Beiträge von Andy GR

    @ Roger: du glaubst richtig :D Selfmade, und danke für dein Feedback!

    @ Oski: Roger ist schneller gewesen. Der Schaltposten ist Eigenbau und gar nicht so schwer ;( naja... Für die Herstellung habe ich mir zuerst eine Lötlehre angefertigt, damit die Teile nicht mit dem flüssigen Zinn davonschwimmen. Für die ganz feinen Arbeiten verwende ich flüssiges Lötzinn aus der Spenglerei. Eine kurze Materialliste für den Schaltposten:

    Vorbildfotos erleichtern die Arbeit, um die Proportionen zu treffen.

    - Masten, MS H-Profil 3 x 3 mm

    - Traversen, MS U 2 x 1mm

    - Sockel, MS 8 x 8 mm Gewinde M3 und oben angebohrt d 4 mm, Masten mit der Flamme gelötet. Das gibt ordentliche Stabilität

    - Schaltgestänge, MS Draht starr

    - Schalter, Holzklotz 3 x 3 x 8 mm

    - Isolatoren, Sommerfeldt

    - Verdrahtung MS Draht 0.2 mm

    - Maschendrahtzaun für die Umzäunung

    - Farben

    Die Querjoche sind um ein vielfaches Aufwändiger in der Herstellung.

    @ Roman (Jetblue): DIe neuen korrekten Schilder der Signaletik sind verbaut und sehen sehr gut aus. Durch die Perrondachkonstruktion kriege ich im Moment kein scharfes Bild hin :cursing:. Aber, es wird!

    Abgänge, Stützen- und Trägermontage


    Vor der Montage der Stützen und des Perrondaches mussten zuerst noch einige Details montiert werden. Um die Unterführung sicher zu begehen lieferte der Schlosser die Geländer. Jetzt war auch der letzte Zeitpunkt die Passagierinformation zu montieren. Von der SBB Homepage habe ich die Piktogrammdateien heruntergeladen. Die Piktogramme sind auf Rechtecke 3 x 30 mm arrangiert, auf Fotopapier ausgedruckt und bei den Rampen und Treppen angeklebt. Die Aufgänge in der Unterführung erhielten die Gleiszugangstafeln. Nach diesen Arbeiten konnte die Lackierung der Stützen und der Längsträger beginnen (@ Roman: danke für den Farbtipp)

    Nach den Lackierarbeiten wurden die beleuchteten Zugzielanzeiger montiert. Alle Uhren wurden auf 09.01 Uhr gerichtet und Herr Wäfler von Swiss Model Rail lieferte mir die korrekten Anzeigen für "Bipp". Genug der Worte, einige Bilder:



    Rampe mit nachträglich montiertem Geländer



    Treppenabgang ebenfalls mit Geländer



    Die erste Stütze wird auf der Anlage ausgerichtet und verklebt



    Um die Längsträger montieren zu können, mussten zuerst einige Lehren angefertigt werden.



    Beide Längsträger sind montiert. Die Elektriker haben die Kabelkanäle auf die Träger gewuchtet, die Kabel wurden mit Tape auf dem Perron fixiert, damit der Erbauer nicht versehentlich Schaden anrichtet.



    Bald kann ein kleines Richtfest stattfinden. Das Perrondach ist in der Lackiererei. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen die Stromer ihre Arbeiten abgeschlossen haben:D.

    Perronstützen und neue Sockel

    Lange war von der Anlage Bipp nichts zu vernehmen. DIe Zeit vergeht sehr schnell und so kann ich bereits einige Neuigkeiten präsentieren. Die Messingstützen mochten mich einfach nicht mehr begeistern, da auch die Sockel sehr massiv gefertigt waren. Um die neuen Sockel zu fertigen, musste erst einiger Hirnschmalz fliessen, danach habe ich ungeduldig auf die Lieferung der Polystyrolprofile gewartet.

    Eure Wertvollen Inputs konnte in die Planung einfliessen.

    @ Oski: Um den Fahrgästen eine Beule oder schlimmeres für den Panikfall zu ersparen, wurde ein Mindestabstand zur ersten Stütze nach der Treppe auf vier Meter vergrössert. Bei der Rampe musste nichts geändert werden, da die Stütze weiter weg zu stehen kommt.

    @Roger: Die Messingstützen waren zu wenig genau gearbeitet und werden bis auf die Messingsockel der Verwertung zugeführt. Der Fahrleitungstrupp reisst sich das Material unter den Nagel, da dereinst noch einige Fahrleitungsmasten einen Abzug benötigen.

    Um gemachte Fehler nicht zu wiederholen, habe ich für die Fertigung der Stützen einige Zuschnitt und Klebeformen erstellt. Die neuen Sockel bestehen aus einer MS Schraube M3 auf welche eine kleine quadratische Messingtafel 6.5 x 6.5mm, der Fuss mit 2.5mm lang und 4x4mm Messing Kantrohr aufgelötet wurde.

    Die Stützen selbst bestehen aus 3x3 Kunststoff H-Profil. Der Träger aus T-Profil 3x3mm und ist durch die konische Form eine echte Fummelei. Die beiden Längsträger, welche schliesslich das Dach tragen, bestehen aus 4x2mm H-Profil. Diese sind bereits fertig im Rohbau und warten der Lackierung. Anschliessend kann die Lieferung aus Bauma zum Einsatz kommen:rolleyes:

    Genug der Erklärung, einige Bilder:



    Die Stützen sind nur als Stellprobe hingestellt




    Die alten Stützenstandorte sind gut ersichtlich



    Über der Rampe musste eine Spezialanfertigung her. Die konisch verlaufende Stütze ist auch hier nachgebildet.



    Nach der Lackierung wird die Stütze mit dieser Monagehilfe ausgerichtet und verklebt. Das Innenleben ist nicht ersichtlich. Alle Ablaufrohr der Meteorleitungen werden als Zuleitung für die Licht- und Signaltechnik "zweckentfremdet".


    @Alle: Welchen Dunkelgrauen Farbton verwendet die Bahn? Über eine RAL Nummer würde ich mich freuen :)


    Danke Euch

    Morgen startet Bauma 2018

    Freitag nach dem Feierabend werde ich einen Umweg über Bauma unter die Räder nehmen und der Messe einen Besuch abstatten. Kann ich mit weiteren Forumisten rechnen für die obligate Klönrunde im Kaffee zu Thema: "warum ist am Ende des Rundganges so wenig Moba-Budget" :love:oder auf die Fachsimpeleien und den regen Austausch unter Moba Kollegen:)

    Hoi Oski

    wollen wir hoffen und im Glauben sein, dass es nie zu einer Panik kommt. Ich habe mich entschieden, die Perrondachträger neu zu bauen und die eckige Form nachzubilden. Nach deinem Sicherheitsanstoss habe ich die Befestigungspunkte bei der Betriebsleitung der Anlage Bipp zur Disposition gestellt. Die Stütze vor der Treppe hat aktuell eine Distanz von 3.5m. Wie viele Meter müssen an der Treppe frei bleiben um bei einer Panik genügend Raum zu gewähren? Stützenabstand habe ich mit ungeübten 1m Schritten beim Vorbild auf 10m eruiert. Ich denke das haut statisch auch hin. DIe VKF Brandschutz und Fluchtwegerichtlinie habe ich durchgesehen, aber Perronsituationen??? Auf jeden Fall hast du bei mir eine rechte Lawine an Gedankengängen angestossen :search:

    Besten Dank für dein Mitdenken!

    guten Morgen Dumeng

    1mm Buchensperrholz mit der Proxxon Tischkreissäge. Verputzt nicht mit Schleifpapier, sondern mit Scotch Brite. Das ist effizienter und glättet Faserausrisse hervorragend.

    Perrondach

    Die Kamerafahrt hat es schonungslos an den Tag gebracht, ein Perron ohne Dach aber Perronstützen welche in den Himmel ragen ist eine halbe Sache. Dieses Wochenende ist die Dachkonstruktion entstanden und wird nun weiter ausgebaut. Das Dach weist eine Breite von 80mm auf.


    Aufgabe:

    Unterkonstruktion und Sparren sollen sichtbar sein, Das Dach trägt eine LED Beleuchtung. Die Beleuchtung kann nicht unter dem H-Profil angeordnet werden, also wird der LED Streifen versenkt eingebaut.


    Material:

    LED Streifen vom Grossisten

    Buchensperrholz 1mm

    Holzplatte 1mm mit Täferstruktur


    Genug der Worte, Bilder:


    Die Stützen sollen nicht mehr als Mahnmale dastehen, allerdings bin ich noch nicht schlüssig, ob ich nicht doch die eckigen Stützen nachbauen soll


    Die LED Streifen sind direkt auf Buchensperrholz aufgeklebt. Die Täferplatte hat bereits die Ausschnitte für die Beleuchtung erhalten.



    1mm Buchensperrholz Zuschnitte 2mm x 1mm eine nicht enden wollende Fummelei



    Die Sparren sind aufgeklebt und die Beleuchtung wird ersichtlich


    Lichttest und Wirkung mit dem LED Tester


    Als nächstes wird die Konstruktion weiss lackiert. Anschliessend können die I-Längsprofile lackiert und geklebt und die Spenglerarbeiten an den Dachabschlüssen abgeschlossen sein. In die Konstruktion kommt dann noch einiges an Elektrik:

    - LED Beleuchtung

    - 4 Abfahrbefehle (2 pro Richtung)

    - 4 Zugzielanzeiger (2 sind da, der Rest folgt in Bauma)

    - 2 Uhren

    Hi Thom

    danke für deine Rückmeldung. Was die Gestaltung der Landschaft angeht, betrachte ich den Istzustand als Grundbegrünung. Es fehlt noch an Bäumen, Sträuchern und Hecken sowie Unkraut. Ebenso ist die Anlage fast Menschenleer. Gestern in Dietikon konnte ich mit zwei preiswerten Preisersortimenten schon mal Abhilfe schaffen. Die Anlage ist auf einer Fläche von 3.50 x 2.70 m Aufgebaut. Die Module sind meistens 60 cm Breit, nur die beiden Ausfahrmodule im Bereich des Lokdepots weisen eine Breite von 90 cm auf. Neben der Anlage ist noch ein Abstellbahnhof mit 5 Gleisen mit einer Nutzlänge von 2.50 m als Abstellplatz für Garnituren. Die Ein- und Ausfahrt über ein Y-Gleis ist in beide Richtungen möglich. Der zusätzliche Platzbedarf ist allerdings bereits wieder überfüllt... Was mir an Börsen hilft, die Modellkasse zu schonen :S

    Lieber Herrmann

    40 Fr. für eine einfache Fahrt? Bin immer mal wieder in Zermatt. Das Ticket ist aktuell bei Fr. 32. Mit dem Halbtax oder GA halbiert sich der Preis, was schon wieder in Richtung schnäppchen geht... Kann es sein, dass der Tarif kein Halbtax mehr akzeptiert oder hast du die VIP Gondel genommen? Trotzdem, Schwarzsee 😎 ein herrlicher Platz.

    Hi Patrick

    Tolles Projekt in bemerkenswerter Reduktion. Weniger ist in deinem Projekt viel mehr. Die Umsetzung deiner Arbeit, beim gestalteten Modul zeigt, dass du ein guter Beobachter und Meister des Fachs bist. Freue mich auf weitere Beiträge!

    @alle, danke euch

    @Oski: wichtig ist in erster Linie, dass sich die Räder drehen

    @Roger: In der kurzen Zeit, seit der letzte Tropfen Oel abgepumpt wurde bis heute hast du unglaubliches geleistet. Die Anlage Bipp wird im 2019, 20 Jahre alt. Mit etwas mehr Disziplin und Ausdauer könnte, hätte, würde usw. Bipp längst fertig erstellt sein. Im ernst, die Anlage macht immer noch sehr viel Spass:rolleyes:. Im Moment ist zur Hauptsache fahren angesagt, mehr lässt die Arbeit nicht zu...

    Update gibts heute keines.

    Trotzdem einige Bilder, diesmal bewegt :D. Viel Spass bei der Führerstandmitfahrt über die Modulanlage Bipp.


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    Einfach nur Grandios! Roger einmal mehr gigantisch! Danke

    Die Detailfülle und die typisch schweizerischen Elemente zeichnen deinen Modellbau aus und lassen das Ganze sehr glaubwürdig daherkommen. Fehlen nur noch die wechselnden Angebote des Metzgers und des Bäckers :crylaugh:

    Hoi Oski

    mit der Anleitung des SLX815 geht heraus, dass diese für eine Fleischmann DS vorgesehen ist. Ist die mit Märklin baugleich, bzw gleich verschaltet? Ohne Schema der Märklin DS wird das etwas abenteuerlich...


    Nach einigem Recherchieren finde ich nun diesen Link. Im Vergleich zu deinem Bild, kann ich die beiden 10er Dioden nicht finden...




    Wünsche dir viel Erfolg bei der Eingrenzung der Störung.

    Hoi Kevin

    Gratulation zu Deinem Projekt. Ich bin schlicht sprachlos, mit deiner Ordnung und der sauberen Holzarbeit. Respekt!

    Erlaube mir, die Anmerkung der Vorschreiber zu stützen. Im jugendlichen Übermut habe ich die erforderliche, in dem Sinn notwendige Durchfahrtshöhe mit wenigen Angstzentimeter-Zugabe gebaut. In der Zwischenzeit haben Lesebrille und gewisse Einschränkungen in der Beweglichkeit dazu geführt, dass nicht alles auf Anhieb klappt. So ein paar Zentimeter mehr, habe ich schon paar mal gedacht. Defekt geht (warum auch immer) meist die Komponente welche nicht so gut zu erreichen ist. Na ja, Murphy's Law.

    Lass dich nicht entmutigen und habe Spass am begonnen Werk! Freue mich auf deine Baufortschritte.

    Mafen Signale hatte ich nicht gekannt. Danke für den Hinweis. Heute fertigte ich vorbereiteten Signale an.


    Rangiersignal

    Vorderseite


    Meine links-rechts Schwäche hat wieder mal erbarmungslos zugeschlagen. Die Diagonale war andersrum angedacht. Das Kreuz ist mit aufgeklebtem Isolierband ;).


    Rückseite


    Abfahrbefehl



    Abgebildet ein einseitiges Signal (2 Stk), welches an den Ausfahrsignalen von Gleis 3 und 4 montiert wird. Vier Doppelseitige Abfahrbefehle, welche unter das Perrondach gehängt werden sind in der Finishphase, d. H. nach dem Zusammenkleben der Vorderseite und Rückseite muss noch überlackiert werden. Das Grün ist LED Typisch zu wenig bläulich, aber wirken mit den Schneider-Signalen harmonischer. Das Photo ist nicht ideal gelungen. Trotz mehrerem probieren mit der Kamera bekomme ich das Grün nicht besser hin.


    Auf der Anlage müssen die Signale nur noch durch die Infra montiert werden, ach ja, das Perrondach nimmt in der Projektierung langsam Gestalt an.

    Kleinsignale für Bipp

    Die Handwerker haben sich in den Urlaub verzogen und in der Spedition muss später nachgearbeitet werden. Mein Hobbyraum hat sich ziemlich unter der Dachkonstruktion erwärmt, Zeit also für kleinere Arbeiten. Mit einem Ventilator lässt sich arbeiten ^^

    Auf der Anlage wird viel gefahren und die Lokführer dürfen endlich auf Unterstützung von Lichtsignalen hoffen. In "Uralten"Loki Heften glaubte ich eine Bauanleitung für Rangiersignale gesehen zu haben. Nach einigem blättern konnte der Ausschnitt ausfindig gemacht werden.

    Die Bauanleitung bezieht sich auf Messingblech. Die Bastelarbeit für die Anlage Bipp wird in Kunststoff ausgeführt.


    Materialliste:

    Polystyrolplattenreste: 0.25 mm, 0.50 mm 1.00 mm

    Messingrohr 1.5 x 0.8 mm

    Lichtleiter 0.8 mm

    SMD LED Baugrösse 0603, 0402 Warmweiss, Gelb, Grün

    Kupferlackdraht 0.015 mm

    Widerstände

    Kleber, Farben


    Die Signalschirme habe ich aus 1 mm Resten zugeschnitten.


    Ausschnitt des Rohbaus


    Das linke Gehäuse liegt verkehrt, um die Lichtfalle zu zeigen. Die Bohrungen sind 0.8 mm und nach dem lackieren werden die Lichtleiter eingepresst und mit wenig Klebstoff gesichert. Am oberen Bildrand ersichtlich die Rückwand, auf welche zwei gelbe LED aufgeklebt wurden.


    Übersicht der Arbeiten von gestern und heute


    Von L nach R: Pallettenhubwagen für die Spedition, Hilfssignale, Rangiersignal, Abfahrbefehle


    Lackierung


    Die Signale sind grundiert und schwarz Lackiert


    Zusatzsignal für die Einfahrsignale


    Test für die Fahrbegriffe: vorbeifahrt am gestörten Einfahrsignal und Einfahrt in ein besetztes Gleis. (Grösse der Signale 6 x 6 mm)


    Die Signale werden mit 12V DC gespeist und erhalten einen 4k7Ohm Widerstand. Die Zustzer müssen nur noch am Signalmast besfestigt werden und die Anschlüsse unter die Platte gefädelt werden. Die Ansteuerung übernimmt ein qDecoder.

    Hoi Roger

    Herrlich wie deine Häuserzeile spriesst. Einmal mehr Modellbau vom feinsten. Danke für's zeigen. Den Urlaub verbrachte ich in Österreich und habe beim Wandern eine Entdeckung gemacht, welche ich dir nicht vorenthalten kann.


    DIe Jausenstation Schellenbergalm liess in meinem Kopf unweigerlich eine Brücke zum Forum machen. Wenn die Häuser im Tal gebaut sind, wird sicher auch ein Verpflegung in den Bergen nötig sein...






    :beer: Die Alp befindet sich zwischen Fügen und Hochfügen im Zillertal.