Beiträge von lehcim

    Hallo Thomas

    Es kommt ein wenig auf das verwendete Digitalsystem an, wieviele Schaltadressen bzw. Rückmeldeadressen du zur Verfügung hast. Lokadressen tangieren Weichen- Licht und Rückmeldeadressen nicht. Sprich da kannst du frei zwischen 1 und 9999 wählen. Die Weichen- und Schalt- und Lichtdecoder nutzen den selben Adressbereich. Meist liegt der bei 1-1024. Die Rückmelder dann nochmals einen seperaten Bereich von 1-1024. Hier kommt es auf die Zentrale an, meine Lenzzentrale (LZV 100) als Beispiel hat den Bereich 1-264 für Weichen mit Rückmeldung an die Zentrale reserviert, die Adressen 265-512 für Rückmelder (64-128 im Lenz System) sowie 513-1024 wiederum für Weichen- Schaltdecoder etc. Dies hat jedoch bei der neuen Zentrale schon wieder ein wenig geändert.

    Sven

    Soweit ich das mal verstanden habe, geht es da vor allem um die Funktionen, aber lassen wir uns überraschen. Die Hallsensoren sind in 1. Linie da, die Dampfstösse mit der Radumdrehung zu synchronisieren.


    Rainer

    Dies habe ich ebenfalls probiert und hatte damit keinen Erfolg.

    Hallo Valentin

    Auf der FO gab es wie von Erwin erwähnt ab und an auch Doppeltraktionen in Form von Lok vorne und hinten, meist bei der Überfuhr von Baumaschinen etc. da fungierte die hintere Lok als Bremslok im Zahnstangenbereich.

    Einige wenige Bilder gibt es von FO HGe 4/4 II in Doppeltraktion vor Personenzügen, später gab es eine Zeit lang einen regulären Zug Brig - Andermatt mit zwei HGe 4/4 II und am Abend zurück. So wurde die Reservelok in Andermatt zwischen dem Wallis und dem Kanton Uri ausgetauscht. Von dieser Komposition habe ich ein Bild, die Qualität ist leider so lala, da es aus meinen Anfängen als Fotograf stammte.

    https://bahnbilder.ch/picture/16637

    Das spezielle daran war, dass die Anhängelast mit zwei Loks weniger betrug als mit einer Lok, der Grund dafür war das Bremssystem II der HGe 4/4 II. Die zweite Lok musste als Anhängelast betrachtet werden, wodurch der Zug mit zwei Loks + den drei Wagen praktisch an der Lastgrenze war. Das Bild wird dadurch sehr speziell und nur deshalb durfte es auf der Webseite verbleiben.

    Im Modell habe ich dies ebenfalls lange versucht umzusetzen, dabei wollte ich weder eine Lok ohne Zahnrad noch ein Dummy, sondern die beiden Loks sollten frei einsetzbar bleiben. Es gelang mir mit zwei Loks, die praktisch identisch gelaufen sind und auf Traincontroller eingemessen waren und mittels diesem gesteuert wurden. JE nach Temparatur und Luftfeuchtigkeit funktionierte es oder eben nicht. Ganz lösbar wäre es vermutlich nur mit Federpuffer.

    Ob es der Person passt oder nicht, wäre mir weitgehend egal. Im Sinne was hat die grössere Priorität: das Einzelbedürfnis der Frau, oder der ganze Zug!? Man stelle sich vor, wenn an einem Zug mit 11 bis 14 Wagen jede(r) in der Türe für ihre Kollegin blockiert, oder eine Znüni Handypause macht.

    Was wäre die Alternative? Jedes mal nach hinten gehen und die Person aus der Türe „befördern? Solange sie dort drin steht, können wir die Türen nicht schlissen. Nicht weil wir das nicht wollen, sondern weil es nicht geht 😉

    Wenn die Frau welche einsteigen sollte und es nicht - ohne Aufforderung - tat, dann wird sie früher oder später doch mal den Zug verpassen, mit einer Wahrscheinlichkeit von 100%.

    Nein Hermann, wenn sie es so macht wie von Patrick beschrieben wird sie eher eine 100% Garantie haben, dass sie mit kommt. Patrick hat sie zwar freundlich darauf hingewiesen, aber dies aus Eigeninteresse. Solange die Frau in der Türe steht, einen Schwatz führt, eine raucht etc. können wir nicht abfahren. Sie blockiert die Türschliessung.

    Hallo Hermann

    Das freut mich, dass du Freude am Modell hast.

    Heute brachte der Pöstler ein Paket: Ich habe sehr Freude an diesem Modell :thumbsup: weil es technisch nicht der 1. Ausführung 4178A von ca. 1984 entspricht, sondern neuer - 2017?

    Die Lok entspricht vom Gehäuse her sowie von den Inneren Werten der letzt ausgelieferten Roco Re 446, dies war die Tesa umd das Jahr 2002 herum. Roco hat die Alpnacher Re 446 genau so ausgeliefert, sei es nun mit den 8-Pol Print welche damals Standard waren oder auch Äusserlich mit den alten Fenstern, Stromabnehmer, Antennen. Dies war der Kompromiss den Alpnacher einging. Die später von Kurt ausgelieferten Re 446 Werbeloks erhielten das Update mit neuen Fenstern, korrekten Antennen, Stromabnehmer und und und… dies schlug sich auch im Preis nieder, die Modelle sehen dafür sehr detailliert aus.

    Also bedrucken, dass kann Roco: das Datum 26.07.13 ist nur 1/3 maximal 1/2 mm gross.

    Da sprichst du dich aber nun für Digitaltechnik aus :) Sprichwort Digitaldruck.

    Das kann gut sein, jeder Kunde hat andere Wünsche und andere Ansichten, was normal ist. Manchmal spielt auch die Vekäuflichkeit eine Rolle und was man gerade an Lager hat und was nicht

    Wie bereits oben erwähnt, die Modellvariante gibt es alle bereits von Roco, wenn man nun eine bestimmte Nummer sucht, so wie ich z.B. da genau diese Nummer in diesem Zeitraum verkehrte und diese nicht findet, macht eine Umnummerierung durchaus Sinn. Wenn man das Alpnacher Finish möchte umso mehr, da dann partiell sowieso neu lackiert werden muss, dies gegeben durch die Umbauarbeiten.

    Hallo Robert

    Ganz einfach, wenn man eine spezifische Nummer sucht. Ein Beispiel, als die Loks zur SOB kamen, waren gewisse Loks noch im SBB Design am VAE, andere nicht, wenn ich nun eine solche Lok möchte, kommt es eben schon drauf an ob es die 10102 oder die 10103 ist ;)

    Hallo Zusammen

    Ich hatte Kurt am Telefon, die 10102 enstand Aufgrund eines Kundenwunsches, anscheinend ist die 10102 sowie 10103 nicht so einfach zu finden, kann ich selbst nicht beurteilen. Da die Front durch den Umbau auf die neuen Fenster, UIC Dose etc. sowieso teil-neu lackiert werden muss, hat sich eine Umnummerierung angeboten.

    das sehe ich nicht (überall) so. Explizit bietet er die rot-silberige SOB Version an, also ich verstehe das als komplette Lok, nicht als Umbauarbeit an. Auch wenn dies nur bedingt was mit dem Thema SBB Re 4/4 IV Modellen zu tun hat, aber wegen dem bin auf seine Homepage gelangt und habe sein Angebot gesehen!

    Hallo Hermann

    Ich bezog mich effektiv auf die Variante der 10102, weil deine Frage sich auch darauf bezog. 😉

    Alpnacher Modellbahnen hat damals vor Jahren bei Roco eine gewisse Anzahl Loks machen lassen in drei Varianten, Re 015 (silber/rot), Re 016 (SOB-Ellipse) sowie weisse Loks als Grundlage für die Werbeloks. Die Loks basierten auf der letzten Variante mit Digitalschnittstelle und eben der richtigen Farbe im DG-Bereich.

    Aus den weissen Loks entstanden dann die drei Werbeloks Verkehrshaus, Voralpen Express sowie Akademie St. Gallen. Zusätzlich wurden die Loks mit diversen Details ergänzt, welche das Fahrzeug ungemein aufwerten.

    Die Werbeloks entstanden in Zusammenarbeit mit Daniel Staiber, seine Loks basieren auf den Gehäusen aus den 90er Jahren. Ohne all die Detailverbesserungen, was sich natürlich im Preis bemerkbar macht. So ist für jeden etwas dabei.

    Die Re 018 entstand dann aus der Re 016 und wurde ohne die High End Änderungen ausgeliefert.

    Die Details der Loks kenne ich gut, da ich bei diesem Projekt bei Kurt mitwirken durfte.

    Nun zum Vorbild und somit ein wenig weg vom eigentlichen Thema:

    Eine Lok, ein Triebzug bzw. ein Triebfahrzeug lässt sich auch heute oftmals ohne spezifischen Schlüssel einschalten, bzw. ein solcher ist in der Regel auf dem Fahrzeug vorhanden. Denn auf einem Fahrzeug können gut und gerne schnell einmal mehrere 1000 Lokführer beteiligt sein, welche alle einen Schlüssel benötigen würden. Daher sind die Fahrzeuge mittels Schliesskonzepten von Führerständen ausgerüstet, somit braucht es diesen Schlüssel und gut ist. Ich würde mal behaupten seit der 60er Jahren hat sich da nicht viel geändert in Bezug auf "eine Lok klauen" Damals wie heute, konnte man sich mit den richtigen Schlüsseln zutritt verschaffen und mit dem richtigen Know-how die Lok einschalten... damals wie heute kann man aber nicht einfach so davonfahren bzw. kommt nicht weit. Stellwerke sowie Fahrdienstleiter gab es damals wie heute. Es sind aber auch schon Videos von Sprayer Gruppen aufgetaucht in den sozialen Medien, die ganz klar zeigten, das S-Bahn Kompositionen bewusst bewegt wurden, um sie zu sprayen. Die richtige Eisenbahnwelt ist halt nicht so eine heile Welt wie die Modellbahnwelt.

    Bezüglich den Abstellorten / mitnahmen eine Lok gibt es je nach Einsatzzweck, Ort und EVU klar definierte Prozesse. Aber um Loks auszutauschen, nur weil die Nummer nicht stimmt, fehlt die Zeit. Die Lok bzw. der Zug fährt auch, wenn die falsche Loknummer dran ist, viel relevanter ist der Fahrzeugtyp als die Nummer. Die Nummer wird dann entscheidend, wenn das Fahrzeug bewusst eingesetzt werden soll. Bsp. Testzwecke, möglichst wenig Laufleistung, Werbezwecke etc. Das „Haufenmanagement“ ist aber nun auch schon bald gute 30 Jahre alt, also nichts neues.

    Der LF macht einen Abgleich von Soll/Ist und meldet die fehlerhafte Fz-Nummer, der Rest entscheidet die Leitstelle.

    Hallo Zusammen

    Aus welchem Grund lässt man aus einer anscheinend nicht sehr häufig angebotenen 10103 für, vermutlich teures Geld, eine 10102 machen? Es fehlt einem dann doch die (rare) 10103🤷🏻‍♂️

    Ich habe Kurt heute am Telefon und werde Ihn diesbezüglich fragen, was der Grund ist, bzw. ob nicht der umgekehrte Weg Sinnvoll wäre aus der 10102 die eher rare 10103 zu machen.

    Das Einzige was vielleicht seinen Verkauf etwas hemmt; falls überhaupt noch alle Loks 1:1 beim Vorbild Re 4/4 IV / 446 existieren, nach dem sie von der SOB 2019 an die EDG verkauft wurden: die Neuheit hätte wohl grösseren Erfolg, wenn die potentiellen Kunden die Lok 1:1 sehen könnten? Und die welche nicht Walliser sind, wenigstens wissen dass es die 1992 gab?

    Alpnach ist 33 Jahre zu spät... Ob er jetzt aus einer 10102 oder aus einer 10103 eine später SBB Version 10102 macht, das kommt wohl auf`s Gleiche hinaus. Die Lackierung abändern muss er so oder so, wenn er die Version mit kleiner seitlichen Front-Nummer haben bez. anbieten will. Vielleicht hatte er ja noch ein paar Stück davon auf Lager mit üblicher mittiger SBB-Nr und machte daraus etwas anderes?

    Ja, Hermann alle vier Loks sind noch im Bestand von LTE Schweiz (ex EDG), die beiden Loks 017 und 018 sind betriebsfähig, die Loks 015 und 016 aktuell abgestellt. Glaub mir die Loks sind in der Deutschschweiz durch Ihren Einsatz bei der SOB und somit auch vor Post und Güterzügen in der Zentral und Ostschweiz hier mehr bekannt als im Wallis. In dieser Lackierungsvariante können die Loks auch an einem SOB-Zug genutzt werden, so fuhren sie bei der Übernahme.

    Hast du das Angebot von Alpnacher Modellbahnen gelesen? Man muss eine komplette Lok einsenden, sprich er hat keine alten Loks übrig, denn seine Varianten der SOB-Loks 015(silber), 016 (SOB-Ellipse), 015,016,018 (Werbelok SOB) und die 018 als Ellipse SOB entstanden alle auf neuen Gehäusen aus dem Jahre 2015 welche damals von Roco produziert wurden. Übrigens die ersten Loks auf Basis Roco mit der richtigen Farbe im Drehgestell Bereich. Um die kleine Nummer auf der Seite umzusetzen, muss man die Lok nicht neu lackieren.

    Die SBB 10104 dürfte noch einen Rekord aufweisen: da hatten die Lokführer aber Glück, dass es davon in dieser Version nur ein einziges Exemplar gab. Wahrscheinlich hat und hatte von 1919 bis 2025 keine andere Lok eine kleinere unauffällige Loknummer? Wäre dies bei den SBB Re 4/4 II so klein diskret gewesen, hätte bestimmt der eine oder andere Lokführer versehentlich seinem Kollegen seine Maschine "entwendet".

    Alle Loks 10101-10104 trugen das "Bahn 2000" Design und somit die kleine Nummer. Dies ist aber auch nicht so schlimm, die Loknummern sind im Führerstand angeschrieben. Die Loknummer ist für den Lokführer auch nicht so relevant, denn entweder hat man einen Abstellort der Lok und es steht genau eine Lok/Triebzug im Gleis oder es gibt das sogenannte "Haufenmanagement" der LF nimmt einfach die vorderste Lok und meldet die Nummer dann der Leitstelle. Deshalb gibt es z.B. im RB Muttenz und im RBL fixe Gleise sortiert nach Loktyp, z.B. Re 10/10, Re 6/6 ETCS, Re 6/6 ohne ETCS, Re 4/4 II ETCS usw. Der LF nimmt dann einfach jene Lok, welche die erste ist, somit ist die Loknummer von aussen her gesehen nicht relevant. Was auch dazu führte, dass einige nicht verstanden haben, weshalb Cargo vor Jahren die Loknummer so gross an Ihre Loks angeschrieben hat.

    Ja dann muss halt Alpnach auf gut Glück hoffen? Wenn schon, hätte er wohl mit EDG Varianten aus neuerer Zeit ein grösseres Potential? Nun, er wird nicht die Absicht haben, die grösst mögliche Auflage absetzen zu können, er stellte einfach sein Angebot vor :rolleyes:

    Die Alpnacher Loks haben nicht mehr viel mit den Roco Modellen gemeinsam, die diversen Änderungen (hier jetzt als Option wählbar) machen die Lok zu einem echten Bijou, was nur schon seine Vergleichsbilder zeigen. Wer eine der Werbeloks von Kurt hat, weiss was ich meine.

    Klar hätten die LTE-Loks auch Potenzial, die Frage ist immer, ob man diese denn auch machen darf, sprich die Lizenz zu erschwinglichen Preisen zu bekommen ist und sich die Lackierung der Druck lohnt.

    Hallo Thomas

    Grundsätzlich kann eine Lok auch ohne den Besitz eines Lokprogrammers programmiert werden, mache ich z.B. bei Märklin/Trix, Piko oder Zimo Decodern so, da ich selbst "nur" den ESU Lokprogrammer besitze. Bei diesen Herstellern muss ich dann jeweils die gewünschten CV`s einzeln verändern, was nach ein wenig EInlesen in die Materie recht gut geht. Die CV Werte übertrage ich dann in solchen Fällen mit meiner LENZ Digitalzentrale, dort kann ich anhand einer CSV Datei die gewünschten Werte schreiben und muss nicht jeden Wert einzeln schreiben.

    Ein Tipp zum ESU Programmer, die Lokprogrammer Software kannst du auch verwenden ohne einen Programmer zu besitzen, so kannst du z.B. die Standartwerte setzen und dir dann anschauen welche CV`s du verändern musst und diese dann wiederum händisch im Decoder eintragen, Bedarf halt ein wenig mehr Aufwand als direkt über den Programmer. Im Programmer kannst du dir auch bei jeder Einstellmöglichkeit die entsprechenden CV`s anzeigen lassen an denen du arbeitest.

    Bezüglich der von dir erwähnten Piko Lok, hier sind vermutlich die Motoreinstellungen nicht passend. Der ESU Decoder bietet dazu eine Variante den Motor einzumessen. Dazu den Motor in beide Richtungen ca. 10 Minuten aufwärmen "Warmfahren". Danach die Lok auf ein gerades Stück Gleis, ca. 2m lang ohne Steigung/Gefälle setzen und in der CV54 den Wert 0 eintragen. Wenn du nun F1 drückst, rasst die Lok davon und misst so den Motor ein. Teilweise kommt es vor, dass die Lok danach extrem langsam fährt, dann ist die CV 5 (Vmax) oder die CV53 (Regelungsreferenz) zu tief. DIe ganze Funktion findest du in der beigelegten Anleitung unter Lastregelung "Einmessen der Lastregelung".

    Hallo Röbi

    Bitteschön, ja das Schild wird auch verwendet, wenn „nur“ ein Blinklicht vorhanden ist. Stellwerkseitig und von Seiten der Vorschriften ist es ziemlich ähnlich. Auch ein defektes Blinklicht wird im Sinne einer gestörten Bahnübergangsanlage befahren. Z.B. wenn der BUe mit Blinklicht aber ohne Schranken im Signalverschluss ist, geht das Signal nicht auf Fahrt wenn ein Blinklicht defekt ist. Oftmals sind die Blinklichter auf der WSB in Kombination mit der Lichtsignalanlage der Strasse.

    Hallo Röbi

    Jede Eisenbahnstrecke besitzt eine Streckenkilometrierung, diese wird dem Lokführer/Gleisbauarbeiter, Streckenläufer etc. mittels Hektometer- bzw. Kilometertafeln angegeben so wie auf deinem zweiten Bild. Die Tafeln hängen oft an Fahrleitungsmasten, daher auch die speziellen Zahlen, der Mast gibt dann eben die Angabe vor. Früher waren dies effektiv Hektometertafeln, die hingen dann nicht zwingend an den Masten, sondern dort wo z.B. der Kilometer 2.4 ist.

    Beim ersten Bild handelt es sich um das Symbol für einen Bahnübergang, der schwarze schräge Balken sowie senkrechte Strich deuten eine Bahnschranke an. Dies zeigt dem Lokführer an, dass es sich dabei um den Bahnübergang km 2.462 handelt. Dieser findet er auch wieder in der Fahrordnung bzw. der Streckentabelle.

    Nun wozu brauchen wir das als Lokführer, die Angabe in Hektometer auf 100m genau bzw. um welchen Bahnübergang es sich handelt, ob nun in Metern oder als Name brauchen wir um bei Fahrten nach Kernprozess Störung genau zu wissen ab wo wir einen Befehl ausführne müssen. Beispiel, wenn wir Fahrt auf Sicht bekommen zwischen km 2.4 und 2.8, dann muss ich als Lokführer wissen, wo sich diese Position in der Aussenanlage (auf der Strecke) befindet. Wenn ich einen Befehl erhalte, den Bahnübergang km 2.462 gestört zu befahren, muss ich wissen um welchen Bahnübergang es sich handelt.

    Nun Metergenau brauchen wir diese Angabe nicht, dies ergibt sich von der Streckenvermessung her, damit alle vom gleichen Sprechen dürfen wir uns nun mit diesen Zahlen "herumschlagen" Heute kann/wird eine Strecke auch viel genauer vermessen als früher.

    Hallo Hermann

    Die BLS Loks (Re 425, 420.5, Re 465 sowie 485) waren ab 2003 standard am Gotthard. Die BLS hatte in Erstfeld sogar einen Lokführerstandort mit 15-20 Lokführern. Dies war bis ca. 2016 der Fall, sprich bis zur Eröffnung vom GBT.

    Das grenzt ja beinahe schon an ein Fahrverbot ;) : Irrtum vorbehalten, falls ich es richtig verstanden habe: Züge welche normalerweise noch schneller als die Reihe R fahren dürfen (z.B. Neigezüge), das gilt ab diesem Schild nicht mehr. In der umgekehrten Richtung mit der grünen Umrandung: Züge welche noch schneller als die Reihe R fahren dürfen, haben ab diesem Signalschild keine Einschränkung mehr.

    Nicht ganz, die Tafel mit den drei diagonalen Strichen ohne farbigen Kreis, bedeutet Anfang der verminderte Geschwindigkeit für Züge der Zugreihe R, A und D. In der Regel darf die Zugreihe R 5 km/h, selten 10 km/h schneller fahren als die Reihe A und D, rüher Kurvengeschwindigket genannt.

    Ist nun eine solche Tafel rund mit orangem Kreis, gilt die verminderte Geschwindigkeit nach Zugreihe N, z.B. 15 km/h schneller, aufgrund der Neigetechnik. Dies ist dann der Fall, wenn die verminderte Geschwindigkeit für eine Kurve gilt. Jede verminderung benötigt ein Ende, hier in Form der Endtafel für verminderte Geschwindigkeit. Bei der Reihe R, A, D ist dies die quadratische Tafel mit den beiden senkrechten Strichen, bei der Reihe N, die selbe Tafel in rund mit grünem Rand. In beiden Fällen heisst es jedoch nicht, dass keine Einschränkung mehr gilt, sondern keine Verminderung, sprich die Fahrt erfolgt gemäss RADN (Streckentabelle) sofern keine Einschränkung durch eine signalisierte Geschwindigkeit besteht (z.B. tieferer Signalbegriff, Langsamfahrstelle).

    Das mit dem Ausfahrvorsignal in einem Kopfbahnhof kann ich aus eigener Erfahrung so nicht bestätigen. Es gibt nur ein Einfahrsignal, welches einen Fahrbegriff zeigen kann. Das kann je nach Bahnhof Fahrbegriff 2 40km/h oder Fahrbegriff 6 „kurze Fahrt“ signalisiert sein. Der LF wird in der Streckentabelle informiert dass er in einen Kopfbahnhof einfährt. Einzelne Kopfgeleise in einem Kopfbahnhof können ebenfalls in der Streckentabelle vermerkt sein, und können auch am Hauptsignal mit Fahrbegriff „kurze Fahrt“ signalisiert werden.

    Es gibt, gerade bei der Normalspur auch noch nicht so viele Kopfbahnhöfe welche in der Gleisanlage / Aussenanlage in den letzten Jahren neu projektiert wurden. In Einsiedeln ist es bei uns z.B. so gelöst, Einfahrabschnittsignal (vor dem Perron) zeigt je nach Gleis Fb 2 oder Fb3, am selben Mast hängt das "Ausfahrvorsignal" welches die Warnung überträgt. Auf eine Nachfrage bei einem SBB-I Projektleiter Sicherungsanlagen über die Sinnhaftigkeit. Wurde mir dann mitgeteilt, dass dies bei neu projektierten Anlagen so gebaut werden müsse. Weil bei einem alleinstehenden Hauptsignal und Fb2 keien Warnung ausgegeben werden darf, was auch Sinn macht. Ich selbst habe jedoch auch noch sehr wenige solcher Kopfbahnhöfe gesehen, die meisten Kopfbahnhöfe, Kopfgleis welche ich als LF befahre, sind ebenfalls noch nach dem "alten" Schema.

    Hallo Hermann

    Die Zagro Rangiergeräte gibt es mit einer Vmax von 6 km/h. Dies sind meiner Meinung nach die langsamsten Schienenfahrzeuge.

    Zur Re 4/4 II / Re 6/6, wie anderorts bei deinen Fotos bereits einmal erwähnt, erfolgte die Ablösung vor rund 5-7 Jahre. Deine fotografierten Züge mit Neubauloks sind internationale Züge, SBB C Int (international) hat seit Jahren keine Re 6/6 / 4/4 II mehr fix verplant. Dort haben die Vectrons das Zepter übernommen. Zwischen Goldau und Altdorf verkehren 85% Internationale Transitgüterzüge. Da waren schon vor 10 Jahren die Re 6/6 / 4/4 II nicht übermässig vorhanden. Denn EVUs wie TXL, DB Cargo CH usw. verwendeten oft keine Schweizer Loks. Die wenigen Re 6/6 / 4/4 II am Gotthard bzw. dessen Zulauf sind SBB C (national Güterzüge). Dort folgt die Ablösung nun durch die Vectrons von SBB C (jene im Cargo Design) sowie später dann durch die bestellten Stadler Loks. Die Ablösung der „Altbaulok“ hat in der Westschweiz begonnen, nicht aber am Gotthard, das kommt noch.

    Diese Loks sind aber nicht in den Verkauf gelangt, sondern direkt bei mir gelandet. Meines Wissens hat HAG keine falschen Gehäuse ausgeliefert

    Meiner Meinung nach ist dem effektiv so, als Neuware wurden die falschen Gehäuse nicht ausgeliefert. Via Weihnachtsverkauf oder sonstige Verkaufsaktionen gelangten die Gehäuse dann doch in den Verkauf. Unsere Loks wurden offiziell bei einem Fachhändler gekauft um das Jahr 2009 herum, dies als Occasionsmodelle aus einer Sammlung. Daher ist leider nicht genau nachvollziehbar wie der damalige Sammler an die Loks gekommen ist. Wenn ich Zeit habe kann ich dir falls gewünscht die Modelle gerne fotografieren, falls du sie in die Datenbank aufnehmen möchtest.