Beiträge von Longimanus

    Lieber Oski,

    Modellbahnen und Wiederverkaufswert?

    Vor 14 Tagen habe ich in einem Fachgeschäft im Raum Bern einen seltenen völlig originalen Märklin Kesselwagen aus der Serie 374 gekauft für CHF 20- (!) Das Teil stammt von 1939 und ist neuwertig im Originalkarton. Und nicht etwa als Insider oder Börsenfrühaufsteher welcher einen höheren Eintritt bezahlt, um ja nichts zu verpassen, sondern der Wagen hätte über eine Woche jeder kaufen können. Es scheint einfach kaum noch diese Käufergruppe zu geben. Und die nachfolgenden Käufer haben andere Vorstellungen, was ein Modell ausmacht. Ist ja auch okay, ich lasse mir auch nicht vorschreiben, was man toll zu finden hat.


    Vor 20-25 Jahren brachte nur schon der Originalkarton vom 374 (in guter Erhaltung) ohne Inhalt locker CHF 20.- Noch nicht ganz, aber wenn es so weiter geht, sind wir bald mal wieder dort, wo es preislich angefangen hat, der 374 kostete 1939 CHF 3.20. Und es betrifft nicht nur die unmassstäblichen Märklin Oldtimer, es gab bez. gibt auch in dem Berner Geschäft die Fulgurex Ae 8/14 11852 Landilok für die Hälfte vom Märklin Neupreis. Und auch dies schon längere Zeit. Die eine steht jetzt in einer anderen Vitrine und die noch günstigere ebenfalls Fulgurex Ae 8/14 dito 11852 für nicht mal ganz 1/4 vom damaligen Neupreis ist noch zu haben, hat aber an den Fenstern minimie Schaumstoffkorrosionsspuren. Diese Doppellok kostete vor 44 Jahren CHF 1490.-


    Zurück zur HAG SOB "41" Ich habe einfach eine falsche "41" gekauft und den Fehler weiter geführt...

    @ Rufer: Danke für Deine Info :)


    Gruss

    Hermann

    Es ist vielleicht ein wenig sammlerisch-verrückt, einen Fehler vergrössern statt verkleinern zu wollen. Es hat mal an einer Börse günstig jemand eine vorbildlose Lok verkauft, ich wollte sie als Teilespender. Dann hat es mich gereut, das Modell zu metzgen und dachte, wenn schon falsch, dann möglichst komplett falsch.


    Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass die ehemalige SOB "41" die SBB 11350 ist... Ob es aktuell die ex SOB 41 bez. SBB Re 430 11350 noch gibt das weiss ich nicht? Habe am Bo-Bo Tag in Balsthal nicht aufgepasst, die werden ja wohl nicht dieses Einzelstück verschrottet haben? 1922 sind im Internet Fotos von der SBB 11350 zu sehen! immerhin fährt sie 125 km/h, die andern Privatbahn Re 4/4 III "nur" 120 km/h. Das liegt wohl noch in der Toleranz. Die SBB Re 4/4 II haben ein Getriebeverhältnis von 1:2,636 die der Re 4/4 III von 1:3,107. Statt 140 km/h fahren sie "nur" 120-125 km/h, dafür bei 26 Promille 580t Zugkraft gegenüber 460t der Re 4/4 II. Diese lumpigen 15 Km/h schneller im Flachland bedeuten eine kleinere Zugkraft am Berg. (Die braune BLS Re 4/4 mal bei Seite gelassen, die kann auf ihren Strecken zugeschnitten, stark wie schnell sein).


    Von der SOB Re 4/4 III No 41 gab es nur diese eine Lok Re 4/4 III mit dem alten Aufbau aus der 1. Serie. Die anderen Re 4/4 III haben die modernere Gehäuse-Form. Das hängt wohl mit dem Bj zusammen. Die SOB Re 4/4 III No 41 war 1967 die 1. Re 4/4 III. Die anderen Privatbahn Re 4/4 III 1969, die 20 Stk der SBB Re 4/4 III 11351 - 11370 haben das Bj. 1971.


    Irrtum vorbehalten: die ex SOB Re 4/4 III 41 als SBB Ausführung Re 4/4 III 11350 gibt oder gab es in Spur N. Dazu auch von Modelbex in Spur I. Auch von von Roco H0 63847 als Re 10/10 Doppeltraktion zusammen mit der Re 6/6. Aber von HAG? Die Basis dazu haben sie ja! HAG würde mit sehr wenig Zusatzaufwand zu einer SBB Re 4/4 III kommen, mit korrekter Stirnwand. Wenn das Modell 3-3,5 mm zu breit ist, das ist nicht so schlimm und lässt die Bo-Bo wuchtig und stark erscheinen. (Das Ganze ist nur auf die SOB "41" bezogen, da gibt es noch die Verwandten der MThB, EBT, SMB... )


       

    HAG 158.01 AC & 159.01 DC: 1. Version Modell 1989 mit Süd-Ost-Bahn Aufschrift. // Dito von Lima 8156/2 Lima-Modell Bj. 1986.


    HAG 158 AC und 159 DC: "normale" grüne SOB Re 4/4 III "41" Modell Bj. 1989/90.


    HAG Basis 158, Fantasie Modell (graue Schienenräumer)


        

    HAG Basis 157, Fantasie Modell (schwarzer Schienenräumer) Bemerkte den Fehler erst zu Hause, der Schienenräumer müsste grau sein... (werde schon noch mal die richtige Version finden).


        

    HAG Basis 157, Fantasie Modell, es beisst sich ein wenig: Gehäuse orangerot, Schienenräumer rot. Das gab es weder von HAG noch beim Vorbild.


    Gruss

    Hermann

    Da kann ich genausogut mit Senf leimen.🤬

    ... oder wie Erwin sagt: Loctite nehmen.


    Von Basel bis Chiasso & Genf bis Diepoldsau schwören Mechanische Werkstätten verschiedenster Art seit vielen Jahren auf Loctite, als hätten sie Aktien von dieser Firma. Das einzigste was man dabei beachten muss: bei sauberer Umgebung, es klebt wirklich schnell und fest. Schon manch Einer wollte damit die Mutter an der Schraube zusätzlich etwas absichern, in der Annahme, es solle für alle Zeiten irreversibel kleben. Für das ist dieser Leim gemacht, das ist sein Zweck.

    Dann, nach Jahren ändert sich vielleicht die Situation, z.B. etwas wegnehmen, um an ein anderes Teil heran zu kommen und er selber oder eine Drittperson weiss davon nichts mehr und denkt; "die löst sich aber schwer"? Wenn der Hebelarm gross genug ist, löst sich alles, aber mit Loctite nicht unbedingt dort wo es zu erwarten ist, sondern dann bricht halt manchmal die Schraube bei kleineren Dimensionen. Eher mehr als andere Leime ist ein weiterer Vorteil von Loctite: er klebt verschiedenste Werkstoffe miteinander. Ein paar Ausnahmen gibt es auch hier, Styropor ist jetzt nicht so geeignet. Und zu meinen Zeiten, das ist aber Jahrzehnte her; nicht nur der Preis war teuer, man bekam dafür auch ordentliche Quantität. Pro Tropfen ist dieser Leim kaum teurer, als andere weniger gut klebende Produkte. Aber es gab den einfach nicht in Kleinstmengen. Das wird heute bestimmt für Privatkunden im Hobbybereich kundenfreundlicher sein?


    Gruss

    Hermann

    Ich trauere übrigens dem Migros Sofortkleber nach, den es flüssig in der 3g-Tube gab. Der Nachfolger von UHU - ebenfalls 3g - ist nicht nur über die Hälfte teurer, nein, er enthält keine Lösungsmittel und gibt keine beissenden Dämpfe ab. Leider klebt er aber nicht mehr. Aber was soll‘s: Hauptsache teuer und gesund.

    Verdammt!: Sofortkleber soll sofort kleben wie der Teufel. Wenn ich gesunde atmen will gehe ich in die Berge und schnüffle nicht an einer UHU-Leimtube.

    Wenn‘s den Migros Kleber wirklich nirgends mehr gibt, wäre das ein herber Verlust für mich. Er war der Beste, den ich kannte.🤬

    Lieber Roger,

    obwohl ich Dich 100% zu verstehen glaube, eher 200% und Du ganz exakt beschreibst was auch ich dazu empfinde und nach diesem Motto lebe, (bisher!). Kommt dazu, Haare hat man tausende. Finger immerhin noch 10, aber Lunge nur eine einzige. Es ist ein saublödes Gefühl, wenn man am Fuss vom Berg steht, den man ziemlich gut auswendig kennt, genauer als ein GPS und früher in Basel an der Aushebung wenigstens beim Rennen der Schnellste Läufer war und 40 Jahre später die Lunge einfach keine Leistung mehr erbringt, so wie es sich gehört. (Ohne je geraucht zu haben)


    Schuld ist bei mir nicht der Leim, oder Bleidämpfe, sondern ein Antitrypsin Gendefekt. So ein Art vorerst gänzlich harmlose Bombe mit Zeitzünder bis etwa 55/60 jährig, aber dann ab 60 geht das Ding los, ob man will oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit dass Du das auch hast ist äusserst gering und ich würde keinem Dieb anraten, Dir in die Quere zu kommen. Wahrscheinlich wenn so ein Dieb Vollgas gibt, egal ob per Auto oder zu Fuss, dann stellst Du ihn bestimmt noch sozusagen mit Deinem Standgas, grade mal ein bischen warm gelaufen und der andere ist ausser Atem, kann ich mir vorstellen.


    Trotzdem, ich würde an Deiner Stelle zu Deiner Lunge Sorge tragen. "Dicker" Dreck grob russende Motoren sind sicher nicht "gesund", aber nicht wirklich ein Problem für eine menschliche Lunge. Hingegen Dämpfe und Feinstaub im Mikrobereich schädigt die Lunge, mit der Zeit irreversibel. Normalerweise ist das Volumen der Lunge gross genug, wegen ein bischen Defekt braucht man nicht gleich in Panik zu kommen, aber die Defekte gehen nicht mehr weg. Über die Jahre kann sich da einiges an Belastungen ansammeln.


    Gruss

    Hermann

    Danke, Hermann, für den Link. Ich wusste nicht, dass die SBB ihre gebrauchten Uhren à CHF 2'500.00 verkaufen. Da muss man schon ziemlich Fan sein, wenn man bereit ist, soviel Geld auszugeben.


    Hast du realisiert, Hermann, dass meine Bahnhof-Uhr eine Analog-Uhr ist, mit richtigen Zeigern? Da müsste sie dir ja eigentlich gefallen. Dass da am Schluss, wenn sie mal läuft, ein klein Bisschen Digital drin ist, kann man ja grosszügig übersehen 😋 .

    Guten Abend Röbi,

    Die primäre Absicht war nicht wegen dem Preis, sondern weil die SBB Bahnhof Uhr 80 jährig ist!

    Wie alle Forumisten, möchte auch ich Dir ganz herzlich zu Deiner Uhr gratulieren :thumbsup: Ich staune einfach, wie professionell durchdacht Du da vorgegangen bist, vom entwerfen, per Software das ganze Zeichen, dann konstruieren und verbessern, bis es für Dich stimmte. Und wirklich alles selber gemacht, in einem Ausmass, da muss man schon Röbi heissen.


    Eine richtige Bahnhofuhr für CHF 2500 ist jetzt nichts, was mich persönlich extrem reizt. Da wird die SBB einfach nach Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Ohne Zweifel hat so ein Objekt seinen Kult Status und seine Geschichte. Aber so sehr wie ich gerne eine schnelle HAG Ae 6/6 in meiner Vitrine haben, oder ein kleines Traktörli in der Garage: ich habe mal einen kleineren Bergkristall selber entdeckt und aus einer Felsspalte gehammert und es bereitet dem Erlebnis wegen, grössere Freude, als wenn ich den selben Kristall in einem Geschäft gekauft hätte. Aber trotzdem, am schönsten war der Moment, wo ich ihn im Fels entdeckt habe und nicht da wo er jetzt ist, in meinem Wohnzimmer. Eine richtige SBB Bahnhof Uhr, das ist jetzt nicht etwas, was ich für 2500.- in meinen Räumen haben möchte, dann müsste ich die Küche auf Perron Höhe heben und in der Wohnstube ein Stück Gleis einsetzen, ein Stück einer Re 4/4 II (1:1) absägen, vielleicht auch noch von einem EW IV. Es gibt Dinge, die sind einfach am eindrücklichsten, da wo sie original sind. (Ich meine eine Original SBB Uhr)


    Eine ganz andere, äusserst positive Angelegenheit ist, wenn Du gerne so eine Uhr möchtest und Du sie Dir von Grund auf selber baust - und das in so kurzer Zeit! :thumbsup:


    Digital, erwähne das bloss nicht ;) :D :rolleyes: . Aber das sprengt den Rahmen hier zu Deiner Röbi SBB Bahnhof Uhr. Vielleicht mal in einer anderen Rubrik.


    Gruss

    Hermann

    wow, gut argumentiert! :thumbsup:


    Na dann kommt die Modelleisenbahn-Sammlerkrankheit voll zum tragen. Man muss beide haben, beginnend mit der HAG...

    Das letzte mal als ich kurz den überaus langen CIWL Nostalgie Express bei Wassen sah, oder kürzlich einen leichten Postzug bei Kandersteg, beide Züge fuhren eine Re 4/4 II Doppeltraktion...


    Gruss

    Hermann

    Roco? Das geht nicht ;) (in dem speziellen Fall). Der Kanton Aargau ist mit Dietwil AG Luftlinie 22 Km von der HAG Fabrik Stansstad entfernt. Györ ca 850 Km, oder gar China 7800 Km. Wo Aargau draufsteht, muss auch (beinahe) Aargau drin sein. Und spätestens mit 2 Motoren, hat die HAG Lok Re 420 definitiv mehr Zugkraft.

    immerhin, an den Autozügen fahren noch (wenige) braune klassische BLS Re 4/4. Aber auch in dem Bereich dominieren die BLS Re 465. Wohl die besten, teuersten, stärksten und 230 km/h schnellen Re 465 fahren mit ca. 80-100 Km/h langsamen Autozügen durch den Lötschberg Bergtunnel.


    Sorry für die mässig gut belichteten Fotos, ich wollte zum Oeschinensee, bis ich von dort zurück war, war es schon halb Nacht. Richtige Eisenbahnfotografen machen das nicht einfach en passant, sondern bereiten sich darauf vor, dann wenn das Licht am besten steht. War endlich mal ein Zug von der Front zu sehen, genau dann kam der Gegenzug und ich meistens auf der falschen Seite. Auch das Tunnelportal, endlich mal dort, ist seit längerer Zeit eingerüstet. Die braunen BLS Re 4/4 gibt es zwar noch, aber die braune Farbe wirkt verbleicht und geflickt, die Wappen sind abmontiert.


    All zulange wird man die diese Loks nicht mehr offiziell im Alltag fahren sehen. Die schönen Autozug Steuerwagen wie sie von Metropolitan und Roxy hergestellt wurden, gibt es auch längstens nicht mehr. Dafür sieht man immer wieder rote SBB Re 420 u.a. mit Postzügen auf der BLS Bergstrecke. Das ist Power: leichte Postcontainer Kurzzüge mit der SBB Re 420 in Doppeltraktion, das wird flotte Beschleunigswerte geben, selbst bei 27 Promille Steigung, bei dieser leichten Last und 8 Triebachsen mit 12640 PS.


         


         


    Auch das Drum herum ist interessant, jedenfalls teils speziell.


        

    Autos bez. BLS Autotransportwagen.


        


        


    Diverse Autozug Steuerwagen


        

    BLS Re 465 in ihrer neueren Farbgebung.


         


         

    braune BLS Re 4/4 161 - 195 Baujahr 1964 bis 1983. 21. September 2024 Region Kandersteg.


    Gruss

    Hermann

    aha, Danke Tinu für diese Nachricht :thumbsup:

    Da freue ich mich, bald mal eine Nachricht von Eyro zu erhalten :rolleyes:


    Hoffentlich ist es nicht nur äusserlich eine Modellumsetzung, sondern auch vom Fahrverhalten her ein echter Raser à la TGV Vorbild?

    Die neueren TGV mögen teilweise noch schneller und pro Sitzplatz ertragreicher sein, aber der ursprüngliche TGV von 1981 ist einfach der Schönste aller TGV Züge. Hat wahrscheinlich auch mit Nostalgie zu tun, 1981, da war ich gerade mal 17 jährig. Autos von 1981 sind längstens Oldtimer, nur die Re 4/4 II ist beinahe zeitlos unterwegs.


    Weiss jemand von Euch, fahren überhaupt noch beim SNCF Vorbild die alten TGV Züger aus der 1. Serie? Ein paar haben ein Revit erhalten, aber zumindest einige sind angeblich längstens verschrottet worden. Die lebten nur knapp 35-40 Jahre, halb solange wie die Ae 4/7, aber mit Kilometer-Zahlen, da wird es einem schwindlig. Für einen TGV ist die Rekord Ae 4/7 mit 7,5 Mio Km, gerade mal ein bischen eingefahren, mehr nicht.


    Gruss

    Hermann

    Ja genau.

    Auch von Jouef und Messing Herstellen, Metrop, Fulgurex, Lemaco und Micro Metakit. Aufzählung nicht abschliessend... Es gab das Modell der 241 Dampflok auch in den 1960-er von diversen kleineren französischen Nischenanbietern. Nicht nur in H0, teilweise auch in 0 und I.


    Für die frühe SNCF war die 241 das Flaggschiff. Das wäre für die Schweiz, wie wenn es nie Modelle von der Ae 6/6 gegeben hätte...

    Aber wenn schon die Ae 4/7 korrekt ausgeführt, als Modell mühe mit dem engen Spielzeug-Radius bekundet, die SNCF 241 mit dem noch längeren Achsstand ist jetzt nicht gerade das einfach zu erstellende Modell. Entweder hat man es früher mit erheblichen Kompromissen ausgeführt, oder aber z.B. Jouef ein bsichen unauffällig "beschissen" und seinem Triebwerk / Rädern extrem viel Seitenspiel gegeben und der Antrieb im Tender installiert. Und für die H0 Messing Hersteller waren Radien nötig, welche dem doppelt so grossen Spur 0 Tin-Plate Massstab entsprechen, oder sogar noch grösser... Und die 0 und I Versionen bisher nur auf Club-Analogen, oder sonst wie auf Schienenovalen von 4 bis 6 Metern Durchmesser fuhren.


    Gruss

    Hermann

    Eigentlich kommen wir eher an die Börse, um uns Formisten zu treffen. Unbedingt etwas haben müssen, kommt nur noch selten vor. Die Börse war recht reichhaltig von Digital bis zur RSM 800 und vom Zustand stark gebraucht bis fabrikneu. Alles, zumindest vieles dabei. Doch jedes gekaufte Modell ist eine Konkurrenz im Sinne von Sättigung für die nächste Börse, wenn keine neuen Sammler dazu stossen. Aber eine Lok hab ich dann doch noch gekauft.


    SNCF CC 65500 (nicht verwechseln mit der viel bekannteren SNCF E-Lok CC 6500 und Diesellok CC-65000)

    Unter einer Franzosen Diesellok stellt man sich in der Regel was anders vor, all zu viele Hersteller gibt es nicht, welche diese CC 65500 Co-Co Diesellok mit Schweizer Herz in H0 heraus brachten. Bezüglich Vorbild: es braucht nicht sonderlich viel PS um sehr zugkräftig zu sein, immerhin 80 km/h fuhr sie trotzdem...


    SNCF Diesellok CC 65501 - 65535 = 35 Stück. Ausschliesslich für Güterzüge vorgesehen, ohne Zugheizung.

    Baujahr 1955 - 1959. Ausrangierung ab 1985 bis 2006. Ca 40 Betriebsjahre. Hersteller; Alstom und CEM und Motor von Sulzer.

    Co-Co. 120 Tonnen. 80 Km/h. 2000 PS. 370 kN. Damit kommt sogar knapp an die SBB Re 6/6 395 kN heran.


    Es gibt noch 2 erhaltene Exemplare, aber Irrtum vorbehalten ist keine mehr fahrbar.

    Gerne hätte ich mal so eine Lok 1:1 vor einem Güterzug anfahren sehen, die Lok hatte einen Schweizer Sulzer 12 Zylinder Dieselmotor "12 DLA 28". Es ging um Leistung, nicht um Abgas Emissionen und zu lauten Dezibel.


    Vielleicht oute ich mich jetzt als unwissender Schwafli, aber diese Lok obwohl ca 40 Jahre im Einsatz , ist kaum ein Begriff. Die Lok soll robust, zuverlässig und beim Personal beliebt gewesen sein. Doch in der Öffentlichkeit stand sie weit abseits im Schatten von den SNCF-Berühmtheiten. Eine reine SNCF Güterzuglok kommt nicht gegen eine BB-9003 und 9004 an, welche primär Erprobungsträger waren und im Alltag nicht annähernd die Wichtigkeit hatten, trotzdem kennt DIE Weltrekord jedermann und die welche wirklich viele Km bei Rangierbahnhöfen abspulte, kann es nicht mit anderen SNCF CC`s aufnehmen. Na ja, die CC-7100 sieht etwas schöner aus und fuhr ebenfalls, zumindest eine davon, die CC 7105 die V/max von 331 km/h und war wirklich zu ihrer Zeit eine der wichtigsten SNCF Loks. Dafür brummte und vibrierte die CC-65500 bereits beim Anfahren.


       


    Modell vom spanischen Hersteller Electrotren. Modell Ktalog-Nr 2803. Bj. 2008. Made in China.

    Es gab das Modell als DC, AC und Digital. Ich habe es digital gekauft, ohne dies zu bevorzugen, der Händler hatte es nicht anderst. Das Modell soll in der Vitrine stehen und hat eine bestehende Sammlerlücke behoben :). Hat man irgend wann mal mit etwas angefangen, will man es "komplett" haben... :facepalm: Obelix würde sagen: die spinnen, die Sammler... und nach diesem Ausspruch Hinkelsteine produzieren.


    Gruss

    Hermann

    Hermann, ich hoffe es ist okey wenn ich es auflöse + einige Hintergrundinformationen zum Wagen gebe. Das Rätselbild von Hermann, zeigt den ABDt 197, der Wagen war ursprünglich ein BD Wagen der BT, später wurde er an die Südostbahn verkauft und bei Stadler zum BDt 290 (Papagei) umgebaut. Eines der ersten grösseren Projekte von Stadler im Schienenfahrzeugbau, nebst ein paar Schienentraktoren. Der Steuerwagen fuhr als Papagei, zuerst als 290, später als 970 und 197 jahre lang im Pendelzugdienst der SOB, als B-Schnellzug, Konstanz-Rigi Express und als VAE. Später baute die SOB den Wagen auf aussenbündige Türen um und lackierte Ihn passend zum VAE (Lichtgrau). Die OeBB übernahm den Wagen vom Verein DSF, welcher ihn von der SOB übernahm. Das Fahrzeug entspricht vom Funktionsprinzip, den normalen SBB BDt mit Vst. IIId und Befehlsgebersteuerung.

    Der 1. Teil Deiner Antwort zum Thema "Triebkopf" hat sich mit meinem Beitrag zeitlich überschritten, ich war länger daran, Du warst schneller...


    Michel, herzlichen Dank! Das ist mehr als okay, das ist von Dir :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: .

    Wer abgesehen von Dir, könnte sowas wissen? Der Ausschnitt ist zu klein gewählt. Für mehr Fotos wo man es erkennen könnte, reichte die Zeit nicht mehr...


    OeBB BDt 290: genau auf so eine Antwort habe ich gehofft. Steht man vor und im Original, sieht man sofort, dass es sich um ein (mehrfach) umgebautes Fahrzeug handeln muss, aber für mehr Fotos reicht es mir nicht mehr. Und dass es eins der ersten (umgebauten) Fahrzeuge von Stadler Rail war, wusste ich auch nicht. Schön dass der noch im Alltag benutzt wird. Auch die vor dem BDt gerade anwesenden OeBB Angestellten wussten nicht mehr dazu, der Lokführer war auf dem WC. Danach wollte und musste er losfahren und nicht fahrzeugspezifische Rätsel für aufdringliche Modelleisenbahner lösen wollen. (Habe selbstverständlich gefragt ob ich hinein dürfe, der Lf meinte den Zug, ich eben diesen Führerstand). Die (früher) normalen SBB BDt zu den EW II passend, mit der alten Befehlsgeber Steuerung sieht man kaum noch, daher kam der "Papagei" BDt 290 gerade recht...


    Gruss

    Hermann

    Guten Abend Patrick,

    Danke für Deinen Hinweis :). Das ganz zu Beginn ganz kurz diese S-Bahn Lok als Re 4/4 V 10500 bezeichnet wurde, das war mir bekannt, durch Semaphore und die "Loki" Magazine.


    Dass man der Re 450 aber fachlich korrekt nicht Triebkopf sagen darf, dass wusste ich nicht. Erwähnst Du dies, weil die Re 450 völlig unabhängig der angehängten Wagen fahren kann? Der praktische Beweis gab es dieses Wochenende, die "Schwammendingen" wird nie mehr eine braune BLS Ae 4/4 + eine braune BLS Re 4/4 + eine SBB Re 4/4 I und manchmal noch weitere Loks an ihrem Haken haben.


    Zu 99,9% hat die Re 450 ausschliesslich S-Bahn Züge in der Region Zürich am Haken, nichts anderes. Einzig dafür wurde die Re 450 konzipiert. Das Blonde Biestly störte sich damals daran, dass nach Neuchatel "alte" RBe 4/4 und BDe 4/4 fuhren und Generationen vorher die Leute von Neuchatel auch einen Roten Pfeil haben wollte, aber die SBB spendierte den Neuenburgern "nur" den Jura-Pfeil, welchen sie erst noch weitgehend selber bezahlen mussten. Dabei mehr Exklusivität, das geht gar nicht, es gab davon nur ein einziges Exemplar. Ohne Aufpreis.


    Wikipedia meint zum Begriff "Triebkopf":

    Zitat: "Unter einem Triebkopf versteht man eine betriebsmäßig immer mit dem Zug gekuppelte, unsymmetrische Lokomotive mit nur einem Führerstand.[1] Ebenfalls als Triebköpfe bezeichnet werden in gewissen Fällen Lokomotiven, die ausschließlich in Wendezügen eingesetzt werden".



    Mindestens teilweise erfüllt die SBB Re 450 die Triebkopf Spezifikationen. Was wiederum auch nicht viel heissen will, bei solchen Begriffen ist das deutsche Wikipedia mehr auf Deutschland ausgerichtet, wenn es sich nicht explizit um CH-Begriffe handelt. Ein Stück weit ist es eine ähnliche Situation wie beim ÖBB 4010 Transalpin. Ganz gleich ist auch der Vergleich nicht, der ÖBB 4010 hatte an der Front die normale Schraubenkupplung, auf seiner Innenseite die etwas raue automatische Scharfenberger-Kupplung. Bei der SBB Re 450 ist es genau umgekehrt: zu den Wagen die normale Schraubenkpl. an der Aussenfront die automatische GF-Kupplung. Und bei den RAe TEE Zügen ist es nochmals anderst, die Lok fährt in der Mitte, die Endwagen sind ausschliesslich für den RAe TEE passende und dazugehörende Steuerwagen. Und beim Vorgänger RAm TEE ist das (leider nicht mehr existierende) Triebfahrzeug eher wieder eine Diesellokomotive. Im Grunde ist bis zum heutigen Tag keine Triebzug Baureihe genau gleich aufgebaut. ;) Und auch dem Mohrenkopf sagt man längstens nicht mehr so...



    Im Zusammenhang 60 Jahre SBB Re 4/4 II,

    Konnte es nicht lassen, an der Börse Wettingen eine H0 Re 4/4 II "++ Steuerung" zu kaufen, der Händler liess preislich mit sich reden, wenn das kein passender SBB Re 4/4 II Tag war :thumbsup: .


    Gruss

    Hermann

    Erwin,

    danke für das Mitmachen vom Rätsel :) .

    Aber ein SBB BDe 4/4 1621-51 ist es nicht. In der Regel hatte der noch die klassische Stufenschalter-Ansteuerung. Sein Bj. mit 1952-55 (BDe 4/4) war noch wenige Jahre zu früh für eine "++"-Steuerung, die kam ab 1959 mit dem RBe 4/4. Falls Du die gegenüber dem SBB BDe 4/4 ca. 12 Jahre jüngeren, moderneren Privatbahn (A)BDe 4/4 mit ++ Steuerung meinst, nein die sind es auch nicht.


    Anmerkung; Erwin bist Du sicher, dass dieses Teil überhaupt Motoren hat? Also irgendwo müssen schon Motoren sein, sonst fährt der Zug nur bergab. Aber dieser eine Teilbereich hat keine Motoren und fährt trotzdem...


    Zu Deiner Bemerkung, die Re 4/4 II sei überladen? Die ist perfekt :thumbsup: . Es hat nichts zu viel und nichts zu wenig. Ich wundere mich, dass diese Bemerkung von wegen überladen ausgerechnet von Dir stammt. Wenige Jahre später nach dem Einstand der Re 4/4 II 1964, erschien sozusagen noch in der selben Epoche wie die SBB Re 4/4 II ab 1969 der Jumbojet B-747-100, da kann man schon von Überladung sprechen :D. Wenn auch nicht alle Instrumente die gleiche Priorität haben. Trotzdem, es ist schon davon auszugehen, dass der Pilot von jedem einzelnen Instrument wusste, wozu es da ist, welche Funktion es hat und welcher Bereich der jeweilige Normalzustand darstellte. Wohlverstanden, es sind weit über 100... Geschweige heutige Flugzeuge, die haben noch mehr weitere Parameter, aber man sieht sie nicht mehr alle (an der Oberfläche): Digital fasst es zusammen.


    Gruss

    Hermann

    Sehr eindrücklich und sehenswert, was da an Bo-Bo`s zusammengstellt wurde. An diesem Wochenende bei Oensigen - Balsthal. Auch noch morgen So findet dieses Anlass in Balsthal statt.


    Das Bahn-Fotografieren empfinde ich eher als schwierig. Man will dem Sicherheitspersonal keinen höheren Puls einjagen, sich selber nicht gefährden, niemandem im Bild stehen, selber warten, bis mal gerade niemand im Bild steht... Und ja, wir sind schon wegen den Zügen hier, aber bestimmt wenn man einen schönen Zug wie gewünscht im Fokus hat, genau dann kommt ein Gegenzug im Gegenlicht daher... Die Profis wissen welcher Zug wie wann wo kommt, das ist mir zu viel Aufwand. Das Wetter und der Hintergrund sollte auch noch passen. Ziemlich viel Aufwand für Züge fotografieren, im Vergleich dazu Kühe und Wölfe, die treten von selber ins Bilde, das macht es einfacher...


    Ich staune auch und freute mich zusammen mit den vielen anderen Zuschauern, dass die Bahngesellschaften überhaupt für diesen Aufwand bereit waren, dies auszuführen. Würde man am Central die Leute darauf ansprechen, dass die Bo-Bo 60 Jahre alt geworden sind, es wäre noch spannend, wie vielen Menschen dies noch ein Begriff ist.


    Erfreulich, also so ganz am Ende kann die (Modell)Bahn nicht sein, es ist der Wahnsinn wieviel Train-Spotter vorhanden waren. Und Nachwuchs an Modellbahn-Fans scheint es ebenfalls zu geben :) .


    Zum Glück schrieb Marc von diesem einzigartigen 60 Jahre Bo-Bo Anlass, ich wusste nichts von dem...


          

    OeBB und ÖBB. Die 1042 ist nicht irgend eine, sondern mit der 007 eine der ältesten 1042 (ursprünglich grün, dann rotorgange).


        


       

    Viele Bahn-Fans und ein alter FBW Bus


         

    So richtig fit ist die Re 4/4 II Porrentruy und die Re 6/6 Faido nicht mehr, das Wappen weg oder aus Papier.


         

    Ein Zauberer-Mann taucht plötzlich IN der Anlage auf, die Kinder faszinierte dies. Wo die Bietschtalbrücke ist, da ist die BLS nicht weit weg...


         


         


        

    Die älteste Bo-Bo-Lok wird die BLS Ae 4/4 251 nicht sein, aber die 1. modernen Bo-Bo Lok durchaus. Diese war heute mein Favorit: eine BLS Ae 4/4 mit SBB S-Bahn Triebkopf Re 450 + BLS Re 4/4 + SBB Re 4/4 I im selben Zugsverband wird man nie mehr wieder sehen! // Sogar die RhB Ge 4/4 war dabei.


         


         


         

    SBB Re 4/4 I. Das Handrad zum Steuerkontroller finde ich cool! Aber der Lokführer Sitz entspricht nicht so ganz dem, was man heute erwartet.


         


         


    Kleines Rätsel: was für ein Fahrzeug-Typ ist das, mit dieser ++ Steuerung?


    Gruss

    Hermann

    ein Blatt Papier einspannen und sorgfältig Buchstaben für Buchstaben aufs Blatt hauen und Röbi deine Teilnahme an diesem Ausflug kundtun. Da reicht sogar B Post alleweile

    Erwin,

    die Zeit vergeht schnell, der Anlass findet bereits ziemlich genau in 7 Monaten statt. Was wollen wir Wetten, wie viele Aussetzer länger als 15 Minuten das Swisscom Netz bis dann haben wird? Falls es 0 sein wird, d.h. die Swisscom nie eine Panne länger als 15 Min haben wird, bringe ich einen fein duftenden Kirschen-Schnaps aus der Höllengrotte mit. Auch in Baar, die Region Zug ist das Epizentrum von Digital in der CH, kann man noch bar bezahlen. Oder wenn Ihr lieber wollt, feine Schokoladen Produkte von Felchlin. Eine Bluewin Panne kann man noch als Rundungsdifferenz durchgehen lassen, immerhin sind es Millionen Verknüpfungen, welche täglich 24 h funktionieren müssen. Allein dass es das meistens auch tut, ist schon ein gewisses Wunder. Aber wenn es 2 Aussetzer länger wie 15 Min sind, dann musst Du Erwin irgend etwas feines zum Essen mitbringen.


    Eine Schreibmaschine (mit entsprechendem Farbband, weiss gar nicht ob solches Zubehör noch brauchbar als Neu erhältlich ist?), der mechanische Blatteinzug, das Papier, die Briefmarke, das hält alles einen normalen Sonnensturm aus, selbst einen irdischen Polsprung, und schon gar nicht braucht es ein Smart-Phone. Erst der interne Post Transport könnte kritisch werden. Falls der Brief per Bahn transportiert würde, funktioniert die Bahn noch ohne Handy-Netz? Falls der Lokführer seine Lok nicht findet, oder ein Password zum Aufstarten seiner Lok braucht, könnte es kritisch werden. Oder auch auf der Strasse, wenn der Camion ohne GPS gar nicht starten dürfte und könnte, dann braucht es halt einen ortskundigen Fahrer wo weiss, wo sich der Eigerplatz bez. der Röbi befindet und ohne Arbeitszeit-Kontroller seinen (älteren) Camion fahren darf und kann.


    Gruss

    Hermann

    Zur Re 4/4 II Liste ein paar Fotos, quer Beet Re 4/4 II von Jouef bis Fulgurex (nur die Grünen und 3 x rot)


         

    HAG 160.01: Re 4/4 II "11207" Kasten vollständig olivgrün. Helle Puffer, schwarzes Bodenblech, Drehgestelle hellgrau. Bei DC nicht Dioden, sondern Selen-Gleichrichter. // HAG 160 Lok wie zuvor, jedoch üblicher d.grauer Rahmen, schwarze Puffer, schwarzes Bodenblech. Betr. "11107" (Die "11207"... gab es beim SBB Vorbild nur ganz zu Beginn, anlässlich der Prototypen / Vorserie Auslieferung 1964).


    Die HAG Zuordnung 160.01 mit Bj. 1966 ist einfach, danach wird es für ca. 6 Jahre schwierig, je nachdem wie genau man es mit den Details nimmt. Sicher ist, dass die schwarzen Bodenbleche älter als die üblichen hell verzinkten sind. Die Katalog Fotos waren teuer und aufwändig, oft waren die Modelle bereits in Details neueren Datums, aber im HAG Katalog noch die ältere Version gezeigt. D.h. die HAG Katalog Abbildung lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf das Baujahr zu. Im Weiteren, die HAG SBB Re 4/4 II Katalog Nr 160 für AC und 161 für DC waren DIE HAG Loks! Ein Best-Seller! Allgemein, nicht nur bei HAG, alle Modellbahnhersteller sind weit davon entfernt, die damaligen Auflagen Grössen zu erreichen.


    Mit diesen Loks wurden auf Anlagen Km abgespult, was zuweilen Reparaturen und Revisionen erforderte. Verwendet wurde, was technisch passte, man nahm keine Rücksicht auf Originalität bezüglich dem Alter oder ging davon aus, die Kundschaft hätte es gerne, wenn die Ersatzteile immer dem neusten Baumuster entsprachen. Bereits die 1. Version von 1966 ist eine häufige Lok, aber so gut wie immer mehr oder weniger verbastelt, auch wenn auf e-Bay und Ricardo " Originalzustand" vermerkt ist. Einwandfrei neuwertige Modelle der alten 160 Versionen im Originalzustand gibt es noch, aber die meisten sind mehr oder weniger verbastelt. Die Sammler welche diese Loks noch kaufen wollen, sind ebenfalls seltener geworden. Das Angebot ist gross, als Sammler muss man nicht die nächst beste Lok nehmen, wenn sie verbastelt ist, man kann, ohne Angst haben, etwas zu verpassen, mit minim etwas Geduld aufbringen, jeweils das Modell wählen, welches die beste Erhaltung aufweist.


    Der Sammler will es in der Regel original haben. Finanziell ist es nicht so von Relevanz, es gibt nur noch wenige Sammler, welche sich für die normalen grünen HAG Re 4/4 II Kat-No 160/161 begeistern.


    Mutmasslich ist die HAG No 160 Re 4/4 II der Version 1970/1980-er Jahre mit Abstand die häufigste HAG Lok. Die HAG Re 4/4 II als Modell schaffte es damals sogar bis auf die SBB Werbe-Plakate. Man hatte 58 Jahre Zeit, sich die HAG R 4/4 II No 160 /161 zukaufen. Der heutige Sammler dieser Loks hat eine grosse Auswahl, man braucht nicht die 1. Beste bespielte Lok zu kaufen, sondern kann warten, bis früher oder später ein einwandfreies Exemplar preiswert verkauft wird.


         

    Da muss man DEM HAG Kenner vom HAG-Forum zustimmen, es gab die Lok in der Version auch mit dem Einholm-Panto, wenn auch sehr viel seltener, aber trotzdem, auch dies kam vor. // Die Version rechts, aus den 1970-1980-er Jahren ist wohl die häufigste HAG Lok überhaupt. Meist mit markant dunkleren Drehgestell-Blenden. Auch da gibt es zwischen Hellgrau, Grau, bis fast Schwarz (= normale Ausführung) mehrere Varianten.


          

    Fulgurex H0 R 4/4 II 11156 grün. Modell 1985. // Jouef Model 8856 Re 4/4 II "11166" Modell Bj. 1968 - 1992.


          

    Fleischmann Re 4/4 II gab es ab 1969. Hier die Kat. 4343 "11374" mit eckigen Lampen 1990. // HAG Kat 163 Re 4/4 II rot "11116" Modell 1986.


          

    HAG 212.01 Re 4/4 II "11239" Wappenlok Porrentruy "Wildsau". HAG Modell 1988.


    HAG 16228-20 SBB Re 420 202-4 rot-schwarz "Lion". Bj. 2019

    Bist du von gestern?

    Der Roger ist zeitlos aktuell und ein guter Oekonom.


    Einen Eintrag in eine Papieragenda benötigt weder Strom zur Erzeugung, noch Strom damit er erhalten bleibt. Seinen Eintrag benötigt weder ein Passwort, noch kann er gehackt werden und erheblich abändern geht auch nicht, jedenfalls nicht ohne viel kriminelle Energie. Und viel Rohstoffe braucht es auch nicht, der Anteil an Altpapier, Altkarton, Stoff und sogar Altholz ist heutzutage recht hoch, bei der Papierherstellung. ;) Ein Kompromiss wäre, dass sein 3-D Drucker den Termin erhaben an eine Wand druckt?


    Bei einem kürzlichen Familienfest jetzt im vergangenen August ist meine Nichte beinahe in Ohnmacht gefallen: was ist "schlimmes" passiert: mein Handy ist auf dem Stand wo es gekauft wurde, es erhielt nie ein Update, es handelt sich ja nur um ein Handy. Bei einem PC ist dies unabdingbar, aber doch nicht bei einem Handy? Anna meinte, sie würde mir mit der neusten Aktualisierung einen Gefallen erweisen... Aber seither fragt das Handy Tag für Tag dermassen viel Blödsinn, das ist doch nicht mehr normal?!? Selbst der Wecker zu aktvieren, was früher weniger wie 1 Sek. Zeit beanspruchte, "fragt" alles Mögliche, bevor er ausführt was von ihm verlangt wird.


    Es ist erstaunlich, dass der Digital-Röbi eine ausgesprochen analoge Oldtimer Tramfahrt organisiert :thumbsup: , fehlt nur noch, dass ich eine BBC /ABB Führung organisiere, eine alteingesessene Badener Firma, die ist heute Meilen weit weg von Handrädern für den Stufenschalter und Trafos für die Be 4/6 Loks zu fertigen, sondern ziemlich diskret und nicht so im Fokus der Öffentlichkeit, im Bereich der Robotik und KI Komponenten aktiv, und dies sehr erfolgreich.


    Da möchte ich mich doch auch gerne anmelden, mit einem richtigen analogen Tram mit BBC Ausrüstungsteilen durch Bern zu fahren, das ist heutzutage schon sehr exklusiv geworden.


    Gruss

    Hermann