Beiträge von Longimanus

    Von wegen Brücken:


    Klar ist die Brücke von Roger um Welten besser und schöner, als "China-Schrott". Kompliment! :thumbsup: Ich hätte dafür die Geduld nicht aufgebracht.


    Was kaufbare Brücken anbelangt, wundert mich folgendes:


    Die Faller BLS-Bietschtalbrücke HO Bausatz kommt bei der Kundschaft gut an, sogar auch im Internet!? (soweit ich das als Internet-Banause beurteilen kann). Ja, massstäblich, relativ schnell zusammen gebaut, für teils unter 100 Franken zu haben und ein Blickfang. Vielleicht kann man für ca. CHF 100.- nicht mehr erwarten? Was meinen die Empa Brücken-Experten dazu? Letztendlich doch eine billige Konstruktionsgrundlage. Bei einer HAG BLS Re 4/4 bricht unter den Passagieren Panik aus, aber es geht gerade noch so. Kreuzen sich 2 Ae 8/8 mit mehreren Motoren: aus die Maus! :thumbdown: . Ich finde die Hack-Brücken wohl keine Meisterwerke, aber das günstige Geld mehr wie Wert und mit Faller können sie es qualitativ locker aufnehmen. Für mich sind die Brücken von Hack eine gute Option.


    Grüsse


    Hermann

    herzlichen Dank euch allen für die Aufklärung vom Flugzeug-Wrack, besondere auch an Cosylöwe. Ja, mit dem Stichwort "Holiday on Ice", MUSS es das sein, auch wenn meine Angaben dazu teils schlicht falsch oder zumindest sehr ungenau sind. :lol: Von wegen 40 Meter, Absturzdatum und Sardinien... Na ja, es ist betr. der Angaben ein kleines Restrisiko, ältere Dias auszugraben, es sind so viele. (Neue digitale Fotos sind bisher nur noch Berge, Haie, Wale und Models). Falsche Angaben, oder euch zu testen ist nicht meine Absicht.


    Eisenbahnen statt Flugzeug? Eine 141 kann ich nicht gerade bieten, dafür ungebrauchte Lokersazteile.


    2 "Dias" von Dampflok-Ersatzradsätze. Hier bin ich mir ganz sicher, es ist das Wrack "Numidia" an der Nordspitze von Big Brother, mitten im Roten Meer, bei Aegypten. Die Numidia sollte 1901 Ersatzteile und Ausrüstung für den englischen Bahnbau in Indien liefern. Bei voller fahrt fuhr die Numidia in die Felsinsel "Big Brother". Der Aufprall muss heftig gewesen sein, das Riff hat einen grossen Einschlagkrater. Der Bug befindet sich auf ungefähr 10 Meter Tiefe, das Heck auf 80-85 Meter . Die Räder sind teils nicht mehr als solche zu erkennen, teils wie "neu", auf ca. 15 bis 22 Meter Tiefe. Ein Foto, welches man nicht mehr unbedingt zeigen darf, auf Korallen stehen, wie die beiden Tauch-Buddys ist heute ein No-go. Doch oft ist die Strömung dort derart stark, mit schwebendem tarieren, bleibt man nicht lange an Ort und Stelle.




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    mein vorheriger Beitrag betr. Tauchen hört sich sehr missverständlich an: Ich meine damit eben nicht, dass ältere Leute nicht mehr gute Taucher sind, sondern ganz im Gegenteil: Viele (junge) Leute welche eine moderne Taucherausbildung in höchster Qualität geniessen, sind nicht mehr in der Lage, dieses enorme theoretische Wissen beim effektiven Tauchen praktisch umsetzen. Für alles muss immer jemand und etwas Schuld sein, entsprechend passen sich die Tauchbasen der Situation an und bieten Tauchgänge "nur für Erfahrene" an, was früher für Anfänger gedacht war.

    Danke Peter für den Hinweis! Flugzeuge sind nicht mein Ding, nicht einmal die von der Schweiz. Für mich sind Flugzeuge wie für Frauen Autos: ein Verkehrsmittel von A nach B. Mein allererster Input war schon eine F/A 18, weil es ein viel längeres wuchtigeres Flugzeug ist. Im weiteren stimmt die Lage der Heckflosse mit dem der Tiger deutlich nicht überein. Um ja nichts falsch zu machen, habe ich dennoch kurz vor dem MoBa "absenden" auf "Tiger" gewechselt, weil der F/18 hat doch 2 Heckflossen? und erst noch im Winkel deutlich nach aussen? Mir scheint, als hätte dieser Flieger auf meinem Foto nur eine Heckflosse und erst noch etwa auf der Mittellinie? Zum Glück war ich im Militär ganz gewöhnlicher Füsilier, immerhin mit 2 wundervollen Gebirgs-Wk`s und nicht in der Flugzeugerkennung eingeteilt... Niemand muss sich vor mir fürchten.


    Flugzeugwrack: Demzufolge gibt es auch Flugzeuge mit modernen Sternmotoren? Dieses Wrack ist weder "Uralt" noch neuren Datums, sein letzte Flug muss in der Dekade zwischen 1960 und 1970 gewesen sein. Auch wenn es schwierig aufzufinden ist, seine Geschichte ist im Raum Sardien-Korsika schon noch aufzustöbern. Werde mich erkundigen, wenn ich das nächste mal dort bin. Das wird ein paar Monate dauern...


    Zu der Taucherpause von Peter: Ich behaupte mal frech, wer sich gut mit Eisenbahnen auskennt, der kann gar nicht anderst als ein guter Taucher sein! Da spielt es überhaupt keine Rolle, wenn bei dir 30 Jahre dazwischen liegen. Aber nach so langer Pause wird man schon einen Kulturschock erleben. Die theoretische Taucherausbildung ist um Welten besser und reichhaltiger wie früher, das ist eine Tatsache. Gleichzeitig ist das praktische Können, nicht mehr dass, was es mal war, das ist eben auch eine Tatsache. Die Gründe für diesen Gegensatz zu erläutern wäre viel zu ausufernd und an dieser Stelle auch nicht nötig. Ein anderer Punkt ist, wer z.B. am Sinai vor 30 Jahren getaucht hat, wird seine Tauchgänge in bester Erinnerung behalten, und möglicherweise eine herbe Enttäuschung erleben, wenn man die gleichen Orte wieder besucht. Es gibt jedoch kleine Lichtblicke, es gibt wirklich viele Tauchbasen, die schützen "ihre" Gebiete wie nie zuvor. Nicht nur des Geldes wegen, sondern auch aus herzlichem Engagement.

    ... habe ich das richtig verstanden, Lematec Spur I Ae 6/6: Nix von Analogerkennung über einen Decoder, sondern "richtig" direkt analog? Ähnlich wie die Lemaco Re 6/6 aufgebaut? :thumbsup: Wenn dem so ist, so wird`s widerstehen schwer.

    Ja Peter, das ist eine gute Überraschung :thumbsup:


    Somit hast du die tolle Zeit vom Entdecken noch voll miterlebt, cool! Dann kennst du bestimmt noch Walti Guggenbühl von Subex?! Mit Bj. 1964 habe ich 1983 immerhin noch die Endfase bez. der Übergang zum "modernen" Tauchen miterlebt.


    Sagt mal, kaum melde ich mich nicht im MoBa-Forum, schon kommt der Cebu-Pacific-Erwin daher geflogen und erschreckt mich ein wenig ;) War gerade an den letzten Metern zum Gipfel, des kleinen Furkahorns, da düst ein CH Armeeflugzeug, ein Tiger?, gefühlt in den Berg, anstatt über den Berg. Na warte, von dir mache ich ein Foto... Natürlich ist der Flieger viel weiter als sein Lärm, die Kamera zu unterst im Rucksack und mein Stand schlecht. Es ist natürlich kein Qualitätsfoto, einfach spontan eins gemacht.


    Anbei das angekündigte Foto vom Flugzeug-Wrack bei Sardinien. Weil ich nicht weiss, wie der Scaner von Mac auf Windows umgestellt werden kann, (ich finde die beigefügte Application-CD derzeit nicht mehr) habe ich das Dia mit der Digitalkamera fotografiert, entsprechend ist auch dies keine professionelle Qualität, aber immerhin, auf diese weise seht ihr mein Flugzeug-Dia.


    Mit diesem Foto sind wir wieder etwas näher am Thema, von (k)eine Panik und Flugzeuge. Tote soll es zum Glück keine gegeben haben, es handelte sich um eine - geglückte - Notlandung, das Flugzeug ist nicht zerbrochen und blieb mehre Minuten an der Oberfläche. Erst beim Aufprall auf den Meeresboden, hier max. 40 Meter, sind einige Teile weggeflogen. Die Leute werden sich mit aussteigen beeilt haben... und für das Gepäck gab es auch keine Zeit mehr. Kurz nach dem das Flugzeug am sinken war, waren auch schon die Boote zur Rettung der Passagiere vor Ort. Was es genau mit dem Flugzeug aufsich hat, ich habe keine Ahnung und gebe einfach weiter, was der Bootskapitän mir zu dieser Angelegenheit erzählte. Insidern sind die Koordinaten bestens bekannt, aber es ist trotzdem nicht leicht zu finden, da das Meer an dieser Stelle relativ unruhig ist, man taucht einfach ins "Nichts" herab, unten angekommen, bleiben maximal 10 Minuten zum das Wrack suchen. (Von oben oder in mittlerer Tiefe sieht man das Wrack nicht). Man sagte mir, der Unfall bez. die Notlandung sei von 1970? Kann das sein, das solche alten Maschinen 1970 noch im Charterflug, im Auftrag von Holiday on Ice tätig waren? Anbei noch ein Hammerhai vom Roten Meer und ein Zebrahai von Layang. (Ebenfalls abfotografierte Dias)


    Grüsse


    Hermann

    @ Christian: Vielen Dank für Dein Kompliment, das freut mich sehr! Schön, dass ich im MoBa Forum nicht der einzige Taucher bin :thumbsup: denn umgekehrt in Taucher-Foren gibt es keine Modellbahn-Interessierte, jedenfalls nicht das ich wüsste. Im Gegenteil, ich höre oft auf den Booten: "was du spielst mit Modelleisenbahnen", das passt doch gar nicht zu dir! Man hat so schnell eine Meinung über andere Menschen...


    Christian, du schreibst u.a. ... Sudan ist nicht gar sooo weit weg. Das ist alles relativ. Also wenn ich dorthin mit meinem Traktörli müsste 17, 5 km/h (der Schnellgang von 22.5 km/h ist nicht für stundenlanger Dauerbetrieb gedacht), dann hätte ich eine andere Einstellung was Weite ist. Zum Glück gibt es Flugzeuge! Auf der anderen Seite, kleinere übliche Taucherschiffe sind auch nicht schneller als ein kleiner Traktor und trotzdem kommt man, dank dem Dauerbetrieb, schnell mal ein paar 100 km vorwärts.


    Bei uns hatte es in Port Sudan auch keine (Hammer) Haie, man sagte uns, das Wasser sei zu warm? Jedenfalls hatte es 0-Strömung. Keine Strömung ist gut für Fun-Diving, aber Grossfisch sehen ohne Strömung? Geht nicht! Wir sind per Boot von Aegypten gefahren, früher ging das noch. Hai ei, zum Glück hatte es dort keine Haie, ich wäre gar nicht bereit gewesen. Auf einem Schiff kann man nicht weg, den männlichen Mitbewerber ins Wasser schmeissen macht man eigentlich nicht. Die Frau, welche in mich verliebt war, - dass soll es geben - hat mir nicht gar so gefallen, die welche wie ein Blitz in mich einschlug, wollte nicht mich, sondern den Tourguide, dessen Frau drohte mir die Taucherflasche weg zu nehmen, das sei nicht Padi wie ich tauche. Und der Koch hatte Knoblauch und Zwiebeln an Bord, ständig war so ein Gestank. Pfui der Teufel, kein Wunder sah man keine Hammerhaie(..)


    Christian, eigentlich wollte ich nur ausdrücken: wie weiter weg das Taucherziel, desto bessere Tauchgänge? Das kann, je nach Tierart schon zutreffen, aber insgesamt würde ich dem nicht zustimmen. In spanischen Gewässer, also Ziele welche von Brunnen mit dem Auto zu erreichen sind (zumindest bis ans Meer) da gibt Action-Location, da sehen im Vergleich die Malediven "alt" aus, was Grossfische angeht. Natürlich gibt es jeweils einen Haken, sonst gäbe es Boote dorthin...


    - die Strasse von Gibraltar, da gibt es ab und dann Tigerhaie, Pilotwale, Delphine, Pottwale und Finwale, - alles gleichzeitig. Ich habe kein Wein getrunken, es ist nichts als die Wahrheit! Noch existiert diese Tierwelt, wer weiss wie lange noch? Nachteil, es gibt kein offizielles Taucherschiff, welches dorthin fährt. Es gibt so ein Zeichen, welches auf der ganzen Welt nicht missverstanden wird: Es geht so, dass der, den man etwas fragt, mit dem Zeigefinger an den Kopf zeigt... Direkt an der spanischen wie auch an der Afrikanischen Küste, das sind gute Gebiete für Anfänger, aber (grosse) Tiere hat es dort keine. Das Gebiet wo ich meine ist eng begrenzt, etwa 1-2 Km breit und gute 10 km lang, - ganz exakt mitten in der Strasse von Gibraltar, eine der meist befahrenen Schifffahrtsstrassen der Welt. 300 Meter lange Riesenfrachter die auf einem zufahren, machen mir noch keinen speziellen Einbdruck, unter Wasser ist es so laut, da verschwindet man noch knapp rechtzeitig. Ultima Ratio sind die Strömungen: Das Warmwasser vom Mittelmeer vermischt sich mit dem Kaltwasser aus der Tiefe des Atlantiks. Das sind, aus menschlicher Sichtweise, Dimensionen, als wolle man nur mit der Badehose bekleidet, den Rheinfall bei Höchstwasser herab schwimmen. Rein statistisch muss es Schutzengel geben. Falls das Glück limitiert ist, dann habe ich meine Ration aufgebraucht.


    - ebenfalls Spanien: Es gibt, ausgehend von Almeria, exakt in der Mitte vom Mittelmeeer, die Insel Alboran. Überwasser nur ein abgeflachter grosser Fels mitten im Meer, es gibt attraktivere Inseln. Unterwasser ein Traum und reichhaltigst strukturiert. Der Haken dort ist nicht die Natur, sondern es ist eine strategische Insel vom spanischen Militär. Sich mit dem spanischen Miltär anlegen ist nicht ratsam. Vielleicht hat militärische Annektion auch was gutes, die Natur ist dort noch völlig intakt und grandios wunderschön.


    Von wegen dem Thema Flugzeuge: Im Mittelmeer wimmelt es von Flugzeugen und Schiffwracks. Meistens sind sie ausser halb der möglichen Reichweite. Eins bei Sardinien findet man in 40 Meter Tiefe. Ich muss noch dieses Dia einscannen.


    Grüsse Hermann

    Lieber Roger,


    da komme ich jetzt nicht ganz mit,(habe vielleicht noch zu wenig Coca-Cola getrunken). Was sind Nagelfische?


    Trotz wissenschaftlicher Forschung ist von diesen Hammerhaien noch so vieles unbekannt. Über die Biologie weis man mittlerweile fast alles, über das Verhalten, über das Leben noch fast gar nichts. Das einzigste was sicher ist, diese Hammerhaie sind hoch gefährdet. Ein einzelner Hammerhai in den Weiten der Weltmeere zu fangen ist aufwändig. Aber wenn der Ort und das Datum bekannt ist, wo sich diese Hammerhaie treffen, dann möchten viele Fischereinationen, z.B. Spanien, China, Japaner, Koreaner, ja eigentlich die Fischer der halben Welt, diese Hammerhaie fangen, legal oder nicht, weil eine moderne Flotte hätte mit minimalem Aufwand maximalen Ertrag! Allerdings ist bei einem solchen Vorgehen für lange Zeit die ganze Population ausgelöscht, unter Umständen für immer! An einigen anderen Orten, wo dies gemacht wurde, ist es bis zum heutigen Tag, auch nach 30 Jahren, - leer - eine Wasserwüste. Die Hammerhaie von Galapagos sind streng geschützt. Der Zugang zum Felsklotz Darwin-Arche ist streng limitiert, damit dieses UW-Paradies erhalten bleibt.


    Foto: Darwin-Arche, Galapagos, Pazifik. "Nahe" Ecuador. Hammerhaie (Bogenstirn-Hammerhaie, Sphyrna lewini) mittelgrosse bis eher grosse Haie, ca. 2,5 bis 4 Meter. Von ca. August bis und mit September schwimmen diese Haie zwischen 60 und 15 Meter Wassertiefe um den Darwin-Arche herum, ein Naturschutzgebiet 4 Schifftage von Galapagos entfernt. Möglicherweise bis wahrscheinlich versammeln sie sich, um zu heiraten? Jedenfalls hat es etwas mit ihrer Sozialstruktur zu tun. Sie sind dem Taucher gegenüber neutral bis eher ängstlich. Jede kleinste falsche Bewegung, oder wildes Atmen kann und wird die Tiere sofort verscheuchen. Anfassen, oder gar den Weg versperren darf man natürlich nicht, sonst ist am Hai ganz schnell vorne wo gerade noch hinten war. Als Taucher braucht man sich vor diesen Haien in dieser Situation wirklich nicht zu fürchten. Schwieriger ist das Zeitempfinden nicht zu vergessen. Im offenen Ozean hat man keinen festen Anhaltspunkt, die Strömungen sind stark. Nur all zu leicht, wirkt das Schiff wo man vor 30 Min. ins Wasser getaucht ist, beim auftauchen unter Rubrik Modellschiffe, oder man sieht es gar nicht mehr... Die Pressluft im Tank reicht für einen geübten Taucher 60-90 Minuten, je nach Tiefe und Anstrengung. Das schwierigste ist die Disziplin, auch wenn es noch so schön traumhaft ist, rechtzeitig aufzutauchen, auch wenn man noch mehr als genügend Luft hätte. Learning be doing, 1-2 mal richtig verloren gehen, und man hat die Lektion "von selber " gelernt.


    Sali Roger,


    das ist ein lustiger Vergleich! Wr hat da wem abgeschaut? ;) Nun, was das Salzwasser anbelangt, unterscheiden sie sich. Der eine geht (rasch) defekt wenn er keins hat, der andere langsam aber sicher, wenn er damit in Berühung kommt. Hier ist der Walhai, es ist ohne geringsten Zweifel einer - , mit nahezu geschlossenem Maul abgebildet. Wenn er es öffnet, hätte in der länge der halbe und in der höhe 2 Thunderbird platz... Mich faszinierte damals wie heute von Haien nicht das Fressen, sondern ähnlich wie ein Storch oder Greifvogel, dass diese Tiere mit scheinbarem nichts tun derart effizient vorwärts kommen! Und was die Gefahr anbelangt, ein kleines Restrisiko bleibt. Bereits das - leere - Meer als solches, ja die ganzen Reisen, sind viel gefährlicher. Haie sind einfach noch ein minimes Restrisiko dazu, eine Stelle hinter dem Komma. Alles in allem bin ich mittlerweile bestimmt über 1000 Haien begegnet, vom kleinsten Katzenhai bis zu den Grössten - und noch kein einziges mal gab es brenzlige Situationen. Jedenfalls nicht von selber einfach so. 2-3 mal war es hoch gefährlich, aber das war nie ein normales Naturereignis, sondern im Sinne von hoch provoziert, zu 110% mein eigener Fehler. Wer verfüttert einem grossen Hochseehai - ganz alleine tauchend, bei starker Strömung 4-5 Kilo Rindsfile (was als Kapitän`s Dinner gedacht war). Heute macht nur noch weh, dass dieser Idiot mit mir identisch ist...


    Derzeit gibt es auf unserem Planeten kein Lebewesen, welches so viele Freiheiten geniessen darf, wie der Mensch. Vielleicht liegt die Kunst darin, nicht zu bluffen, das merken Tiere sofort(!) aber auch sich selbst nicht kleiner machen als man ist, sonst macht man sich unbewusst selber zu einer potentiellen Beute. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass alle "grösseren" Lebewesen eine Aura besitzen und ausstrahlen. Dazu muss man kein Esotherik-Guru sein, sondern einfach beobachten und ausprobieren. Jedenfalls viele (Zahn)Walarten und einige Haiarten fressen grosse Tiere wie (Delphine, (andere) Haie, Tune und einige grossen Makrelen) welche ihreseits uns Menschen hoffnungslos überlegen sind. Wie leicht müsste es somit den grössten Predatoren sein, uns Menschen zu fressen! Aber nein, wenn du ganz selten mal einem Weissen Hai begegnest, heisst das noch lange nicht, dass dieser Lust hat, Fotomodel zu spielen. Selbst die tonnen schweren Raubtiere wie Weisser Hai, Pottwal, und Schwertwal haben soviel Respekt vor dem Menschen, dass in der Regel die Begegnung viel zu kurz sind, dass noch ein Foto möglich wäre. Längere Begegnungen sind relativ seltene Glücksfälle.


    Und (nach meiner persönlichen Überzeugung) gibt neben Erfahrung usw. nicht zu letzt die Lust an seinem tun, Sicherheit!! Früher hätte ich mir gewünscht, dass mich National Geografik, oder noch besser, Red Bull unterstützt. Zum Glück hatte ich dieses "Glück" nicht. Denn unter solchen Umständen wird der Druck viel zu gross, ums verrecken gutes Fotomaterial liefern zu müssen. Manchmal sagt einem die innere Stimme, "los gib Gas"! Manchmal sagte einem die innere Stimme aber auch: die Haie sind unruhig, die Strömung ist weg, oder umgekehrt zu stark, oder beides wäre gut, aber man fühlt sich selbst müde oder unwohl, was auch immer, es ist einem Auftraggeber schwer zu erklären: "heute habe ich keine Lust". Wer sich freiwillig in Gefahr begibt, darf solche feinen Inputs nicht negieren, da sonst mangels Aufmerksamkeit das Unfallrisiko stark ansteigt.


    Die meisten Naturfotos habe ich auf meinem alten Mac, oder noch ungeschickter als Analog Dia, vielleicht gelingt es mir, noch ein Paar Fotos vom Mac hier aufzuladen?

    Erwin, interessant, das wusste ich nicht. Wenn nach dem Harvard Abschluss Summa cum laude gleich danach sozusagen der Hilfsarbeiter folgt, so wundert mich, dass die USA so erfolgreich sind. Eine Schweiz ohne Berufslehren kann ich mir nicht vorstellen. Hoffentlich fliessen nicht alle kulturellen Strömungen von Westen nach Europa. Irgendwie erleben wir spannende Zeiten. Ein Baum hats einfacher: anfangs kann der wachsen wie verrückt, später hat er ein Wachstum, nahe bei 0 und grünt trotzdem prächtig. Manchmal über jahrhunderte. Bekommen wir Menschen kein Wachstum zustande haben wir Rezession, also muss ein Wachstum her. Aber bei so viel Wettbewerb, kann man eigentlich nur dankbar sein, dass die Technik meistens hält was sie verspricht und die Menschen mehrheitlich freundlich sind.


    Peter, ja manche Leute regen sich schnell und gerne auf. Doch aus so hartem Holz wie Du, bin ich nicht. Was Du aus den 1970-er beschreibst, kann man auch heute noch in Afrika erleben. Doch, da habe ich schon ab und zu etwas Angst, auch für meine teure UW-Kamera, welche zu oft den letzten kurzen Flug innerhalb Afrikas (oder auch Mittelamerika) nicht heil überlebte. Es hat schon seinen Grund, wieso meine "Hai-Suche" zumindest im offensiv-Modus, "nur" ca. 4-5 Jahre dauerte.


    Aus meiner Sicht hat die Reisequalität in letzter Zeit massiv abgenommen. Nicht ein Hauptflug von Zürich nach New York, Miami, oder Kairo, sondern von dort zu abgelegenen Inseln. Das ging früher einfacher, günstiger und womöglich (fliegerisch) sicherer. Heute ist manchmal das Taxi fast teurer wie der Hauptflug, - welch ein Irrsinn- doch sobald man von üblichen Routen abweicht, wird es kompliziert. Kuoni u.a. Reiseanbieter geben eine Art Reisequalität für die ganze Buchung und sei das Ziel noch so abgelegen. Diese Destinationen sind aber hauptsächlich (und logischerweise) auf Feriengäste abgestimmt, welche sich wohlfühlen und dabei noch etwas schönes erleben wollen. Liegt der Schwerpunkt "nur" auf grosse Haie und Wale begegnen wollen, so braucht es ein genügend grosses Schiff, eine erfahrene Crew und ca. 10-15 andere internationale Spinner und Spinnerinnen, welche den selben Wunsch haben. Da kann man nicht den neusten- oder besten Flieger erwarten, sonder es kommt "irgend etwas", was manchmal eine R 3 bräuchte, soweit ich das beurteilen kann. Vermutlich würde es trotzdem wieder tun, wenn die Gelegenheit passt. Der Kapitän hat immerhin eine Ausbildung, beim Taxifahrer war ich mir oftmals nicht so sicher... Von dem her ist das Flugrisiko nur ein kleines Teilrisiko vom Ganzen.

    Wer ist jetzt wieder entspannt: die Stewardesse, oder die Innenverkleidung? Sind wir ehrlich, ein Wohlfühlprogramm für die Fluggäste ist das sicher nicht, wenn so ein Vorfall in 1000 bis 10`000 Meter passiert! Aber sich gleich per Handy verabschieden, ist total überdreht. So viele Leute sind wegen unangenehmen Kleinigkeiten Hyperängstlich.


    Hat nicht kürzlich Boeing (bei einer Mc Donald`s Filiale) x-beliebige Arbeiter gesucht, welche kurzfristig bei der Montage einer Flugzeugserie montagearbeiten vornehmen sollte?! (Eigentlich dauert eine Mechanikerlehre 4 Jahre und nicht 4 Tage). Oder kam nicht kürzlich eine Meldung, dieses mal von einem Airbus-Angestellten?, dass ein IT-Spezialist, welcher im Flugzeugbau tätig ist, wenn immer möglich versucht, Flüge zu vermeiden, da ganz massiv bei der Endkontrolle gespart, sprich "optimiert" werden würde! Solche Aussagen sind mit Vorsicht anzunehmen, da kaum jemand den Wahrheitsgehalt beurteilen kann. Vielleicht ist es so, wie er beschreibt? Vielleicht will er auch nur dem Arbeitgeber eins auswischen, da er nicht befördert wurde? Oder seine Freundin arbeitet in einem U-Boot statt in der Luft.


    Vielleicht einfach den Moment geniessen, als sich (als Konsument) Gedanken machen, wo der Murphy noch überall auftauchen könnte.


    Grüsse


    Hermann

    Super Video! Danke. Ganz besonders gefällt mir der Moment wo der E-Lok Oldy im Führerstand bei Action zu sehen ist. :thumbsup:


    Anbei noch ein paar Fotos von mir. Es ist gar nicht so einfach: ich möchte anderen Fotografen nicht im Wege stehen, anderseits (auch) freie Sicht haben. Vor lauter Züge nicht versehentlich ins Lichtraumprofil der Bahn geraten und Regnen soll`s auch nicht. Haie fotografieren ist fast eher noch einfacher, zumindest was das Licht angeht. Ein paar Bauma Fotos heute Abend um 18.30 Uhr herum.


    Anbei noch der TM Diesel Traktor der DVZO. Das sieht (heutzutage) so lustig aus, ein Dieseltraktor mit Kohlenladung. Es bringt einem auf den Gedanken, à la Tenderlok dass dieser Tm mit Kohlen befeuert würde... Mittlerweile war es annähend dunkel, dieses Foto ist künstlich aufgehellt.

    da machts auch brrrrrrrr. Von wegen Hüter des roten Knopfs und entschleunigung, Vorschlag im nächsten Frühling, ein Wettrennen: Mofa gegen Porsche, das wäre doch was. Kein modernes Gleichmässigkeitsrennen, sondern wie früher: nur vollgas zählt, max. speed. Dieser Porsche Traktor 109 von 1961 hat sogar einen "Schnellgang": Anstatt 17.5 fährt er 22.0 km/h. Schneller, selbst bergab, geht es beim besten Willen nicht. Dafür spielt der Strassenbelag/Untergrund wie auch der Föhn keine Rolle. Ähnlich wie ein Mofa hat auch dieses Traktörli nur 1 kleiner Zylinder und der Mostverbrauch ist ebenfalls Mofa ähnlich. Ca. 2,7 Liter (Diesel) auf 100 km. Damit das Trakörli eine kleine Chance zu gewinnen hätte, müsste es steil bergauf gehen, und/oder ich werde nicht selber fahren. Ob eine 50.0 Kilo Fahrerin, oder ein 86 Kilo Fahrer das Steuer bedient, bei letzterem ist das Gefährt deutlich langsamer, zumindest im Schnellgang. Anderst bei 4.5 km/h, da ist das Traktörli extrem bärenstark und zieht ohne Probleme alles weg, soweit es sein Federgewicht von nur 600 Kilo zulässt.

    Ihr kennt doch Roger viel länger als ich? Wenn der sich von einem Felsen stürzen wird, dann wird es entweder unten genügend Wasser haben, oder oben ein Wingsuit/Fallschrim/Deltasegler oder was in der Art.


    Von wegen Ae 6/6, folgendes finde ich komisch: Was spricht dagegen, dass Modellbahner Teile einer - richtigen - Ae 6/6 für die Modellbahn weiter verwenden?


    Bereits vor 3 Jahren habe ich in Bellinzona, in Olten, bei 2 verschiedenen Verwertungsfirmen nachgefragt, ob ich Teile vom Führertisch käuflich erwerben könnte? Die einen wollten nicht, die anderen sagten: theoretisch sehr gerne, aber sie hätten mit der SBB Verträge, die explizit genau dies streng verbieten würden. Die SBB würden die für sie noch werthaltigen Teile vor der Lokübergabe entfernen(z.B. elektronische Elemente/Einrichtungen), ALLES andere müsse vertraglich zwingend verschrottet, verwertet oder entsorgt werden. ohne Ausnahme.


    Wieso geht die SBB so streng vor? Was ist das Risiko für die SBB, wenn wenige Teile einer Ae 6/6 im Hobby-Bereich weiter verwendet werden würden? Unhaltbar wäre, wenn jemand eine Ae 6/6 kauft und diese wie Abfall à la Red Bull Dosen von Grüsel auf öffentlichem Grund verstreuen würde. Ebenso dass die SBB keine Haftung übernehmen will, wenn jemand mit ex. SBB (Lok)Teilen sich selbst und/oder Dritte in Gefahr bringt. Es gibt kompliziertere Verträge, als einen Haftungsausschuss und eine Sorgfaltspflicht unterzeichnen zu lassen. Auch ist es unmöglich, aus einem Handrad zum Stufenschalter, wieder eine funktionstüchtige Lok zu basteln und damit die Cargo zu konkurenzieren. Statt dessen wurde damals nicht nur die grossen Stahlteile, sondern effektiv ALLES, incl. Hebel und Schalter vom Führertisch, auch Tacho, Volt- Ampereanzeigen verschrottet. :chainsaw: Schade!


    Grüsse


    Hermann

    von wegen Murphy: ich wollte Roger bei seiner Restauration etwas aufmuntern, dass alles was gut gehen kann wird gut gehen... kaum habe ich das geschrieben, testete mich Murphy gleich selber etwas später... Beim ex. Restaurant Eichwald (Brunnen richtung Gersau) verwechselte ein total betrunkener Autofahrer bei etwa 100 km/h den Parkplatz mit der Strasse(!) Diverse aufgestabelte Gewichte für Sonnenschirme und vorallem ein abgestelltes Boot auf dem Anhänger (welches nun total zertrümmert ist) haben die Kräfte weitgehend abgefangen. Mein Phantom hat knapp nichts mehr abbekommen. Jedoch gelang es nicht (es war dunkle Nacht), alle Trümmerteile wegzuräumen, ich fuhr über ein scharfes Stahlteil... Der Unfallverursacher war unverletzt und extrem locker, relaxt freundlich. Die Polizei fragte ihn rechtbald, ob er was getrunken hätte, er erwiederte freundlich beschwichtigend: "nur e bizeli"... Ob Murphy regierte oder ein Schutzengel? Man kann geteilter Meinung sein. Auf ein Auto kann man im Zweifel verzichten oder reparieren, wären wir nur ein wenig länger vor dem Auto gestanden, hätte es uns erwischt... Ginne2 möchte mal zu den Teufelinnen (sagt er), ich lieber dereinst zu den Engel, aber die (beide) sollen noch etwas zuwarten, bis sie uns mal haben werden :D


    Es freut mich, dass Euch unsere "Models" gefallen haben. Abgesehen davon, dass es mir bis zum Ende auf keine Weise gelungen ist, ihnen beizubringen, dass Dampfloks nun mal einen Tender haben und somit der Käuferkunde 100% das Recht hat, für die ersteigerte Position auch den Tender zu erhalten (...), habe wir sie gut bezahlt und sie haben einen sehr guten Job gemacht. Jedoch Schönheit und innere Herzlichkeit können, aber müssen nicht zwingend übereinstimmen. Ich mag mich noch gut daran erinnern, dass wenn ich mit dem Auto um 17.59 Uhr angefahren kam, beladen bis unters Dach mit Eisenbahnen: die Jüngere wünschte mir einen schönen Abend, Frau Märklin, (kein Künstlername!!) war beim Ausladen behilflich, bis es leer war. Mein Schwager, welcher innert kurzer Zeit vom Aushelfer zum sehr geschätzten Geschäftspartner avancierte, wunderte sich über meine "Unbefangenheit" bei Anstellungsgesprächen: Sag mal, meinte er: wenn sich ein Mann meldet, von dem verlangst du ein Wissen, was unrealistisch hohe Hürden sind. Umgekehrt, wenn sich eine Frau meldet, so bist du derart nachgiebig, das ist doch nicht normal. Allein die Qualifikation ist massgebend, alles andere ist nicht korrekt, bez. deine Privatsache. Was ist schon normal, was korrekt? Wenn eine Frau mir gefällt, dann gefällt sie folgerichtig auch unserer Kundschaft, was nicht verkehrt sein kann.


    Mir gefallen noch die althergebrachten klassischen Fotomodels. Die aktuellen Models müssen entweder derart gross und flachbrüstig sein, oder künstliche riesen Möpse aus Silikon haben. Beides ist aus meiner Sicht eine kranke Tendenz. Models dürfen und sollen "normal schön" sein, das ist schwierig genug! Natürlich sind junge Models zumeist attraktiver, doch im Minimum mindestens 18-20 Jahre ist sicher nicht zu viel verlangt. Aktuell aus den USA kommt wieder der Trend, 16-17 jährige Girls mit Kleidergrösse 32 zu pushen. Die spinnen die Römer. Nun mit meinen Lebensansichten und vor allem mit meinen in keinster Weise vorhandenen EDV/IT-Kenntnissen, da bin ich ohnehin chancenlos, professioneller Modelfotograf zu werden, bez. zu bleiben. Das ist in etwa so romantisch, wie ein Sattelmotorfahrzeug nach 16.00 Uhr durch Basel nach Deutschland zu fahren. Meine Modelfotgrafie ist ganz klein, aber fein. Anbei ein paar Fotos aus verschiedenen Gegebenheiten. Eine dieser Damen, entspricht meiner RR Phantom II Figur...


    Herzliche Grüsse


    Hermann

    Danke Erwin für den Link Fahrdienst-Vorschriften und Tee 1055 für den Hinweis :) . Wahnsinn was es noch geben würde, hätte man einen wiklichkeitsnahen Anspruch an seine Modellbahn... Zumindest eine Grundwasser-Schutzzone und auch das Ende dessen, benötigt nun auch meine Bahn... Als Dank für die ergiebigen Fahrdienstvorschriften grabe ich ein paar (vergangene) Modelfotos hervor. Um kein Themen-Durcheinander zu fabrizieren, siehe Rubrik "altes Auto".