Beiträge von Longimanus

    Danke Erwin für die Fotos.

    Offenbar geht es wieder mit Fotos anhängen, auch bei meinem Bericht Adlerspitzli hat es geklappt.


    Erwin, willst Du mich vom HAG Loks kaufen abhalten? Falls dieser "Traktor" nicht nur schwer, sondern auch schnell sein sollte, aber natürlich langsamer als die A 380 welche er schleppen soll, - nur schon allein dessen Berechnungsindex zur LSVA-Steuer wird, selbst unter Wohlwollen beim dünnen Spielraum den die Behörden haben, ein krasses Vermögen kosten, Jahr für Jahr. Ich weiss nicht, haben Flughafen Betreiber bessere Sonderkonditionen? Falls nicht, ist gegen sowas selbst mein schwerer schneller JCB günstig taxiert. Heutzutage sind weniger die Sichtbaren Kosten die eigentliche Herausforderung, sondern die unsichtbaren laufenden Kosten.


    Ich lasse Dir den Vorrang Erwin, womöglich gelten im Flughafenbereich andere Gesetze als das übliche Strassenverkehrsgesetz und Du kannst fahren? Und mit Dir als Fahrer haben die Betreiber auch die Gewähr, dass wenn irgend etwas, bereits etwas ganz Kleines, nicht stimmen sollte, dem nachgegangen wird. Ich bin im Mittelfeld, aber die umliegenden Bauern müssen das Wirtschaftliche Maximum herausholen, da kommen manchmal Gefährte zum Knüsel Land-Mech, derart total abgebraucht, dass die dortigen Mechaniker dem Bauern mitteilen müssen, um überhaupt noch etwas reparieren zu können, müsse noch wenigstens eine minimale Substanz vorhanden sein! (Was im Grunde genommen die Bauern selber auch ganz genau wissen), aber auf Wunder hoffen.


    Wenn im "Blick" steht, die Bauern hätten zu viele und zu grosse Traktoren und würden ständig neue kaufen: so kann das im Einzelfall im flachen Mittelland ganz selten durchaus mal zutreffend sein. Wobei wenn ein Wirtschaftsanwalt mit einem sündhaft teuren Sportwagen zu seiner Arbeit fährt, sagt niemand etwas negatives. Vielmehr ist es bei den Bauern nur die Eifersucht anderer Berufsgruppen, welche auch gerne Subventionen gerne bekommen würden. Notabene, manchmal ist es auch ein Nullsummenspiel, gewisse Bauern bekommen effektiv "viel" Subventionen und müssen ähnlich viel auch wieder abliefern. Ein heutiger Agronom / Bauer muss ein Multitalent sein und sehr gut rechnen können.


    Mich reut die Zuwendung für die Bergbauern keinen Rappen. Wer beim Bergheuen real behilflich und wirklich nützlich ist, wird das darauffolgende Jahr lieber wieder zahlen wollen, garantiert!


    Da ist es schon angenehmer, mit so einem Schlepper A-380 Flugzeuge zu transportieren. Wobei ganz Risiko frei ist auch dies nicht, ab und zu ist zu lesen: Flugzeug rammte Traktor (oder umgekehrt?)...


    Gruss

    Hermann

    Entschuldigung Roger, das ist ja noch schlimmer, weil Leitern, sagst Du, seien nicht Dein bevorzugtes Terrain. Anderseits hat Du kürzlich auf meiner Leiter freundlicherweise die Gipfeli von oberen Stock in Empfang genommen, ganz der Profi:thumbsup:. Ich hätte es ganz bestimmt nicht besser gekonnt.

    Da wir aber hier beim Artikel der 01 202 sind, einer Dampflokomotive mit Baujahr 1936, sicherlich technisch den damaligen Französischen Dampflokomotiven hintendrein, sprich veraltet war und obendrein zu den Englischen Lokomotiven nicht gerade eine Schönheit war, wäre es jetzt klug auf meine Frage zurückzukommen

    reichlich anmassend.


    Schon noch dumm, dass Borsig, Henschel, Krupp und Co nicht den Matthias fragten, wie sie die Lok zu bauen hätten?


    Die Franzosen hatten den weit über die Grenzen hinaus bekannten genialen Dampflok Ingenieur André Chapelon, welcher zu der Zeit DIE Kapazität auf dem Gebiet war und das Maximum aus den Dampfloks herausholen konnte, sofern man ihn gewähren und umbauen lies. Was die Loks so hochgezüchtet, aber auch wesentlich anspruchsvoller im Fahrbetrieb werden lies. Was im Alltag nicht unbedingt immer von Vorteil war. Anderseits hatten die französischen Lokführer Teams "ihre" Loks und wussten meistens damit umzugehen.


    Die Deutschen wählten halt einen anderen Weg, es musste robust sein und im Alltag möglichst störungsfrei, "einfach" und gut funktionieren. Die im Dienst mässig erfolgreichen Prestige Lokomotiven wie z.B. die BR-05, BR-06, BR-45 spielten in der Betriebs Wirklichkeit nicht annähernd die Rolle, als man an Hand der damaligen Fotos u. Publikationen annehmen würde. Dem gegenüber bewährten sich die klassischen Deutschen "Arbeitspferde-Lokomotiven" über viele Jahrzehnte bis ganz zum Schluss der Dampflok-Epoche. Wenn das kein Leistungsausweis ist?!


    Die Österreicher wählten nochmals einen anderen Weg z.B. die Adriatic 1`C`2, später 1`D`2 usw. Jedes Land hatte seine Lokomotiven. ALLE werden wohl ihre Stärken und Schwächen gehabt haben.


    Spielt das 50 - 90 Jahre später noch eine Rolle? Man kann sich doch erfreuen, das im Sommer 2018 überhaupt eine grosse Dampflok in Form der BR-01 "lebendig" an den VHS Rail Days zu sehen war:thumbsup:. So selbstverständlich empfinde ich das nicht! Und selbst wenn es nur das kleine Gotthard Lokomotivchen E 2/2 gewesen wäre, kann man auch Freude daran haben.


    Man darf und soll ja (auch) Kritik anbringen dürfen und es ist definitiv nicht gut, wenn ausgerechnet der vorsichtigste Beat wegen einer etwas ruppigen Dampflok fast vom Begehungssockel der Ae 6/6 gestossen würde. (Zum Glück nicht passiert). Doch so pauschale Kritik hat wohl eher mit dem Internet zu tun, als es der Wirklichkeit entspricht.


    Positiv ist doch, dass es überhaupt noch gewagt wird, REAL mit musealen Fahrzeugen zu fahren, ganz egal aus welcher Nationalität die Lok stammt. Würde für jedes Risiko einen Logarithmus abgefragt, ob das Geplante durchgeführt werden dürfte? - oh je, das wäre (m)ein Alptraum, ein Stücke menschliche Lebensfreude und Aktivität ginge verloren. Aber noch sind wir nicht soweit, selbst da wo man es nie erwarten würde, am Mythen Adlerspitzli trifft man erstaunlich viele andere zufriedene Menschen.


    Gruss

    Hermann

    1936 fuhr die Schweizerische Bundesbahn schon 30 Jahre elektrisch

    Matthias

    ich finde Deine Aussage - für sich allein stehend - etwas irreführend. Obwohl Du Recht hast.

    Schreibe doch einfach wie es war, dann verstehe auch ich es besser:


    1906 wurde der Simplon Tunnel nach Italien mit Drehstrom als VERSUCHSBETRIEB in Betrieb genommen

    1908 wurde der Simplon-Drehstrom Betrieb von der SBB übernommen. Die Lokomotiven waren teils gemietet, da ursprünglich für Italien bestimmt.

    1919 sogar bis Sion verlängert.

    1927-30 durch den SBB Einphasen Wechselstrom ersetzt.


    Ja natürlich gab es seit der elektrischen Ausstellungsbahn von Siemens 1879 in Berlin, von da an, an vielen Orten Bestrebungen die - saubere - Energie Elektrizität im (Bahn)Verkehr nutzbar zu machen. Und von nichts, kommt nichts. Die weltweiten Pioniere im Elektro Bereich benötigen praktische Erfahrungen und waren wohl um jeden Auftrag froh, den sie bekommen konnten, um sich praktische Erfahrung anzueignen und um sich zu verbessern, und um Konkurrenzfähig zu bleiben, oder diese gar anzuführen. Dito war es auch für die Bahngesellschaft, abgesehen von den betrieblichen Vorteilen, eine Werbebotschaft der Moderne. (Sofern der Betrieb funktionierte!)


    Trotzdem, unter Deinem Zitat, - Du hast keine Zusatzbemerkung angebracht, verstehe ich Sinn gemäss, dass 1906 die SBB ihre Fahrgäste von einem annähernd beliebigen Ort von A nach B per elektrischer Traktion transportieren würde, was durch die SBB regulär frühstens ab den 1920-er Jahren erfolgte. Klar, ohne die vorherige Leistung der Pioniere, wäre das nicht möglich gewesen. Trotzdem, nicht mal die Deutsche Bahn AG behauptet, sie fahre seit 1879 elektrisch.


    Okay zurück zur Dampflok 01, die fuhr wenigstens schnell, auf den Geraden.


    Gruss

    Hermann

    Lieber Matthias,

    so so!

    Vielleicht reden wir aneinander vorbei?


    Ich nehme Bezug zum Beitrag 14:


    Neue Technologien entwickeln ist für mich ein ganz anderes Kapitel und hat nichts direkt mit Krieg zu tun. Gott sei Dank werden auch neue Technologien entwickelt, ohne dass es dazu zwingend immer einen Krieg als Motivation bedarf. Und natürlich hat u.a. gerade die Technologie einen ganz entscheidenden Einfluss wenn 2 (oder mehrere) Völker meinen, sie müssten aufeinander los gehen, ganz ohne Zweifel.


    Ja Matthias, ich habe diese Bücher auch und lese gerne u. oft darin. Ich wunderte mich nur, dass Du den Günther extra darauf aufmerksam machst, dass die SBB 1936 schon 30 Jahre elektrisch gefahren sei. Das ist ein wenig weit hergeholt.


    Seebach-Wettingen war ein Versuchsbetrieb zu Lasten, Risiko und auf Kosten (vorerst) der Industrie, um der SBB den elektrischen Betrieb schmackhaft zu machen. Und trotz dem grossen Erfolg, musste die elektrische Anlage sogar wieder zurück gebaut/abgebrochen werden!!!


    Für mich ist schon ein Unterschied, zwischen Pionierarbeit und bewährter Anlagebau. Die Pioniere versuchten Neues zu etablieren. Zuerst kleinräumig dann kamen die 1. grossen Erfolge, dann gab es elektrische Betriebe auf kantonalem Gebiet, dann National, was Schweiz angeht. Jedenfalls 1906 konnte die ganz junge SBB keinen elektrischen Betrieb von St. Gallen nach Genf anbieten, die hatten vorerst ganz andere Prioritäten und auch Sorgen.


    Und was Krieg angeht, nur weil in Lausanne und anderstwo ein neues elektrisches Bähnchen fuhr, das war kein Kriegsgrund für unsere Nachbaren, die Schweiz anzugreifen zu wollen. Zumal einer der ganz ersten Züge 1879 ohnehin in Deutschland fuhr, aber (vorerst) nur als bessere Gartenbahn zum Draufsitzen als Museumsbahn für die Gewerbeausstellung.


    Neue Technologien sind ja gut und recht, aber die brauchen ihre Zeit, bis sie bei allen Menschen ankommen und im Alltag ihr Potential entfalten können. Schliesslich soll die Technologie für den Menschen nützlich sein, nicht umgekehrt.


    Und was Krieg angeht, werden die bestimmenden Faktoren gleich nochmals viel viel komplizierter. Die Deutschen waren ja in der vorteilhaften Position 1939 wählen zu können, ob es Dampf-, -Diesel, oder elektrisch vorwärts gehen soll. Die hatten mit der BR-44, BR-52, BR-01, mit der V-188 und mit der E-18 und E-93 gleich für jede Strecke das passende Gefährt. Und den Krieg trotzdem knapp verloren. Also war die Frage welche Traktionsart von untergeordneter Wichtigkeit, Hauptsache es war etwas da, was funktionierte.


    Gruss

    Hermann

    ganz so klar umrissen war das nicht. Eine neue Technologie, selbst wenn sie vielleicht "besser" ist, braucht immer seine Zeit bis sie sich durchgesetzt hat, damals wie heute!

    Die durchaus wichtigen elektrischen Versuche bei Thun, Seebach-Wettingen und am Simplon und die Tram Bahnen kann man nicht ernsthaft als allgemeine Umstellung auf elektrischen Betrieb bezeichnen. Regional dürfte die RhB und die BLS die ersten Bahngesellschaften gewesen sein, welche definitiv auf Elektrisch umstellten. National Flächen deckend war vor 1920-22, 1925 was SBB E-Loks anging, nichts los. Obwohl extrem forciert, dauerte es trotzdem noch kurze weitere 10-15 Jahre, bis das SBB Netzt einigermassen vollständig elektrifiziert war. (Strecken wie Luino etc unberücksichtigt).


    Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Die 1. Generation E -Loks waren heikel, und es brauchte neue Spezialisten welche wussten wie so eine E-Lok überhaupt zu Bedienen ist, viele Leute mögen das nicht gewesen sein, egal in welchem Land. Und wenn das Kraftwerk in Trümmer geschossen wird, leuchtet und läuft rein gar nichts mehr.


    Bei Kriegen spielt selbstverständlich Taktik, List und Tarnung eine Rolle, - die so oft unterschätzte Logistik aber auch! Meistens hat der gewonnen, welcher möglichst schnell, möglichst viele gute Soldaten und Material "billig" an jeden gewünschten Punkt dirigieren konnte. Es war damals noch nicht sooo lange her, haben sich die Soldaten nicht etwa getarnt, sondern umgekehrt auffällig gekleidet um dem Feind zu signalisieren: wir sind da, gebe es auf. Widerstand zwecklos. In dem Zusammenhang waren vielleicht laute und von weitem sichtbare Züge durchaus gewollt. Vor allem wenn es mehr als 1 Zug war.


    Und die Soldaten? Es müssen schon MoBa-Forum Soldaten gewesen sein, wenn da einer gesagt hätte, in einen Zug mit einer E-Lok oder Dampflok steige ich nicht ein. Alles war besser als - so weit- selber laufen zu müssen. Das war wohl weniger ein Geschenk an den Mann, sondern ein nicht völlig übermüdeter Schütze trifft besser. Kommt dazu, ging eine Dampflok defekt, sei es durch eigene Fehler wie Überlastung, oder durch Feindeinwirkung, nahm man halt eine andere Lok. Ging eine E-Lok defekt, war`s ein Verlust. Die E-Lok Stückzahlen waren vor 1919 näher an Einzelfertigung als eine Massenproduktion.


    Die Generalität nahm, was sie zu Verfügung hatte, egal was...


    Gruss

    Hermann

    die Schweiz war nach +/- 1900 (vielleicht auch gar nie) bei Dampfloks das Mass aller Dinge und hat kein Meer, höchstens das Schwäbische Meer. Das hat insofern einen Zusammenhang und Einfluss, dass andere Länder schon vor der Pacific Dampfloks nach einem Meer/Ozean benannten.

    So gab es u.a. Dampfloks der Atlantik Baureihe, das waren 2`B`1 + Tender. Insofern nachvollziehbar, dass die grösseren 2`C`1 Pacific genannt wurden.

    Gruss

    Hermann

    Ps

    ich habe mich im Internet Rückversichert, ob ich vorher kein Seich geschrieben habe. (Alles stimmt:)) aber was ich nicht wusste:

    Die gegenüber den Pacific leicht älteren, um eine Treibachse kleineren Atlantik Dampfloks 2`B`1 gehörten zu den schnellsten Dampfloks überhaupt:golly:. Von 165 km/h bis 209 km/h ist da zu lesen, letzteres unbestätigt, aus den USA. Jedenfalls waren demzufolge die Atlantik deutlich schneller, als die offizielle Deutsche Rekordhalterin S 2/6. Genützt hats den schnellen Atlantic nichts, sobald Dampfloks mit 3 Triebachsen aufkamen, wurde es weitgehend still(er) um die Atlantik, die hatten im Schnellzug-Alltag keine Chance gegen die wirtschaftlicheren und stärkeren Pacific.

    Hallo Christian,

    nein Du träumst sicher nicht. Aber was konkretes kann ich Dir auch nicht belegen. Schaue die damaligen EA unter SBB Besonders durch, da müsstet Du sicher fündig werden.


    Zu der Zeit habe ich den EA (Eisenbahn-Amateur) immer als 1. geschaut, ob unter der Rubrik "SBB -Besonderes", was stehen würde und wurde selten enttäuscht. Ich meine nicht Speisewagen-Fahrten, Umnummerierungen oder Ausrangierungen, sondern natürlich SBB Schnellfahrten. U.a. ist da auch mehrmals eine DB 103 erwähnt. Was mich damals "störte", weil DB. Heute habe ich eine ganze Reihe von geschätzten E-03 /103 Modelle... Dachte damals: Können die nicht eine einheimische SBB Re 6/6 einfach schneller laufen lassen? Von Getriebe Untersetzung, Sinn und Zweck, Oekonomie, und das Verschleiss unnötig viel kosten verursacht, war mir noch nicht bekannt, Hauptsache schnell:D...


    Der neue Heitersberg und angrenzendes Terrain waren damals für Schnellfahrversuche fast Omnipräsent. Von älteren anderen "SBB Raser-Strecken" wie Walenstadt, Martigny-Sion, Bern-Thun hörte man nicht mehr viel.


    Ob die DB 103 in der CH viel über 200 km/h gelaufen ist? Ich mag mich nicht erinnern. Ganz unverbindlich, ich meine 225 km/h was etwa der vorherigen umgebauten Schnellfahr Ae 6/6 "Bern" im Ausland entsprochen hatte. Ich meinte gelesen zu haben, dass auch Schnellfahrten mit der DB 110 und 111 auf der Heitersberg Linie statt fanden, aber nicht über 180 km/h heraus. Es gab auch Heitersberg-"Schnellfahrten" mit normalen, nicht umgebauten Ae 6/6 bis etwa 145 km/h und mit Abstand am meisten gab es Schnellfahrten mit der SBB Re 4/4 II, aber meistens nicht über 165 km/h heraus. An Schnellfahrten mit Re 6/6 und RAe TEE mag ich mich nicht erinnern. Jedoch an eine Erwähnung der OBB 1044 bis etwa 182 km/h. Bei ihr ging es nicht nur um mögliche Geschwindigkeiten, sondern auch um Test betr. negative unerwünschte Beeinflussung anderer Elektronik. Das harmloseste war noch, wenn die TV Geräte nahe an Bahnlinien vorübergehend Störungen aufwiesen.


    Umgekehrt war die braune BLS Re 4/4 zu Gast in Deutschland und vor allem in Österreich. Bei ihr ging es weniger um Tempo bolzen, 140 km/h ist ja auch nicht nichts, sondern um Vergleichswerte betreffend Zugkraft. Im Bereich B0-B0 +/- 80 Tonnen gab es kaum was Stärkeres, da ist der SLM einmal mehr eine ausgezeichnete Lok gelungen:thumbsup: welche kaum zu übertreffen war. (alter SLM Traktor hin oder her)

    Drehstrom ist ein historisch interessantes, etwas vernachlässigtes Kapitel, welches sich bei den SBB u. ähnlichen Bahnen ausser halbwegs in Italien, nie so richtig durchsetzte. In der Schweiz musste die Drehstrom Rhonetal-Simplon Anlage in den 1930-er Jahren dem nationalen SBB Wechselstrom weichen...


    Die Möglichkeit wie heute, den Vorteil von Wechselstrom mit dem Vorteil von Drehstrom zu verknüpfen, war nicht gegeben. Die damaligen Drehstrom Lokmotiven waren zwar deutlich stärker als die Lokomotiven anderer Systeme ihrer Zeit, aber die Geschwindigkeit war nur aufwändig regulierbar. Es gab nur 3-5 "feste"Geschwindigkeitsstufen und doppelte Fahrleitungen waren auch nicht gerade praktisch, vor allem bei Weichen hinderlich. Ein grosser Zürcher Bhf wäre auf diese Weise kaum vorstellbar.


    Drehstrom war lange Zeit, teilweise heute noch, "nur" bei Bergbahnen üblich, mit relativ einfachen Gleisanlagen und es wird IMMER MIT DER SELBEN Geschwindigkeit ganz langsam z.B. mit 12 km/h bergauf bez. noch langsamer konstant bergab gefahren. (Aber das Langsame ist im Vergleich alternativ zu Fuss dann plötzlich doch "ganz schnell").


    Als Vergleich im Flachland: A 3/5 Dampflok V/max 100 km/h. PLM u. Co 231 + Reichsbahn BR-18, BR-01 = 120 km/h, Versuchsweise auch noch deutlich schneller:) Da nützt auch nichts, dass sozusagen als Widerspruch dazu, der Geschwindigkeitsrekord lange Zeit von einem deutschen AEG Drehstrom-Versuchstriebwagen gehalten wurde, welcher 1903 Marienfelde - Zossen = 210 km/h erreichte. Mit 3 Fahrdrähten und 6(!) am Draht liegenden Stromabnehmern. Trotz dem erfolgreichen Experiment gab es keinen Durchbruch zum Alltagsverkehr. Wohl zu aufwändig und viel zu kompliziert.

    Du weisst aber schon, dass Felsen in Natura eine Schichtung aufweisen, die grundsätzlich alle in dieselbe Richtung laufen? Die von Dir gegossenen Gipsfelsen sehen vom Strukturverlauf her gesehen, relativ wahllos aneinander gereiht aus. oder täuscht dies?

    Bist Du sicher Roger? Diese Aussage halte ich ein wenig für gewagt!?


    Aus grossräumig Distanz betrachtet magst Du Recht behalten. Alles was mit fliessen und Schwerkraft zu tun hat, wird im Endeffekt in Strukturen hereingedrückt, ob das Gestein "will oder nicht".

    Doch in der Schweiz, wo besonders viele unterschiedlich harte Gesteinsarten aufeinander treffen, ergibt dies ein sehr uneinheitliches Fels-Bild. Der grösste Teil unseres Landes, inkl. auch der meisten Berge(!), war weicher Meeresboden, das Grundmaterial unserer Berge besteht mehrheitlich leider aus Sand und Kalkstein. Darum haben wir so viele Schutthaufen, teils mit berühmten Namen.


    Zusammengefasst, es gibt viele Beispiele für strukturierte Berge und eben so viele Bsp für unstrukturiert, wahllos zufällig aufgestapelter Fels / Steine.


    Doppelte Fotos: ja plötzlich auch;(und ich kann das Zuviel noch nicht einmal selber löschen, machtlos der Elektronik ausgeliefert. Komisch, ich habe nichts anderes gemacht und nichts Neues an Gerätschaft als sonst?!?


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    Kinder wollen aber Lokführer sein, Platz nehmen im Führerstand, die Fahrzeuge auch mit den Händen besichtigen. Ja, es gibt welche, die zugänglich sind, die Ae 8/14 11852 z.Bsp. - dürfte man das der Schaffhausen nicht auch zumuten? Wie sieht es mit Alternativexponaten aus, z.B. eine der nun in Kaiseraugst gelandeten BoBo (da ist es zu spät, aber es kommen bestimmt einmal noch mehr - z.B. eine als "Kulturgut" daneben eine zum Anfassen), wie mit einer Dampflok? Und sämtliche Wagen sind gar nicht zugänglich...

    das finde ich eine ausgezeichnete Idee:thumbsup:. Da hat Christian den Nagel auf den Kopf getroffen. Es muss ja nicht ein wertvolles einmaliges Exemplar wie die Be 5/7 oder Ae 8/14 sein, sondern irgend ein Exemplar einer Serien-Lok. Komisch, dass das VHS nicht selbst auf so eine Idee kommt. Die Frage bleibt, wie alt die Kinder wären, möglicherweise würden mehr grosse Kinder 40+ daran herumhebeln wollen? Egal, jeder von 9-99 sollte es dürfen, an diesem einen Exemplar.


    PS Eintritt

    aus lauter Gewohnheit fragte ich an der VHS-Kasse: gibt es mit dem SBB Halbtax bez dem sein Nachfolger Rabatt?

    Die Dame sagte freundlich aber bestimmt: sicher nicht, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Okay. So nebenbei erwähnte sich noch beiläufig: höchstens wenn sie Raiffeisen-Kunde sind. Klar doch. Möchte nicht wissen, wie viele Leute Raiffeisen Kunden sind und trotzdem, mangels Information den vollen VHS-Eintritt bezahlen.

    Mein Fazit: die Rail Days sind sehr, sehr übersichtlich gestaltet.

    ja schon, das bietet aber auch seine Vorteile.


    Ein bischen mehr Besucher wünsche ich den Ausstellern schon, aber was mich anbelangt, vollends zufrieden.

    Das Gegenteil von den Rail Days Luzern ist die Auto Oldtimer Ausstellung in D-Essen. 100-erte bis wohl über 1000 Aussteller und 10`000 ige Besucher/-innen. Alle, besonders die Aussteller, aber die Besucher ebenso(!) wirken vollends gestresst. Unter diesem Stress erfolgreiche Verkaufsabschlüsse zu erreichen, dürfte für die Anbieter fast nicht mehr machbar sein.


    Luzern: ein zufriedener HAG Chef präsentierte seine neusten Druck-Möglichkeiten :thumbsup::thumbsup:.

    Beim BLS Stand haben sie immer noch ein offenes Ohr für mein BLS Re 4/4 anliegen, ab Oktober komme ich mit dem Schrauber-Set und dem JCB. BLS zum 2. ten: von wegen SBB Re 4/4 II, diejenigen welche die BLS erworben hat, Anfangs 2019 wirds 1:87 besonders interessant.


    Hats nicht ganz so viele Leute, können sich bessere Gespräche ergeben, sozusagen Nägel mit Köpfe, das ist im Endeffekt effizienter.


    Man kann mit allen Leuten sprechen, ausgenommen mit dem Lokführer. Ich mag mich noch an die Walliser Postautos erinnern: Während dem Fahren ist das Handy und mit den Gästen sprechen tabou, ansonsten könnte es womöglich Auffahrunfälle geben. Glück dass Roger nicht da war. Der hätte von Amtes wegen das Handygespräch unterbrochen und eine Busse ausgestellt, aber nur 1:87... 4-5 Züge - gleichzeitig - bedienen, telefonieren und mit Gästen sprechen, gar nicht so einfach... Roland wurde gefordert.


    Erstaunlich, wie ruhig und wie lange die Akku betriebene Trafo-unabhängige BLS Ae 8/8 von Beat fährt, viele Stunden lange:thumbsup:


    Matthias, aus meiner Sicht haben die Jugendlichen keinen Grund, unzufrieden zu sein.

    Wenn Jugendliche - von sich aus - wollen haben sie Unterstützung und Möglichkeiten in einem Ausmass da wagten die Jugendlichen früherer Epochen noch nicht einmal zu träumen!

    Man kann nicht mit der Brechstange die Jungen zur Modellbahn forcieren, dann wollen sie erst recht nicht. Generell ist auch nicht nur die Jugend, sondern das Freizeitverhalten ganz allgemein, schnelllebiger geworden. "Früher" hat man sich 1-2-3 Themen "ausgesucht" und ist dem viele Jahre lang, manchmal ein Leben lang treu geblieben. Heute suggeriert die e-Welt: man kann alles. Wer`s glaubt...


    Es ist nun mal so, die Alten brauchen die Jungen damit es weiter und Vorwärts geht. Und die Jungen können auf der Erfahrung der Alten aufbauen, oder das Rad neu erfinden und straucheln, gehört auch dazu. Aber auch die progressivsten Jugendlichen von heute sind die Konservativen von morgen. An diesem Natur vorgegebenen Ablauf muss- und wird sich kaum was ändern. Jedenfalls bei den Steinböcken bringen die Jungen Leben in die Bude und lassen es spielerisch Krachen. Trotzdem das Programm bestimmen die Altböcke. Der ach so intelligente ultra moderne Mensch ist vielleicht weniger weit von den Steinböcken entfernt, als ihm lieb ist?


    Gruss

    Hermann

    Fragt mal diesbezüglich eine Frau um ihre Meinung!

    Statistisch erwiesen: Frauen finden vor Lokomotiven: Porsche am schönsten! Ich meine nicht die Sportwagen, sondern die richtigen Porsche!


    und Frauen etwas fragen, das kann "gefährlich" sein, die sagen ganz von selber... Grad gestern wieder. Und sie blicken einem an, dass Mann ganz schachmatt ist und nichts dagegen tun kann, schlimmer als jeder Polizist schauen kann, wenn er einen Sünder erwischt hat.


    und ausserdem, vielleicht nicht die ganz beste, aber selbst wenn es keine Einheimische ist: zweifelsohne die schönste Lok, das ist nicht Geschmackssache, das ist die OBB-Taurus, Varianten davon fahren jetzt auch durch die Schweiz:D:thumbsup:

    aber es ist sicher nicht so, dass einfach alles den Bach runter geht ...

    ;)also wenn schon den Dorenbach runter, dann hat Stefan nichts dagegen.


    0815 Sachen sind effektiv sehr günstig zu haben, aber das braucht auch niemand mehr zu wundern.


    Dito schriftlich geboten: Alter Grümpel wie Roger so schön sagt, hat nach wie vor seine Fan-Gemeinde, wenn es sich um attraktive Objekte handelt. So hatte ich mit immerhin je ca. CHF 1000.- keine Chance für ein Bj. 1950-er Jahre Keiser Spur 0 Tigerli Tenderlok E 3/3 und Ee 3/3 Rangier E-Lok. (neuere) Bausatz-Häuschen in Spur I zusammenbauen hat auch nicht jeder Lust oder das Können, sondern kauft sie lieber fertig und erst noch viel günstiger als nur schon der Bausatz kostet. Dieses mal hatte ich "Pech" und wurde selbst für solche tendenzielle Ladenhüter überboten. Dafür hatte ich Glück mit Märklin Spur 0 & I Signale aus den 1930-er Jahre, die gab es halb geschenkt für 25.- bis 50.- je nach Ausführung, das Stk. was etwa einem Drittel früherer Preise entspricht. Man sieht daran: Sammlerobjekte für die Vitrine wird nach wie vor gesammelt. Jedoch Betriebsanlagen bauen, - mit 50 bis 100 jähriger Technik - ist momentan nicht "modisch", sondern gerade out.

    PS: Wer ist "Erwin"

    oh, jetzt muss ich aufpassen was ich schreibe: Forumsname = Cebu Pacific


    ein sehr geschätzter Forumist und Admin, welcher grundsätzlich mal ALLES sieht, was die Mechanik angeht. Da kann ihm nur noch sein Arbeitskollege Paroli bieten, der sieht sogar unsichtbare Dinge. Beide passen zusammen, da stark vereinfacht ausgedrückt: der eine nimmt beruflich alles auseinander, der andere baut zusammen, somit besteht keine Konkurrenz. Mir wurde Erwin wenig schmeichelhaft vorgestellt: weist du, dass ist der, welcher alles anfasst und alles kaputt macht. Nun ja, für letzteres wird er bezahlt und auf Knöpfe drücken mache ich selbst auch sehr gerne, aber nur wenn es der Beschleunigung dienlich ist.

    Hallo Andre Stefan

    Du zeigst uns einen Farbschaden von einer Fläche von ca. 1, 5 - 2 mm2 an der UNTERSEITE vom Drehgestell. Dass die Lok wirklich mal im Wiederverkauswert relevant finanziell wertvoll werden würde, ist vorsichtig ausgedrückt: nicht garantiert.


    Ich hätte wahrscheinlich genau so wenig Freude an einem - entdeckten - Fehler wie Du, zumal es als neu gekaufte H0 Lok in dieser Preisklasse nicht viel Spielraum in Sachen Qualität verträgt. Aber man kann auch die Verhältnismässigkeit mitberücksichtigen! Wenn sonst alles an der Lok stimmt, ich würde mir die Freude am Modell wegen so einer kaum sichtbaren Lappalie nicht nehmen lassen. Wer Fehler sucht, wird Fehler finden... Allein das Porto steht in keinem Verhältnis zum "Lackschaden". Nehme doch einfach ein Farbdöschen, welches dem Farbton am nächsten kommt und trage einen kleinen Farbtupf an der richtigen Stelle auf und alles ist wieder gut.


    Ich habe auch ein bischen Loks und 100% perfekt ist kaum ein Modell davon. Am ehesten noch die von Erwin gekauft. Man müsste die Modelle mit einem Aufwand wie der Urmeter lagern und dürfte sie keines Falles mit seinen Händen anfassen, sonst gibt es unweigerlich Fingerabdrücke, welche ewigs sichtbar bleiben, bis man sie entfernt und wahrscheinlich neue hinterlässt. Ab einem gewissen Niveau wäre mir der Aufwand zur imaginären(?) Perfektion zu gross.


    Gruss

    Hermann

    Danke Roger...

    Danke auch an Peter, ich möchte auch noch in 10 Jahren verstanden werden können, mein Ausdruck ist manchmal schrecklich. Bekommt man kein Feedback, glaubt das Gehirn irrtümlich, es sei alles bestens.


    Weichen:

    Max hat es schon geschrieben: um punktgenau helfen zu können, müsste man den genauen Weichentyp kennen, welcher Martin39 verwendet. So ist es ein wenig im Nebel herausfinden wollen, wo genau die Ursache liegt. Nur schon vom vergleichsweise kleinen Sortiment der Märklin K-Weichen, sind die Bauart-Unterschiede erheblich.


    Eine weitere Frage ist die Definition von Kurzschluss: sind die Kurzschlüsse so stark und lange, dass es den Betrieb stört, oder nur kosmetischer Art? Reagiert bereits die Gerätschaft darauf? Gibt es gar Brandspuren am Gleis bez. Schleifer? Kurzschluss ist nie gut, aber analoge Komponenten sind ein wenig träger u. robuster. Ernsthafte Kurzschlüsse im Digitalbereich sind definitiv nicht vorgesehen!


    Versteht u. erfasst Martin 39 unter Kurzschluss auch ultra schnelle temporäre Mini-Kurzschlüsse? Diese gänzlich zu vermeiden, dürfte annähernd unmöglich sein und gehören zum System dazu. Normalerweise sind mechanische Beanspruchung und elektrische Leitungen getrennt! Die Eisenbahn, egal ob Vorbild oder Modell, muss beides gleichzeitig aufnehmen können. Da kommt es - genau genommen- unweigerlich zu harmlosen "Konflikten".


    Auch bei der Londoner U-Bahn funkt es reichlich, auch bei ganz frisch revidierten Weichen, wenn ein Zug den Gleisstrang wechselt... Diese U-Bahn ist durchaus ein wenig mit einer Märklin Eisenbahn vergleichbar.


    Gruss

    Hermann

    Gerade die ältere Märlin und HAG Fahrzeuge.

    Sehe das auch so, wie die voran gegangenen Beiträge. Das Märklin K-Gleis ist sehr universell und auch ausgesprochen tolerant, bestens für alte Loks verschiedenster Hersteller geeignet.


    Die Kontrolle vom Radsatz-Innenmass wurde schon genannt. Es können sich auch verbogen Schleifer verhedern, oder die Kupplungen zu stark durchhängen. Oder im Extremfall wenn eine (alte) Lok die guten alten dicken Haftreifen verloren hat, so stark "eiern", dass die Toleranzen nicht mehr ausreichen, wenn es schon vorher knapp war.


    Sind nur einzelne Modelle betroffen? Oder entgleisen alle Fahrzeuge? Entgleist es innerhalb der Weiche eher zufällig "irgendwo", oder immer exakt an der gleichen Stelle?


    Mit Ausnahme von Finescale, fährt auf dem Märklin K-Gleis alles, was nicht Uralt ist. Bei Vorkrieg fährt es schon gar nicht (richtig), weil die Schleifer zu kurz sind! Solche 70 jährige Loks sind auf echte ausgeprägte Mittelleiter angewiesen. Punktkontakt als Mittelleiter reichen für solche Uralt oo/H0 Loks nicht.


    Die Zahnräder kann ich mir nicht so Recht als Ursache vorstellen, was H0 anbelangt.


    Gruss

    Hermann