Beiträge von TEE1055

    Selbst diese alte Dame steht seit gestern auf ihren eigenen Füssen. :D


    Will heissen: Die Drehgestelle sind fertig und der Rahmen lackiert. Nun kann ganz langsam die Endmontage auf den Weg gebracht werden.


    Interessant ist auch der Vergleich mit Beitrag 21 und den dort abgebildeten Originaldrehgestellen des De 4/4.


    Die Drehgestelle wurden nun noch mit den Verstärkungsprofilen versehen.
    Die Radsätze des De 4/4 weisen alternierend Speichen/Scheibenradsätze auf. Für den Be 4/4 wurden die Speichenräder in vielen Etappen mit Sekundenkleber aufgefüllt und danach in der Bohrmaschine "freiform-drehend" bearbeitet.
    Somit fehlt noch die Fertigstellung des Kastens und der Einbau der Technik.


    Ein kleines Update zu den Drehgestellen: Nach zwei Brüchen, hunderten Flüchen und dem Verlust von zwei Tagesetappen ist mir die Fertigstellung einer(!) Drehgestellblende gelungen (naja, fast).


    Die Blatt-Wiegenfeder stammt aus einem Personenwagendrehgestell und musste sorgfältig mittels Feilen eingepasst werden. Die Gussteile für die Achslager und die Primärfederung hatt Sigg-Modell zur Verfügung gestellt. Wie auf den Fotos zu erkennen ist, musste das Roco-Drehgestell mit PS-Profilen ergänzt werden. In Nachhinein wäre es wohl schlauer gewesen, die Drehgestellblenden integral neu zu bauen, da sich der Kunststoff wirklich schlecht kleben lässt.
    Zum Vergleich in Bild 3: Das Originalteil von Roco.


    Und noch schlimmer ist: Der Lokführer hat Fahrerflucht begangen! Erst in Bern konnte er von der Polizei aufgehalten werden :grin:


    Ansonsten ist es halt so, dass das was wirklich passiert ist und das was der liebe Pressesprecher sagen will/muss/kann nicht zwingend deckungsgleich sein muss. Das BAV und die SUST haben genügend Möglichkeiten an die hier so genannten Beweise heranzukommen. Auch mir scheint das Problem mit dem Schotterflug im Winter wesentlich gravierender als dieser Vorfall.
    In Zukunft dürfte die SUST auch bei einem überfahrenen Schotterstein alarmiert werden. Die Pikettorganisation wird Freude haben.

    Kompliment mir gefällt dein Triebwagen. Nimmst du auch Bestellungen auf ;)


    Merci, leider nein, denn gemessen am Aufwand düfte der Preis ziemlich exorbitant ausfallen. Zudem sind die Ressourcen, ähnlich wie bei unserem Arbeitgeber, sehr begrenzt. Ich gehe davon aus dass Modell in dieser Variante wohl (fast) niemanden interessieren wird. M.W. gibt es davon nicht einmal ein Kleinserienmodell.

    Und weiter geht es am heiligen Berg zu Pendenz:
    Bei der Unterflurbaugruppe ist Transparenz angesagt, denn diese wurde zur Vereinfachung der Montage auf eine glasklare PS-Platte montiert. Da mangels geeignetem Geburtsjahrs nur fremde Vorbildaufnahmen zur Verfügung stehen, musste in diesem Bereich auch etwas improvisiert werden. 2/3 der Komponenten stammen vom Roco-De 4/4, wobei diese zuerst sorgfältig aus der Bodenplatte herausoperiert werden mussten. Zuvor wurde der Rahmen mit Messingprofilen im Bereich der Schürzen verstärkt. Diese Modifikation erleichterte auch das Anbringen des Sprengwerks, welches leider wegen der Ausschwenkbarkeit der Drehgestelle ein wenig gekürzt werden musste. Nun ist die alte Dame zumindest nicht mehr unten ohne ;) .


    Im Rahmen der Pendenzenabarbeitung ist mir das fast drei Jahre alte Gehäuse des VHB Be 4/4 262 in die Hände gefallen. Für die Fertigstellung stehen die Innereien eines Roco-De 4/4 zur Verfügung. Dazu wurde dessen Rahmen mit Messingzwischenstücken verlängert. Leider ragt ein Teil des Rahmens in die Fenster, so dass dieser oben abgesägt werden musste. Die Resten wurden in die durch die Verlängerung entstandenen Hohlräume eingeklebt. Mit diesem Rahmen gewinnt man keinen Schönheitspreis, aber man sieht ihn ja auch nicht. Zudem muss die Anzahl angetriebener Achsen auf zwei reduziert werden, damit auf die Platine verzichtet werden kann. Aber das Ziehen von Gotthardschnellzügen gehört nicht zum Pflichtenheft dieses Fahrzeugs. Die Fotos zeigen die Stellprobe mit dem angepassten Rahmen. Die Drehgestelle werden noch grundlegend überarbeitet, u.a. mit Sigg-Teilen.


    Nun ist heute die Dritte im Bunde des Griechinnen-Trios fast druckfrisch zu Hause eingetrudelt. Es handelt sich beim Grundmodell um die RENFE 10836 (später Reihe 308 ) von MABAR. Dieses ist erst seit dem Jahreswechsel erhältlich. Das Modell stellt die Spanische Lizenzbauvariante dar, denn nur die ersten fünf Loks wurden durch General Electric in den USA gebaut. Die Detailierung des Modells ist im Verhältnis zum Preis sehr ansprechend. Sogar geätzte Rückspiegel, Scheibenwischer und Lüftungsgitter sind bei einem Preis von unter 200 CHF inklusive. Dafür gibts keine Ersatzteilliste 8)
    1973 wurden wurden 13 Stück des GE-Typs UM10B an die OSE geliefert. Der A 223 aus dieser Serie gilt mein Interesse, denn bei meinem bisher letzten Griechenland-Besuch im Jahr 2000 zog diese Lok die Lokalzüge Lianokladi-Lamia. Ich reiste damals mit dem Zug von Volos an und konnte zwei Loks dieser Serie gedeckt-getarnt in Lianokladi fotografieren. Der Lokführer musste vor Inbetriebnahme zuerst den Füllstand des Dieselöltanks auf dem Dach kontrollieren. Bei der Rückkehr in Volos wurde ich beim Fötelen erwischt und musste mir einen Zusammenschiss anhören. Heute dürfte keine mehr im Einsatz sein. Es soll aber mindestens eine Museumslok geben, allerdings im alten grün/roten Anstrich.
    Die Bilder offenbaren einige Unterschiede der OSE-Variante zur Spanischen Lizenz-Version, so sind einige Lüfter, die Umlaufverstärkungen und die Tankgarnitur und der Anbau rechts anders angeordet. Als grösste Herausforderung bleibt die andere Anordung der Zugschlusssignalisierung. Auch das Beschriftungsschema wurde bereits gezeichnet, zum Glück ist da die Spanische Variante sehr nahe dran. Zerlegung folgt...


    Leute von Heute,


    obwohl ich mit meiner Frau Italienische Woche (jeden Tag Mais) habe, werde ich bis zum Mittag aufkreuzen. Wenn es bis zur Tafelrunde reicht, habe ich keine grossen Ansprüche, da am Abend ein Besuch in einer Flatrate-Beiz auf dem Programm steht.

    Die Schablonenepoche dauert bei Güterwagen zum Teil bis heute. Deshalb sieht man je nach vorrätigen Schablonen auch einen wilden Beschriftungsmix. So verwendet Bellinzona immer noch die schöne 1982 abgelöste Normschrift (auf dem angehängten Beispiel ist das die obere Schrift).
    Nach kurzer Bildrecherche fand ich auch heute noch Revisionsdaten ohne vorgestellte Null in Helvetica (Das ist auf dem Beispiel die untere Schrift). Die Re 421 haben hingegen ein Revisionsdatum mit Nullen und Rahmen (also R3 Be 02.03.09)
    Rogers Beispiel ist in jedem Fall richtig.

    In der Schablonenepoche waren die Revisionsdaten ohne vorangestellte Null realisiert. Heute gibt es alles mögliche und unmögliche. Auch Revisionsdaten mit vorangestellter Null.

    Da das Modell des Talgo III RD die TEE-Version darstellt, eignet sich für die Traktion am besten eine BB 67000 oder 67400 (Lima, neu Jouef, demnächst auch von REE), später auch Abschnittsweise eine BB 9300 in grün mit aufgemaltem Macaron (Arzens-light)(von Roco). Wenn es unbedingt eine BB 7200 sein muss, dann am besten "Etat origine", also grau mit erhabenen Nummernschildern und erhabenem Front-Schriftzug und Nummernschild.


    Edith meint noch: Das verlinkte Bild im Beitrag von Cebu zeigt die gemeinte Ursprungsversion.

    Für diesen Vorgang wurde ein neues Reglement mit dem Namen "Ankündigung Abfahrerlaubnis durch den Fdl" geschaffen. Kurz gesagt kann in definierten Bahnhöfen ab definierten Gleisen eine Abfahrerlaubnis verlangt werden. Das bedeutet, dass der Fdl dem Lokführer bei der Einfahrt eine spezielle Tafel zeigt und dieser muss die Kenntnisnahme quittieren. Das funktioniert selbstverständlich nur, wenn der Bahnhof (zeitweise) besetzt ist. Wenn der Bahnhof durchgeschaltet ist, fällt die Abfahrerlaubnis weg. Dann können bei Schalterwerken aber auch keine Kreuzungen durchgeführt werden.


    PS: Fdl gibt es verschiedene Qualifikationstufen: Diejenigen in den "Betriebszentralen" müssen komplexere Prüfungen bestehen als die verbliebenen "Stationswärter" (alte Terminologie) der einfachen Landbahnhöfe. Das kann bedeuten, dass ein Letzterer zum Beispiel keine Notbedienungen in Eigenregie durchführen darf.

    Was ist übrigens mit dem Fensterrahmen passiert, dass der brach? Ich denke, beim Zurückbiegen bricht er ganz ab. Also Vorsicht! :S

    Das ist schon mehrmals passiert. Leimen bringt leider nur kurzfristig Erfolg, solange noch Eingriffe geplant sind. Ich belasse es nun bei einer Sollbruchstelle pro Fenster. Wenn die Streifen dran sind werde ich die Sache nochmals geraderichten. In eingebautem Zustand sieht man den Riss dann nicht mehr.

    Was macht man an einem nebligen Sonntag? Genau, Zierlinien anrubbeln! Allerdings brennen sich die weissen Linien nach 40 Parallel-Lauf-Millimetern und 1,5h schon gehörig in die Netzhaut ein. Zudem zeigen Fotos mit Vergrösserungsfaktor 2 die Fehler schonungslos auf. Das ist eher etwas für 5 Abendetappen.


    Nun folgt ein kleines Update der beiden Griechinnen: Die Lackierung konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden. Die Mischung der der spezifischen Farbtöne stellte allerdings ein unerwartetes Hindernis dar. Für den orangen Farbton gingen allein für das Mischen zwei Wochen drauf, und beim Purpur war die Farbe nach dem ersten Durchgang unbrauchbar, so dass nochmals von vorne begonnen werden musste.
    Auf den Bildern ist die A 304 in provisorischer Zusammenstellung sowie die Front des Basismodells zu sehen. Die vierte Aufnahme zeigt die A 115, quasi in Bausatzform. Die Hochglanzlackierung wird nach der erfolgreichen (! nicht sicher) Anbringung der Zierstreifen und der Beschriftung verschwinden. Mal schauen...