Beiträge von Be 4/6

    Erwin


    Zu deiner Aussage habe ich zwei gewichtige Einwände:


    Erstens: Ich glaube nur einer Statistik, die ich selber gefälscht habe!

    Zweitens: Die Verheirateten haben nur das Gefühl, dass sie länger leben (müssen).


    Gruss vom andern Hermann

    Hallo Röbi,


    die Idee finde ich sehr gut. Eine Besichtigung bei Stadler an einem Tag der offenen Tür war immer sehr interessant. Mit einer kleineren Gruppe wird das noch besser werden. Als AHV-Teenager habe ich grundsätzlich keine Zeit. :rolleyes: Für so eine wichtige Sache kann ich mir das Urlaubsgesuch sicher bewilligen. Einfach gesagt, ich komme gerne mit.


    Gruss Hermann

    Ich gebe zu, dass ein Mischbetrieb von XYZ-Anbieter-Modellen mit Märklin-Modellen ein Problem darstellt. das hat aber nichts mit dem Gleissystem zu tun. Du hast mit deinen Worten aber einen regelrechten Rundumschlag ausgeführt. So geht's doch auch nicht.


    Ich wollte auf diese (zugegeben etwas drastische) Weise klarmachen, dass moderne Fremd-Fahrzeuge nicht in jedem Fall auf Märklin-Anlagen funktionieren. Das hat sehr wohl mit den Gleissystem zu tun. Gleis ist eben nicht gleich Gleis, nicht nur beim Vorbild, sondern auch bei der Modellbahn. Das ist mir offensichtlich nicht gelungen. Deshalb ziehe ich mich aus der Diskussion zurück.


    Gruss Hermann

    @Peter


    Du stellt Dich ganz bewusst dumm. Schade, das passt eigentlich nicht zu Dir!


    Leider kann ich nicht so grosse Abhandlungen schreiben wie mein Namensvetter. Also in aller Kürze, hoffentlich auch für Dich verständlich. Die Gleisgeometrie von Märklin und deren Anwendung erlauben es der Kurzkupplungskinematik dieser NME-Wagen nicht, in allen Fällen Puffer an Puffer zu fahren. Deshalb auch die verschiedenen Rastpositionen, damit man die Wagen auch um enge Radien quälen kann. Dann bleibt halt auch ein grösserer Pufferabstand in der Geraden. Für die Kinematik ist bei diesem Wagen fast kein Platz vorhanden. Bei den erwähnte Roco-Wagen ist zwischen Pufferteller und Drehzapfen viel mehr Platz vorhanden. Bei den Personenwagen ist von oben alles zugedeckt, beim NME-Wagen ist hinter der Pufferbohle freie Sicht von oben. Das schränkt den Platz für die Kinematik noch weiter ein. Ich finde die Konstruktion gelungen, für Märklin halt nur eingeschränkt zugelassen. Das als schlechte Arbeit zu bezeichnen, finde ich überheblich.
    Die engen Radien, die Gestaltung der Weichen-Geometrie und das Verlegen von engen Gegenbogen ohne Zwischengerade auf Märklin-Anlagen zwingt zu sichtbaren Kompromissen im Fahrzeugbau. Ich denke da an zu hohe Pufferbohlen wegen der Kupplung, zu hoher Wagenboden und zu kleiner Raddurchmesser für eine grössere Drehgestell-Beweglichkeit usw. Darum auch mein "böser" guter Rat, die Anlage möglichst markentreu zu betreiben. Dann wird der Spass nicht durch angeblich falsch konstruierte Fremd-Fahrzeuge getrübt.


    Gruss Hermann

    Hallo Elias,


    ich muss Dich auf einen Ueberlegungsfehler aufmerksam machen. Genormt ist nur die Kupplungsaufnahme, damit jeder seine Wunschkupplung einsetzten kann. Die Kurzkupplungs-Kinematik muss an jeden Wagen individuell angepasst werden. Der NME-Wagen ist relativ lang und die Drehgestelle sind weit aussen. Für die Kinematik bleibt da nicht viel Platz.


    Und jetzt muss ich "böse" werden. Die NME-Wagen sind nicht für das Märklin-Gleis konstruiert. Im Gegensatz zum elektronischen Schnick-Schnack ist Märklin beim Gleis-Rad-System in den 1950er-Jahren stehengeblieben. Neue Hersteller wollen die dafür notwendigen Verzerrungen an den Fahrzeugen nicht mitmachen und das führt dann zu Deinen geschilderten Problemen. Ein Lösungsansatz für Dich wäre, nur Fahrzeuge einzusetzen, die dem Gleismaterial angepasst sind. Das würde heissen, nur kürzere Fahrzeuge oder Markentreu bleiben.


    So, und jetzt könnt ihr über mich herfallen.


    Gruss Hermann

    An die Modellbahn-Börsen, so auch nach Oftringen am 6. Januar 2018, gehe ich ohne Rucksack. Ich fasse im voraus immer den festen Vorsatz, nichts zu kaufen. :D


    Etwas anders sieht es aus, wenn ich eine Modellbau-Messe in Deutschland besuche. Da trage ich grundsätzlich einen Rucksack. Wieso? Nicht für den Platz zum Einkaufen, nein, nur damit ich mich verteidigen und zurückschlagen kann. Sehr viele der Besucher wollen nicht merken, dass sie mit dem Rucksack auf dem Rücken den doppelten Platz beanpruchen. Sie verhalten sich so rücksichtslos, wie bei uns die Rucksackträger in Tram und Bus.


    Grüsse vom gelegentlichen Rucksackträger
    Hermann

    Hallo Remo.


    Martin hat recht, beim Vorbild sind die Schwellen auf allen vier Seiten bis zur Oberkante eingeschottert. Der Grund ist, das Schotterbett muss nicht nur die senkrechten Kräfte aufnehmen, sondern auch die horizontalen Kräfte. Das Vorbildgleis ist nicht festgeklebt oder festgeschraubt wie die Modellbahn-Gleise. Das Schotterbett hält die Gleise fest. Ausnahmen gibt es nur mit dem Schotterlosen Gleisbau mit Betonfahrbahn, va in Tunnels oder auf Brücken.


    Gruss Hermann

    Liebe Leute, darf ich auch etwas zur Verwirrung beitragen?


    Ganz sicher ist, dass das Bild von Max eine gestellte Aufnahme ist. Soviel ich weiss, wurde die alte mechanische Sicherungsanlage in Stein-Säckingen 1967 ausser Betrieb genommen. Für die Zeit des Bahnhofumbaus gab es ein povisorisches, elektrisches Stellwerk der Bauart VES (übrigens ein Teil von Ziegelbrücke). Leider fehlt mir die DV (Dienstvorschrift) zur alten Sicherungsanlage. In der Zeit vor dem Abbruch wurde für Fotografen das Signal öfters ohne Zugfahrt dreiflüglig auf Fahrt gestellt. Bei diesen alten Anlagen waren die Abhängigkeiten nicht so rigoros wie heute.


    Hier der Stationsplan von 1959:


    Stein-Säckingen.pdf


    Zuerst, Formsignale standen grundsätzlich links vom zu befahrenden Gleis. Von dem her kann das Signal auf dem Bild nicht für den Zug auf Gleis 2 gelten. Zu sehen sind die drei Gleissignale E I,II,III (der Dreiflügler gültig ab Gleise 1,2 und 3), E V (gültig ab Gleis 5)und E VI (gültig ab Gleis 6). Im Hintergrund sieht man noch das Ausfahrsignal C Richtung Brugg, das auf Halt steht. Das Ausfahrsignal D Richtung Koblenz ist leider verdeckt. Nun zur Bedeutung der Signalbilder des Dreiflüglers:
    oberster Flügel nach schräg nach oben, die beiden untern Flügel senkrecht nach oben = Fahrt frei ab Gleis 3
    die beiden oberen Flügel schräg nach oben, unterster Flügel senkrecht nach oben = Fahrt frei ab Gleis 2 über Weichen 14 und 11
    alle Flügel schräg nach oben = Fahrt frei ab Gleis 1 über Weichen 18, 15, 14 und 11
    Zur Weiterfahrt nach Koblenz oder Brugg musste zusätzlich noch das entsprechende Ausfahrsignal auf Fahrt stehen.


    Hoffe geholfen zu haben
    Gruss Hermann

    Mein lieber Namensvetter, wie kannst du nur ;)


    Schmalspurfahrzeuge auf H0-Gleisen gab es schon früher. Eines der ältesten Modelle zeigst Du selber auf den Bildern: die Brünigbahn-Lokomotive HGe 4/4 von Tesmo (?). Nach dem Erscheinen der vierachsigen RhB-Personenwagen von Bemo stellte der Modellbahn-Händler Schweiger in Nürnberg Umbauten auf H0 vor. Er setzte dazu die Bemo-Wagenkästen auf Minden-Deutz-Drehgestelle von Märklin. Das sah einfach fürchterlich aus. In seinen Verkaufs-Vitinen sah ich unter anderem einen so umgebauten RhB-Salonwagenzug, einfach schlimm. Ob der Verkauf dieser umgebauten Modelle in Deutschland ein Erfolg war, entzieht sich leider meiner Kenntnis.


    Die gezeigten H0-Fahrzeuge von Bemo erkennt man immer noch als RhB-Fahrzeuge. Deshalb wünsche ich Dir viel Vergnügen damit und der Firma Bemo den finanziellen Erfolg.


    Gruss Hermann

    Ich auch! :) ... wobei diese Liste vermuten lässt, dass Stefan aus der Ostschweiz stammt und ziemlich eigennützig denkt. HAG würde vermutlich besser fahren, pro Charge jeweils Wappen aus möglichst verschiedenen Landesteilen anzubieten. Nach und nach wären dann sämtliche Nummern realisiert. Erst DANN würde ich allenfalls Zweitauflagen herstellen.


    Ich brauche gar keine Lokomotiven mehr. ABER bei einer grünen Ae 6/6 Buchs SG (selbstverständlich ohne Scheinwerfer und UIC-Gedöns) könnte ich nochmals schwach werden. Immerhin war Buchs SG einmal mein Arbeitsort, lang ists her.


    Gruss Hermann

    Hallo Hänsu, seit langer Zeit verfolge ich Deine Um- und Neubauten mit grossen Interesse. Besonders gefällt mir Deine ausführlich Hintergrundrecherche, auch wenn diese polizeilich belächelt wird. Seit 2013 arbeitest Du am Projekt der griechischen Diesellokomotive A 300. Mein Interesse an Griechenland hält sich zwar in engen Grenzen. Jetzt bin ich auf der Internetseite eisenbahnstiftung.de auf ein paar schöne Bilder dieser Lokomotive gestossen. Vielleicht gefallen sie Dir und den andern Mitlesern.


    Zuerst die blaue Version, die A 309 im Bahnhof Strimon, aufgenommen am 01.06.1990



    Die "ehemals" rote A 302 steht am 02.06.1990 im Bahnhof Idomeni vor dem D 1210 Attika-Express aus Deutschland. Die A 303 wurde am 31.05.1990 im Depot Thessaloniki aufgenommen. Der Fotograf dieser Bilder ist Manfred Kantel. Ich kann den Besuch dieser Internetseite nur empfehlen.




    Gruss Hermann

    Erwin


    Eine interessante Aufstellung, die Du uns hier zugänglich machst. In einem Punkt muss ich Die leider widersprechen. Die Sihltalbahn hat die linksufrige Seebahn mit einer Brücke überquert, nicht umgekehrt. Als Beweis ein Bild aus der Zeit von 1914-1918, Quelle ist Wikimedia Commons. Der Ulmbergtunnel der Seebahn im Hintergrund ist heute die südliche Röhre des Ulmberg-Strassentunnel.



    Gruss Hermann

    Die Schweiz war an der Weltausstellung 1958 in Brüssel im "Palais des Transport" gross vertreten. Die SBB schickten folgende fabrikneuen Fahrzeuge an die Ausstellung:


    Ae 6/6 11427, während der Austellung mit Namen und Wappen "Genève"
    Ee 3/3 II 16504, Zweifrequenz-Rangierlok für Basel
    As4ü 2801, Salonwagen
    A4ü 2346, Einheitswagen I 1. Klasse
    O 77001, Güterwagen mit 3 Silos, in Aluminium-Bauweise


    An der Expo in Brüssel waren 46 Eisenbahn-Fahrzeuge ausgestellt. Einen direkten Gleisanschluss an die Expo gab es nicht. Alle Fahrzeuge mussten auf der Strasse überführt werden. Den Transport führten die SNCF und die DB durch, weil die SNCB keine entsprechenden Transportmittel hatten. Wie aufwändig der Transport war, zeigt der Film eindrücklich.


    Gruss Hermann

    TEE1055


    Danke für deinen Beitrag. Ausser Lemaco in HO hat noch kein Hersteller die Ae 4/7 der MFO-Bauart mit elektrischer Bremse nachgebaut. Das Handmuster von PIKO sieht recht gut aus. Leider ist im dunklen Bereich nicht zu sehen, ob die LüP-Verlängerung (Holzbalken zwischen Rahmen und Puffer) nachgebildet ist.
    Im Laufe der langen Betriebszeit dieser Lokomotiven gab es viele Aenderungen, zB Austausch der Pantografen, Umbauten der Dachlanschaft, Verschliessen von Führerstands-Türen usw. Hier sehe ich die Gefahr, dass der Importeur einige Versionen vermischt. Piko baut heute gute Modelle, ist aber auf die Angaben des Bestellers angewiesen.
    Also freuen wir uns, dass es nicht wieder ein 08/15-Modell einer Ae 4/7 wird, sondern etwas Spezielles.


    Gruss Hermann