Beiträge von Longimanus

    mir kommen da weniger als 1. die Eisenbahn in den Sinn, aber ja doch, da gilt es auch. (analog Dia Scan)


        

    Eisenbahnen sind wie das Fotografieren, es gibt immer einen Grund, wieso etwas nicht geht. Zum Zeitpunkt von "Drei gleiche Loks doch nicht gleich", war mein Fotostudio 1. kalt und schlimmer: 2. ein Blitz-Kondensator defekt. D.h. die Blitzanlage funktionierte nicht. Jetzt funktioniert die Blitzanlage tiptop, aber die Hauptkamera ging bei einem Ausflug mitte März 2020 defekt. Davon habe ich natürlich keine Fotos, doch früher stellvertretend andere etwas ähnliche Fotos original made be Hermann 2006. Nicht überraschend, sondern bewusst mit kalkulierbarem Restrisiko.


    Nun ist die (gute) Kamera wegen einem doch mal real eingetretenen Restrisiko Mitte März 2020 noch ein Klumpen Rost, dafür funktioniert das Studio.

    Die Idee der Märklin RE-, RES-, RET 800 Vorstellung ist sicher was Gutes, doch für die Fotos geniere ich mich, keine wirkliche Qualität. Die werden gelegentlich durch bessere Fotoqualität ersetzt...


    Märklin RES 800 Details

    Die RES 800 ist ein Sonderfall. Schleifer doppelt vorhanden, was eigentlich für eine eher kürzere Schnellzug-Lok unnötig ist, dafür wurde beim Licht gespart. Heute würde man das umgekehrt angehen. Die extra recht genauen Guss-Lampen und deren Bemalung ist womöglich mehr Aufwand, als das reale Licht?!


    Unterschiede RES 800 Bj. 1952-1953 und RET 800 Bj. (offiziell) 1954 - 1967:


        

    RES 800 und im Vergleich RET 800



      

    Licht: zuerst RES 800 danach RES 800. (Vorderseite ist bei RES und RET nahezu identisch)


         

    Märklin RES 800 Details: Rücklicht / Fabrik Schild / Stromabnehmer / Bodenmitte (die Gummi Haftreifen sind neuer, ursprünglich Transparent-Plastik).

        




           

    Schleifer: zuerst RES 800 danach RET 800

    was muss man sich unter einem Teilesatz genau vorstellen? Hat da Märklin beim Aufräumen des Lagers noch überlagerte Ersatzteile zu einer Serie zusammengebaut? Oder ein Fachhändler einfach alle Komponenten einer Lok bestell und nach Komplettieren selbst weiterverkauft? Weisst Du darüber etwas?

    ja, Du hast ja die Antwort bereits selber gewusst: es gab beides!


    Wegen einem allein hat Märklin ganz sicher keine Montage-Frau abgeodert, eine 3014 zusammen zu setzen. Zumal auch durchaus Geschäftspolitische Überlegungen im Spiel waren. Überzählige Teilsätze wurden noch so gerne verkauft, aber Märklin wollte damit nicht zu sehr seine eigenen Neuheiten zu fest konkurrenzieren. Man darf nicht annehmen, Marketing wäre eine Neuzeit Erfindung. Auch die Göppinger wussten ganz genau wie man Neuheiten lanciert und gleichzeitig den Lagerbestand best möglichst an seine Märklin-Fans verkaufte.


    Märklin hatte da eine ganz pragmatische Haltung, beide Kriege überlebt und 1959 schon 100 jährige Erfahrung. Ganz eng wurde es erst einige Jahre nach der Jahrtausendwende.


    Teilsätze wurden offiziell nicht direkt von Märklin an Private geliefert! Die Idee dahinter war schon, Lager Restposten an Händler zu liefern, ohne extra Aufwand damit zu haben. Auf einen lithogr. Ok und optisch attraktive Auslegung wurde verzichtet. In der Regel konnten und mussten die Händler die Modelle selber zusammen setzen. Für einen Händler war das kein Problem! Es war keine Herstellung im eigentlichen Sinne, sondern nur die fertig gebauten Teilbereiche zu verbinden. Im Prinzip nichts anderes, wie wenn heutzutage der Endkunde bei Ikea ein Möbel kauft, oder beim Coop Baumarkt eine Tischsäge. Beides empfinde ich anspruchsvoller, als eine vorgefertigte Märklin Lok aus den 1960-er zu vollenden.


    Hatte jedoch Märklin gerade das Sommerloch oder sonst eine ruhige Zeit vor sich, lieferten sie für Grosshändler zu attraktiven Konditionen fix fertig gebaute Modelle aus ihren Teilsätzen! (FCW war nur einer davon, für einflussreichere Grosshändler aus der Region München, Hamburg, Berlin war Märklin mindestens so bemüht, durch guten Service den Kunden (Grosshändler) bei Laune zu halten. Es war eine Nehmen und Geben, Hauptsache viel Umsatz!


    Herstellungdetails: Das wurde nicht so eng gesehen, sondern pragmatisch. Viele Teile, eigentlich fast alles, bis auf das Fahrwerk und Lokgehäuse, wurden ja für möglichst viele Modelle entworfen. Überschneidungen, besonders im inneren der Lok waren keine Ausnahme, sondern die Regel. Schon damals muss das Ersatzteillager riesig und ein grosser Kostenfaktor gewesen sein. War man zum brünierten Guss übergegangen, aber von einer andren Charge waren noch schwarz lackierte Teile vorrätig, wurden die genau so verwendet. Ebenso wurde bei Reparaturen dass verwendet, was gerade vorrätig war.


    Das gab zu Anfangszeiten in meinem Beruf immer wieder mal Differenzen mit dem Einlieferer, wenn ich behauptete: Modell XY sei "falsch", das müsste Stromabnehmer Typ 5 haben, ihr geforderter Preis ist demzufolge zu hoch! Umgekehrt gab die Person, meist eine Frau ganz entrüstet zurück: "Das ist nicht wahr, ihr Vater hätte das Modell sogar extra von Märklin reparieren lassen!" ja eben! Es ist perfekt zum Fahren und spielen, aber Wert? darauf hin: "Sie haben ja keine Ahnung, sie wurden uns extra als Fachmann empfohlen und jetzt so was!" Wir wollen nicht mehr als uns zusteht, wir wollen den Koll-Preis. Ja ich kenne ihn! Wieso haben sie den nicht dabei? Weil ich es auswendig weiss. Das sei ja gar nicht möglich! Habe nicht widersprochen, sondern antwortete ja es stimmt, kenne längstens nicht alles, aber was finanziell relevant ist 100% und wohl auch auswendig. Versuchte kaum jemand zurück zu halten, sondern suchte das Weite. Manchmal kamen zu misstrauische Leute von selber zurück, nach dem sie alle anderen Möglichkeiten erkundet hatten.


    Nichts ohne Ausnahme:

    Die ganz wenigen offiziellen Märklin Bausätze. Das sind im unverbauten Originalzustand mit Karton und Anleitung, unbespielt gesuchte Raritäten und haben mit den Teilsätzen nichts gemeinsam.


    Solche Modell-Bausätze waren viel zu teuer im Verhältnis zur fertigen Lok. Die hatten eine separate Anleitung und eigenen lithographierten Karton und waren sehr sorgfältig übersichtlich verpackt. Bestimmt hatte eine versierte Märklin Montage-Spezialistin viel schneller die Lok fertig montiert, als bis jemand der Bausatz verkaufsbereit zusammen stellte. Das solche Bausätze minim günstiger als das fertige Modell waren, hat kaum oekonomische Belange, sondern reines Marketing. Märklin ist nicht auf Bausätze ausgelegt. Die Ersparnis ist viel zu gering, dass sich das weder für Märklin noch für den Kunden finanziell gelohnt hätte. Entsprechend sind solche Lokomotiven-Bausätze gesuchte Raritäten, wenn unbespielt! Es gibt ja nur 2 solche Katalog-Lokbausätze:


    Märklin 3937 DB E Lok BR-41

    Märklin 3921 DB Diesellok V-200


    Alle anderen Modelle mit 39... waren für die Händler bestimmten Teilsätze.

    Roger unsere Beiträge haben sich zufällig überkreuzt

    Jetzt bringst Du mich in Verlegenheit;).

    Das schwarz lackierte Chassie spricht für die Märklin Serie! Der fehlende Hand-Umschalter, die blanken Räder, die Lötstellen am Relais sprechen für einen Teilesatz. Bei dem Fall kommt es wirklich auf den Karton darauf an. Oft auch noch auf die Art vom Schleifer und wie der genau befestigt wurde. Aber dass sind dann Details so klein, dennoch deutlich, im Bereich für Sherlok Holmes. Das blonde Biestly würde da mir schon lange zurufen. "Ca vas la tete?"


    Wahrscheinlich ist es so gewesen; Märklin hat durch die in Hauptsache vom FCW lancierte Action viel mehr 3014 verkauft, als vorgesehen. Möglicherweise war das vorerst eine unspektakulär geplante kleine Märklin Action gewesen, zwecks "wertloser" da veraltete Restposten entledigen, mit namhafter Unterstützung vom FCW. Solches Zeus an Lager zu haben ist für den Hersteller unheimlich Kapital intensiv. Ein Bäcker muss Abends seine Weggli irgend wie sinnvoll entsorgen. Der damals noch führende FCW braucht nur zu schreiben: "Letzte Möglichkeit für eine Märklin 3014" und die Sammler geraten in Ängste womöglich etwas zu verpassen!


    Es gab längstens die viel schönere HAG Re 4/4 I, welche ca. 70.- bis 90.- teurer war. Optisch ist die 3014 eine Hänsu & Erwinische "Katastrophe". Fahren = perfekt 1. Sahne:thumbsup:. Schüler, Lehrlinge haben sich mehr für die 3014 entschieden... Offensichtlich hat Märklin wie FCW bei der 3014 zu CHF 149.- noch genügend Geld verdient. Die Entscheidungs-, Lager- u. Vertrieb Instanzen dürften damals spontaner u. schneller gewesen sein als heute, bei früher viel kleinerem Volumen und mehr Personal. Was damals dem Hauptkatalog entsprach, sind heute allein nur schon die Märklin-Neuheiten.

    Es ist anzunehmen, dass Märklin wie der FCW sich freuten, dass ein ganz typischer Gussklotz-Vertreter (wieder) so begehrt wurde, und sie haben in Teilbereich wieder neu produziert und in jedem Fall der überzählige Lagerbestand an dem Mann gebracht. Es gab noch nach der letzten Möglichkeit, die allerletzte Kaufgelegenheit, danach folgte die allerallerletzte Verkaufswerbung für die 3014. Nachdem es niemand mehr glaubte, gab es tatsächlich mal überraschend keine 3014 am Stück mehr! Das dürfte so ab 1985 gewesen sein. Es war kein Drama, an Börsen erschienen längstens die 3014.


    Damals wie heute; vielleicht nicht immer in der Wunsch-Version, aber allgemein: wer eine 3014 will, der bekommt eine, die 3014 ist eine sehr häufige Lok!


    Exakt, sind die 3014 Teilsatz-Verkäufe mindestens in 3 Untergruppen aufzuteilen: schwarz lackierten Guss Fahrwerke. Brünierter Guss. Und am Schluss, war selbst der einfache braune Teilesatz-Karton VORHER ausgegangen(!) und sich nicht mehr lohnte, mehr davon zu organisieren. Die 3014 war ja nicht alleine, eine ganze Reihe Altbau Modelle wurden "endgültig" aus dem Sortiment gestrichen. 1985 war kein gutes Analog-Jahr. Märklin verwendete seine Kräfte um für das Digital System forciert populär zu promoten... Was dabei heraus kam ist allgemein bekannt, zu tausenden stehen an Börsen die schönen Relais Lokomotiven Modelle wie Blei auf den Tischen, solche Modelle will 35 Jahre später annähernd niemand mehr haben.

    Roger

    jetzt ist mir noch fast ein wichtiges Indiz vergessen gegangen, der HANDUMSCHALTER!


    Also wenn Deine 3014 Lok keinen schwarz lackierten Guss mehr hat, keine rot lackierten Räder mehr, keinen Orginalkarton mehr, oder nur einen solchen, wo der Kleber "3014" über einen bereits vorhandenen Loktyp (meist 3096) überklebt wurde, dazu noch KEINEN Handumschalter (für das Relais) hatte: dann braucht man die Lok gar nicht mehr zu öffen, dann ist es ein Teilesatz. Aller spätestens dann, wenn ALLE diese erwähnten Punkte zutreffen sind. Im Prinzip reicht bereits eins davon alleine, aber so weit würde ich mich dann doch nicht in jedem Fall heraus lehnen wollen.


    Der Märklin (Relais) Handumschalter

    ... wäre einen eigenen Thread wert. Ein ganz typisches Märklin Attribut wo niemand genau weiss, für was der gut sein soll? Auch diese gibt es nur schon von Märklin in zig verschiedenen Variationen und Ausführungen.


    Auch da wiederspiegelt sich der Mode/Kultur Trend: Anfänglich färbte Märklin diesen Hebel extra rot ein, damit jeder sehen konnte: Märklin HAT diesen Hebel, Vorbild hin oder her, dieser Aspekt war noch zweitrangig:D! Später war dieser Hebel noch da, aber ganz sicher nicht rot, sondern unauffällig versteckt beim Luftkessel, z.B. 3037/1. Später wurde auf den Hebel ganz verzichtet, da in der Gestalt vorbildwidrig, störend beim Kabelstrang, dazu aufwändig und nutzlos in seiner Funktion.


    Dieser Hebel stammt noch aus der Vorkrieg Epoche, Spur übergreifend von der Spur I, Spur 0, Spur H0 vorhanden. Ein Trafo war noch was besonderes, im Vergleich zur Lok sehr kostbar! Hatte jemand (noch) keinen Märklin Trafo mit Umschaltimpuls, aber sonst was in der Art, wo einigermassen die Volt stimmen würde, und sei es auch einen Trix-Express Trafo (ab 1954 DC, auch das geht!): es gab - dank dem Hand-Umschalthebel, keinen Grund, sofern ein geeignetes Mittelleitergleis vorhanden war, auf den Märklin Lok-Kauf zu verzichten. Ein wenig sarkastisch anmutendes weiteres Argument wäre: falls Märklin oder seine Kunden diesem Relais nicht trauten: im Notfall kannst du immer noch quer unter der Anlage durchkriechen und wo immer die Lok stehen mag, von Hand die Fahrtrichtung umschalten.


    ich persönlich glaube mehr an das psychologische Element: etwas Tolles hat nun mal möglichst viele Knöpfe und Hebel. Gleichstrom Loks hatten und brauchten keinen Fahrtrichtungsschalter, also haben Märklin Loks doppelt so viele Hebel, nämlich 2 statt nur einen:D. Ober/Unterleitung Hebel hatten (damals) alle namhaften Hersteller aus dem teureren Segment. Jedoch Fahrrichtunghebel nur Märklin und manchmal noch seine wenigen System Nachahmer, wie teils Buco oder Junior u. weitere...

    Für ein vorsintflutliches Relikt aus der Vorkriegzeit, hat sich dieser weder nützliche noch störende Hebel erstaunlich lange gehalten, nämlich bis Anfang / Mitte 1960-er Jahre.

    Gruss

    Hermann

    Kein Problem Roger, dass ist meiner Ansicht nach nicht all zu schwer heraus zu finden:


    Kannst Du mehr Fotos einstellen? Die Räder sind nur 1 Merkmal.

    - Das Motorschild

    - die Farbe vom Guss

    - die verwendeten Entstörer

    - der Glanz vom Dach

    - der Teint vom Relais

    - die Fenster Hinterlegung

    - die Art der Verkabelung


    all dies gibt auch Hinweise. Davon nicht eins für sich alleine, aber ganz bestimmt alles zusammen!

    Zudem, auch das mit der Schachtel ist nicht klar Ja /nein zu beantworten. Kein Witz(!), es gibt da Schachtel-Übergangsserien.


    Eine Zeit lang als die 3014 von Märklin längstens nicht mehr im Katalog erschien, Lieferte Märklin dem FCW die blau-roten Klarsicht Karton. Ginne 2 möge jetzt nicht schimpfen, die Schwaben waren wirklich sehr sparsam, wie Indianer, nichts wurde weg geworfen!


    Nicht dass die Göppinger gebrauchte Secondhand Schachteln zurück gekauft und später als Neu verkauft hätten. Märklin ist korrekt, aber sparsam! Bevor es keine Orginalkartons mehr gab, wurde die Lok 3014 ( SBB Re 4/4 I) im richtigen Styropor in der richtigen späten rot-blau-transparent Schachtel verkauft. Unter dem auffällig dicken Kleber "3014" mit schwarz stilisierter Re 4/4 I, prangerte darunter meist die Deutsche Tenderlok 3096 BR-86. Die konnten ja in Göppingen auch nicht immer genau zum Voraus wissen, von welcher Lok wieviel verlangt würden. Einmal aufgeklebte Nummern sind schwer und vor allem zeitaufwändig zu entfernen, es gab ja auch Karton als Ersatzteil und im Märklin Lager-Vorrat.


    Alles was nach dieser letzten Original-Schachtel verkauft wurde, war dann effektiv ein Teilesatz. Das ist zumindest meine Version. Wenn es anderst ist, oder andere Forumisten andere Gegebenheiten mitteilen können, das wäre auch interessant zu erfahren. Ich weiss nämlich gar nicht so viel, wie ihr manchmal annehmt. Die jetzt aktuellen Händler wissen ja auch das ganze Zeugs mehr oder weniger auswendig. Nur das Forum INSGESAMT weiss ALLES

    Vermutlich habe ich noch viel mehr Modelle mit solchen Defekten

    Nicht zwingend, bisher habe ich noch keine solchen Defekte bei meinen Loks vorgefunden, dafür andere... kein Modell ist absolut 100% alterungsfrei!


    Erwin, dieses Thema passt doch in Deinen Bereich. Jedenfalls Wie mehr man sich mit dieser Thematik befasst, um so interessanter wird es, es ist wörtlich eine Haarspalterei. Es geht um Hundertstel mm(!) welche dennoch entscheiden, ob :thumbsup: oder :thumbdown:



    Fulgurex SBB Ee 3/4 und ähnliche Varianten... Dieses Exemplar ist zufällig noch gut:rolleyes:


    - Wie fester der Presssitz um so besser und fester hält es. Aber auch um so mehr Druck auf dem Werkstoff.

    - Wie feiner der Presssitz um so weniger Drehmoment verträgt es, dafür ist wenig Druck auf dem Werkstoff.

    - Die Art und Weise wie der Sitz erstellt wurde, spielt ganz bestimmt auch eine Rolle. Von Murks, verkantet bis perfekt gibt`s alles!


    Dass das Märklin Kunststoff Zahnrad bei der 3014 ab 1961 nicht springt, kein Wunder, das läuft frei auf der Welle und darf auch recht viel Spiel haben. Diese Märklin Konstruktion hält ewig. Auch wenn eine übliche RET 800 / 3014 bespielt wie Sand am Meer vorkommt, es ist einer meiner Favoriten...


    Roco

    Getriebe haben bei mir bisher 0 Probleme mit gerissenen Zahnrädern:thumbsup:. Dafür kann man mit einer BR-103 nur schon mit den Zügen im Betriebseinsatz an ihr Limit und darüber hinaus bringen. Wenn man mit der Roco 4146 A BR-103 Version 1981 - 1984 mit langen schweren 10 Wagen Zügen bei 4 % Steigung mit "250 km/h" bei 16-17 Volt lange Rampen herauf rast, dann gibt nicht der Motor seinen Geist auf, sondern das Kardan-Gelenk dreht mit der Zeit lose auf der Welle und/oder die Lok bleibt stehen, weil die Räder das Drehmoment der Achsen nicht mehr mit nehmen, diese drehen auf Höchsttempo, aber es nützt nichts mehr, die Lok bleibt stehen! Heute bin ich seriös, das war vor 39 Jahren, 1981...


    Fulgurex

    Belegt weiss ich nicht, wieso manche dieser Kunststoff Zahnräder gesprungen sind? Vermutung: zu fest und zum Teil zu ungenau auf ihre Achse gepresst! Vorteil es hält bombenfest. Nachteil: es wird vom Werkstoff mehr erwartet, als er aushalten kann. Zufällig mein Exemplar hält seit 38 Jahren noch tip top. Vor dem Jahr 2000 sind mir keine Meldungen über gesprungene Zahnräder bekannt, also haben selbst die heute defekten Exemplare immerhin 18-20 Jahre oder noch viel länger gehalten!


    Märklin

    In der Regel halten die Presssitze. Sehr gutes Optimum. Aufspringen von K-Zahnrädern ist sehr selten. Die Presssitze der Räder bekommt man nicht "auf", via Bahnbetrieb, egal wie steil die Strecke und wie lange die Züge. Heilig sind aber auch diese Bleche nicht. Märklin hat(te) wie keine andere Firma Probleme mit harzendem Öl. Ist man zu faul den Anker heraus zu nehmen und seine Welle zu reinigen, oft genügt das schon! Jedoch mit Gewalt etwas erreichen wollen bringt hier nur neuen Verdruss! Da es sich ja um einen freilaufenden Stirnradmotor handelt, (wenigstens der klassische AC Motor) kann man einfach fest die Hand auf die Räder pressen und Druck ausüben:fie:? Resultat: die Antriebräder drehen lose, das zu Leim gewordene Öl ist meist markant stärker als der Achssitz!


    HAG

    es gibt, wenn man es genau nimmt, singende Zahnräder und stillere Motoren, doch funktionieren tun eigentlich alle:thumbsup:. Selbst die möglicherweise von Märklin abgekupferte Getriebe Version für den Roten Pfeil funktioniert als HAG Version einwandfrei im Gegensatz zum Märklin Original Typ 1 von 1948.


    Es gibt nicht nur gerissene Zahnräder es gibt auch blockierende Zahnräder:

    Wahrscheinlich hat HAG die Art von Märklin "abgeschaut", aber HAG hat die Konstruktion präziser gefertigt.

    Die Märklin ST 800 Triebwagen mit dem schmalen Zahnrad ab 1947/48 funktionieren einfach nicht richtig, die Achse wird zum Rand gedrückt und blockiert dann das Drehmoment. Diese Konstruktion verlangt äusserste Präzision:


    HAG gelang das auf Anhieb: diese alten Roten Pfeile von HAG laufen noch heute wie der Blitz, oder schneller:D


    Märklin gelang das bei weitem nicht so gut!

    der ST 800 Typ 1 hat nur wegen diesem winzigen Detail (sehr) schlechte Laufeigenschaften. Das Gehäuse ist leider meistens sowieso hinüber...

    Die späteren Treibwagen ST 800 ab ca. Bj. 1951 mit breitem Zahnrad sind jedoch etwas vom Besten, was Märklin je hervorgebracht hat! optisch und Technik vom Feinsten, ein Modellbahn Traum.


    Märklin ST 800 Bj. 1948 - 1951 : Rar, aber läuft schlecht! Märklin ST 800 Triebwagen 1952 - 1957: übliche Ausführung und fährt traumhaft schön!

          



    Wir Sammler wollen was im Endeffekt nicht geht: Mechanisch tolle Eisenbahnen Jahrzehnte im Karton, Kasten, Vitrine haben, nach Lust und Laune soll es dann und wann kurz aber perfekt funktionieren, danach wieder für lange Zeit still stehen. Viele Modelle erfüllen ja diesen Wunsch mal mehr mal weniger. Doch altern tut alles!


    Minium als Maximum Karl Bub Spur 0, ca. 1932.

       

    erst noch vorbildgetreu, wenn es ein E-Lok Vorbild wäre. Ein stark untersetztes Getriebe à la H0 ist beim Vorbild wenig üblich. Abgesehen von wenigen Ausnahmen, gibt es beim Vorbild 1:1 mehrheitlich nur das Ritzel mit Zahnrad, das muss als Untersetzung ausreichen. Modell: Spur 0 Karl Bub ca 1932


    (alte) Lima H0 Motoren:

         

    Lima Ae 6/6 Motor 1970-1980-er Jahre. Nachfolgend ein Lima RBe 4/4 Motor aus den 1970-er Jahren mit unschönen Lötstellen.


    Diese Billigst Konstruktion gefällt mir wie länger wie besser. Diese Konstruktion ist nie und nimmer für hohe Qualität und Prestige ausgelegt, sondern billig musste es sein. Der Motor läuft laut und rau, seit Anbeginn. Mehr Kunststoff an diesem Motor geht nicht mehr. Nur was unbedingt Strom leiten muss, ist aus Metall gefertigt. Und doch, solange man den Lötkolben ausser Reichweite hat und einfach möglichst nichts am Motor macht, allfälliger Dreck wird mit der Zeit von selber heraus geschleudert, dieser Lima Motor ist einfach nicht tot zu kriegen, dessen Kunststoff extrem zäh und Form stabil:thumbsup:. Die viel edlere Schwester Rivarossi kann in Bezug auf Langlebigkeit nicht annähernd mit Lima mithalten.

    Gratulation Oli und viel Glück damit:thumbsup:.

    Sag mal, was machst Du mit all den vielen Trafos? Nicht dass ich sie haben möchte, habe selber ein paar. Spätestens wenn Du die Trafo-Schilder anschaust, da steht nichts mit 12 Volt drauf. So ein Trafo ist viel zu schade für den Kasten. Früher gab es Dampf, dann kam Jahrzehnte später ETCS Level I und Level II. Doch Level HAG ist die beste Stromzuführung. Ich finde es begrüssenswert, wenn HAG nun neu zu den Loks Piktogramme mit liefert. Nur haben sie die falschen Symbole durchgekreuzt. :lol:

    Gruss

    Hermann

    DC Fahrer bedenken einfach noch die relativ schlechte Stromabnahme einer solchen Lok

    Zugegeben, all zu viel Reserve besteht nicht, aber die Lok funktioniert so wie sie ist, bestens:thumbsup:. Vorteil "Echt-Analog" (ohne Decoder) : die Lok reagiert auf "Mikro-Stromausfälle" viel träger und robuster, kurzzeitige Unterbrüche werden gar nicht erst bemerkt. Kondensator nicht nötig!


    Der mechanische Aspekt stört mich mehr: Die Strom-Abgreiffeder muss schon einen gewissen Druck & Flexibilität haben, um dem Rad zu folgen. Wäre es beidseitig, wären die Kräfte ausgeglichen, doch drüben ist "-". Mit nur einer Feder wird das Triebrad vom Zwischenrad weggedrückt. Bisher funktioniert die Lok absolut einwandfrei:thumbsup:. Trotzdem, bei Fendt und Büher greifen die Zahnräder nicht nur ca 1/2 sondern 8 - 9/10 ineinander.

    Martin,

    sehr schöne Anlage und sehr schöne Fotos:thumbsup:


    Mein Kompromiss Vorschlag: Dampfloks, auch die E-41 ist zu langsam. Doch eine 3053 / 3054 BR-103 mit angepasster (etwas härterer) Relais-Einstellung, die fährt ganz bestimmt bestens und passend unter Digital Konstantstrom.


    Am Freitag ist mir was sonderbares beim Bhf Brunnen aufgefallen. Überraschend und ohne Kamera. Viel zu schnell für die Betriebsnummern zu merken: Ursprung DB ICE, nur 3-tlg: Triebwagen-Zwischenwagen-Triebwagen. Gezogen von einer roten Re 4/4 II (!). Keine Ahnung mit welchem Schleifstück unterwegs. Das wäre noch was, wenn die SBB / DB Hochgeschwindigkeitsfahrten im nahen Basistunnel durchführen und ich weiss von nichts.


    Gruss

    Hermann

    Das ist doch schön Roger:thumbsup:

    Gut erhaltene TM 800 mögen auch heutigen Ansprüchen im Fahren bestens bestehen. Massstäblich zu dick, dafür gut untersetzt. Die TM 800 hat(te) die besseren Langsamfahr-Eigenschaften, als das nachfolgende billigere Raser-3000-erli Lökeli BR-89.


    Eher macht mir Angst, dass ich mich jetzt schon zweimal dazu hinreissen liess

    ganz normal, vor irgend etwas hat jeder eine "Angstination" (anstelle von Faszination). Mir gefallen auch die von Erwin gezeigten H0m Modelle, das macht mir auch "Angst", endgültig zu einem uferlosen Sammler zu werden. Bislang habe ich es zufrieden mit anschauen an Ausstellungen bewenden lassen.


    dass mir die Bilderkartons gefielen

    wem nicht? Die gefallen jedem! Auch wenn sich Märklin bei Replica-Sonderserien noch so Mühe gibt, es gelingt ihnen nicht ganz, an die Qualität der damaligen Künstler heran zu kommen. Ihre Zeit scheint vorbei zu sein, diese Kartons sind längstens als Kult in der Sammler-Epoche angekommen.


    Sammler sind halt so: wer verlangt, dass man dann auch noch die vorgelagerte- und nachfolgende Karton-Epoche haben müsste?!? Sammler sind in der Regel recht souverän und eigenständig. Doch 2 Äusserungen mögen sie nicht: "es ist nicht massstäblich" und "es ist nicht komplett".


    Originalkarton sind ein eigenständiges wundervolles Thema, ein riesiges Gebiet!! Ganz bescheiden von jeder verschieden Märklin H0 Verpackung nur jeweils ein einziges Muster-Exemplar, (ja nicht von jedem Loktyp), so sind es dennoch deutlich über 100 "Kartons", welche man haben müsste, sonst ist es nicht komplett! Dabei sind Zugset und die klobigen Anfänger Packungen noch gar nicht erst dabei, gemeint sind nur Einzelverpackungen. So sind Holz Einlagen in Kartons aus den 1950-er durchaus üblich, z.B. CCS 800, ST 800 u. weitere. Doch es gibt auch ganz aus Holz gefertigte "Kartons", die G 800 ist in ihrer 1. Ausführung zu schwer für damalige Karton. Bei Sonderserien fehlt noch nicht einmal Blech als "Karton". Das Karton-Thema ist so weiträumig.


    Roger, bei der Märklin 800-erter Serie brauchst Du Dich nicht zu sorgen, das Gebiet ist zeitlich abgeschlossen und wächst nicht mehr.

    - 1978 es war die "Koll Ausgabe No 1" da hatten die neueren Märklin H0 Lokomotiven einen 35-40% Anteil, die Alten waren deutlich in der Überzahl!

    - 2020 ein ganz anderes Bild: der 800-erter Anteil an der Märklin H0 Gesamtproduktion beträgt je nach Auslegung +/- verschwindend kleine 5%.


    Für Händler ist ein Karton nicht mehr aber auch nicht weniger als ein Handelsobjekt. Er MUSS eine interne Nummer / Aufkleber haben, mindestens... Für einen Sammler ist der Karton selber - ab und zu fast noch wichtiger, als dessen Inhalt! Jedenfalls ist der Karton ein wichtiger Bestandteils des Kaufes. Heutzutage gibt es Kleber die gut haften ohne zu fest zu kleben. Früher, manchmal auch heute noch, ist das Entfernen der Kleber eine mühsame Prozedur. Es braucht einen Föhn oder Feuerzeug (als Nichtraucher) hm. Hat man die Geduld nicht, ist die halbe Freude dahin, einen beschädigten Originalkarton, will niemand, besonders bei der lithographierten Version. Dabei sind fast alle diese Kartons etwas beschädigt. Obelix würde bemerken, "die spinnen, die Sammler";).

    Ich kann daraus nur schliessen, es gibt immer noch zuviele unbelehrbare Kunden die ihre Decoder mit altbewährten Trafos erst grillieren und dann in die Hölle des Elektronikschrottes befördern.

    Sehr positiv, dass HAG BILDLICH auf diesen Umstand hinweist :thumbsup::thumbsup:. Von Märklin u.a. war mir nichts dergleichen - bildlich - bisher aufgefallen.


    Könnte ein Jeff Bezos Zitat sein. Muss der meinen Jhrg. 1964 haben? Klar doch, wegen einer Person druckt HAG keinen Hinweis "verbotene Trafos" was kreiert, gedruckt, ausgeschnitten u. jeder HAG Lok beigelegt werden muss. Offenbar existieren 100-erte, weltweit vielleicht noch tausende Analog-Fahrer :D ! Die Analogfahrer selber schätzen ihr Anzahl zu hoch, aber auch die Digitalen entsprechen niemals 100% und werden es auch nie werden!


    Umgekehrte Schlussfolgerung passender: Manche der Decoder Industrie ignoriert Bedürfnisse altbewährter HAG und Märklin Kunden.


    Wenn die Decoder Industrie wollten, könnten die ganz sicher HAG-Trafo taugliche Decoder konfigurieren. Wenn es wirklich nicht geht, - wovon ich nicht ausgehe, - dann muss halt Seite Trafo nachgerüstet werden. Das wäre noch was:rolleyes:: einen Elektronik-Nachrüstsatz für Märklin Trafos 280 u. HAG Trafos.


    Zitat Märklin Homepage!!! Märklin lehnt sich sehr weit aus dem Fenster! Aber ihre Aussage deckt sich dennoch mit meinen Erfahrungen! Ab der C 5/6 hat es mir keinen Decoder mehr "gekocht". Die ganz alten Decoder 6080 vom Typ 1985 sind für AC gemacht. Ebenso vertragen NEUE Märklin Loks ab Bj 2018 die alten Trafos. Defekt gehen Decoder, oft schon beim allerersten mal umschalten!!! mit Bj. 1995 - 2018. Also +/- alle Loks der letzten 20 Jahre.


    Zitat Märklin Homepage Beratung:

    Gibt es Einschränkungen bei den Wechselstrom- Fahrgeräten, die verwendet werden dürfen?


    Nein, alle Decoder in den aktuellen Märklin H0-Modellen sind ausreichend spannungsfest, um auch eventuell auftretende höhere Betriebsspannungen von älteren Fahrgeräten (z.B. 280 A, 6631 etc.) klaglos verarbeiten zu können. Die früheren Fahrgeräte bieten wohl ein geringeres Sicherheitsniveau als heutige Fahrgeräte wie der Transformer 32 VA (Nr. 66470). Wer daher Wert auf einen optimalen Sicherheitslevel für seine analoge Modellbahn-steuerung legt, sollte nur aktuelle Geräte einsetzen.


    Somit ist es mehr eine kulturelle als eine Technik-Fragestellung. Man wird fast täglich virtuell gefragt, wollen sie nicht ein Cloud-Lightroom, eine Apple Watch, ein Falt-Handy, usw. Alles halb so wild. Zwischendurch gibt es ja ausgezeichnete Digital Sachen, sonst wäre ich jetzt vielleicht nicht mehr hier.

    Deine Sammlung weist unzweifelhaft ein höheres Level auf als meine paar Stücke. Wenn ich mir die Bilder der Maschine betrachte, sehe ich zwar auch einige Gebrauchsspuren, aber bei mir ginge sie noch längst als Sammlerstück durch...

    wenn es doch nur so wäre:facepalm::rolleyes:. Schwer vorstellbar, das jemand mit Deinem Können und Ästhetik stark gebraucht Modelle hat.


    Roger, der Eindruck dieser G 800 täuscht:

    - der Märklin Alu-Legierung Tender "schneit" langsam aber unablässig.

    - Lack von Lok original. Lack vom Tender komplett neu gemacht. Bes. im Kohlenbereich ist auch die Neulackierung seither 3 x neu gestrichen worden!

    - die Haftreifen entsprechen nicht dem 67 jährigen Original, der alte transparente Plastik wurde durch den üblichen schwarzen Gummi ersetzt.

    - der zur G 800 nicht originale 1970-er Schleifer kommt um 10-tels mm gefährlich nahe an eine Chassie Schraube. (Potentielle Kurzschluss Gefahr).

    - 1950-53 gab es noch kein Punktkontaktgleis, sondern nur "echter" Mittelleiter: die G 800 hat 2 x Bogenschleifer oder 2 spez. G 800 kurze Skischleifer!


    Die Lok habe ich vor ca 7-8 Jahren gekauft. Zu der Zeit befand ich mich in einer komischen Phase. 01.01.2008 froh, dass alle Eisenbahnen endlich weg waren, kehrte es nur wenig Jahre später ins pure Gegenteil. So wie Sauerstoff zur menschlichen Funktion gehört, dachte ich, man müsse Eisenbahnen haben, um Leben zu können. Schon zu der Zeit waren die Wiederverkaufpreise langsam aber im stetigen Sinkflug. Bis wohin? Das weiss niemand!


    Man muss ja sicher nicht den peniblen Exaktheit-Doktor durchgeben, aber so wie ich damals 2011-2014 Märklin Loks kaufte, das macht nicht einmal ein Anfänger. Was soll`s, nach dem die erste kleinere Vitrine wieder voll war, funktionierte mein Gehirn wieder gut, nämlich weder zu streng noch zu kritisch.


    Ein anderes Thema sind Fotos von Modellbahn Lokomotiven:

    Ein Foto hilft ausgezeichnet in sekundenschnelle den Typ an sich zu erkennen. Ein Foto hilft erstaunlich wenig den effektiven Zustand zu erkennen!!

    Kennt man sich mit der Materie aus, passieren erst recht Fehler, weil das Gehirn vorweg nimmt, zu wissen wie es aussehen müsste. Man übersieht ganz schnell ganz viel. Auch die Modell Farbe, Foto Ausschnitt und nicht zu letzt der Loktyp spielt eine gewisse Rolle. Eine schwarze Dampflok darf viel mehr Fehler haben, bis es auffällt. Wo hingegen an einer grünen Ae 6/6 der umgekehrte Effekt vorliegt: kleinste unbedeutende Mikrokratzer wirken als wäre die Lok ein ungepflegter Abbruch Kandidat, dabei ist es annähernd nichts... Bei Messing Modellen und HAG Loks sind die Fenster mühsam, kleinste unbedeutende Staubpartikel wirken, als wäre die Lok durch einen Orkan gefahren. Ganz fein dosierte Druckluft nütz besser, als mit zu groben Pinsel Schaden anrichten, welcher dann grösser ist, als das ursprüngliche Staubkorn.


    Von A bis Z immer auf Super Qualität achten, das ist mir viel zu mühsam. So jemand hat wenig Erfolgserlebnisse, weil 99,5% vom Angebot nicht annähernd den Ansprüchen genügen. Derjenige welcher ich meine, der sammelt Märklin Spur 0 1930-er Jahre. Es muss 100% original und im Zustand Laden-neu sein. Das ist bei 70 jährigen Spielzeug-Objekten nahezu - fast - unmöglich. Dieser Sammler hat das "fast" mit unglaublicher Hartnäckigkeit und Geduld überwunden. Kein öffentliches Museum auf der Welt weist seine Sammlerqualität in Bezug auf Erhaltung auf. Aber wenn man an alle Auktionen aus ganz Europa hingeht und pro Jahr nur ca total 0-10 Objekte kauft, ich will nicht diese Disziplin aufweisen.


    Meine Sammlung hat durchzogene Erhaltung: ca. mindestens 1/3 schlecht, 1/3 normal u. knapp 1/3 gut bis ausgezeichnete Erhaltung. Es ist mehr die Vielseitigkeit, was mich reizt. Uhrwerk, Starkstom 110-220 V, 4-Volt, 20 Volt, 12-16 Volt AC und DC. Selbst Gummiband-Antrieb und Digital ist vorhanden.

    Nach der "Alles Kauf Phase" schaue ich längstens wieder auf Qualität, ausser das Teil soll als Teilespender dienen. Mit genügend Geduld kommt früher oder später alles was man sich wünscht. Manches dauert halt ein wenig länger...



    Anbei ein paar Foto Beispiele, welche bei Dir Roger in dieser schlechten Qualität kaum in Deiner Sammlung vorkommen. Bei mir ist längstens nicht alles nur schön erhalten...

    Märklin MS 800 1947/48 bis 1953. Räder mit Zinkschaden. Die fährt nie mehr schnell, in dem Zustand.


    Jep 2`Do`2 K-Gehäuse verpulverisiert langsam aber sicher. Man kann das Pulver entfernen und die Stellen lackieren, aber das zögert den Prozess nur etwas heraus. Man kann den Prozess nicht wirklich stoppen. Sozusagen Zinkpest bei altem Kunststoff.


         

    sieht ja gar nicht so schlimm aus! Jedoch wenn man die Lok als Ganzes zeigt, blättert der Lack von K-Geäuse ab. Doch die E-63 als 3000 ist äusserst selten!


    unübersehbar "gebraucht", Wert = 0.- Fährt noch erstaunlich gut:D. FLM Ae 6/6 Nr 1334. An vielen Modellen hängt eine Geschichte dran, das überwiegt!


    ... oder ist weg gegangen. Mein ehemaliges Fotostudio 2006 - 2009. (wurde 2010 verkauft) Die Einrichtung in den Berg hinein gezügelt.


    Das verlegte "Fotostudio" ist bunkerfest, es befindet sich wörtlich IN der Rigi. Wenn die Fotos wirklich so gut wie möglich sein sollen, entstehen sie da.


    Leider befanden sich dort auch meine Eisenbahnen. Nie und nimmer konnte die zugesagte Luftfeuchtigkeit eingehalten werden. Wenige Loks und fast alle Originalkartons bis 2015 haben trotz dem Lufttrockner irreparable Schäden wegen viel zu hoher Luftfeuchtigkeit.

    Immerhin, am jetzigen Ort lagern die Eisenbahnen seit 2015 perfekt, aber einmal vorhandene Feuchtigkeit-Schäden sind aus den Märklin Kartons nicht wieder zu beseitigen. Jedenfalls nicht so, dass es nicht trotzdem auffällt.


    @ Marino

    ich fotografiere längstens nicht immer alles im Bunker, wo fototechnisch die besseren Voraussetzungen bestehen, aber es ist ausser Haus. Bequemer ist es schnell schnell in der Wohnung. Da nehme ich nur ein leichter kleiner Hintergrund Karton und die Kamera, so wie sie ist, mehr nicht. Die heute gezeigten Fotos sind auf diese Weise entstanden.


    Der integrierte Blitz gilt bei den Profis als untauglich, aber so schlecht ist der nicht. Den Fokus würde ich kaum je auf Manuel wechseln, da hat man gegen die superschnelle Digital Elektronik keine Chance. Jedoch de Belichtungszeit und Verschlusszeit selber definieren, das bringt durchaus die besseren Resultate, als der gemittelte Durchschnittswert der Automatik.

    Mir gefallen Deine USA-Fotos, die sind sehr schön:thumbsup:.


    Gruss

    Hermann

    Guten Tag Jack,

    eigentlich wäre es an Erwin, diese Frage zu beantworten, weil er weiss es am besten, was ein Gussklotz ist. Wenn ich mich nicht irre, er hat den Ausdruck erfunden. Das MoBa-Forum ist keine politische Partei, aber wenn es eine wäre, existieren einigermassen kohärent, sehr verschiedene Flügel.


    Es gibt keine klare Definition was ein Modellbahn-Gussklotz ist. Erwin meinte mal: Gussklotz = "primitive" einfache Ausführungen ohne grosse Detaillierung. Aus seiner Warte ist seine Argumentation nachvollziehbar.


    Entsprechend gibt es keinen Streit, wenn an einer Börse auf dem selben Tisch eine neuwertige Lemaco H0 SBB Re 4/4 I und auch eine Märklin MS 800 Bj, 1947-1953 zur Auswahl stehen: ist doch klar, was man davon bevorzugt! oder etwa doch nicht? ... Höchstens Roland gibt da klare Hinweise: He Leute, es gibt eine neue Version der HAG Re 460... Die Süchtigen wohlen im Laufe der Jahrzehnte früher oder später beides! Doch Käufer Priorität hat, für jeden etwas anderes, wir nennen dies "Beuteschema"...


    Wir sind kein Forum, wo man versucht, seine Überzeugung auf andere durchzusetzen. Versuchen kann man es ja, aber es wird zwecklos sein. Roger wird nie im grösseren Stil rote Ae 6/6 kaufen, Roland kein Inserat aufgeben: biete vollständige H0 SBB Re 460 Sammlung gegen eine Sammlung OBB ES64U2 1016 Taurus. Auch Erwin werden hoch detaillierte Messing Modelle immer besser gefallen, als Modelle wo noch nicht mal klar ist, ob DB oder SBB gemeint ist und trotzdem sind wir in einem Forum vereint.


    Statt den Erwin verprügeln oder gar verhaften (zu wollen) hat Roger den Thread Gussklötze eröffnet. Das ist nur einer unter vielen Threads, aber doch noch ein recht lebendiger. Anderseits zeigte Erwin kürzlich seine Vitrinen, wenigstens ein paar davon. Da sind Messing Modell-Raritäten dabei, welche man nie wieder sehen wird. Messing H0m wird total unterschätzt. Messing H0m ist ein Sammelgebiet ganz für sich. Wenn ich damit auch noch anfangen würde, müsste man was anderes abgeben, sonst wird es zuviel.


    Gussklötze ist nichts klar Definiertes, sondern eher eine Hersteller Epoche von 1950 - 1990.


    Gruss

    Hermann

    @ Roger:

    das ist denn eine coole ehrenwerte Verpackung! :thumbsup: Davon konnten die anderen Exemplare nur träumen, die waren in riesigen Styropor Packungen, vorgesehen für Kinderhände. Aber schaut niemand für die Kinder, dann wäre unser Hobby schon längstens endgültig weg und aus.

    Märklin Dampflok G 800 Bj. 1950 - 1954.

    Was ist die Definition Gussklotz? Vielleicht das da...


    Die Märklin BR-44 Dampfloks deren Konstruktion auf der G 800 basieren, sind alle miteinander Verwandt: G 800, GN 800, 3027, 3045, 3046, 3047, 3108. Baujahr insgesamt 1950-1984. Doch die alte Ausführung "G 800" hat schon gewisse Merkmale, welche später so nicht mehr ausgeführt wurden:


    Das hier gezeigte Modell ist die G 800 Typ 2 Bj. 1952-1953.

          


    Die G 800 stammt von 1950. Sie sollte das deutsche Gegenstück zum Schweizer Krokodil CCS 800 werden. Haftreifen kamen erst frühstens 1952/53 auf. Ursprünglich war die G 800 ohne Haftreifen geplant. Dafür wurde das Relais in den Tender verlegt und der ganze Lok-Innenraum mit Gewicht ausgelegt. Das zusätzliche Gewicht ist auf der Innenseite vom Lokgehäuse angeschraubt und der Formgebung des Lok Körpers angepasst.


          


    Starker Zinkpest-Befall ist selten. Teilkomponenten können immer wieder mal "zerbrösmeln". Aus irgend einem Grund ist das Tendergehäuse kein Zinkdruckguss, sondern eine Alu-Legierung. Zur Adhäsion trägt der Tender nicht bei, er muss nicht sonderlich schwer ausfallen. Jedenfalls korrodiert das Tender-Gehäuse recht stark, man kann den "Schnee" abschleifen und neu lackieren, das gibt für wenige Jahre wieder Ruhe.


          


    Das hier vorgestellte Modell wurde vor einigen Jahren als deutlich gebraucht erworben. So taugt die Lok dennoch bestens als Fahrmaschine. Stark wie ein Bär und bietet ein extrem breiter Fahrbereich, lässt keine Wünsche offen:thumbsup:. Lässt es der Trafo zu, dreht sich dieser 70 jährige Motor(!) sagenhaft langsam und dennoch sehr regelmässig bereits ab etwa 1,2 Volt. Die angegebenen 20 Volt sind kaum als Fahrspannung gedacht, sondern ein grobe Annäherung. Jedenfalls selbst mir läuft die Lok bei 20 Volt deutlich zu schnell, was unweigerlich eine deutlich höherer Abnutzung ergibt. Bereits bei 16 Volt läuft die Lok ca. "150 km/h". Und einen Auslauf hat die G 800 da kommen manche modern konstruierte Modelle mit Schwungmasse nicht daran heran.


    Gruss

    Hermann

    Wie alt ist die HAG Anordnung mit aktueller Beleuchtung? Die ältere Version mit el. Birnchen sieht minim anderst aus. Das Blech hat nahe den Fronten je 2 feine Bohrungen im Blech wo die Beleuchtung angenietet wird. Aus der Gründerzeit der "neuen" Ae 6/6 stammen sie somit eher nicht.

    :thumbsup: das ging aber wirklich schnell, wie die Mirage...

    ;) sind wir jetzt schon bei 4 Motoren, 2 von Erwin, 2 von Roland. Gewisse Anpassungen wird es schon brauchen, doch wenn Erwin sagt es geht, dann geht`s!


    Bei der nächsten Ae 6/6 Bestellung muss mich HAG bez. der Händler gar nicht erst fragen: Standard = 122055-50-2 :D. Wenn möglich in DC Analog.Wenn die Welt so ist wie wir sie kennen und nicht gesundheitlich oder wirtschaftlich zusammenbricht. Manchmal hat man andere Sorgen, als welche HAG Lok es sein soll. 4 Wochen her, hätte ich für eine Flasche Trinkwasser jede HAG oder Märklin Lok hergegeben.


    Spannend, die Forum Verläufe: hätte der Forumist ninznai aus Australien(!) nicht danach gefragt, HAG Ae 6/6 mit 2 Motoren wäre gar kein Thema gewesen...

    Oksi: :thumbsup:

    Jetzt kommt aber vorher womöglich Roger und verwarnt die Leute: der 2 Meter Abstand müsse eingehalten werden. Einem Blauwal könnte das vielleicht noch gelingen, doch die sind in dem Bereich langsam und brauchen für das Vorspiel ordentlich viel Zeit und viele Versuche. Im Freiwasser ohne sich irgendwo stützen zu können, wäre das auch bei den Menschen so, es gäbe garantiert keine 7 Mia Menschen.


    Lieber Günther,

    mein Ziel ist es nicht, à la Influencer um jeden Preis Followers zu generieren, schon gar Stimmen zu kaufen, diese müssten von selber kommen. Unbeliebt sein ist auch nichts, was sich anzustreben lohnt. Jeder soll frei und ehrlich seine Meinung sagen dürfen. Deine ach so gekränkte Deutsche Seele kann aufatmen, im gleichen Satz habe ich nachfolgend auch erwähnt: es dürfte unbestritten sein, dass Herr Benz...


    Trotzdem glaube ich nicht, dass Herr Benz der Einzigste war. Herr Benz war offensichtlich der Beste und schon auch einer der ersten. Herr Benz war nicht nur ein Tüftler, er war auch mit einer klugen mutigen Frau verheiratet. Vielleicht nicht er selber, doch die (Daimler) Mercedes - Benz, dieses Unternehmen war bald nach der Gründungszeit auch sehr geschickt im Marketing. Ohne Marketing kann etwas noch so gut (oder schlecht) sein, es findet nicht den Weg an die Öffentlichkeit. Bedenke auch die Situation von Rainhill, Herr Stephenson hatte noch 9 Konkurrenten(!). Und auch Bill Gates war nicht der einzige PC Tüftler, sondern der Schlauste welcher auch andere Ideen integrierte.


    Die anderen Auto-Erfinder gingen halt vergessen, weil ende des 19. Jhrt. ihre Autos noch nicht gut funktionierten, oder die Infrastruktur nicht existierte. Berta Benz tankte nicht an der (nicht existierenden) Tankstelle, sondern so sagt man, kaufte kleine Fläschen Benzin von der Apotheke. Zuverlässigkeite der Motoren, besonders bei den Versuchen anderer Erfinder: es gab schon Explosionen, aber nicht immer im Zylinder-Brennraum, sondern manchmal unter dem Fahrersitz oder sonst wo am "Auto". Bei anderen war das Auto so was von langsam. Wiederum andere hatten absolut schnelle (Dampf) Autos, versuchsweise an und über der 100 Km/h Grenze, aber bei vielen Pionier Autos brachen die Radspeichen(!), teils flogen ihnen auch die ganze Carrosserie um die Ohren. Es macht schon Sinn, dass mein Jhrg. 1964 ist, zu der Zeit fuhren die Auto mittlerweile einwandfrei und die SBB bekam für ihre neue Bo-Bo die "R" wie Rapid Zertifikation. Bedenkt man, wie wenig Autos (x welcher Art) in der Gründerzeit existierten, dann stehen die Anzahl schwer- und tödlich verunfallten Autofahrer in keinem Verhältnis zur heutigen Zeit. Damals konnte sich niemand den Siegeszug der Autos vorstellen und heute will man sich nicht vorstellen, dass auch das Auto nur eine Epoche unter vielen Zeiten ist. Vielleicht sagt man sich im Jahr 2300: "schau mal wie rückständig sich die Leute im Jahre 2020 benommen haben?"


    Vor Benz hatte der Wiener Siegfried Marcus 1870 einen Kraftwagen mit Benzinmotor zum Fahren gebracht. In der Schweiz setzte zu Beginn des 19. Jahrhunderts Isaac de Rivaz einen Handwagen mittels Gasmotor in Bewegung und erhielt ein Patent. Ein Auto war ebenso das Ergebnis der Tüftelei eines französischen Artillerieoffiziers namens Nicolas Joseph Cugnot. Vor 240 Jahren.


    Keine Angst Günther, meine Wurzeln liegen nicht weit von Dir. Meine Vorfahren waren Deutsch durch und durch und hatten einen Weinberg unweit von diesem komischen Denkmal in Rüdesheim, wo man nicht so recht draus kommt, was die eigentlich will? Die Germania scheint zu den Peugeot-Werke in Sochaux zu schauen.


    Wir dürfen nicht zu fest von der Ae 6/6 mit 2 Motoren ablenken? Günther, übernimmst Du auch 2 Stk? Unter 10 Exemplare wird der Preis zu hoch?

    @ Erwin, mach einfach! Aber am Schluss muss es ein funktionierendes (da habe ich bei Dir keine Zweifel, aber auch real existierendes Modell sein! Es muss sicher kein Schwaben-Pfennigfuchser Model werden, aber bitte keine XL teure Papst-Version. Soweit mir bekannt, wurden dem Papst, teils fast gegen seinen Willen die Autos förmlich - gratis - aufgedrängt, der Vatikan hat mittlerweile eine beeindruckenden Auto Sammlung. Der Deal war, er muss ab und zu damit öffentlich herum fahren und der Hersteller darf dann Werbung machen. Hingegen Leonid Breschnew musste sie mindestens teilweise, die Chinesen ganz bezahlen, auch die Deutschen Bundesbank Vorsitzenden mussten voll bezahlen. Und der Bayern Franz Josef Strauss wollte (anfänglich) auch gratis in keinem Fall einen Benz, er beharrte (als öffentliche Person), erfolglos auf einem BMW.


    Also meine 2 motorige Ae 6/6 11517 hat nicht viel mehr gekostet, als das Basis Modell und der 2. Motor.


    Gruss

    Hermann

    Oli, ich bin zwar nicht Roger, aber auch den Gussklötzen verfallen.

    Einmalserie: im Prinzip ja, aber in einer gehörig grossen Auflage. Zum Zeitpunkt der Auslieferung war es nichts seltenes, sonder häufig.


    Es gab die Lok nie (offiziell) als Einzel Modell zu kaufen. Es war für kleine Kinder(!) eine Sonderserie Schweiz, ein Anfänger Set / Anfangspackung mit Zubehör! Eine, relativ zum Inhalt, Riesenpackung, dabei hätte mich persönlich nur die kleine Lock interessiert. Das kommt davon, wenn man kein kleines Kind mehr ist, sondern "nur" noch Sammler. Später tauchte sie einzeln beim Dorenbach und Börsen auf. Es gab die CH Pseudo Ee 3/3 in d. braun und auch in rot.


    Märklin 29215 Anfangsset u.a. mit Ee 3/3 16371 rot . Bj. 1996


    Märklin 28722 Anfangsset u.a. mit Ee 3/3 16332 braun Bj. 1997-98.

    wer wirklich ganz zuerst das Auto erfunden hat, ist nicht so klar. Wie bei der Eisenbahn und bei der Matterhorn Erstbesteigung: Oftmals wenn die Zeit reif für etwas ist, sind unabhängig von einander verschiedene Menschen mit dem selben Ziel am ausprobieren und forschen.


    Der welcher zuerst ist, definiert meistens die Vorgaben. Es dürfte unbestritten sein, dass Herr Benz der Durchbruch schaffte, seine Frau hat es bewiesen. Dann ist es komisch, wenn die Länder vom Commonwealth, den Linksverkehr haben. Es wäre noch spannend zu wissen, ob auch die Pferde, Pferdefuhrwerke und bei engen Verhältnissen die Fussgänger z.B. auf Trottoirs bei den Engländern "Linksverkehr" hatten?