Beiträge von Longimanus

    Er hat bereits ein EAuto, der Elektromotor ist beim Unfall heraus gefallen. :P

    Das ist mir auch aufgefallen, aber es könnte auch nur der e-Motor für den Anlasser sein!?


    ;) Da es sich um eine Rennstrecke handelt, gelten dort und nur dort eigene Vorschriften. Womöglich hat ihm der Chef der Administration vom Verkehrsamt gesagt; was ihm eigentlich einfalle, bei diesem eher geringen Tempo eine Telefonkabine umzufahren? Dem Amtschef seine Grossmutter würde sogar etwas bessere Rundenzeiten erreichen. Sterling Most solle mehr Trainings üben und schneller fahren. Und auf das Wetter achten. Womöglich haben die Mechaniker ihm zu spät Regenreifen montiert? Leichter Schneefall und später heftiger Regen, dann hauts fast jeden heraus.


    Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die PTT/Swisscom die Telefonkabine wieder aufbaut und nicht sagt: egal diese Telefonkabine wollten wir sowieso entsorgen. Man muss ja 2024 bereits befürchten, dass die sms Technik ersetzt wird, dabei ist diese Technik erst 30-32 jährig, erstmals 1992 versendet worden. Da war die Roco H0 4191 Be 4/6 bereits schon 13 jährig.


    Gruss

    Hermann

    Guten Abend Heinz,


    das finde ich gut, dass Du die Fehlerliste "aufgegleist" hast.


    Aber ansonsten, urteilst Du schon ein wenig hart. Soweit mir bekannt und Irrtum vorbehalten, ist das kein kommerzieller Auftrag, sondern eine private Initiative vom bekannten Re 460 Spezialisten. Mit all den vielen Sondermodellen und sonstigen Abweichungen und Varianten, diese Riesenmenge, das dauert seine Zeit. Es ist doch schon mal gut, hat Roland damit angefangen! Ansonsten wäre "die andere Datenbank" nach Mörschwil zum Ende gekommen, über 10 Jahre würden fehlen.


    Gruss

    Hermann

    Der Prellbock steht in einer Kurve. Ein Fahrzeug, welches den Prellbock berührt steht noch (fast) vollständig auf der Geraden und somit nicht senkrecht auf den Prellbock.

    Danke für die Erklärung Röbi. Interessant, so wird es sein!


    Aber müssen die SBB so sehr sparen? Dass nicht beide Seiten genügend breit sind? Auf die Geometrie wird es einen grossen Unterschied ausmachen, ob ein Tm I mit nur Lüp. 5,2 Meter vor dem Prellbock steht, bei dem wird die Abweichung von der Mittellinie kaum messbar minimal sein, oder ein XL langer Güter-, oder XL-Personenwagen.


    Danke Marc für das interessante Foto! :)

    Ja Bruno, das freut mich auch sehr.


    Es ging noch lange, bis ich bemerkte, was auf der anderen Seite draufsteht ;): 60 Jahre.... Herzlichen Dank Erwin :thumbsup: :thumbsup:.

    Solange man kann, werde ich zwar noch auf dem Postschalter Rechnungen bezahlen, aber was 3-D Druck anbelangt, Erwin und Christian machen aus mir noch einen richtigen Digital-Fan.


         



          


          



    Es gibt einen sehr ähnlichen Märklin Sommerwagen, eine 115 jährige Rarität (den ich nicht besitze). Um so mehr freut mich dieser Erwin Zug. Der Märklin Wagen aus den 1930-er Jahre darf nur 65 km/h fahren. Der Zug von Erwin hat ein etwas schmäleres Gehäuse und stabile Achslager, er ist für 1 km/h bis 160 km/h zugelassen. Nicht mehr auf dem Tinplate-Gleis, aber auf dem Hauptgleis fährt dieser Zug sogar Puffer an Puffer :thumbsup: .

    Herzlichen Dank Erwin.


    Generell Danke für diesen Tag von der Alphorn-Lisa bis zum Zeller-Viadukt und allen Mitwirkenden dazwischen sowieso.

    Wenn auch meine Gedanken bei der verunglückten (sprich erfrorenen) Tete Blanche Gruppe war. Auf diesem Berg war ich schon zig mal, zu Fuss, per Ski, per Helikopter. Hätte jedes mal bei einem Fehler meinerseits das Schicksal zugeschlagen, ich könnte diese Zeilen nicht schreiben.


    Liebe Grüsse

    Hermann

    Günther, kommst Du mit mir auf den Grossen Mythen?


    Ich meine nicht die Wand hochklettern, sondern bequem und einfach den Weg hinauf. Es muss dunkel sein und eine Vollmond-Nacht. Schwarz auf Weiss steht im Schwyzer Sagenbuch, dass die Venediger (Italienische Einwanderer, welche in der CH Arbeit suchten), auf mittlerer Höhe, etwa da wo sich das Steinbänkli befindet, die Venediger nur kleine Kieselsteine in die Taschen stopften und dann talwärts gen Schwyz zurückkehrten. Bereits auf der Höhe von Rickenbach, verwandelten sich die Kalksteinchen in pures Gold.


    Also ich bin auch schon Nachts im Dunkeln auf den Mythen gelaufen, aber im Talkessel blieben die Steinchen immer noch Kalksteinchen. Möglicherweise hast Du das gar nicht nötig, schliesslich ist der Leinbach nicht weit vom Rheingold entfernt?!? Schon ein wenig realistischer ist das Bernstein-Zimmer suchen! Es muss sich irgendwo noch befinden, es ist kaum anzunehmen, dass dies absichtlich zerstört wurde? Aber ich wüsste gar nicht, ob ich dies finden wollen würde? Wahrscheinlich würde oder wird der Finder vom Bernsteinzimmer nicht mehr sehr lange weiter leben... Hingegen, wer ein paar Steinchen am Mythen sich zu Eigen macht, der würde komisch angeschaut, aber in keiner Weise davon abgehalten werden, im Gegenteil eher noch einen kleinen Lohn für das wegräumen erhalten.


    Gruss

    Hermann

    Potz Donner, Erwin schaffte was bisher noch kaum jemand im Spur I Modellbau gelungen ist: ein Universalspurmass: :thumbsup:


    1892 war es ja eigentlich gut, dass jemand - Märklin war zuerst - die Spurweiten normierte. Schade dass sie es nicht von Anfang an recht machten. Die Spur I war schon seit Ewig 45mm, aber von verschiedenen Bezugspunkten gemessen. Von Mitte Schiene zu Mitte Schiene ergibt keinen Sinn, solange das ganze Rad auf der Schiene Platz hat, ist das mittlere und äussere Mass sekundär. Was vor allem zählt, ist das Innenmass der Schienen, spätestens bei Weichen.


    Spur I Spurweite:

    1892 - 1937

    Spur I = 45 mm von Mitte Schienen berechnet. In Wirklichkeit sind es etwa 2,5 mm weniger, da einzig das Innenmass massgebend ist.


    1960-1970-er Jahre

    die Spur I Übergangszeit von Tin-Plate zu massstäblichen Modellen. Attraktive Modelle, aber sehr schlechte Kompromisslösung in der Spurweite. Jeder Hersteller hatte seine eigenen Radsatz Spur I Normen. Die Idee dahinter war, dass die Modelle sowohl auf Tin-Plaste als auch Finescale fahren sollten. Diese Lumpigen 2,0 - 3,0 mm Spurweite Differenzen, da kann es keinen Kompromiss geben, ausser man heisst Erwin! Wählt man ein Mittelmass zwischen Tinplate und Finescale, dann geht nur all zu oft weder beim Einen noch beim Anderen.


    Erwin ist das Kunststück gelungen, dass sein Zug auf allen meinen Gleisen fährt, egal welcher Bauart und Ausführung. Es ist bisher der einzige Zug, dem das gelingt. Es hängt wohl nicht alleine vom Spurmass ab, auch der Rundungsradius von der Radfläche zum Spurkranz darf nicht zu gross sein. Die alten Räder mit grossen Rundungen sehen optisch viel schöner aus, aber das ist weder massstäblich noch gut einsatztauglich. Für gute Ergebnisse, da hebt sich gefühlt der Spurkranz beinahe im rechten Winkel von der Lauffläche ab.


    Was auch immer, dieser schöne Zug fährt als einziger Zug über sämtliche meiner Spur I Gleisen und über alle Weichen, egal ob Baujahr 2023 oder 1895. Und dann erst noch aus digitaler Produktionstechnik. Doch die einzelnen Teile zusammengesetzt, das war vermutlich noch Erwin him self.

    Danke Erwin für das schöne Geschenk :thumbsup: , so einen universalen Zug wünschte ich mir schon immer.


    Christian, ganz herzlichen Dank für Deinen lieben Brief, ja es ist korrekt ich habe gar keine Geschenke erwartet.

    Um so grösser war die Überraschung. Leider habe ich im Anlagebau kein Roger - Ae 6/6 Tempo drauf, wenn ich 120 jährig bin, wird auch die H0 Bahn fertig sein. Eine schneller gemachte BR-120, das ist eine Begeisterung sondergleichen. Ich kann es kaum erwarten, die Lok fahren zu lassen... :thumbsup:

    Wo mag aktuell der schnellste klassische richtige Eisenbahn-Zug fahrplanmässig verkehren? In Fernost weiss ich nicht, aber in Mitteleuropa, wird es Zeit, dass der Rekord "schnellster fahrplanmässiger Zug", mal in die Schweiz kommt, wenigstens 1:87...

    Herzlichen Dank auch Dir


    Nicht so langer her, haben die Re 460 mindestens eine R3 erhalten. Das wird teuer, jetzt muss die SBB alle ihre Re 460 / Re 465 umlackieren: Re 460 Technik verpackt im Taurus-Look, das im Bereich der modernen Traktion das Nonplusultra.

    Ganz herzlichen Dank Roland, das Modell ist wunderschön geworden :thumbsup:


    Mit besten Grüssen

    Hermann

    Denkt doch auch an die armen Auktionatoren.

    ;) Würde die Welt nur aus Jesuser (Was ist das Plural von Jesus?) und Buddhas bestehen, gäbe es keine Bieter Konkurrenz. Ohne gute Wirtschaft, wären wir alle etwas mehr als Höhlenbewohner, aber garantiert nicht da wo wir heute sind.


    Und friedlicher war die Welt früher auch nicht, im Gegenteil. Aber weniger gefährlich, Massenvernichtungswaffen gab es früher nicht. Jedenfalls nicht im heutigen Sinne. Einer allein mit einer Steinkeule, wäre gar nicht in der Lage, selbst wenn er wollte, eine ganze Nation auszulöschen. Im Museum in Schwyz über die Schweizer Kultur, da sind nicht nur Heldengeschichten zu vernehmen, sondern auch wie wenig dass es brauchte, angeschwärzt zu werden. Starb mangels ausreichender Hygiene ein Kind bei der Geburt, war nur all zu schnell die Hebamme zur Hexe gemacht worden. Hatte ein Kleinbauer Glück und seine Kuh ein Kuhkälbli geboren, die Kuh vom Nachbaren eine Totgeburt oder ein Stierkälbli, hiess es schnell mal: der ist vom Teufel, mit entsprechenden Folgen. Für die betreffenden Individuen war es schlimm, aber in Australien wusste der Aborigine nicht, dass der Tell den Gessler besiegte. Heute wird jede Mordtat auf den Social-Medien verbreitet.


    Ich glaube, dass hat letztendlich alles eben doch mit Beeindrucken zu tun. Das fängt doch schon in der Primarschule an, ich habe noch nie jemanden gesehen, welcher mit Einser seine Schulkameraden beeindrucken wollte, mit 6-er aber schon. (CH gemeint, nicht BRD). Die Frage ist, was noch authentisch ist, was zu künstlich. Wenn man bei einem Kunstobjekt erklären muss, wieso es so wertvoll ist, sollten bei einem Auktionator die Alarmglocken läuten, ob er das Objekt wirklich in seinen Katalog aufnehmen will. Beständige Wertobjekte haben von selber ihren Preis, da sie von selber begehrt werden / wurden. Zumindest über einen Zeitraum von 1-2-3 Generationen.


    Aber nichts bleibt für Ewig wertvoll. Bei Vorkrieg Luxusautos, speziell die von einem bekannten englischen Hersteller, da ist es (momentan) ein wenig doof: die Begehrtheit nimmt laufen ab und somit auch zwangsläufig die realen Auktionsergebnisse und gleichzeitig nehmen die Teileherstellung und Instandhaltungskosten zu. Es ist für die überlebenden Ersatzteilehersteller (nachvollziehbar) nicht interessant, Teile herzustellen, welche nur noch wenige etwas Auto-Verrückte kaufen, auch die Ersatzteilehersteller wollen gute Umsätze erreichen. Die Gründe für den (relativen) Preisrückgang sind ähnlich wie bei der Modellbahn: aktuelle heutige Käufer haben ganz andere Vorstellungen von einem Luxusauto, die Leute welche die Klassiker begehrten und somit die Preise hoch hielten, die gibt es nicht mehr so oft. Die existierten bereits als Sammler noch knapp vor der Babyboomer Generation, die Babyboomer sind ja ihrerseits auch bereits 60+ geworden.


    Gold finde ich persönlich an Frauen toll, und als Relais Kontakte, zumindest an deren Kontaktflächen an den Lamellenenden und als Münzen. Aber aus Gold eine Modellbahn-Anlage bauen? Am ehesten findet er solche Kundschaft in den USA, Australien und westlich orientiertes Korea. In der CH wird eine Z-Anlage aus Gold und Edelsteinen auch niemand kaufen, selbst wenn der Verkäufer den Preis halbieren würde.


    Gruss

    Hermann

    Da stimmt doch einfach etwas nicht in der Logik der Digitalisierung.

    ... und das sagt der Oski


    fairerweise muss man dazu anmerken: etwas was sich bewegt und gleichzeitig eine Art Datenbus sein soll, war schon immer eine Herausforderung.

    Bei meinem ehemaligen elektrischen Lift, da wurden reihenweise Flachkabel mitgezogen, der Hersteller traute sich offenbar nicht, nach dem System Modellbahn vorzugehen...


    Und alte 80 - 115 jährige elektrische Modellbahnloks, die haben auch ihre Aussetzer. Will man mit ihnen richtig fahren, nicht nur in die Vitrine stehen: diese Generation hatte ganz offene Motoren und auch frei zugängliche Kommutator Scheiben, da ist rein gar nichts in Gehäusen gekapselt.


    Früher hat man erwartet, dass so ein Zug mit 2-3-4 Wagen zu Weihnachten ein paar Runden um den Christbaum fahren können muss, viel höher waren die Erwartungen nicht. Für so einen Einsatz ist zu viel Oel eher kontraproduktiv.


    Möchte man mit einem 120 jährigen Zug mit 30 Wagen auf einer grösseren Anlage und auch noch mit gehörigem Tempo fahren: unter solchen Umständen benötigt so ein alter Zug (gefühlt) mehr Oel als Strom(!). Und all dieses Oel landet letztendlich auf den Schienen. Oder wird zu einer Leim ähnlichen Masse, wenn man eine voll "zugeölte" Lok in die Vitrine stellt. Gerät Oel auf die - offene - Kommutator Scheibe, leiten die Kohlen nicht mehr gut und nutzen sich ab, wie Eis an der Sonne.


    Oelt man eine Tin-Plate Lok deutlich zu wenig und fährt trotzdem: die Differenz ist riesig!!! Die Rotorwelle kann sich am Lager festfressen, die Zahnräder wirken wie ein Fräser und nutzen sich weit überproportional ab. Ebenso die Triebachsen rapseln ihr eigenes Gleitlager ab. Zudem ist der Rollwiderstand um Faktoren grösser. Zumindest aber ist auf diese Weise die Stromabnahme viel besser. 100 jährige Modelle sind nicht für Fahrbetrieb im heutigen Sinne gemacht. Toll und schön ist es trotzdem...


    Aber ein Helikopter stellt man am Ende des Tages auch nicht einfach in die nächst beste Ecke, für jede geflogene Flugstunde kümmern sich Mechaniker darum, ansonsten wird es real gefährlich. Ich bin ja wirklich kein Digital-Fan, aber die Digitaltechnologie hat dazu geführt, dass die Stromabnahme deutlich verbessert wurde, wovon auch die heutigen Analog Loks profitieren.


    Gruss

    Hermann

    Ja, das waren interessante Gespräche. Ich habe viel gelernt und oft gestaunt.

    :thumbsup: Das ging mir, Röbi ob Du es glaubst oder nicht, genau gleich.


    Der 3-D Wagen von Erwin ist wunderschön geworden. Nicht mal der Techniker Q von James Bond 007 Filmen wäre dazu in der Lage gewesen: was sägst, hämmerst, fräst, drehst du so an dem Werkstück herum? Lass ihn doch zum Drucker heraus! Das geht doch nicht, Q hätte eine Krise bekommen. Heute sind die Bond Girls alt geworden, oder leben teils gar nicht mehr, dafür kann man Eisenbahnwagen 1:32 vom Drucker produzieren.


    An der Börse gab es viele Gespräche, innerhalb wie auch ausserhalb vom MoBa-Forum. Mich hat noch erstaunt, wie gross die Preisdifferenzen der selben Objekte waren. Von sehr günstig über normal bis viel zu teuer, war die Ansicht sehr unterschiedlich, was wieviel Wert hat oder haben sollte.


    Das ist noch lustig, es hatte tausende Modellbahnen, aber dennoch wusste gleich, was Roland mit der SBB Bm 4/4 II meinte. Zum Glück habe ich sie nicht sofort gekauft, es war aber auf Messer`s Scheide und wollte zuerst die Runde fertig drehen. So gingen Roland und ich je mit einer Lok zufrieden nach Hause. Die Zufriedenheit steigerte sich noch, als kein Bussenzettel wegen Überschreitung der Parkzeit an der Scheibe klebte.


    Ich möchte mich nochmals bedanken, beim Verkäufer der grünen Ae 6/6 Basel-Stadt 11410 :thumbsup: . So schnell ist auch der frühste Frühaufsteher nicht, um 10.00 Uhr eröffnete die Börse und am Vorabend um 22.00 Uhr war der Deal perfekt. Dieses Tempo müsste schon Albert Einstein erklären, schneller als das Licht, eine Ae 6/6 und erst noch die BASEL, gekauft.


    Mich hat auch gefreut, wieder mal Peter an einer Börse anzutreffen. :)


    Danke für die Fotos Röbi! :)

    Wahrscheinlich war ich schon mal spät Abends, bez. Nachts im April 2023 dort. Ich finde auch die Brücke besser. Aber es hat immer irgend etwas, was im Wege ist. Wahrscheinlich müsste man hier (falls es überhaupt erlaubt ist?, eine Fotodrohne einsetzen, oder auf einen Masten klettern.


    Gruss

    Hermann


       


    Wer ein rostfreies Bauteil wirklich korrekt auf seinen Anwendungsfall auslegen will, der wendet sich am besten an den Werkstoff Ingenieur

    :thumbsup:


    Guten Tag Erwin,

    Danke für Deine guten Antworten, für etwas gibt es ja Fachleute auf ihren Gebieten.


    Was das Auto angeht, da bleibe ich bei meinen Ansichten und beim Vergleich Renault R4 von 1961 und Mercedes von 2008. Aber ein Auto besteht ja nicht nur aus Korrosionsvorsorge und der Erwartung, dass jeder Kauf von einem Auto-Neuwagen, selbstverständlich ein zukünftiger Oldtimer werden soll. Die Autos sind für eine gewisse Betriebsdauer und oder Anzahl Km ausgelegt und dann will und soll der Käufer ein neues Auto kaufen, oder man befindet sich abseits der Käufer-Norm.


    Was die Technik vom Mercedes GLK 220 angeht, da bin ich begeistert.

    - allein dass dieses Allzweck-Auto nun 16 Jahre mich als er Besitzer ausgehalten hat, ist ein Qualitätsmerkmal.

    - Motor: absolut erstklassig und robust dazu :thumbsup: :thumbsup: .

    - Kraftstoffverbrauch: gut bis sehr gut.

    - ausgezeichneter universeller Einsatzbereich.

    - sehr gute Wirtschaftlichkeit dieses kleine Dieselmotörli erreicht annähernd die selben Werte, wie der gut doppelt so grosse 560 SEC aus den 1980-er.

    - sehr hoher Fahrkomfort.

    - Hohe Sicherheit: Autos aus den 1950-er Jahren verzeihen keine Fahrfehler! Mit dem GLK darf man alles machen, auch IN den Kurven bremsen.

    - schon 2008: jede Menge kleine versteckte diskrete Digital Komponenten verrichten ausgezeichnete Dienste.


    (-) Wirklich nicht gut ist die Rostvorsorge.

    (-) Das Auto könnte etwas langlebiger ausgeführt sein. (Ob sich dies mit dem selben Gewicht ausführen lässt, weiss ich nicht?)

    (-) der GLK 220 ist äusserst praktisch, schön aber nicht. Er wirkt etwas zu aggressiv. An das Designe der alten Meister kommt er nicht heran.


    Gruss

    Hermann

    hoppla, Röbi kann nicht von 1914 sein, Röbi ist blitzschnell...

    Das Zeug rostet wie Sau... selbst "Rostfreier Stahl" rostet, bloss nicht so schnell, wer es nicht glaubt, kann gerne meinen "Rostfreien Edelstahl Grill" auf meiner Terrasse besichtigen

    Da bin ich für einen Kompromiss zwischen der Aussage von Roger und der Feststellung von Dumeng


    Ist der Grill wirklich gänzlich aus rostfreiem Stahl, oder ist es ganz normaler z.B. St-37 mit einem hauchfeinem Zinküberzug? Rostfrei ist ein dehnbarer Begriff und beinhaltet unterschiedlichste Legierungen bez. den Aufwand dazu. Also meine Karabiner und Gestänge aus rostfreiem Stahl für die Blitzhalterung im UW-Bereich, die rosten genau so im Meerwasser. Die Einheimischen mögen (nachvollziehbar) nicht, wenn man am Roten Meer seine Ausrüstung gründlich und viel zulange mit Süsswasser abspült. Unterlässt man dies jedoch gänzlich, kann man förmlich zusehen, wie die - angeblich - rostfreien Teile zu rosten beginnen. Allerdings, bei "Rostfrei" verhält sich der Rost nur wie Schneeflocken, sehr oberflächlich und man bekommt ihn mit wenig Aufwand noch weg und das Teil hält über Jahre bis Jahrzehnte. Nimmt man das selbe Bauteil in der selben Art und Grösse, aber aus normalem Stahl, durchdringt die Oxidation viel tiefer in das Material ein. Würde man den Rost jeweils jedes mal abschleifen, wäre bald mal nichts mehr da, was man noch abschleifen könnte...


    Wenn es wirklich Stahl und rostfrei sein soll: die Hersteller kennen das Legierungsrezept! Es gibt am Hafen von Marsa Alam südliches Aegypten, Rotes Meer eine Signaltafel, deren Sockel befindet sich im Meer in etwa 5 Meter Tiefe an der Hafeneinfahrt. Die Verankerung, inkl. Schrauben waren wirklich gänzlich rostfrei, auch noch nach etlichen Jahren. (Wie es aktuell ist, weiss ich nicht)


    Oder beim Autobau: Leider wollen weder die Hersteller (wahrscheinlich noch nicht mal das Gros deren Kunden?) ein Auto welches auf Ewig hält. Es ist noch interessant, mal unter sein Auto zu schauen, welche Bauteile dort verbaut sind und in welcher Qualität: Also das was direkt sicherheitsrelevant ist, das besteht aus rostfreiem Stahl von bester Qualität. Teile die nur sich selber tragen müssen und langsam aber stetig vor sich hinrosten dürfen, vorerst noch ohne Qualitätseinbussen, oder MFK-Out, die sind auch bei Premium Hersteller nicht so gut wie möglich, sondern nur so gut wie unbedingt nötig. Über alles gesehen: im vor sich hinrosten ist ein Mittelklasse Mercedes von 2008 nicht sooo viel anderst, als ein Renault R 4 von 1961.


    Gruss

    Hermann

    Vernetzungen

    ja Roger, das ist ein wichtiger Punkt.

    Ich staune wie Du jeweils in kurzer Zeit auf verschiedensten Gebieten die Raritäten zusammen bekommst. Ohne Deine Fähigkeiten, käme man da nicht weit. Du kannst es ja nicht wie der Zoll bei Basel machen: "haben Sie eine Vignette?". Das wäre noch was, wenn die Zöllner am Autobahn-Zoll fragen würden: in die Waadt wollen Sie? Haben sie eine HAG Ae 6/6 Vallorbe?


    Die Börse Dietikon ist ja noch gar nicht, da hat mir ein lieber Sammlerkollege für "eine Basel" angerufen :thumbsup: , da musste ich nicht 2 x überlegen.


    Zugegeben, so 100% ein Analogkauf ist auch dies nicht: ohne MoBa-Forum wäre der Kontakt gar nicht erst entstanden und die Zuleitung für das Telefon ist längstens kein Kupferkabel mehr, es hängt an einem Adapter zur Glasfaser zum Komputer. Und immer wie mehr Leute verzichten gleich ganz auf den Festnetzanschluss. Was auch immer: Z’Brunnen an mi'm Rhi, io, dört möchti sy! die 11410 kommt :thumbsup:.


    Auch die Vallorbe, die muss man auch haben, schliesslich soll die ganze Schweiz vertreten sein, die Ae 6/6 war annähernd so ziemlich überall...


    Gruss

    Hermann

    Die gibt es eben schon seit Jahren. Nicht sonderlich selten. Die findet man, wenn man sie sucht…

    Roger, Du bist aber auch ein Multitalent im Suchen und finden und hast viel Eigendisziplin :). Du suchst offenbar in allen Bereichen sowohl als auch.


    Die Jungen suchen heute mehrheitlich nur noch im Internet. Meine "Suche" beschränkt sich auf die alten Methoden: wie z.B. bei den "richtigen" Auktionen, Börsen, Modellbahngeschäfte und teils von Privat.


    24 h im Internet da wäre mir die Versuchung zu gross, das Beutespektrum zu erweitern und sammeln, sammeln, sammeln, bis man beinahe platzt. Das muss nicht sein. Es soll ja nicht alles gleichzeitig erscheinen, es macht mir nichts aus, wenn man auf das eine oder andere Wappen bez die entsprechende Lok dazu, etwas länger warten und Ausschau halten muss. Aber wenn morgen an der Börse eine "Basel" käme, Zustand und Preis einigermassen stimmen, würde ich sie wahrscheinlich schon kaufen...


    Gruss

    Hermann

    Diese informativen Bücher gab es bestimmt über einen längeren Zeitraum:


    Meine haben den Jahrgang März 1982 ISBN 3-8085-3013-8 "Fachkunde Elektrotechnik" oranges Buch

    und blau 1981 "Fachkunde Metallberufe" ISBN 3-8085-1014-5. Es war schon damals 1981 die 44. Auflage!


    Gruss

    Hermann

    Danke Roland für Deinen Hinweis :thumbsup:

    Was sagt Du zu: ;) "Kantonslok Basel-Stadt, Sondermodell, vermutlich sehr kleine Auflage"? Basel-Stadt ist doch kein Mauerblümchen, das wird bestimmt eine Best-Seller Lok? Die Berner Lok war immerhin schnell... Aber Basel ist noch schöner. Und die "Zürich" etwas übervertreten. Es gab 120 Ae 6/6 Loks, doch mehrheitlich machten es nur 3 Stk aus: Bern, Zürich, Genf. Um so löblicher das Vorgehen von HAG zur Ae 6/6 Vallorbe; cool von HAG :thumbsup:.

    Ich hoffe es werden keine Maschinen (ausser auf ausdrücklichen Wunsch)

    Ja, das fände ich auch gut. Man sieht es ja in den Foren, allmählich gibt es eine Mehrheit, welche Loks ohne-, oder zumindest mit wenig Haftreifen bevorzugt.


    Allerdings, technisch finde ich die Haftreifen-Angelegenheit noch spannend und nicht so klar, wie oft dargestellt. Wenn eine Lok nur 2 Haftreifen hat, sind diese um so grösserem Verschleiss ausgesetzt, wenn ein langer Zug die Adhäsion bis in den Grenzbereich ausreizt. Bei 6 x - gut sitzenden - Haftreifen verteilt sich die selbe Kraft, entsprechend wirken auf den einzelnen Haftreifen kleinere Kräfte, als wenn nur 2 Stk vorhanden sind.


    Loks mit Haftreifen verschmutzen das Gleis erheblich mehr, als Loks ganz ohne Haftreifen wie z.B. von Kleinbahn und Metrop, Flugurex, Lemaco. Wenn die Tendenz zu Loks ohne Haftreifen führt, kann man das gut mitmachen, es hat ja wohl jeder Formist 1+ Lokomotiven zu Hause. Dann kann das Gros der Modellbahn Lokomotiven ohne- oder zumindest mit wenig Haftreifen ausgeliefert werden und zu Hause hat wohl jeder Modellbahner noch 1-2 Loks mit vielen Haftreifen, so hat man beides und kann auswählen.


    Ideal wär eine HAG Ae 6/6 ganz ohne Haftreifen, aber mit 2 Motoren. Dazu seien neue Werkzeuge nötig: für nur die selbe Lok mit 2 Motoren. Der Hersteller geht nicht davon aus, dass das sinnvoll amortisiert werden könnte. So freuen wir uns über eine Lok mit neuem Wappen :thumbsup:. Fehlt noch die HAG Ae 6/6 Kantonslok 11410 mit dem Wappen von Basel-Stadt... Falls es dieses HAG Modell bereits gibt? Mir ist noch keine begegnet...


    Gruss

    Hermann

    Christoph,

    es würde mich nicht wundern, wenn dies der Fragesteller ernst meint?

    ;) In 10-20-30 Jahren wird im MoBa-Forum gefragt werden: welche Lokomotiven hatten die SBB EW I und EW II Kompositionen am Haken...

    Gruss

    Hermann