Beiträge von Longimanus

    einfach einschottern

    nun, Du machst auch ALLES in ausgezeichneter Professor-Qualität :thumbsup:


    Von wegen "einfach einschottern": Kennt jemand einen Laden wo man günstig Sackweise Schotter 1:32 kaufen kann? Selbst beim schottern läuft man Gefahr, dass einem der Schotter ausgeht... Selber machen, vor allem das Waschen, ist mir etwas gar zu aufwändig. Es muss bestimmt einen Laden geben, wo man Schotter nicht in 100 Gramm Güggli, sondern in 5- oder 10 Kilo Säcken kaufen kann?


    Gruss
    Hermann

    Wenn ich überzeugt bin, kaufe ich

    hm Oski ?
    Du musst nicht zu lange studieren, sonst tauchen doch noch Zweifel auf! Einfach Augen zu und kaufen! Sonst wirds wahrscheinlich nichts...


    Wegen Deiner Erwähnung hat ja Märklin bereits mindestens ein Exemplar mehr verkauft :). Ich wollte die Vectron schon vorher, liess es dann - aus ganz anderen Gründen - vorerst bleiben. (Weils trotz dem billig sein, Digital drinnen hat). Nun, eine Vielzahl an unterschiedlichsten Konstruktionen in der Sammlung gefällt mir, auch wenn nicht alle restlos überzeugen vermögen. Immer noch viel interessanter, als wenn ein Komputer die Vorgaben liefert, und sämtliche Hersteller aufs Haar genau die selbe Fertigung ausführen. Dann können verschiedenen H0 Firmen gleich ganz fusionieren.


    Die neue Märklin Cargo Vectron wird bestimmt seine Beschreibung einhalten! Mehr muss es ja nicht?! Es nimmt mich wunder, wie viele ALLER Käufer als Erstes (versuchen) die Lok "aufzuschrauben"? Wer noch, abgesehen vom Forum? Entsprechend werden wahrscheinlich nur wenige Käufer bemerken, dass die Bleche - viel - dünner geworden sind. Diese Art erreicht schon eine neue Dimension der Märklin Kosten-Optimierung, in Richtung von altem Jouef und wie es Dumeng erwähnt hat.


    HAG benutzt ja bis auf die Büchse meistens auch nur ein Blech als Rahmen, dessen Material ist aber besser verarbeitet und 3-4 x dicker!!! Möglicherweise ist die neue Märklin Technik technisch deutlich besser, als man nach dem 1. Eindruck erwarten würde? Jouef fertigte - genau so - (einfach ohne Digital) grosse SNCF Diesel-Loks in den 1960/1970-er Jahren. (Kunststoff-Gehäuse) ab CHF 18.50, 22.50 bis 36.- damals weit unter dem Märklin Niveau... Einsteigermodell, oder Aussteigermodell das ist die Frage? Solche Dimensionen wie auf dem Foto wird man bei Märklin Neu nicht mehr finden. Höchstens als Replica. Aber viele jüngere potentielle Kunden wollen ja gar keine "Schwergewichte" mehr, das letzte wunderschöne 3015 Märklin Replica Krokodil aus eigenem Hause, aus der Schweden-Packung fand nicht den grossen Absatz. Derzeit ist offenbar mehr Massstäblichkeit gefragt.


    Man muss Märklin und anderen Herstellern zu Gute halten: würden sie 1000 Leute nach ihrer gewünschten Ausführung befragen, würden sie 1000 verschiedene Antworten erhalten...


    Foto
    Das Gegenteil der 36193: Ausschnitt Märklin SBB Re 4/4 I, Typ RET 800 /3014. Bj. 1954 - 1967. Als Teilsatz mindestens noch 10 Jahre länger erhältlich, z.B. beim FCW bis ca. 1982.

    ja doch! Aber der ist fürs Auto und für 240 Volt Angelegenheiten, auch befindet es sich im unteren Stock, erst noch im Kasten versorgt. 10 angewachsene Finger sind doch auch ein Bio-Multimeter, welches man immer dabei hat :D

    Lieber Oski,


    Du hast Dich getäuscht :thumbup: ;)
    Die Märklin H0 SBB Cargo Vectron 36193 hat ein Metall-Gehäuse, ohne jeden Zweifel.


    Sie stammt somit nicht vom Trump-Tower, sondern schon von Märklin, genau so wie es korrekt von Märklin erwähnt ist :thumbsup: . Die Loks der Katalog-Nummern 36193 haben definitiv ein Zinkdruckguss-Gehäuse, also Metall! Lediglich gewisse aufgesetzte Dachpartien sind aus Kunststoff. Man könnte tatsächlich annehmen, das Gehäuse sei aus Kunststoff, wenn man die Lok in der Hand hält, aber das emotionale Gefühl kann täuschen.


    Auch der von Erwin erwähnte, eigentlich ganz sichere Kälte/Wärme Test funktioniert nicht so ohne weiteres, da die Wandung - trotz Zinkdruck!! - einerseits sehr dünn ausfällt (das ist ja dass, was die richtigen 1:87 Modellbahner wollen) und anderseits das Gehäuse aussen logisch aber auch innen Lack/Schutzlack enthält, es fühlt sich deutlich zu warm an, für Metall. Dieser Test geht besser beim John-Deere Traktor, wo dessen Lack im Verhältnis hauch dünn und das Metall (Stahl) bei der Nabe extrem dick ist.


    Ab dem Moment, wo man die Märklin H0 Vectron aufschraubt, zerstreuen sich jede Art von Zweifel: das Gehäuse, erst recht wenn man dessen dünne Wandung in betracht zieht, ist alles andere als leicht(!) Es entspricht mindetens dem Gewicht, welches man von Metall alias Zinkguss erwartet. Im Gegenteil, das relativ schwere Gehäuse muss das ulatra leichte Fahrwerk gewichtsmässig ausgleichen. Das Fahrwerk besteht aus, - für sowas - dünnstem Blech mit Kunststoff-Anbau Teilen. Um ganz sicher zu sein, ob das Gehäuse nun wirklich aus Metall besteht, habe ich auf der Innenseite den Schutzlack weg geschabt und 2 Drähte vom Trafo hingehalten, es gab einen kurzen Kurzschluss. Später etwas eleganter: ein Draht vom Trafo zum Gehäuse und an anderer Stelle vom Gehäuse als Rückführung ein Faller-Lämpchen zum Trafo; es leuchtet :!: .


    Mein allgemeiner Eindruck: Die Lok entspricht der Beschreibung, ist schön lackiert und entspricht mindestens dem, was man für den Kaufpreis CHF 199.- erwarten kann, eher mehr :) . Auch wenn das Fahrwerk-Blech dünn ausfällt, so bombenfest wie es verschraubt ist, (3 Schrauben!, statt bisher eine), das verhält! Die Zugkraft dürfte ausreichend sein, aber bestimmt kein Rekord darstellen. In den USA und teils am Gotthard ist es das gleiche Prinzip: wenn eine Einheit nicht ausreicht, gibt es halt Doppel-, bis Dreifach Traktionen. An eine HAG Re 6/6, oder an das Märklin 3015/CCS 800 Krokodil wird die Zugkraft nicht heran kommen.


    Das einzige woran ich mich gewöhnen muss: vermisse bei Märklin deren klassischen hauseigenen AC-Motor :facepalm: . Wenn schon Märklin seit einiger Zeit bei H0 Loks mehr oder weniger (ungefähr) die Roco Systematik adaptiert, dann könnte man gleich mutig zum 2-Leiter Gleichstrom System übergehen?! und den Punktkontakt Geschichte sein lassen. (Was für bestehende AC Anlagen auch wieder Entrüstung erzeugen würde). Jedenfalls einen normalen üblichen DC Motor für das AC-System, irritiert mich nach wie vor etwas. Immerhin mit kleiner Schwungmasse, was für Digital nicht notwendig ist, dafür machts die Analog-Käufer happy! Nun, was richtigem AC entspricht und was falsch daher kommt, entspricht meiner ganz persönlichen Einstellung und ist keine Bewertung. Märklin wird schon dass produzieren, was sie verkaufen können. Wegen einem allein, kann und muss der Hersteller keine Rücksicht nehmen, sondern was die Mehrheit will, zählt im Verkauf. Ich kann mir selber behelfen, die Lok so zugestallten wie ich sie haben will, falls es mit dem blauen alten Märklin Trafo 280 Super, den Decoder verheizt.


    Gruss
    Hermann

    weil die hohen Spurkränze des Uralt Wagens bei der schlanken Weiche aufliefen und den Wagen samt schwerer Ladung in die Luft katapultierten.

    Vielen Dank Martin und Fredi für Eure interessanten Berichte :) Nun, da weicht halt meine Vorliebe vom Gewohnten etwas ab. Auf den Strassen soll und will man nicht mehr rasen, auf den Skipisten und mit dem Velo auch nicht mehr, bleibt noch die Modellbahn...


    Martin, kannst Du vielleicht noch bei Gelegenheit mitteilen, an welcher Stelle genau (bei den Weichen), die Züge zu entgleisen drohen? Ist es beim Zungenansatz, oder im Herzstück? Gemäss Deinem schönen Video hast Du die schlanken originalen Märklin Weichen verwendet? oder sind es ggf. Märklin Schnellfahrweichen mit beweglichem Herzstück, welche bei rascher Fahrt Probleme verursachen?


    Am liebsten hätte ich der Optik wegen schon gerne sehr schlanke, lange Weichen. Aber wenn die betrieblich im Modell gar nicht besser sind :supersad: , oder teilweise sogar schlechter, so kaufe ich sicher nicht 3 x so teure Weichen, welche sehr schön aussehen, aber nicht halten was sie versprechen. Am peinlichsten wäre mir, wenn ich eine superschlanke H0 Weiche von 70 cm Länge hätte, bei 9 Grad oder weniger Abzweigwinkel, und die Züge müssten mit "45 km/h" vorsichtig darüber schleichen. Das gilt es um jeden Preis zu vermeiden. Mir ist egal, ob es Weichen von Lima, Märklin, Märklin Vorkrieg, Peco, Roco, Fleischmann, Walter, Fulgurex, Hornby, Trix oder von wem auch immer sind, aber es muss, möglichst dauerhaft, das Rasen gestatten.

    Noch nicht einmal die sehr schönen, wie auch sehr hochpreisigen schlanken DC Weichen-Walter sind über jeden Zweifel erhaben, bei DC Gleichstrom gab es Entgleisungen. Jedoch nicht, wenn zeitgemässes Rollmaterial eingesetzt wurde! "Nur" bei alten Loks. Nicht unbedingt was die Profilhöhe angeht, da kann man "wünschen", sondern Hamo DC. u. ALTE HAG (DC) usw. bekunden Mühe mit dem Herzstück. Bei Fleischmann Schnellfahrweichen werden sogar die Weichenzungen "aufgerissen". Ich möchte, trotz meiner Enttäuschung die Firma Weichen-Walter nicht schlecht reden, es liegt mehr an meiner persönlichen Vorliebe, alles was zu einer Spurweite/Massstab gehört, einsetzen zu wollen, egal welches Alter. Ignorierend, dass das H0 Radprofil in den letzen 20 Jahren in ca. zwei Schritten, deutlich massstäblicher geworden ist. Die meisten Modellbahner akzeptieren, dass die Gleise und Rollmaterial vom Baujahr her, +/- zusammen gehören, mir fällt das schwer.Gleichzeitig hat Weichen-Walter nicht nur die schlechtesten Resultate geliefert, auch die besten...


    Bisher am besten verhalten, haben sich nach zahlreichen Versuchen mit unterschiedlichsten Weichen aller möglichen Hersteller, die Weichen-Walter Produkte, aber ausschliesslich die die für Märklin konzipierten schlanken "Wechselstrom" Weichen, auch für DC! Die Verwendung von Walter-DC Weichen was für DC Loks logisch wäre, allein schon von der Stromzuführung her, passt nur für neuere Fahrzeuge!!! Ältere bis alte GLEICHSTROM DC Loks entgleisten fast immer auf diesen DC-Weichen!

    Mir ist schon bewusst, dass sich die Spurweite von DC und AC leicht differieren und mehr noch, die einen leicht konvexe Schienen und gerade Radprofile und die anderen umgekehrt gerade Schienenoberflächen und leicht konische Räder haben. Doch das scheint nicht übertrieben ausschlaggebend zu sein, noch knapp innerhalb der allgemeinen Toleranzen. Problematischer sind die Toleranzen beim Weichen-Herzstück, es darf weder zu weit noch zu eng sein, es muss einfach zum Radprofil passen, da dies eine Einheit darstellt. Ob mir dies passt oder nicht. Unverbindlich, aber nach zahlreichen eigenen "Schnellfahrversuchen" schneiden die für das Märklin-System bestimmten schlanken Weichen von Weichen-Walter für sämtliche H0 Fahrzeuge, also AC wie ALTE(!) DC, am besten ab. Da sind die Toleranzen am besten ausgereizt, aber noch so, dass es zu keinen Entgleisungen kommt! Bisher ist bei diesen für AC Märklin bestimmten Walter-Weichen noch nichts entgleist, auch bei "300 km/h" nicht, sofern das Radmass eingermassen stimmt und sich in den letzten 40 Jahren nicht wesentlich verändert hat/defekt gegangen ist.


    Gruss
    Hermann



    Von den Kantons- wie auch den Städteloks ist bei Schwyz früher alles richtig gelaufen. (Ausser dass später auch die beiden Schwyzer Ae 6/6 11403 (Kanton) und 11430 (Stadt) abgebrochen wurden. Immerhin, 15 Ae 6/6 haben den Abbruch bisher überlebt, (Wikipedia) da kann man mehr als zufrieden sein. Andere Loktypen hatten weit weniger Glück... (Wenn gemäss Roger ein Zahnrad einer Ee 3/4 entspricht, dann haben ja mindestens ALLE Ae 6/6 überlebt, da ja deren Wappen nicht eingeschmolzen wurden. Höchstens dass das Wappen Schwyz auf die besser erhaltene 11421 vorübergehend montiert wurde? Bei Schiffen bringt das Unglück. Bei den Zügen ist man etwas rationaler.


    Wie ich Erics Beitrag verstehe, stört ihn mehr, dass der Bahnhof Seewen als Schwyz bezeichnet wird. Für letzteres muss man noch 3-4 Km bergauf Richtung Mythen laufen... (oder Bus, Taxi, Velo, Traktor benutzen). Die Ortschaft Schwyz liegt bereits etwas abseits am Mythen. Ausser die schönen Mythen-Berge, den Eingang zum Muotathal und die Passstrasse Sattel-Rothenturm-Wollerau gibt es dort nichts mehr... die Gotthard-Linie kann nicht anderst, als Schwyz auslassen, wenn sie nicht einen viel zu steilen und zu engen Modellbahn-Kreis vollführen will. Eher hätte man ein steile Stichbahn nach Schwyz gebaut, diese Aufgabe hat heutzutage der Bus übernommen.


    Die Bahnhofsbezeichnung "Schwyz" im Ort Seewen führt IMMER WIEDER zu langen Gesichtern, so erlebt im Sommer 2016: als eben dort eine ganze Touristengruppe den Eingang vom überaus sehenswerten Museum Forum-Schwyz suchte. Trotz Smart-Handy wollten sie nicht wahrhaben, dass sie sich im Ort Seewen befinden... vor- und nicht IN Schwyz selber. Eine Bezeichnung "Schwyz Bhf-Seewen" oder "Seewen" oder "Seewen-Schwyz" wäre wirklich hilfreicher! Bei Arth-Goldau ging es ja auch mit dem Doppelnamen. Anderseits in Paris, Rom oder Basel muss man auch entweder ortskundig sein, oder vorher die Stadtpläne studieren, ggf. sich auf etwas suchen und Leute Fragen einlassen.


    Gruss
    Hermann

    Diese Entwicklung bereitet mir etwas Angst, der gegenseitige Respekt zwischen Kunden und Hersteller wird auf beiden Seiten strapaziert. Manche Sammler (nicht der Oski)erwerben eine Lok nicht mehr für das Spiel oder für die Sammlung, sondern nur noch zum auseinandernehmen und kritisieren. Gleichzeitig scheinen manche Hersteller keinen persönlichen Bezug mehr zur Modellbahn zu haben, es wirkt als wäre ihre Kundschaft eine Masse aus Parametern und Logarithmen. Wer als Hersteller so denkt, muss hoffentlich noch mindestens 100 Jahre zuwarten, bis es soweit ist.

    Lieber Oski,


    da bin ich ja mal gespannt 8| ... Wärst Du nicht der Oski, würde ich sagen, geh besser Ski fahren. Aber Du bist nun mal der Oski :thumbsup: , welcher nie Quatsch verzapft! Was nun?


    Vielleicht wurde im letzten Moment, nach dem die Kataloge bereits schon gedruckt waren, anderst (billiger) entschieden hat. Oder wahrscheinlicher, dass jemand bei Märklin ohne jede böse Absicht, schlicht die falschen Piktogramme wählte und niemandem ist es aufgefallen, auch den Händlern nicht?!? (Edit: eben doch, hätte gewundert!) bis der Oski kam... Märklin wird wohl nicht so blöd sein, ernsthaft anzunehmen, dass sowas im Zeitalter der Foren niemandem auffallen würde... Einfach als neutrale Feststellung: ich gab mir damals so Mühe bei meiner Katalog-Herstellung, und in all den 18 Jahren ist es nicht ein einziges mal gelungen, einen absolut 100% fehlerfreien Katalog herzustellen. Es war nur mit viel zeitlichem Aufwand(!) möglich, die Fehlerquote auf ein Minimum zu reduzieren. Zwecks Ruf-Rettung, die Mitbewerber waren auch nicht besser, und heute noch weniger! In einem kürzlich erschienen Katalog aus D hatte es überspitzt formuliert, fast mehr Fehler als Richtiges...


    Auch sehr erstaunlich, dieser höchst attraktive Preis für eine neue Märklin-Lok: wenn sonst an dieser neuen Vectron nichts Falsches zum Vorschein kommt, dass eine Märklin Lok-Neuheit 2017 zum Preis von ca. 220.- möglich ist? Bei HAG muss man da schon 35-40 Jahre zurück, +/- 1977-1982 waren diese Preise der übliche Rahmen! Das kann nicht ohne Folgen bleiben. Entweder kocht Märklin mit Zaubertrank, oder es hat irgend wo seine Auswirkungen. Vielleicht wurde diese Märklin-Vectron nicht mehr in Göppingen, auch nicht mehr in Györ oder China gefertigt, sondern in New York zu oberst im Trump-Tower?


    Plastik oder nicht, kauf doch die Lok, wenn sie Dir als solches gefällt, gerade auch solche Ärger-Stücke sind es, die die Sammlung leben lassen. Doch mich wundert schon etwas, den Spagat welcher Märklin qualitativ zwischen der SBB C 5/6 Dampflok und der Vectron parallel vollführt, wenn das mal gut geht?


    Herzlicher Gruss
    Hermann


    es stellt laut Wikipedia einen Luchs dar. Auch ist es das Wappen von Risch

    Danke Peter! Jetzt wo Du es sagst, hätte ich es auch selber herausfinden sollen, denn das erklärt die komischen schwarzen Striche an den Ohren des Wappen-Luchses. Doch ohne Deine Erklärung, nicht für eine Million wäre ich auf Luchs gekommen.
    Gruss
    Hermann

    Lieber Oski,



    danke dass Dir der Bericht gefällt. Auch Du hast was ganz schönes erworben! Gratualtion :thumbsup:


    Man kann mit seiner Versuchung spielen: suchte vorher zuerst einen Kleinbahn-Katalog in der Börse. Wenn die grüne Lok "weg" ist, hat ein anderer Freude, auch gut. Wenn sie noch "da" ist, werde ich selber Freude haben, auch gut. Wer Sonderserien anbietet, muss schon sehr überzeugt sein, die gehen ein beachtliches Unternehmer-Risiko ein. Von daher würde mich wundern, wenn aus den 4 Anbietern plötzlich 40 werden würden.


    Nun, was unsere "geliebte Sucht angeht", ganz so schutzlos ausgeliefert sind wir auch wieder nicht, wie es von aussen aussehen mag. Für das Kräftemessen vom inneren Tüüfeli und von der Gegenkraft der Vernunft, an diese Schalthebel hebelt bei mir niemand anderst, auch die Werbung nicht. Habe ich das Gefühl, mein Limit sei erreicht, dann möchte ich (ohne zu warten) Version: Analog und 2 Motoren, und die ;) Verkaufsgeister verzweifeln und verschwinden schneller, als mir lieb ist...


    Ja Danke Andi, dass Du das überhaupt machst, das ist nicht so selbstverständlich. :thumbsup:


    Herzliche Grüsse
    Hermann

    Hier die angekündigten Fotos von der Oftringer Börse 7. Januar 2017.



    Schon lange suchte ich den HAG Wagen Kat.Nr. 430 BT EW I "A" 1. Klasse. Bj. ca. um 1968 herum. Ich fragte immer wieder Börsenhändler, die sagten entweder, sie wissen es nicht, oder andere Händler sagten gar überzeugt: das gibt es nicht, "nur" als AB. Ich wusste, dass es den BT "A" gibt, schliesslich hatte ich vor vielen Jahren ja selber ein Exemplar versteigert. Das lustige ist, der Handel fand nicht etwa streng geheim hinter verschlossenen Türen statt, sondern der Wagen befand sich in einem Karton welcher laufend mit günstigeren Preisen überklebt war, ausgestellt mit anderen sehr gängigen HAG Artikel, welcher jeder bereits hat, oft mehrfach. Genau hinschauen lohnt sich immer, auch wenn es nach nichts ausschaut... Obwohl es sich um einen BT EW I handelt, wurde von HAG die SBB Wagennummer verwendet, Kunststück, wenn es einen "A" bei der BT gar nicht gibt! Einen weiteren Grund dazu dürfte sein: die erhabene Schrift wirkt auf mich viel edler u. schöner, hat aber den Nachteil, dass andere Aufschrift-Varianten (korrekt) fast nicht mehr machbar sind, oder eben halt leicht "falsch". Einheitlich mit der Wagen-Nummer, welche am häufigsten vorkommt. Mir ist das oft egal, richtige Modellbahner mögen keine falschen Wagen-Nummern...


    Achtung, HAG nahm es damals mit seinen Katalognummern nicht so genau! den BT "A" hat die selbe Katalog Nummer 430, wie der spätere (korrekte) "AB" Ausführung.


    HAG zum zweiten:

    ursprünglich wollte ich gar keine weitere Sonderserie, wenigstens nicht im Januar schon, das Jahr ist noch lange. Wieso hat man Andy nicht zuhinterst auf den "Balkon" platziert? Zu vorderst ist fast schon unfair, jeder musste daran vorbeilaufen. So hat es mich halt doch "gepackt", für die hellgrüne Sonderserie Ae 6/6 Rotkreuz. Die Qualität ist über jeden Zweifel erhaben. Man vergleiche die Farbkante vom BT EW I von 1968 und Ae 6/6 hellgrün von 2016, letzteres geht nicht mehr besser. Ich frage mich nur, was ist das für ein Tier auf dem Wappen: Ein Wolf? ein Löwe, ein Tüüfeli? Jedenfalls ist die Lackierung, die Aufschriften, das kleine komplizierte Wappen perfekt ausgeführt :thumbsup: besser geht es nicht mehr.

    Beim Märklin Bierwagen 4632 gibt es zwei Versionen, bei der älteren ist der Schatten vom Feldschlösschen "links", bei der üblichen Version befindet sich der Schatten "rechts. Ersters ist auch nicht häufig zu finden. Derzeit gibt es preisllich keine Differenzierung, das war früher anderst und wird mal vielleicht wieder anderst? Zurzeit sind halt einfach andere "Parameter" massgebend, was ein Modell "teuer" oder "billig" macht.


    Später fand ich noch ein Kleinbahn Katalog von 1973, Zustand benutzt, aber nichts zerissen, alles okay. Das war mein erster Kontakt zur Modellbahn.

    Gruss

    Hermann

    Guten Tag Martin,


    ... beides V/max.


    Du bringst mich auf folgende Idee: wie hoch ist die V/max. in H0 auf einer Anlage mit zahlreichen Kurven, ohne dass das Fahrzeug zum Vornherein per se entgleisen wird?
    Roger erbrachte kürzlich mit seiner "Gleis-Test-Fahrt" einen beachtlichen Wert zustande, zumindest bergab. Das muss auch erst mal jemand überbieten können! Entgleisen oder gar abstürzen gilt nicht, das wäre definitiv das Out!


    Beat fragte mich mal, wieso die Spur I Bahn nicht zweigleisig geplant sei. Ich antwortete ihm, wegen zu wenig Platz! Er schaute mich zuerst ein wenig fragend an. Er wusste noch nichts von meinen Spinnereien. In ferner Zukunft möchte ich die V/max der Eisenbahn nachspielen.(ausdrücklich u. ausschliesslich "nur" in H0!) Der Fahrzeitgewinn wurde anfänglich gegenüber Kutschen nicht unbedingt in der V/max herausgeholt, sondern durch die viel längere Dauergeschwindigkeit und viel kürzeren Standzeiten an Umsteige-Stationen. Bald darauf wurden die Reisegeschwindigkeiten unspektakulär aber stetig in kleineren Schritten laufend erhöht. Sei es durch stärkere schnellere Lokomotiven, wie auch durch besseren Streckenverlauf. Rekord- und Versuchsfahren gab es schon damals, bereits 1833-1835 erreichten in den USA und England die ersten Dampflokomotiven versuchsweise mindestens 100 km/h! Zu einer Zeit wo es noch nicht mal in Basel eine CH-Eisenbahn gab, schon gar nicht in Zürich. Heutige Schienen haben ausser der Spurweite kaum mehr was mit den damaligen Schienen gemeinsam und das Ganze ist so konstruiert, dass noch nicht einmal Schienenbrüche zwangsläufig zu Entgleisungen führen müssen.


    Einen 1. Höhepunkt erreichten die Eisenbahn-Reisezeiten in den 1930-er Jahren. Je nach Strecke, wo die Bahn heute kein wirklich oekonomisches Interesse mehr hat, sind die heutigen Reisezeiten unwesentlich schneller, oder gar etwas langsamer wie vor 85 Jahren! Auf Haupt-Routen (wo es möglich ist) und wo die Bahn mit genügend Fahrgastaufkommen rechnen kann, entsprechen heute die üblichen Reisegeschwindigkeiten +/- annähernd den Versuchsfahrten-Rekordwerten aus den 1950-er Jahren. (180-331 km/h). Die damaligen Ingenieure schrieben: Sowohl die Stromabnahme aus der Fahrleitung wie auch das Rad/Schienen System lasse keine höheren Geschwindigkeiten mehr zu, man hätte mit 331 km/h technisch das Machbare erreicht und ausgereizt. Die Leistungen waren extrem: erst 51 Jahre später wurde der SNCF E-Lok Rekord von 1955 mit der BB-9004 von 331 km/h etwas überboten. Es war eine Siemens Taurus-Lok ES 64U4 im Jahr 2006 mit 357 km/h. So unrecht hatten die SNCF Ingenieure von 1955 nicht, eine einzelne E-Lok kann wohl nicht schneller als +/- ca. 331-350 km/h fahren.


    Im Vorteil ist die Triebzug-Bauart, wo die notwendige Leistung besser verteilt werden kann. 2007 erreichte ein SNCF Triebzug LGV Est eine V/max von 574 km/h. Mich wundert, dass der Rekord anerkannt wird, gemäss Wikipedia sei der Triebkopf dabei erheblich beschädigt worden. Dieser vorläufige Rekord auf klassischer Schiene wird Erwin wohl nur ein müdes Lächeln kosten; was für einen riesen gigantischen Aufwand für "nur" 574 km/h. Für ihn sind Reisegeschwindigkeiten von 850-950 km/h ganz normal per Flugzeug. Eines fernen Tages, möchte ich 1:87 die Rocket-Fahrt von 48 km/h bis zu den aktuellen Treibzug Rekorden von 574 km/h in H0 nachahmen. Nicht mehr nur auf einem Versuchsoval, sondern auf (m)einer Anlage. Du Martin hast mich auf die Idee gebracht :) .


    Gruss
    Hermann

    Danke Martin, auch für das Präsentieren vom schnellen Video :thumbsup: . Du bringst mich auf Ideen... Vorerst nur in Gedanken. Bevor die bisherigen Ideen nicht ansatzweise ausgeführt wurden, bleibt es nur beim Gedanken. Der Roger-Rekord wird wohl noch auf absehbare Zeit bestehen bleiben. Pass auf, dass Dein letztes Video nicht die SBB-Oberen zu sehen bekommen, sonst sehen sie dies als ultimative Möglichkeit, beim nächsten Fahrplanwechsel die neuen Flixbus Angebote preislich zu unterbieten, als kostenoptimierte Wiedereinführung der 4. Klasse.


    Gruss
    Hermann

    auch wer zu spät kommt, geht an einer Börse selten leer aus... Man muss einfach ein wenig weiter laufen, weil die nahen Parkplätze bereits von Frühaufsteher belegt sind. Oftringen hat es in sich und ist immer für Überraschungen gut. Ich nahm es ruhig und habe gerade mal 1 Position gekauft. (pro 45 Min). Eigentlich bin ich mehr gekommen, um wieder den anderen Forumisten zu begegnen :thumbsup: . Dennoch... 1-2 Fotos folgen noch.


    Mit besten Grüssen
    Hermann

    Das glaube ich nicht, beim oben abgebildeten Modell ist ein Magnet als Stator eingebaut, es könnte sich daher um ein Gleichstrom Modell handeln.

    100% Deiner Meinung Beat.


    Betreffend HAG DC: Das "komische Ding" hat direkt nichts mit dem Fahren zu tun, sein einziger Zweck ist der Lichtwechsel. HAG war damals wie Rolls-Royce, (heute ist HAG besser :thumbsup: )beide verwendeten noch relativ lange konventionelle Bauteile, das Neue musste sich erstmal bewähren. Es gibt mindestens 2 verschiedene (originale) DC Verdrahtungen aus dieser Zeit. Wenn der gesamte Eingangsstrom über diesen alten (Selen?)Gleichrichter läuft, kann es schon sein, dass die Lok mit diesem veralteten Bauteil nicht mehr, oder nicht mehr gut läuft, obwohl es einzig dem Lichtwechsel dient, hängt aber am gleichen Stromkreis!


    Heute würde ich so eine Lok, zwecks Sammler-Eigenschaften/Orginalität nicht mehr unbedingt abändern, wenn das Modell als Ganzes neuwertig ist. Ab etwa 1976 bis in die 2000-er Jahre wurden von vielen Fachhändlern, vermutlich auch von HAG selbst, bei allgemeinen Reparaturen von HAG DC-Loks gleich auch noch der Lichtwechsel auf die bekannten Halbleiter-Dioden umgerüstet. "Selten" ist markant übertrieben, dennoch 1. Generation HAG GLEICHSTROM-Loks aus den 1950-er bis 1960-er Jahren findet man nicht mehr so oft im Originalzustand).

    Gruss
    Hermann


    Die Beibehaltung einer Restladung hätte nämlich die unerwünschte Folge, dass die Lok mit der zuvor eingestellten Geschwindigkeitsstufe unvermittelt losfahren würde, selbst wenn sie erst Minuten später erneut aufs Gleis gestellt würde.

    Lieber Michael
    Du zwingst mich, Erwin ein Bier bezahlen zu müssen, anstatt er mir ein Mars! Ohne dass es überhaupt - vorläufig - zum direkten vergleich kommt...


    Ich hoffte eine reelle Chance zu haben, mit einer alten verbeulten RET 800 von Märklin. Diese hatte eine XL-Schnittstelle am Gehäuse, gegenüber dem Bürstenlager. Dort hatte ich an einem behelfsmässig angebrachten Lager eine Riesen-Schwungmasse angebracht. Weniger in deren Dicke, vor allem im Durchmesser war sie XL. Ein Hartgummiröhrchen verband deren Welle mit der Motorwelle. Das Motorenlager wurde abgeschwächt, damit der Gummi am kurzen Wellenstummel verbunden werden konnte.


    Die Lok lief nach dieser Behandlung sehr unruhig, und entgleiste oft in Kurven, da die Gewichtsverteilung nun äusserst asymmetrisch war und der seitliche Überhang viel zu gross. Ein entsprechendes Gegengewicht gab es nicht. Aber der Zweck der Übung wurde voll erreicht: eine Lok mit Stirnradgetriebe, was ja an sich schon leicht als Schwungmasse wirkt, mit eben dieser auszurüsten. Die Erwartungen wurden massiv übertroffen. Die Lok war fast nicht mehr zu bremsen... aber gegen einen guten Kondensator, ist scheinbar kein Kraut gewachsen.


    Die Kräfte waren zu gross: der Gummi war bald mal ausgeleiert. Auch zerbrach das nur noch hauchdünne Motorlager. Überhaupt wurden sämtliche Lager u. Zahnräder überbeansprucht. Da es sich vorher schon, nur noch um eine Ruine handelte, störte mich der endgültige Defekt nicht gross, es war nur ein Versuch! Irgend wann, werde ich so eine Lok wieder in der Art umbauen. Das nächste mal etwas präziser. In zurückgelegten Metern wird so eine Lok vielleicht gegen eine Pufferkondensator-Ausführung eine kleine Chance haben? Doch in der zeitlichen Abfolge, oder in Langsam-Fahreigenschaften, niemals.


    Gruss
    Hermann

    Da ich digital fahre, ist das Problem umso grösser.

    ;) Kein Digital fahren, kein Problem :)


    Im Ernst, Du musst entweder ganz viel Pech haben, oder ölige Schienen, oder veraltete Lima Alu-Gleise verwenden oder vielleicht hast Du eine riesen Anlage mit nur einem einzigen Stromanschluss für alles zusammen? Oder was oft vorkommt: zu hohe Luftfeuchtigkeit? Irgend etwas muss sein, sonst würden meine HAG-Loks auch nicht gut laufen, - das tun sie aber :thumbsup:


    Hinsichtlich der Stromabnahme hat sich bei HAG in den letzten Jahren einiges zum Positiven getan. Hoffentlich bleibt ansonsten HAG noch lange seinem bewährtem HAG-System treu! Es wäre doch langweilig, wenn nur noch ein Fabrikant sämtliche H0-Loks nach dem selben Konstruktionsprinzip herstellen würde. Roco ist Roco, Piko ist Piko, Lematec ist Lematec usw. JEDER Hersteller hat seine konstruktiven Stärken u. ggf. Schwächen. Die absolut immer währende 100% perfekte Frau, Auto und Modellbahn ist mir bis heute nicht begegnet, 99 % Perfektion muss reichen. Wie mehr Ansprüche, umso mehr ist man selber gefordert. Die ganze Anlage muss mit der selben Präzision ausgeführt sein, sonst nützt Dir eine noch so gute Lok nicht viel. Meine HAG-Loks AC wie DC, von 1956 bis 2016 laufen einwandfrei! (es ist eine Spielerei von mir, die mit 2 -6 Motoren zu wollen, technisch nötig ist es sicher nicht) selbst die digitalen HAG DC Loks laufen zur vollsten Zufriedenheit.


    Gruss
    Hermann