Beiträge von okunkler

    Die Ee 6/6 II sind ein Spezialfall, es sind Umrichterfahrzeuge der ersten Generation. Die Maschinen sind sehr schadanfällig, Ersatzteile nicht mehr aufzutreiben. Selbst das sehr gut ausgestattete IW Biel bekundet Probleme, da die Elektronikelemente nirgends mehr erhältlich sind. Für eine Modernisierung war die Serie viel zu klein, daher werden die Loks so rasch wie möglich ausgemustert.


    Die Bm 6/6 sind nicht mehr im Besitz der SBB. Sie gehören der SLM GmbH von Ralph Schorno aus Winterthur. Zeitweise sind solche Loks an die SBB vermietet worden, die Kandidaten aus Biel sind schon längere Zeit dort. Was die Loks in Biel suchen, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Die Maschine kehrt bald wieder in den Einsatz zurück. Die Lok hat einen Cargolack und Scheinwerfer einer abgebrochenen Schwester erhalten, was auch gut so ist.
    Mit dem Fotopöbel, damit meine ich keinesfalls die anständigen Fotografen, sondern jene die halsbrecherisch mit dem Wagen hinterherjagen, wäre die Situation bei einer Retromaschine endgültig ausgeartet. Mit der Maschine haben die letzten Monate einige Herren wie auf der Modellbahn gespielt und die überall hinbestellt.

    Jetzt habe ich selbst ein Durcheinander fabriziert, bitte entschuldigt.


    Die SBB bezeichnete die Wagen als "SBB UIC Z1" in Anlehnung an die Eurofimawagen. Es handelt sich somit nicht um Eurofima Z1, sondern sozusagen im SBB Z1.
    Das Drehgestell ist vom Typ SWP-SWS-76 II und für Geschwindigkeiten bis über 200 km/h ausgelegt. Kommerziell wurden die Wagen zeitlebens bloss bis 160 km/h eingesetzt. Es war dann auch dieses Drehgestell, das die Pendelzugertüchtigung verhinderte.


    Nach diesen Wagen wandte sich die SBB vom Eurofimakonzept ab, während die ÖBB dieses z.B. nachwievor weiter verfolgte. In der Schweiz orientierte man sich in der Folge an den Corailwagen der SNCF und entwickelte auf dieser Basis den höchst erfolgreichen EW IV.

    Dann ist die Angabe im Buch falsch. Der Wagen entspricht in Punkto Ausstattung den Z1 Normalien, bis auf den Grossraum anstelle der Abteile, siehe auch der Link von Christian.
    Um einen UIC Z1 handelt es sich dennoch nicht. Z1 hatte die SBB mit den Am 61 und Bcm 61 trotzdem noch im Bestand.


    So viele "echte" UIC / Eurofima Wagen gab es gar nicht. Ein Hemmnis war das nicht über alle Zweifel erhabene FIAT Drehgestell.

    Schade ist es halt trotzdem. Fachgeschäfte gibt es in Zürich nicht mehr viele und wenn man sich am Samstag auf der Website über die Öffnungszeiten vergewissert, würde man eigentlich schon erwarten, dass ein allfällig geschlossenes Geschäft am folgenden Di kommuniziert wird. Schlicht bedauernswert.

    Es handelt sich NICHT um Eurofima Wagen und auch NICHT um Z1 Wagen, auch wenn diese immer mal wieder von Fans dafür gehalten werden, sondern um eine Schlieren Eigenkonstruktion. Diese orientiert sich lediglich an den UIC Z1.
    Asbest haben enthalten alle Wagen dieser Baujahre in geringen Mengen, auch die ehemaligen Bpm 51. Es handelt sich genau genommen um einen asbesthaltigen Rostschutzanstrich, der ausschliesslich bei Schleifarbeiten am Kasten für Mensch und Umwelt gefährlich werden kann.

    Die Aktion bei Roundhouse ist Makulatur. Seit Wochen publiziert das Geschäft jeweils in Tagesfrist Meldungen: "Wegen Ferien geschlossen."


    Für die Kunden vor der geschlossenen Ladentür absolut umwerfend, ich werde meine drei Modelle anderswo erwerben!

    Beim 150 t Kran handelt es sich übrigens um einen Krupp Goliath, die ausgemustert wurden. Die Krane sind von der Technik vollkommen überholt und unrationell.
    Ersetzt wurden sie durch Kirow KRC 1200, welche in Fulda, Leipzig und Wanne-Eickel (Dortmund) stationiert sind.

    Eine sehr interessante Beobachtung hast du da gemacht. Die Lok gehört dem Hersteller Bombardier selbst und ist mit Messradsätzen ausgerüstet. Die Messfahrten finden im Auftrag des BAV statt und werden durch den Bahntechnikspezialisten PROSE in Winterthur durchgeführt. Als ausführende Bahn kommt jeweils SRT, welche auch die gelbe Rem 487 besitzt, zum Zuge.
    Der EW IV WRm amtet dabei als Messwagen.

    Ich bin auch für eine Stützkonstruktion. Vor der Zeit von Felsanker und massiven Betonverbauungen waren Bauwerke häufiger anzutreffen. Im Raum Gurtnellen gibt es ebenfalls solche Bauten, wenn auch nicht direkt über Tunnelportalen.

    Es ist eine nüchterne Feststellung, dass mit Fahrzeugen aus Pankow Probleme auftauchen, die es mit weitgehend identischen Fahrzeugen aus Bussnang oder Altenrhein so nie gegeben hat. Die ODEG KISS hatten z.B. grössere Probleme.


    Man kann alles so verstehen wie man möchte, ich habe allerdings nirgends Deutschland unterstellt, keine qualitativ hochwertigen Produkte herstellen zu können. Das würde ich mir auch niemals anmassen, denn es gibt überall auf der Welt Hersteller von Produkten hoher Qualität. Selbst in China und Indien. Es geht hier einzig und alleine um Stadler Pankow und nicht um Deutschland.
    Umgekehrte Beispiele gibt es mehr als genügend. Ich würde z.B. als Busbetreiber jederzeit einen Mercedes Benz der Carosserie Hess vorziehen. Grund: Die Qualität der Fahrzeuge.


    Gründe wieso das so ist, gibt es viele. Unter anderem führt auch der Wettbewerb, der heute vielfach sehr stark auf den Preis und enormen Termindruck reduziert wird, zu solchen Ergebnissen.

    Oh, da habe ich etwas überreagiert. Bitte entschuldigt.


    Es bleibt allerdings dabei, Flirt werden auch weiter in Bussnang gebaut werden. Dazu zählen auch jene des VAE. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Flirt 3. Ohne Herstellung in der Schweiz könnte der geforderte CH - Wertschöpfungsanteil gar nicht erfüllt werden.
    Es ist übrigens sogar so, dass diverse Bahnen aus dem Ausland ausdrücklich Fahrzeuge aus der Schweiz wünschen. Das betrifft die SNTF und diverse italienische Bahnen.


    Ansonsten hält Stadler gerade in Polen ein Werk vor, um auch dort die jeweils geforderten Wertschöpfungsanteile im Land erfüllen zu können. In Italien wird dazu teilweise mit Ansaldo zusammengearbeitet, wobei das wie erwähnt, gewisse Bahnen nicht wünschen. Sie bevorzugen ein Fahrzeug aus der Schweiz.

    Nochmals, der Flirt entfällt nicht. Nur der NSB Flirt, welcher aktuell noch in Bussnang im Bau ist, ist der letzte dieser Serie.
    Weitere bestellte Flirt kommen sehr wohl aus Bussnang.


    Die KISS kommen mehrheitlich aus Altenrhein, sofern in der Schweiz hergestellt. Altenrhein ist dazu eingerichtet, was in Bussnang durch beschränkte Hallenhöhen nicht überall gegeben ist.

    Der letzte dieses Typs für die NSB. Das ist korrekt. Die Nachbestellung der NSB wird in Polen gefertigt, da der Preis in der neuen Ausschreibung sehr stark gewichtet wurde.


    Bussnang ist ohne Flirt kaum auszulasten. Zudem sind die in der Schweiz gebauten Fahrzeuge bis jetzt auch qualitativ deutlich hochwertiger. Probleme mit etablierten Fahrzeugreihen aus der Schweiz treten kaum auf, in Deutschland (Pankow) und Polen sieht das anders aus. Man erinnere sich z.B. an die bis heute andauernden Probleme bei de ODEG KISS, während die Fahrzeuge bei der SBB über die höchste je erreichte Verfügbarkeit verfügen.

    Die SOB beschafft für die Voralpenexpress neue FLIRT von Stadler. Ausgeliefert werden sollen sie 2019. Gebaut werden sie wohl in Polen, da sich dieser Typ Zug in Bussnang nur noch ohne Gewinn fertigen lässt.


    Selten einen solchen Quatsch gelesen. Offeriert hat Stadler Bussnang, eine eigenständige AG innerhalb der StadlerRail Holding.
    Die Züge werden in Bussnang und voraussichtlich Altenrhein gebaut. Dies wegen der Kapazität in Bussnang, da das Werk mit Aufträgen von RhB, SBB und RBS sehr gut ausgelastet ist.


    Für Interessierte am neuen VAE sei folgender Link zu empfehlen: http://www.voralpen-express.ch…uer-voralpen-express.html

    Die Züge auf den Fotos haben nichts mit den erwähnten Probefahrten zu tun, rein überhaupt gar nichts. Verwendet wurden für diesen Zug mehrere Einheiten leerer Kieswagen, sowie derzeit nicht benötigte Langholzwagen Typ Sps und Snps und Hochbordwagen Eaos. Diese werden klassisch hauptsächlich im Herbst verwendet.

    Der Zug war mit einer einzelnen Re 6/6 bespannt. Lastmässig war die Leistung kein Problem, 2200 t können aktuell auf dem Streckennetz regelmässig angetroffen werden.
    Das Maximum liegt aktuell bei 3300 t, wobei bei diesem Zug ausschliesslich Drehstromloks für die Traktion verwendet werden dürfen. Die Traktion des Tonerdezuges erfolgt üblicherweise durch zwei DB 185 und einer Re 6/6 am Zugschluss, die den Zug mit rund 7.5 MW bremst.