Beiträge von Andy GR

    Saluti René

    Danke für deinen Input. Auf dem kleinen Plateau links der angeschnittenen Fassade ist ein kleiner Garten geplant. Dieser, so der Plan, soll das Mauereck etwas kaschieren.

    Werte Forumisten

    endlich melde ich mich aus meiner Weiterbildungspause zurück. Seit dem letzten Eintrag vom 18. Februar ist nichts mehr in Bipp passiert. Heute habe ich meinen Kompetenznachweis erfolgreich abgelegt. Auch wenn Sommer ist, es juckt mich wieder, am begonnen Projekt der Chäsi und weiteren Ausbauten weiterzuarbeiten. Ausserdem ist ausgiebiges Fahren angesagt, nicht nur um die Gleise zu säubern, sondern einfach wieder Bahnbetrieb zu geniessen.

    Bild von heute:

    Wie ihr seht, seht ihr nichts neues. Ausser der Perspektive eines Preiserleins in Form einer Gimbal Kamera (DJI Pocket 2 für Interessierte), welche ganz andere Einsichten erlaubt. Nach einem Einkauf in der Vorbild-Chäsi durfte ich nach einem äusserst freundlichem Gespräch mit dem Geschäftsführer einige Bilder vom Innenraum schiessen. Ich denke, die Richtung ist klar... ^^

    So ganz spontan ist es doch so, dass wir ohne Vorbilder nichts abkupfern könnten (um beim Begriff zu bleiben), oder von superbegabten Modellbauern die Motivation holen um unsere Basteleien oder Werke auf ein weit höheres Niveau zu entwickeln und versuchen, wieviel in der Verkleinerung umgesetzt werden kann.

    In diesem Sinne, eine klassische Win-Win Situation :search: :crylaugh:

    Hoi Dani

    Deine Holzarbeit ist sehr schön geworden und wirkt stimmig und passend. Mit Kunststoff sind die Teile in der Regel sehr passgenau, umso schwieriger ist es, die richtige "hölzerne" Optik zu treffen. Bleibt nur zu hoffen, dass du für die Montage und die Verklebung der Terasse das richtige Fernsehprogramm gewählt hast :D

    Lieber Roger,

    So geht Landschaft! Da erzählst du uns, mit dem Wasser im Tobel betrittst du Neuland. Ja, ich sehe und staune. Ein wahrer Meister und ein hervorragendes Talent hat eine unglaublich realistische Szenerie erschaffen :thumbsup:

    Hallo Roger

    Ein cooler Tannenwald entsteht auf deiner Platte! Gegen das Waldsterben wirst du im Modell gewinnen :)

    Die Baumbau Methoden sind sehr vielfältig und führen trotzdem zu ansprechenden Resultaten. Die Tannen stelle ich aus abgelängten Holzdübeln her. Die Wickelmethode kannte ich nicht. Die Äste habe ich kreuzweise in den Stamm gebohrt und Drahtstücke durchgesteckt.

    Dorfchäsi, die Post erhält einen prominenten Nachbarn

    Die dörfliche Entwicklung ist meiner Schreibblockade glücklicherweise vorausgeeilt. Im meinem innern setzte sich ein Plan fest, eine doch eher sehr kleine Parzelle mit einem glaubwürdigen Gebäude zu bebauen. Da die Bipper nicht nur auf dem nach Hause Weg die Post erledigen wollen, sondern auch regionale Milchprodukte einkaufen wollen, setzte sich der Gedanke einer Dorfkäserei fest. Thematisch wollte ich in der Region, nicht aber im Dorf bleiben, da ich mich für die tatsächliche Käserei architektonisch nicht zu begeistern vermochte. Dazu schiebe ich ein, dass auch von diesem Betrieb hervorragende Produkte angeboten werden. Räumlich reisen wir weiter Richtung Langenthal, und in Aarwangen steht das gewählte Vorbild. Aber der Reihe nach. Wie kommt ein so stattlicher Bau auf die kleine Plattenfläche? Das Vorbild habe ich in Google Streetview und auf der betriebseigenen Homepage recherchiert.

    Hier sprechen wir kaum noch von "Halbrelief", eher ein Käserest um bei der Thematik zu bleiben. Da das Bauwerk aber keinen Käse werden soll, sondern dergleichen eben in diesem Gebäude hergestellt werden soll bleibt ein rigoroser Anschnitt.


    Einige Bastelstunden später in "bewährter" Reisbrett- und Kartonmethode später konnte die Stellprobe erfolgen.



    Ich war selber überrascht, wie gut sich diese Maquette in die Umgebung einpasst und der Monitor im Hintergrund wirkungsvoll getarnt wird. Nicht dass dieser nicht mehr gesehen wird, sondern nicht mehr so klotzig heraussticht.




    Einige Tage später, sah der Rohbau schon mal so aus. Anders als die Post entsteht dieses Haus mittels der "try and error" Methode und einige Schritte erwiesen sich im Nachhinein als Suboptimal. Allerdings fand ich gefallen an den Fortschritten. Als Bausubstanz ist normales Bastelsperrholz, Holzprofile für die Fenster und Polystyrol für die Ladenfront zum Einsatz gekommen.



    Von der Hauptstrasse aus Richtung Solothurn ist ersichtlich, wie wenig Fassade übrigbleibt. Dahinter ist sprichwörtlich "ende Gelände". Das Gebäude schiebt sich meiner Meinung nach harmonisch in die Szenerie. Links am Haus soll ein kleiner Garten entstehen.



    Von der anderen Seite her ist die Ladenfront ersichtlich. Gestern konnten die Fensterläden (im Oberaargau sind das Schassi) aus Polystyrolprofil zusammengeschustert an die Fassade festgeklebt werden. Die Fensterfront wurde ähnlich wie die Bushaltestelle in Sandwich-Bauweise erstellt. Das Dekor hinter der Verglasung mit den Käselaiben und dem Schriftzug wurde in Word gezeichnet und auf Fotopapier ausgedruckt. Noch fehlen viele Details und der Farbkleks in der Lukarne ist auch noch nicht entfernt worden :wacko:. Auf der To do Liste stehen nun die Inneneinrichtungen, Beleuchtungen und natürlich die Geranien vor den Fenstern an.

    Sensationeller Modellbau zeigst du uns einmal mehr. Besonders interessant kombinierst du die verschiedenen Epochen und architektonisch spannenden Gebäude. Absolut glaubhaft und sauber umgesetzt. :thumbsup:. Vom Gashahn solltest du dich nicht all zu stark ablenken lassen. Die Druckerei braucht thermische Wärme und die Köpfe der Reporter und der Redaktion können zusätzlich befeuert werden ;). Freue mich schon auf den Bildband deiner Anlage

    Werte Kollegen

    herzlichen Dank für die Feedback.

    @ René: dein Zuordnen der Epoche schätze ich sehr, ein Kennerblick eines Profis :thinking:

    @ Luca: Muss ich meine Beiträge mit einem Warnhinweis versehen? Dachte nicht dass da akute Verletzungsgefahr besteht ;(

    @ Barni: Gerade an der Anlagekante ist es eine Gratwanderung. Vorteil beim Halbrelief: Die Rückseiten können entweder gestaltet oder mit Technik versehen werden

    @ Roger: Ja, die Änderung der Rampe hat sich gelohnt. Die Terasse ist ein einfacher Karton, Resteverwertung eines Schreibblockes. Günstig und praktisch, Plattenraster mit dem Skalpell eingeritzt, knicken und mit Farben behandelt, bis das Resultat perfekt war :)

    @ Erwin: Die Klappstühle und der Runde Tisch stammen von Swissmodel Rail. Mit 3D habe ich keine Erfahrung und staune, welch tollen Resultate unsere Kollegen aus den Geräten zaubern. Die Wände des Wartehäuschens sind lediglich 0.75 mm dick und ja, das gefummel hat sich gelohnt :search:

    Die Post ist fertig... endlich

    Der Wertebereich der Bushaltestelle ist überdacht

    Die Verzögerung der beiden Hochbauten kann ich nicht wirklich erklären. Irgendwie war der Wurm drin, andere Prioritäten haben sich in den Vordergrund gedrängt. Lange Rede kurzer Sinn: es sind keine sichtbaren Resultate oder gescheiten Fortschritte zum dokumentieren.

    Die Post konnte den Betrieb kurz vor dem Weihnachtsgeschäft aufnehmen. Doch der Reihe nach.


    Sanierung der Hauptstrasse

    Zum aufstellen des Gebäudes wurde es nötig, die Bushaltestelle auf beiden Seiten anders zu gestalten. Bei der Gelegenheit sind gleich die Bagger aufgefahren um den Strassenbelag zu erneuern. Die Strassenfarbe von Heki wurde vom Händler bestellt und der Begriff Lieferkettenunterbruch schlug in diesem Fall unbarmherzig zu. Jedenfalls wartete ich fast zwei Monate, bis die Farbe appliziert werden konnte. Die Markierungen bestellte ich bei Mobax und habe erstmalig diese tollen Produkte eingesetzt. Die Elemente der Markierung wurden alle mittels Transferfolie aufgebracht um keine ungleichen Abstände zu erhalten. Für die weiteren Markierungen werde ich nur noch mit diesem Vorgehen arbeiten.


    DIe Post

    Das Projekt hat sich in die Länge gezogen, Bilder sprechen mehr


    Frontale Ansicht aus Süden


    Der östliche Teil mit der postalischen Anlieferungsrampe


    Aus nordwestlicher Ausrichtung mit der Rückseite und einer Knopfdrück Aktion für den Fotoautomat beim Bahnhof


    Die Westliche Fassade mit Postfächer, Eingang zur Posthalterwohnung und im Vordergrund mit Wartehaus der Bushaltestelle


    Etwas weiter weg über den Bahnhof

    Die Lichter in der Post sind über die Tageslichtsteuerung der Anlage verknüpft und lassen eine erweiterte Tag-Nacht Simulation zu.


    Wartebereich der Bushaltestelle

    Mit dem Warten auf die Strassenfarbe hat sich der Wunsch eines Wartehäuschen für die Haltestelle in den Vordergrund gestellt. Einige Versuche feine Zuschnitte in Polystyrol zusammenzukleben brachte keine gewünschten Resultate und erforderten eine völlig neue Arbeitsmethode. In Word habe ich die einzelnen Sektionen als Rechtecke gezeichnet. Der Plan, den Zuschnitt mittels ausgedruckten Papier auf die Polystyrolplatte aufzukleben und so auszuschneiden waren im Ansatz naheliegend aber zu ungenau. Daraufhin habe ich allen Mut zusammengenommen und ohne Rücksicht auf Verluste den Polystyrolbogen 0.25 mm direckt im Laserdrucker bedruckt. Der Toner hält zwar nicht sonderlich gut, muss er ja auch nicht. Das Resultat direkt nach dem Zuschnitt und unverputzt sah dann so aus:


    Nach dem Zusammenkleben und lackieren, mussten nur noch die Fenster im Sandwich zwischen die Rahmen eingeklebt werden. Die Untersicht erhielt eine Täferdecke in Holz, welche auf 0.6 mm heruntergeschliffen wurde.


    Rückseite



    Vorderseite

    Das Vorbild dieser Haltestelle steht in Davos, eine Homage an meine Heimat :)


    Szenerie bei Nacht



    Nach dem erfolgreichen Einsetzen dieser Modelle, drängen sich nun je ein Halbreliefhaus vor und nach der Post auf.

    Wow... eine Interessante und überraschende Ankündigung. Schmunzeln musste ich im Video, dass sich Piko in etwa die gleiche Entwicklungszeit wie Stadler für den Triebzug nimmt. Wie schon fast gewohnt, wird Piko wohl den Termin auch diesmal einhalten, zumal der Hersteller bereits ein Muster "1" Fahrzeug präsentierte. Spannend, dass der 11-teilige Zug als ganzes (!) angeboten wird. Das kostet neben dem Anschaffungspreis auch etliche Meter Gleis.

    Ich glaube, obwohl nicht ganz meine Epoche, wurde der Willhaben-Knopf in Sonneberg gedrückt...

    Hoi Roger

    Herrlich, dieses äusserst gut herausgearbeitete Teilmodul. Die Gestaltung, Szene, farbliche Arbeit ist vom Feinsten und äusserst stimmig! Da freue ich mich schon auf die weiteren Arbeitschritte.

    Börsenbericht

    Zu meinem Ferienabschluss reiste ich gerne in meine alte Heimat an die Landquarter Börse. Der Anlass war mässig besucht und kurz nach 10 Uhr wartete doch eine beachtliche Zahl interssierte vor der Zutrittskontrolle. Wie im Flyer empfohlen, habe ich bereits im Voraus meinen Eintritt über Ticketcorner geordert und zu Hause ausgedruckt. Mit diesem Zettel in der Hand wurde ich vom Türsteher an der Warteschlange vorbeigelotst und konnte mich nach der Registrierung (Covid-App oder Listeneintrag) nach langerer Börsenabstinenz mit Luftfilter (Maske) ins Geschehen stürzen. Nach der obligaten Gierrunde widmete ich mich den Auslagen unter den Tischen.

    Ich hatte das Gefühl, dass sich nur noch ca. 50% Tische dem Thema Eisenbahn widmeten. An vielen Tischen wurden Automodelle angeboten. Modelle von 1:50 und grösser waren reichlich vertreten, ebenso Spielpuppen und Puzzlesortimente. Nach einem stärkenden Kaffee und einigen Gesprächen wagte ich eine neuerliche Runde, welche auch einige monetäre Einsätze forderten. Drei Fahrzeugmodelle Eaos, Hbbillns sowie einen orangen Am wechselten in meinen Besitz und bei einem Händler fand sich das ein oder andere Detail für die Anlagengestaltung.

    Forumisten habe ich keine gesehen, trotzdem habe ich die kurze Auszeit genossen.

    Zwei Bautage später...

    Lieber Kollegen

    @ Oski: die "Nifeliarbeit" geht weiter und macht einen Riesenspass

    @ Roger: Auch wenn nicht mehr alles zu sehen sein wird, es ist da und durch die Fenster kann viel erahnt werden

    @ Bruno: Danke für die Blumen. Die Idee eines Fernglases tönt spannend. Sicher wird, wenn gewünscht, eine Lösung ohne Münzeinwurf realisiert :phat:. Einblicke werden auch von der Rückseite möglich werden. Durch eine Scheibe kann in die Räume gespäht werden ;)

    Heute Abend präsentiert sich das Gebäude so:

    Das OG ist möbliert und eingerichtet. Offensichtlich hat die Frau Posthalterin ordentlich Betrieb mit ihren Kids und der Neni ist auch zum Kaffee gekommen. Tochter Teenager hat sich mit Getöse ins Zimmer zurückgezogen und findet den Rummel nicht sooo Cool. Leider darf noch nicht auf der Terasse herumgetollt werden. Das Geländer fehlt immer noch...

    Einsicht von der Westseite her

    Die Fensterladen sind eingehängt und das Dach wurde der Plastikglanz genommen. Die Regenrinne ist fertig lackiert und muss erst trocknen. Das Kandelaber ist jetzt am definitiefen Ort.

    südseitig sieht die Post schon ganz ordentlich aus. Links unter der Terasse ist bereits das beleuchtete Postschild zu erkennen.

    Ostfassade mit der postalischen Rampe. Das Vordach wird schon bald angeliefert


    Nächste Arbeitsschritte: Lichtinstallation in der Posthalterwohnung, versetzen der Regenrinne und Ablaufrohre, Danach wird das Terassengeländer montiert. Und ja, der Eingangsbereich zum Schalter:fie: wie sagte Ueli M. einst: "kä Lust"... NOCH NICHT :phat:

    Wochenrückblick

    Zurück aus den Ferien und voller Tatendrang mit vielen Ideen wird der Innen- und Aussenausbau der Post weitergeführt. In der Zwischenzeit ist das Erdgeschoss eingerichtet und eine Beleuchtung hinzugekommen. Das Gebäude habe ich für die Fotos auf die Anlage gestellt und für die Innenansichten wieder herausgenommen.


    Stand der Arbeiten :

    Am auffälligsten ist das Dach. Die Ziegelplatten sind eingepasst und verklebt. Einige Übergänge benötigen etwas Spachtelmassen, dann kann lackiert und gealtert werden. Die Fenster im EG wurden vergittert mit lackiertem 0.3mm Federstahldraht. Der Eingangsbereich ist noch nicht weiter gestaltet. Der Zugang ist aber jetzt Hindernisfrei möglich, allerdings befindet sicher der Fuss der Rampe ausserhalb der Modulkante (Halbrelief).


    Danke René für deinen Kommentar betreffend des Washings am Klinkerboden. Nach mehrern Aufträgen gefällt mir das Ergebnis um Welten besser. Das Postpersonal erhielt einen Arbeitsplatz und einige Pakete warten auf die Abholung durch Kunden. Diese Regale entstanden aus 0.6mm Sperrholz mit 0.5mm Federstahldraht. Die Tablare wurden mit Distanzklötzchen ausgerichtet und mit Sekundenkleber fixiert. Die Kartenterminal's und Unterschriftenscanner entstanden aus Spritzlingsresten. Ein kurzes Stück 0.3mm Polystyrol stellt den Stift dar. Alle Figuren stammen aus einer 100er Packung und wurden frisch eingekleidet.


    Die Schalteranlage besteht aus vier Schaltern, wobei nur zwei Bedient werden. Die gelben Dreiecke versuchte ich in der mehrteiligen Glaswand mit gelber Farbe zu applizieren. Die Postbeamten erhielten Monitore an allen Arbeitsplätzen, wobei nur die von aussen einsehbaren beleuchtet sind. Blätter und diverse Gegenstände zeugen von reger Tätigkeit.


    Am Schalter drei werden gerade Einzahlungen getätigt. Das gelbe Büchlein und die Einzahlungsscheine werden in Kürze unter dem Glas hindurch gereicht. Einen Einzahlungsschein von unverlangter Werbepost wurde Massstäblich zugeschnitten und verfeinert die Handlung. Am Schalter vier, persönlich Bedient vom Leiter der Poststelle wird gerade ein Paket aufgegeben (im 3. Bild besser zu Erkennen).


    Die Beleuchtung erhellt die Szenerie. Das Obergeschoss ist nur provisorisch aufgelegt. Richtig positioniert greift die Wand in eine Nut. Dann wird kein Durchscheinen des Lichts mehr zu sehen sein.