Beiträge von Longimanus

    Roger, unglaublich :rolleyes: : da sage ich nur: ober super toll und lieb :thumbsup:
    Herzlichen Dank!
    weil es hat mich schon ein wenig der Teufel geritten, wenn auch nur in Gedanken. Aber jeder Kauf hat mal "nur" in Gedanken begonnen... Real ist, dass vom SLM die Kurbelwelle und vor allem alle seine 4 Zylinder defekt sind, deren Kolben haben sich benommen, als wären es Fräser. (Motor bei einem Spezialisten in Sattel) und der Phantom macht sei 1 Jahr "Ferien in Birsfelden". Bei dem ist die Kupplung extrem heikel. Das Spiel und die Länge und Spannkraft der Federn hat nicht mit dem Original übereingestimmt! Letzteres ist zwar ein Garantiefall. Trotzdem, unter solchen Begleitumständen zusätzlich noch einen US Vorkrieg 12-Zylinder Zephyr wollen, über dessen wirklichen Zustand nichts bekannt ist und ich mich bei US Autos nicht im geringsten auskenne, das wäre mehr als naiv meinerseits... Nicht dass auf meinem Kennzeichen plötzlich noch Burghölzli steht.

    da kommt ja eine rechte Sammlung unter den Hammer :rolleyes:


    ;) :love: Christoph, ausnahmsweise mal falsch geraten, die hier gezeigten Rolls-Royce sind ein wenig komisch: die einen alten RR Varianten wirken auf mich etwas unattraktiv klobig wie Panzer! Es gibt schon schöne alte RR, die sind hier jedoch nicht dabei... Egal, es hat hier ein mehr als attraktives Angebot, der reine Wahnsinn :love:


    Die Varianten der Reihe Silver Shadow aus den 1970/1980-er würden mir durchaus noch gefallen. Doch billig ist vielleicht nur deren Kauf. Selbst wenn er einem gratis geschenkt abgegeben werden würde, (was ja nicht der Fall ist,) bis ein Silver-Shadow so ist, wie man sich einen richtigen guten RR vorstellt, perfekt und souverän in allen Lagen, da sind selbst für das derzeit günstigste RR-Modell locker 100-150`000.- an geeigneten Mech- u Ersatzteilkosten fällig... Es ist unmöglich, dass ein so schwerer Wagen mit so viel aufwändiger Technik nach ca. 40 Jahre weiter gefahren werden könnte, als wäre die Zeit stehen geblieben. Sollte er gar 15-20 Jahre ausser Verkehr sein, sind seine Standschäden = finanzieller Totalschaden. Bestenfalls kann man mit guten Exemplaren bis zum nächsten Prüf-Termin noch etwas fahren. Selten mal gibt es ohne Zweifel neu revidierte, einwandfreie perfekte Rolls-Rocye aus den 1970-er, die kosten aber ein Vielfaches von 10`000.- und bleiben daher wie Blei in den Show-Räumen.


    Hier bei dieser Auktion würde mich was ganz anderes gluschten: z.B., ein altes Sachs-Moped, wirklich uralte Ford Oldtimer, div. Deutsche Kleinstwagen aus den 1950-er, und am meisten den hässlich, eigenartigen und doch schönen US Lincoln Zephyr Coupé, 12-Zylinder aus den späten 1930-er Jahren. Gluschten schon, kaufen nicht. Momentan ist bei mir, wenn schon, HAG H0 höher im Kurs und günstiger in jedem Fall...


    Vielleicht ersteigern Erwin und Beat den Russen Flieger doch noch und flicken ihn flugfähig. Aber es würde ihnen wahrscheinlich viel zu viel in den Sinn kommen um ihn dann doch nicht selber zu fliegen. Es braucht da jemand, welcher keine Ahnung vom Fliegen hat und demzufolge unvoreingenommen an allen Hebeln drückt, zieht und dreht. Einen Einführungskurs wie dieser spezielle Flieger überhaupt erst von der Auktions-Halle auf eine geeignete Flughöhe kommt und ganz VIEL Flugtreibstoff im Tank, würde nichts schaden... Nicht dass es wie beim Segway Event geht: ganz kurz vor der Ziellinie Absturz weil kein Saft mehr drin war... Der Einfachheit halber kann ich den Flieger immer noch auf Wunsch von Erwin auf dem Landweg per Traktor von Holland nach Dübendorf ziehen... Möchte das Gesicht des Zöllners sehen: haben sie was anzumelden? Weiss nicht? ausser einem gebrauchten UDSSR Flieger am Hacken nicht weiteres dabei!


    Gruss
    Hermann




    äh, bin ich jetzt vollends blöd geworden? Re 6/6 Roger, ich verstehe nur :?:
    Es kann doch nicht das Forum schuld sein, wenn Du keine Lust mehr hast, etwas über Deine schöne Lok zu berichten?
    Du kannst auch einfach nichts neues vermelden, dann fragt auch niemand. Aber so formuliert, ist es nach meinem Verständnis eine etwas komische eigenartige Abmeldung...


    Gruss
    Hermann

    Hallo Christoph,
    ein schönes Video zeigst Du uns da. Speziell der Anfang zeigt wirklich hochkarätige Wagen.
    Aber man muss schon ein wenig gestört sein, sich anstecken zu lassen. Von 1980 an, bis etwa 1960-1955 zurück, ist ein - normaler - Oldtimer je nach Typ gar nicht so abwägig. Kleinere Oldtimer Autos kosten kaum mehr, als ein Neuwagen. Weder in der Anschaffung, noch im Unterhalt und Steuern.


    Jedoch schwere grosse Vorkrieg-Wagen, die sollten einem beim Kauf zum Schutz per Viehhüter-Gerät eins zwicken. Oder vielleicht die Frau?...


    Zwar sind die Frauen ganz selten die wirklichen Antreiberinnen für Oldtimer, aber auch meistens deutlich weniger ablehnend als vergleichsweise zu Modelleisenbahnen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Was auch immer, Mann sollte VORHER so viel wie möglich Berichte aus der Zeit heraus lesen und sich nicht zu sehr von der tollen Ausstrahlung verleiten lassen. Natürlich sind Zustand und Technik sehr wichtig, aber dies kommt erst unter Punkt 2. Zuerst sollte man unbedingt vorher "nur" Erfahrungsberichte ausfindig machen und aufmerksam studieren. Die meisten heutigen Besitzer sind weder schlechter noch besser als die damaligen Leute, sondern etwa gleich. Also wird man auch mit grösster Wahrscheinlichkeit das erfahren, was schon damals berichtet wurde...


    Es gibt erstaunlich viele profunde uralte Expertenberichte, Fahrzeughalter-Erfahrungsberichte u. Garagen-Analysen, Anekdoten etc. Man müsste sie nur ausfindig machen und vor allem auch lesen (nicht versorgen) und versuchen zu verstehen. Was da drin stand, im Guten wie im Schlechten, hat 60-100 Jahre später erst recht seine Gültigkeit. Lässt man sich mir nichts dir nichts von der Diva einfangen, kommt es früher oder später zum Aufbegehren, man spricht unschöne Wörter zu ihr, was sie mit stumm am Strassenrand quittiert, oder den Kreisel zur Rushhour verstopft...


    Womöglich ist die methodische Vorgehensweise à la EMPA auch nicht das wahre Wunder sondern nur die logische Feststellung: 1:1 am besten nichts pilotieren und schon gar nichts besitzen, was Reifen-, Stahlräder, Flügel-, oder Propeller benötigt. Wenn sie wüssten, wie recht sie damit haben :) ...


    Wobei Beat ist bereits ein Wackel-Kandidat, Stollenpneus sind scheinbar von seiner Aufzählung ausgenommen. Ich kann ihm beipflichten, der einzige Nachteil von Traktörli sind die eingeschränkte Reichweite. Ansonsten; Garagen, Verkehrsämter und Versicherungen sind nicht so begeistert, weil gut erhaltene alte Traktörli für sie fast nichts einbringen. Übliche Traktörli-Oldtimer kosten einen Bruchteil eines Autos, benötigen nur wenig Unterhalt, gehen bei normaler Pflege kaum je kaputt, sind robust, kosten nur wenig Versicherung und gültige Fahrverbot-Schilder sind für sie (noch) eine rare Angelegenheit. Gefährlich wird es erst, wenn man den kleinen Traktörli Fahrten und/oder Lasten zumutet, für die sie nicht gebaut wurden.



    solches oder ähnliches gehört halt auch dazu, auch wenn es die meisten Besitzer verheimlichen wollen, nicht nur die schönen Momente...


    Gruss
    Hermann

    Beim Darüberschauen der Vorschaubilder habe ich gedacht, das ist im Masstab 1:1. Wirklich gut gemacht, sieht man selten!

    Das ging mir auch so, da dachte ich wow, da nimmt jemand echte eine grosse Fabrikhalle für seine Modellbahn, bereits die übernommenen Regale sind eine Wucht! :) . Aha, es IST eine Modellbahn :thumbsup: ... An den Gebäude Fotos hatte ich 1:87 nicht bemerkt, erst ganz am Schluss an dem (noch?) fehlenden Oberleitungsfahrdraht.
    Super gemacht Andy!

    HAG: ja stimmt natürlich. In dem Fall ist HAG in der Region Brunnen / Fronalpstock sicher vor meiner Kamera, man müsste schon gründlich die ganze Südost-Ecke vom Bürgenstock abspitzen ;)


    Gesundheit: Möglicherweise Kombination von Schicksal u. eigenem zutun. Das rechte Mass finden hat bestimmt auch seinen Einfluss. 1 x im Leben auf den Grossen Mythen wandern, ein MUSS! Doch der Athlet, welcher 6 x täglich! auf den Mythen rannte (nicht etwa wanderte), lebt auch nicht mehr... Täglich 2934 Hm rennen, nicht mal Gämsen machen das freiwillig pro Tag.

    das geht uns doch allen mehr oder weniger so?!


    Was soll man sich sorgen für was man doch nicht (gross) ändern kann? Die Leute welche man in unvorteilhaften Situationen sieht, machen einem halt viel mehr Eindruck und auch Angst, als die Menschen welche sich noch vital fühlen.


    Auf der "Wander-Autobahn" von Holzegg auf den Grossen Mythen 1899 m herauf, haben mich selten junge Menschen überholt, manche von ihnen, welche eigentlich symbolisch einen 12-Zylinder zur Verfügung haben sollten, sassen sehr ausgepowert am Wegrand. Hingen kam und kommt es immer wieder vor, dass mich dort mitte 70-iger in einem Tempo überholen, wo ich nicht annähernd mithalten kann. Das müsste doch für alle U60 und U70 wie auch für mich selbst Hoffnung bereithalten, was (wieder) möglich sein kann.


    Beispiele gibt es für beides. Ich muss Erwin zugestehen, der Körper soll als Ganzes gut funktionieren, aber wenn der Bio-Dekoder nicht mehr wie gewohnt schaltet, bereitet dies am meisten ungute Gefühle. Ich möchte aber trotzdem nicht eines Tages von Google und Co eine künstliche Festplatte erhalten, wenn es mal nicht mehr so gut funktionieren sollte...


    Gestern fuhr vor mir ein altes Ehepaar den Sesselift 2. Sektion zum Fronalpstock hoch. Er war ein wenig ein "Gstabli", seine Nervosität war von weitem erkennbar, daher schaltete der aufmerksame Liftüberwacher an der Bergstation die Bahn extra langsam, sogar bis zum völligen Stillstand. Die ältere Frau bedankte sich und hüpfte flink auf die Plattform. Ihr Mann reklamierte unüberhörbar laut, wieso es nicht vorwärts gehe(!) und schimpfte irgend etwas vor sich hin. Der Bahnangestellte entschuldigte sich beim "Alten", schloss den Bügel und drückte den Knopf wieder auf "Fahrt"... (in der Meinung, der Mann wolle gar nicht aussteigen... Jedoch dem alten Herren gar nicht bewusst, dass das vorgesehenes Ziel, die Bergstation, längstens erreicht wurde. Sein Frau wartete seitlich und dachte, er würde ihr schon folgen... Statt dessen fuhr er nun zwangsweise wieder hinunter und rief nach seiner Frau, sie solle kommen... Händy sei dank, managten die Bahnbetreiber die Situation zügig u. unkompliziert. Der untere Bahn-Arbeiter wurde anvisiert, er solle nichts tun, bez. unbedingt schauen das ein schimpfender älterer Mann nicht versehentlich aussteigt, er würde OBEN vermisst. Nach knapp 30 Min war er wieder oben, dieses mal wusste er, dass er oben war und ist problemlos ausgestiegen. Erstaunlich, für diesen Mann war alles in Ordnung, sehr zufrieden haben sie die Aussicht geschaut.


    Andere Person: total fit bis ganz zuletzt und trotzdem verstorben: Der Evolèner Bergführer Jean Gaudin: auch im Alter von 73 Jahren führte er noch seine Kunden sicher und zügig auf die Dent Blanche 4357m herauf u. wieder hinunter. Da muss ALLES stimmen, die Muskeln allein reichen nicht, gutes Gehirn für sich allein auch nicht, sondern eine gute Kombination aller Organe. Mir ist nicht bekannt, dass jemals ein Gast an irgend einer Stelle hätte auf ihn warten müssen, umgekehrt aber schon... Selbst junge fitte Sportler waren an der Dent Blanche nicht so flink wie er. Aber auch Fitness ist keine Garantie für ewige Gesundheit. Meines Wissens ist Jean Gaudin 2011 mit gut 73 Jahren "nur" wegen einer normalen (echten) Grippe innert weniger Tage verstorben.

    So macht halt jeder und jede Person was man kann.


    Gruss
    Hermann

    Der Pilatus, altbekannt, und dennoch immer wieder aufs neue faszinierend.
    Es muss der gleiche Tag gewesen sein, wie Erwin auf der Schynige Platte Bahn war :thumbsup:, 17. Oktober 2017. Das Wetter war mehr warm als schön, für die herbstliche Jahreszeit. Ein wenig störend zum fotografieren waren die zahlreichen zähen "milchigen" Dunstwolken. Dafür war es zur Seite Luzern nahezu wolkenfrei, wo man doch sagt, in Luzern würde es immer regnen...


    Am Abend bei der Talfahrt wagten sich zahlreiche Gämsen bis ganz nahe an die Bahn. Leider wurden aus diesen Gämsen-Fotos etwas ähnliches wie Kängurus, (= verwackelte Gämsen), es war bereits viel zu dunkel, um noch scharf belichten zu können. Bei klassischem analogen Fotofilm hätte ich es schon gar nicht erst versucht, bei Digital wird man etwas mutiger und drückt dann halt Delete. Natürlich wollten an dem Tag einige Leute auf den Pilatus, doch die Pilatus Bahn ist für diese Kapazität sehr gut ausgerüstet, niemand brauchte Platzangst zu haben. Auf den Pilatus möchte ich wieder mal hinauf, nur mit dem nötigsten an Gepäck dabei und dann zu Fuss hinunter laufen. Vorerst mal die Fotos vom 17.Oktober:


    Pilatus Bahn und Umgebung


    Pilatus Blick nach Luzern


    Pilatus Region Innerschweiz


    Berner Riesen vom Pilatus


    Pilatus von Brunnen




    Gruss
    Hermann

    Guten Abend Hänsu,
    Du hast dann eine gute Beobachtungsgabe :thumbsup: : Räder bez. Radreifen: Tatsächlich sind die für eine über 56 jährige billigst ausgeführte H0-Lok sehr schön und fast schon nahe an RP-25 Profil. Ja, die Lok läuft sehr gut und fein, so lange sie nichts nennenswertes ziehen muss. Der Trick ist wohl folgender: Was das Gewicht angeht, die Lok läuft wie ein alter Hinterrad-Traktor: Viel Gewicht befindet sich primär auf der einzigen Triebachse unter bez. nahe dem Führerhaus. Die Vorlaufachse - mit viel höherem Spurkranz! befindet sich wie bei einer SBB Ae 4/6 in einem ein Drehgestell zusammen mit der 1. "Triebachse". Lauftechnisch ist es eine 2-achsige Lok. Die 3 pseudo Triebräder dazwischen berühren zwar die Schienen zum Selbstzweck - und entgleisen nicht :thumbsup: und selbst wenn, sie werden gezwungen, sich wieder einzugleisen.


    Kopyright: wo kein Kläger ist, hats auch kein Richter. Ich wundere mich auch wie Du. Vermutlich waren Lima und Märklin Kunden 1961 noch derart verschieden, dass Märklin gar nicht auf die Idee kam, in dieser Sache vorstellig zu werden, Lima war unter der Würde der stolzen Schwaben. Vermutlich wusste auch niemand aus der Lima-Kundschaft, was es mit diesem Symbol auf sich hat und meinten womöglich, es gehöre zum Vorbild. Im Jahre 2017 sind die meisten Sammler nicht auf eine bestimmte Marke fixiert, sondern kaufen von allen Herstellern - wenn das Produkt ihren Bedürfnissen entspricht. Vor 50 Jahren war man noch viel Marken treuer. Der Lima-Bub war zu unterst in der Modellbahn-Hierarchie, aber viel höher als der, welcher gar keine Modellbahn hatte. Es war nicht das einzige mal, dass Lima lieber ein anderer Hersteller kopierte: Bekanntes Lima Modell SBB Ae 3/6 I: Ohne Zweifel diente die Metropolitan-Version als Vorlage, anstatt das Vorbild...



    ... oder mit Stieren ein wenig spazieren gehen.



    Erwin, dann musst Du Dir ja gar keine Zukunftssorgen bereiten, wenn die digitale Welt so wunderbar werden wird. Aus meiner Sicht argumentierst Du etwas gar extrem zum Bericht von Adrian. Es gibt jede Menge Berufe, welche Gott sei Dank der Vergangenheit angehören. Damals Bremser sein, zu Beginn der Gotthardbahn ist ein Paradebeispiel dafür. Im Februar 1882 von Göschenen herab diesen Job ausführen, dann doch noch lieber 2017 im Callcenter die Leute zwecks Telefonmarketing unseriös belästigen.


    Aber es werden mehr und mehr auch Jobs wegfallen, welche einen echten Nutzen erbringen, und von den Menschen gerne mit Herz und Verstand ausgeführt werden. Solche Berufe weg zu rationalisieren ist das dümmste, was die Multis und Regierungen tun können. Auch kann man nicht wirklich pauschal behaupten, ein normaler gesunder Mensch sei ganz allgemein ein Sicherheitsrisiko und dies als Grund für eine forcierte Digitalisierung aufführen. Tatsächlich ist die Technik in vielen Teilbereichen sicherer und zuverlässiger als menschliches Wirken, das kann niemand ernsthaft negieren. Umgekehrt genau so auch: ein Roboter kann nur gut bez. besser arbeiten, wenn nichts passiert, was ihn überfordert. Es braucht so wenig an unvorhergesehenen Zwischenfällen, welche den Komputer lahm legen und für einen aufgeweckten Menschen keine Ursache bedeuten, weil er einfach eine schneller Auffassungsgabe besitzt (noch).


    Aber im Grunde sind das alles Nebenschauplätze. Es stellt sich doch die Frage, was soll das Ziel (einer neuen Technologie) sein?!? Am Laufmeter - viele - Menschen unglücklich machen? Noch haben wir es in der Hand. Keiner will ernsthaft mittelalterliche Gegebenheiten zurück. Und vieles an der Digitalisierung ist ja auch wunderbar. Müsste man für das Funktionieren vom MoBa-Forum zuerst eine Handkurbel drehen, würde ich wohl deutlich weniger schreiben...


    Es wäre schön, wenn die Digitalisierung dort eingesetzt wird, wo es das Leben der Menschen sicherer macht und/oder lebenswerter. Aber dort wo die Digitalisierung den Menschen Angst bereitet, das Ganze viel langsamer angegangen wird. Ob die - allgemeine - Roboterisierung morgen kommt, oder in 300 Jahren, ist das wichtig?


    Das Votum von Herrn Physiker Stephen Hawking kann ich ganz und gar nicht nachvollziehen: schleunigst eine neue Erde suchen, die unsrige würde höchstens noch 100 Jahre halten! So ein Quatsch! Den Mars für Menschen lebbar "machen": selbst wenn unsere hiesige Erde doppelt so kaputt wäre, wie sie ist, wäre es immer noch ein Kinderspiel diese zu retten, im Vergleich dazu, einen "unmöglichen" Planten menschlich beleben zu wollen.

    AHV und Umlagerungsverfahren hin oder her, es geht auch einfacher als ganz verloren eine neue Erde suchen wollen: "Haftreifen" sind aus der Mode geraten. Für Modellzüge sind es offene Ringe. Für etwas anderes Schönes sollten sie dicht sein. Speziell bei den Völkern welche in 1-2-3 Generationen ihr Volk verdoppeln. Wächst die Erdbevölkerung weiterhin so rasant, ist die Digitalisierung möglicherweise das Einzige was noch hilft, die Menschheit als Ganzes "gut" zu organisieren. Aber dies geht zu Lasten der Freiheit, so wie wir sie heute noch - hier - erleben dürfen.

    ah ja, danke Oli für die extra Einladung :) . Falls Du mich meinst, ich bin eher zum Fotograf alter Lima Loks mutiert... Auch Caledonia, Essen ist immer gut.
    Das eine muss das andere ja nicht ausschliessen. Ein bischen schneller durch die Börsen, dann kann man ja am früheren Nachmittag, oder sogar gleich nach dem Caledonia zu Julian`s BMEC...


    Gruss
    Hermann

    Danke Erwin für Deinen Hinweis! :)


    Dem zufolge war Lima zu Zeiten des festen Wechselkurses gar nicht sooo billig! Diese Lima Lok E-680 kostete 1961 = 2000 Lira was umgerechnet 36 DM war. Zu diesem Preis gab es auch längstens von Märklin durchaus attraktive Modelle! Zwar nicht das Flaggschiff, aber alle Modelle durchwegs auf viel höherem Qualitäts-Niveau. Das berühmte Märklin 3000-erli mit Gussfahrwerk kostete um 19.- bis 24.- herum. Spätestens von 1972 an, nach dem die Währungen frei nach Angebot und Nachfrage gehandelt wurden, verlor die Lira kontinuierlich an Wirtschaftskraft, die Währung Lira implodierte gegenüber der D-Mark (und dem CHF)...


    So billig wie der Preis dieser Lok heute 50-60 Jahre später erscheint, ist demzufolge ein Trugschluss. Für ein Arbeiterkind aus Neapel dürfte selbst diese recht einfache Lima Lok unerschwinglich gewesen sein!

    ... jedes Modell war mal eine Neuheit. Das Lima-Modell hier ist von 1961. Es gab dieses Modell, in leicht unterschiedlichen Varianten, rund ca. 10-12 Jahre lang. Eine C 4/5 nenne ich es nur wegen der Achsfolge... Ansonsten ist es ein Fantasiemodell, ohne Vorbild. Am ehesten noch eine Deutsche BR-44...


    Wer mehr über alte Lima wissen möchte, ist im Forum "alte Modellbahnen" gut beraten. Dort gibt es den Martin67, DER Lima Spezialist. Endlich habe ich auch mal diese alte Lima Lok gefunden :) . Der finanzielle Wert ist unbestimmt, wohl nicht all zu viel. Trotzdem, dieses Modell E-680 ist total vom Markt verschwunden, ober aber taugt nicht einmal mehr als Teilespender. Gut erhaltene Exemplare sind selten geworden. In alle den Jahren habe ich nie ein gutes Modell an einer Börse entdeckt. So freue ich mich sehr daran, egal ob der finanzielle Wert 1.- oder 1000.- beträgt. Die Geschichte drum herum ist das interessante...


    Mich fasziniert dieses Modell u.a. weil sich Lima die Bemühungen/Aufwand mit dem Vorbild ersparte! Die dachten wohl, wieso sollten sie die Arbeit tun, wenn Märklin bereits 10 Jahre vorher ab 1950 eine Dampflok BR-44 (G 800 / GN 800 / 3047) erfolgreich auf den Markt brachte!


    Die Nähe zum Märklin Modell ist offensichtlich, jedenfalls mehr, als zum Vorbild BR-44. "Leider" war es nur äusserlich eine "Märklin-Fälschung": die inneren Werte konnten mit Märklin nicht mithalten, das war wohl auch nicht das anvisierte Ziel. Das Lima-Modell ist stark verkürzt, bis auf ganz wenige Motor- und andere Teile besteht die Lima E-680 primär aus Kunststoff. Immerhin, die Laufeigenschaften sind ganz passabel. Jedoch von 4 Triebachsen sind gerade mal eine einzige angetrieben! die Lok mag kaum mehr als sich selbst ziehen. Freude hat es bestimmt trotzdem gebracht, was die Technik nicht liefern konnte, musste halt die Fantasie ausgleichen. Der Tender wurde fast ganz von Märklin abgeschaut, selbst das Märklin Logo wurde gleich mit übernommen!!! Ebenso die rückwärtige Märklin Tender-Nummerierung "809".


    Die Lima Sparübung hat sich auch auf den Verkaufspreis ausgewirkt: Leider kenne ich den Lira Wechselkurs von 1961 nicht. Bestimmt war die Lira 1961 noch viel werthaltiger, als ca. 20 Jahre später: 1982 entsprachen 10`000 italienische Lira ungefähr CHF 12.50.- Als grober Überschlag Lira-Noten = Schweizer Banknoten ohne die Tausend.


    Sollte diese Schätzung zutreffen, waren damals Lima Loks "verboten" günstig. Als Vergleich 1961:
    Die Kleinbahn-Loks kosteten ca. CHF 25.- bis 78.- (die meisten Modelle 32.- bis 45.-)
    Märklin: ca. 21.- bis 220.- (viele Modelle um 39.- bis 70.- herum)


    Lima 1961: 3-achsige Lok: Lira 1000.- Wechselkurs zum CH Franken = 1.25 kann nicht stimmen... der muss 1961 deutlich höher gewesen sein?!
    Lima grosses Set 9001 mit Dampflok E-680, 2 x FS D-Zugwagen, Gleisoval und 220 Volt Trafo: Lira 5500.- = Franken? CHF 6.90 dürfte zu tief sein?...
    Lima Dampflok Kat. Nr. 9021 E-680, das war damals das teuerste Modell vom Lima Sortiment: Lira 2000.- = Franken? CHF 2.50 wohl kaum?


    Anbei die Fotos der "grossen" Lima Dampflok E-680 Kat.Nr. 9021 von 1961.

    Das sind alles Spitex Betreuerinnen, die zählen nicht

    Wieso? Erwin, da bin ich anderer Meinung! ob Betreuerin, Bäuerin, Heuerin, Bauherrin, (oder sagt man Baufrauin?) ALLES zählt, wenn`s passt.


    @ Michel: Danke für Deine Hinweise, bei Gelegenheit werde ich dort mal nachfragen, was es genau bedeutet?


    @ Oli: danke für Dein Kompliment. Schön, wenn Dir die Fotos gefallen. Thema Frauen: bitte glaube ja nicht, ich sei der Rigi Playboy und hätte eine Manison. In der Grotte warten Traktoren statt Fotomodels. Der ganz kleine rote Porsche Junior empfinden Frauen durchaus als neugierig attraktiv. Der JCB neutral bis leicht suspekt. Jedoch der John-Deere 4755 muss auf Frauen ganz entsetzlich wirken, da kommt keine freiwillig näher als 100 Meter heran.


    Vor 30 Jahren stellte ich mir 1000 Gründe vor, wieso eine Frau "nein" sagen könnte..., Heute habe ich betreffend Frauen rückwirkend viel, wohl fast alles falsch gemacht. Habe nichts mehr zu verlieren :) ... Das Ganze ist viel entkrampfter als zu früheren Zeiten. Irgendwie komisch, heute bin eher ich der, welcher die Bedingungen vor gibt. Jedenfalls im Moment gerade. Spätestens im Alter von 100 Jahren wird es wieder anderst sein?...

    Vielleicht werden wir dann mit einer speziellen virtuellen Brille herum laufen, welche nur noch einblendet, was einem passt!!! Deren Rechner erkennt z.B. auf einer Strasse real existierende anonyme Menschen im Blickfeld und rechnet diese fast in Echtzeit auf vorher einprogrammierte Lieblings-Menschen!!! Mit anderen Worten: es kann herum laufen wer will, - auch noch so alte Rentner - und man sieht nur noch seine Favoriten :D X( ?( :D

    ... Das Schlimme ist, es gibt, oder es gab solche Brillen als Testserie
    :fie: :nono: . Ihr wisst, was ich nur schon von Digital-Modellbahnen halte, entsprechend war der Streit auf dem Schiff vorprogrammiert. Derzeit hört man nichts mehr davon: einerseits gibt es rechtliche Probleme, wenn jemand in einer (Gross)Stadt eine Strasse überquert und ständig anrempelt, oder gar überfahren wird. Auch wurde die nötige Rechenleistung unterschätzt. Allein, das was sie heute (2015/2016) schon kann, ist absolut auf Rekord Niveau, aber reicht real bei Weitem nicht annähernd. Sobald man zur Rush Hour z.B. den Zürcher HBF durchqueren würde, bez. dito St. Francisco, ist die Wunsch-Personen-Brille hoffnungslos überfordert, per Stand 2016 mehr wie 3-4 Personen kann die Brille nicht gleichzeitig in die gewünschten Favoriten-Personen umrechnen.


    Die Technik welche so was zustande bekommen kann, ist alles andere als simpel, sondern Hightech. Vielleicht kann dieses Können irgendwo anderst sinnvoll angewendet werden. Jedoch der Grundgedanke, die Motivation welche dahinter steht und es immerhin bis zur Testserie geschafft hat, - wenn das nicht reichlich gestört und dekadent ist, dann habe ich das Gefühl, die menschliche Intelligenz läuft seit einigen Jahren rückwärts bis zur Verblödung?

    Gruss
    Hermann

    Gratulation Bruno :thumbsup: ,
    das war bestimmt ein super Erlebnis, welches in dieser Form so bald nicht wieder kommt... schon gar nicht in Doppeltraktion!!


    Zum fotografieren sind Dampfloks wie die schönen Walliser Eringer-Kühe, einfach nur schwarz.


    Soll die umgebende Landschaft stimmen, sind die Loks (Kühe) etwas gar schwarz. Stimmen die Loks, ist die Umgebung um mindestens 3-4 Blenden überbelichtet. So läuft es halt auf einen Kompromiss heraus.
    Ich war gestern am anderen Ende der CH, bei einer Bachelor-Feier. Nicht betr. TV-Bachelor, sondern Nichte und Neffe an der Uni Basel. Dort regnete es gegen Abend recht kräftig, da hattest Du am Gotthard gutes Wetterglück :thumbsup:

    Gruss

    Hermann

    einfach zum Spass haben die Mech kaum 4,20 bez. 2,105 kaum drauf geschrieben, irgend eine x-Bedeutung wird es schon haben...

    Mit der Untersetzung kann ich nicht anderst als Dir beipflichten. Ein Verhältnis von ca. 1:2,105 weisst noch nicht einmal die ehemalige Flachland Schnellzuglok SBB Re 4/4 I auf (1:2,31). Demzufolge ist für eine Zahnrad Berglok ein Verhältnis 1:11.60 sicher das Passende.


    Thema alte Rentner: Erwin, Du sieht ständig nur noch alte Rentner an, Börsen, beim Wandern, in den Zügen, da übertreibst Du masslos... Es hat aller Gattung Leute, auch tolle fitte Rigi-Wanderinnen. Wir werden mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% selber mal in diese Kategorie hineingeraten, ob wir wollen oder nicht. Es sei denn wir kommen vorher zu den Victoria`s Secret Engel in den Himmel. Hoffe nicht vorzeitig, die sollen noch zuwarten...


    Ich sehe alte Rentner erst beim Fotos entwickeln: irgend ein komischer Typ sonnte sich nur in Badhosen bekleidet, jetzt mitte/ende Oktober an einer offiziellen Rigi-Bahnstation, das würde ich so nicht tun. Nun, das muss jeder für sich selber wissen.


    V/max Rigi: Talfahrt: 9-12-14 km/h, je nach Typ. Bergfahrt 12 bis 28 km/h. Ein Durchschnittswert der nicht ganz so alten Fahrzeuge dürfte um 15-18 km/h sein. Bei der VRB ist kaum ein Fahrzeug genau gleich wie das andere. Die haben eine tip top eingerichtete Werkstatt :thumbsup: . Jedes Ding an seinem Ort.

    Erwin, was könnte das 2. letzte Foto 9559 bedeuten?


    Auf der Ritzelabdeckung? steht eine durchgestrichene Zahl 4,20 welche durch 2,105 ersetzt wurde.
    Ist womöglich damit die Getriebe-Untersetzung gemeint? Läuft jetzt die Lok zu Lasten der Zugkraft bei gleicher Motoren Umdrehung das doppelte an Tempo :thumbsup:? Also etwa 10 km/h, satt 5 km/h...


    Interessant finde ich noch, ganz besonders bei der Pilatus-Bahn (teilweise auch bei der Rigi) laufen die ältesten noch verwendeten Triebwagen ganz ohne fest installierten Tacho! Er wurde (damals) als betrieblich unnötig erachtet, da der maximale Strom, Motorleistung, Gewicht des Triebwagens und Strecken-Steigung zum vornherein die V/max definieren. Gefahren wird durchwegs auf der 18 höchsten Fahrstufe. Die 17 vorherigen Fahrstufen sind eigentlich nur zum ruckfreien beschleunigen/abbremsen gedacht. Mit Ausnahme bei Änderungen von Steigungen / Gefälle und über die etwas speziellen "Schiebeweichen" wird immer am Anschlag 18 gefahren.


    Der Lokführer muss seine Sinne beisammen haben, wie (ganz) früher üblich, gibt es bei diesen Alt-Triebwagen nur eine Stufenschaltung! Der Lokführer legt den separaten Hebelschalter um, wenn er von Fahren auf Bremsen wechseln will. Würde er das nicht tun, gäbe er noch zusätzlich Tempo beim bergab fahren... Vermutlich nur ganz kurz, bis eine Zwangsbremsung erfolgen würde?!


    Das mit dem Tacho stimmt auch nicht mehr ganz: äusserst diskret ist eine ganz kleine relativ mobile Handy-ähnliche digitale Zeit-, km-, und Geschwindigkeitsmessung vorhanden.

    UFO`s landen im Roten Meer...
    (Hundsnormale Ausatem-Pressluft-Blase eines Tauchers, welcher offensichtlich nicht mit seiner Luft sparte :D, Aegypten, bei Brother`s Island, 2010)


    CH Berge: der Sommer war überdurchschnittlich warm bis manchmal eher heiss, aber selten "schon" im Sinne von Fernsicht. Im Gegenteil, die feuchte Hitze hat erst recht Wolken produziert, die sich an den Berghängen gestaut hat. Jetzt wollen halt alle noch vom schönen Wetter was haben.


    Auch die Rigi-Bahnen fahren seit einiger Zeit voll ausgelastet, mit allem was Räder hat... Auch eindrücklich, wieviel Food das Restaurant oben benötigt. Tag für Tag werden derzeit ganze Wagenladungen Food herauf gefahren.

    Werbung für die Rigi: Trotz dem riesen chinesisch-Asiatisch, Deutsch bis schweizerischen Andrang: 2 Stundenen warten ?( , da hätte ich auch keine Lust dazu, - das muss an der Rigi niemand zu keiner Zeit. Allenfalls mal der Lokführer zum heizen seiner Dampflok. Höchstens ganz kurz ein wenig am Billettschalter und wenn alle auf die Sekunde genau, gleichzeitig Wienerschnitzel-Frittes zum Mittag wollen. Ansonsten: 99 von 100 Leuten setzen sich oben auf dem Kulm auf die sehr zahlreichen Bänkli und keinen Schritt weiter?!? Auch bei aller grösstem Ansturm, bietet die Rigi innert Minuten Orte welche man ganz für sich alleine hat. Eher umgekehrt, trotz der hunderten Leute gibt es immer wieder verirrte Wanderer!


    Wer einen Voralpen-Berg wirklich ganz für sich selber möchte: komischerweise ist der Niderbauen, VARIANTE SEELISBER (Nicht Variante Emmetten) nach wie vor ein Geheimtipp. Man kann, aber muss dazu nicht klettern. Es führt von der Seilbahn Station "Weid" bis ganz zum Gipfel ein guter Pfad. 635 Höhenmeter = ca. 2 Std pro Weg.


    Dafür hat die Schynige Platte Bahn noch viel Rollmaterial aus seiner Anfangszeit, mit bester Sicht auf die Berner Riesen.


    Eigentlich hat jede Bahn ihren Reiz :thumbsup:
    Verständlich, aber trotzdem Schade wurde mangels (damaliger) Nutzung die Zahnradbahn Brunnen - Morschach bereits 1969 abgebrochen. Diese Bahn, technisch im Stil der alten Jungfrau Bahn gehalten, wäre heute bestimmt eine gute Touristen Attraktion für Brunnen.


    Gruss
    Hermann