Guten Abend Röbi,
Danke für die vielen schönen Traktoren Fotos
. Es wird Zeit, dass Du Dir auch einen zulegst. Ob man das Verkehrsamtrechtlich dürfte ist eine andere Frage, aber rein technisch könnte man problemlos einen kleineren bis mittleren Oldtimer Traktor als per Batterie betriebener e-Traktor umrüsten.
Ich verstehe nichts von Traktoren
ich auch nicht so viel mehr... Und in einem modernen Traktor würde es mir wahrscheinlich schwindlig, mehr Digital geht nicht mehr, selbst der Stickstoffgehalt vom Boden und zig andere Bodenbeschaffenheiten werden laufend gemessen und vollautomatisch gesteuert, die Daten an die Düngemittel Sensoren weiter geleitet. Aber auch erst nach dem der Bauer die ganze Systemsteuerung korrekt programmierte.
Drum weiss ich nicht, ob sie beachtenswert sind
JEDER ältere Traktor ist beachtenswert
. Bei dieser Dichte an Herstellern, gab es eigentlich wenig schlechte Traktoren. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber den welcher ich meine, hat zumindest schöne berühmte prominente Fabrikschilder.
Allerdings war auch die Verbreitung der Traktoren viel geringer. Man hatte den Traktor, welcher der nächst gelegene Firmenvertreter hatte. Möglichst nahe am Bauernhof war viel wichtiger, als ob es jetzt ein Bührer oder Hürlimann Traktor war. Man war - zu der Zeit - weit davon entfernt, dass 4-5 grosse Hersteller Traktoren zu multinationalen Firmen fusioniert, die ganze Welt beliefern. Damals hatte beinahe jedes Dorf seinen Traktorenhersteller, aber bis auf wenige Ausnahmen wie Bührer, Hürlimann, Vevey, war die Reichweite nicht gross über das Dorf hinaus. Nur schon Kantonal war ein sehr grosser Erfolg für den Hersteller. National kann man die Hersteller an einer Hand ablesen. Konnte der Produzent sogar vereinzelt internationale Erfolge vorweisen, kam es in den Zeitungen.
Das scheint ja ein richtiger Traktoren Fan zu sein
. Alles was Rang und Namen hatte, scheint in seiner Sammlung enthalten zu sein. Wenn auch teilweise ordentlich (ab)gebraucht. Einfach etwas freundlicher im Ausdruck, aber genau dies gemeint, erwähnte auch die Chiropraktikerin zu mir, anstatt zum Trakörli 
Ob ein 50 - 90 jähriger Traktor wie neu aussehen und funktionieren soll, darüber ist sich die Traktorenszene nicht einig. Für mich ist ein alter abgebrauchter Traktor auch völlig in Ordnung, auch wenn ich persönliche einen neuwertigen Zustand bevorzuge. Nicht okay ist, wenn der Traktor altershalber und durch den früheren Gebrauch nahezu auseinander fällt, aber optisch wie neu aussehen lassen. Was schön aussieht, muss auch schön funktionieren und selbst dann gibt es Situationen, wo die Instrumentenbeleuchtung nicht will sie sie sollte, ausgrechnet dann, wenn sich hoher MoBa-Forum Besuch im Auto befindet.
Früher als es noch mehr Traktoren-Austauschteile gab, war die Carrosserie & Lackarbeiten eher noch der teurere Anteil der restaurierungskosten, wenn man es exakt haben wollte.
Und das ist wohl ein Fahrschul-Traktor für gleich zwei Fahrschüler. Oder Fahrschüler in der Mitte und je ein Fahrlehrer auf jeder Seite 😆 .
Das ist doch effizient oekonomisch. Kürzlich hat sich der Fahrlehrerverband zu Wort gemeldet, die Fahrschüler würden weniger Stunden nehmen, und keine fairen Preise mehr bezahlen wollen. Fahrschule geben sei defizitär. Na dann, nimmt der Fahrlehrer halt eben 2 Fahrschüler gleichzeitig.
Röbi, da hast Du mich auf dem falschen Fuss erwischt, ich weiss auch nicht wie dieses Ding funktioniert. Fahrschule braucht dieser Fahrer bestimmt nicht, der hat geschätzt eine V/max von 15-20 km/h. Allerdings schein es die luxuriösere Variante zu sein, als die vorherige Generation. Davor hatte Mann einfach eine grosse Plattform hinten am Traktor erstellt und 2-3 Frauen mussten auf dem Bauch liegend, die Ernte einholen. Das dürfte schon bei 5 km/h ein erheblicher äusserst strenger Job gewesen sein.
Keine Ahnung was das Ding macht?!? Es muss etwas sein, was eine zusätzliche Konzentration benötigt, dass es nicht der Fahrer während dem langsamen Fahren tun kann? Es muss etwas sein, was an Hand vom Gestänge eine exzentrische Bewegung erfordert. Ich glaube auch nicht, dass man die ganze Arbeitseinrichtung sieht, da muss noch irgend etwas Nachgelagert vorhanden sein und auch das Heck vom Traktor könnte Aufschluss darüber geben, welchen Zweck diese Feldmaschine erfüllt?
Ich habe heute auch an Dich Röbi gedacht: Es war Muttertag, also macht man mit seiner im 91 Lebensjahr stehende Mutter eine Ausfahrt. Anfänglich ging alles gut, da fragt sie plötzlich ganz oben am Chasseral Pass: ob sie es noch erleben werde, dass ich Digital nicht nur punktuell, sondern überall aufgeschlossener werde? Kein Mensch mehr würde freiwillig eine Banküberweisung ausführen, die Kosten dazu seien in keinem Verhältnis zum Überweisungsbetrag, ob ich schon mal was von Internetbanking gehört hätte... es sei ganz einfach, sie würde es mir erklären... (nicht etwa umgekehrt)
Und dass ich noch meine Rechnungen per Postamt einbezahle: da fragt sie fadengerade heraus: stimmt mit dir noch alles im Kopf?
Da kam ein Rennvelofahrer daher gebraust, ganz leise, aber im Tempo wie der Blitz und überholte uns, welche per Auto unterwegs waren! Und dies auf der kurvigen schmalen Chasseral Passstrasse flott und zügig, selber fuhren wir 50 km/h, der muss wohl so um die 75-80 km/h drauf gehabt haben. Nicht ganz ungefährlich bei diesem reichlichen Verkehr. Zumindest sorgte dieser Rennvelofahrer zum richtigen Zeitpunkt für einen Themenwechsel.
Solange es die Dienstleister noch anbieten, werde ich auf unbestimmte Zeit ein Analog Zahler bleiben. Vorher im Restaurant oben auf dem Chasseral, hatte es sehr viele Gäste, aus allen Kantonen und auch von Frankreich und Deutschland. Ausser mir, keiner noch nicht mal die Berner hatten mit richtigem Geld ihr Essen / Einkäufe bezahlt. Auf diese Weise wird sich der Faktor, dass der Schweizer Franken als Bargeld - noch - gesetzliches Zahlungsmittel gilt, nicht mehr lange aufrecht erhalten können.
Gruss
Hermann