Hallo zusammen!
Auch bei mir hat nach der Sommerpause das "Modellisebähndle " wieder angefangen.
Ich bin zwar vom "Isebähndlen" noch einige Schritte entfernt, da meine Anlage noch im kompletten Aufbau ist. (Ab und zu werden die Gleise für Probefahrten neuer Loks oder Züge aufgebaut).
Nun zu meinen Baufortschritten:
Wie bereits im Titel erwähnt, habe ich nun alle Platten fertig aufgestellt und verschraubt. Die Konstruktion ist nun sehr massiv, da alle Platten miteinander auf dem Metallrahmen verschraubt sind.
Die Unterkonstruktion ist ebenfalls massiv gestaltet, damit man in der Bauphase der Landschaft auch direkt auf der Oberfläche arbeiten kann.
Nun sind auch alle C-Gleise bei mir eingetroffen für die gesamte Fahranlage. Theoretisch könnte ich bereits den Fahrbetrieb aufnehmen, jedoch noch ohne Höhendifferenz. Der Wendel habe ich ja bereits vorgängig vorgestellt.
Heute habe ich die Abfahrt in den Schattenbahnhof vorbereitet, ebenfalls musste eine Stütze des Wendels versetzt werden, da diese die Einfahrt in den zukünftigen Hauptbahnhof versperren würde. Diese wird nun in den Bereich der Stumpengleise versetzt, diese wird dann in Zukunft kaum sichtbar sein (überziehen mit der Landschaftsoberfläche). Direkt neben dem Wendel entstehen nämlich zwei Stumpengleise, die dem zukünftigen BLS Autozugsbetrieb dienen werden sowie ein Lokwartegleis für Vorspann-oder Schiebedienste.
Nun ein Blick in die Zukunft, was als nächstes entstehen wird.
Der nächste Bauschritt ist das erstellen der erhöhten Fahrbahn, damit die Anlage eine Topologie erhält. Die Fahrbahn wird mit Gewindestangen und 10 mm Pappelsperrholz erstellt. Die Fahrbahnplatten werden dann jeweils bis an die Anlagenkante ausgezogen, damit man bereits eine flache Oberfläche für die ersten Häuser erhält. Nach dem Erstellen dieser Fahrbahn ist dann der durchgehende Fahrbetrieb möglich und der Eröffnungszug kann erstmalig alle Ecken der U-förmigen Anlage befahren.
Die schwierigste Konstruktion, die noch ansteht, ist die Abfahrtsrampe in den Schattenbahnhof. Unter dem Wendel wird eine Einspurstrecke durchgezogen, die ein relativ starkes Gefälle aufweist, also eine Kurve, die dann in eine lang gezogene Gerade ausläuft. Die ursprüngliche Planung sah eine andere Abfahrt vor, nämlich hinter dem Wendel durch. Dies scheiterte aber an verschiedenen Punkten. Die langen Roco EW IV Wagen hätten die Wand gestreift, unter der Platte hätte man wichtige Träger der Platten entfernen müssen und die Kurve wäre eine wackelige Konstruktion gewesen, die man nicht auf dem Rahmen abstützen konnte.
Nun habe ich eine andere Variante gewählt, nun kann man vom zukünftigen Hauptbahnhof (5 Gleise) von Gleis 4 und 5 direkt in den Schattenbahnhof einfahren. Über eine schlanke Weiche führt die Einspurlinie in einem R4 Kreis unter dem Wendel durch und geht in eine 5 Meter Rampe über, Höhendifferenz knappe 30 Centimeter. Ihr seht, da ist eine starke Neigung / Steigung vorhanden. Aus diesem Grund werden die langen, schweren Zügen mit einer starken "Überführlok" aus dem Schattenbahnhof dem Hauptbahnhof zugeführt. Dort kann dann eine "schwächere" Lok aus dem Lokwartegleis dem Zug beigestellt werden, auf der Fahrstrecke beträgt die maximale Steigung 26 Promille.
Im zukünftigen Schattenbahnhof können Züge bis 4.50 Meter angenommen werden, die maximale Länge der Personenzüge auf der Fahranlage ist 3.50 Meter (beschränkte Perronlänge).
Unten noch die Übersichtsbilder über den Anlageraum; sieht zwar noch sehr karge aus, aber in diesen Platten steckt ziemlich viel Arbeit, ebenfalls im Wendel. Wenn dann alle C-Gleise ausgelegt sind, sieht das Ganz schon anders aus. Auch da folgen die Bilder