Beiträge von Longimanus

    Wikipedia,

    Matthias, Du urteilst recht hart und etwas voreingenommen gegen Wikipedia?

    Das finde ausgerechnet ich, welcher ein Fan von guten Büchern und Zeitschriften ist, solange der Raum noch Volumen frei hatte.

    Klar regt es mich auch etwas auf, wenn auf Wikipedia Falschangaben eingebracht sind. Zumal Fehler bei Wiki nur in der Theorie leicht zu beheben sind.


    Doch alles in allem: wer fehlerfrei agiert, werfe den 1. Stein! In der Regel betreffen Fehler nur nebensächliche Detail-Aspekte. Von seinen Mechanismen her, von seinem Konzept und von seinen Möglichkeiten her, ist Wikipedia etwas vom Besten, was das Internet hervorgebracht hat. Kaum jemand kann oder will sich die Stiftsbibliothek der St. Galler Benediktiner zulegen, aber trotzdem manchmal gerne etwas schnell und leicht ungefähr wissen wollen...


    Stellt sich jemand sein Wissen "einfach" nur per Kopy zusammen, dürfte im direkten Gespräch, oder wenn es darauf ankommt, schnell mal die Spreu vom Weizen trennen. Nur weil ab und zu Leute die Abkürzung nehmen wollen, ist Wikipedia trotzdem DAS moderne Universal-Lexikon, was sehr viele Menschen zu schätzen Wissen.


    Gruss

    Hermann

    nur kurz zum Auto, möchte nicht das Kern-Thema verlassen, sondern einfach nur antworten...

    Andy, es geht (mir) nur um die Spur. Diese Brücke ist gemacht, dass Züge UND Autos fahren können. Das hat doch einen gewissen Seltenheitswert und ist aus 30-40 Meter beim heran fahren nicht so leicht zu erkennen. Fährt so ein Auto über eine reinrassigen Eisenbahn Brücke, ist es danach defekt... nur schon eine lumpige gebrauchte Felge kostet eine Unsumme. (breite = 1950 mm, das reicht längstens)


    @ Erwin:

    eine (Flug) Werft Führung, da bin ich sofort dabei:thumbsup:. Es muss ja nicht gleich jetzt sofort sein. Hauptsache, wir bringen 20 interessierte Leute zusammen. Ich alleine möchte jetzt nicht gerade CHF 400.- bezahlen, aber bei 20 Leuten macht das noch 20.- das müsste für jeden tragbar sein. Das Forum ist gross geworden, wir sind mittlerweile ein paar hundert Forumisten, da sollten doch 20 Leute für sowas zu finden sein:rolleyes:.


    Rigi Stockflue

    Schnee und vor allem Eis sollte es nicht haben, aber ansonsten geht diese Tour nahezu das ganze Jahr. Ich melde mich gerne per PN wenn es wiedermal so weit ist.


    @ Eric: Brücke: irre ich mich, oder hat da nicht schon jemand einen Bericht geschrieben? vielleicht im HF? Diese Brücke hat so viele interessante Details, da werde ich mal separat hinreisen. Doch vorher die vorherigen Ideen/Ziele ausführen, sonst habe ich ein Zuviel an Ideen-Inflation.


    @KKW

    es war nicht nur spannend was man sieht, auch was man nicht sieht.

    Für ein Kraftwerk von dieser enormen Leistung sieht man erstaunlich wenig sichtbaren "Strom" der verkauft werden soll! Bei der Grande Dixence wimmelt es nur so von zahlreichen flächenreichen Starkstrom-Komponenten, obwohl auch dort das Meiste sich wörtlich im Berg befindet. Schon noch erstaunlich und beruhigend, wie weit bei Gösgen, von Grund auf ganz konzeptionell und überall an die Sicherheit gedacht wurde. :thumbsup:


    Gruss

    Hermann

    Der Anfang der Märklin Eisenbahn


    Nach der interessanten KKW-Besichtigung fragte mich Harald, wieso es bei der See-Berg-Bahn nichts mehr zu Berichten gäbe? Ehrlich Antwort: weil ich nicht Roger (Ae 6/6) heisse. Ich kann Berichte schreiben oder in meinem Stil etwas bauen, oder (leichtes) Klettern, oder (vor allem früher) die Tiefes des Sporttauchens ausreizen, Haie oder Steinböcke suchen, aber immer nur eins nach dem anderen... Multitasking möchte ich gerne gut können, doch das ist nicht mein Ding. So gehts halt langsam vorwärts, aber es geht:)


    Der Anfang von Märklin

    Beim letzten Forum Besuch fragte mich jemand, war es Eric?, ob die - sehr alte - Uhrwerk Lok noch laufen würde? Keine Ahnung? Ich interessierte mich bisher nicht sonderlich für Uhrwerk. Egal ob 20 Volt, 220 Volt oder 4 Volt, 16 Volt oder sogar Digital, alles ist besser - dachte ich - als ein Uhrwerk Antrieb für Eisenbahnen.


    Ich wusste nur, dass meine vorhandene Uhrwerk Dampflok aus dem VORLETZTEN Jahrhundert stammt, und viel zu schnell für einen Gleisbetrieb ist. Es gibt noch deutlich ältere Spielzeug Dampfloks, aber ohne Gleise(!) als Bodenläufer mit einer Schnurr zum nachziehen, ab etwa 1850. Für die Modellbahner eher uninteressant, da an diesen Uralt Spielzeug Loks fast nichts dran ist. Es ist vielmehr ein recht begehrtes Sammler-Gebiet für Kleinkinder-Spielzeug Allgemein, verwandt mit antiken Puppen. Mit Eisenbahnen wie wir es kennen, hatte das bis 1892 nicht viel zu tun.


    Interessant für Modellbahner wird es ab 1892, die Geburt der "genormten" Spur I. Eigentlich entwickelte sich das Gleissystem recht schnell, mit viel Zubehör, zu einer vollwertigen separaten Spiel-Beschäftigung. Die Ansprüche waren nicht sehr hoch, Entgleisungen waren an der Tagesordnung.


    Die Spurweite definierte den Platz welcher für den Antrieb zu Verfügung steht. Ebenso war auch die Länge vom Uhrwerk begrenz, die Triebachsen der Lok begrenzten die maximal mögliche Uhrwerk-Ausdehnung. Die Zahnräder, Federbreite usw. dürfen nicht beliebig schmal sein, und auch die Federlänge darf ein Mindestmass an Länge nicht unterschreiten. Man sieht, Platzprobleme gab es bereits seit 1892.


    Kommt dazu, die Stundenlöhne der Arbeiter waren tief, die Materialpreise viel höher als heute üblich. Märklin, die anderen Hersteller noch viel mehr, sparten (vorerst) wo sie konnten. Aus den genannten Gründen dürfte sich der Fahr-Spass in engen Grenzen gehalten haben. Die ersten Spur I Uhwerk-Loks haben eine viel schnellere Beschleunigung als jeder Sport-Tesla, aber die Uhrwerk-Reichweite blieb trotzdem bei wenigen Metern.


    Als die Modelleisenbahnen immer wie populärer wurden, musste sich Märklin etwas einfallen lassen, aufwändigere bessere Uhrwerk Loks herzustellen. Entweder ist der angehängte Zug zu schwer, dann läuft der Zug ohnehin nicht. Oder aber die Lok mag den Zug in Bewegung setzen, was umgehend zu Entgleisungen führte.


    Die grosse Zeit des Uhrwerks war zwischen 1905 und 1914.

    Es gelang Märklin, viel längere Federn in kompakter Form unterzubringen. Die guten Loks hatten eine Bremse(!), Vorwärts- und Rückwärtsgang und 2 Geschwindigkeiten und vielleicht am wichtigsten: eine weitere Untersetzung erhalten, was die Loks sehr deutlich langsamer und stärker werden lies. Für was 2 einstellbare Geschwindigkeiten vorhanden waren, ist mir schleierhaft. Weil es war nicht langsam und schnell, wie es in den Katalogen beschrieben steht, sondern "schnell" und "Unfall-Speed". Nichts da von langsam... Es hätte noch gut eine weitere Untersetzung gebraucht, beim vorgegebenen Platz nicht mehr machbar.


    Doch bereits ab 1904 (!) gab es als Sortimentsbereicherung ersten elektrisch angetrieben Spur I Lokomotiven. ("Starkstrom" 110-220 Volt). Nach 1918 entwickelte sich die elektrische "Modell"-Eisenbahn langsam aber sicher zum bevorzugten System. Ab 1928 als bekanntes 20 Volt System. Uhrwerk als Antrieb wurde weit über die Spur I hinaus, mindestens bis mitte 1950-er Jahre als preiswertere Alternative angeboten. Hauptsächlich Spur 0, aber auch vereinzelt sogar in der Baugrösse H0.


    Doch Technisch wurden Uhrwerk-Antriebe bereits nach dem 1. Weltkrieg nicht mehr gross weiter entwickelt. Die späten Uhrwerk-Lokomotiven der 1930-er Jahre bis ca. 1955 hatten nicht mehr die gleiche Reichweite, es wurde mehr auf eine preiswerte Herstellung Wert gelegt.


    Ähnlich wie das Fliegen 1:1 in den 1930-er Jahren, war Spielzeug in seiner besten Qualität nichts für die Massen, sondern einer finanzkräftigen Oberschicht vorbehalten. Märklin hatte guten Geschäftssinn und wollte möglichst für jede Bevölkerungsgruppe etwas im Angebot haben.


    Eine Ausnahme bildet der CH Hersteller Buco. Seine Uhrwerk Lokomotiven in Spur 0 der 1950-er Jahre gehören technisch zum Besten was es im Uhrwerk-Bereich gibt. Doch die Uhrwerk-Technik war in den 1950-er Jahren chancenlos geworden. Die Vorteile der elektrischen Modellbahn schätzte jede Person. Uhrwerk war einfach eine Nuance günstiger, was für Buco das Kundenpotential erweiterte.


    Gruss

    Hermann

    Die See-Berg-Bahn hat in den letzten 10 Tagen Nachwuchs bekommen.


    Die Supraleiter schnelle Uralt Uhrwerk Dampflok lies mir keine Ruhe, seit dem letzten MoBa-Forum Besuch.

    Das letzte mal rettete sie Erwin vor dem Luftloch Sturz. Kürzlich hing sie an der Kupplung ca. 5 Meter über Boden am Geländer vom Luftloch, unbeschadet:). Das ist reichlich Glück! Die Versuche (mit dieser Lok) sind somit beendet. Sie erhält ein Fahrverbot und kommt auf einen Denkmal-Sockel vor dem Bahnhof. Auf diese Weise - und nur so - kann sie noch einmal 100 Jahre älter werden, mindestens?...


    Aufgeben auch nicht. Es ging darum, ob eine Uhrwerk Lok eine Runde auf der See-Berg-Bahn "schaffen" würde? Für jedes "Problem" gibt es eine Lösung. Eine Märklin Standard Uhrwerk Dampflok aus den 1930-er Jahren sieht schön aus, aber läuft viel zu kurz. Kein Wunder bekommt man heute solche Loks für einen beschämend günstigen Preis. Weit jenseits, der Sammler Katalog Angaben. In 1. Linie geht es gar nicht um den Preis, es geht darum, dass verständlicherweise bei einfachen Uhrwerk Loks aus den 1930-er Jahren und später kein Interesse mehr vorhanden ist.


    Märklin Uhrwerk Dampflok D-1021 Spur I. Bj. 1908. ein Supermodell...

    Kürzlich gab ich bei einer Auktion weniger wie den halben Schätzpreis Preis einer Märklin Uhrwerk-Lok aus der guten alten Zeit ein, eine D-1021 von 1908. "Oh staunen, ich war der Meist Bietende. Sie hat optisch kleinere Gebrauchs-Mängel, und ist beim testen leider nicht gelaufen8|. Aber es war gar nichts defekt! Einfach nur fest verhockt. Nach dem Reinigen des Uhrwerks läuft die 110 jährige Lok perfekt:thumbsup:. Im Langsam-Gang (!!!) sehr schnell, aber nicht so schnell das sie auf der Anlage entgleisen würde. Hoffentlich auch nicht, bei rund 4 Meter Durchmesser. Ihr Schnellgang ist ein No-Go! Super dagegen ist: ihre Reichweite ist ganz passabel. Knapp eine ganze Runde was immerhin gut 100 Meter entspricht. Sicherheitshalber wird die Lok vor dem Luftloch noch einmal aufgezogen. Das ist vorbildgetreu, die SCB Loks fuhren ja auch nicht direkt von Sissach, schon gar nicht von Basel ohne Halt nach Olten, sondern in Läufelfingen einen kurzen Stop ein, um Wasser und Kohle nachzuladen.


    Ich habe Freude, dass doch noch eine Uhrwerk-Lok auf meiner Anlage ihre Runden drehen kann. Auch wenn die Achsfolge B`1 höchst komisch ist. Eine Schnellzug Dampflok braucht zwingend ein Vorlauf-Drehgestell. Märklin Tin-Plate besitzt keine echten Vorlaufachsen. Es sind alles im Grunde 2-achsige Lokomotiven (selten auch 3-4 Achsen) in einem Rahmen. Die Vorlaufachsen werden ganz lose vor sich hin geschoben, was ein gewisses Entgleisungs-Risiko beinhaltet. Wird die Vorlaufachse nachgezogen, statt vorgeschoben, wirkt sich das positiv auf die Betriebssicherheit aus.

    danke Andy,

    nicht wegen dem Gewicht. Ich habe nicht so schnell Angst in solchen Sachen, auch jetzt nicht wirklich.

    Selbst der 600-erter ist gegenüber der Eisenbahn ein Leichtgewicht: 2-3 Eisenbahn-Achsen wiegen mehr, als ein komplettes Auto.

    Meine Vorsicht galt mehr der Spurweite und dem anfänglichen Rotlicht vor der Brücke. Nicht damit unnötige Kosten wegen vermeidbaren Reparaturen entstehen. Ggf. Pneus, Spurstangen oder weis ich was anderes beschädigt werden könnte. Für neue unbekannte Experimente: Jeep oder der Fendt ...

    Danke Martin, Röbi, Harald, Cornelia,

    für die sehr interessante Führung:thumbsup:


    Wenn schon ein KKW, denn das von Gösgen:).

    Ob KKW insgesamt eine gute Idee ist, kann ich nicht beurteilen. Jetzt noch weniger wie vorher. Aber der Widerspruch vom lieber kein KKW wollen, aber ALLES toll finden, was viel Energie einfordert, ist nicht zu klein auch bei mir vorhanden.


    Die einzelnen, nur relativ schwach angereicherten Uran-Elemente könnten noch bestens in H0-Modell Güterwagen transportiert werden, so klein sind sie! Äusserst aufwändig, komplex ist dem gegenüber der Betrieb insgesamt. Mittlerweile einer der wichtigsten Arbeitgeber in dieser Region.


    Beeindruckend, die Steckdosen-Show-Wand. Sei es direkt, spätestens indirekt, kann 100% niemand sagen, er bräuchte keine dieser Steckdosen. Nicht mal der Alp Hirt vom Fronalpstock, welcher bis zum heutigen Tag, im Gegensatz zum nahen Sessellift, einen Stromanschluss ablehnt und viel grüner wie die Grünen lebt. Aber sein Weniges an Werkzeug benötigte trotzdem Energie, damit es überhaupt hergestellt werden konnte.


    D.h. wenn wir CH KKW ablehnen, können wir, - wenn wir ehrlich sein wollen - nicht einfach Strom aus Europa kaufen und glauben, wir seien die Besten.


    Ich habe begriffen, dass das KKW durch - kontrollierte - Kernspaltung und viel Wasser Dampf erzeugt, welcher im Maschinenhaus über Turbinen die Generatoren für die Stromerzeugung antreibt. Ansonsten staunte ich einfach über die enorme Anzahl verschiedenster Technik, wie ein kleines Kind. Verstehen wie das alles wirklich funktioniert, kann und muss ich zum Glück nicht. Aber ich habe Vertrauen in die Leute, welche "Gösgen" betrieben, dass die das können, was sie können müssen. Jedenfalls mit Hacking - könnte höchstens nur der Bedienkomfort etwas torpediert werden, mehr nicht:thumbsup:. (aber ich habe den Eindruck, auch in dem Bereich ist die Anlage Bombenfest sicher), aber selbst wenn: die Anlage als solches funktioniert ANALOG:thumbsup:!


    Wir sind über zahlreiche Schleusen nicht nur bis in`s innerste - freundlicherweise - herein gelassen worden, sondern gesund und munter auch wieder heraus! Oder ist noch jemand dort?


    Der Weg zum Restaurant war zeitweise ein wenig speziell: Chantal sagte mit ihrem Smartphone: doch Hermann, wir sind richtig! Ich hatte anfänglich ein wenig Zweifel, mit dem grossen Oldtimer über eine alte Eisenbahn-Brücke zu fahren, doch auch das ging ohne jede Probleme.


    Es war schön, so viele "alte" und neue MoBa-Forumisten im Restaurant zu begegnen:thumbsup: Leider reichte die Zeit nicht, um mit allen ins Gespräch zu kommen. Jetzt wo der Anlass vorbei ist, kenne ich die Namen, nach einem Jahr wieder nicht mehr... Jedenfalls ist es spannend, wenn man aus den virtuellen Forums-Namen plötzlich den dahinter stehenden Menschen begegnen kann.


    PS

    @ I Erwin: ich musste die Schuhe nicht ausziehen, nur hinhalten! Ich habe ALLES Metallische abgegeben und trotzdem pipste es noch leicht. Definitiv nicht bei den Schuhen. Hüftgelenke sind zwar noch Bio und original, aber offenbar sind sonstwo (in kleinem Umfang) Metall verbaut. // Die Fährkarte hat halt die gleiche Grösse und gleiche Farbe, meine Verzögerung war eine Frage von wenigen Sekunden. Es wird Zeit, dass wir mal zusammen GANZ auf die Stockflue gehen, dann zeig was Du kannst;):D.


    @ II Erwin:

    nur so als Idee: Kannst Du nicht mal eine Führung in der Flugzeug-Wartung oder Flughafen organisieren? :rolleyes:


    Danke für den perfekt organisierten KKW-Anlass Gösgen.

    mit besten Grüssen

    Hermann

    ... ich habe eine Flex und ich werde diese im Notfall auch einsetzten :thumbsup:

    Eric, gerne:)

    Bitte teile noch die Zeit mit wo ich am Bhf DänikEn sein soll.


    Nicht Deine Flex bereitet mir schlaflose Nächte, sondern Roland: seine normale Frage in die Runde, welcher Hersteller seinen Schienen Traktor baute? Nichts von immerhin 5-6 möglichen Herstellern passt (ganz). So wird es die Erklärung von Hänsu sein:thumbsup:. Aber so viel Metrop ist da nicht mehr...


    Erklärungsnot bei der Polizei? Solange sie nicht digital arbeitet, kann ich mir das nicht vorstellen! Bis jetzt = :D u. :thumbsup:. Nur weil die Polizei das Gewalt Monopol inne hat? Ich sehe mehr den Menschen dahinter. Erstaunlich, wie viele Leute, - meines Wissens unbescholtene Bürger in Brunnen u. Zürich neidisch u ganz ängstlich und/oder aggressiv reagieren, wenn irgendwo, weit weit weg 1-2 Polizisten ihrer Arbeit nach gehen.


    hä Flex? Vielleicht Dremel, 12 V Anschluss ist aber vorne... Der uralte Geissfuss ist auch heute noch ein äusserst effektives Ding.


    Kennzeichen: Die Nummer ist nicht falsch, sondern Foto 10 Jahre her. Girls sind Mütter geworden und ich ganz seriös. Sonst würde mich Röbi gar nicht ins Atomkraftwerk herein lassen.


    @ Roger: hilfst Du mir die wesentlichen AKW-Elemente zu Knüsel, Werk Ibach bringen! Wieso selber bauen, wenn man es bald auch 1:1 haben kann? Ich denke da an das Schlusswort von Paul Winter im SBB Buch v. 1963, Seite 104. Was für eine Bo-Bo gut sein soll, ist bestimmt auch für einen Hürlimann der exzellente Antrieb. Jetzt wo der Traktor gerade ganz in seine Einzelteile zerlegt ist, passt morgen die Gelegenheit perfekt!


    Gruss

    Hermann

    die No 1 würde mit den maximalen vorkommenden 300t in gleicher Steigung vermutlich stehen bleiben ;)

    Berg ab wäre die No 1 schneller und Berg auf würde die Ae 6/6 als Gentleman im Hintergrund schieben. 650 Tonnen ist so viel und so lang, dass die schiebende Lok gar nicht mehr gesehen werden würde. 1 so grosse Triebachse auf 6 Laufachsen ist bergauf kaum zu gebrauchen...


    Klar, ist die Ae 6/6 als reine Adhäsion E-Lok viel stärker. Ca. 50-70 Jahre vor der GNR Stirling waren die Bahn-Ingenieure ja gar nicht sicher, ob die Reibung per se überhaupt ausreichen würde? Zum Glück haben die mutigeren gewonnen. Man stelle sich vor, der neue Stadler Giruno SBB RABe 501 würde im Flachland z.B. von Olten nach Luzern mit nur 30 km/h - in der Ebene - per Zahnrad vorwärts kriechen.


    Im Modell stimmt es noch fast: Die billig gefertigten Modellbahn-Loks im unteren Preisbereich um 1900 - 1930 herum, hatten reine Blei Antriebsräder. Statt Stahl oder Zinkguss. Blei ergibt einen guten tiefen Schwerpunkt, ist aber viel zu weich und zu schmierig auf Weissblech-Gleis. Reibungswert nahe bei 0.


    Gruss

    Hermann

    Oh, vielen herzlichen Dank Harald für Deinen Hinweis! :)


    nein, ich bin nicht sicher. Eric hat sich auch noch nicht gemeldet, ob er überhaupt mit mir fahren will/traut.

    Ich kann gerne beim Bhf Dänikon sein, wenn immer es ggf. MoBa-Forum Mitfahrer wünschen. Wenn sich bis morgen Freitag Abend niemand meldet, fahre ich direkt mit einem kleineren Auto. Oder mit etwas anderem. Ich habe Verwandte in Olten, die haben ab und zu Arbeit für mich.


    Mit besten Grüssen

    Hermann

    Mich faszinierten schon immer die Englischen Single Dampflokomotiven, speziell die späten Varianten Bj. von 1870 bis 1895, Normalspur. (Als Vergleich, die Gotthard Dampflok A 3/5 201 u. 202 hatten Bj. 1894). Adhäsion immerhin 16 Tonnen, Gesamtgewicht 66 Tonnen. Zugkraft 50 kN. Geschwindigkeit offiziell 100-110 km/h. Inoffiziell 120-140 km/h. Triebraddurchmesser 2463 mm. Länge 15,30 Meter.



    Reduziert zum Maximum! Nur das absolut Notwendige ist vorhanden. Aber das Vorhandene war von bester Qualität. Sie war DIE englische Schnellzug Dampflok von 1870 bis 1916. Am Schluss ihrer Karriere mutete man ihr zu viel Gewicht zu, teils 200 - 300 Tonnen, wohlverstanden als zierliche Single. Die Ae 6/6 hatte (alleine) ab 1952 auch nicht mehr wie 650 Tonnen am Zughaken, bei 6 Triebachsen. Es wurde auf Verschleiss gefahren. Die No 1 überlebte als Einzige ihrer Art über das Jahr 1916 hinaus und ist bis heute in fahrbarem Zustand. Schwere Stirling Single Schnellzüge hatten immer Priorität. Weniger aus Freundlichkeit ihrer noblen Passagiere wegen, sondern aus der Notwendigkeit heraus. Bereits mittelschwere Züge konnten vor einem geschlossenen Signal nicht mehr aus eigener Kraft anfahren. (Schiebelok notwendig)


    Abgesehen von einer äusserst billig fabrizierten Kinderspielzeug-Lok gab es dieses Modell nicht. (vor einiger Zeit produzierte mal Aster die Stirling Single in Spur I) Es dürfte denn auch nicht so einfach sein, eine gute Modell-Konstruktion in H0 zu erreichen. Ähnlich wie beim Vorbild, wenn zu viel Gewicht auf den Vorlaufachsen ist, fehlt die Adhäsionskraft, ist zu viel Gewicht auf der Treibachse, schwankt sie hin und her.


    Modell im Auftrag vom Britischen National Railway Museum York. Sonderserie 2017/2018.

    Modell in gemischter Bauweise Metall/Kunststoff. Äusserst fein detailliert. Im Modell ist nicht nur die grosse Triebachse angetrieben, sondern auch noch die Nachlaufachse.

    Einwandfreie Laufeigenschaften.




    Das Modell gibt es in mindestens 3 Varianten: Digital mit Decoder, Digital maximal, mit Sound. Und die Variante als reine Analog DC-Version, (ohne Decoder) für arme Leute meinte der humorvolle Verkäufer an der Ausstellung. Er sagte, in England sei ein ganz anderes Preisniveau als in der CH üblich. Analog sei in England noch weit verbereitet. Wenn auch weniger aus Überzeugung, sondern aus rein finanziellen Gründen. Er wunderte sich ein wenig, dass ich beim Bestellen auf Analog beharrte. Gott sei dank, wie sich jetzt richtigerweise herausstellte. Habe nichts dagegen, dass es die billigste Variante ist, so umgeht sie Zitat: "We prefer awesome SLOW Speed Thingy. This feature will automatically adjust the Back-EMF". -> Digitalversion. Das würde mich begeistern, wenn es eine Rangier Krokodil wäre, oder eine E(e) 3/3 Rangierlok u. dergleichen. Aber doch nicht bei einer der schnellsten Dampflok ihrer Zeit! Die soll sausen was das Zeug hält, tut sie auch :thumbsup:.




    Ich habe Freude, dass das Modell überhaupt angekommen ist, hatte es an einer Ausstellung Ostern 2017 in England bar bezahlt. Es gab keinen Beleg(!). Es würde Juli bis September 2017 werden. Nun gut, es dauerte knapp 1 Jahr länger, die Freude ist nun um so grösser. Ich hätte dieses Modell auch von Märklin oder HAG oder Roco, Fulgurex, Jouef gekauft, einfach vom nächst besten Anbieter, welcher dieses Modell heraus brachte. Hersteller ist Rapido, Made in China. Der Spruch, Plunder von China gilt nicht mehr pauschal, ganz im Gegenteil. Hoffentlich wird es in 50 Jahren nicht umgekehrt sein, das die dort sagen, kannst auch einfache Qualität aus Europa haben. Für Märklin wird es nicht einfacher werden, aber noch hat Märklin die längste Erfahrung aller Modellbahn Hersteller.



    Das Rapido Modell ist perfekt gefertigt, kostete incl. Zoll und Versand in die Schweiz, also mit Porto und MWSt. 250.- Englische Pfund. Das Modell Stirling Single GNR No 1 soll allein durch die Vorbestellungen bereits ausverkauft sein. Also gibt es doch eine gewisse Nachfrage nach Modellbahnen...

    Hallo Eric,

    Du und Deine Freundin kann gerne mit mir mitfahren, wenn ihr möchtet. Es hat geheissen, 12.15 Uhr Bhf Däniken.

    Wenn Du unbedingt im Kofferraum reisen willst, haben auch noch 2-3 weitere Forumisten platz (im Auto, nicht mehr im Kofferaum, dort nur 1 Person)

    Ich gehe davon aus, dass Dich Deine Freundin auch wieder heraus lassen wird, und dass die 50 jährige Mercedes-Hydraulik funktionieren wird.

    Gruss

    Hermann

    Was willst Du uns damit mitteilen?

    Hallo Matthias, ganz einfach (meinte ich?)

    die SBB beschloss am Tag X, neue moderne Triebfahrzeuge RBe 4/4 zu bestellen, für Städte Schnellzugverkehr (mit Speisewagen). Diese sollten die Re 4/4 I ergänzen und auch bei Bedarf am Gotthard eingesetzt werden können. (Vielleicht war dies der 1. Vorgedanke / Wunsch zu Triebzüge wie sie heute, - 50 Jahre später!, üblich sind). Mit dem erscheinen der Re 4/4 II verfolgte die SBB jedoch für die nächsten ca 40 Jahre ein völlig anderes Konzept, was Schnellzüge angeht. Das macht es heute interessant, wie Du hier zeigst: ja stimmt(e) diese damalige RBe 4/4 Ankündigung (für Schnellzüge) oder nicht...


    Gruss

    Hermann


    Ps

    Michel konnte was ich nur meine, fachmännisch, verständlich in Worte fassen:thumbsup:

    ... Kevin, ich kann Dich verstehen dass Du den Platz optimal ausnützen möchtest und ein grosser Bhf ist nun mal praktischer, schöner u. imposanter. Doch bei nur 9 cm Freiraum (ich dachte, es seien ca. 15 cm?) da wird es fast unmöglich, das 5. oder 6. innere Gleis zu erreichen. Nur schon das 2. oder 3 Gleis ist bei voller Besetzung, einen Fall für Nina Burri


    Erinnere mich an frühere Auktionshaus Zeiten, da wunderte ich mich etwas über unsere lieben, aber teils etwas gstabligen Kunden. Weil nach den Vorbesichtigungen, hatten wir Kugelschreiber = keine mehr, dafür 1 bis 4-5 Brillen. Hei ei, das war dann jeweils ein Theater mit der - richtigen Zuordnung. Weil jeder der betroffenen Leute meine, er sei der Einzigste gewesen.

    Die Zeit vergeht so schnell. Die damalige Kundschaft war keines Wegs gstabliger, als ich es heute bin, ganz im Gegenteil. Auch wie eine alte Märklin Lok zusammen gesetzt ist, das weiss ich heute tendenziell besser wie vor 30 Jahren, dennoch benötige ich heute mehr Zeit, weil die Schrauben nicht mehr so folgsam dorthin wollen, wo sie hingehören, sondern schon mal das Weite suchen.


    Trotzdem, jeder soll seine Anlage genau so bauen, wie es dem Erbauer gefällt:thumbsup:. Mir gefällt individuelles Bauen, das macht es interessanter, wenn nicht alle Anlagen genau gleich konzipiert sind. Es gibt schon genug Zeugs, welches der Komputer weltweit vorgibt und dann sieht alles genau gleich aus.


    Gruss

    Hermann

    Kevin, das wird ja eine Riesenanlage!

    Mutig kommt mir vor, in unteren Etage eine so grosse Tiefe bei vergleichsweise niederer Höhe. "Digital funktioniert immer"!? Wenn mal alle Gleise unten belegt sind, wird es schwierig, von Hand die inneren Gleise zu erreichen, ohne dass man versehentlich andere Züge aus den Gleisen haut.


    Toll finde ich noch, wie Du Trix-Int. (?) Gleise und Märklin K-Gleis kombinierst. Vermutlich weil das Trix Gleis (mit dem Mittelleiter) zu einem echten 3-Leiter Gleis wird, im Gegensatz zu Märklin, wo beide Schienen die Masse darstellen. Somit ist es einfacher, eine Gleis Besetztmeldung zu erreichen.


    Weiterhin viel Erfolg bei Deinem Anlagebau:thumbsup:

    Gruss

    Hermann

    Hallo Matthias, (ich bin zwar nicht Hänsu, versuche trotzdem zu antworten)


    Die SBB, was ich darunter verstehe, sind ein lebendiger Organismus. Sicher gut organisiert und strukturiert, sonst würde rein gar nichts funktionieren. Aber sie nehmen sich alle unternehmerische Freiheiten, um ihren Betrieb nach ihrem Ermessen zu gestalten.


    Die Einsatzdauer vom Rollmaterial beträgt ca. +/- 40 Jahre, bis vor kurzem selten sogar bis ca. 70-75 Jahre. Das ist deutlich länger, als die Gewohnheiten der Reisenden! Dass der Gotthard Schnellzug Verkehr Basel-Chiasso fast schon zum Nonvaleur absteigt, umgekehrt der Zürcher Vorortverkehr mit Abstand zum grössten SBB Umsatzträger aufsteigt, ahnte so extrem niemand. Ihr Rollmaterial wurde und wird halt flexibler eingesetzt, als ursprünglich kommuniziert.