Beiträge von Longimanus

    Das Video ist eindrücklich wie die Räder plötzlich von den Schienen abheben

    ;) ;( lieber nicht, das ist doch kein militärisches Luftkissen-Boot.


    Wieso nicht, die Polen sind nicht dumm und werden ihre Gründe haben, wieso sie die Thematik Magnet Schnellbahn wieder aufnehmen. Zumal sie ja nicht alleine an Bord sind und namhafte Bahnbetreiber mit dabei haben.


    Aber in einem der Berichte wird geschrieben, dass der Streckenbau 3 x teurer und der Betrieb entgegen den Erwartungen nicht billiger, sondern 2 x teurer sein wird. Anfänge davon hatten die Deutschen schon lange. Erwin, bereits wo wir noch Kinder waren, gab es von Schuco die Monorail und das Deutsche Transrapid Projekt ist Jahrzehnte alt (Anfänge gehen auf 1969 zurück). ganz gestorben ist die Magnetbahn nie, die Chinesen entwickeln es aktuell weiter. Aber der grosse kommerzielle Durchbruch gelang bisher den Deutschen nicht.


    Die gute alte klassische Eisenbahn kann doch immerhin 200 - 350/400 km/h fahren, das genügt in den aller meisten Fällen und ist noch längstens nicht Standard, sondern die Ausnahme. Bei den SBB gibt es nicht nur den Gotthardbasistunnel, Lötschberg und Grauholz, sondern nach wie vor viele Strecken wo mit 85-90-105 km/h gefahren wird, auch im Mitteland. Und bei der DB ist es nicht so viel besser, auch die haben noch viele 100-120 km/h Abschnitte und einige Flügelsignale, welche nicht museal, sondern betrieblich vorhanden sind.


    Ein Meisterwerk ist der SBB Fahrplan, das müssen gescheite Leute sein, welche sowas zustande bringen :thumbsup: . Aus dieser Ecke meinte ich mal gelesen zu haben, es sei gar nicht erwünscht, dass einzelne Streckenabschnitte deutlich schneller (oder langsamer) seien, es sei denn genau doppelt so schnell, dann ginge es wieder auf. Zufällig haben Basel - Zürich, oder Zürich - Bern, oder Basel - Luzern ähnliche Distanzen und ähnliche Fahrzeiten. Würde Basel - Luzern mit der Magnet-Bahn 500 km/h fahren können, das würde gar nicht sooo viel bringen und das Halbtax Abo würde teurer.


    Und wenn es richtig auf Tempo darauf ankommt, dann hat so eine Magnetbahn keine Chance gegen das Flugzeug, was dieses schon seit >50 Jahren zustande bringt. Mal schauen ob die Polen mit der Magnetbahn den Durchbruch erreichen? Ich weiss nicht so recht, ob ein Ding zwischen der Eisenbahn und Flugzeug, gesellschaftlich und oekonomisch etwas ausrichten kann? Stören tut es jedenfalls nicht. Dürften nur noch althergebrachte Projekte auf Zustimmung stossen, drehen die Jungen mal durch.


    Vielleicht wird mal die autonom fahrende Zürcher Flughafen-Bahn verlängert als eigenständige separate neue Magnetbahn Zürich HB - Flughafen direkt zu den Abflug-Gate, ab Hauptbahnhof in 3-4 Minuten. :rolleyes:


    Gruss

    Hermann

    alte lithographierte Märklin Kartons, etwa ab 1959, innen mit Karton-Einlage. Farbe türkis mit leichtem blau-Ton. Katalog Nummer nicht schwarz hinterlegt.


        


         

    Anfänglich innen mit einer Karton-Halterung ausgekleidet, später ca ende 1960-er Jahre mit einer Styropor-Einlage.


    Märklin Schieber Karton mit Cellophan-Einlage. Sehr selten und noch viel seltener in gutem Zustand. Cellophan ist meist zerbrochen. Ca 1963?? habe kein Muster davon.


    Märklin Schieber Karton mit noch Kartoneinsatz, aber schon mit 3014 statt wie früher RET 800 beschriftet. Etwa um 1961 herum?


         


    Karton sattes Blau, noch ohne Nummer schwarz hinterlegt. ca 1969. Mit Aufdruck Nicolaus Kempten.


         

    Karton sattes Blau, Nummer schwarz hinterlegt. Ausführung bis zu den Pop-Kartons, etwa 1970 bis 1976. Die lithographierten Kartons waren noch mit der jeweiligen Märklin Katalog-Nummer, für den Kunden beinahe unsichtbar, am Falz versehen. Die Pop Kartons hatten den Falz unbeschriftet.


    Ab etwa 1975/76 folgten die Pop Kartons auch da gab es unterschiedliche Gestaltungen

        


          


       


    Achtung Roger, die Tiefe der Märklin Kartons ist endlos wie der indische Ozean, man wird an die 50 Kartons sammeln "müssen", wenn man alle will, ohne grösseren Sammler-Lücken zu haben.


    Ich habe kaum einen einzige einwandfreien Märklin Karton. Weil man müsste da von Anfang an systematisch vorgehen. Man kommt ja erst hinterher auf die Idee, auch noch zusätzlich bestimmte Karton Epochen sammeln zu wollen. Wenn man einen schönen Karton mal findet, hat man bestimmt schon die Lok dazu. Also eine Lok absichtlich doppelt kaufen, nur wegen dem Karton, soweit geht meine Leidenschaft dann doch nicht. Und meistens sind halt nach 40 - 50 - 70 Jahren die Kartons mehr oder weniger vergammelt. Was soll`s...


    Gruss

    Hermann

    Märklin H0 Karton der 1960er und 1970-er Jahre:


    Zitat von Roger:

    "Ich hatte mir auch schon überlegt, einen Satz ‚Pop-Kartons‘ zuzulegen. Denn diese haben den Vorteil, dass die Deckelgestaltung nicht mit dem Inhalt zusammenhängt, sondern mit der Grösse der Lok, bzw. der erforderlichen Kartongrösse. Insgesamt glaublich drei verschiedene. Das wäre noch zu meistern, diese zu sammeln.😉"


    Uiii Roger, wir sind glaub total plem plem, ich kann nichts dafür; draussen geht recht ordentlich der Föhn, also ist der Föhn schuld für noch ein neues Sammelgebiet eröffnen.


    Märklin Pop-Kartons:

    Für dass diese Phase nur kurze 3 Jahre vereinzelt 5 Jahre dauerte, gab es viele Varianten, nur schon in diesem Mini-Bereich. Vorher d.h. vor 1976/77 gab es die viel schöneren lithographierten Kartons, nach 1979 die billiger gefertigten Klarsicht-Karton.


    Differenzen innerhalb der Märklin Pop Kartons:

    1.

    Die abgebildeten jeweils 4 Märklin Lokomotiven-Fotos im Seitenbereich sind nicht alle gleich, sie differieren mit dem jeweiligen aktuellen Katalog Angebot!


    2.

    Der Bub oben am Blickfang (Deckel) blickt sehr verschieden drein. Das Gesicht mit offenem Mund, wirkt auf mich nicht nach stolz auf seine Sammlung sein, sondern nach Zwang, so nach dem Motto: stelle dich nicht so dumm an, nach dem Posieren bekommt du ein Cola-Fröschli. Bei einer anderen Version, die wirkt schon viel natürlicher, da scheint es aber, der Bub wird gerade von einer Märklin Lokomotive umgefahren. Die letzte Version, da wirkt der Bub natürlich in seinem Traum-Element Märklin Eisenbahnen, diese Version wirkt stimmig, aber da war womöglich der Aufwand für Märklin zu gross?


    Und bei aller Billigkeit, für den Handel und indirekt für die Kunden hatte der Klarsichtfolien-Karton schon auch seine Vorteile: man hat die Lok nur noch aus der Verpackung genommen, wenn man sie auch wirklich kaufen wollte. Ständiges heraus nehmen und mehr oder weniger geschicktes wieder zurücklegen, hat den lithographierten Kartons gar nicht gut getan. (Weder dem Karton noch der Lok)


    3. Es gibt - wenige - Pop Karton mit gedruckter Märklin Lok Nummer und gedrucktem Modell-Signet. Im weiteren gibt es Pop Kartons mit ganz fein gedrucktem Schiebebild, es sieht aus wie gedruckt, ist aber dennoch ein gestochen scharfes Schiebebild! Aber die aller meisten Märklin Popkartons sind so aufgeführt, dass die jeweilige Grösse eine häufig verkaufte Standard-Lok beinhaltete, bei den längeren Kartons war es die 3021 DB V-200. Für zum Beispiel das 3015 Krokodil, oder sein Nachfolger das 3056 Krokodil, BEIDE das 3015 und das 3056 gab es 1976/1977 im Popkarton, wurde einfach auf einem recht "dicken" Zettel das passende Loksignet mit seiner Nummer auf den Kleber gedruckt und das V-200 Logo überklebt. Bei mittleren Längen war die Standardlok "3096" (Tenderlok BR-86) welche Märklin überklebte, wenn es sich um ein anderes Modell ähnlicher Form und Länge handelte.


    4. Aber interessant wird es eigentlich erst jetzt: vielleicht wisst Ihr das alles schon und ich serviere Euch alter kalter Kaffee, für mich ist es ein Grund zum genieren: da verkauft einer in vergangenen Zeiten zuerst als Angestellter, später als Auktionator von 1985 bis 2008, also 24 Jahre Märklin Loks und hat keine Ahnung, dass die Kartons überwiegend gar nicht von Märklin Göppingen stammen :facepalm: . Einer ABM Verkäuferin welche Primex fertig als Set-Packung verkaufte, kann das auch nicht zugemutet werden. Aber ein auf Märklin spezialisierter damaliger Fachmann hätte dies schon wissen können und wissen sollen. Ich meine nicht die Gaudenzi Replica Kartons, sondern Märklin Kartons aus den 1960-er und 1970-er Jahre stammen zu einem erheblichen Teil nicht von Märklin selber. Ich ging davon aus, die Firma Märklin hatte eine eigene Kartonage und Herrn Gaudenzi für den "Eigengengebrauch" günstig, direkt von der Firma Märklin selber, die notwenigen Druck- und Faltmaschinen verkauft. Worauf Jahre später mal ein Streit entstanden sein soll, was ist Privatgebrauch, was ist kommerziell. Ob das so wahr war, komplett falsch ist, oder halbwahr? Keine Ahnung, ich weiss es nicht.


    5. Jedenfalls gestern habe ich mal eine Märklin Pop Schachtel genauer angeschaut und den Hinweis Nicolaus Kempten gefunden. Man findet dieses Logo bereits in älterer Form zum Ende der lithographierten Kartons. Bei frühen Kartons habe ich es nicht entdeckt.


    Auszug Wikipedia:

    Die VG Nicolaus GmbH ist ein Verpackungsmittelhersteller aus Kempten (Allgäu). Das zur belgischen Van Genechten Packaging Group gehörende Unternehmen stellt Verpackungslösungen wie Schachteln oder Faltschachteln her.


    Die Firma Nicolaus produziert seit 1921 Kartons und Faltkartons.

    - 1936 verkaufte Nicolaus seine Firma an die englische Firma Unilever, einer der ganz grossen internationalen Player.

    - 1991 wurde die Kartonage an die niederländische Firma Van Leer verkauft.

    - 1997 übernahm die belgische Firma Van Genechten die Kartonage, in deren Besitztum sie sich heute noch befindet.


    Umsatz: 2021 erwirtschaftete diese Kartonage Firma immerhin Euro 102.- Mio. jedoch 1973 schon D-Mark 520 Mio (!) Ob generell und ab wann alle Märklin Kartons von der Firma Nicolaus Kempten stammen, oder ob die Firma nur Aufträge bekam, wenn Märklin Göppingen gerade ausgelastet war, auch das weiss ich nicht. Jedenfalls ist für mich noch spannend, dass die englische Unilever eine Zeit lang für Märklin die Kartons produzierten, bez. Unilever eine Kartonage in D-Kempten übernommen und 1991 an die Niederlande weiter verkaufte, diese relativ bald weiter an ein belgisches Unternehmen. Internationalität ist nicht erst eine Angelegenheit aus den 1990-er Jahren, sondern gab es offensichtlich schon früher.

    Oski, Du warst halt früher :)


    Wir sind nur wenig später gekommen, am 10.40 Uhr und haben weder am offiziellen Bezahlparkplatz noch an den sonst üblichen Ausweichplätzen Platz gefunden. Wenn man die rote Leuchtschrift "Besetzt" sieht und trotzdem 3-4 Autos dies ignorieren und entsprechend die Runden mehrmals abfahren, dann müssen wir nicht noch das 5-te Auto sein.


    Da fragte mich Beat unverhofft (aber lustigerweise dachte ich exakt zum selben Moment das Gleiche): "Was machst du wenn Roger kommt?" Das finde ich immer psychologisch spannend: wenn es bei gut besuchten Anlässen keine offiziellen Plätze mehr hat, dann beginnt irgend einmal einer, entgegen den Vorschriften, im Parkverbot zu parkieren. Niemand will der 1. sein, aber sobald es jemand dennoch tut, ruck zuck folgen 10-20-30 weitere Autos und sind dann erstaunt, wenn jeder eine Busse bekommt.


    Also ich würde eher nicht wegrennen, sondern auf den Polizisten zugehen und sagen; Sie oder Du (wenn ich ihn kenne) kommst wie gerufen! Kann man als simple kleine Privatperson zum Polizeiposten gehen und einen sehr guten Polizisten ausleihen? ich suche einen zuverlässigen Personenschützer mit immer klarem Verstand, welcher mehr als man selber von Eisenbahnen was versteht, auch Gussklötze und SNCF / FS Altbau Triebwagen toll findet, und sich nicht so schnell, von nichts und niemandem einschüchtern lässt. Und im eher unwahrscheinlichen Fall, aber dennoch etwas erhöhtem Restrisiko, nicht daneben schiesst. Die Person muss nicht mal klettern können, aber wissen wie man mit eventuellen dubiosen Gestallten umgeht.


    An der Börse hatte es ganz ordentlich Leute, weder zu wenig, noch übertreiben viel. Aber es war schon so: die Händler waren nicht alle so zufrieden, wie auch schon. Da wundere ich mich etwas, wo blieben alle die Leute von den vielen Autos? Wir sind ja nicht im Jahre 3023, wo man sagen könnte, was für ein Blödsinn, die Händler hoffen auf Börsen-Umsatz und auf dem Parkplatz haben lauter vollautonome - leere Autos selbständig parkiert, ohne Menschen darinnen. Ganz selten mal, prügeln sich 2 Autofahrer um einen Parkplatz. Wie wird die selbe Situation im Jahre 3023 sein, wenn sich ein klassisches Auto mit Fahrer und ein voll autonomes Auto (ohne Fahrer) um einen Parkplatz streiten?


    Ich denke nicht, dass das eher flaue Käuferverhalten mit dem warmen Wetter zu tun hatte. Die Gründe liegen beim Hobby Modelleisenbahn per se. Viele Händler haben selber zu Hause bestimmt wunderschöne Sammlungen?! Die rücken logisch und nachvollziehbar, nicht einfach so mit ihren besten Trouvaillen hervor. Und der Neuheiten Markt ist immer wie schneller getaktet: Es kann zwar sein, dass eine angekündigte Neuheit dann und wann 1-2 Jahre später erscheint, aber wenn sie erscheint, dann geht es schnell! Die Kunden kaufen etwas gar nicht (wenn es nicht ihrem Beuteschema entspricht) oder aber sofort. Die Vorbestellungen werden immer wie wichtiger.


    Händler wie Käufer sitzen beinahe im gleichen Boot: Mittlere Qualität wird tendenziell zu teuer angeboten, und ist oft etwas schade für nur als Ersatzteilspender zu dienen. Vor allem aber, was an mittlerer Qualität angeboten wurde, das haben die potentiellen Käufer längstens schon selber gekauft, teils mehrfach. Man kennt sich weitgehend, es kommen erstaunliche viele Leute, aber dennoch sind es immer etwas die gleichen potentiellen Kunden und die gleichen Anbieter. Welche logischerweise dass anbieten, was ihnen vorher zum weiteren Verkauf angeboten wurde.


    Wie mehr die Leute die letzten 10 bis 60 Jahre kaufen, um so ausgefallener werden die Wünsche. Wer kann mir eine gut erhaltene Lima H0 DB Güterzuglok BR-151 Co-Co als TEE-Version verkaufen? (Die Lima Situation so ähnlich wie es Lima mit der Ae 6/6 machte, obwohl gerade Lima derart viele Form-Neuheiten produzierten, es kam immer wieder vor, dass Lima die passenden Wagen hatte, aber keine korrekte Lok dazu, oder gleich beides als Fantasie: Dann haben sie halt x eine Kunst-Bemalung als Lima-Realität angeboten. Siehe umlackierte SBB EW I zu Swiss-Express SBB EW III, dito Ae 6/6 als Swiss-Express. Trotz der mässigen vorbildtreue, dieser "falsche Zug" war ein Hit und wurde zu zehntausenden verkauft. Strenger waren die Deutschen: die BR-151 wurde nicht gross als TEE Lok BR-103 akzeptiert. Es kam ja auch bald darauf sowieso ein stimmigeres Lima TEE Modell der BR-103 heraus. Jedenfalls die Lima BR-151 in der falschen TEE Lackierung ist eine Rarität.


    Aber bespielte und gebrauchte Märklin Standard-Ware, bei Roco, HAG, Fleischmann & Co ist es annähernd das Selbe, will niemand mehr. Ob jetzt Sommer, Herbst oder Winter Jahreszeit ist, ändert nicht mehr viel daran.


    Früher, wenn man noch als Kind der Babyboomer Generation geboren war, wollte man schon auch (lieber) das Krokodil, oder den schnellen TEE, aber man kaufte sich schön brav vom 3000-erli zum RAm TEE hoch. Ich möchte das Gesicht der nachfolgenden Generationen Modellbahn-Kunden sehen, wenn diese ein aktuelles attraktives Märklin Modell kaufen wollen und der Händler oder gar KI würde vorher nachfragen: was du willst die Köfferli-Lok? Ja hast du denn alle anderen Modelle schon? (gekauft)... Es gib eine gewisse Märklin Epoche, ca 40 bis 20 Jahre zurück, für die gibt es keine oder nicht genügend nachrückende Käufer-Kunden. Entweder müssen es aktuelle Neuheiten sein, oder aber einwandfrei erhaltene Raritäten. Beides können durchschnittliche Sammlungen, welche derzeit den Händlern und Auktionshäusern angeboten werden, nur selten bieten.


    Aber mit ganz leeren Händen bin ich nicht aus der Börse gekommen:

    Derzeit interessieren mich die verschiedenen 3056 Originalkartons von Märklin aus der Anfangszeit vom "Kunststoff-Krokodil" 3056 von 1976 bis ende 1977. (Danach waren es die normalen blau-roten 3056-Kartons mit der Klarsichtfolie im Deckel). Mich interessieren die Kartons vom Übergang vom lithografierten Karton zum Klarsichtkarton. Aber nur vom 3056, ansonsten würde es gänzlich ausufern und viel zu umfangreich werden, nur von dieser vergleichsweise kurzen Zeitspanne 1976 - 1978, da gibt es unzählige Märklin Modelle in diesem Übergangskarton.



    Oski und Roland oder weitere Forumisten haben wir nicht gesehen. Was nicht heisst, dass sie nicht trotzdem da waren, sicher waren noch da: Dumeng und Beat. Wir hatten gute Gespräche auf dem sehr schönen Vorplatz HINTER dem Hallenbad. Wir waren dort nahezu alleine.


    Der Bratwurststand auf der Vorderseite, nahe dem Eingang (und vor dem Börsenbesuch kauft kaum jemand eine Bratwurst) und nach der Börse gibt es rechts vom Gebäude wunderschöne Sitzplätze und Links (am Eingang) den Bratwurststand. Sehr freundlich machte mich die Verkäuferin im Kaffee "in der Mitte" darauf aufmerksam. Aber es fragen nicht alle Leute: "wo sind die Bratwürste? Dieser Punkt könnte organisatorisch noch etwas verbessert werden?


    Aber es ist auch kein Grund als Börsenbesucher unzufrieden zu sein, für mich stimmte alles, es gab viele schöne Gespräche, einen Karton von meiner Wunschliste und einen braunen FS Triebwagen von der Firma Oskar "FS ALn 56 2037" und keinen Stau in der Region Basel Richtung Mülhausen.


    Gruss

    Herman

    Danke für die Info Hermann I

    Zwischen Wettingen Bhf und Wettingen Tägerhard kann schon noch Mulhouse als Zwischenstation eingebaut werden. Mal schauen was Beat dazu meint, wenn man ihn vom Bhf Wettingen abholt...


    Gruss

    Hermann II


    PS

    ... die Zeit reicht gut, das Museum hat bis 18.00 Uhr geöffnet. Um 11.30 Uhr weg von Wettingen, dann sind wir um 13.00 Uhr dort. Das Museum ist so oder so eine Reise der Wert, aber das Patronat der Börse (Mulhouse) steht unter dem Label von Playmobil ;) ;( . Ob man da französische Finescale oder Tinplate Raritäten finden wird? Vielleicht noch eher an der Börse Wettingen?

    Zuerst müssen die ab Werk immer noch lieferbaren braunen Köfferli weg. Wenn eine Lok so lange ab Werk lieferbar ist, bedeutet dies in der Regel nichts gutes. Dann wurde "auf Halde" produziert.

    Ja da hast Du recht.

    Was ist eine gute Lok? eine verkaufte Lok ist eine gute Lok.


    Die Köfferli-Lok wird besonders hier in der Schweiz, eine sehr treue Fan-Gemeinde haben. Aber dann ist das Potential ausgeschöpft. Welcher von den jungen MoBa-Forumisten will eine 104 jährige Lok welche nur maximal 65 km/h fährt, welche - leider - 1:1 nicht mehr aus eigener Kraft fahren kann und somit auf dem SBB Schienennetz nicht mehr zu sehen ist. Immerhin wurde sie nicht abgebrochen, im Depot Erstfeld kann man sie bewundern :thumbsup: . Trotzdem, u.a. das Krokodil, & Be 4/6, BDe 4/4, Ae 3/6 II, Ae 6/6, Churchill Pfeil, u. viele mehr, sieht man immer wieder mal in der ganzen Schweiz, das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den Modell-Produzenten, dass er seien Modelle auch wirklich verkaufen kann.


    Es gab von Trix (Mä-DC) 22968 eine sehr schöne Fantasie Ce 6/8 I in schwarz mit roten Rädern. Die Köfferli-Lok Ce 6/8 I in H0 von MTR Version fehlt mir noch, die kostet für ein H0 Modell ganz ordentlich viel... Dann gab es in H0 noch die Köfferlilok von Loki-Spengler, Metropolitan und von Fulgurex.


    Dazu kommt, die Fulgurex H0 Köfferlilok Ce 6/8 I 14201 Kat 2065 Modell-Bj. 1986 ist auch noch nach 37 Jahren ein Spitzenmodell, welches weder von seinen Fahreigenschaften, noch optisch, keinerlei Vergleiche zu scheuen braucht. Das Märklin H0 Modell kommt nicht ganz daran heran. Die aus heutiger Sicht Tin-Plate artige Spengler Lok erschien etwa 1982, die gegenüber der Spengler Lok deutlich bessere Metropolitan Version erschien 1981. Jeder welche unbedingt eine H0 Köfferli Lok wollte, hatte dann und wann Gelegenheit dazu. Die Begeisterung für solche SBB Oldtimer Modelle ist jeweils riesig, aber dann die effektiven verkauften Stückzahlen doch nicht so hoch, wie man es erwarten würde. Wer würde mitmachen, eine Kleinserie H0 SBB Doppellok Ce 6/6 14101 oder die Deutsche No 3 von Seebach-Wettingen als H0 Modell zu kaufen? Fulgurex wie Morep / MTR haben es sich schon überlegt und angekündigt, aber so richtig Begeisterung kam nicht auf. Bei der Doppellok dürfte der Preis ein Problem sein, man muss im Prinzip für nur eine Lok doppelt so viel bezahlen, weil es eben 2 Lokhälften sind. Bei der eher kleinen Siemens No 3 ist eher das Problem, dass diese Lok schlicht und einfach niemand kennt. Von den 3 Versuchsloks sah die Deutsche No 3 am schönsten aus, aber technisch befriedigte sie nicht, die SBB wollte sie nicht haben, die Deutschen auch nicht wirklich. Sie wurde einige Jahre nach dem Seebach-Wettingen Versuch, abgebrochen. Das muss schon ein mutiger Hersteller sein, welcher so ein H0 Modell vielleicht mal herausbringen würde?


    Da hat die grüne H0 Märklin Version Ce 6/8 I Köfferlilok sehr viel bessere Chancen. Die wird schon noch kommen, wenn sogar in Spur I die grüne Köfferli-Lok bereits ausgeliefert wurde. (Auch wenn die Märklin I Köfferlilok ein super Modell darstellt, möglicherweise das beste Spur I Modelle ever: mir reicht die braune Lok). Man kann und muss nicht immer alles mitmachen. Bezieht man auch die Epochen mit ein, auch wenn es nur kleine Details sind, da kann man sicher 4 H0 Modell-Varianten erwarten, nur schon von Märklin H0.


    Gruss

    Hermann

    ;) Das MoBa-Forum ist eigentlich ein Wolf im Schafspelz und wird von seiner "Gefährlichkeit" deutlich unterschätzt, es gibt so viele attraktive Sammler Gebiete... Die Eisenbahnen sind ja schon nahezu uferlos ein rieeesiges Gebiet. Niemandem gelang es bisher nur annähernd, alle Modellbahnen zu sammeln. Es sind immer "nur" Teilbereiche. Wer sich kein Beuteschema zu legt, geht unter in den Modellbahnen, oder hört auf.


    Seit Erwin dann und wann die Flugzeuge erwähnt, da könnte man noch schwach werden :love: Ein Sammlerkollege erwähnte mal, pass auf: ein (einziger) richtiger Traktor 1:1 braucht weniger Platz und kostet viel weniger, als richtig ernsthaft Flugzeug-Modelle sammeln zu wollen. Jetzt präsentiert Roger seine Faller Auto Sammlung :love:, Christoph, Martin, Christian erwähnen immer wieder mal, dass es schöne Traktoren Modelle gibt :love:. Gegenüber früher hat die Qualität und Vielfalt der Traktorenmodelle deutlich zugenommen und Lastwagen gibt es ja auch noch... Günther würde womöglich antworten: wollt ihr alle in Traktoren und Flugzeugen leben? Zuerst kommen die Faller-Häuser aus dem Schwarzwald, Modell Häuser und Garagen sind ihrerseits auch ein tolles Sammler Gebiet. Da ist doch schön, dass man die Fotos von Roger anschauen kann, wie reichhaltig dieses Gebiet ist.


    Die Faller AMS Autos sind deutlichen Schwankungen in deren Bekanntheit und Beliebtheit ausgesetzt. Zu meinen Dorenbach-Zeiten war die Nachfrage klein, die Preise zu tief. Wir waren nicht so begeistert, wenn jemand Faller Autos einliefern wollte. Sicher nicht wegen dem Produkt an sich, da ist kaum ein Unterschied zu Modellbahnen, sondern einfach weil die Nachfrage auf Käuferseite (zumindest bei uns) eher klein war. Hingegen ein Märklin 4535 mit "Bell" neu im Ok und orange statt rot Schrift, verkaufte sich mit einem Bruchteil vom Aufwand wie von selber. Heute ist es eher umgekehrt, statt 80.- bis >100.- bringt der 4535 orange Bell noch 15.- oder bleibt liegen, der 4535 mit roter Schrift "Bell" noch ca 5.- bis 10.- Dafür lassen sich gut erhaltene Faller AMS Autos mit ihrem Zubehör gut verkaufen.


    Gruss

    Hermann

    heute Abend ist mir ein klassischer Zug, also eine Lok mit 6 einzelnen angehängten Wagen aufgefallen. 5 x Schlaf- bez. Liegewagen und einen dazu passenden Steuerwagen.

    So weit so normal. Doch mich erstaunte, dass dieser ÖBB Siemens Test-Zug in Brunnen stationiert ist. Leider nicht direkt am Bhf., sondern wo es Dornen, Gestrüpp, Bodenlöcher und Zecken hat.

    Allmählich wird es Zeit, dass die Menschen in Zug-Nähe Zettel ausfüllen müssten:


    Sind Sie:

    - Ankleber?

    - Verschmierer?

    - Fotograf?

    - oder normal?


    Wie mehr Zerstörer dass es gibt, um so weniger können Leute welche nichts Böses im Schilde führen, spezielle Sachen anschauen. Leider war auch ein Wagen von diesem Zug stark verunstaltet. Was macht denn die Polizei, wenn es dunkel ist? Das kann doch nicht so schwer sein, solche Strolche und Strolchinnen einzufangen?

    Hoffentlich, wenn schon eine Vectron, die Version welche 200 km/h fahren darf und kann? Ansonsten gehört eine Taurus vor Schnell- und Schlafwagen-Züge. Die Distanz muss einfach genug gross sein, nicht dass man schon um 04.00 Uhr in Hamburg ankommt...


    Zitat aus Wikipedia:

    Seit 2023 dürfen in der Schweiz die Vectron nur noch nach den Kurvengeschwindigkeiten der Zugreihen A und D verkehren. Die betriebliche Höchstgeschwindigkeit beschränkt sich damit auf 120 km/h. Die langen Drehgestelle mit einem Achsstand von 3000 mm helfen zwar dem ruhigen Lauf bei hohen Geschwindigkeiten, führen aber auf den vielen engen Bögen in den Alpenländern zu einem starken Verschleiß der Schienen. Für den Güterverkehr sind die Auswirkungen bescheiden, denn die meisten Güterzüge fahren ohnehin nach den Zugreihen A oder D. Für Reisezüge, die überwiegend nach Zugreihe R fahren, können sich hingegen die Fahrzeiten verlängern, da die Zugreihe R eine um 5 km/h höhere Geschwindigkeit in den Gleisbögen erlaubt. Auch die ÖBB setzen ihre Vectron MS ausschließlich im Güterverkehr ein.[14]


    Die Fotos sind heute Nacht entstanden, spontan ohne Stativ, bei Dunkelheit. Entsprechend sind die Fotos stark aufgehellt und etwas pixelig. Kamera Lichtempfindlichkeit auf 20`000 ASA aufgedreht. Trotzdem erstaunlich, dass man in der Nacht überhaupt ohne Fremdlicht oder Blitz fotografieren kann. Das wäre auf die analoge Art kaum so schnell spontan möglich, Digital aber schon.


         


         


         


         


         


         


    ;) Eine Lauffähigkeitsbescheinigung hätte ich auch gerne, z.B. via Eigernordwand auf den Eiger.

    Gäbe es eine Zeitmaschine, würde ich u. a. gerne in die Epoche 1882 bis 1909 vorbei schauen:


    eine der schnellen Dampfloks ihrer Zeit war auch in der Schweiz zu finden: 1895 war 120 km/h ganz schön schnell. Allerdings die Strecke Flüelen - Erstfeld beträgt ca 9 km und die Ea 2/4 ist eine Tenderlok ohne nennenswerte Kohlenvorräte, die ganze Lok wog 54,4 t bei 15,8 t Achslast = 31,6 t Adhäsion. (Die S 2/6 hatte kaum mehr Achsdruck, aber immerhin einen grossen Tender, diese Lok blieb nicht so schnell stehen...), hatte dafür Mühe beim abfahren, 83,4 Tonnen Gesamtgewicht bei nur 32 t Adähäsion, d.h. weniger wie die Hälfte vom Lokgewicht diente der Reibung, das ist nicht so ideal für eine Lokomotive. Anderseits würde wahrscheinlich die GB Ea 2/4 "32" mit fast gleich viel Adhäsion, von 31,6 t bei nur 54 t Gesamtgewicht, bei anfänglich Tempo 120 km/h im Gotthard Basistunnel mangels Kohle und Wasservorräte irgend wann mal im 57 km langen Tunnel ohne Dampf stehen bleiben? Es ist reine Fantasie, die Ea 2/4 wurden schon vor Jahrzehnten verschrottet.


    - 1882 Eröffnung vom Gotthard Eisenbahn Tunnel Göschenen - Airolo mit den entsprechend Zufahrten. Die erste Lok E 2/2 "11" fuhr gerade mal 25 km/h.

    - 1895 vorwiegend im Tessin tätige kleine Maffai Tenderlok GB Ea 2/4 "32" Bj.1890 CH Rekordräder D = 1870 mm erreichte 1895 spielend 120 km/h.

    - 1902 entstanden aus den 4-5 wichtigeren Privatbahnen die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die Gotthardbahn kam erst 1909 dazu.

    - 1903 lieferte Siemens wie auch die AEG je einen A1A - A1A Drehstrom Schnelltriebwagen. Der von der AEG erreichte 1903 = 210 km/h.

    - 1905 - 1909: gemächlicher, dafür technologisch zukunftsweisender: Seebach - Wettingen: 2 x MFO, 1 x Siemens Lok für 1-Phasen Wechselstrom 15kV.

    - 1905 - 1914 erreichten immer wieder englische 4-4-0 und 4-2-1 Dampfloks einfacher, aber solider Qualitätsarbeit 145 - 150 - 160 km/h, 1905!!!

    - 1906 erreichte die vielleicht Schönste aller Dampfloks, die Bayern Dampflok von Maffai die S 2/6 3201 mit 2200 mm Triebrädern 154,5 km/h.


    Die S 2/6 "3201" war schön, stark 2200 PS(!) u. schnell, bis 154 km/h. Als Alltag-Lok unbeliebt. Was nützen viele PS, wenn man sie nicht auf die Räder bez. Schienen brachte? Vergebens war die S 2/6 trotzdem nicht, sie führte zu der überaus erfolgreichen berühmten S 3/6 mit 3 Triebachsen, etwas weniger PS, dafür trotzdem stärker und mit Zug und bergauf, schneller! V/max 120 km/h.

    Die S 2/6 Dampflok 3201 Bj. 1906 kam bereits 1925 in das Museum nach Nürnberg, wo sie heute noch steht.


    Spannend finde ich die Konkurrenz zwischen England und Deutschland. In England ging es mehr darum, welche Bahngesellschaft ist schneller, wer bietet die kürzeren Reisezeiten :D. Die Rekord-Lokomotiven waren verbesserte Lokomotiven aus den Serien Ausführungen, eigentliche Sonderbaureihen um Rekorde zu brechen, gab es Irrtum vorbehalten, eigentlich nicht. Und wo es hinunter geht, geht es unweigerlich auch irgendwo wieder hinauf. Die Engländer haben viel grössere Distanzen zwischen den Grossstädten gemessen. (Die Deutschen anerkennten die englischen Rekordfahrten nicht, da diese in leichtem Gefälle erreicht wurden.


    Die Deutschen erbauten für Schnellfahrten extra Schnellfahrlokomotiven, u.a. eben die Drehstrom-Triebwagen, die Dampfloks S 2/6 "3201" 1906 und die BR-05 Bj. 1935. Es wurden dazu extra geeignete Strecken ausgewählt und kontrolliert und protokolliert, ja nicht dass jemand behaupten würde, es sei gemogelt worden. Aber bis aus den Schnellfahrten schnellere öffentliche Fahrplan-Fahrzeiten entstanden, konnten Jahrzehnte vergehen.


    Modelle in H0:

    Gotthard Tunnel Eröffnungslok 1882 E 2/2 "11" H0 Modell Metropolitan 1981. Ob diese 15 Tonnen schwere 6,60 Meter kleine Tenderlok mit Rädern von nur 995mm und 90 PS mit einem Zug am Haken gemäss Alfred Moser je 50 km/h fuhr? Vielleicht kurz mit 1-2 Wagen. Jedenfalls wurde sie so bald wie möglich in unterste Dienste versetzt worden. Anderseits hat diese Lok auch 1:1 bis heute (VHS-Luzern) überlebt :thumbsup:


    SBB Ea 2/4 "32", Modell Gohl. V/max regulär bis 90 km/h, versuchsweise bis 120 km/h.


    Ob es in H0 die Deutschen AEG und Siemens Schnellfahrt Triebwagen Mariendfeld - Zossen gibt, das weiss ich nicht. Nachteilig war beim Vorbild wie beim Modell, dass es korrekt nachgebaut, eine 3-Fache Oberleitung bräuchte. Und es nur ein (erfolgreicher) Versuch war. Wäre dies längere Zeit als reguläre offizielle Fahrplan Verbindung z.b Berlin - Hamburg geschehen, dann gäbe es bestimmt mehr Nachfrage nach diesen Modellen?


           

    Versuchslokomotiven Seebach - Wettingen 1905 - 1907 (1909). "Eva" 13501 und "Marianneli" 13502. Metropolitan H0 1976.


    Englische Schnellzugdampflok 4-4-0, das wäre eine A 2/4 mit grösserem Raddurchmesser, diese englischen Loks erreichten immer wieder mal bereits 1906: 145-150-160 km/h. Da wäre ich gerne mal in den Zügen gewesen, das muss gehörig gerumpelt haben. Modell Trix-Express für England, TTR Modell (ex LMS) British Rail 4-4-0 Spur 00/H0 Modell Bj. ca 1948-1950.


    Modell Bayern Maffai Dampflok S 2/6 "3201". H0 Modell Fulgurex 1984. Von den vorhandenen H0 S 2/6 Modellen, Fulgurex ist die Schnellste :thumbsup:


    Modell H0 37017 Dampflok S 2/6 "3201" in H0. Blau ist eine schöne Fantasie Ausführung. Modell Bj. 2016.


         

    Modell Dampflok S 2/6 "3201" rot. H0 Modell Lemaco 1995. Dies ist die feinste Version mit dargestellten Innenzylindern, Triebstangen u, gekröpfte Triebachse.

    in Brunnen tickt die Welt noch wie sie sollte: es hat noch eine richtige Post für nahezu sämtliche Dienstleistungen, - auch richtige Rechnungen mit richtigem Geld kann man noch bezahlen. So wie man sich das schon immer gewohnt ist.


    Der Name Lombardkredit hat seinen Ursprung aus der Lombardei, im Jahre 1400, gerade mal 109 Jahre nach Wilhelm Tell, noch vor Paris und Berlin, konnte man in Venedig, Mailand und Florenz Rechnungen bezahlen(!), Geld ausleihen / verleihen, oder Waren direkt gegen Barzahlung erwerben. Seither haben sich in den letzten 623 Jahren die Methoden verfeinert, die Abläufe sind schneller u. rationeller geworden, aber am Grundprinzip hat sich seit 623 Jahren rein gar nichts verändert! Es gab immerhin Stempel, Signet und Siegel, dennoch, jeder Einzahlungsschein wurde vollständig von Hand geschrieben(!). Man würde meinen, Gutenbergs Buchdruck war vorher, aber der kam erst 50-60 Jahre später um 1450-1460 herum. Das Bedürfnis nach "modernem" Zahlungsverkehr war schneller. Wenn so was Praktisches die Jahrhunderte überdauert, dann gibt es keinen Grund, dies jetzt radikal ändern zu wollen. Es sollte sowohl als auch geben, so dass jeder auf seine bevorzugte Weise bezahlen kann.


    Gruss

    Hermann

    ohne Weichen geht es nicht, aber mit Weichen:


    wenn so viel Tonnage bei immerhin 100 km/h (was ja noch nicht sonderlich schnell ist) vom SELBEN Zug das vordere Drittel wie vorgesehen geradeaus fährt, entgleiste Räder die Weiche verstellen ;( , das mittlere Drittel die Abzweigung befährt - notabene durch das geschlossene Tor(!) - und das hintere Drittel mit viel Dynamik nachstösst, dann ist nicht verwunderlich, dass es so aussieht, wie es aussieht. Sondern eher erstaunlich, dass es von der Komposition noch Bereiche gab, welche nicht direkt betroffen waren, ein Teil vom Zug steht in Erstfeld.


    Dass es diese Tore gab, ist wohl eher ein Vorteil, auch wenn sie aus einem ganz anderen Grund wegen dem Luftdruck errichtet wurden. Nicht auszudenken, wenn ein Zug die Gleisverbindung "nutz" bez. durchschlägt und in der Röhre gegenüber, auf einen regulären Hochgeschwindigkeitszug (oder einen anderen Güterzug) treffen würde. Zu Beginn des Tunnels, könnte der Zug bestimmt noch rechtzeitig gestoppt werden, aber würde so ein Vorfall statt finden, wenn der Gegenzug zufällig in der Nähe wäre, es würde von einem "nur" materiellen Unfall zur Katastrophe kommen.


    Wahrscheinlich ein Restrisiko, mit dem wir Menschen leben müssen. Irgend wann geht es wieder normal weiter und man wird mit Freude mit 220 km/h durch den Tunnel rasen wollen.


    Zum Glück weiss man nicht alles, was so an Fastunfällen bereits vorgekommen ist. Was ist, wenn ein A-Krieg passiert, weil irgend ein Vogelschwarm, oder Satteliten-Impulse vermeintlich A-Alarm auslöst und jeder der beiden grössten A-Mächten schneller sein möchte als der Andre. - viel Zeit verbleibt nicht zum überlegen, ob ein A-Badaboom "nur" ein Fehlalarm war, oder tatsächlich erfolgt und sich dann herausstellte, dass es nur ein Versehen war.


    Gruss

    Hermann

    Hallo Erwin,

    Die P-38 war aber extrem tief unterwegs

    Vielleicht ist das normal und wir sind es einfach nicht mehr gewohnt?

    Da kommen mir verschiedene Fragen in den Sinn?:


    Bezahlte der Airport für dass die Oldtimer Flieger überhaupt kommen? Oder mussten diese Oldtimer Flieger bezahlen, für dass sie überhaupt ausgestellt (und somit bekannter) werden? Weil das gefühlt sehr langsame Steigen ist der eine Punkt, aber mit diesen Fliegern in der Nacht fliegen, dürfte auch nicht so anspruchslos sein, es ist ja schon am Tag schwierig. Das einzige was dafür spricht, Nachts sind die Temperaturen deutlich tiefer, was sowohl der Motorenstärke wie auch dem Auftrieb entgegen kommt. Trotzdem, noch bevor das Flughafenfest richtig zu Ende war, wurde schon längstens mit den Vorbereitungen für den Rückflug begonnen.


    Soweit es in der relativen Dunkelheit und von meinem Standort überhaupt sichtbar war: Bis auf eine einzige Ausnahme, waren alle Oldtimer Flieger lahme Enten, egal welche Hersteller. Wenn man es genau nimmt: alle Oldtimer haben erstaunlich rasch, auf sehr kurze Distanzen, vom Boden abgehoben, viel schneller als (ich) dachte, (das spielte eine gewisse Rolle, wohin man mit der Kamera zielen sollte), aber kaum in der Luft, ging es kaum noch höher. Der Unterschied zu modernen Fliegern ist extrem betreffend Steigleistung.


    Antonov: trotz roter Lackierung, in Bodennähe beinahe "unsichtbar". Die erwähnte Ausnahme ist die Antonov: Dieses Doppeldeckerflugzeug hob sehr schnell ab, auf kürzeste Distanz, und einmal in der Luft, stieg sie im gleichen Tempo weiter. Die Antonov muss ein sehr gutes, robustes Flugzeug gewesen sein! (Keine Ahnung, ob die noch den alten Originalmotor besitzt?)


    Ich finde noch spannend, die Entwicklung der letzten 70 Jahre im Bau von Flugzeug-Turbinen und Automotoren. Die Turbinen sind leiser geworden, deutlich sparsamer, langlebiger und gleichzeitig auch noch stärker.


    Die Automotoren (ich meine Benzin- und Dieselmotoren), sind durchaus langlebiger geworden (im Durchschnitt) und auf Wunsch stärker. Wer beliebig viel Geld hat, kann sich mit 900 bis 1400 PS Beschleunigung kaufen, im irren Bereich von 2-3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Im höchsten Preisbereich sind Explosionsmotoren nur unwesentlich "langsamer", wenn überhaupt, als Elektromotoren welche eigentlich nur rund laufen müssen. Aber so oder so ist es ohnehin über dem Limit, was ein durchschnittlicher Autofahrer noch beherrschen kann. Trotz ABS und EPS Traktionskontrolle, es reicht ein neuer Strassenbelag, ganz minim Bodeneis, Regen, Kuhdreck oder kein Witz eine Bananenschale, und der 1000 PS Bolide landet im Strassengraben. Ich finde es erstaunlich, dass bei Automotoren gesagt wird, das System sei maximal ausgereizt, es ginge nur noch schlechter, aber nicht mehr besser. Mich würde noch ein Benziner reizen, mit maximal 200-250 PS und ähnlichen Motoren-Werten wie vor 30-40 Jahren, aber mit deutlich tieferen Kraftstoffverbrauch.


    Bei Flugzeug-Turbinen war es offenbar möglich, eine markante Verbesserung gegenüber vor 40 Jahren zu erreichen. Aber auch da wird mal das technisch Machbare erreicht werden.


    Wer mit mässiger Beschleunigung und leichtem Auto zufrieden war, fuhr schon vor 70 Jahren sehr sparsam, teils ist der Kraftstoffverbrauch geringer, als von modernen vergleichbaren Motoren. Und wer mit voll Speed mit voll besetztem Auto, den Gotthard hinauf sausen will, verbraucht damals wie heute 18 - 25 Liter pro 100 Km. Die Werkangaben bezüglich Verbrauch erreicht man nur unter nicht sehr realen Labor-Bedingungen.


    Der vermeintliche lahme Lastenträger & Riesenvogel A-380 würde den ca 75 jährigen DH-100 Vampire "Luftüberlegenheitsjäger" alt aussehen lassen. Kaum richtig Gas gegeben, hebt der flinke Vogel A-380 schon ab, mir fast etwas zu schnell, weil ein Unterhaltsgebäude? die Sicht verdeckte.


          



    Anbei noch einen Flugzeug Schlepper aus besserer Sicht.


    Aus meiner Sicht war das Flughafenfest perfekt verlaufen. Ich fand es spannend und interessant, Oldtimer Flugzeuge und neue Flugzeuge in der Luft zu sehen und miteinander vergleichen zu können.


    Gruss

    Hermann

    Hallo Erwin,

    es ist nicht alles der gleiche Standort.

    Die Patrouille Suisse habe ich, (gestern Sonntag) nahe bei Oberglatt aufgenommen. Die Flugzeuge A-380 und einige andere: etwa 1 Km nach Mc Donald`s (Rümlang), an einem Ort welcher extra für Flughafen-Besucher gemacht wurde. Es hat einen künstlich errichteten Hügel, (der ist wichtig und freundlich vom Flughafen, extra mit Bänke ausgerüstet :), denn so befindet man sich mindestens auf Zaunhöhe! Ansonsten wären keine Fotos möglich. Unten am Hügel befindet sich eine Imbissbude in der Form eines alten (russischen?) Grosshelikopters. Logisch, alleine gute Plätze hatte es gestern niergends. Aber dennoch, es ging freundlich und gesittet zu und her, hier hatte es weniger Leute als gedacht. Alles bestens.


    Ich denke schon, dass die Patrouille Suisse parallel zum Circle (und somit zu Rümlang) geflogen sind, anderst als Kampfpiloten im Einsatz, diese hier wollen ja gesehen werden. Aber die Sicherheitsabstände (zu den Zuschauern) waren sehr auf Sicherheit ausgelegt. Einerseits hatte jeder Ort der Umgebung seine Chance und leicht war es an keinem Ort, einen, oder gar die Formation dieser Flieger zu erwischen.


    Wer perfekte Fotos will, muss eins der Bücher der Patrouille Suisse kaufen... Oder theoretisch ein Flug buchen, welcher die Tiger Patrouille begleitet. Oder Pilot werden. Oder - leider wusste ich es nicht zum Voraus - vor knapp 10 Jahren flog die Patrouille Suisse eine Show vor dem Rütli. Mein Haus nahmen sie offenbar als Bezugspunkt?!? Zuerst im 1. Moment war es bereits ein wenig Furchteinflössend, dann, als mir klar wurde, es waren nicht Russen, sondern die Patrouille Suisse, empfand ich es als obersuperperfekt :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:- Leider bekamen die, selbst aus dem konservativen Brunnen, zu viele sehr kritische Bemerkungen und geharnischte Reklamationen. Hier ist ja nicht das SP regierte Basel, sondern das Wilhelm Tell Brunnen. Trotzdem, auch hier gibt es immer wie mehr Gegenwind was ernsthafte Patrouille Suisse Vorführungen angeht.


    Die Rückführung der ersten Oldtimer Flugzeuge, + einige Starts und Landungen im Minutentakt, da war mein Standort etwas weiter vorne, bei einem Zement LKW Fuhrpark, hat es eine Brücke, nahe dem Pistenende.


    Da sind wir ja mal gleicher Ansicht(!), die F-5 Tiger sind wirklich (auch) sehr schöne Flugzeuge. Alles daran, was nötig ist, aber nichts mehr, als unbedingt muss. Eigentlich sind diese Flieger zu schade um sich zu bekämpfen. (was deren ursprünglichen zugedachten Zweck ist). Aber die Frazosen Mirage sind auch schöne Flieger und die DH-100 sowieso. Flugzeug-Modelle sind gefährlich nahe am sammeln wollen :love:, aber noch bin ich standhaft vernünftig. Eisenbahnen als Modelle zu sammeln, das reicht. Nur schon damit hat man einen Vogel.


    Gruss

    Hermann

    Flugplatz Zürich, 3. September 2023 (75 Jahre Flughafen Fest)

    noch ein paar Fotos vom allgemeinen Flugbetrieb am 03.09.2023


    A-380 (Es hatte viele Gebäude im Weg und viele Leute, es war nicht möglich, aus einer besseren Position / Ausschnitt zu fotografieren).

        


        



    Diverse Flugzeuge beim Start und abheben

        


        


        


       


    Oldtimer Flugzeuge (Rückführung) Leider war es einerseits zu dunkel, anderseits sind sie "diskret" unsichtbar parallel zu den Gebäude abgeflogen, mein Standort daher nicht ideal. Aber selbst wenn, es war jetzt Anfangs September zwischen 20.15 und 20.45 zu dunkel. Die Fotos sind teilweise stark künstlich aufgehellt) Der PC-12 ist zwar auch schon 30 jährig, aber technisch sicher noch kein Oldtimer, er passt trotzdem in diese Rubrik.

         


        


       



    Zürcher Flughafen bei Nacht

         


         


         



    Gruss

    Hermann

    ;) ja aber Erwin, etwas kann an dieser offiziellen Bildershow nicht stimmen. Habe vorgestern das Kunststück fertig gebracht, eine neue Strassenkarte zu kaufen :). War jetzt froh darum, um eine Übersicht vom Flughafen zu erhalten. Dachte das sei die Grenze der Zivilisation, wo es noch Bauernhöfe im Dorf hat, und der Güggel auf dem Miststock kräht. Rümlang & Oberglatt müssten doch noch romantische Bauerndörfer sein, wie man sie stellenweise im Engadin noch findet. Stattdessen stockt der Verkehr ein wenig und die haben dort sogar einen XL-Mc Donald`s, aber oh je, die Bargeldkasse endgültig abgeschafft. Das ist schon lange der Trend, aber trotzdem werden die ewig Gestrigen (so wie ich was Bargeld angeht) noch per Kasse (auch) bedient. Aber dieser Mc Donald hatte gar keine Kasse mehr... Man muss das Menue selber anwählen und mit dem Handy bezahlen. Nein danke, ich habe ja noch einen Apfel im Auto!


    Am Freitag hat mir die Patrouille Suisse Vorführung so gut gefallen, - ich bin am Freitag mit dem Zug angereist, - aber mit meiner Fotoqualität nicht so ganz zufrieden, dass muss noch besser gehen. (aber es ging nicht wirklich besser, immer noch Anfänger Niveau) Nun, auch ohne zu fotografieren, nur diesen Piloten zuzuschauen, war es der Wert anzureisen. Gestern war ich mit mehr Zeugs angereist, bevorzugte daher nun das Auto, wegen der schweren Ausrüstung. Auf der Suche nach einem guten Platz, die Flugzeuge sollen einem annähernd von selber in`s Foto fliegen, statt mit dem Objekt "nachziehen". Nachziehen ist mit Tele-Brennweiten weitgehend eine Illusion bei so schnellen Flugzeugen.


         

    Aber mit den Handys, gab es auch nichts Gscheites. Es liegt nicht am Handy, noch an der Kamera, man darf halt nicht dorthin, wo es strategisch richtig wäre, sonst kommt der da, statt Flugzeuge.


    Und komischerweise war das Programm nicht das selbe, gestern Sonntag flog die Patrouille Swiss zwar einige Minuten länger, aber nicht mehr ganz so extreme Kunststücke wie noch am Freitag. Aber auch so war es noch sehenswert.


    Es war gut organisiert, kaum waren die Tiger "weg", erfolgte die "normale" Fliegerei. Und wie, zwischen 16.30 und 18.30 Uhr im Minuten-Takt , oder ehr noch Sekunden-Takt und auch bis 20.00 Uhr kamen (oder gingen) alle 3-4 Minuten ein Flieger. Und das Ganze äusserst leise, da gab vor 45 Jahren der Flughafen Sion mehr Sound ab. Ein Wunder, dass sich unter solchen Umständen der Flughafen überhaupt getraute, während dem Betrieb ein solches Fest auf die Beine zu stellen.


         


         


         


         


         

    Zum Glück wollen die Piloten fliegen! Alternativ kann man auch eine Art Traktor voranstellen und dann geht es per Flugzeug mit max 30 km/h in die Ferien.

    Danke Christian vielmals für die Berichtigung :) .

    (das selbe Foto, aber den Ausschnitt so gross als möglich vergrössert)


    Entschuldigung für den Fehler. Bei modernen Flugzeugen kenn ich mich nicht aus. Bei modernen Lokomotiven eigentlich auch nicht mehr :facepalm:, bis auf die ÖBB Taurus, ein wenig.


    Das wird hoffentlich mal wieder ein Hermann-Flugzeug als Passagier, ich möchte schon noch wieder einmal den Haien begegnen.

    Ansonsten, das ist ein Christian-Flugzeug :thumbsup: . Mir ist das zu modern, ich erkenne es ja noch nicht einmal... Wird es da einem nicht schwindlig, mit so viel Digital?


    Ja ich dachte noch, Potz Donner hat diese vermeintliche A-320 eine riesige Klappe. Schade habe ich es nicht besser, es war ein Spontanfoto beim zurück laufen.


    PS

    Erwin, die A-340 macht keinen ganz so schönen Sound wie die Vampire, aber Krach darf man das nicht nennen. Innen ist es ein schönes romantisches Brummen. Zugegeben, oftmals ist die Frage von Krach, ob man sich innen oder aussen von etwas befindet.

    Gruss

    Hermann

    Hauptsächlich findet das Fest links vom Hauptgebäude statt, nicht zu verfehlen. Perfekt angeschrieben, riesig organisiert, ganz viele Polizistinnen und weitere Helfer und Helferinnen lotsen die Leute zu den ausgestellten Flugzeuge.


    Der Besuchermagnet stellt die neu bestellte F-35 von den USA dar. Man darf sogar herein sitzen!!! Ich wollte nicht, weil wegfliegen darf man damit eher nicht und ich wüsste nicht wie es geht. Der Grund war vielmehr, der Andrang war mir einfach zu gross. In meiner Fantasie kann ich mir vorstellen, wie ein solches Cockpit aussehen könnte. Es war so herzig, die grossen Buben wie ich von 40 - 100 jährig wollten so gerne sich herein setzen, aber man war nicht alleine damit, es hatte eine rieeesige Warteschlange. Und die kleinen Buben wollten sich gar nicht in das F-35 Cockpit setzen, aber ihre Eltern wollten es so, also weinte der eine oder andere kleine Bube.


    Nicht schlecht, wie das organisiert wurde, es war eine riesige Menschenmenge! Schöne alte Lokomotiven und Triebwagen, bringt nicht annähernd so viele Leute auf die Beine, wie dieses Flughafen Fest. Wer dieses Fest besucht, benötigt viel Geduld.


    Noch lustig, dass dieses Fest so sehr die Leute mobilisiert, aber das nahe gelegene Dübendorfer Flugzeug Museum ist voll von Flugzeugen und halb leer, was die Besucher angeht. Dabei beinhaltet dieses Museum sogar DIE Venom und Vampire :thumbsup: . ;) Wie kann man sogar eine F-35 ausstellen und diverse andere interessante Flugzeuge, aber die Venom fehlte am Fest, das geht doch nicht?


         


         


        


         


    Gruss

    Hermann

    weiss gar nicht wo anfangen. Ich bin der Einzige, welcher analog nicht wusste wo der Circle war und Hinweise dazu, zur Patrouille Suisse vermisste?!? Es hatte denn auch um 14.25 Uhr erstaunlich wenig Leute auf dem grünen Hügel. Und die welche es hatte, schauten alle in ihr Handy, statt in die Luft. Keine Sekunde zu früh, erreichte ich doch noch diesen sehr schönen Hügel. Der Flughafen-Besucherbalkon ist nur für VIP geöffnet, für die Allgemeinheit ausdrücklich geschlossen!! Es hat geheissen, das letzte mal hätte es viel zu viele Leute gehabt.


    Also was die Patrouille Suisse geboten hatte, war sensationell. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: . Zumindest für das Zuschauen und sich gedanklich als Pilot fühlen. Für das Fotografiren war die Formation viel zu weit weg. Der Hügel müsste höher sein, teilweise waren Bäume im Wege, oder die Gebäude, oder die Sonne. Man hat die Patrouille Suisse zwar dort in alle Himmelsrichtungen gesehen, aber Links vom Flughafen Gebäude herrschte Gegenlicht. Und da muss ein Sicherheitschef vom Format eines Erwins gewirkt haben. Untereinander gingen die Piloten gefühlt ein sehr hohes Risiko ein, die Patrouille Suisse zeigte Formationen, welche ich noch nie gesehen habe. Z.B. 6 Flieger fliegen zusammen beinahe senkrecht gen Himmel, sie trennten sich ja nach Links und rechts und flogen dann bei viel Speed direkt frontal auf einander zu und kreuzten sich mit gefühlt fast keinem Abstand. Zivil versucht jeder Pilot explizit so etwas zu vermeiden...


    Aber für das Fotografieren wäre es noch deutlich besser gewesen, wenn man auf einen Sicherheitsabstand (für die Zuschauer) verzichtet hätte, oder zumindest viel kleiner gewählt. Mit Teleobjektiv ist es - bei dem Tempo welche die Piloten an den Tag legten - schwierig den richtigen Ausschnitt zu finden und fristgerecht scharf zu stellen. Mit Normal-, oder gar Weitwinkel Objektiv hat man nahezu garantiert die Flieger Staffel, aber nur noch als kleine rote Strichli in der Luft.


    Für mich war der Anfang sogleich auch der Höhepunkt. Die Aufführung der Tiger Patrouille Suisse.


         

    Keine Sekunde zu früh vor Ort, zuerst ging es noch bezüglich Tempo gemütlich zu und her, als Leitflugzeig die Edelweiss A-320. Aber mit Normalobjektiv bringt man da nicht viel zu Stande. Ich hatte ein Nikon 70 -200 Zoomobjektiv mit 1:2 Konverter. D.h. maximal 400mm Objektiv. Das war aus so grosser Distanz auch nötig.


         

    Gratulation an die Piloten, dass die offenbar beliebig von blauem Himmel direkt in Wolken hinein fliegen können, mich stört das schon ein wenig als Autofahrer bei Tempo 80 - 120 km/h.


         


        


         


        


    Kaum war die Patrouille Suisse weg, nahm der Flughafen seinen Betrieb wieder auf, zuerst wohl eine Swiss A-320. (Danke Christian für die Berichtigung, es ist eine B-777).danach die A-340, ein schönes gutes Flugzeug und nicht schneller, als man noch halbwegs scharf stellen kann. Jumbojet B-747 habe ich leider keinen gesehen. Aber wegen dem bin ich auch nicht gekommen, die Patrouille Suisse enttäuschte nicht mit ihrem Flugprogramm, sondern begeisterte die anwesenden Leute.

    Hallo Michel,

    danke für die Infos, ja diese Lok habe ich ein paar mal im Auto(!) auf der Autobahn Brunnen - Arth-Goldau gesehen, aber nie wenn ich gerade am Bahn-fotografieren war. Und die eckige BR-185 gefällt mir einfach nicht, oftmals war die Gotthard-Taurus mit weniger schönen Loks in Doppeltraktion unterwegs.


    Patrick, der technische Aspekt ist messbar und belegbar. Der optische Aspekt, wie Du richtig schreibst, ist reine Geschmackssache. Das MoBa-Forum würde sie nie einig sein und das ist auch gut so. Es wäre doch schade, wenn nur noch ein einziger Lokomotiv-Typ erwähnt werden würde. Vor allem bei neueren Lokomotiven, hat jeder seine "Lieblinge". Bei alten Lokomotiven ist man sich viel einiger, was Schönheit ist. Die Siemens ÖBB Umrichterlok BR-1082 Bj. 1931 finden alle komisch bis hässlich und das SBB Krokodil Ce 6/8 II finden alle Leute, auch Nichtmodellbahner, attraktiv.


    Bei neueren Lokmotiven gefällt mir halt, es sind nur kleine Details, dass die Kanten der Taurus nicht gerade, sondern schön gerundet sind, die Lok wirkt bereits stehend schnell und attraktiv. Die ÖBB 1012 ist mir zu nahe an der SBB Re 460, dann hätte die ÖBB gleich die SBB Re 460 kaufen können...


    Sie (die ÖBB) hatten ja bereits schon bei der schönen 1042.5 sogenannte "Gotthard-Motoren" gekauft, nach dem ihre eigenen Motoren nicht über alle Zweifel erhaben waren, oft defekt und etwas schwächer. Aber Länder welche überhaupt eine eigene Lokomotiven Industrie haben oder hatten, da trifft es meist den Nationalstolz. Es gab ja schon ein halbes Drama, als die BLS ihre (ersten) braunen BLS Be 6/8 bei Breda, statt der SLM kauften.


    Es war in den 1950-er bis 1990-er Jahre schwer vorstellbar, dass Länder wie Frankreich, Deutschland, Österreich mit eigenen Lokomotiven Industrien, grosse Stückzahlen an Lokomotiven von der Schweiz bestellten. Abgesehen von einzelnen Aggregate / Bauteile und wenn es hoch kommt, einzelne Prototypen.


    Schade durfte und wollte die Schweizer Industrie in Frankreich nicht am Weltrekord von 1955 teilhaben. Es wäre für die SBB innerhalb des Landes nahezu unnütz, aber für die Schweiz als Werbung für ihre Industrie par Excellence gewesen, wenn die Weltrekord Lokomotive BB-9004 (BB-9003) anstatt von Jeumont-Schneider, ganz von Oerlikon und der SLM gewesen wäre, eine SBB Rekord Lokomotive welche ohne die Gleise zu beschädigen und ohne dass das Schleifstück des Pantographen wörtlich durchbrannte, 1955: z.B. 350 km/h (statt 331,2 km/h) erreichte, das wäre perfekt gewesen?


    Das Timing war nicht so ganz glücklich verlaufen, es war eher die NS gewillt, Schweizer Lokomotiven 1:1 zu kaufen.

    Details weiss ich jetzt gerade nicht mehr auswendig, zum Export-Deal der Schweizer Ae 4/6 als Gleichstrom Version für Holland / Niederlande 1948. 10 Stk. BR-1000 mit der Achsfolge (1A)Bo(A1), Tempo ursprünglich für 140 km/h bestellt und vorgesehen. Da hätte die Schweizer Industrie nach diesem Flop etwas grosszügiger sein sollen, sein müssen, dann hätten sie Holland am Wickel gehabt. Aber als Hobby-Modellbahner 75 Jahre später lässt es sich leicht in die Tasten hauen, ohne jede Verantwortung tragen müssen, wer was wie hätte tun sollen...


    Abgesehen von reinen Versuchsloks von 1917, hatte die Schweizer Industrie einen ausgezeichneten Ruf und ausgerechnet die von allen Lokomotiven schlechteste Variante, die Ae 4/6 Lokomotive welche dem Pflichtenheft nicht gerecht wurde, exportierte die CH Industrie: 10 Stk BR-1000 als Schnellzug-Lokomotive nach Holland. Von wegen Schnellzuglok für 140 Km/h, schlecht und recht war es notgedrungen eine Güterzuglok für 80 km/h herum, maximal 110 km/h. Die Schweiz hätte erprobte BLS Ae 4/4, SBB Re 4/4, oder ein wenig später die Ae 6/6 (jeweils als Gleichstrom Version für Holland adaptiert) zu günstigen Konditionen nachliefern können? Doch abgesehen vom NS / SBB Diesel TEE Zug RAm TEE, welche äussert bequem war, aber auch nicht gerade übertrieben schnell und stark, siehe die vielen Bözberg Anekdoten, ob "das Ölfass" ab Brugg die Rampe hinauf, den Scheitelpunkt gerade noch erreichen würde, oder es nicht mehr schafft? Meines Wissens reichte es immer, aber nur sehr knapp, teils noch bei 35/40 km/h, bei so einem kurzen Zug.


    Was auch immer, die Franzosen holten sich die Exportaufträge für die Niederlande. Anderseits sind die Holländer nicht nachtragend: die SBB hat 1983/84 mit ihren Ae 4/6 bekanntlich kurzen Prozess gemacht, es existiert keine Lok dieses Typs mehr. Aber eine holländische Lok der Export Ae 4/6 das letzte Exemplar, die BR-1010 ist im Eisenbahnmuseum von Utrecht vorhanden :thumbsup:


    Gruss

    Hermann