist auch der Abstand zur Gleisachse nicht Reglementskonform. Das wird Probleme mit Speck geben.



    Damit man sich darunter auch etwas vorstellen kann, zum Schluss eine ähnliche Vorbildsituation:


    Ein Grund für "vorzeitige" Ausrangierungen ist, dass die Schiebewände der Hbis & Co nicht bis in den Dachbereich öffnen und sich diese Wagen somit nicht mit heute gängigen Staplern beladen lassen. Zudem dürfte auch ein gewisses Volumen zum UKV abgewandert sein (Container, Flatracks, Auflieger).
    Wer sich für die Thematik interessiert, dem seien wärmstens die zitierten Bücher von C. Ochsner empfohlen. Da findet man auch perfekt ausgeleuchtetes, graffitifreies Bildmaterial.

    Andy, das nenne ich Liebe zum Detail! Auf die Idee, die Scharniere nachzubilden wäre nicht mal ich gekommen. Wie ich sehe verfügst du auch über eine professionelle Airbrush-Ausrüstung. Von daher wäre der Weg zur Fahrzeuglackierung, wie besprochen ;) , nicht mehr allzu weit.


    Von diesem Typ Waage habe ich leider keine Aufnahmen, kann aber zwei aktuelle, seltene Situationen beim Eichen der Waagen beisteuern:



    Eichwagen in St.Gallen, gibt es in 1:87 von Friho.


    Eichzug (mit vier Wagen mit unterschiedlichen Beladeschemas) für dynamische Gleiswaagen, vor der Lok (rot markiert) die Messstrecke, daneben in der Kabine auf dem Perron die ortsfeste Ausrüstung:



    PS: Für dünne weisse Linien verwende ich kleine Abschnitte von weissem Isolierband. Das hat eine optimale Positionierdynamik. In den heiligen Hallen von Stäfä gibt es auch weisse Anreiberstreifen, habe noch welche im Kühlschrank.

    Als gewichtigster Kunde hat LSM schlussendlich den Poker verloren. Bei MG war die Modellbahn wohl auch nur ein Nebenprodukt zur Auslastung der Spritzgussmaschinen. Fraglich ist jeweils ob es gelingt die Formen intakt zurückzubekommen. Weiland bei der Übernahme der Lima-Gruppe durch Hornby ist so einiges "zufällig" kaputtgegangen.
    Es entsteht der Eindruck, dass die Regierung hier gezielt Strukturpolitik macht. Schon die Auflösung von SandaKan (Märklin, Roco, US-Hersteller) hatte ein solches "Geschmäckle". LSM produziert heute bei Run East: Website


    Es werden auch fleissig Modelle ausgeliefert, z.B. die EVS-Wagen. Das Produktportfolio von Run East sieht danach aus, als hätten die auch für Heris produziert. In unserem Interessengebiet dürfte es die Bm 4/4 am dümmsten erwischt haben, da bereits in Produktion.
    Wo die hervorragenden Modelle von REE, R37, Oskar, Brawa hergestellt werden ist mir nicht bekannt.

    Eine Bastelidee für Anfänger gibt es beim britischen Hersteller Ultrascale. Ein Produkt sind feine Austauschradsätze, hergestellt aus Edelstahlwerkstoffen. Leider gibt es nur sehr Weniges im Angebot für Kontinentaleuropäer. Neu im Angebot sind Radsätze für die Alphatrains A 470 (vor rund zehn Jahren eines der ersten wirklich zeitgemäss detailierten Grossserienmodellen) sowie den Lima/Hornby-Eurosprinter.



    Der Austausch geht schnell und Probleme mit Haftreifen sowie platzenden Ritzeln sind ab sofort gelöst :D



    Der unter der Marke Electrotren verkaufte HellasSprinter. Jeweils links die Ultrascale-Radsätze.


    Noch frappanter ist die Wirkung bei den alten Lima-Italy-Modellen:



    Hier kosteten die Radsätze allerdings fast soviel wie das Modell an der Börse von Bern vor einem Jahr. Das Modell hatte allerdings eine überbelichtete "Sonnenseite". Der violette Teil musste also zuerst lackiert werden:



    Schnelle Damen brauchen schöne Füsse, oder so. Der Link zum Hersteller: Ultrascale

    Aus meiner Sicht war das Durchhaltevermögen doch eher begrenzt. Nach zwei Durchgängen und den Schubsereien der Rentner brachten zwei Checks in der Cafeteria leider noch keine anwesenden Forumisten. Erst verstärkte Geduld führte zum gewünschten Ergebnis ;) . Bei dieser Gelegenheit fand sich ein wohlsortierter Tisch ein. Besonders gefreut hat mich, Andy kennen zu lernen.
    Ausser Kaffee, Eintritt und Gipfeli fand sich kein Kaufobjekt, mehr Budgetentlastung geht nicht. Dafür konnten auf dem Hin- und Rückweg noch die Türen für die EBT-EW I fertigkonstruiert werden. Da brachte nämlich ein erster Papiertest zum Vorschein, dass die Seitentüren etwa 3 Zehntel breiter und die Stirntüren etwa 0,5mm schmäler sein müssen. Das ist das Los wenn zu Beginn streng massstäblich konstruiert wird. Zudem wurden die Trittbretter mit eine Konsole versehen, da sie aufgrund ihrer Länge ohnehin nicht mehr am Kasten montiert werden können. Flugs zu Hause nochmals getestet:


    OK, alles klar. Das ist das alte Führerhaus. Davon lassen sich keine weiteren Varianten herstellen. Offensichtlich ist das ein separates Teil, daher stellt sich die Frage ob sich MäTrix irgendwann dazu durchringt, die modernisierte Variante zu bringen. Dann wären auch PTT, MThB, EBT und VHB-Varianten möglich.

    Die Idee hinter der Materialwahl ist, dass das Teil nur gebogen und auf das Dach geklemmt werden muss. Dauert aber noch einen Moment, zuert müssen noch alle anderen Teile für das erste Blech gezeichnet werden. Dieses soll im nächsten halben Jahr "baden" gehen. Danach sollte dem Serienteil nichts mehr im Wege stehen.

    Soweit ich mich erinnern kann ist dies das erste Mal dass ich ein Märklin-Modell vor Erscheinen und Inaugenscheinnahme vorbestellt habe. Mit der Absicht, die grüne Lok in eine VHB-Variante umzubauen. Da die Loks als Ep.III angepriesen werden haben sie korrekterweise das alte Führerhaus mit den eckigen Fenstern und anderer Türkonsole. Von daher könnte es etwas komplizierter werden. Als Trix-Kunde muss noch etwas länger gewartet werden. Obwohl die ersten Modelle bereits dei den Endkunden herumkullern, findet man im Netz noch keine sinnvollen Bilder. Von daher wäre ich froh wenn jemand ein Bild vom Rücken der Dame sponsern könnte.

    Moin Patrik,


    Merci für das Bild. Ich habe die Dächer damals auf der OeBB fotografiert. Feiner geht wegen der Materialstärke leider nicht. Aber wenn der Prototyp in Ns 0,3 funktioniert und es noch weitere Interessenten gibt kann dies auch in 0,2 hergestellt werden.

    Richtig, Roger, nur habe ich für Anderes nicht genügend Phantasie :phat:


    Da war doch mal was in tiefster Vergessenheit? Richtig, das Dach des HAG-BDe 4/4! Bereits sind seit dem ersten Prototyp bereits über sechs Jahre ins Land gezogen. Zur Auffrischung, das Ding sah so aus:



    Da es beim Projekt ICN wegen immer noch ungenügender Dokumentationslage und daran hängend zwei verschiedenen Beschriftungsbögen nicht weitergeht habe ich mich in den letzten Wochen in ein neues Zeichnungsprogramm eingearbeitet. Ziel ist die Beauftragung eines geätzten Neusilberblechs mit diversen benötigten Teilen. Womit wir wieder beim BDe-Dach wären: Ein erster 1:1-Ausdruck der Konstruktion wurde heute am Modell getestet.



    Weiss dargestellt sind die durchbrochenen Partien, somit also die Rückseite des Teiles. Auf der Vorderseite werden die Streben erhaben ausgeführt, plus eine Nut am Dachscheitel. Um die Materialstärke zu kaschieren wäre eine Möglichkeit, am Rand des Bauteils ebenfalls eine Absetzung vorzusehen. Zuerst muss aber mit potentiellen Lieferanten abgeklärt werden ob sich das auf diese Weise herstellen lässt.

    Nach meinem Wissensstand war einer der Fälle ein Mitarbeiter, welcher in der Zustandserfassung technischer Anlagen arbeitete. Statt der Touren machte er wohl teilweise einen Porno-Tag. Rapporte und Mängellisten lieferte er aber trotzdem ab. So etwas merkt auch der tollste Chef nicht auf Anhieb. Das ist nicht das Selbe wie wenn alle in derselben Werkhalle arbeiten.
    Es gibt sehr wohl einen Internetfilter, sogar ein sehr restriktiver. Von Flickr über Facebook bis Videoportalen ist alles Mögliche gesperrt. Wie alles lässt sich aber auch dies austricksen.

    Aufgrund durch die bessere Hälfte verursachten Verspätung trafen wir erst nach 11 Uhr ein. Wir haben "nur" ein Auto und ein Kinderbett mit der Klassifikation Familienerbstück musste auch noch zurückgeschoben werden. Nachdem die bereits erwähnten Forumskollegen gesichtet werden konnten und dabei die Kinderchen permanent unter Kontrolle bleiben mussten (was zum Glück ohne Haftpflichtschaden ablief ;) ) konnte eine erste Erwerbung getätigt werden:




    Gemeint ist der grüne Traktor rechts im Bild. Damit konnte ein langjähriges Manko behoben werden, welches darin liegt dass der kleine Bruder der Tochter über kein Traktionsmittel in Spur 0 verfügt. Erste Tests wiesen eine erstaunliche Zugkraft nach, nach der Demontage des Gehäuses wurde klar warum: Dieses Modell wurde mit Zusatzgewichten ausgerüstet. Nun müssen noch Federpuffer und Schraubenkupplungen eingebaut werden. Für weniger als eine halbe Hunderternote kann man nichts sagen.
    Das Modell links im Bild ist eine für meine Verhältnisse phantasievolle Dampflok, basierend auf einem amerikanischen Personenwagendrehgestell. Wie in den Jim Knopf-Geschichten nennt die Tochter die Lok "Emma".
    Dann gab es für die Tochter noch Pferdefiguren, welche auf dem Weichendiorama platziert werden sollen und für mich zwei Liliput-Kesselwagen.
    Als besonders nette Geste erhielt Lars von einem Händler eine alte Lima-Dampflok geschenkt. Er freut sich schon darauf wenn wir morgen testen ob sie auch funktioniert.

    Das sieht alles ziemlich gut aus ! Hast du die Weichenmotorenatrappen und die Fahrleitung selbst gebaut?
    Aus deinen Kommentaren entnehme ich, dass du dir vertieft Gedanken zur Sicherungsanlage gemacht hast.


    PS: Darf ich einen Tipp geben? Mache doch einfach zu Anlagenbau und Fahrzeugalterung je einen eigenen Faden auf :thumbsup: