Ich hatte mein R890-Vorhaben nach dem Kauf einer Faller 3761 zurückgestellt. Deshalb bekam ich auch die hier fortgesetzte lange Diskussion nicht mit. Jetzt wurde die Faller geliefert, und sie macht mir gleich erst einmal Arbeit. Ein Vorbesitzer hatte die Batterien entfernt und deren Platz mit einem Hammerkopf (Massenausgleich) gefüllt. Die angefügten Schleifkontakte (gegen den beiden Fahrschienen) sind nichts wert: viel zu klein, so dass sie schon in etwas breiteren Schienenlücken hängen bleiben. Ich will sie mit den im Handel massenweise angebotenen G-Bahn-Schleifern ersetzen. Kennt jemand von Euch die Abmessungen: Länge und Breite des schleifenden Fußes? Mit ihnen ist wohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Aber es scheint eine solide Lösung zu sein.
Nun kommt Ihr gleich wieder mit Originaltreue, Originalzustand des Modells und Ästhetik. Das ist überhaupt kein Hemmnis für mich. Das auch wegen Eurer Bedenken zu meinem R890-Projekt gesagt. Irgend ein erhaltenswerter Marktwert interessiert mich nicht . Mich reizen nur technische Aufgaben, die ich u.a. auch bei meiner erst kürzlich begonnenen Modeleisenbahn-Beschäftigung finde, und die ich sowohl konstruktiv als auch mit den eigenen Händen löse. Zur Faller doch ein wenig Ästhetik: Ich gedenke, die Kontakte hinter, unter oder vor den Dampfzylindern zu platzieren. Dort könnte man sie (wenn man will) hinter einem noch anzubringenden Gleisräumeschieber verstecken. Weil die Lokfront in Kurven nach außen schwenkt, meine Frage nach der G-Bahn-Kontakte-Breite.
mfGn Siegfried
Nachtrag: Hat jemand von Euch den vom Gleis ausgehenden Richtungsumkehrmechanismus verstanden? Da es kein Perpetuum Mobile gibt, kann m.E. nur ein dynamischer Effekt darin zur Wirkung kommen. Meine Lok wurde von Kindern, denen sie zeitweise ausgeliehen war, zu sehr ramponiert, als dass ich den Mechanismus wieder herstellen und sein Prinzip untersuchen könnte.