Beiträge von Longimanus

    110 - 240 Volt auf seiner Modellbahn ca 1904 bis 1927

    Durchaus gefährliches erhöhtes Restrisiko-Potential beinhalten die Apparate aus den Pionierzeiten der elektrischen Modelleisenbahn: jede Menge stromführende Stifte und Kontakte, erstaunlich viel Asbest-Isolierung und wörtlich jede Menge heisse Teile, (man kann dabei erschrecken und eine unbedarfte Reflexbewegung ausführen und dabei stromführende Teile versehentlich berühren und schon trifft einem ein Schlag. Aus eigener Erfahrung: diese Technik funktioniert dermassen anderst, es gibt keine galvanische Trennung(!!) bei diesen 120 jährigen Lampenvorschaltgeräten kann man sich nicht darauf verlassen, dass in jedem Fall die FI-Schutzsicherung anspricht! Am Gleis mit 110 - 240 Volt spricht in der Regel die FI-Sicherung an, da diese eine Differenz feststellen kann. Aber am Vorschaltwiderstand kommt es darauf an, wo genau man zufällig hinfasst: ist die Person isoliert und der stromführende Kontakt ebenfalls, zwickt es einem die volle Stromladung, ohne dass die FI Sicherung darauf anspricht. (Aber ich gehe davon aus, dass nach 120 Jahren und seit 97 Jahren ein Verkaufsverbot besteht, niemand mehr das MoBa-Forum um Rat fragt, wie er seine Modellbahn anschliessen müsse? oder ob man seine 110-240 V Lok auf Digital umrüsten könne, welcher Decoder dazu geeignet seien? Die paar wenige Spinner, welche heute noch aus reiner Nostalgie diese veraltete Technik ausprobieren, wissen um das erhöhte Restrisiko.


    Nicht ohne Grund ist der Verkauf von (Märklin) Vorschaltwiderständen für 110 - 240 Volt, welche die Funktion eines Trafos erfüllen, ohne im technischen Sinne ein Trafo zu sein, seit 1927 verboten! Man hat unter gewissen Umständen, die ganze Spannung von 240 Volt auf seiner ganzen Anlage! Mal abgesehen davon, dass die Dämpfe welche durch die Asbest-Isolierung durchdringen, ganz bestimmt auch nicht gesund sind und sich brennen an sehr heissen Lampen, auch kein Wohlfühlfaktor. Es kommt auch noch ein technischer Faktor dazu: für soviel Volt sind die Elektromotoren und Vorschaltgeräte erstaunlich schwach. Die damaligen elektrischen Modellbahn-Installationen erzeugen primär nur Wärme statt Leistung. Der Auslauf dieser 110-240 V Züge mit dieser Technik auch heute noch mindestens ebenbürtig. Aber die Laufruhe und Zugkraft: nicht ansatzweise einer IIm KISS Ge 4/4 I mit Bj. 2023 ebenbürtig.


    Trotzdem, diese schwache Märklin "Starkstrom" Leistung war ab 1904 ein grosser Fortschritt. 1905 hatte das Muotathal, der Jura, das Walliser Val d`Hérens weder einen Stromanschluss, noch die Bevölkerung das Geld für eine Modellbahn für seine Kinder. Eine Starkstrom Modellbahn konnten sich in der Schweiz vorerst nur wenige Familien in den grösseren Städten leisten. Und auch diese wohlhabenden Städter hatten kaum einen Raum für eine dauerhafte Modellbahn zur Verfügung. Und es ist dennoch bemerkenswert, dass z.B. Bing wie Märklin vollständige Katalog Angebote offerierten, es gab ALLES im Modell, was auch beim Vorbild 1:1 vorhanden war, selbst Metzgereien, Verladestationen, Zollhäuser waren im Angebot und konnten theoretisch erworben werden.


    Heute ist es genau umgekehrt: es gab früher viel mehr Modelle von Vorbildern, welche heute nicht mehr existieren. Telefonkabinen sind schon lange weitgehend verschwunden, sogar in Rumänien eine Rarität. Auch die Billettschalter am Bahnhof gibt es bald nur noch als Modell. Jedenfalls die Kataloge waren voller schöner Sachen, aber der Hauptumsatz wurde mit ganz einfachen Anfangspackungen erreicht. Heute ist die Modellbahn ein Hobby, über das ganze Jahr verteilt und einfache Anfangsset gibt es zwar noch, sie haben jedoch nicht mehr den gleichen Stellenwert, wie zu früheren Epochen.


    Gruss

    Hermann

    Ältere Märklin-Trafos sind mit Oelpapier und/oder Karton isoliert, was auf das Alter hin gefärlich werden kann falls das zerbröselt.

    Bruno,

    hast Du bei den Märklin Trafos jemals real zerbrösmeltes Oelpapier gesehen?

    Meine Erfahrung stimmt dem nicht zu: ausgerechnet das Ölpapier (Karton) ist das langlebigste von ganzen Trafo(!) - so lange er (der Trafo) nicht brennt, geht alles Andere vorher defekt: Eisen rostet, Isolierlack isoliert (nach vielen Jahrzehnten) nicht mehr genügend (!!), der Werkstoff der Kabelhülle (Isolierung) ob Stoff(!), Gummi, Plastik, erfüllt nicht mehr in jedem Fall seinen Zweck. Alles, aber auch wirklich alles altert leider, selbst wir Menschen.


    (Ich habe von April bis Juni 2023 täglich trainiert, um mit Erwin auf den Mythen (und danach noch ein paar andere Berge) zu gehen. Das Positive ist, dass es funktionierte. Die Ernüchterung ist, das 3 Monate Training nicht wenigstens für 3 oder 30 Jahre halten. Sobald man mit dem Training aufhört, hört auch kurz darauf die Fitness auf. Muskeln, Sehnen, Nerven sind wie Araldit Rapid: auf der Verpackung steht, man hat 5 Min Zeit, danach verhärtet sich der Werkstoff. Beim Menschen beträgt die Elastizität immerhin >50 Jahre.


    Vorweg genommen: wir sind uns ja ALLE einig: wer Wert auf Sicherheit legt, oder unsicher ist, oder eben doch mal eine neue Lok kaufen möchte: ein neuer Trafo aus aktueller Fertigung gehört zum Standard. (Sofern man nicht ohnehin gleich auf Digital wechselt)


    Ich möchte aber dazu bemerken: ein 1970-er Jahre HAG oder Märklin Trafo, das ist nicht vergleichbar mit den Lampenvorschaltgeräten 1904 - 1927. Zwar sind die 1970-er Trafos auch schon 50 jährig, aber das Risiko dass wirklich was Schlimmes passiert, ist sehr überschaubar. Wenn man die Sicherheit derart hoch einstuft, dürfte niemand mehr Weichkäse essen, alle Jahre wieder, erscheinen die Listerien Zeitungsmeldungen. Da drehe ich viel lieber an einem alten HAG oder Märklin Trafo, mit dem grössten Vergnügen. Wenn man sich überlegt, was man alles tun muss, damit eine Digital E-Lok BR-103 ihre TEE gerechte V/max auch erreicht: die Lok kommt aufs Progammiergleis und man hört den Spruch; es sei ganz einfach, kein Problem und am Schluss fährt das Modell doch nicht schneller, im Vergleich dazu einfach den Regler in Sekunden bis zum Anschlag drehen - also ich habe volles Verständnis, dass der eine oder andere Modellbahner auch noch nach 39 Jahre nach dem Digital-Beginn Analog bevorzugt. Genauso faszinierend ist zuzuschauen, wie die Hexenmeister Röbi und Oski das letzte Byte herauskitzeln, den Fahrbetrieb noch echter zu gestalten.


    Trafo Alterungen

    Bei Märklin Trafos sind es eher die unscheinbaren wie unsichtbaren Faktoren, die das Trafoalter limitieren: brüchige innere Kabel und gealterter Isolierlack. Wie erwähnt, wenn ein Trafo z.B. 30 VA abgibt und man ihn über Jahre / Jahrzehnte immer 30-40VA abverlangt, altert seine Funktion schneller, als ohnehin die Werkstoffe altern.


    Aber was passiert genau, wenn irgendwo im Innern des Märklin oder HAG Trafos die Phase auf die Masse trifft: sei es wegen brüchigem Kabel, oder mangelndem Schutzlack: es gibt einen zünftigen Kurzschluss und im Eisenbahnraum wird es dunkel, da die Haussicherung ihren Dienst tut. Wir sprechen von einem alten handelsüblichen Spielzeug Trafo, nicht von einem SBB Trafo 1:1 welcher mit 15`000 Volt und 600 Ampère zurecht kommen muss.

    Hallo Bärnu64


    Das ist wieder so eine typische Frage, wo Du es letztendlich selber wissen musst, weil jeder seine eigene Erfahrung hat. Es weiss auch niemand, wie tief-, oder wie hoch Dein persönlicher Risiko-Index ist? (meiner ist mittel, d.h. das Restrisiko zeigt sich selten mal auch schon in der Realität).


    Sind noch andere Leute, insbesondere Kinder und (Ehe)Frauen dabei, welche mit Deiner Bahn fahren wollen? Dann spart man beim Trafo am falschen Ort. Kaufe einen neuzeitlichen Trafo und Du bist auf der sicheren Seite. Und nicht nur Du, auch Deine zukünftigen Modell Lokomotiven. Analog Lokomotiven gibt es meines Wissens nicht mehr als Neuprodukt von Märklin!


    Alte Trafos können den Decoder von Digital-Modellbahn-Lokomotiven beschädigen! Nicht beim eigentlichen Fahren, sondern beim Umschalten. Und mit etwas Pech, gleich beim aller ersten mal(!), wenn man eine neue Lok gekauft hat. (Der Grund ist, dass heute mehrheitlich nicht mehr 220 V, sondern 230 bis 240 V Spannung vorliegt, was natürlich bei einem Trafo auch auf der Sekundärseite seine Auswirkungen hat und die Elektronik beschädigen kann.

    Meine Erfahrung ist: ganz neue Märklin - und nur Märklin - Digital Loks vertragen wieder alte Trafos. HAG Loks nicht, Märklin Loks mit Bj. 2005 bis 2018 noch viel weniger!


    Bis Du jedoch sicher, dass Du bei Analog bleibst, spricht nichts gegen einen älteren Märklin oder HAG Trafo in gutem Zustand.

    Beim Kabel müsste man wissen, wieso es spröde geworden ist? Ist das Kabel nur wegen altersbedingt spröde, kann man es ersetzen und den Trafo weiterhin nutzen. Ist das Kabel spröde, weil der Vorbesitzer ständig am Leistungslimit fuhr, oder gar ein Defekt vorliegt, weil die relativ träge interne Sicherung seine Funktion nicht mehr erfüllt, (sollte nicht vorkommen, trotzdem kann es möglich sein), dann würde ich nicht das Kabel ersetzen, sondern den ganzen Trafo.


    Einen Trafo restaurieren, wenn es aus sentimentalen Gründen sein soll, spricht nichts dagegen. Irrtum vorbehalten, die renommierte Fachwerkstatt Fa Ritter führt das bestimmt aus und Du hast (für den entsprechenden Preis) einen alten Trafo wie neu. Aber übliche Märklin Trafos aus den 1950-er bis 1970-er sind nichts seltenes. Ist einer defekt, einfach (fachgerecht) entsorgen und auf Börsen, Fachhandel und Auktionen nach dem selben Trafo in besserer Erhaltung zulegen.


    Sofern an Märklin Trafos nicht herum manipuliert wurde und Trafos keine Stürze erlitten; Märklin Trafos sind für die Ewigkeit gebaut. Sie sind jedoch - wie erwähnt - auf Analog Loks ausgerichtet. Ich erwähne das so explizit, weil fast jeder Analog Liebhaber sagt: ja ja, das ist doch logisch... und früher oder später eben doch zusätzlich zu seinen vorhandenen Loks, eine neue Loki kauft... Wer den Eisenbahnvirus hat, dem gefallen auch neue Loks :love:


    Gruss

    Hermann

    Röbi bringt es auf den Punkt :), die Zuglänge eingeben... (Digital hat schon auch seine Vorteile)


    @ Roger:

    ja klar, weiss der Lokführer seine Zuglänge. Aber das ist erst die eine Hälfte der Aufgabe und die leichtere... Wenn es pressiert, muss der Lokführer ja auch die Zuglänge am Boden bez. am Gleis umsetzen können und das Ganze bei Fahrt. // Sind Mitfahrer(innen) im Auto, machen wir manchmal ein Spiel, wann ein Kilometer vorbei ist, ohne auf den Km-Zähler zu achten. Die allermeisten Leute schätzen zu kurz oder zu lang, aber kaum jemand richtig. Männer sind wegen dem Militärdienst (Schiessstand) noch meistens recht gut, wenn 300 Meter vorbei sind.


    Nun gut, im Zweifel muss der Lokführer lieber noch eine gewisse Reserve dazu geben, als auf "++" schalten, wenn die Hälfte seines Zuges noch im 40-er Km/h Bereich ist. Aber selbst ich als Analoger, würde in dem Fall wohl lieber die digitale Variante bevorzugen, bezüglich Zuglänge. Vor allem wenn es ein Lokführer ist, welcher bei verschiedensten Zugsarten eingeteilt ist.


    Gruss

    Hermann

    Für die Schienen und die Blockabschnitte mussten 8 Drähte eingezogen werden. Rot ist die Versorgung mit der Digitalspannung, braun ist die Rückführung. Weiss sind die Leitungen der 4 Blockabschnitte.

    Oski, ich bewundere Dich für Dein exaktes arbeiten und Deinen Durchhaltewillen :thumbsup: .


    Ich mag mich noch gut an die Märklin Digital-Werbung 1985 erinnern. Zuerst lautete die Märklin Werbung: mit Digital können Sie bis zu 80 Züge fahren lassen... Darauf hiess es: keine vielen Kabel mehr, nur noch 2 Kabel für den Gleisanschluss...


    Oski, von SBB Signale habe ich kaum eine Ahnung, weisst Du wo man das (Ausfahr)Signal Fahrbegriff 1 = freie Fahrt setzt? Bein Abbremsen ist es klar(er), das Vorsignal muss soweit vor dem Hauptsignal platziert sein, dass für jeden Zug die Bremsstrecke ausreichend lang ist, um sicher regulär vor dem Hauptsignal bei geschlossenem Vorsignal zum Stillstand zu kommen.


    Aber beim Beschleunigen? Wenn jetzt bei einer Schnellfahrstrecke, wo aber noch ein alter Bahnhof oder alte Haltestelle vorhanden ist, mit einer 40 km/h Weiche und nach dem Signal 200 km/h erlaubt ist, wie weiss der Lokführer, ob der letzte Wagen seines Zuges die Weiche passiert hat oder noch nicht? Oder ist das (die Zuglänge) nur eine Rundungsdifferenz? Interessanterweise erfolgt das Signal "freie Fahrt" meist bei der letzten Weiche und nicht 606 Meter nach der Weiche. Bei einer Re 4/4 II als Solofahrt ist es egal, ob 15,50 Meter am Signal oder nach dem Signal von 40 auf 140 km/h beschleunigen. Aber beim ICN oder Giruno bei Doppel- oder gar 3-Fach Traktion ist es sicher nicht egal, ob der Lokführer von 40 km/h auf 200 km/h beschleunigt, sobald sein Führerstand (Zugspitze) das Signal passiert hat, wenn bei 3-Fachtraktion noch 606 Meter Giruno Zuglänge nachfolgt. Oder erwartet man, dass der Lokführer immer weiss, wie lang sein Zug ist? Sowas "einfaches" dürfte im Alltag schwieriger zu bewerkstelligen sein, als es sich anhört. Ich würde es bestimmt falsch machen und zu früh beschleunigen...


    (Bin auch gerade daran, Signale zu "setzen", mit viel Kabel und Relais).


    Gruss

    Hermann

    Genau Roger, du hast das Hermannstobel und ich den Tüüfelisee, welcher auf Hermann zurückgeht. Habe ich oben vergessen aufzulisten

    Ihr seid alle so schnell und macht so viele schöne Sachen. :thumbsup:


    Nur schon bis mein Schellenberg fertig ist, das dauert eine Ewigkeit, aktuell wird er mit der Oberleitung versehen. Geschweige die anderen Abschnitte. Im Moment bin ich aber wieder voll daran. Man muss die Loks nicht mehr von Hand aus dem Bahnhof schieben, für sowas gibt es Signale... Und der Rheingold fährt schneller den je, wie es sich für einen TEE gehört. Trotzdem, ich bin ein paar Monate hinter :facepalm:...


    Ihr seid meine Vorbilder und Booster: wenn man bei Martin, Roger, Röbi sieht, wie die Vorwärts machen, dann ist es einen Ansporn, selber weiter zu bauen...


    Mit besten Grüssen

    Hermann

    Aber vielleicht von einem feindlich gesinnten Staat bezahlter Saboteur

    komm Erwin,

    wir machen das Selbe schneller besser umgekehrt: Das MoBa-Forum ist ein gutes Team: Einer bringt die Werkzeuge, der andere benennt die Kabel welche es zu trennen gilt. Ein Weiterer hält mögliche Angreifer in Schach und jemand durchzwickt die Drähte, oder noch viel besser: auf mehrere 100 Meter herausreissen. Und ein weiterer Forumist besorgt schnelle tieffliegende Helikopter, für dass die Forumisten wohlbehalten wieder auf sichereres Terrain, gut zurück kommen. Es gibt da ein Deutscher Nato General, welcher ein ziemlich düsteres Bild malt, es dauere noch 6 - 8 Jahre. Das wäre schon noch blöd, wenn der verstorbene, etwas umstrittene Physiker Stephen Hawking uns Menschen noch 100 Jahre gab, bevor die Ressourcen & Klima aufgebraucht sind und dann kommt ein Despot aus einem Riesenreich und verkürzt mutwillig, eigenmächtig die gute alte Zeit 90% auf wenige Jahre herunter. In so einem Fall nützt uns die Schweizern unsere Neutralität mal gerade gar nichts! Aber man darf davon ausgehen, dass das eigene Land und alle wichtigeren Länder vom "Westen" auch ihre Geheimdienste haben und nicht schlafen.


    Ein ähnlicher Fall hat sich kürzlich in der Ostsee zugetragen, noch sehr geschickt ausgeführt: ein Frachter hat sein Anker "versehentlich" (?!?) in einem wichtigen Tiefseekabel verfangen und das Kabel abgerissen. In der relativ flachen Ostsee ca 50 - 80 Meter wäre ein Versehen durchaus möglich, aber aus dem gesamten Kontext gesehen, glaubt niemand an ein unbeabsichtigtes Versehen.


    Danke Roger für Dein Foto; vom WESA Leichtstahl Holz-Gepäckwagen :).

        

    Darf ich fragen, wieviel musstest Du für den Gepäckwagen bezahlen? Anbei ein Foto von einem Wesa Gepäckwagen im wahrscheinlichen Originalzustand.


    Bezogen auf den # 44: das Wesentliche, die Folie scheint noch sehr gut erhalten zu sein. Ob es die Leichtstahl-Holzwagen mit roten Drehgestellen gab, das weiss ich nicht? Gut möglich, dann aber nur ganz zu Beginn 1945/1946. Mindestens aber die Räder sind bei #44 nicht original aus der Zeit heraus und die Schrauben ganz sicher nicht. Schwarze Rundkopfschrauben müssten es sein. Und die Räder nicht Kunststoff, sondern eben aus diesem ominösen Hornstoff in dieser seltsamen konischen Form.


    Mich wundert an dem von Dir gezeigten Wagen: die Folie /Lackierung ist mit Abstand das wichtigste Element. Die anderen Teile sind schon nicht häufig, aber auch nicht sooo selten. Bei einem so gut erhaltenen Exemplar, den würde ich auch mechanisch wieder in den Originalzustand zurück bauen. (Also die korrekten Teile, aber von etwas weniger seltenen Wagen, aus dem selben Zeitraum 1945 - 1948, dazu opfern).


    @ Erwin,

    Erwin, wenn Du noch an den Rädern interessiert bist, mein Angebot gilt noch immer. Komme doch gelegentlich zu mir, dann kannst Du den Spur I RAe TEE ansehen, der fährt mittlerweile immer wie schneller, wie es sich für einen rechten TEE Zug gehört. Diese verwöhnten Passagiere wollen nicht schleichen müssen, sondern innerhalb Europas von Stadtzentrum zu Stadtzentrum schneller sein, als mit dem Flugzeug oder Auto.


        



    Oder ich bringe Dir gelegentlich die Teile zur Empa, am liebsten auch mit dem alten Holzstück welches etwa 9-10-12`000 Jahre alt sein muss, aber eben nur grob geschätzt. Wie alt es wirklich ist, keine Ahnung? (Gemeint ist das uralte Gletscherholz vom Gletscherwald auf fast 3000 Meter Höhe, nicht etwa dieser RAe TEE Zug).


    Gruss

    Hermann

    Dieses mal konnte ich nicht an die Börse kommen, die feinstoffliche Welt hält sich nicht an den Börsen-Kalender oder Bürozeiten, die hat ihre eigenen Gesetze. Jedenfalls die betagte Verwandte hat bis ganz zum Schluss Klavier gespielt & wunderte sich bei früheren Besuchen über mein konservatives Weltbild in Sachen Kommunikation u. Geld.


    Aber ich war nicht der Idiot, welche jetzt kürzlich in Riehen und Rheinfelden die Glasfaser-Kabel mutwillig absichtlich beschädigte :thumbdown:. Infrastruktur zerstören hält ganz sicher nicht das digitale Zeitalter auf, das ist der komplett falsche Ansatz. Aber es zeigt auch auf, wie verletzlich unsere Infrastruktur ist, wie wenig es braucht, das zig tausende Menschen nicht mehr kommunizieren können. Spätestens wenn man im Lift feststecken würde, oder einen Autounfall hat, oder akut schwer krank ist, wäre es nicht so toll, wenn es über die Festtage heisst, "keinen Anschluss unter dieser Nummer"...


    Die für digitale Strukturen, geistig offene Frau hat als 94 jährige Münchnerin - Kreuzworträtsel extra in französischer Sprache bestellt, um ihr Gehirn besser zu trainieren. Im Weiteren, Internet Banking empfand sie als selbstverständlich. Dito per Selfscaning ihre Einkäufe zu bezahlen und auch die das Zug Billett bezahlte sie längstens automatisch per Handy-App.


    Wir wurden uns nicht einig, was gute Lebensqualität ausmacht, aber respektieren jede Person so wie sie ist. Kurz nach Weihnachten hat sie ein Buch über KI (künstliche Intelligenz) gelesen und ist dabei verstorben. Mit 94 kann das schon mal vorkommen, oder es lag am Buchthema über KI? ;) KI-Bücher lesen kann gefährlich sein? Lieber Wandern und Eisenbahn Hefte anschauen, das ist sicherer...


    Die nächste Börse kommt bestimmt.


    Allen MoBa-Forumisten wünsche ich ein gutes Jahresende und Gesundheit, Freude und Erfolg im Jahr 2024.


    Herzliche Grüsse

    Hermann

    Guten Abend Dominik,

    möglicherweise hat das nicht so viel mit dem Auktionshaus zu tun, als mit dem Kundenpotential eines Auktionshauses. Wobei auch bei einem Auktionshaus muss man unterscheiden zwischen einem Pfandleihaus und dem anderem Extrem z.B. Christie`s.


    Zu den Käufern:

    Weil jetzt schon 01:57 Uhr ist, abgekürzt und die Tin-Plate Ära 1892 - 1955 weggelassen, z.B begonnen ab 1976: Roco erschien auf dem Markt, als wichtiger neuer Player. Roco verdrängte nicht die anderen Hersteller, sondern war einfach noch zusätzlich ein weiterer Anbieter. Die Generation am Ende der Babyboomer Epoche hatte 40-50 Jahre Zeit, sich eine schöne H0 Sammlung zuzulegen. Hätte man einem interessierten Kunden 1976 gesagt: du kannst die E-17 (und beinahe jede andere Lok von der DB / DRB / DR viel günstiger kaufen, musst aber noch 20-30 Jahre warten, hätte der gesagt; gehts noch, ich will sie JETZT. 2023 ist eine andere Epoche: Wir Formisten sagen uns: wir treffen uns an der Börse Wettingen, einfach um uns kollegial zu treffen, ohne etwas zu wollen... Das finde ich wichtig und richtig, aber die Hersteller, Händler, Auktionshäuser zeigen ab dieser Entwicklung weniger Begeisterung, naheliegend haben sie auch wirtschaftliche Interessen. Innovative Firmen versuchen "kauf mich" (gemeint ist eine Lok) zu wiederholen, in dem dass die Modelle mit zig Lichtwechsel, Sound und Bhf-Ansagen ausgestattet werden. Ja aber die "alten" Loks habe ich mindestens so gerne, da möchte ich eigentlich keine abgeben, ja aber dann hat es schlicht keinen Platz mehr...


    Du selber und der bekannte geschätzte Re 460 Sammler, die Ae 6/6 Spezialisten, der Virtuose vom Leinbach, die bekannten Digital- wie Analog Sammler aus dem Raum Winterthur, wohl sehr viele von uns Modellbahnsammler haben kaum mehr Platz, dann kann nicht anderst, als der Preis von ansich attraktiven Modellen zurück gehen. Auch die Liliput Rekord Dampflok BR-05 001 in der späten DB Version schwarz mit silbernen Kesselringen für CHF 80.- + Aufgeld ist grob geschätzt noch etwa 1/3 Wert vom Verkaufpreis und ich war offenbar nur der einzige Bieter und habe sie gekauft für CHF 80.-


       


    Aber Achtung, wenn es so günstig ist, wird das zu bezahlende Endresultat noch teurer(!). Wenn es teuer ist, kauft man das Eine Modell, welches einem am wichtigsten ist und damit hat sich`s. Natürlich kaufe ich nichts, was ich nicht will. Die DB Liliput BR-05 in der DB Version stand schon lange auf meiner Wunschliste. Trotzdem, mein Beuteschema ist recht weitläufig, auch von der DB hätte ich gerne (mindestens) je 1 Exemplar der wichtigsten Baureihen. Zumindest bis zur BR-101. Wenn es so günstig ist, besteht die Versuchung, alle Wünsche gleichzeitig zu erfüllen wollen...


    Zum Auktionshaus:

    Es ist eine uralte archaische, eher eine zeitlose Verkaufsart. Oft weiss man den Wiederverkaufswert nicht, die Auktion bringst am besten den Marktwert zu Stande von Angebot und Nachfrage, egal was es ist. Dennoch das Normale wird unterschätzt und die beiden Endpunkte emotional weit überschätzt. Zum Pfandleihaus geht man eher nicht so gerne, vor allem als Einlieferer nicht, das bedeutet man hat finanzielle Probleme. Christie`s wiederum, da sind zu hohe Schwellenängste, man glaubt als Käufer, es gäbe dort nur Rubine, Diamanten und vielleicht eines Tages das (originale) Bernstein-Zimmer? In Wirklichkeit machen selbst diese Luxus-Auktionshäuser ihren grössten Teil vom Umsatz im mittleren Preisbereich. Aber dann und wann sind hochpreisige Objekte ausgesprochen wichtig. (welche auch wirklich einen Abnehmer finden). Von den günstigsten Objekten alleine kann kein Auktionshaus leben, der Aufwand ist ein Vielfaches höher, als Auktionen rein elektronisch abzuwickeln. Letztendlich ist es eine Mischrechnung von günstigen und teuren Objekten.


    Gruss

    Hermann

    hei ei Roger, zum Glück kreuzen sich die beiden Autos, nicht auszudenken, wenn die sich ein Rennen liefern würden...


    Gegenüber heutigen Sportwagen dürfte der gut 50 jährige Jaguar kaum noch ganz vorne mitspielen, aber seine leichte Bauweise mit 12 Zylindern und 275 PS bringt auch heute noch gute Ergebnisse, aber er ist ganz analog: ein einziger Fahrfehler genügt und es spickt einem ab der Piste.


    Vielleicht gehe ich sowieso wieder für 1 Monat zu Fuss, die Polizei hat eine mobile Radaranlage in Brunnen vor der Axenstrasse aufgestellt. Das Ding hat geblitzt wie verrückt, wahrscheinlich wird nächstens mal ganz Brunnen zu Fuss gehen müssen! Es war nicht im Dorfkern, sondern kurz bevor die 30 km/h Zone in die Axenstrasse mündet, dennoch eindeutig in der 30 km/h Zone, jeder Geblitze, mich nicht ausgenommen, ist vollkommen selber schuld. Die Anlage konnte gleichzeitig die einfahrenden Autos wie die ausfahrenden Autos erfassen. Also rein technisch finde ich das ein faszinierendes Gerät... Es hatte leider keinen Polizisten in der Nähe, wo man hätte erklären können, es sei nur eine Funktionskontrolle gewesen.


    Zumindest gab es heute einen eindrücklichen Sonnenuntergang, wie es bei bewölkten Föhnlagen immer wieder mal vorkommt, aber so kräftig dann doch nicht so soft. Für jede Wolke darf man sich etwas wünschen, heisst es...


    Auch Dir und dem ganzen MoBa-Forum wünsche ich frohe Festtage und bis bald am 29. Dezember an der Börse Wettingen.


    mit besten Grüssen

    Hermann

    Letzten Samstag über Livestream in den letzten 5 Sekunden ersteigert, sonst wäre sie Retour gegangen. (Auktion Nr 1555)


    Das kann ja nicht sein, dass eine schöne analoge Lok retour geht, welche 20% schneller fuhr, als unsere Ae 4/7. Die Deutsche E-17 Achsf. 1`D0`1 mit V/max 120 km/h und immerhin 235 kN bei 3800 PS Stundenleistung, ist bei uns in der CH eher weniger bekannt. Vorbild-Bj. 1928/29. Roco Modell 43719 E-17 109 in Grau. Nw. Ok. Roco-Bj. 1997-99. Preis 45.- + Aufgeld = Endpreis CHF 54.50



    Lieber Günther, Lieber Erwin

    Wo Erwin recht hat hat er recht. Das ist doch nicht kleinlich, sondern lustig.

    Zumal es hatte ja tatsächlich eine Lifesteam von Aster im Angebot, aber als Bausatz, man muss sie noch zusammensetzen.


    Diese Auktion konnte man eine Lifesteam im Lifestream ersteigern...


    Weniger lustig ist, dass meine Tastatur schon abgebraucht ist, das Chinesen-Zeugs ist keine CH Qualität. Der Druckpunkt der Tasten sehr unterschiedlich. Der "Q" ist noch wie neu, das "E" nahezu total abgebraucht.


    Gruss

    Hermann

    Lifesteam hin oder her, für mich war es eine gute Auktion.

    Bei bestem Service von Stefan Stöckli :thumbsup: .


    Und Lifestream - zumindest ohne Ton und Bild, es ist schon noch eine Versuchung: :love: :)


    Ein Objekt wollte ich unbedingt und habe auch entsprechend geboten. Andere Sachen nicht so ganz prioritär, aber willkommen um Züge zu verlängern. 1 Märklin I Set Kohlenwagen zu 6 Stück, wollte offenbar beinahe niemand. Der reale Bio-Auktionator hat es nicht so gerne, wenn Bieter erst im aller letzten Moment ihre Karte hochhalten. Die Elektronik kennt da keine Emotionen: dieses 6-er Set habe ich wörtlich auf die letzte Sekunde geboten.


    Ca 30 bis 10 Sekunden "grün" (vor dem virtuellen Bieter-Ende).

    10 bis 5 Sekunden = organge

    5 bis 1 Sekunde = rot.


    Erfolgt ein Gebot selbst noch 1 Sekunde vor Schluss, wird es dennoch noch problemlos angenommen. (vorher sowieso...) Ich muss als bekanntlich sehr analog denkender Mensch schon anerkennen, dieses System ist sehr verführerisch, für das Auktionshaus langfristig günstiger, und für den Auktionator stressfreier, er kann sozusagen wie eine nicht involvierte Person zuschauen, wie auf seine Auktion(en) geboten wird... Langfristig hat der Mensch keine Chance gegen Maschinen.


    Man muss sich das mal vor Augen halten, was das Ganze für eine Entwicklung durchlief: zu meinen Zeiten mussten schriftliche Vorgebote per Briefpost oder auch per Fax bis am Vorabend Freitag 18.00 Uhr eingegangen sein, um noch berücksichtig zu werden. Und das wurde auch so umgesetzt: weil die meisten Schriftlichen Gebote kamen erst am Do und Fr, es waren hunderte (!) schriftliche Vorgebote. Ich wollte und sollte einigermassen ausgeruht sein, spätestens um 24.00 Uhr fuhr ich nach Hause. Mit mir waren 2 Angestellte den ganzen Tag damit beschäftigt, nur Vorgebote einzugeben. Aber die wollten nicht die Nacht durcharbeiten, sondern gingen um 20.00 Uhr nach Hause.


    Was am Freitag an Vorgebote ab 18.00 Uhr eintraf und nicht bis 20.00 Uhr bearbeitet werden konnte, habe ich ganz früher weggeworfen(!), das war keine so gute Idee, wegen der Beweislast. Wir haben eine Freitagsblechkiste gemacht und die Vorgebote dort unbearbeitet herein getan, weil es einfach nicht mehr zu bewältigen war. Aber das was wir zusagten, wurde auch eingehalten: Vorgebote bis 18.00 Uhr wurden und mussten bearbeitet werden, auch wenn es Nachtschichten erforderte. Das Auktionsprotokoll musste ja auch noch ausgedruckt werden, welches mindestens pro Position, so vorhanden, die 3 höchsten Vorgebote enthalten musste. Also zu unseren Zeiten mussten 15,5 Std vor Auktionsbeginn d.h. bis 18.00 Uhr vorliegen, die Auktion begann um 09.30 Uhr. mussten die Vorgebote auf dem Tisch liegen und heute kann man bis 1 Sekunde vor dem Zuschlag noch virtuell mitbieten - und es funktioniert auch! :thumbsup:


    Und doch, statt auf einen Berg zu steigen, oder einen Hai suchen, wenigstens 1 x als Auktionator-Mensch gegen eine Auktionsmaschine den Wettbewerb antreten, so eine Challenge würde ich wahrscheinlich noch annehmen. Wer weiss?!?


    Auch noch lustig ist, beide Seiten vom Auktionstisch zu kennen! Früher hatten wir immer wieder zu beantworten, es kann doch nicht sein, dass jemand anderst so viel geboten hat? Und ob...


    Jetzt ging es mir genau gleich :D: es hatte an dieser Auktion etliche Lima Loks für 20-30.- teils gingen sie zurück, oder zum Minimum weg. Nicht dass die schlecht gewesen wären, aber ich habe sie halt schon... Die Lima 208540 wollte ich unbedingt, es ist die SJ Schnellzug E-Lok "Ra" von ASEA in der Form der NOHAB Bauart. Ich habe für dieses Modell, neuwertig ungebraucht mit Zurüstteilen im Ok CHF 301.- geboten, in der Annahme, Lima Loks mit dem alten Rundmotor, mehr Spielzeug als exaktes Modell 1:87, würde eh niemand von den richtigen Modellbahnern interessieren. Und prompt dachte eine andere Person genau das Gleiche, der Limitpreis für dieses Modell lag bei 25.- Zuschlag war CHF 285.- Es ist nun mal so, Lima Swiss-Express Ae 6/6 gibt es gefühlt unendlich viele Loks und von Lima SJ E-Lok ist es das erste mal seit 1983, dass so ein Modell beim Auktionshaus zum Dorenbach auftaucht. Nicht nur bei Märklin, auch Lima und wahrscheinlich alle Hersteller haben häufige und weniger häufige Exemplare.


         

    Ich freue mich dass diese Lima Lok einen Stahlblock als Gewicht hat, oft ist es Zink, welches ausbeult und beim sich ausdehnen das Modell zerstört. Diese Lok ist effektiv wie neu und im Originalkarton. :thumbsup:


         

    Auch das 83 jährige Märklin Signal 13962/0 mit seinem Relais funktioniert noch gut!


    Die neuwertige Roco DB /DRG Lok kam via Auktionshaus zum Dorenbach per Lifestream in der letzten Sekunde zu mir.


    Gruss

    Hermann

    Der Herr Speck soll doch froh sein, durch einen so schönen Wanderweg laufen zu dürfen. Eigentlich sollte man ihm dies von seiner Arbeitszeit abziehen, das ist Freizeit. Und dann noch bei einem so SCHÖNEN blauen Himmel, wo nur ganz sachte 2 Wolken durchschimmern. Gemäss Radio ist für morgen Do ordentlich viel Regen angesagt.


    Ihr habt es traumhaft schön gemacht :thumbsup:


    Gruss

    Hermann

    Bist du an der Auktion anwesend

    ja wie denn?

    Meines Wissens fand gar keine "richtige" klassische Auktion à la criée statt, wo man hätte anwesend sein können! Es ist eine rein elektronische Auktion, ohne anwesendes Saal Publikum! Nur zur Vorbesichtigung konnte man persönlich vorbei kommen.


    Ich finde es gut, dass der Auktionator um Faktoren innovativer ist, als ich es war. Reine Barzahlung, und klassische Vorgebote auf Papier hätte heute kaum noch eine Chance. Aber auch mit allem Goodwill, dieser Ablauf war jetzt nicht gerade die beste Eigenwerbung, lieb ausgedrückt. Unabhängig der Preise, für diese ist nicht das Auktionshaus verantwortlich, sondern der Gesamtmarkt, aber für den Ablauf schon!!


    Gruss

    Hermann

    Ist das Spam?

    Spam ginge ja noch halbwegs, ein Virus ist weniger lustig 8| (Gleich schon bei seinem 1. Beitrag!)

    Und was er schreibt, ist doch Quatsch. Wieso soll eine Roco AC nicht auf z.B. Märklin AC Systemen fahren können? Das Problem wird wohl eher sein, dass die Lok zwar "günstig", aber defekt zu sein scheint. (ältere Roco C 5/6 AC-Modelle hatten im Führerstand die Elektronik "versteckt").


    Ich teile die Ansicht von Sven. Das ist eher ein Fall für die Admins, als ein echter Modellbahner?!? Jedenfalls erschein bei mir eine Virus-Warnung!


    Gruss

    Hermann

    bei mir hat Gebote eingeben schon vor 3-4 Tagen tip top funktioniert :) (Was dann dabei heraus kommt, steht noch in den Sternen ;) )


    Schade ruft der Auktionator seine schönen Sachen nicht mehr wie früher an der Effektenbörse à la criée aus. Aber ich bin wohl aus der Zeit gefallen, auch dort macht man das seit etwa 35-40 Jahre elektronisch. Ob elektronisch oder à la criée; Hauptsache das Auktionshaus zum Dorenbach gibt es noch... :thumbsup:


    Gruss

    Hermann

    Guten Abend Dominik,

    da kann ich nur für mich sprechen, ich möchte ja niemanden davon abhalten, um 07.59 Uhr zu kommen, oder gar schuld sein, wenn um 08.00 Uhr jemand das CCS 800 Typ 1 kauft und ein anderer hätte das Doppelte bezahlt, aber kam zu spät...


    Realistisch betrachtet, es ärgert einem nur verpasste Verkäufe, wenn man es weiss / später erfährt. Was man nicht weiss, macht einem auch nicht heiss. Und wir alle Forumisten haben seit dem Bestehen vom Moba-Forum 2013 schon viel zusammengekauft, wir schränken uns ja schon ganz von selber ein. Und es ist theoretisch möglich, aber in der Realität sehr unwahrscheinlich, dass was von 08.00 "da" ist und ab 10.00 Uhr nicht mehr, was Du / wir / ich gerne gehabt hätten. Und sowieso, wir haben alle das selbe Hobby, innerhalb davon aber schon deutlich unterschiedliche Beute-Schemen.


    Und Erwin nimmt den Werkstoff von den Wesa Rädern sehr wunder, aber ich glaube nicht, dass er als Sammler für den WESA Holzwagen CHF 150.- bezahlen würde? Ein richtiges Modell, wo der Wagenkörper aus einem vollen Holzstück ist! Wo sollen da die Modellbahn-Männchen Platz nehmen können? es war eine Notlösung 1945, schon damals empfanden das die damals nicht verwöhnten Modellbahner als unglaubwürdige Kleinkinderspielzeuge.


    Roland kaufe ich sicher keine Re 460 vor der Nase weg und er überlässt mir kampffrei die "Taurus". Die Ae 6/6 gehören Roger, zumindest die welche ihm noch bis 120/120 fehlen. Es gab schon eine virtuelle Prügelei wegen dem Werkstoff Neusilber, aber wegen einem Modell welches mehrere Forumisten haben wollten, haben wir uns noch nie so benommen, wie im CH Heimatfilm von Franz Schnyder: "Die Käserei in der Vehfreude" (1958) welche eine veritable Wirtshaus-Schlägerei mit zertrümmertem Mobiliar enthielt.


    Im Verkauf ist immer auch ein bischen Psychologie dabei, die verkaufen halt lieber ein bischen zu viele, als zu wenige Börsen-Eintritte.

    10.00 Uhr, das dürfte perfekt passend sein :thumbsup: .


    Gruss

    Hermann

    @ Barni

    CHF 1000?.- kaum! CHF 500.- ist realistischer. Höchstens über Jahre wenn er jede Schiene einzeln verkauft. Und es hat sich ja Patrik gemeldet! Die Wagen sind zu fest gebraucht und bekommt man bei z.B. Bahnorama für CHF 5 .- bis 15.- Ausser Frau Neisser würde daraus CHF 10`000.- haben wollen, aber auch sie hört auf und bleibt möglicherweise auf ihrem Zeugs sitzen.


    Aktuell hat es im Internet viele einfachere Anlagen im Angebot, aber niemand scheint sonderlich heiss darauf zu sein. Und die Sammler wollen nicht ganze Anlagen kaufen, sondern gut erhaltene Sammlerobjekte, nicht Standard Sachen, welche wir alle mehr oder weniger schon haben.


    Gruss

    Hermann